I hate you, I love you, Please save me von Holley ================================================================================ Kapitel 26: ------------ Kapitel 18 Sie wirkten unnatürlich zurückhaltend, als sie zurück ins Hotel kamen. Sie sahen sich nicht an und sie berührten sich auch nicht. Für einen Außenstehenden musste es aussehen, als seien sie zwei vollkommen Fremde, die nur Zufällig in dieselbe Richtung gingen. Während Ray direkt zu den Aufzügen ging, holte Kai die Schlüsselkarte für ihr Zimmer von der Rezeption, ehe er seinem Freund folgte. Die Tür aufhaltend, lehnte Ray wartend an der Wand des Aufzuges und kaute ungeduldig auf seiner Unterlippe herum. Eigentlich kannte er Kai nur in Shirts, Pullover und Lederjacke, doch heute ging es eher in die elegante Richtung. Weißes Hemd, dessen obere Knöpfe offen waren, eine Anzugsweste, aus zwei verschieden Materialen, wodurch sie elegant und sportlich zugleich wirkte und der Mantel. Es wirkte fast so, als hätte er sich extra schick gemacht und selbst wenn nicht, es gefiel Ray. Er hatte einen sehr attraktiven Freund und während alle anderen nur gucken durften, durfte er anfassen. „Weist du eigentlich, dass du mich damit verrückt machst?“,raunte Kai ihm gegen die Lippen und strich sanft mit dem Daumen darüber und zog so sanft die Lippe zwischen den Zähnen hervor. Augenblick beschleunigte sich Ray Herzschlag. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie Kai zu ihm in den Aufzug gestiegen ist. Blind tastete er nach den Knöpfen des Aufzugs und hoffte inständig den Richtigen gedrückt zu haben. Kai stützte sich mit einer Hand neben Rays Kopf an der Wand ab und umgriff mit der anderen Hand sanft sein Kinn. Er hatte keine Ahnung was es auf einmal war, doch nach dem er Ray gesagt hatte, dass er ihn liebt, waren sie schlimmer als Teenager. Sie konnten die Finger kaum voneinander lassen und als MingMing meinte, sie sollen sich ein Zimmer nehmen, gab es plötzlich dieses Funkeln Rays Augen. Das Letzte, was man von ihnen sah, bevor sich die Türen schlossen, war wie sie sich küssten. Neckisch knabberte er und zog an Rays Lippe und verwehrte ihm so, einen Richtigen Kuss, nach dem Ray verlangte. Immer wieder versuchte der Junge seine Lippen einzufangen, doch jedes Mal wenn es ihm gelingen konnte, hob Kai den Kopf und bewegte sich so, außerhalb von Rays Reichweite. Um die Distanz zu über winden stellte Ray sich auf die Zehnspitzen und stemmte sich mit den Armen an den Haltegriffen, die den Innenraum des Aufzugs säumte, hoch. Aber auch das genügte nicht. Schelmisch grinsend ließ Ray seine Hände über Kais Brust wandern, öffnete die drei Knöpfe der Weste und ließ seine Hände noch ein Stückchen tiefer wandern. Mit seinem Mund kostete er die Haut an Kais Hals. Knabberte und saugte an ihr. Zufrieden stellte er fest, dass Kai sich wieder zu ihm runter gebeugt hatte und dass sich seine Atmung beschleunigte. Frech machten sich seine Finger am Gürtel zu schaffen, zogen das weiße Hemd aus der Hose und glitten unter den lästigen Stoff. Wanderten seine Finger erst aufwärts, änderten sie sehr schnell ihre Richtung. „Überlege dir jetzt sehr gut, was du tust, denn ich kann dir nicht versprechen, dass ich mich zurück halten kann.