Someone's other girlfriend von xXMomokoXx ================================================================================ Kapitel 5: School festival -------------------------- Kapitel 5 „Wer ist alles dafür, dass wir ein Maid-Café machen sollen?“, fragte Sabakuno, der männliche Klassensprecher. Hinata stand zusammen mit ihm hinterm Lehrerpult. Sie waren dabei zu planen, was ihre Klasse auf dem diesjährigen Sommerfest machen würden. Gut, was hieß „wir“? Ihre Klasse plante, während Hinata einfach stumm neben dem rothaarigen Klassensprecher stand. Sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen sich an der Planung zu beteiligen. Wer sagte, dass überhaupt jemand auf sie hören würde? Ein lautes, freudiges Jubeln ließ sie erschrecken. Es schien, als hätte die Klasse entschieden. „Ok.“, damit wand der Klassensprecher sich zur Tafel um und schrieb etwas an, „Wer von den Mädchen ist gut im Backen? Der Rest wird dann kellnern.“, erklärte Sabakuno. Hinata schluckte. Sie musste etwas sagen! Wenn sie es nicht tat müsste sie kellnern. Das konnte sie unmöglich tun. Sie war viel zu schüchtern und unbeholfen. Hinata schloss ihre Augen für einen kurzen Moment, atmete tief ein und aus, bevor sie ihre Augen wieder öffnete und ihren Mund öffnete. „I... ich.“ Verwirrt richtete Sabakuno seinen Blick auf Hinata, was ihr überhaupt nicht gefiel. Hatten sie was Falsches gesagt? „Was?“, wollte er wissen. Hinata hatte das Gefühl, als würden alle Augenpaare der Klassen sie anstarren. Das war zu viel! Sie wusste nicht mit so viel Aufmerksamkeit umzugehen. Ihre Hände krallten sich in ihren Rock. Sie musste irgendetwas sagen. Was würden die Anderen von ihr denken? Du schaffst das!, sprach sie sich innerlich zu. „I... Ich... Ich kann backen.“ Als nichts darauf erwidert wurde, blickte Hinata sich verunsichert um. Sie hätte einfach ihren Mund halten sollen. Es war doch klar gewesen, dass niemand sich für das interessierte was sie sagte. „Cool! Hyuuga, also.“,grinste der Rothaarige und drehte sich zum Schreiben an die Tafel. Überrascht beobachtete Hinata, wie Sabakuno ihren Namen an die Tafel schrieb. Ein Glücksgefühl breitete sich in ihr aus. Man hatte sie bemerkt! „Noch irgendjemand?“, fragte der Rothaarige anschließend an die Klasse gerichtet, jedoch gab es keine Meldungen. „Das kann doch nicht euer Ernst sein! Wo sie die ganzen Mädchen hin, die kochen und backen können?“, seufzte er und schloss seine Augen für einen kurzen Moment. „Ich.“, ertönte die Stimme eines Jungen. Nara Shikamaru, wenn Hinata sich recht erinnerte. „Du bist kein Mädchen, Nara.“, seufzte Sabakuno. „Ich hab aber keinen Bock zu kellnern.“, sprach Nara monoton und entlockte dem Klassensprecher einen weiteren Seufzer. „Na gut, aber nur, weil Hyuuga sonst alles alleine Machen müsste.“ Ein weiteres Mal drehte Sabakuno sich zur Tafel und schrieb. „Woooooah, ein Maid-Café?“, grinste Naruto begeistert, was Hinata ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Dann sehe ich dich ja in einem Maid-Kostüm!“ Der Blonde grinste nun übers ganze Gesicht. Es tat Hinata schon fast weh, als sie seine Hoffnung, mit einem zaghaften Kopfschütteln, zerstörte. „Nicht?“, fragte er enttäuscht und zog einen Schmollmund, „aber wieso denn?“ „Ich... Ich backe... Gomen nasai!