Schlangen, Löwen und eigensinnige Wesen   von YaoJin
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                                  Kapitel 1: 
                                  -----------


Diesmal ist es eine Harry Potter Fanfic, weil ich im Moment absolut 
besessen davon bin. ^_^
Es hat einige Recherchen benötigt, um nichts zu verfälschen, aber hier ist sie
nun. Sie spielt in Harrys fünftem Schuljahr. (also sind Harry und Co. alle
ungefähr 15 Jahre) Ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß damit. 

-...........- Gedanken
"..........." Sprechen
'............'  Zitate
~..........~  Singen
*..........*  Vergangenheit/Erinnerungen 
(..........)  Anmerkungen des Autors

Prolog:
* Langsam betrat sie die riesige Halle. Vier lange Tische standen in 
deren Mitte und alles schien ihr ungewohnt und neu. Diese Halle, sonst 
angefüllt mit Schülern und Lehrern, war nun fast leer. Nur eine Hand 
voll saß jetzt in diesem Raum. 
Sie ging die Tische entlang, als sie einen schwarzhaarigen Jungen entdeckte, der
in seine Bücher vertieft zu sein schien. Er saß ganz alleine an einem der
langen Tische und wirkte daher ein bisschen verloren in der großen Halle.
"Hallo." Langsam blickte er auf und sah sie verwirrt an. "Ja?" Sie lächelte ihn
an. "Ist dieser Platz hier noch frei?" "Ja,..... genauso wie alle anderen Tische
auch." "Ich setz mich zu dir." Er begann sich wieder seinen Büchern zu widmen,
als sie ihm ein Buch aus der Hand nahm. "Was liest du denn?" 
"Hast du nichts zu tun?" "Ich will mich mit dir anfreunden!" Er starrte 
sie irritiert an. "Ich mag dich aber nicht!" Doch sie lächelte ihn nur 
an. "Du wirst mich mögen,........ das verspreche ich dir!" *
Prolog Ende

"Harry? Harry, wach auf." Langsam öffnete Harry seine Augen und 
erkannte seinen besten Freund Ron, der ihm einen Brief vor sein Gesicht 
hielt. "Ron,..... Lass mich doch erst mal wach werden!", sagte er und 
setzte sich auf. Er nahm seine Brille vom Nachttisch, zog sie an und 
sah sich um. 
Er war in Rons Zimmer im Fuchsbau. Ron hatte ihn vor den Ferien gefragt, ob er
nicht die Hälfte der Ferien bei ihm und seiner Familie verbringen wollte. Als
die Dursleys es ihm dann auch erlaubten, wohl mehr um ihn loszuwerden, als ihm
eine Freude zu machen, ließ er sich dies nicht zweimal sagen. 
Er wandte sich wieder Ron zu. "Was gibt es denn, Ron?" Dieser streckte ihm den
Brief entgegen. "Ein Brief von Neville." Harry sah ihn etwas verwirrt an. "Was
steht denn drin?" "Neville will sich heute mit uns vor Gleis 9 ¾  treffen, Er
schreibt, er hat eine tolle Neuigkeit........ Was das wohl sein mag?"  Harry 
zuckte mit den Schultern und fing an sich anzuziehen. "Aber das werden 
wir ja sehen....... Apropos...... wann fahren wir denn genau?" Ron 
überlegte.  "Da alles schon im Auto verstaut ist, vermute ich nachdem 
Frühstück," sagte er und begann zu grinsen. "Also, lass uns gehen. Ich 
habe einen Mordshunger!" 
Langsam gingen sie die Treppe hinunter und setzten sich zu den anderen. "Guten
Morgen," sagte Harry, als auch schon Mrs Weasley kam. "Guten Morgen,
Harry-Schatz. Na,..... hast du gut geschlafen?" Harry nickte. "Ja,..... Danke!"
Er mochte Mrs Weasley. 
Überhaupt mochte er alle Weasleys. Mrs Weasley, die so mütterlich und 
liebevoll war; Fred und George Weasley, die immer nur Unsinn anstellten, aber
die besten Treiber waren die Harry je gesehen hatte; Mr Weasley, der absolute
Muggel-besessene, was an seiner Arbeit liegen mochte ( Leiter der Abteilung
gegen den missbrauch von Muggelartefakten ); Percy Weasley, der frühere
Schulsprecher und jetzige Mitarbeiter im Zaubereiministerium; Ginny, die immer
rot wurde, wenn Harry sie ansprach; Bill Weasley, der aus einem Rockkonzert
stammen könnte und nun für Gringotts in Ägypten arbeitete; Charly Weasley,
der als Drachenfänger nach Transsilvanien ging und natürlich Ron, sein bester

Freund, der Schachliebhaber, der anscheinend nie satt wurde. 
Ausgiebig frühstückten sie, als es auch schon Zeit wurde um loszufahren.

Zehn Minuten vor elf. Wir haben also noch etwas Zeit," sagte Mr Weasley, als sie
an den Gleisen 9 und 10 ankamen. "Harry, Ron," hörten sie plötzlich hinter
sich und drehten sich um. Neville kam auf sie zugerannt. "Wie waren eure
Ferien?" Harry lächelte. "Toll und ich hoffe deine auch, aber......... was
wolltest du uns sagen?" Neville begann zu lächeln und deutete auf eine Frau,
die auf sie zukam. 
Es war eine Frau mittleren Alters, dennoch sah sie sehr jung und hübsch aus.
Sie war sehr schlank und ihre langen, schwarzen Haare hatte sie hochgesteckt. 
Anscheinend war sie auch eine Hexe, denn sie trug ein langes, geschnürtes,
weinrotes Samtkleid und einen schwarzen Umhang. Es schien sie nicht im
geringsten zu stören, dass sie die Muggel etwas verwirrt ansahen. Sie schob
einen Gepäckwagen vor sich her, mit drei Koffern und zwei Käfigen. In einem
war Nevilles Kröte Trevor, in dem anderen zwei seltsame, kleine Wesen, die
einer Elfe glichen. Kurz vor ihnen blieb sie stehen. Sie begann zu lächeln.
"Hallo, ich bin Nevilles Tante, Samantha Longbottom und wer seid ihr?" "Das ist
Ron Weasley und das........ ist Harry Potter," sagte Neville auch schon. "Freut
mich euch kennen zulernen," sagte sie und streckte ihnen ihre Hand entgegen. 
Während Ron und Harry ihre Hand schüttelten, begann sie wieder. "Ich 
hab schon viel von euch gehört........ Ich bin eure neue Lehrerin für 
Beschwörung und Anrufung." Ron und Harry sahen sie verwirrt an. "Ist 
das wahr?" Lachend nickte sie. "Das sind übrigen Salem und 
Sally........ Sie sind Doxys," sagte sie und deutete auf die zwei im 
Käfig, die aufgeregt mit den Flügeln auf- und abschlugen und irgendwie 
wütend aussahen. Es hörte sich an, als würden sie in einer seltsamen 
Sprache fluchen. "Sie mögen es nicht, wenn sie eingesperrt sind." 
Langsam sah sie auf die Uhr. "Zwei Minuten vor elf. Wir sollten jetzt 
besser gehen." 

Am Schloss angekommen, machten sich Harry, Ron, Neville, Samantha 
Longbottom (Sie hatte Sally und Salem inzwischen aus dem Käfig gelassen 
und trug sie beide auf ihrem Arm) und Hermine, welche sie im Zug 
getroffen hatten, auf den Weg zur großen Halle. Während sich die vier 
an den Gryffindor Tisch setzten, ging Samantha nach vorne zum 
Lehrertisch, wo Dumbledore schon auf sie wartete. 
"Guten Abend, Albus ," sagte sie, während sie Sally und Salem sanft
streichelte. "Guten Abend, Samantha. Hatten sie eine angenehme Reise?" Sie
nickte. "Ich habe auch den jungen Potter kennen gelernt........ Er ist James wie
aus dem Gesicht geschnitten." Dumbledore begann zu lächeln. "Ja,....... Er 
hat sehr viel von seinen Eltern!" Er bedeutete ihr sich zu setzen. Sie 
setzte sich neben einen großen, zotteligen, doch lieb drein blickenden 
Mann, während Sally und Salem sich auf ihre Rückenlehne setzten. 
"Hagrid, darf ich dir Professor Longbottom vorstellen?" , sagte 
Dumbledore. Hagrid sah sie etwas irritiert an. "Longbottom?" Sie 
lächelte. "Ich bin die Tante von Neville Longbottom, allerdings nur 
angeheiratet. Mein Mädchenname ist Scent." (Übersetzung: "Duft", aus 
dem englischen)  Hagrid riss die Augen auf. "Die kleine Samantha Scent, 
die so gut mit meinen Tieren umgehen konnte?" Lachend nickte sie. "Du 
bist verheiratet?" Sie schüttelte den Kopf und ihr Lächeln schien nun 
gequält. "Nicht mehr! Er ist tot........ Voldemort hat ihn getötet." 
Hagrid zuckte zusammen. Einerseits, weil er in ein Fettnäpfchen 
getreten war, andererseits...... weil sie IHN beim Namen nannte. "Das 
tut mir leid!" Samantha schüttelte den Kopf. "Das braucht dir nicht 
leid zu tun, Hagrid. Es ist ja schon lange her." 
In dem Moment öffnete sich die Seitentür und die übrigen Lehrer traten ein.
An erster Stelle kam Professor Remus J. Lupin (Verteidigung gegen die dunklen
Künste), anschließend Professor Sybill Trelawney (Weissagung), Professor 
Sinistra (Astronomie), Professor Sprout (Kräuterkunde; Leiterin des 
Hauses Hufflepuff),Professor Minerva McGonagall (Verwandlungskunde; 
stellvertretende Schulleiterin; Leiterin des Hauses Gryffindor),  
Professor Hooch (Fliegen; Schiedsrichterin bei Quidditchspielen), 
Professor Binns (Geschichte der Zauberei; ein Geist), Professor Filius 
Flitwick (Zauberkunst) und als letztes Professor Severus Snape 
(Zaubertränke; Leiter des Hauses Slytherin). 
Dumbledore stellte Samantha alle vor. "............ und das ist Professor
Severus Snape, aber sie kennen sich ja bestimmt noch von früher." Samantha
begann zu zittern. "Severus?" Schnell streifte sie sich einen silbernen Ring vom
Finger und steckte ihn in ihre Tasche. "Severus?" sagte sie noch 
einmal. "Es freut mich dich wiederzusehen, Samantha," sagte er, ohne 
sie auch nur anzublicken. Samantha sah nun ebenfalls fort. "Mich auch, 
Severus," sagte sie etwas enttäuscht. "Mich auch."

Nachdem alle gegessen hatten (inklusive Sally und Salem), gingen die 
Schüler in ihre Gemeinschaftsräume und auch die Lehrer, bis auf Remus 
(Lupin), der nun zu Samantha hinüberging. Er lächelte sie an. "Komm, 
ich zeige dir dein Zimmer." Langsam holte sie den Ring aus ihrer Tasche 
und steckte ihn wieder an ihren Finger. Es war eine silberne Schlange, 
die sich um ihren Finger wand, mit einem roten Granaten auf dem Kopf. 
"Samantha?" Erst jetzt hatte sie Remus bemerkt. "Ja?" "Ich wollte dir 
dein Zimmer zeigen." Sie begann zu lächeln und zog sich einen 
Lederhandschuh an. "In Ordnung!...... Kommt, Sally und Salem," sagte 
sie und streckte ihre Hand aus, als sich die zwei auch schon auf ihrem 
Arm nieder ließen. "Lass uns gehen, Remus!" 
Langsam machten sie sich auf den Weg. "Du warst ein Jahrgang unter mir, wenn ich
mich richtig erinnere."  Samantha nickte. "Also,....... hast du schon jemand
anderen kennen gelernt, außer uns Lehrern?" "Ja, Miss Granger, Mr Potter und
den jungen Mr Weasley." "Ah," sagte er und lachte. "Unser Dreiergespann. Also
diese drei wirst du kaum einzeln finden. Genauso ist es aber auch mit Mr Malfoy,
Mr Crabbe und Mr Goyle." "Wer?" "Oh,.. die wirst du noch alle kennen lernen!"
Endlich hielten sie vor einer Tür. "Also," sagte Remus. "Gute Nacht." "Gute
Nacht." 
Samantha betrat das Zimmer. Es war sehr groß und ein Himmelbett stand an der
Seite, mit durchsichtigen, weißen Vorhängen. Ein kleiner Kamin, indem ein
Feuer 
brannte; ein Schreibtisch; ein Sessel und eine kleine Couch, die an einem Tisch
standen; ein Kleiderschrank und zwei kleine Nachtschränkchen waren auch da.
Salem und Sally begannen sich sofort aus ein paar Zweigen und Blättern, die
anscheinend für sie bereit gelegt worden waren, zwei kleine Betten zu bauen.
Samantha ging zum Bett hinüber. Langsam zog sie ihre Schuhe aus, zog den
Vorhang beiseite und legte sich ins Bett. Sie sah auf ihren Ring. Warum hatte
Severus sie kaum beachtet? Diese Frage sollte ihr noch lange durch den Kopf 
gehen, bis sie einschlief.

