Der Wille Des Feuers... von -ApplePie- (...steckt in jedem von uns!) ================================================================================ Kapitel 4: Der alltägliche Alltag --------------------------------- Frierend stand Naruto unter der Dusche. Da hat dieser Teme doch wirklich das ganze warme Wasser aufgebraucht, sodass der Uzumaki jetzt kalt duschen durfte. »Er sollte mir lieber Unterhalt zahlen!«, dachte der Blonde. Doch dann kam ihm der Gedanke, dass Sasuke doch sein Freund ist und mit Freunden macht man sowas nicht. Grummelnd stieg er aus der Duschkabine und griff sich ein Handtuch, um sich abzutrocknen. -flashback- Als das Team 7 am Nachmittag noch einmal in Tsunades Büro erschien, wurde es ziemlich laut und durcheinander. Denn es war die gesamte Konoha 11 plus die Senseis darin versammelt. Und dementsprechend voll war es auch. Ein Wunder, dass überhaupt alle hineingepasst haben. Kaum aber hatte Sasuke den Raum betreten und die Kapuze abgenommen, waren alle Blicke auf ihn gerichtet und es herrschte kurz eine Totenstille...bis Ino anfing ohrenbetäubend zu quieken und sich Sasuke um den Hals schmiss. Dieser verdrehte nur genervt die Augen. »Jetzt geht das wieder los...« Als sie ihn wieder losließ stellte sie erschrocken fest, das es wirklich der echte Sasuke Uchiha aus Fleisch und Blut war. Sakura stand daneben und verdrehte ebenfalls genervt die Augen, während sie die Arme vor der Brust gekreuzt hatte. „Sa-suke? Bist du es wirklich?“, wollte Choji wissen. „Sieht so aus.“, antwortete Asuma für ihn, da der Uchiha nicht wirklich reagierte. Den anderen schienen die Worte zu fehlen. Einige sahen ihn ernst an, wie zum Beispiel Shikamaru und Neji. Kiba dagegen hatte einen feindseligen Blick aufgesetzt und Hinata war noch ängstlicher als sonst, da ihr die kühle Aura von dem Uchiha nicht gefiel. Als sie jedoch wieder Naruto erblickte, fing ihr Bauch an zu kribbeln und sie wurde wahrscheinlich auch etwas rot um die Nasenspitze, sodass sie schnell zu Boden sah. »Naruto-kun strahlt so eine Wärme aus. Er ist das ganze Gegenteil von Sasuke.«, dachte sie und lächelte in sich hinein. »Naruto...« „Jetzt beruhig euch mal wieder!“, rief Tsunade, „Schließlich habe ich euch vorgewarnt, dass Sasuke gleich hier rein spazieren würde!“ Jetzt war alle Aufmerksamkeit auf die Hokage gerichtet. „Den Grund seines Daseins habe ich euch ja auch bereits erklärt...“, sagte sie. „Und woher wollen wir wissen, dass er uns auch die Wahrheit sagt?“, knurrte Kiba und sah feindselig zu Sasuke rüber. Naruto ballte die Hand zur Faust. „Er hat sein Dorf ohne ein Wort verlassen, nur um blind seine Rache ausüben zu wollen!“, schrie Kiba weiter. Jetzt reichte es Naruto. „Das heißt aber nicht, dass ihm sein Heimatdorf nichts mehr bedeutet!“, entgegnete Naruto scharf. Doch ehe sich die zwei in die Haare kriegen konnten, rief Tsunade: „RUHE! Ich habe eine Truppe Anbu losgeschickt und die Informationen, die ich bereits erhalten habe, stimmen mit denen von Sasuke überein. Wir wissen zwar noch nicht, wie viele Mitglieder diese Organisation hat, aber was wir wissen ist, dass jedes Mitglied einen schwarzen Mantel mit roten Wolken trägt. Ich habe bereits Nachrichten an die anderen großen Ninja-Dörfer geschickt. Also seid auf der Hut und berichtet auch den anderen Shinobi davon!