“, entschuldigend senkte sie ihre Augenlider. Vielleicht hätte sie doch kellnern sollen? Naruto schien so begeistert von der Vorstellung zu sein. Wieso hatte sie daran nicht gedacht? „Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen, Hina-Chan!“ Man wuschelte ihr durch die Haare, „Du backst fantastisch! Ich werde hundert pro da sein!“, grinste er, worauf sich Hinatas Wangen leicht röteten. Naruto war einfach der Beste! So etwas hatte sie gar nicht verdient. Und trotzdem würde sie ihn nie wieder hergeben wollen! „Sorry, Hina-Chan... Ich muss langsam zurück. Die Klassensprecherpflicht verlangt nach mir.“, stöhnte ihr Freund auf und sah sie entschuldigend an. „Oh.. ok..“, lächelte sie überrascht, dennoch verständnisvoll. „Wir sehen uns nachher!“ Mit diesen Worten sprang der blonde Wirbelwind von der Bank auf, winkte ihr zu und rannte Richtung Schulgebäude. Eine Weile blickte Hinata gen Himmel und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Das Wetter war so schön angenehm. Es wäre das perfekte Wetter für ein Date! Leicht errötete sie. Ob sie Naruto später nach einer Verabredung fragen sollte? „Hina-Chan?“ Erschrocken sprang Hinata auf. Sie vernahm ein Lachen. „Du musst doch nicht gleich aufspringen.“, grinste sie das Rosahaarige Mädchen an, das nun vor ihr stand. Wo kam Sakura so plötzlich her? Hatte Hinata gehofft, dass sie ihr nicht mehr über den Weg laufen würde. Gut, das wäre ziemlich unwahrscheinlich, schließlich gingen sie auf die selbe Schule, doch wie sollte sie sich von der Rosahaarigen fernhalten, wenn sie doch so gerne mit ihr befreundet wäre? Sie war kein Mensch, der andere ignorieren konnte. „Ehm...Sakura-Chan.“, begrüßte Hinata das Mädchen unbeholfen und verbeugte sich leicht. Was sollte sie jetzt tun? Wieder lachte Sakura. „Hina-Chan, du brauchst dich nicht immer verbeugen.“ Sakura strahlte sie freundlich an, während sie sagte: „Wir sind doch Freundinnen!“ Ein stechender Schmerz zog sich durch Hinatas Brust. Sie waren Freundinnen?! Sakura sah sie als ihre Freundin? Hinata wusste nicht was sie tun sollte. Sie konnte nicht mit Sakura befreundet sein. Dennoch wollte sie es unbedingt. Überfordert krallte Hinata ihre Hände in ihren Rock. Dies blieb anscheinend nicht unbemerkt, denn sie konnte ein Seufzen Sakuras vernehmen. „Du weißt es, hm?“, fragte Sakura leise und sah sie traurig an. Hinata verstand jedoch nicht. Was wusste sie? „Ich...“, begann Hinata, wollte fragen was Sakura meinte, wurde jedoch von ihr unterbrochen. „Du brauchst nichts sagen. Ich versteh dich.“, seufzte Sakura und ließ sich auf die Bank fallen. Mit einem Lächeln blickte sie Hinata an. „Trotzdem hatte ich irgendwie gehofft, dass wir beide Freundinnen werden können, und das obwohl Nauruto und ich zusammen-“ „Ich versteh nicht.“, unterbrach Hinata diesmal die Rosahaarige und sah diese mit einem verwirrten Blick an. Sie hatte wirklich keinen Schimmer, wovon Sakura da sprach. „Du... verstehst nicht? Heißt das...“, begann Sakura, stoppte jedoch mitten im Satz. „Hei... heißt das, was?“ Eine Weile wurde Hinata von Sakura nur betrachtet, bevor sie laut auflachte und sich erhob. „Ich dachte, dass Naruto dir erzählt hat, dass wir mal...