*"Severus? Severus?" Langsam blickte der schwarzhaarige Junge auf. Vor 
ihm stand ein junges Mädchen. Ihre langen, schwarzen Haare hatte sie zu 
einem Pferdeschwanz gebunden und sie trug ein langes, dunkelgrünes 
Kleid. 
"Hallo, Samantha." Lächelnd setzte sie sich neben ihn. Ich war gerade in meiner
Prüfung in Pflege magischer Geschöpfe bei Professor Kesselbrand (früherer
Lehrer Hogwarts)." "Und? Wie ist das Ergebnis?" Samantha riss jubelnd die Arme
hoch. "Ich----- habe------- BESTANDEN! Mit voller Punktzahl." "Ich gratuliere.
Aber du hattest doch heute auch noch eine Prüfung in Zaubertränke. Was ist
damit?" Plötzlich verzog sie das Gesicht. "Hmpf...... geradeso bestanden, mit
einem Punkt mehr als erforderlich." Severus sah sie ernst an. "Schau mich nicht
so an, Severus! Ich bin froh, dass ich überhaupt bestanden habe. .......Ich 
hasse ZAUBERTRÄNKE," sagte sie und zog eine Schnute. "Ich weiß sowieso 
nicht, was du daran so toll findest." "Ich interessiere mich halt für 
die Kunst des Zaubertrankbrauens." "Du, Giftmischer, du!" "Wie bitte?" 
Samantha grinste ihn an. "War nur'n Scherz....... Welche Prüfung hast 
du denn noch vor dir?" Severus sah auf die Uhr. "Ich hab jetzt gleich 
eine Prüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich glaube, ich 
mache mich schon mal auf den Weg." Er packte seine Bücher zusammen und 
wollte gehen, als ihn Samantha am Arm festhielt. "Hey,..... Viel Glück, 
Severus. Ich drück dir die Daumen. Du wirst bestimmt mal ein guter 
Lehrer." "Danke," sagte er, "du bestimmt auch" und ging.*

"Was haben wir jetzt?", fragte Ron, während Harry seinen Stundenplan 
rausholte. Er verzog das Gesicht. "Zaubertränke!" "Snape? Buäh........ 
Es ist der erste Schultag und wir haben in der ersten Stunde 
Zaubertränke!....... Das sollte verboten werden." "Sehr interessant, Mr 
Weasley!" 
Ron riss die Augen auf und drehte sich um. Vor ihm stand 
Professor Snape. "Guten Morgen, Professor," sagte Ron, in der Hoffnung 
noch etwas retten zu können. "Sparen sie sich ihre Kraft, Mr Weasley. 
Fünf Punkte Abzug für Gryffindor, für dieses Urteil über meinen 
Unterricht und sie und Mr Potter können sich nach meinem Unterricht 
noch eine Strafarbeit abholen." Ron öffnete schon den Mund um dem etwas 
entgegen zu setzen, doch Harry stieß ihm in die Seite. "Bis nachher, 
meine Herren!" Und schon ging Snape wieder. 
"Warum hast du das gemacht?" Harry sah ihn irritiert an. "Warum wohl? Egal was
wir jetzt gesagt hätten, er hätte uns noch mehr Punkte abgezogen." Ron nickte.

"Du hast Recht........ Dann sollten wir uns mal auf den Weg machen...... zu
unserer Hinrichtung."

Samantha stand vor dem Tor, als die Gryffindors und Slytherins zu ihr 
kamen. Sie winkte sie zu sich hinüber. "Guten Morgen. Ich bin Professor 
Longbottom." Malfoy begann zu glucksen. Er drehte sich zu Crabbe und 
Goyle. "Das kann ja nichts geben, bei dem Namen." "Mr Malfoy!" Samantha 
sah ihn ernst an. "Wollen sie uns nicht teilhaben lassen, an ihrem 
Gespräch?" Malfoy sagte nichts. "Mr Malfoy. Es mag sein, dass manche 
Lehrer ihre Störungen tolerieren, jedoch tue ich das nicht. Ich hoffe 
wir verstehen uns?" Malfoy nickte und ein Kichern ging durch die 
Reihen. "Also,....... wie ich schon sagte,....... ich bin Professor 
Longbottom, ihre neue Lehrerin in Beschwörung und Anrufung." Sie ließ 
ihren Blick über die Gruppe schweifen. "Wo sind denn Mr Potter und Mr 
Weasley?" Zaghaft hob Hermine die Hand. "Ja, Miss Granger?" "Harry und 
Ron sind noch bei Professor Snape. Er hat ihnen eine Strafarbeit 
aufgegeben, die sie jetzt machen müssen." Samantha schüttelte den Kopf. 
"Gut, hören sie mir zu. Sie bleiben alle hier, während ich mit Miss 
Granger Mr Potter und Mr Weasley hole!...... Kommen sie, Miss Granger. 
Sie zeigen mir jetzt, wo Professor Snape seinen Unterricht gibt." 
Schnell machten sich die zwei auf den Weg zu den Kerkern. 
Nach einer Weile kamen sie an und Samantha riss die Tür auf. "Professor Snape,"

sagte sie und nickte dem sichtlich verwirrten Snape entgegen. Sie sah zu Harry
und Ron hinüber. "Mr Potter, Mr Weasley, packen sie ihre Sachen und folgen sie
mir." "Professor Longbottom..... die zwei können noch nicht gehen. Sie haben
ihre Aufgaben noch nicht erledigt." Hermine, Harry und Ron sahen nun zu Samantha
hinüber. "Die können sie später erledigen. Sie haben jetzt erst einmal mit
mir Unterricht!...... Und jetzt packen sie zwei ihre Sachen." Snape sah aus, als
würde er gleich vor Wut platzen. "Wenn du diese zwei jetzt mitnimmst, Samantha,
gehe ich zu Dumbledore!" "Severus, was soll das? Warum regst du dich 
über eine Strafarbeit so auf? Kannst du mir das mal erklären?" Snape 
sah sie wütend an, wandte sich dann jedoch ab. "Dann geh, aber die 
Strafarbeiten müssen sie trotzdem schreiben." Samantha nickte und Ron 
und Harry packten schnell ihre Sachen zusammen, falls Snape es sich 
noch einmal anders überlegen sollte und folgten Samantha. Harry nahm 
Hermine beiseite. "Was war das denn gerade?" Hermine zuckte mit den 
Schultern. 
Endlich kamen sie am Tor an, wo die übrigen standen. Samantha bedeutete ihnen,
ihr zu folgen. Langsam gingen sie zum schwarzen See, in der Nähe von Hagrids
Hütte. "So," begann sie. "Heute werden wir versuchen, die in diesem See
lebenden Wassermenschen zu rufen. Dafür setzen wir uns erst einmal hin!.......
Und jetzt müsst ihr genau zuhören. Schließt eure Augen und konzentriert euch
auf das Wasser. Ihr müsst euch ganz genau auf das Wasser konzentrieren." 
Malfoy fand das alles wohl sehr belustigend. Er nahm sich einen Käfer vom 
Boden und steckte ihn in Nevilles Pullover, als dieser auch schon 
aufsprang und wie wild rumhüpfte. Samantha und alle anderen sprangen 
nun ebenfalls auf. "Neville,....... jetzt......... jetzt bleib doch mal 
stehen." Malfoy kringelte sich vor lachen, während Samantha Neville den 
Käfer aus dem Pullover herausholte. Wütend sah sie Malfoy an. "Auf 
Wiedersehen, Mr Malfoy. Sie können gehen!" "Was?" Malfoy war das Lachen 
vergangen. "Wie meinen sie das?" "So, wie ich es sage, Mr Malfoy. Ich 
habe sie gewarnt, dass ich solche Albernheiten nicht toleriere. Sie 
können gehen. Und nur damit sie es wissen: Das gibt fünf punkte Abzug 
für Slytherin." "Aber......" "Auf Wiedersehen, Mr Malfoy!" Malfoy 
nuschelte etwas und ging dann wütend davon. Die Gryffindors konnten 
sich das Lachen kaum verkneifen. "So,..... dann sollten wir jetzt da 
weiter machen, wo wir aufgehört hatten," sagte Samantha und alle 
setzten sich wieder.

* Langsam öffnete Samantha ihre Augen und sah auf die Uhr. Es war ein 
Uhr morgens. Schnell sprang sie aus dem Bett. Heute Mittag sollte sie 
eine Lehrprobe in Beschwörung und Anrufung haben. Samantha beschloss 
hierfür noch etwas zu üben. 
Sie zog sich an, warf sich ihren Mantel über und ging auf den Hof des
Schlosses. Samantha holte tief Luft und schloss ihre Augen. Sie versuchte sich
auf einen Greif zu konzentrieren. (Vorderbeine und Kopf eines Riesenadlers und
Körper und Hinterbeine eines Löwen) Es war schwer einen Greif zu rufen und zu

kontrollieren. Doch sie hatte es schon einmal geschafft. Wieso sollte 
es jetzt nicht funktionieren? Außerdem würde es sich bestimmt gut in 
der Prüfung machen. Wieder konzentrierte sie sich auf den Greif; 
versuchte sich jedes Detail eines Greifes ins Gedächtnis zu rufen. Sie 
spürte, wie er sich näherte, wie seine Flügel schlugen. Bald würde er 
da sein. Und dann müsste sie sofort versuchen ihn unter Kontrolle zu 
bringen, sonst.... Sie wollte sich lieber nicht vorstellen, was dann 
passieren würde. 
Er kam näher. Nur noch ein paar Minuten und er würde da sein. Plötzlich
tippte sie jemand an. Samantha erschrak. Vor ihr stand Severus. "Verdammt,
Severus...... was soll das?" "Ich habe dich gesucht." "Warum?" Severus sah auf
einmal zum Himmel. "warum, Severus?...... Warum antwortest du mir nicht?"
"Runter, Samantha," schrie er plötzlich und riss sie zu Boden. Er schrie auf.
"Oh, Gott......... Severus!" Erst jetzt begriff Samantha, was eigentlich
passiert war. Der Greif, den sie gerufen hatte, war heruntergeschnellt und hatte
Severus am Arm verletzt. Und das nur, weil sie sich nicht genug konzentriert
hatte. Sie sah zum Himmel. Der Greif zog seine 
Bahnen, als er auf einmal Anstalten machte wieder hinunter zuschnellen. 
Samantha sprang auf und hielt ihren Zauberstab hoch. "Impendimenta!" 
Sofort verlangsamte sich der Greif. Er war immer noch sehr schnell, 
dennoch langsamer als zuvor. Die wenigen Sekunden Aufschub, die sie nun 
hatte, musste sie nutzen, wer weiß was sonst passieren würde. Samantha 
begann sich zu konzentrieren. 
- Hörst du mich? Hörst du meine Gedanken? - ,dachte sie und versuchte in die
Gedanken des Greifes zu gelangen. 
Kurz vor dem Boden hielt dieser plötzlich an und schwebte nun ein paar 
Meter über diesem. Er ließ sie nicht aus den Augen und Samantha begann 
eine Stimme in ihrem Kopf zu hören. - Was willst du, Mensch? Warum hast 
du mich gerufen?....... Sprech' rasch! -   Sie holte tief Luft. - Es 
gab keine besonderen Grund, dich zu rufen......... Wir sind keine 
Gefahr für dich. Du brauchst uns nicht anzugreifen....... Ich bitte 
dich nur zu gehen, ohne weiteren Schaden anzurichten. -  Der Greif 
starrte sie an und plötzlich........ senkte er seinen Kopf, hob ihn 
wieder und flog nun abermals hoch und verschwand langsam in der 
Dunkelheit der Nacht. 
Schnell rannte Samantha zu Severus hinüber, der sich seinen schmerzenden Arm
hielt. "Es tut mir leid, Severus. Das wollte ich nicht," sagte sie mit etwas
zittern in der Stimme. "Ist schon in Ordnung......... Es sieht schlimmer aus,
als es ist," sagte er, während sie ein Stück ihres Mantels abriss und seine
Wunde damit verband. "Aber..." Sie schluckte. "du..." Samantha spürte, wie
Tränen in ihr aufstiegen und begann zu weinen. "Du...... du hättest sterben 
können....... und das nur wegen mir........ Ich bin so dumm, so....." 
Plötzlich erstarb ihre Stimme und sie sah zu Boden. "Du bist nicht 
dumm, Samantha. Ganz und gar nicht. Du bist einer der schlauesten und 
wundervollsten Menschen, die ich kenne." Samantha sah wieder auf. 
"Wirklich?" Sanft strich er ihr eine Träne fort. "Wirklich!" Verlegen 
lächelte sie. "Danke." 
In Severus stieg ein Gefühl auf. Ein angenehmes, warmes Gefühl. Ein Gefühl,
dass er nur bei ihr hatte. Doch erst jetzt, wusste er, was es bedeutete. Er
hatte sich in Samantha verliebt, ohne es zu bemerken. "Sam,....... ich" Sie
lächelte ihn an. "Sam?....... So hast du mich ja noch nie......." Sie hielt
inne. Severus strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich..." Zärtlich zog
er sie zu sich heran und küsste sie. 
Plötzlich stieß Samantha ihn zurück. "Was ist, Samantha?" Sie sah ihn
entgeistert an, als sie auch schon aufsprang und wegrannte. "Samantha," rief
Severus und lief ihr hinterher. Samantha rannte so schnell sie konnte in ihr
Zimmer und setzte sich auf ihr Bett. Was war da gerade passiert? Sie rief sich
alles noch einmal ins Gedächtnis, um sicher zu gehen, dass es wirklich passiert
war. Es war ein schönes Gefühl, Severus zu küssen. Ein sehr schönes. Sie
musste 
sich eingestehen, dass sie für Severus mehr empfand, als nur Freundschaft. Viel
mehr. Sie wollte jede Minute mit ihm verbringen; sich von ihm trösten lassen,
wenn sie traurig war und mit ihm lachen, wenn sie sich freute. Erst jetzt
begriff sie, dass dies keine freundschaftlichen Gefühle waren. Sie waren viel
stärker. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Kann ich reinkommen, Samantha?"
,hörte sie Severus von draußen. Sie holte tief Luft. "Komm rein." Langsam trat
Severus ein. "Was ist los, Samantha? ..........Warum bist du 
weggelaufen?.......... Hab ich was falsch gemacht oder......... dich 
irgendwie verletzt?" Samantha ihn an, wusste jedoch nicht, was sie 
sagen sollte. "Sam,....... ich liebe dich." Betreten sah er zu Boden. 
"Doch...... anscheinend beruht dies nicht auf Gegenseitigkeit. 
Deshalb........... gehe ich jetzt besser." Er wollte gerade gehen, als 
Samantha all ihren Mut zusammen nahm. "Warte." Langsam drehte er sich 
noch einmal um. "Ja?" "Ich.......... Ich liebe dich,........... mehr 
als du dir vorstellen kannst,............. mehr als Worte sagen 
können!..... Bleib bei mir......... ich bitte dich............. Geh' 
nicht.....," sagte sie mit zitternder Stimme, als sie plötzlich begann 
leise zu weinen. "Geh' nicht..." Severus schloss die Tür und setzte 
sich zu ihr aufs Bett. Er begann zu lächeln. "Keine Angst. Ich werde 
nicht gehen........ nicht mehr!" Sanft drückte er sie aufs Bett und 
strich ihr eine Träne fort. Samantha lächelte ihn an. "Tust du mir 
einen Gefallen?" "Welchen?" "Könntest... könntest du mich noch mal 
küssen?....... So wie vorhin?" Severus lächelte nun ebenfalls. "Liebend 
gern!" Zärtlich küsste er sie.*