“, befahl sie. Alle nickten. „Und Sasuke.“, fügte die Hokage noch hinzu, „Ich habe mit den Ältesten geredet und konnte mich durchsetzen, dass du vorrübergehend unter Bewachung der Anbu im Dorf bleiben kannst.“ Sasuke nickte, während Kiba gereizt die Augen zusammenkniff. „Ich habe eine Frage.“, sagte Shikamaru. Tsunade nickte. „Was hat es mit den sieben Heiligtümern auf sich? Wie sollen wir etwas beschützen, wenn wir nicht einmal wissen, wie es aussieht oder was es ist?“ Tsunade schüttelte unwissend den Kopf. „Ich weiß es nicht.“ Sasuke räusperte sich, sodass alle zu ihm sahen. „Auf dem Weg nach Konoha habe ich mich etwas umgehört. Manche sagten, die Heiligtümer wären eine Art Steine, andere behaupteten, es wären kleine Perlen mit unheimlichen Kräften. Und es sagten mehrere, dass jedes Heiligtum eine andere Farbe aufweist. Jedoch sind das alles nur Gerüchte, keiner weiß etwas mit Sicherheit.“, sagte der Uchiha. „Und woher wissen dann diese Akatsuki nach was sie suchen, wenn kein anderer etwas darüber weiß?“, fragte Naruto. Sasuke zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Vielleicht haben sie ein Mitglied, das mehr darüber weiß.“ „Wie dem auch sei. Ihr dürft nun gehen. Die Senseis bleiben noch kurz hier.“, ordnete Tsunade an und die jungen Shinobi verließen das Zimmer. Draußen wurde Sasuke dann noch eine halbe Stunde von Ino gestalkt und von den anderen ausgefragt, bis er endlich gehen konnte. Neji hatte ihn bloß prüfend angesehen. Lee hat sich über Sasukes Kraft der Jugend gefreut und dass er mal wieder gegen ihn antreten solle, Kiba ist gleich mit seinem Team abgehauen, Shikamaru und Choji mussten auf Ino warten und Sai und Sakura waren die letzten, die sich von Naruto und Sasuke verabschiedeten. -flashback Ende- Wieder frisch und angezogen trat Naruto in die Küche, wo Sasuke vor einem Schrank voller Nudelsuppe stand. „Vielen Dank Teme, dass du das warme Wasser alle gemacht hast.“, meinte Naruto und holte sich eine Dose Limo aus dem kleinen Kühlschrank. „Sag mal, gibt’s bei dir auch was ordentliches zu essen?“, entgegnete der Uchiha. „Reicht dir Ramen denn nicht?“ „Nein.“ „Dann geh einkaufen.“ „Ganz bestimmt nicht.“ „Dann hast du Pech.“, beendete Naruto die Diskussion und trank seine Dose leer. Sasuke grummelte und murmelte etwas Unverständliches vor sich her, während er sich seinen Umhang überzog und die Kapuze aufsetzte. „Ähm...du weißt aber schon, dass du die jetzt nicht mehr bauchst?“, meinte der Uzumaki verwirrt. „Damit erspare ich mir vielleicht ein Hausverbot im Supermarkt.“, entgegnete Sasuke, woraufhin Naruto losprustete. „Hahaha! In diesem unheimlichen Aufzug wirst du garantiert doppelt so schnell rausgeschmissen, weil du damit die kleinen Kindern erschreckst, echt jetzt!“, rief er scherzhaft und hielt sich den Bauch vor lachen. Ein paar Sekunden später lag er auf dem Boden weil der Uchiha ihm eine Kopfnuss verpasst hat. „Au! Teme, du verstehst auch keinen Spaß!“, rief Naruto ihm hinterher, doch die Haustür fiel bereits ins Schloss. »Tse.