“ Sie machte eine kleine Pause. Hinata wartete gespannt. Würde sie jetzt etwa erfahren, woher Naruto und Sakura sich kannten und wieso er sie nicht ausstehen konnte? Vielleicht würde ja alles wieder gut, wenn Sakura und Naruto sich aussprechen würden und dann könnte Hinata mit Sakura befreundet sein. Hoffnung machte sich in dem Dunkelhaarigen Mädchen breit. „Naja,... wir waren zusammen auf der Mittelstufe und man könnte sagen, dass wir uns recht nahe standen, wir waren so was wie... ehm... beste Freunde! Wir haben uns dann leider ziemlich zerstritten...“, erklärte Sakura und lächelte sie an. Hinata wusste jedoch sofort, dass das Lächeln nicht echt war, denn ihr Blick sagte etwas ganz anderes, was Hinata jedoch nicht deuten konnte. Hinata sagte jedoch nichts. Sie konnte sich denken, dass Sakura nicht weiter darüber sprechen wollte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Hm...“ Gedankenverloren saß Hinata an ihrem Schreibtisch, ihren Kopf in einer ihrer Handflächen gebettet, während sie in der anderen Hand ein Stift hielt, mit dem sie irgendetwas kritzelte. Eigentlich wollte sie sich einige Sachen überlegen, die sie für ihr Café machen würde, doch versuchte sie immer noch herauszufinden was zwischen Naruto und Sakura vorgefallen war. Wie Sakura erwähnt hatte, mussten sie sich ziemlich Nahe gestanden haben, sonst würde man bestimmt nicht diese angespannte Schwingungen zwischen ihnen spüren. Wenn sie wirklich beste Freunde gewesen waren, was war dann nur passiert, dass Naruto so einen Hass schürte? Ein langer Seufzer entfloh der Kehle des dunkelhaarigen Mädchen. Egal wie sie es drehte und wendete, sie kam einfach nicht auf eine logische Erklärung.Sollte sie vielleicht Sakura direkt fragen? Hinata hielt in ihrer Bewegung inne und legte den Stift zur Seite. Nein, das konnte sie nicht tun... Sakura hatte ihr eindeutig, ob bewusst oder unbewusst, gezeigt, dass sie darüber nicht sprechen wollte und diese Entscheidung würde Hinata akzeptieren. Sakura sah sie als eine Freundin, und auch, wenn Hinata sie selbst nicht als eine Freundin bezeichnen konnte, würde sie Sakura niemals verletzen wollen, nur weil sie ihre Neugier nicht kontrollieren konnte. „Hinata! Komm runter, das Essen ist fertig!“, hörte Hinata die Stimme ihrer Mutter rufen und erhob sich daraufhin sofort. Sie hatte zwar keinen Hunger, doch ihr Vater wäre über ihre Abwesenheit wahrscheinlich nicht besonders erfreut. Also verließ Hinata ihr Zimmer und tapste zu ihren Eltern in die Küche, wo sie bemerkte, dass ihre Schwester nicht am Tisch saß. Wo war sie nur? Erst jetzt fiel Hinata ein, dass sie Hanabi heute den ganzen Tag noch nicht gesehen hatte. „Setz dich.“, sagte ihre Mutter, lächelte sie an, während sie gerade eine kleine Schale Reis auf den Tisch stellte. Stumm tat das Mädchen wie gesagt und setzte sich zu ihrem Vater an den Tisch. Nicht viel später setzte sich auch ihre Mutter zu ihnen, nachdem sie noch einige Teller an Gemüse auf den Tisch abgestellt hatte. „Itadakimasu.“, die tiefe Stimme ihres Vaters ertönte und Hinata tat es ihrem Vater gleich, als er seine Stäbchen zwischen die Hände nahm. „Itadakimasu.“ Während sie aßen herrschte eine toten Stille, bis ihr Vater seine tiefe Stimme erhob. „Wo ist Hanabi?“ Hinatas Mutter griff mit dem Stäbchen nach einem Stück Fleisch und legte es ihrem Mann in die Reisschale, während sie leise sprach:„Sie ist bei einer Klassenkameradin, um deren Referat zu erarbeiten.