Samantha betrat die hell erleuchtete Halle und schritt hinüber zum 
Lehrertisch. "Ich entschuldige mich für meine Verspätung, Albus." 
Dumbledore nickte. Sie setzte sich, als er sie auf einmal ansprach. 
"Ach, übrigens Samantha," begann Dumbledore. "Severus hat eine 
Beschwerde über sie bei mir eingereicht." Samantha sah ihn ernst an. 
"Geht es um die Sache mit Mr. Potter und Mr. Weasley?" Dumbledore 
nickte. "Unter anderem. Um dies zu klären, habe ich eine Besprechung 
angesetzt. Morgen um Zwei Uhr in meinem Büro!" Samantha nickte. "In 
Ordnung." 

* "Ist es noch weit?" "Nein,.. nur noch ein bisschen." Langsam führte 
Severus Samantha, die die Augen geschlossen hatte, hinaus auf den Hof. 
An den Bäumen entlang, bis zu einer Stelle nahe dem See. Er begann zu 
lächeln. "Jetzt kannst du deine Augen öffnen." Langsam öffnete sie ihre 
Augen und erblickte eine ausgebreitete Decke, auf welcher ein 
Picknickkorb stand. Und um die Decke herum standen mindestens 20 
Kerzen, die die dunkle Nacht erhellten. "Oh, Severus........ " Samantha 
war sichtlich gerührt. Severus nahm sie bei der Hand und setzte sich 
mit ihr auf die Decke. "Gefällt es dir?" "Gefallen ?" Samantha strahlte 
ihn an. "Es ist wundervoll!" Zärtlich küsste sie ihn. "Ich wusste gar 
nicht, dass du so romantisch sein kannst." Severus sah sie ernst an. Er 
umschloss ihre Hand, die er immer noch hielt, fester. Samantha sah ihn 
verwirrt an. "Was ist los, Severus?...... Was schaust du so ernst?" 
"Ich liebe dich!" Samantha begann zu lächeln. "Ich liebe dich auch!" 
"Samantha, ich..... du bist für mich alles.... mein Herz,.... mein 
Leben.... Ich will, dass du immer bei mir bleibst!" Langsam holte er 
ein kleines Kästchen hervor, öffnete es und hielt es Samantha entgegen. 
In dem Kästchen befand sich ein silberner Ring in der Form einer 
Schlange, die auf dem Kopf einen roten Granaten trug. "Was ist das?" 
Severus zog ihn aus dem Kästchen, nahm Samanthas Hand und steckte ihr 
den Ring an den Finger. "Samantha Scent........" Er begann zu lächeln.  
"Hiermit bitte ich dich um deine Hand.. als meine Frau, meine Gefährtin 
und meine Zukunft........ Willst du mich heiraten?" Sie sah ihn 
verwundert an, jedoch lächelte sie. "Ist das dein Ernst?" Severus 
nickte, als sie ihm auch schon um den Hals fiel. "Ja.... Natürlich will 
ich dich heiraten!" Severus drückte sie fester an sich. "Ich liebe 
dich...," flüsterte er. "Ich liebe dich." *

Samantha sah auf ihre Armbanduhr. Fünf Minuten vor zwei. Langsam trat 
sie vor einen großen, steinernen Wasserspeier, der der Eingang zu 
Professor Dumbledores Büro war. "Zitronenbrausebonbons," sagte sie, als 
der Wasserspeier auch schon zur Seite sprang und sich hinter ihm eine 
Wand teilte. Hinter der Wand war eine Wendeltreppe. Samantha stieg auf 
die erste Stufe und die Wand hinter ihr schloss sich. Langsam stieg die 
Treppe höher und höher, bis endlich eine schimmernde Eichentür, mit 
einem bronzenen Türklopfer in der Form eines Geiers, zu sehen war. 
Samantha trat vor die Tür und klopfte an. "Herein," kam eine Stimme von 
drinnen und sie betrat den Raum. "Das sind sie ja, Samantha," sagte 
Dumbledore, mit einem für ihn typisch freundlichen Lächeln. Er und 
Professor Snape saßen bereits an dem gewaltigen, klauenfüßigen 
Schreibtisch Dumbledores. Sie nickte den beiden entgegen. "Professor 
Dumbledore, Professor Snape." Sie setzte sich neben Professor Snape, 
als Dumbledore auch schon zu sprechen begann. 
"So... wir sind hier, weil Severus eine Beschwerde über sie eingereicht
hat..... Jeder hat nun eine Chance, die Sache aus seiner Sicht zu schildern.....
Severus, da sie sich beschwert haben, fangen sie an." Samantha sah zu Severus
hinüber, der ihr einen bösen Blick zuwarf. "Professor Longbottom hat Mr.
Weasley und Mr. Potter einfach von ihrer Strafarbeit weggeholt, 
mich vor den beiden und Miss Granger bloßgestellt und dann auch noch 
Mr. Malfoy völlig grundlos aus dem Unterricht geworfen und Slytherin 
Punkte abgezogen!" Dumbledore blickte nun zu Samantha hinüber. "Nun zu 
ihnen, Samantha!" Sie atmete tief ein. "Also,... es stimmt, dass ich 
Mr. Potter und Mr. Weasley von ihrer Strafarbeit weggeholt habe. Jedoch 
nur, damit sie an meinem Unterricht teilnehmen können. Die beiden haben 
von mir auch gesagt bekommen, dass sie die Strafarbeit trotzdem 
schreiben müssen!...... Und bloßstellen, wollte ich Professor Snape 
auch nicht!..... Was allerdings Mr. Malfoy angeht,... Ihn habe ich 
rausgeworfen und Slytherin Punkte abgezogen, weil er dadurch, dass er 
einen Käfer in Mr. Longbottoms Pullover gesteckt hat, meinen Unterricht 
störte. Und sie wissen, wie gut sich die Schüler in meinem Unterricht 
konzentrieren müssen." Snape sah sie wütend an, als Dumbledore auch 
schon zu sprechen begann. "Also,.... nun da ich beide Seiten gehört 
habe, entscheide ich wie folgt,......... Sie, Severus, geben einfach 
ihre Strafarbeiten auf und lassen sie diejenigen später machen..... Und 
sie Samantha.... gehen bitte bedacht mit ihren Rausschmissen um........ 
So, ... Sie können nun beide gehen, da dies nun geklärt ist!" Samantha 
nickte und sie und Severus verließen das Büro. 
Sie stiegen auf die Treppe, die sie langsam hinuntergleiten ließ. Verwirrt
blickte sie in sein Gesicht. "Severus....... was soll das alles?" "Was meinst
du?" ,fragte er, ohne sie anzusehen. "Du weißt ganz genau, was ich meine!" 
"Nein, tut mir leid." Samantha sah ihn wütend an. "Warum ignorierst du 
mich?.. Du. Du tust so, als wäre zwischen uns nie etwas gewesen!..." 
Severus beachtete sie nicht und trat von der Treppe hinunter in den 
Hogwarts-Flur. Samantha lief hinter ihm her und hielt ihn am Arm fest, 
während der Wasserspeier wieder an seinen Platz sprang. "Severus,... 
ich rede mit dir!" Severus riss sich los. "Wir sind keine 19 mehr, 
Samantha!..... Es hat sich einiges geändert!" Ohne sonst etwas zu 
sagen, wandte er sich ab und ging. Samantha blickte ihm enttäuscht 
hinterher. "Severus... " Langsam wandte sie sich nun ebenfalls ab und 
ging; unwissend, dass jemand diese Szene beobachtet hatte. Hinter einer 
Säule in der Nähe des Wasserspeiers standen zwei Gestalten, in schwarze 
Umhänge gehüllt und mit rot-goldenen Krawatten. Zwei Gryffindors! Es 
waren Harry Potter und Ron Weasley. "Was war DAS denn gerade?.... 'Wir 
sind keine 19 mehr!'.....  'Es hat sich einiges geändert!'... Was 
meinte er damit?" Harry sah Ron nachdenklich an. "Vielleicht kennen 
sich Professor Snape und Professor Longbottom wirklich von früher!... 
Aber schon komisch, findest du nicht?" Ron nickte. 

* "Samantha, kann ich reinkommen?" "Ja!" Langsam öffnete Severus die 
Tür zu Samanthas Zimmer. Das Licht war ausgeschaltet, stattdessen 
erleuchteten die verschiedensten Kerzen den Raum.... und in der Mitte 
saß sie..., die Frau, die Severus über alles liebte. Samantha lächelte 
ihn an, als Severus sich auch schon neben sie setzte. Zärtlich gab sie 
ihm einen Kuss. "Herzlichen Glückwunsch zum 24. Geburtstag, mein 
Süßer!" Sie hielt ihm ein kleines Päckchen hin. Langsam öffnete Severus 
es und ein kleiner, schlichter, silberner Ring mit einem schwarzen 
Stein kam zum Vorschein. "Das ist ein Onyx," sagte Samantha und deutete 
auf den schwarzen Stein. "Gefällt er dir?" Severus nickte. Samantha 
begann zu lächeln. 
"Ach ja, Moment...." Sie zog einen Brief aus einer Tasche neben ihrem Bett und
hielt ihn Severus hin, der ihn öffnete. Samantha lächelte ihn an. "Er ist von
Lilly und James. Sie laden uns zwei zu ihrer Hochzeit ein." "Nein, tun sie
nicht." "Was?" Severus hielt ihr die Einladung hin. "Hier steht 'Samantha Scent
und Begleitung'." Samantha sah ihn verwirrt an. "Ja, und?... Ich würde mich 
freuen, wenn du mich begleitest." Severus sah sie plötzlich kalt an. So 
hatte er sie noch nie angesehen. "Severus,.... du.... du musst mich 
nicht begleiten, wenn du nicht willst!" "Ich hätte dich so oder so 
nicht begleitet," sagte er. "Wer will schon zu der Hochzeit eines 
'Schlammblutes' ?"  Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, hatte ihn 
Samantha auch schon geohrfeigt. "Wie.... wie kannst du so etwas 
sagen?... Lilly ist meine Freundin!" Severus sah sie scharf an. "Bist 
du dir sicher?" "Was?" Samantha sah ihn verwirrt an, während Severus 
hastig aufstand.   "Ich meine..... sie könnte dich und unsere Welt ohne 
mit der Wimper zu zucken verraten!" "Severus, du redest von Lilly.... 
Sie würde so etwas nicht tun!" Er fing nun wütend an zu schreien. 
"Voldemort sagt da aber etwas anderes!" "Voldemort?.... Dieser..... 
dieser Wahnsinnige?.... Dieser Sektenführer?" "Er ist nicht 
wahnsinnig.... Er ist ein Visionär." "Er ist ein machtbesessener 
Verrückter, mehr nicht!" "Das ist nicht wahr.... Es stimmt doch, was er 
sagt. Wir MÜSSEN diese Muggelgeborenen aus unserer Welt 
ausschließen.... Sonst werden sie unsere Welt verraten und es wir 
Verfolgungen geben.... und diese werden genauso grausam sein, wie 1692 
in Salem!" Samantha sah ihn entgeistert an. "Das kannst du nicht ernst 
meinen." "Heißt das, du stehst nicht auf meiner Seite?" "Was?" Severus 
sah sie durchdringend an. "Entscheide dich,.... Jetzt und hier!.... 
Entweder für mich.... oder für diese 'Schlammblüter'." Samantha sah ihn 
mit Tränen in den Augen an. "Das kannst du nicht von mir verlangen.... 
Ich kann mich nicht zwischen dir und meinen Freunden entscheiden!" "Du 
musst es!" Samantha sah zu Boden. Tränen rannen an ihrem Gesicht 
hinunter. "Ich liebe dich, aber... aber ich werde nicht meine Freunde 
verraten...." Sie sank auf die Knie. "Nicht für Voldemort.... und auch 
nicht für dich.... Es tut mir leid!" Severus sah nun ebenfalls zu 
Boden. "Dann habe ich meine Antwort." Er wandte sich ab und ging. 
Samantha sah ihm hinterher, als sie plötzlich einen kalten Schauer 
spürte. Verschwinde Impish...... Lass mich allein." Es wurde auf einmal 
sehr windig im Raum und eine unsichtbare, kalte Hand streichelte 
Samanthas Gesicht. Samantha blickte wieder auf. "Ich weiß, du willst 
mich nur trösten.... Aber dein Trost hängt meist mit Rache zusammen.... 
Lass ihn in Ruhe ....und lass mich in Ruhe!" Plötzlich verschwand der 
Wind und die Kälte wieder. Samantha blieb allein zurück.* 

