Wie ist das nur passiert? von youcancallmelink ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Nun lag ich hier, in meinem Bett. Ich hatte keine Ahnung weshalb es mir gerade so scheiße ging, aber Fakt war: Ich hatte einen riesigen Kater! Die Frage ist nun bloß, warum? Warum gab ich mir so die Kante? Mein Fenster war zwar geöffnet, aber mehr als ein angenehmes Vogel zwitschern war nicht wahrzunehmen. Die Sonne kitzelte leicht meine Nase, aber es machte mich heute aus irgendeinem Grund nicht so glücklich wie sonst. Aber was der Grund dafür? Hmmm... Aber es schien so, als ob der Grund, weshalb ich so viel getrunken hatte, seinen Zweck erfühlt zu haben. Denn immer wenn ich zu viel getrunken hatte, tat ich es aus irgendeinen Grund, welchen ich vergessen möchte! Also wäre es doch dumm, darüber nach zu denken warum. Wenn ich es erfolgreich geschaft hatte es zu vergessen, oder? Erschrocken öffnete ich endlich meine Augen, als ich das laute Klingeln meines Handy hörte und drehte meinen Kopf nach rechts. Ich streckte meinen Arm nach meinen Handy aus, damit ich dieses nervige, kopfschmerzbereitende Geräusch abzustellen konnte. Als ich dann auf mein Handy sah, riss ich meine Augen auf. Nein, es konnte nicht wahr sein! Er war nicht wie vermutet, mein Wecker, den ich Sonntags um 10:00 Uhr gestellt hatte. Nein, es war ein Anruf! Und nicht nur irgendein Anruf, nein! Es war Sasuke, welcher gerade versuchte mich zu erreichen! Schlagartig verknotete sich mein Magen und ich wusste wieder warum ich so viel getrunken hatte! Wegen Sasuke, der Sasuke, den ich fast mein ganzes Leben kannte! Der Sasuke, der nun seit knapp 2 Monaten mit Sakura-chan zusammen war und es mir erst am Freitagabend erzählt hatte. Der Sasuke, der mich früher so sehr hasste, wie ich ihn. Sasuke, einer meiner engsten Freunde. Sasuke, der mich alleine lies, damit er und Sakura-chan glücklich sein konnte. Allein sein war so etwas, womit ich nie klar kam! Das werde ich auch sehr wahrscheinlich nie, da ich als Weisenkind eine sehr, sehr lange Zeit alleine war! Aber im Alter von 4 Jahren wurde ich von einem sehr netten Mann Adoptiert. Sein Name war Iruka, er behandelte mich schon immer, wie sein eigenes Kind und für mich war er wie ein echte Vater. Ich hatte ihm viel zu verdanken, wobei wenn ich jetzt so meine Situation betrachtete: Ich lag mit einem fetten Kater im Bett, in der Hand ein Handy, das die ganze Zeit klingelte, weil mich ein gewisser Bastard erreichen wollte und ich nicht genau wusste, ob ich dran gehen sollte oder nicht! Mir schossen gerade so unglaublich viele Fragen durch den Kopf... Sollte ich annehmen? Warum rief er überhaupt an? Wann hörte dieses nervige Klingeln auf? Sollte ich mein Handy einfach aus dem Fenster werfen? Ich schloss kurz die Augen sammelte meinen ganzen Mut zusammen, atmete einmal tief ein und wieder aus. Bis ich schließlich doch annahm. »Was willst du?« Meine Stimme war sehr kratzig, weshalb ich mich auch kurz räusperte. »Naruto! Geht es dir gut? Was ist passiert?« Sasuke klang ziemlich besorgt. Doch als ich seine Stimme hörte Knotete sich mein Magen noch mehr zusammen, ich fing auf einmal an zuzittern. Meine Kopfschmerzen wurden stärker und mir stiegen Tränen in die Augen. Mit zittriger, aber trotzdem noch abweisender Stimme zischte ich so gut es ging. »Ich wüsste nicht, dass es dich was angeht, wie es mir geht und was mit mir los ist! Echt jetzt!