“, raunte Kai, wobei sein Adamsapfel an Rays Lippen vibrierte. Ray müsste es sich nicht überlegen, er war sich sicher und selbst wenn er doch noch einen Rückzieher machen würde, würde Kai ihn gewähren lassen. Ohne Scheu ließ er seine Finger in Kais Hose gleiten, doch noch bevor auch nur seine Fingerspitzen Kais Intimbereich richtig berührten, verlor er plötzlich den Halt unter seinen Füßen. Als würde er nichts wiegen wurde er hoch gehoben und gegen die Wand gepresst. Begierig wurde er küsst. Eine Hand lag an seiner Wange, die andere hielt ihn am Oberschenkel und bot ihm zusätzlichen halt. Besitzergreifen ließ er seine Finger durchs Haar fahren und schlang seine Beine um Kais Mitte. Genau das hier wollte Ray und zwar jetzt und sofort. Viel zu sehr miteinander beschäftigt, nahmen sie nicht einmal wahr, wie der Aufzug zum stehen kam und die Türen sich öffneten. Erst ein kräftiges Räuspern brachte die Beiden dazu von einander ablassen. Wenn auch nur kurz. Kai warf einen flüchtigen Blick auf die Nummernanzeige, ehe er das Wort, an das ältere Pärchen richtete. „Warten Sie doch bitte, auf den nächsten Aufzug.“, bat er und drückte auf den Knopf, um die Türen zu schließen. Während der Mann ein wenig pikiert aussah, lächelte seine Frau nur und nickte kaum merkbar. Wieder allein ließ Kai Ray wieder runter, richtete seine Kleidung und lehnte sich gegen die andere Wand des Aufzuges. Das Ray dieser plötzliche Entzug missfiel, konnte man deutlich sehen, doch man konnte auch den Schalk in seinen Augen sehen und dieses vielversprechende Funkeln in ihnen. „Teilen wir uns eigentlich ein Zimmer?“, fragte Ray. „Wenn du nicht willst, ich kann mir auch später auch ein eigenes Zimmer nehmen.“ Hastig schüttelte Ray den Kopf und hielt sich an der Haltestange fest, da er sonst Angst hatte, dass seine ohne hin schon weiche Knie nachgeben würden. Und um ihr Verlangen nach einander aufrecht zu halten, biss er sich, wohl wissend dass es seinen Freund nicht kalt lassen wird, auf die Unterlippe. Die Rubine ruhten einzig und allein auf ihm und er spürte förmlich, wie er von Kais Blicken ausgezogen wurde. Als der Aufzug dieses Mal hielt und die Türen aufglitten, wollten zwei Frauen, die sichtlich gut gelaunt waren zu ihnen steigen. Sofort entdeckten sie Kai und dieser schien genau ihr Typ zu sein. Doch noch bevor sie das Wort an ihn richten konnten, stieß er sich von der Wand ab, hielt seinem Freund auffordernd die Hand hin und verließ den Aufzug. Im Flur vor dem Aufzug, blieb Ray stehen, hielt Kai am Kragen seines Mantels fest, stellte sich auf die Zehnspitzen und sah kurz zu den Frauen, ehe er seinen Freund küsste. „Das hat dir gefallen, oder?“, meinte Kai grinsend, nachdem sie den Kuss beendet hatten und die zwei Frauen mit samt dem Aufzug verschwunden waren. „Du gehörst mir, das hast du selbst gesagt.“, erwiderte Ray ebenfalls grinsend. Ein erschrockener Laut verließ Rays Kehle, als er erneut den Boden unter den Füßen verlor und mit einen mal sah er die Welt verkehrt herum. Kai hatten ihn sich über die Schulter geworfen und wollte gerade in Richtung ihres Zimmers gehen, als Ray beim rumdrehen mit seinen Beinen versehentlich die Vase, von dem kleinen Tisch fegte. Zu mindestens um ein Haar. Im letzten Moment konnte Kai sie fangen und auch Ray hatte versucht die Hand danach auszustrecken. Beide konnten nicht anderes, als anfangen zu Lachen. Erst vor ihrem Zimmer ließ Kai seinen