Harry öffnete seine Augen und blickte zum Wecker. Es war sieben Uhr. Er 
begann zu lächeln. Um acht Uhr sollte er das für ihn wundervollste 
Spiel der Welt spielen. QUIDDITCH! Schnell sprang er auf und zog sich 
an, als auch schon Ron an seinem Bett stand. "Und?... Bereit für das 
Spiel gegen Slytherin?" Harry nickte. "Dann lass uns essen gehen!" 
"Geh' schon mal vor. Ich komme gleich nach." Ron ging und Harry zog 
unter seinem Bett ein Paket hervor. Vorsichtig öffnete er es und nahm 
seinen Feuerblitz hinaus, den er hier hinein gelegt hatte, damit er 
keinen Schaden nimmt. Er betrachtete ihn. Der Feuerblitz sah noch 
genauso aus, wie Sirius ihm diesen vor zwei Jahren geschickt hatte. Er 
nahm den Feuerblitz und machte sich auf den Weg zum Frühstück. Viel 
konnte er nicht essen, auch wenn er schon seit fünf Jahren in Hogwarts 
Quidditch spielte, ihm war dennoch mulmig. Nach dem Frühstück gingen 
Harry und das restliche Team Gryffindors zum Umkleideraum und zogen 
ihre Scharlachroten Quidditch-Umhänge an. Langsam gingen sie durch die 
Gänge unter den Tribünen bis zum Tor, dass sie zum Quidditchfeld führen 
würde. Schwerfällig öffnete sich das Tor wie von selbst und die 
Gryffindors erhoben sich in die Lüfte. Allen voran Fred Weasley, der 
seit Oliver Woods Abgang von der Schule, der Kapitän von der Gryffindor 
Mannschaft und Treiber war. Ihm folgte sein Zwillingsbruder George, der 
zweite Treiber. Danach kam Harry, der Sucher Gryffindors. Dann folgten 
Angelina Johnson, Alicia Spinnet und Katie Bell, die drei Jägerinnen 
und schließlich Peter Prance, der neue Hüter. Sie nahmen ihre 
Positionen gegenüber der Slytherins ein, während Mme Hooch den Rasen 
betrat. "Also," begann sie. "ihr kennt die Regeln. Ich will ein schönes 
und faires Quidditch sehen." Sie warf den Quaffel hoch und das Spiel 
begann. Lee Jordan, ein enger Freund der Weasley-Zwillinge, war wie 
immer der Kommentator des Spiels. 
"Und schon hat sich Angelina Johnson den Quaffel geschnappt--- Sie rast auf die
Torringe zu--- Abgabe an Katie Bell und--- Uhh,... das hat weh getan." Katie
Bell war unschön von Richard Roberts, dem Kapitän des Slytherin-Teams, seit
Marcus Flint von der Schule gegangen war, gerammt worden. "Was für ein mieser 
versuch Gryffindor am Sieg zu hindern!" Professor McGonagall sah ihn 
wütend an. "Jordan. Sie sollen nur das Spiel kommentieren. Mehr nicht!" 
Doch dieser beachtete sie nicht. "Gryffindor!... Macht sie fertig!" 
"JORDAN!" "Schon gut, Professor," seufzte er. "Alicia Spinnet hat jetzt 
den Quaffel--- Sie rast über das Feld--- Sie versucht ein Tor,.... - 
Nein, Ray Raskin fängt den Quaffel im Flug--- Slytherin im 
Ballbesitz--- Schuss und... ---Glänzend abgewehrt von Peter Prance, 
Hüter Gryffindors--- Gryffindor wieder im Ballbesitz" Harry hielt 
Ausschau nach dem Schnatz, als er plötzlich ein goldenes Flimmern 
entdeckte. Der Schnatz. Schnell wie ein Blitz ging Harry in den 
Sturzflug. Dort war er, der walnussgroße Ball mit Flügeln. Er legte 
noch einen Zahn zu. Der Schnatz war jetzt nur noch wenige Meter von ihm 
entfernt. Gleich würde er ihn in Händen halten. Doch auf einmal...... 
RUMMS...... Harry war aus der Bahn geworfen worden. Er riss seinen 
Besen gerade noch rechtzeitig hoch und sah zur Seite. Neben ihm saß 
Draco Malfoy auf seinem Besen und grinste ihn gehässig an. Harry begann 
innerlich zu fluchen. Der Schnatz war weg und das nur wegen diesem 
verdammten Malfoy. Schnell flog Harry wieder hoch, weit über das 
Spielfeld hinaus. Der Schnatz war jedoch nicht mehr zu sehen. Von unten 
durch das magische Megaphon hörte er Lee Jordan das Spiel weiter 
kommentieren. Katie Bell wieder am Ball--- Abgabe an Alicia Spinnet--- 
Oh, wow... ein geschicktes Ausweichmanöver von Alicia--- lästig diese 
Klatscher--- 'Tschuldigung, Professor--- Abgabe an Angelina Johnson--- 
Sie wirft und... ---TOR--- Zehn Punkte für Gryffindor--- Slytherin nun 
im Ballbesitz--- Abgabe an Ray Raskin--- Er wirft aufs Tor--- Doch 
wieder mal glänzend abgewehrt von Peter Prance--- Angelina Johnson am 
Ball und... uhh, verdammt--- Angelina wurde von Richard Roberts 
gerammt, dieser dreckige..." "JORDAN!" "Schon gut, Professor--- 
Freiwurf für Gryffindor und... ---20 Punkte für Gryffindor." So ging es 
eine ganze Weile lang weiter. Immer wieder wechselte der Quaffel den 
Besitzer und immer wieder ließen sich die Slytherins neue Manöver 
einfallen, um Gryffindor an einem Tor zu hindern. Jedoch ging jeder 
Versuch, -dank Mme Hooch, der strengen, aber fairen Schiedsrichterin- 
,nach hinten los. Jedes Mal gab es einen Freiwurf für Gryffindor, 
welche inzwischen schon 60 Punkte für sich holen konnten. Plötzlich sah 
Harry etwas am Himmel glitzern. Da war er wieder. Der goldene Schnatz. 
Schnell raste er dem Schnatz hinterher, der sich in Richtung Boden 
bewegte, als auch schon Malfoy neben ihm auftauchte. Mit einem Ruck 
schubste er Harry aus der Bahn, doch dieser war bald wieder neben ihm. 
Sie waren nur noch ein Meter vom Boden entfernt, als der Schnatz 
ruckartig wieder nach oben schoss. Malfoy schaffte es nicht rechtzeitig 
auszuweichen und prallte auf dem Boden. Harry riss regelrecht seinen 
Feuerblitz nach oben. - Schneller-, dachte Harry. -Schneller-  Er 
Streckte den Arm aus. Gleich hatte er ihn. Der wind schlug Harry ins 
Gesicht. Er hatte das Gefühl den Schnatz schon mit seinen Fingerspitzen 
berühren zu können. Ein letztes Mal streckte er die Hand aus. Er hatte 
ihn gefangen. Jubelschreie drangen durch die Luft. Harry vernahm 
plötzlich ein Rauschen neben sich, als ihn auch schon etwas mit voller 
Wucht am Kopf traf. Ihm wurde schwarz vor Augen......

* Dumbledore schritt gemütlich durch die Eingangshalle. In letzter Zeit 
konnte er oft nicht schlafen. Wachte er doch immer wieder von 
Alpträumen auf. Alpträume von Tod und Zerstörung. Doch konnte er sich 
hier nicht sagen, dass es nur ein Traum war. Alles entsprach der 
Wirklichkeit. Wer hätte gedacht, dass einer der intelligentesten und 
schüchternsten Schüler Hogwarts zu Voldemort wird...einem Mörder? Dass 
er zu einem der bösesten Diener der dunklen Magie wird. Plötzlich 
vernahm er ein Geräusch hinter sich. "Wer ist da?" Aus dem Schatten 
erschien ein junger Mann, dunkel gekleidet und ein blasses Gesicht. 
Dumbledore sah ihn verwundert an. "Severus? Sind sie das?" Der junge 
Mann nickte und sah sich hektisch um. "Können wir irgendwo ungestört 
reden," flüsterte er, als Dumbledore ihm auch schon bedeutete ihm zu 
folgen. Sie gingen durch die endlosen Gänge Hogwarts. Vor einer Biegung 
machten sie halt. "Warten sie hier." Dumbledore ging um die Ecke. Nach 
circa 10 Minuten kam er zurück. "Folgen sie mir!" Sie gingen nun beide 
zu einer Wendeltreppe in der Wand, die sie hoch zu Dumbledores Büro 
führte. Severus und Dumbledore nahmen Platz, als Severus auch schon 
begann zu erzählen. "Ich kann nicht mehr.... ich meine.... Es tut mir 
leid, aber..... ich dachte wirklich Voldemort will die Welt 
verändern..... Doch ich habe mich geirrt.... Wissen sie...?" Ihm traten 
Tränen in die Augen. "...Vor ein paar Tagen hat er eine weitere Familie 
ausgelöscht.... Die Eltern waren beide Muggel.... doch das Kind.... ein 
Mädchen.... Sie war vielleicht gerade mal vier Jahre alt.... dennoch 
spürte ich, dass etwas magisches in ihr war..... Sie weinte 
bitterlich.... Ihre Augen waren so unschuldig.... Sie... sie schien gar 
nicht zu verstehen, was passierte.... Und Voldemort brachte sie um.... 
Er..... er brachte sie einfach so um!" Severus atmete tief ein. "Ich 
will nicht mehr zusehen.... Ich möchte helfen ihn aufzuhalten!" 
Dumbledore sah ihn an. "Ist es ihnen wirklich ernst?" Severus nickte. 
"Dann werden wir auch einen Weg finden," sagte er lächelnd. "Willkommen 
zurück." "Danke, Professor," sagte Severus, als sein Blick plötzlich an 
einer Karte auf dem Schreibtisch hingen blieb. Er nahm sie in seine 
Hand. Ein Foto war darauf und auf diesem war Samantha. SEINE Samantha 
in einem Brautkleid mit einem anderen Mann. "Was ist das?" Dumbledore 
sah auf die Karte. "Ach das? Das hat Miss Scent mir geschickt. Oder 
besser gesagt, Misses Longbottom. Sie hat vor zwei Wochen geheiratet. 
Und zwar Daniel Longbottom." Severus legte die Karte wieder weg. "Ich 
verstehe," sagte er und blickte traurig zu Boden.*