« Mit deutlich besorgterer, aber gleichzeitig so wütender und verletzter Stimme antwortet Sasuke. »Naruto ich bitte dich, rede mit mir! Kiba hat mich angerufen und gesagt das du es gestern mit dem Feiern übertrieben hast! Ich weiß, dass du noch sehr sauer auf mich bist, aber wir sind doch schon seit Ewigkeiten Freunde! Also mach doch jetzt deswegen nicht alles Kaputt!" Bei diesen Worten wurde mir kalt, verdammt kalt sogar. Ich fing noch mehr an zu zittern, bis mir die erste Träne über das Gesicht kullerte. Ich sagte fassungslos. »I-Ich mache alles Kaputt?! Sasuke, ich mache alles Kaputt?! Und das nur, weil ich verletzt bin?! Also mache ich deiner Meinung nach, unsere 11 Jährige Freundschaft Kaputt, weil mich dein und Sakura-chans Verhalten verletzt, ja? Also wenn ich, so wie immer an allem Schuld bin und du mir das unter die Nase reiben willst, dann kann ich ja gleich auflegen! Ich habe nämlich zu große Kopfschmerzen, um darüber zu diskutieren! Echt jetzt! Also lass mich in Ruhe und lass mich weiter schlafen tschü...« »Verdammt Naruto! Du weißt genau, dass ich das nicht so gemeint habe. Ich will dir doch nur helfen!« Unterbrach Sasuke, mich. Ich fauchte nur. »Auf deine Hilfe pfeife ich! Ich habe ja zum Glück noch richtige Freunde wie Kiba, Hinata und Gaara! Jetzt lass mich in Ruhe tschüss!« Gerade wollte Ich auflegen als Sasuke plötzlich ganz leise sagte. »Bitte Naruto, du bist doch mein bester Freund, das kann doch nicht so enden...« »Tschüss, Sasuke...« Waren meine letzten Worte, bevor er auflegte und mein Handy ausmachte. Jetzt konnte mich niemand mehr stören und ich konnte seelenruhig weiter schlafen. Es war gerade mal 8:20 Uhr! Ich war verdammt früh wach, dafür, dass ich einen Kater hatte. Na ja Iruka kam erst in knapp 2 Stunden, solange konnte ich ja noch schlafen. Ich drehte mich gerade um und kuschelte mich in die Decke ein, schloss die Augen, als mir bewusst wurde, dass ich verfickt dringend auf Toilette musste. Sofort schlug ich wieder die Augen auf und sprang vom Bett. Großer Fehler! Ich verlor mein Gleichgewicht und kippte direkt um. Mir war kurz schwarz vor Augen, aber dann ging ich durch eine Tür in meinem Zimmer, in mein eigenes kleines Bad rein. Um mich na ja... zu erleichtern. Ich legte mich wieder ins Bett und schlief sofort wieder ein. -x-X-x- »Naruto?« Hörte ich eine gedämpfte Stimme nach mir rufen und kurz darauf stand jemand, mit einem breiten Grinsen in, meinem Zimmer. »Guten Morgen Naruto, komm steh auf es ist 10:15 Uhr wir Frühstücken zusammen.« Mit kratziger Stimme gab ich bloß ein genervtes Stöhnen von mir. »Iruka... was ist an diesem Morgen bitte gut? Außerdem habe ich keinen Hunger! Jetzt lass mich BITTE weiter schlafen!« »Na komm schon, Naruto! Geh dich duschen und wir treffen uns in 10 Minuten in der Küche. Dafür gehen wir heute bei Ichiraku schön Mittagessen, einverstanden?« Mit einem glücklichen leuchten in meinen Augen und einem breiten Lächeln auf den Lippe nickte ich. Sofort stolperte ich ins Bad, um gleich darauf in die Küche zu laufen und mit meinem warm herzigen Adoptivvater zu Frühstücken. Kaum hatte er gesagt, dass wir Ramen essen werden, war mein Kater wie weggeblasen! Nach dem Frühstück räumten wir auf und wir machten uns Gedanken, was wir heute so unternehmen würden. Denn Samstag oder Sonntag, je nach dem wie Iruka Arbeiten musste, war Familientag. So entschieden wir so gegen 13:00 Uhr ins Kino zu gehen, dann etwas Mittag zu essen und am Schluss spazieren zu gehen. Vielleicht bekomme ich auch ein Eis, wenn ich mich gut benehmen würde. -x-X-x- Iruka lächelt mich ehrlich an, während wir auf einer Bank saßen und Eis aßen. Allerdings wandte ich meinen Blick wieder auf den Fluss, die langsam untergehende Sonne spiegelte sich im Wasser wieder. Es sah wunderschön aus! Echt jetzt! »Du Naruto...« Iruka riss mich aus meinen Gedanken und ich sah ihn an. Nun war sein Blick auf das Wasser gerichtet. Ich blinzelte überrascht und sah ihn leicht besorgt an. »Ja, Iruka was ist?« »Tu mir bitte einen Gefallen...« Ich sah ihn überrascht an. »Und welchen?