Freund wieder runter, doch statt die Tür aufzuschließen, drängt er Ray mit dem Rücken dagegen und küsste sich dessen Hals entlang. Allzu lacht konnte er vergessen, dass sie sich hier noch in der Öffentlichkeit befanden und er nicht einfach so, an seinem Freund knabbern sollte. Bestes Beispiel war ihr unfreiwilliger zwischen Stopp. Wiederwillig löste er sich. „Ray…“ Es war nur ein Flüstern, doch so tief und volltönend, dass es in seiner Brust vibrierte. Zuerst sah er ihm einfach in die Augen, die vor Lust verschleiert waren, dann sah er auf diese sinnlichen Lippen, die leicht geöffnet waren und feucht glänzten. Schließlich sah er gar nichts mehr, als er seine Lider langsam schloss und das andere Lippenpaar suchte. Doch statt seinen Freund zu küssen, wurde ihm etwas anderes gegen die Lippen gedrückt. Irritiert öffnete er die Augen und zog den Kopf etwas zurück, damit er erkennen konnte, was Ray ihm gerade hinhielt. Es war die Schlüsselkarte, die eigentlich in seiner Hosentasche sein sollte. „Wann hast du…“ Schmunzelnd schob Ray seine Hände an Kais Hüfte entlang zu dessen Gesäß und ließ seine Hände in die Hosentasche gleiten, so wie er es schon einmal im Aufzug gemacht hatte. „Dann solltest du die Tür jetzt öffnen.“, meinte Kai, worauf hin Ray die Tür öffnete. Und kaum war diese einen Spaltbreit aufgegangen, zog Ray Kai mit einem hungrigen Kuss hinein. Die Tür fiel ins Schloss, die Schlüsselkarte schlitterte achtlos über den Boden und Ray und Kai stolperten durch den kleinen, dunklen Flur. Als erstes fand Kais Mantel den Weg zu Boden, gefolgt von Rays Jacke. Doch genau über diese stolperte Ray und riss sie Beide zu Boden. Nach der ersten Schrecksekunde, mussten sie anfangen zu lachen. Aus irgendeinem Grund schien es ihnen nie möglich zu sein, ohne Pannen zur Sache zu kommen. „Alles gut?“, fragte Kai, aus dessen Stimme Ray deutlich das Grinsen heraus hören konnte und spürte wie Kais zusätzliches Gewicht verschwand. „Ja. Ich habe mich nur erschrocken.“, erwiderte Ray und wollte noch fragen, ob Kai sich etwas getan hatte, doch dazu kam er nicht. Erschrocken atmete er ein, als Kais Hände ihren Weg unter seinen Pullover fanden. Langsam wurde der Pullover hoch geschoben, Zentimeter für Zentimeter wurde das störende Kleidungsstück hoch geschoben und die Haut, die frei gelegt wurde, wurde sofort mit den Zähnen, der Zunge und den Lippen bearbeitet. Überall wo er berührt wurde, prickelte seine Haut und brachte sein Blut zum kochen. Seine Atmung war nur noch ein Keuchen und seine Fähigkeit zu denken, verabschiedete sich vollkommen, als Kai sich an seiner Brustwarze zu schaffen machte und eine Hand langsam über den Bauch hinab wanderte. Sich unter den Berührungen winden, biss er sich aufs Mittelgelenk des Zeigefingers, um ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Er war mehr als nur erregt. Die neckischen Finger, die sich unter seinen Hosenbund stahlen, raubten ihm den letzten Funken Verstand. Alles in ihm schrie bereits nach Erlösung, dabei war genau das, was er jetzt nicht wollte. „Hör…hör auf… Kai…“ Laut stöhnend bäumte er sich auf und für einen Moment, nahm Ray nichts anderes mehr wahr, als sich selbst und dieses unbeschreibliche Gefühl. Nur langsam lichtete sich der Schleier und er nahm seine Außenwelt wieder war. Schwer atmend entspannte sich sein Körper wieder und er spürte Kais Hand, die ruhig auf seinem Bauch lag und eine angenehme Wärme von sich gab. Es war ihm peinlich, dass er bereits jetzt, während ihres Vorspiels zum Orgasmus gekommen war. „Tut mir leid.