Ein letztes Mal streckte Harry seine Hand aus. Er hatte den Schnatz 
gefangen. Jubelschreie drangen durch die Luft. Doch Harry vernahm 
plötzlich ein Rauschen neben sich, als ihn auch schon etwas mit voller 
Wucht am Kopf traf. Ihm wurde schwarz vor Augen. Harry wurde 
ohnmächtig. Er fiel vom Besen und stürzte in die Tiefe. Schreie drangen 
nun durch die Luft, als auch schon Dumbledore und Samantha aufs 
Spielfeld gerannt kamen. Beide riefen "Impedimenta," woraufhin sich 
Harry verlangsamte. Dennoch schlug er hart zu Boden, da er aus zu 
großer Höhe gefallen war. Dumbledore, Mme Pomfrey (die 
Krankenschwester) und Samantha saßen als erstes bei ihm. "Harry? 
Harry?" Er war immer noch bewusstlos. Plötzlich bemerkte Samantha etwas 
Blut neben seinem Kopf. Vorsichtig drehte sie seinen Kopf etwas zur 
Seite. "Oh Gott!" Sein linkes Ohr und ein großer Teil seiner linken 
Wange waren voller Blut. Mme Pomfrey ließ eine schwebende Trage 
erscheinen. "Wollen wir hoffen, dass die Verletzung nur oberflächlich 
ist," sagte sie mit besorgtem Blick. Dumbledore und Mme Pomfrey 
brachten ihn in den Krankenflügel, während Samantha bei Ron und Hermine 
blieb. "Kommt mit," sagte sie und die drei gingen in Samanthas Büro. An 
der Wand hingen viele Fotos und es war angenehm warm, durch den Kamin. 
Ein Schreibtisch, indem sehr feine Schnitzereien eingearbeitet waren, 
stand in der Mitte des Raumes, zusammen mit drei Stühlen, die Samantha 
an den Kamin stellte. Samantha goss ihnen Tee aus einer Thermoskanne 
ein. Kaum saßen die drei, als auch schon Sally und salem angeflogen 
kamen und sich auf den Tisch setzten. Genüsslich fingen sie an die 
Kekse zu knabbern, die Samantha gerade auf den Tisch gestellt hatte. 
Sie lächelte Ron und Hermine an. "Keine Angst. Es geht ihm bestimmt 
gut." Hermine nickte, atmete tief ein und sah sich um. "Sie haben aber 
viele Bilder hier!....  Wer ist das?", sagte sie und deutete auf ein 
Foto mit einem Mann drauf. "Ach das.... das war mein Ehemann Daniel. 
Daniel Longbottom." Auf einmal sah Hermine verwirrt auf ein anderes 
Bild. "Und wer ist das...?" Auf dem Bild war ein lachender Junge mit 
kurzen, schwarzen Haaren, einem schwarzen Umhang und schwarzen 
Klamotten, der eine jüngere Samantha umarmte. "der kommt mir irgendwie 
bekannt vor." Samantha gluckste ein wenig. "Ich will auch hoffen, dass 
du ihn kennst. Das ist nämlich Professor Snape!" Ron und Hermine fielen 
fast die Augen heraus. "Professor Snape?" Samantha nickte. "Wir sind 
zusammen zur Schule gegangen. Außerdem haben wir die Ausbildung zum 
Lehrer hier in Hogwarts zusammen gemacht." Ron sah immer noch verwirrt 
auf das Bild. "Ich wusste gar nicht, dass Snape lachen kann!" Hermine 
stieß ihm heftig in die Seite. Ron schüttelte den Kopf. "Ähm... das.... 
das meinte ich nicht so.... Ich meinte...." Samantha lächelte ihn an. 
"Ich weiß schon was du meinst..... Aber Professor Snape kann auch sehr 
nett und liebevoll sein..... zumindest war er es einmal," sagte sie und 
sah zu Boden. Plötzlich betrat Professor McGonagall den Raum. Sie 
atmete tief ein. "Mr. Potte geht es gut. Er hatte zwei gebrochene 
Rippen, doch das hat Mme Pomfrey in Ordnung gebracht. Außerdem hat er 
eine leichte Verletzung am Ohr. Jedoch nichts ernstes. Es geht ihm bald 
wieder gut." Samantha begann zu lächeln. "Gott sei dank.... Dann könnt 
ihr ja nun in eure Schlafsäale gehen. Vielleicht könnt ihr Harry dann 
morgen besuchen." Ron und Hermine nickten und machten sich auf den Weg 
zum Gryffindor Turm. 

* Es war tiefste Nacht und völlig still, bis auf ein paar Schritte, die 
deutlich näher kamen. Zwei Gestalten traten aus dem Dunklen. Die eine 
war vermummt. Dumpf und bedrohlich klangen seine Schritte. Der andere, 
schwarzgekleidet, schwarze Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und 
eine geheimnisvolle Ausstrahlung, war Severus Snape. Langsam gingen die 
zwei auf ein Haus zu. Vorsichtig tippte Voldemort (die vermummte 
Gestalt) mit seinem Zauberstab gegen das Türschloss, um es zu öffnen, 
als Severus Blick auf das Türschild fiel. Darauf stand geschrieben: 
DANIEL UND SAMANTHA LONGBOTTOM. Er erschrak. Samantha? Er betete 
innerlich, dass sie nicht da war. Sie betraten das Haus. Voldemort 
bedeutete Severus, dass er sich oben umsehen sollte. Severus nickte. 
Langsam stieg er die Stufen hoch, als er aus einem Türspalt Licht 
kommen sah. Vorsichtig öffnete er die Tür. Das Zimmer war hell 
erleuchtet und in der Mitte des Raumes stand ein Schreibtisch mit einem 
Drehstuhl. "Ich habe schon auf dich gewartet," drang eine Stimme von 
dort. Verwirrt sah Severus zu dem Stuhl hinüber, der sich langsam in 
seine Richtung drehte und ein Mann kam zum Vorschein. Es war ein junger 
Mann in Severus Alter. Severus sah ihn verwirrt an. "Du hast gewusst, 
dass ich komme?" Der junge Mann nickte. "Ich bin übrigens Daniel 
Longbottom. Sonst ist niemand im Haus. Also braucht ihr auch nicht 
weiter zu suchen." "Und wo ist Samantha?" "Dort, wo sie niemand von 
euch findet." Severus sah ihn durchdringend an. "Woher wusstest du, 
dass ich kommen würde?" "Weissagung.... Ich bin sehr gut darin... Ich 
habe es gesehen." "Hast du keine Angst?" "Vor dir?.... Nein.... Du bist 
es nicht, der mich töten wird......... Voldemort wird dies 
erledigen.....In wenigen Minuten wird er die Stufen hinaufsteigen und 
sein Werk verrichten...... Dennoch..." Daniel atmete tief ein. "Ich 
habe keine Angst, weil ich weiß, dass Samantha in Sicherheit ist...... 
Außerdem.... bist du noch da!" Severus sah ihn verwirrt an. "Was meinst 
du damit?" Daniel lächelte ihn an. "Ich sehe viele Dinge in meinen 
Visionen..... Ich habe gesehen, dass du schon längst nicht mehr 
wirklich zu Voldemort gehörst und dass du Samantha in der Zukunft oft 
beschützen wirst........ Also, pass gut auf sie auf!" Severus nickte. 
Daniel sah zur Tür hinüber. "Gleich wird er hier sein......" Er 
lächelte. "Doch in sechs Jahren wird das Dunkle durch Licht ersetzt 
werden." Plötzlich öffnete sich die Tür und Voldemort trat ein. Er hob 
seinen Zauberstab. "Avada Kedavra!", rief er, als auch schon ein grüner 
Strahl auf Daniel zuschoss. Nur ein kurzer Schrei kam über seine 
Lippen, dann brach er zusammen.......
Stunden später:  Severus hockte versteckt in der Nähe des Hauses von 
Daniel und Samantha. Er wollte noch auf Samantha warten, sie noch 
einmal sehen. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Vorsichtig blickte er 
sich um. Von weitem sah er Samantha, wie sie auf das Haus zu ging. Sie 
blickte ängstlich auf die offene Tür. "Daniel," rief sie. Sie ging 
vorsichtig hinein, während Severus nun direkt am Haus war und sich 
hinter einem Baum versteckte. Noch einmal hörte er sie rufen. "Daniel?" 
Dann hörte er sie schreien und verzweifelt weinen. Indem Moment 
zerbrach etwas in Severus. Er wusste, dass er das nie wieder gut machen 
konnte. Er fühlte sich, als hätte er selbst den Fluch ausgesprochen. Er 
fühlte sich, als hätte er etwas in ihr zerstört. Davon würde er sich 
nie wieder befreien können.* 

Samantha saß gerade in ihrem Büro und fütterte Sally und Salem, ihre 
zwei Doxys, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Herein." sagte sie. 
Langsam öffnete sich die Tür und Harry trat ein. Samantha begann zu 
lächeln. "Harry. Freut mich, dass du wieder auf den Beinen bist. Ich 
hoffe es geht dir gut!" Harry sah sie ernst an. "Na ja,.......... sagen 
wir den Umständen entsprechend." Samantha schien verwirrt. "Welchen 
Umständen?.... Was meinst du?" Harrys blickte zu Boden. Dennoch wusste 
Samantha, dass er Tränen in den Augen hatte. "....Ich ......als ich 
verletzt wurde........ da habe ich.......... ich habe meine Eltern 
gesehen." Samantha sah ihn traurig an. "Oh, Harry!" Harry atmete tief 
ein.  "Ich.......... Ich wusste, dass ich es mir nur einbilde, 
aber......... Ich habe mir in dem Moment, von ganzem Herzen gewünscht, 
....... nie mehr aufzuwachen!" "Oh, Gott. Harry....! An so etwas, 
darfst du nicht einmal denken.......... Hör zu, Harry............ Deine 
Eltern gaben ihr Leben, um dich zu retten......... also wirf es nicht 
so einfach weg........ Ich meine,..... Jeder, der seine Eltern verloren 
hat, wünscht sich diese wiederzusehen. Trotzdem darfst du nicht so 
schnell aufgeben." Plötzlich blickte Harry sie ernst an. "Ich weiß... 
Aber ich dachte..... sie wissen doch bestimmt, wie man Geister von 
Toten anruft.... Deshalb wollte ich sie fragen... Ich meine,... könnten 
sie....?"  Samantha sah ihn entgeistert an. "Natürlich bin ich in der 
Lage dazu, aber......... Harry........ Das kann ich nicht tun.... Ich 
habe meinen Mann auch an Voldemort verloren und würde ihn gerne 
wiedersehen...... Aber wir müssen SO über den Tod unserer Liebsten 
hinwegkommen..... Da kann dir niemand bei helfen," sagte sie und wollte 
Harrys Hand nehmen, doch dieser riss sie weg und sprang auf. "Fassen 
sie mich nicht an........ Sie wollen es doch einfach nur nicht!", 
schrie er. "Natürlich will ich es nicht.... Es ist gefährlich, in die 
Welt der Toten einzudringen....... Selbst für einen erfahrenen 
Zauberer, wie Dumbledore." Harry sah sie wütend an. "Für sie ist das ja 
auch so einfach.... Sie müssen ja nicht seit Jahren immer wieder vom 
Tod ihrer Eltern träumen.... wie sie schreien und um Gnade flehen." 
Schnell riss er die Tür auf und rannte hinaus. Samantha sah ihm traurig 
hinterher. "Harry...."

*~ "........ Was hast du da in deiner Hand........... ein kleiner 
Schatz, oh ich bin gespannt..... darf ich ihn... vielleicht... mal 
sehen......... zugegeben er ist wunderschön...."~  Sanft streichelte 
sie das Gesicht des einjährigen Jungen und legte ihn in sein 
Kinderbettchen. "Schläft er, Lilly?", flüsterte jemand hinter ihr. 
Langsam drehte sie sich um. Vor ihr stand ein großer Mann mit Brille 
und schwarzem, zerzausten Haar. Sie begann zu lächeln. "James." 
Zärtlich küsste sie ihn. "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich 
liebe?" "Genauso sehr, wie ich dich liebe!" ,sagte er lächelnd. 
Vorsichtig beugte er sich über das Bettchen. "Schlaf gut, Harry." 
Langsam gingen die zwei hinunter und setzten sich auf die Couch. 
Traurig sah Lilly zu Boden, als James sie auch schon sanft umarmte. 
"Was ist los, Lilly? Was schaust du so traurig?" Lilly atmete tief ein. 
"ich hätte es schön gefunden, wenn Petunia mit ihrem Mann und ihrem 
Sohn heute gekommen wäre... Wenigstens an meinem Geburtstag." "Du weißt 
doch, wie sie sind!" "Ja, ich weiß." "Bestimmt kannst du dich 
irgendwann mit ihr aussprechen. Und dann kommt sie wieder zu deinen 
Geburtstagen...... Ich meine...." James schrak hoch. Lilly sah ihn 
verwirrt an. "Was ist los?" "Ich habe etwas gehört.... So etwas, 
wie...... wie ein Zischen." Vorsichtig ging er zur Fenster hinüber und 
sah hinaus. James sah nur einen dunklen Schatten, doch er wusste, wer 
es war und dieser jemand kam direkt auf sein Haus zu. Panisch sprang 
James zurück und nahm sich seinen Zauberstab. "Was ist los, James?" 
"Lilly..... nimm Harry und lauf!" "Warum? Was.....?" "ER ist es!..... 
Schnell fort, ich halte ihn auf!" Hastig stolperte sie aus dem Zimmer 
und rannte die Treppe hinauf, als auch schon eine Tür zerbarst. Sie 
hörte die beiden unten zu kämpfen. Schnell nahm sie Harry auf den Arm, 
als plötzlich ein Schrei von unten an ihr Ohr drang. Das Blut gefror 
ihr in den Adern. "James..." Panisch schloss sie die Tür des Zimmers 
ab.  "Oh, mein Gott....!" Lilly hörte Schritte, die langsam die Stufen 
hinaufstiegen. Vorsichtig legte sie Harry wieder ins Bett und stellte 
sich schützend vor ihn. Nun war alles vorbei. Gleich würde er hier 
sein. Das einzige, was sie jetzt noch tun konnte, war Harry zu 
beschützen. Plötzlich hörte man ein Zischen und die Tür zerbarst 
ebenfalls. Vor ihr baute sich eine große, vermummte Gestalt auf. Lilly 
begann zu zittern, Tränen rannen ihr über das Gesicht. Drohend kam er 
auf sie zu. "Nicht Harry,.... nicht Harry!.... Bitte nicht Harry!" 
"Geh' zur Seite, du dummes Mädchen,.... geh weg jetzt...", fuhr er sie 
an. "Nicht Harry, bitte nicht..... verschone ihn..... nimm mich, töte 
mich an seiner Stelle." "Geh' weg, sagte ich." "Nein.... nicht 
Harry.... Bitte, ich tu alles." Schrill lachte er auf. "Was könntest du 
schon für mich tun?" Er richtete seinen Zauberstab auf sie und schoss 
einen grünen Strahl aus diesem. Lilly schrie laut auf. Dies war das 
letzte was über ihre Lippen kam, bevor sie einfach zusammenbrach....* 