“ Darauf antwortete er nicht. Wahrscheinlich, weil Hanabi so wieso seine Lieblingstochter war, weil sie gut in der Schule war und tat was man ihr sagte. Hinata seufzte innerlich. Sie war nun mal keine Musterschülerin, zwar war sie auch nicht dumm, dennoch reichte ihrem Vater ihr 2er Durchschnitt nicht. Nach einer weiteren Stille, durchschnitt ihr Vater erneut die Stille. „Hinata.“ „Otô-San?“, fragte sie vorsichtig und blickte von ihrer Schale auf. Unmerklich schluckte Hinata. Sie hatte eine schlechte Vorahnung. „Du wirst bald 18, Tochter und ich dachte mir es ist an der Zeit, ein Omiai für dich zu arrangieren.“ Mit jedem Wort das ihr Vater sprach weiteten sich die Augen des dunkelhaarigen Mädchens. Das konnte unmöglich der Ernst ihres Vaters sein! Er wusste doch, dass sie- „Ich habe einen guten Freund, der auf der Suche nach einer geeigneten Frau für seinen Sohn ist.“ „Aber... aber tô-san... Naruto-“ „Erwähne nicht diesen Namen in meiner Gegenwart! Ich werde nichts zulassen, dass eine meiner Töchter mit so einem Nichtsnutz-“ „Er ist kein Nichtsnutz!“, unterbrach sie ihren Vater und hatte sich erhoben. Ihre Hände hatte sie auf den Tisch gestemmt und erst als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm, die geschockt ihren Namen gehaucht hatte, realisierte Hinata, was sie gerade getan hatte. Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sie schlug sich die Hände vor den Mund. „Hinata!“, zischte ihr Vater und knallte seine Stäbchen auf den Tisch, bevor er sich erhob. Alamiert ging Hinata an ihrem Stuhl vorbei und ließ sich auf ihre Knie fallen. „Gomen nasai, Otô-San!“, entschuldigte sie sich und beugte sich soweit vor, dass ihre Stirn die kalten Fliesen der Küche berührten. Doch nicht lange. Eine Hand griff nach ihrem Schopf und zog ihn ruckartig nach oben. Hinata hatte große Mühe einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Wenn sie ihrem Vater zeigen würde, was für eine Angst sie vor ihm hatte, nachdem sie gewagt hatte ihm zu widersprechen, würde es nicht gut für sie enden. „Wenn ich dich noch einmal mit diesem Nichtsnutz von Uzumaki sehe, wirst du zu Hause unterrichtet und wirst dieses Haus erst wieder verlassen, wenn du verheiratet bist. Hast du das verstanden?!“, verlangte er eine Antwort und zog ihren Kopf weiter in den Nacken. „J... ja.... Otô-san....“ Hinatas Stimme war nicht mehr als ein Hauchen, dennoch ließ ihr Vater von ihr ab und verließ die Küche, dicht gefolgt von ihrer Mutter. Sie war alleine. Augenblicklich begannen ihre Schultern zu zittern und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Nein... sie durfte jetzt nicht nachgeben. Nicht, wenn sie sich nicht sicher sein konnte, ob ihr Vater noch in der Nähe war. Hinata spürte eine heiße Träne ihren Wange hinab laufen. Sie biss sich auf die Lippen. Nein... Sie durfte jetzt nicht.... Doch es war zu spät! Sie begann zu Schluchzen und die Tränen liefen ihr unentwegt über die Wangen. Was hatte sie nur falsch gemacht? Wieso hasste ihr Vater sie nur so? ~*~*~*~*~*~*~*~*~ Mittlerweile war Freitag, somit der letzte Tag ihres Schulfestes und der erste Tag, an dem offiziell jeder daran teilhaben durfte. Hinata war froh darüber, dass das Fest bald hinüber war. Zwar machte es ihr Spaß zu backen und zu sehen, wie sie anderen damit eine Freude bereitete, dennoch wollte sie unbedingt, dass es vorbei war. Es war ziemlich stressig auf Dauer, da sie nur zweit waren und sich ihr Maid-Café schon als voller Erfolg herausgestellt hatte, als nur die Schüler der Schule die Erlaubnis gehabt