« Der Braunhaarige seufzte, sein Blick schweifte kurz auf seine Hände, die ruhig auf seinen Schoß lagen. Sein Blick richtete sich wieder auf das klare Wasser. Er atmete noch einmal tief ein und aus, bis er wieder anfing zu reden. »Naruto, hör bitte auf vor deinen Problemen und Gefühlen wegzulaufen. Ich weiß nicht wann das angefangen hat, aber ich möchte dass dies nun ein Ende nimmt." Iruka sah mich besorgt an, während ich ihn nur verwirrt ansah. »Naruto ich meine es Ernst! Du wirst in ein paar Monaten erst 16 und du betrinkst dich jetzt schon, wenn du Kummer, Probleme oder sonst etwas hast und das ist nicht gesund! Ich mache mir sorgen um dich und ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe... Weißt du früher bist du viel offener mit allem umgegangen, doch jetzt? Nun redest du nicht mal mit mir, über deinen Problemen, stattdessen betrinkst du dich, um alles zu vergessen... Aber Naruto merk es dir doch endlich, Alkohol ist nie die richtige Lösung. Nein, sie ist nie eine Lösung, man sollte einfach die Finger davon lassen...« Mit jedem Wort wurde seine Stimme zittriger, sein Blick senkte sich und seine Heiterkeit war weg und wurde durch Trauer ausgetauscht. Bei diesen Worten, die mein Adoptivvater aussprach, wurde ich ganz traurig und verletzlich. Wie ich diese Gefühle nicht leiden konnte. Es gab eine Zeit, da sah ich alles positiv, niemand konnte mir etwas anhaben! Diese Zeit war nicht lange her, es war die Zeitspanne, als ich von Iruka mit 4 Jahren adoptiert wurde und meine Freunde, unter anderen Sasuke und Sakura-chan im Kindergarten kennen lernte. Ok, um ehrlich zu sein, waren sie damals nicht meine Freunde, weil von all meinen Kindergarten-Kameraden, die Eltern ihnen verboten hatten, mit mir zu spielen, reden oder mich gar an zu sehen. Aber in der Grundschule wurden Sasuke und ich Rivalen, zwar mehr aus meiner Sicht, weil er in allem besser war als ich. So hat er mich nie akzeptiert, doch als ich anfing ihm Feuer unterm Arsch zu machen und ihn in ein paar Sachen eingeholt hatte, fing er an mich zu akzeptieren. Schließlich wurden wir Freunde, sogar beste Freunde! Die Zeitspanne endet vor 2 Monaten, als Sasuke und Sakura-chan zusammen kamen. Denn ich war ja nicht komplett blöd, ich hatte schon mitbekommen, wie sich um mich rum ein Geheimnis gebildet hatte, wovon jeder, wirklich jeder, wusste. Diese Situation bedrückte mich so sehr, das ich Anfing mich zu verändern. »Iruka, du hast nichts falsch gemacht!« Ich gab ihm ein ehrliches, vom Herzen kommendes Lächeln. »Es hat rein gar nichts mit dir zu tun, glaub mir und wenn ich bereit dazu bin, werde ich mit dir reden, versprochen! Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen, aber ich versuche meinen Alkoholkonsum zu beschränken.« Ich seufzte leise. »Ich weiß das Alkohol nie die Lösung ist, es tut mir leid. Wenn ich so weit bin, werde ich auch meine Probleme regeln, aber bitte lass mir noch was Zeit. Okay?« »Okay, Naruto ich vertraue dir und versuche mir weniger sorgen zu machen. Aber gib mir auch bitte keine Gründe, damit ich mir keine Sorgen machen muss.« Mein Adoptivvater sah mir direkt in die Augen, mit einem sehr intensiven Blick. Dieser Blick wahr voller Emotionen Vertrauen, Besorgnis, Glück, Trauer und noch mehr. Mit einem schiefen Lächeln sagte ich noch. »Alles klar, Iruka. Ich muss Morgen zur Schule, lass uns nach Hause, es wird schon dunkel und ich muss noch meine Tasche packen.« Mit einem "Okay" und einem herzlichen Lächeln, seinerseits, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und wir gingen zusammen nach Hause. Natürlich aß ich mein Eis auf dem Weg auf. Zuhause ging ich duschen, packte meine Schultasche und legte mich ins Bett. Ich ließ den Tag Revue passieren und ein musste man mir lassen. Ich hatte den tollsten Vater der Welt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)