Langsam öffnete Samantha ihre Augen und sah auf die Uhr. Es war 1 Uhr 
Morgens. (Schon wieder. Ich glaube, ich habe ein Faible für diese 
Uhrzeit) Sie setzte sich auf. Einschlafen konnte sie sowieso nicht 
mehr. Seit dieser Sache mit Harry, konnte sie an nichts anderes mehr 
denken. Sie konnte ihn ja verstehen, aber das er so leichtfertig mit 
seinem Leben spielen würde....  Samantha zog sich an und ging hinaus 
auf das Schlossgelände. Sie fühlte sich hin und her gerissen. Sollte 
sie Harry diesen Wunsch erfüllen, oder....? Plötzlich wurde sie aus 
ihren Gedanken rissen. Vor ihr am Ufer des Sees saß Severus Snape. 
Samantha ging zu ihm hinüber. "Hallo, Severus." Severus sah sie wütend 
an und wollte aufstehen, doch Samantha hielt ihn fest. "bleib doch..... 
bitte lauf nicht schon wieder weg." Severus blickte sie verwirrt an. 
"Ich laufe nicht weg," sagte er gereizt. "Dann setz dich wieder..." 
Langsam setzte er sich wieder neben sie. Samantha sah ihn ernst an. 
"Warum gehst du mir aus dem Weg, Severus...?" "Wie ich schon 
sagte,..... es hat sch einiges geändert, seit damals...... Du warst 
verheiratet und ich..... ich habe mich auch verändert." "Es stimmt... 
ich war verheiratet.... ,dennoch.... ich habe nie aufgehört dich zu 
lieben." Er sah sie verächtlich an. "Na klar, aber sicher...... 
deswegen hast du auch diesen Wahrsage-Guru mir vorgezogen....., weil du 
mich liebst!..... Er hätte auf seine eigene Vision hören sollen, 
anstatt den Helden zu spielen." "Wie kannst du so etwas sagen?... 
Er..." Auf einmal starrte sie ihn verwirrt an. "Moment,.... woher weißt 
du von seinen Visionen?... Die einzigen die davon wussten, waren 
Dumbledore und ich!.... Also woher?" Erst jetzt begriff Severus was er 
gesagt hatte. "Ich........ Daniel hat es mir gesagt!" "Aber wann?..... 
Ich meine...." Sie sah ihn entsetzt an. "Nein,.... sag mir, dass das 
nicht wahr ist......" Severus sah betreten zu Boden. "Ich habe ihn 
nicht umgebracht...... aber ich...... ich war dabei, als er starb." 
"Oh, mein Gott....." Samantha sprang zitternd auf. Sie war totenbleich 
und Tränen rannen ihr übers Gesicht. Sie wollte wegrennen ,doch Severus 
hielt sie am Handgelenk fest. "Warte!" "Lass mich los...." "Erst wenn 
du mir zugehört hast............ ICH habe ihn nicht umgebracht...... 
Trotzdem habe ich mich all die Jahre gefühlt, als hätte ich es 
getan....." "Ach ja,.... Denkst du das entschuldigt alles?" "Nein, 
natürlich nicht..... Aber ich hätte mich verraten, wenn ich ihn 
versucht hätte zu retten...... Außerdem wusste er, dass er an diesem 
Tag sterben wird." "Du lügst!" "Nein,..... es ist die Wahrheit.... Er 
hat es mir erzählt." Plötzlich ohrfeigte Samantha Severus. "Warum hast 
du ihm nicht geholfen?" Sie sank zitternd auf die Knie. "Warum?" 
"Samantha...." Zum erstenmal fühlte er sich vollkommen hilflos. Langsam 
kniete er sich neben die in Tränen aufgelöste Samantha und nahm sie 
sanft in den Arm. "Severus...." "Es tut mir leid...... Es tut mir leid, 
dass ich dir so wehgetan habe....," sagte er mit tränenerstickter 
Stimme. "Es tut mir leid...."

"Wie spät ist es jetzt?" Hermine sah genervt auf die Uhr. "Fünf Minuten 
später als eben, Ron..... Viertel nach elf." "Wo bleibt sie nur?" 
Verwirrt standen die Gryffindors und Slytherins im Schlosshof. Seit 15 
Minuten warteten sie nun schon auf Professor Longbottom. "Also,.... 
wenn ein Lehrer zu spät kommt..... ist das schon seltsam," sagte 
Hermine irritiert. Plötzlich kam Samantha angerannt, hinter ihr flogen 
Sally und Salem. Sie stellte sich vor die Gryffindors und Slytherins. 
"Entschuldigen sie die Verspätung. Dafür fangen wir auch direkt 
an....... wie sie sehen, habe ich jemanden mitgebracht. Wer kann mir 
etwas über die zwei erzählen?" Sofort schnellte Hermines Hand in die 
Luft. "Miss Granger?" "Die Doxy wird wegen ihres Aussehens häufig 
fälschlicherweise für eine Fee gehalten. Sie zieht kühles Klima vor, 
weshalb man sie oft in Nordeuropa und Nordamerika findet. Sie legt bis 
zu fünfhundert Eier auf einmal und vergräbt sie. Diese sind nach 2 - 3 
Wochen ausgebrütet. Wenn man auf eine Doxy trifft, sollte man sie nicht 
provozieren, denn ihr Biss ist giftig und kann zum Tode führen."  
Samantha lächelte zaghaft. "Wieder einmal hervorragend, Miss Granger. 
2o Punkte für Gryffindor..... Also, wir versuchen heute Doxys zu 
rufen......Teilen sie sich hierfür bitte in Vierer-Gruppen ein." Sofort 
standen Hermine, Ron und Harry zusammen. Hermine sah sich um und winkte 
dann Neville, der alleine dastand, zu sich. Schnell rannte er zu ihnen. 
"Danke," sagte er, während die anderen ihm zulächelten. Wieder begann 
Samantha zu sprechen. "Wenn sie die Doxys gerufen haben, versuchen sie 
sie nicht zu provozieren. Sollte doch jemand gebissen werden, habe ich 
das Gegenmittel........... Setzen sie sich bitte in einen Kreis....." 
Hermine sah Samantha verwirrt an. "Findet ihr nicht, dass sie irgendwie 
traurig aussieht?" Harry zuckte mit den Schultern. "Jetzt schließen sie 
ihre Augen....... konzentrieren sie sich auf die Doxy,...... wie sie 
aussieht....... wie sie fliegt!.... Ruft euch jedes noch so kleinste 
Detail ins Gedächtnis..... ruft sie innerlich.............., dann 
werden sie kommen." Harry stellte sich die Doxy vor. Er hatte das 
Gefühl sie direkt anfassen zu können, als er plötzlich einen Windstoß 
im Gesicht spürte. Langsam öffnete er seine Augen. Vor ihm schwebte ein 
kleines Etwas. Die kleine Doxy lächelte ihn an und schwirrte um seinen 
Kopf herum. "Wow..." Er sah sich um. 40-50 Doxys schwirrten umher. Das 
Rascheln der Flügel zog durch die Luft. Plötzlich schrie jemand auf. 
Harry erschrak, doch als er sah wer geschrien hatte, konnte er sich ein 
Grinsen nicht verkneifen. Es war Malfoy. Er hatte es irgendwie 
geschafft, von einer dieser Doxys gebissen zu werden. Schnell rannte 
Samantha zu dem, am Boden liegenden Draco. Wütend schlug sie in der 
Richtung der Doxy. "Imperiéla nortu!.... Krêtal!" (Übersetzung: "Das 
war nicht nötig. Verschwinde!")  ,schrie sie. Sie setzte sich neben 
Draco. "Ruhig, Mr. Malfoy, ruhig....... Sehen sie mich an..... Sehen sie 
mich?" Malfoy nickte. "Mir ist irgendwie übel." Samantha holte ein 
Fläschen aus ihrer Tasche. "Ich weiß, Mr. Malfoy. Das Gift wirkt sehr 
schnell...... Hier! Trinken sie das." Draco nahm einen großen Schluck. 
Samantha steckte die Flasche wieder zurück in ihre Tasche. "Es wird 
ihnen gleich wieder besser gehen..... Mr. Crabbe! Mr. Goyle! Bringen 
sie Mr. Malfoy bitte in den Krankenflügel." Die beiden nickten und 
machten sich langsam auf den Weg. "So....", begann Samantha wieder. 
"Mr. Malfoy hat uns unfreiwillig bewiesen, wie empfindlich Doxys sein 
können...... Dennoch ....." Sie begann zu lächeln. "Ich finde, sie 
haben ihre Sache alle gut gemacht.... 5 Punkte für beide Häuser." Sie 
sah in die Luft zu den Doxys. "Inû naschté. Worash!" (Übersetzung: "Ihr 
könnt gehen. Lebt Wohl.")  Langsam verschwanden alle Doxys wieder. 
Samantha blickte nun wieder zu den Schülern. "Das war's für 
heute............ Ach, Mr. Potter? Kommen sie bitte noch mal zu mir?" 
Harry blickte zu Ron und Hermine. "Wartet ihr, bitte?" Die beiden 
nickten. Er ging zu Samantha hinüber. Diese lächelte ihn an. "Wie geht 
es dir?" Harry sah sie verwirrt an. "Gut, wieso?" Samantha blickte ihn 
ernst an. "Heute ist Lillys und James Todestag." Er sah zu Boden, als 
sie wieder das Wort ergriff. "Heute Nacht könntest du sie sehen." 
"Was?" "Ich könnte das Tor zur Welt der Toten öffnen und dich zu ihnen 
führen,.... Aber nur wenn du dir ganz sicher bist, ............ ,nur wenn 
du dir im Klaren darüber bist, wie gefährlich es für dich sein kann." 
Harry begann zu lächeln. "Natürlich.... ich würde alles dafür tun, 
aber.......... warum wollen sie es jetzt doch machen?" Samantha 
lächelte ihn an. "Sagen wir, ich hatte ein Erlebnis, dass meine Meinung 
geändert hat." Sie sah zu Hermine und Ron hinüber. "Wenn du dich dann 
wohler fühlst, kannst du Miss Granger und Mr. Weasley mitbringen..... 
Komm heute kurz vor Mitternacht vor das Schloss, bei der peitschenden 
Weide, okay?" Langsam nickte Harry und ging zu Hermine und Ron zurück. 

*Es war 1 Uhr Nachts. (Schon wieder!! Langsam wird das unheimlich. 
Grins) Severus saß gerade in seinem Wohnzimmer und las den gestrigen 
Tagespropheten, als er plötzlich ein Klacken vernahm. Langsam sah er 
sich um. Draußen vor der Fenster saß eine Eule mit einem Brief im 
Schnabel und klackte mit ihrer Kralle gegen die Scheibe. Severus stand 
auf und öffnete das Fenster. Die Eule ließ den Brief fallen, dann 
verschwand sie auch schon wieder. Vorsichtig hob er den Brief auf. Er 
trug das Hogwartssiegel. Der Brief konnte also nur von Dumbledore sein. 
Langsam zerbrach er das Siegel, holte den Brief heraus und begann zu 
lesen. 
Verehrter Severus,
Es tut mir leid, dass ich zu so später Stunde noch eine Eule zu ihnen 
schicke, jedoch ist dies von größter Wichtigkeit. Heute Nacht ist etwas 
geschehen, dass unser aller Zukunft verändern wird. Voldemort hat Lilly 
und James Potter ermordet. Doch ihr Sohn überlebte den Todesfluch aus 
unerfindlichen Gründen und Voldemort ist verschwunden. Ich habe Hagrid 
geschickt den Jungen zu holen. Er wird nun bei seinen Verwandten leben. 
Sie haben vor dem Zaubereiministerium natürlich nichts zu befürchten. 
Ich werde mich darum kümmern. 
Ihr ergebenster Albus Dumbledore.
Severus wurde schwindelig. Langsam setzte er sich. - Konnte das wahr 
sein? Waren die zwei wirklich tot? Und wie konnte ein einjähriger 
Junge, ohne jegliches magisches Wissen, einen der schrecklichsten und 
mächtigsten Zauberer besiegen und einen Todesfluch überleben? -  Er 
hatte schon immer zu James Clique gehören wollen. Schon immer wollte er 
einfach nur mit James befreundet sein..... Nie hatten sie ihn 
gelassen......... All die Jahre hasste er sie dafür. Doch nun, da James 
tot war, fühlte er etwas anderes. Er fühlte tiefe Trauer in sich 
aufsteigen. Den einzigen Menschen, den er jetzt noch mehr hasste als 
Voldemort, war der Mensch, der sie an ihn verraten hatte. Severus 
schwor sich auf den Jungen zu achten und ihm zu helfen zu einem der 
besten Zauberer zu werden. Koste es, was es wolle.*