«, dachte Sasuke, als er sich auf den Weg zu Sakuras Haus machte. Vielleicht war das ja auch keine bessere Lösung, denn das, was er jetzt vor hatte, kratzte schon ziemlich an seinem Stolz. Aber besser, als täglich dreimal Nudelsuppe. Vor Sakuras Haustür angekommen, klingelte er, in der Hoffnung, dass nicht ihre Mutter oder ihr Vater öffnete. Doch er hatte Glück, denn Sakura öffnete die Tür und sah ihren gegenüber an. „Sa-Sasuke-kun? Was machst du denn hier?“, fragte sie überrascht. »Steht Sasuke-kun gerade wirklich vor meiner Haustür??« „Ich wollte fragen, ob du mit mir...äh..“, fing er an und in Sakuras Kopf flogen die Gedanken. »Oh mein Gott! Fragt er mich gerade etwa um ein Date?!« „...ob du mit mir einkaufen gehst?“ Sakura verzog das Gesicht. Warum hatte sie auch immer so hohe Erwartungen? »Er will mit mir einkaufen gehen...« „Ähh klar doch, aber warum willst du denn einkaufen gehen?“, antwortete die Rosahaarige. Immer noch besser, als wenn er Ino gefragt hätte... „Rat doch mal, wie es in Narutos Schränken aussieht.“, sagte Sasuke genervt. Bei Sakura machte es klick. „So ist das! Na dann wollen wir mal einen Großeinkauf starten!“, rief Sakura euphorisch und zog Sasuke mit sich. Dieser bereute schon, sie überhaupt gefragt zu haben. In der Zwischenzeit zog Naruto gerade seine Schuhe an und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. »Wenn Sasuke wirklich so stark ist, wie er sagt, dann muss ich unbedingt weiter trainieren! Und mir ist auch eingefallen, wie!« Als der Blonde Chaosninja den Wald betrat, hörte er die Blätter im Wind rauschen und sah zum Himmel. Hellgraue Wolken bedeckten den sonst so blauen Himmel und zogen schnell voran. „Na hoffentlich fängt es nicht an zu regnen.“, meinte er zu sich selbst. Plötzlich hörte er hinter sich einen Zweig knacken. Naruto drehte sich um, konnte aber nichts verdächtiges erkennen, jedoch hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden. Er drehte sich wieder um, aktivierte jedoch den Sennin Modo, um eventuell ein Chakra in der Nähe zu spüren. Und er hatte recht. Da war ein Chakra, welches er sogar kannte. Er drehte sich nochmal um und visierte einen Baum an. Da! »H-Hat er mich b-bemerkt? Bitte nicht!«, dachte die Person panisch und hielt sich nervös die Hände vor den Mund und kniff die Augen zusammen. Sie hörte hinter sich Schritte näher kommen, bis sie plötzlich verstummten. »I-ist er weg?«, fragte sie sich verwundert und öffnete ihr rechtes Auge, was sie hätte lieber nicht tun sollen. „Hab ich dich doch richtig erkannt, Hinata!“, sagte ein grinsender Blondschopf direkt neben ihr. Hinatas Kopf wurde schlagartig tomatenrot. „N-Naruto-kun.“ „Hey, warum versteckst du dich eigentlich? Ist hier etwa dieses riesige Wildschwein aufgetaucht? Mit dem hab ich noch eine Rechnung offen!“, plapperte Naruto immer noch so dicht neben ihr und sie wusste nicht, was sie sagen oder machen sollte. „N-Nein, also i-ich...“ „Hinata, du bist schon wieder so rot. Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen. Das sieht nämlich nicht so gesund aus.“, stellte der Uzumaki mal wieder fest. Ihr Gesicht glühte förmlich und sie sah Naruto kurz an. Das war einfach zu viel. Sie wurde ohnmächtig und rutschte an den Baumstamm gelehnt zu Boden. „Hinata! Oh man, nicht schon wieder!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)