“, flüsterte Ray und sah zur Seite. Kai lag neben ihm, den Kopf auf der Hand abgestützt, wurde er von ihm gemustert. In der Dunkelheit konnte er leider nur das Schmunzeln, das Kais Lippen zierte, erahnen. Träge streckte er die Hand aus und fuhr mit den Fingern die Konturen der Lippen nach. Er hatte recht. „Hast du schon genug von mir?“, fragte Ray vorsichtig nach und biss sich unsicher auf die Unterlippe. Es war schön, auch wenn ein viel zu frühes Ende nahm und er wollte noch viel mehr. „Nie.“ …… Den Kuss lösend, sah Ray in die, von Begierde gefüllten Rubine. Von dem kleinen Flur aus, waren sie nur bis zu dem Sessel des Wohnbereiches gekommen, in den er Kai selbstbewusst geschubst und sich anschließend auf seinen Schoß gesetzt hatte. Irgendwie war er von Kais Selbstbeherrschung beeindruckt, dabei verrieten ihm Kais Atmung, dessen Blick und das Problem in der südlichen Region, was er wirklich wollte. Fahrig fuhr Ray mit den Händen über das Hemd und öffnete Knopf für Knopf. Am letzten Knopf angekommen, fuhr er mit den Fingern am Rand er Hose zur Taille, an denen er mit den Fingernägeln nach oben fuhr. An den Rippen angekommen, strich er über die Brust zum Sternum und weiter rauf zu den Schultern. Dabei sah er Kai die ganze Zeit an, speicherte jede einzelne Regung, die er mit seinem Handeln hervorrief. Zusätzlich biss er sich auf die Unterlippe, wohlwissend dass er seinen Freund damit verrückt machte. „R-ay.“, raunte Kai und gab damit zu verstehen, dass er mehr wollte. Ohne ein Wort zu verlieren, stand Ray auf und ging nach neben an ins Schlafzimmer. Verlangend sah er Ray nach. Dieser Junge machte ihn echt fertig. Noch nie hatte er sich so sehr nach jemandem verzehrt. Schwer atmend schloss er die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Als er hörte, dass Ray zu ihm zurück kam, öffnete er die Augen und sah noch wie er etwas auf den Beistelltisch neben dem Sessel legte. Die Rubine auf Ray heftend, beobachtete er jede Bewegung seines Freundes, bis er wieder vor ihm stand. „Sag es bitte noch mal, dass du mich liebst, meine ich.“, bat Ray. Es war nicht einmal eine Minute, die der Junge im Schlafzimmer war, aber scheinbar reichte es, damit Ray von seiner Vergangenheit eingeholt wird. „Ich hatte es nicht gesagt, damit das hier passiert. Darum werde ich es jetzt auch nicht wiederholen.“ Ray senkte bei diesen Worten den Blick und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wusste nicht wieso, doch auf einmal hatte er wieder Angst, wäre er doch nur nicht ins Schlafzimmer gegangen. Doch zwischen all diesen Gedanken, drängte sich eine andere Erinnerung. „Damals am Pool…“, begann er und ging auf Kai zu. Er stützte sich auf dessen Knien ab und kniete sich zwischen dessen Beine. Seine Hände fuhren die Jeans bekleideten Beine rauf und küsste Kais Bauch. „Ray, bitte…“ Erschrocken sah er auf und spürte, Kais Hand auf seiner, die wiederrum auf Kais Narbe lag. Wie kann man nur etwas so sehr an sich hassen, dass es einem sogar unangenehm ist, dort berührt zu werden. „…wollte ich mit dir schlafen.