Harry sah gespannt auf die Uhr. Kurz vor Mitternacht. "Es ist soweit," 
sagte er und warf sich, Hermine und Ron den Unsichtbarkeitsumhang um. 
Langsam machten sie sich auf den Weg, wobei sie versuchten keinerlei 
Geräusch zu machen. Draußen angekommen, sahen sie auch schon Samantha. 
Neben ihr auf dem Boden hatte sie ein Pentagramm aus Kerzen gebildet, 
die sie gerade anzündete. Langsam warfen die drei den Mantel ab. 
Samantha begann zu lächeln. "Wo habt ihr den denn her?" Harry lächelte 
verschmitzt zurück. "Von meinem Vater." Samantha sah Harry ernst an. 
"Bist du dir immer noch sicher?" Dieser nickte entschlossen. "Also 
gut...." Sie deutete auf das Pentagramm. "So wird das Ganze 
ablaufen..... Zuerst setzt du dich in die Mitte des 
Pentagramms............ Das hier musst du trinken!" Sie hielt eine 
kleine Flasche hoch, etwa so groß wie ein Zeigefinger. Auf dem Schild 
war ein schlafender Mensch abgebildet. Harry sah sie etwas nervös an. 
"Was ist das?" Samantha lächelte. "Keine Angst, Harry!..... Es wirkt 
innerhalb weniger Sekunden..... Deine Körperfunktionen werden sich 
verlangsamen.... und du fällst in einen schlafähnlichen 
Zustand......... Du wirst dich in einem Nebel befinden......... Von 
dort aus musst du den Weg selbst finden........... Ich kann dir den Weg 
höchstens zeigen............ gehen musst du ihn selbst........... Aber 
bedenke,........... dies ist nicht die reale Welt, sondern das Reich 
der Toten......... du MUSST zurückfinden......... Bist du bereit?" 
Harry nickte. Vorsichtig setzte er sich in die Mitte des Pentagramms. 
Samantha hockte sich neben Harry. "Du musst ganz fest an deine Eltern 
denken.... Stell sie dir ganz genau vor." Langsam stand sie auf und 
machte eine Handbewegung, als auch schon ein Licht Harry für wenige 
Sekunden umhüllte. Ron erschrak. "Ein Schildzauber, wenn ich mich nicht 
irre?", sagte Hermine. "Ja,...... nur zur Vorsicht....... Ihm kann 
darin jetzt nichts mehr passieren." Harry atmete tief ein. "Na 
dann,........ Prost." Schnell schluckte er den Trank. Eiskalt war er, 
doch viel spürte Harry davon nicht. Plötzlich wurde ihm schwarz vor 
Augen und er brach zusammen. Samantha setzte sich neben das Pentagramm. 
"Jetzt können wir nur noch warten."

Harry öffnete langsam die Augen. Wie Samantha gesagt hatte, befand er 
ich in einem Nebel. Vorsichtig stand er auf und sah sich um. Vor ihm 
schien so etwas, wie eine Tür zu sein. Er ging darauf zu und öffnete 
sie. Harry befand sich nun in einem Haus. Alles kam ihm irgendwie 
bekannt vor. Neben der Fenster stand ein Regal mit Fotos. Leise ging er 
zu diesem Regal hinüber und betrachtete eins der Fotos, als sich 
plötzlich der Raum erhellte. "Harry?" Er drehte sich ruckartig um. Vor 
ihm stand eine schöne Frau mit dunkelrotem Haar und hellgrünen Augen. 
Harry spürte Tränen in sich aufsteigen. "Mum?" Er rannte auf sie zu und 
umarmte sie. "Oh, Harry...." Harry hatte sich nie glücklicher 
gefühlt,.... so schön war die Wärme seiner Mutter zu spüren. Sie sah 
ihn an und strich ihm zart über die Wange. "Wir haben uns viel zu 
erzählen...." 

"Wie lange ist er schon weg?" Samantha sah auf die Uhr. "Etwa eine 
halbe Stunde," sagte sie, als sie plötzlich ein Geräusch hörten. 
"Psst....... da ist etwas." Leise nahm sie ihren Zauberstab. Ron und 
Hermine taten es ihr gleich. Gebannt starrten die drei in die 
Dunkelheit. Da,.... da war es wieder,......... das Geräusch. Dann 
hörten sie eine fremde Stimme. "Wen haben wir denn da?" Samantha sah in 
die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Dort erschienen aus der 
Dunkelheit zwei Männer. "Hallo, Samantha....," sagte einer der beiden. 
Samantha starrte ihn entsetzt an. "Blank?..... Du?" Er sah sie 
belustigt an. "Lang ist es her!..... Ich hoffe, du kannst inzwischen 
schwimmen....!" Sie sah ihn wutverzerrt an. "Du hast mich fast 
umgebracht, du Mistkerl." "Ja.... Leider nur fast..... Sonst hätte es 
wie ein Unfall ausgesehen...... Doch deswegen bin ich nicht hier!" Er 
sah zu dem bewusstlosen Harry hinüber. "ER ist mein Auftrag..... Ich 
soll ihn zu Voldemort bringen." Samantha erhob ihren Zauberstab. 
"STUPOR" Ein roter Lichtstrahl schoss auf Blank zu, doch dieser rief 
"ENERVATE" Schon verschwand dieser Strahl. Wieder hob sie den 
Zauberstab. "RELASCHIO," rief sie, als auch schon ein Funkenstrom auf 
Blank und seinen Helfer zuschoss. Ruckartig drehte sie sich zu Hermine 
um. "Hol Hilfe.... Egal wer!" Hermine nickte und rannte dann schnell 
ins Schloss zurück.....  

"Ich hoffe Severus ärgert dich nicht zu sehr," sagte James mit einem 
Grinsen auf dem Gesicht. James war ein großer und schlanker Mann. Er 
trug eine Brille und sein schwarzes, dichtes Haar war genauso wenig zu 
bändigen, wie Harrys. Harry begann zu lachen. "Es geht!... Ich bin 
schon mit schlimmeren fertig geworden!.... Obwohl,.... das hätte ich 
alles nie ohne Hermine und Ron geschafft."
Hermine rannte so schnell sie konnte durch das Gebäude (2. Stock), als 
sie plötzlich gegen etwas rannte. Als sie aufsah, blickte sie in das 
Gesicht von Professor Snape und Professor Dumbledore. Snape sah sie 
verwirrt an. "Miss Granger?..... Sie haben hier nichts verloren...." 
"Aber...." "Nichts aber...... Sie gehen jetzt zurück in ihren 
Gemeinschaftsraum und...." "Aber Professor Longbottom ist in Gefahr. 
Und Ron und Harry." Severus sah sie geschockt an. "Wo sind die drei?" 
"Kommen sie....., sie sind draußen." Schnell machten die drei sich auf 
den Weg.
Während dessen: 
Erschöpft rappelte sich Samantha auf. Sie machte eine hastige 
Handbewegung, als plötzlich etwas vor ihnen aufblitzte. Ron erschrak. 
"Was war das?" "Ein Schildzauber,...... Ich weiß nur nicht..... wie 
lange er hält." Ron lief zu Harry hinüber. "Wir müssen Harry wecken!" 
"NEIN..." Samantha riss Ron zurück. "Wenn du ihn jetzt weckst, ist sein 
Geist für immer gefangen..... Wir müssen warten..... Er muss selbst 
zurückfinden, sonst..." Plötzlich zerbrach der Schildzauber und Blank 
hob seinen Zauberstab. "CRUCCIO," schrie er. In dem Moment, in der 
diese Worte ausgesprochen wurden, spürte Samantha einen Schmerz. Einen 
Schmerz, der sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Samantha 
versuchte Luft zu schnappen, doch dies fiel ihr immer schwerer. Sie 
schrie gequält auf und brach zusammen. Langsam kamen blank und sein 
Gehilfe auf die drei zu. Hastig rannte Ron zu Harry hinüber. 
"Harry?.... Harry, wach auf. Bitte," rief er. 
Harry schrak auf. "Was war das?" Lilly sah auf. "Sie rufen dich.... Du 
musst zurück." Harry sah sie wütend an. "Ich gehe nicht zurück." Lilly 
und James sahen ihn entgeistert an. "Du musst, Harry....... Du kannst 
nicht hier bleiben!" "Ich bleibe...." "Harry...." "NEIN!" Harry war den 
Tränen nahe. "Harry,... bitte...." Er sah zu Boden.  "Ich will euch 
nicht noch einmal verlieren..."  Sanft nahm Lilly ihn in den Arm. "Du 
wirst uns nicht verlieren..... Wir sind immer bei dir, vergiss das 
nicht.... Egal was passiert....." Zärtlich küsste sie ihn auf die 
Stirn. "Du musst jetzt gehen........ Pass auf dich auf." Harry strich 
sich die Tränen fort und nickte. "Ich liebe euch." 
Ein Nebel hüllte ihn wieder ein. Er schloss seine Augen. Ihm wurde 
schwindelig und auf einmal wurde es wärmer. Er hörte Stimmen, klar und 
deutlich. Hastig öffnete er die Augen und sprang auf. "Harry...." Bevor 
Harry verstand was passierte, zog ihn Ron zu sich hinüber. "Was ist 
los, Ron?... Was?" Er sah nach vorne. Samantha krümmte sich auf den 
Boden und schrie gequält auf. Zwei Männer kamen auf sie zu. Blank 
schüttelte den Kopf. "Nein, nein......... Wer ist denn da 
aufgewacht?.... Du hast jetzt zwei Möglichkeiten, Harry 
Potter.......... Entweder du kommst freiwillig mit uns oder..... wir 
zwingen dich und das wird nicht schön werden.......... Ich rate dir 
also, freiwillig mit uns........" Auf einmal begann es zu stürmen. 
"Was?" Sie hörten eine leicht verzerrte Stimme. "Er wird nicht mit euch 
gehen........" Hastig drehten sich die vier um. Vor ihnen stand Samantha. 
Wütend blickte sie sie an, doch in ihren Augen war nichts menschliches 
mehr. Sie waren vollkommen schwarz verfärbt. Plötzlich umhüllte sie ein 
goldenes, strahlendes Licht. Als sie wieder zum Vorschein kam, trug sie 
ein weiß-blaues Gewand, das im Wind wehte. Ihre Haare, eben noch 
hochgesteckt, waren nun offen, bis auf zwei Strähnen, die einen kleinen 
Zopf bildeten. Ihre Haut schien fahl und blass. Nur ihre Augenlider und 
Lippen waren lila. Blank sah sie verwirrt an. "WAS bist du?", rief er, 
während der zweite Mann verschwand. Sie begann überlegen zu lächeln. 
"Wir?... Wir sind Impish!", sagte sie und streckte ihren Arm aus. Blank 
rang plötzlich nach Luft, als sie ihren Arm hoch hielt. Langsam 
schwebte er hinauf. "Und wir mögen es gar nicht, dass unserer Herrin 
Leid zugefügt wird." Sie drückte ihre Hand mehr zusammen, damit Blank 
weniger Luft bekam. "Hören sie auf," riefen Harry und Ron, doch sie 
reagierte nicht. Sie sah Blank wütender denn je an. "Wir hätten dich 
schon damals töten sollen, doch da unterdrückte uns unsere Herrin.... 
Aber das werden wir heute nach holen." Sie drückte ihre Hand noch enger 
zusammen. "NEIN.... Tu es nicht!" Harry, Ron und Impish drehten sich 
um. Vor ihnen standen Hermine, Dumbledore und Severus. Severus sah sie 
ängstlich und verwirrt zugleich an. "Impish?.... Warum bist DU hier?" 
Impish blickte ihn verächtlich an. "Severus...?" "Dieser Typ hat ihr 
den Cruciatus-Fluch auferlegt und auf einmal war sie......... 
verwandelt," rief Ron. Severus sah entgeistert zu Ron und dann zu 
Impish hinüber. "Verschwinde Impish. Lass ihn in Ruhe..... und lass 
Samantha in Ruhe." Impish schüttelte den Kopf. "Wir werden nicht 
gehen,..... nicht bevor wir nicht unsere Aufgabe erledigt 
haben......... Sie gestattete es uns, Severus........ Sie gestattete 
uns alles zu tun, Hauptsache wir schützen diesen Jungen...." "Verdammt, 
Impish.... Lass ab von ihr.... Ich bitte dich,... geh.." "DU sorgst 
dich um sie?.... DU, der du sie verraten hast, für einen Mörder?" "Das 
habe ich nicht.... Es stimmt, dass ich so ziemlich jeden verraten habe, 
der mir lieb war.... Aber SIE habe ich niemals verraten...." "Wir 
wissen, dass du lügst, Severus!" Severus schüttelte den Kopf. Er sah zu 
Ron, Hermine und Harry hinüber. Er wusste, er würde Impish nie 
überzeugen können, ohne vor ihnen etwas über sich preiszugeben. "Ich 
lüge nicht, Impish..." Langsam zog er einen kleinen Ring mit einem 
schwarzen Stein aus seiner Manteltasche. "Siehst du das?... Das ist der 
Ring, den sie mir einmal schenkte.... Es war mein Geburtstag.... Es war 
der Tag, als sich unsere Wege trennten......Ich habe ihn nie 
abgelegt...., weil ich SIE nie verraten könnte.....Ich" Er holte tief 
Luft. "Ich liebe sie viel zu sehr dafür.... Ich würde lieber sterben, 
als sie zu verlieren." Ihr lief eine Träne über das Gesicht. Vorsichtig 
strich Impish sie fort und sah auf ihre Hand. "Sie weint um dich.... 
obwohl ihr Geist schläft, weint sie um dich...." Severus trat näher an 
sie ran. "Bitte gib sie frei..."  Impish blickte ihn ernst an. "Du 
erhältst von uns eine zweite Chance.... Nutze sie gut." Er nickte, als 
sie auch schon begann sich zu verwandeln. Das blau-weiße Gewand 
tauschte den Platz mit dem burgund-roten Kleid Samanthas und ihre Augen 
bekamen ihre ursprüngliche Farbe zurück. Im selben Moment brach sie 
zusammen. "SAMANTHA!" Severus rannte zu ihr hinüber. "SAM?.... SAM?.... 
Wach auf.... Wie lange war sie dem Cruciatus-Fluch ausgesetzt?" Ron 
überlegte hastig. "Etwa zehn Minuten!" Severus nahm ihre Hand. "Bitte, 
SAM....." Er versuchte seine Tränen zu unterdrücken. "Bitte.... wach 
auf!" Plötzlich öffnete Samantha ihre Augen. "Severus...?", sagte sie 
mit schwacher Stimme. In diesem Moment sah Harry Professor Snape zum 
erste mal lachen. "Ja... Ich bin hier." Samantha schnappte nach Luft. 
"....Es .....es tut weh." Sanft ließ er seine Hand über ihre Wange 
gleiten. "Ich weiß..... Keine Angst... Alles wir gut. Das verspreche 
ich dir." Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie ins Schloss zurück. 
Dumbledore, Ron, Harry und Hermine folgten ihm, als Hermine sich 
plötzlich an Dumbledore wand. "Samantha sagte etwas davon, dass Blank 
sie fast umgebracht hätte! Was meinte sie damit?" Dumbledore atmete 
tief ein. "Ja........... Es ist lange her.............. Es passierte in 
Samanthas vierten Schuljahr in Hogwarts. (Sie war übrigens eine 
Gryffindor.) Severus war damals eine Stufe höher..... genau wie Blank. 
Er war ebenfalls ein Slytherin..... Es fing damit an, dass eine 
Freundin von ihr aus unerfindlichen Gründen krank wurde..... Sie hatte 
alle möglichen Symptome und dann..... dann war irgendwann alles vorbei. 
Sie war so gesund wie vorher... Bis auf mich und Samantha fand das 
niemand seltsam..... Kurz darauf belauschte Samantha ein Gespräch 
zwischen Blank und zwei seiner Freunde..... Sie fand heraus, dass sie 
dafür verantwortlich waren." Harry sah ihn verwirrt an. "Und WIE?" 
Dumbledore blickte ihn ernst an. "Durch schwarze Magie, Harry...... Sie 
experimentierten damit und Samanthas Freundin war ihr 
Versuchskaninchen..... jedenfalls sprach sie die drei darauf an.... Sie 
drohten ihr, doch Samantha ließ sich nicht einschüchtern.... Also 
lockte Blank sie eines Tages zum schwarzen See und stieß sie hinein.... 
Er wusste, dass sie nicht schwimmen konnte..... Um sicher zu gehen, 
dass sie nicht ans Ufer kam, ließ er den See gefrieren." Ron sah ihn 
entsetzt an. "Er ließ den See gefrieren?.... Er wollte sie wirklich 
umbringen?" Dumbledore nickte. "Fast wäre ihm das auch gelungen.... 
Doch Professor Snape konnte sie noch rechtzeitig retten.... Blank und 
seine zwei Freunde wurden daraufhin der Schule verwiesen..... Es 
wundert mich gar nicht, dass er ein Todesser geworden ist." 