“, beendete Ray seinen Satz und verschränkte ihre Finger miteinander, ehe er die verhasste Narbe mit seinen Lippen liebkoste. Sich in tiefere Regionen küssend, löste er ihre Hände und sah zu Kai rauf, ehe er begann den Gürtel, den Knopf und den Reisverschluss zu öffnen. An der Jeans ziehend, gab er Kai zu verstehen, dass er die Hüfte heben soll, was er auch tat und zog ihm das lästige Kleidungsstück von den Beinen. Keuchend krallte er die Finger in die Armlehne des Sessels, als Ray seine Erregung mit dem Mund aufnahm. In einem quälend langsamen Rhythmus begann Ray den Kopf auf und ab zu bewegen. Als wäre Rays Geschick nicht genug, war der Anblick der sich ihm bot, besonders da Ray immer wieder zu ihm aufsah, das erregendste, was er je bei einem Blowjob gesehen hatte. Wie von selbst legte sich seine Hand an Rays Hinterkopf, dennoch überließ er dem Jungen die Kontrolle. Sein Herz schlug wie verrückt gegen seine Brust, sein Puls raste und seine Atmung war nur noch ein Keuchen und Stöhnen. Murrend gab er seinen Unmut zum ausdruckt, als Ray in seinem tun inne hielt und ihn frech von unten herauf angrinste. Wie konnte man nur immer so unschuldig tun und im nächsten Moment so verflucht sexy und verführerisch sein. Langsam zog Kai ihn zu sich hoch und verwickelte ihn in einen, für die Situation, ziemlich unschuldigen Kuss. Abrupt löste Ray den Kuss, richtete sich auf und zog sich rasch Pullover und Hose aus, ehe er sich wieder auf Kais Schoß setzte und nach dem, was er vorhin auf den Beistelltisch gelegt hatte, angelte. Schmunzelnd sah Kai dabei zu, wie Ray ungeschickt die Folie aufriss und mit nervös zitternden Händen, das Kondom über seine Erregung rollte. „Hör auf zu lachen.“, beschwerte sich Ray und als wollte er beweisen, dass sein Freund alles andere als in der Position ist, sich über ihn lustig zu machen, griff er ein wenig fester zu. Keuchend richte Kai sich etwas auf, was nun Ray mit einem Schmunzeln bedachte. Erneut so nah bei einander, streckte Kai sich ein wenig, um Rays Hals zu liebkosen und fuhr mit seinen Händen zu dessen Kehrseite, um sie zu massieren und um Ray behutsam vorzubereiten. Und dass er dabei auf dem Richtigen Weg war, war nicht zu übersehen und zu überhören. Es war nicht so, als hätte er auf Rays Einverständnis gewartet, bevor weiter ging, dennoch war er froh, als er dieses bekam, wenn auch wortlos. Vorsicht und darauf bedacht ihm nicht weh zu tun, drang er in ihn ein. Die Hitze und die Enge, gepaart mit Rays Nähe und dem unvergleichbaren Geruch, von Vanille und Honig, der an seinem Freund haftete, raubten ihm fast den Verstand. Es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung still zu halten und Ray die Zeit zu geben, die er brauchte, um sich an ihn zu gewöhnen. Die Küsse an seinem Hals und seiner Schulter und die erregenden Schauer, die ihm über den Rücken liefen, wenn Kais Finger darüber strichen, lenkten ihn von den Schmerzen ab, die man leider nicht vollkommen vermeiden konnte. Kai liebte ihn und er liebte Kai, also war das hier mehr als nur Sex. Ein Lächeln schlich sich bei diesem Gedanken auf seine Lippen. Ohne darüber nach zu denken, begann er sich zu bewegen. Begleitet vom Küssen und streicheln, wurden ihre Bewegungen schneller und etwas härter. Es dauerte nicht lange, bis ihre Körper von einem feinen Schweißfilm bedeckt waren und der Raum von Keuchen und Stöhnen erfüllt war. Durch den Nebel der Lust hörte Ray, wie Kai unterdrückte Keuchte und heftig gegen seine Brust atmete und spürte kurz drauf wie er kam. So heftig, dass das Knistern seiner Nerven dazu reichte, das Ray jeden Moment selbst seinen Höhepunkt erreichte. Sein Herz wollte ihm aus der Brust springen und sein Körper begann von frei gelassenen Emotionen zu vibrieren. Sich an dem Geräusch von Kais Orgasmus labend, bewegte er sich weiter. Einen Höhepunkt, der noch so lange nachhallte und das Gefühl erzeugte, innerlich zu verglühen, hatte Kai noch nie erlebt. Er schien kaum zu Atem zu kommen und wenn Ray ihm nicht so nahe wäre, könnte er es nicht glauben. Langsam und genüsslich ging der Funken weiter zwischen ihnen hin und her, so dass er auch noch in der letzten Zelle ihrer Körper nachhallen konnte. Kai spürte das Vibrieren von Rays Körper, das Zittern seiner Oberschenkel und wie die Finger fahrig über seine Schultern streiften. Ray würde ihm jeden Moment folgen. Es war zu schön, um aufzuhören. Dieses Kribbeln, das ihn jedes Mal befiel, wenn er Kai nahe war, erhöhte sich so schnell, dass es Ray regelrecht überrannte. Seine Muskeln spannten sich an und sein Rucken rundete sich. Sich auf die Lippen beißend, vergrub er sein Gesicht an Kais Hals. Heiße und kalte Schauer liefen ihm über den Rücken sammelten sich in seiner unteren Mitte. Es war das erste Mal, dass er wirklich freiwillig mit einem Mann schlief und eigentlich hatte er nie erwartet dass es so gut sein würde, aber genau das war es. Das hier war das, was er sich immer gewünscht hatte. Es war perfekt. Er krallte sich an Kais Seite fest, während sich sein gesamter Körper bis in die letzte Faser spannte und sich endlich Stöhnend der Erlösung hingab. Kai war noch ganz benommen von seinem Höhepunkt und war gerade dabei, sich selbst wieder wahrzunehmen, als Ray ihm noch einen Nachschlag verpasste, als Ray selbst kam. Die Art, wie Ray sich bei ihm fest krallte und in seine Schulter biss, reichte aus um ihn erneut Erzittern zu lassen und ihm erneut einen Nachschlag von überwältigen Gefühlen kosten ließ. Völlig erledigt und ungewohnt berauscht, ließ Kai sich zurück sinken und zog Ray mit sich. Die Arme hatte er um den noch bebenden Körper geschlungen und hielt ihn schützend an sich. Zärtlich streichelten seine Finger die Wirbelsäule rauf und runter, während die andere Hand an Rays Nacken ruhte und dort mit dem nachtschwarzen Haaren spielte. Lächelnd lauschte er dem schnurrenden Geräusch, das sein Freund von sich gab und das Gesicht an seinem Hals vergrub hielt. Es fiel Ray schwer zu realisieren, was gerade passiert ist. Zu Glauben das er hier wirklich, eng an Kai gekuschelt lag und das nachdem sie Sex hatten. Unglaublichen Sex. Am liebsten würde er ewig so liegen bleiben, doch dafür war es dann doch zu unbequem auf dem Sessel. Auf der anderen Seite fehlte ihm jede Kraft, um sich zu bewegen. Außerdem hatte er Angst, dass er aus diesem Traum erwachen würde. Langsam wegdämmernd, spürte er, wie er vorsichtig an der Hüfte angehoben wurde und Kai sich aus ihm zurück zog. Den anderen Bewegungen schenkte er keine Aufmerksam mehr. „Das Bett ist um einiges bequemer, um zu schlafen.“ Zustimmend nickte Ray, dachte aber noch immer nicht daran, sich zu bewegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)