Mme Pomfrey öffnete vorsichtig und leise die Tür. "Ja?" "Ich wollte 
Professor Longbottom besuchen." Sie nickte und ließ Harry ein. "In 
Ordnung. Allerdings ist Professor Snape auch da." Harry schluckte. 
Vielleicht sollte er sie dann doch nicht besuchen. Langsam ging er zu 
Samanthas Krankenbett hinüber, als ob er angst hätte gleich von einem 
Tiger angefallen zu werden. Vorsichtig sah er in Richtung Bett. 
Professor Snape saß neben dem Bett und hielt Samanthas Hand. Samantha 
lag einfach bewusstlos da. Seit dem Vorfall vor zwei Wochen war sie 
nicht wieder aufgewacht. Sie sah blass und schwach aus. "Guten Tag, 
Professor." Severus Snape blickte auf. "Mr. Potter?... Was machen sie 
hier?.... Warum sind sie nicht draußen?," sagte Severus lächelnd und in 
einem ungewohnt sanften Ton. Harry sah ihn verwirrt an. "Ich wollte 
Professor Longbottom besuchen....... Darf.... darf ich mich setzen?" 
Severus nickte. Er holte tief Luft, dann sah er Harry ernst an. "Was 
habt ihr in der nacht eigentlich vorgehabt?" Harry sah zu Boden. 
"Wolltet ihr in die Welt der Toten eindringen?" Harry nickte. Severus 
seufzte. "Das war sehr gefährlich und leichtsinnig. Sowohl von dir, als 
auch von ihr. Ihr hättet beide sterben können." "Ich weiß..." "Hast du 
sie wenigstens sehen können?" Harry sah verwirrt hoch. "Was?"  "Deine 
Eltern meine ich. Es war doch ihr Todestag.... Ich vermute du wolltest 
sie sehen." Harry blickte ihn ernst an. "Ich wollte wissen,.... ob sie 
stolz auf mich sind." Severus lächelte ihn an. "Dein Vater war ein 
toller Mensch." Harry schien verwirrt. "Ich dachte, sie hassten meinen 
Vater..... und..... und deswegen auch mich!" Severus schüttelte 
seufzend den Kopf. "Nein, Harry.... so ist das nicht! Ich habe deinen 
Vater nicht gehasst. Ich hasste seine Freunde. Diesen Remus und diesen 
Sirius.... Weißt du,.... ich hätte deinen Vater gerne besser kennen 
gelernt. Doch die zwei ließen das nicht zu..... Was dich betrifft... da 
brauchst du keine angst zu haben..... Ich empfinde keinen Hass für 
dich... Ich... ich dachte, .... wenn ich härter zu dir bin, als zu 
allen anderen, gibst du dir mehr mühe.... Damals, als deine Eltern 
starben, schwor ich dich zu einem der besten Zauberer der Welt zu 
machen..... und das habe ich immer noch vor!" Harry begann zu lachen, 
als Severus ihn plötzlich verwirrt ansah. "Ich.... ich dachte wirklich 
sie hassen mich..... Sie waren sehr überzeugend, dass muss ich schon 
sagen." Severus lachte nun ebenfalls. "Ja, nicht wahr?.... Du hast aber 
auch oft MIST gemacht, wo mein Verhalten gerechtfertigt war..." 
"Allerdings bin ich schon viermal erfolgreich Voldemort gegenüber 
getreten...." Das stimmt," sagte er lachend.

Epilog:
Langsam ging Harry den Gang entlang. Ein Jahr war es nun her, dass er, 
als einer der besten, seinen Abschluss auf Hogwarts gemacht hatte. 
(Harry ist also zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt) Vorsichtig öffnete er 
die alte Eichentür zum Hof. Draußen standen tausende von Menschen. 
Zauberer und Hexen, in mittelalterliche Gewande gehüllt. Unter ihnen 
entdeckte er Hermine. Ihre langen, blonden Haare hatte sie 
hochgesteckt. Und sie trug ein langes, dunkelblaues Kleid. Bei ihr 
stand Ron. Zärtlich strich dieser ihr über ihre Wange und küsste sie. 
Harry lächelte. 

Sanft drückte Samantha ihr Baby an sich. "Leb wohl, mein Engel...... 
Mama und Papa kommen bald zurück." Vorsichtig gab sie das Baby an Mrs. 
Weasley, die auf es aufpassen sollte und streichelte es ein letztes 
mal. "Bist du soweit, Samantha?" An der Tür stand Severus und streckte 
ihr seine hand entgegen. "Ja!" Sie lächelte und nahm seine Hand. "Gehen 
wir!" Die beiden gingen bis zum Ende des Ganges und öffneten das 
riesige Tor, das auf den Hof führte. Draußen auf dem Hof standen 
Zauberer und Hexen zu tausenden. Neben Severus und Samantha standen 
außerdem Albus Dumbledore, Minerva McGonagall, Remus J. Lupin (Wofür 
bloß das "J" steht?), Sirius Black, Filius Flitwick, Mme Hooch, Mme 
Sprout, Hagrid und natürlich Harry. Severus ging zu Harry hinüber. Er 
sah ihn ernst an. "Und?.... Bereit?" Harry nickte. "Deine Eltern wären 
stolz auf dich." Er begann zu lächeln. "Danke." Bedächtig drehte Harry 
sich zu der Menge. "Also, wie ihr vermutlich alle wisst, ich bin HARRY 
POTTER....", rief er, als sich die menge auch schon zu ihm umdrehte. 
Unter ihnen entdeckte Harry Draco. Er begann zu schmunzeln, dann fuhr 
er fort. "Ich habe vor, LORD VOLDEMORT zu stürzen und seinen Anhängern 
das Handwerk zu legen...... Sie alle......, die besten Magier und Hexen 
unserer Zeit,...... sind ausgewählt worden mich zu begleiten und dafür 
zu sorgen, dass alle Menschen wieder in Ruhe schlafen können..... 
Sollte jedoch irgendjemand Angst und Zweifel haben, so ist jetzt seine 
letzte Chance zu gehen. Niemandem wird es vorgeworfen, wenn er dies 
jetzt tut." Ein Raunen ging durch die Menge, doch niemand ging. "Nun 
gut.... Hinter dem schwarzen See warten weitere Magier und Hexen auf 
uns..... aus Durmstrang und Beauxbatons..... Es sind nicht viele aus 
Durmstrang, dafür aber umso mehr aus Beauxbatons..... Zusammen werden 
wir es schaffen, den schwarzen Lord zu stürzen..... Wir werden uns 
unsere Freiheit und Sicherheit zurückholen..... Seid ihr bereit dafür 
zu kämpfen?", schrie er. Die menge begann zu jubeln. Remus sah lächeln 
zu Harry hinüber. "Du bist genau wie dein Vater..." "Und was ist, wenn 
ich sie alle in den Tod führe?" "Das wirst du nicht." Harry sah 
verwirrt zu Severus hinüber. "Bedenke wer du bist, Harry...... DU bist 
der Junge, der überlebte....Du wirst sie zum sieg führen."

                                 THE END 

Das ist das Ende meiner bisher längsten Fanfic. Ich hoffe sie gefällt 
euch. Hier noch ein paar Infos zu Geschichte:   
Sally und Salem sind zwei Doxys. Viel über Rasse der Doxys erfährt man 
ja schon durch Hermine aus der Geschichte. Ihre Sprache ist eine Mischung aus
elbisch, selbst ausgedacht und Goa'uld-Sprache.
Ich habe Professor Lupin als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen 
Künste zurück kehren lassen, weil ich finde, dass er einfach der beste 
für den Job war.    
Den Verlobungsring, der in der Geschichte von Severus verwendet wird  
gibt es wirklich. Und zwar ist es mein Lieblingsring, den ich von 
meinen Eltern zu Weihnachten bekam. Er schien mir sehr passend.    
Der Mädchenname von Samantha (Scent) sollte ihre Zerbrechlichkeit 
hervorheben. Es bedeutet übersetzt DUFT.    
Das Fach von Samantha ANRUFUNG UND BESCHWÖRUNG ist einer der 
wichtigsten Hauptzweige der Magie.    
Zu den Altersangaben bei den Vergangenheitssequenzen muss ich sagen, 
dass sie plus/ minus ein Jahr sein können. Dies ist aber das ungefähre 
Alter, welches ich nach langem recherchieren errechnen konnte.     
Die (von mir erdachten) Neulinge in den Quidditch-Teams sind: Peter 
Prance als Hüter für Gryffindor, Richard Roberts der neue Kapitän von 
Slytherin und Nachfolger von Marcus Flint und Ray Raskin neuer Treiber 
von Slytherin.     
Daniel Longbottom existiert nicht in den Harry Potter Geschichten. Er 
wurde nur hierfür benutzt. Namenspate war "Daniel Jackson" aus der 
Serie "Stargate".     
Das Lied, welches Lilly für den einjährigen Harry singt, heißt "Kleiner 
Sonnenschein" und ist von "Pascal", einem deutschen Sänger, der in 
Köln-Ehrenfeld wohnt.     
Die Todesszene von Lilly und James besteht aus den Dingen, die im Buch 
erwähnt werden und aus meiner Phantasie, da im Buch nur sehr wenig 
darüber erzählt wird.    
Dies ist MEINE Vorstellung von Severus Snapes Vergangenheit und seiner 
Lebensweise (und deren Gründe). Wie die Vergangenheit wirklich aussieht 
kann nur J. K. Rowling selbst beantworten. 
Impish ist ein selbstausgedachtes Wesen von mir. Es begleitet Samantha 
seit sie sechs Jahre alt ist. Ist sie in Gefahr "übernimmt" Impish 
ihren Körper, jedoch wird es oft auch von ihr unterdrückt. Impish ist 
sehr brutal und lässt sich nur von Samantha etwas befehlen. Es hat 
unglaubliche Kräfte und kann diese durch bloße Gedanken aktivieren.  
So das war's an Infos. Gott, waren das viele. Aber ich finde, das das 
erwähnt werden sollte. Jedoch müsst ihr ja auch nicht alle 
Informationen lesen, sondern nur die, die euch interessieren.

Bi Liao und Küsschen bis zur nächsten Fanfic, eure YaoJin.

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