hatten an dem Fest teilzunehmen. Hinzu kam noch, dass Hinata seit dem Ereignis mit ihrem Vater, immer eine neue Ausrede erfand, um sich von Naruto fernzuhalten. Natürlich war es unsinnig innerhalb des Schulgrundstückes so zu reagieren, auch wenn ihr Cousin hier auf die selbe Schule ging, doch sie wusste nicht, zu was für Mittel ihr Vater greifen würde. Also hatte sie so gut es ging versucht dem Blonden aus dem Weg zu gehen. Auch wenn es ihr das Herz zerriss, den traurigen Blick ihres Freundes zu sehen. „Hyuuga.“ Die Stimme Nara-Kuns riss das Mädchen aus ihren Gedanken. „J... ja?!“, überrascht blickte sie zu ihm hoch. „Du kannst schluss machen. Den Rest schaffe ich alleine.“, meinte er emotionslos und schob währenddessen ein Blech mit Muffins in den Ofen. „Wa...Aber ich kann dich doch nicht alles alleine machen lassen!“ „Nun geh schon. Amüsiere dich ein bisschen und genieße das Fest.“ Hinata war gerade im Begriff etwas zu sagen, als der Braunhaarige sie an den Schultern packte und aus der Küche schob. „Keine Widerrede!“ Damit schloss er die Tür und Hinata blickte verwundert auf diese. War es wirklich in Ordnung? Sie konnte doch nicht einfach Nara-Kun alleine lassen. Außerdem was sollte sie jetzt tun? Eigentlich lag es ja auf der Hand, doch sie konnte Naruto jetzt nicht sehen. Zum einem weil sie immer noch nicht wusste, wie weit ihr Vater gehen würde und zum Anderen war der blonde Wirbelwind bestimmt selbst ziemlich beschäftigt. Hinata seufzte, während sie ihren Blick über die Menschenmenge gleiten ließ. Was könnte sie tun? Als ihre Augen an einem kleinem Stand hängen blieben, legte sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Ein Eis wäre bestimmt eine gute Abkühlung, bei diesem Wetter. Glücklich an ihrem Eis leckend lief Hinata über ihren Schulhof, mit allerlei verschiedener Ständen.So viele fröhliche Menschen. Sie schienen alle so viel Spaß zu haben. Wie gern würde sie auch mit Freunden hier herum laufen. Plötzlich stieß jemand gegen ihre Schulter. Für einen kurzen Moment verlor Hinata das Gleichgewicht und stolperte einige Schritte nach vorne. Erschrocken keuchte sie auf. Hatte sie doch für einen Bruchteil der Sekunde geglaubt, sie würde Bekanntschaft mit dem Boden machen. Dem war jedoch nicht so, was Hinata erleichtert aufseufzen ließ. Ein Lachen ließ sie sich umdrehen und sie blickte direkt in das, zu 99,99% aus Make-upbestehende, Gesicht von Ino Yamanaka. Unmerklich schluckte sie. Hatte sie irgendetwas falsch gemacht, womit sie aufgefallen war? „Huuuups...“, grinste die Blondine, mit den wasserstoffblonden Haaren und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr. „Das wollte ich nicht... Das tut mir jetzt aber Leid, ich hoffe ich hab dir nicht wehgetan.“, lachte sie auf, was ihr Gefolge dazu brachte mit in dieses einzustimmen. „Ne... Nein... ist.... ist schon in ...in Ordnung. Das … war meine Schuld... Gomenasai!“, stammelte Hinata und verbeugte sich leicht. Anschließend wollte sie sich umdrehen und schnell von dannen ziehen, doch zu ihrem Pech stieß sie direkt in jemand rein und diesmal ging ihr Eis dabei zu Boden. Für eine Millisekunde trauerte sie ihrem Erdbeereis noch hinterher, bevor sie den Blick hob. Überrascht weiteten sich ihre Augen. Während sie Ino und ihr Gefolge lachen hören konnte, fragte Hinata sich nur, wie das möglich sein konnte. Wie konnte es sein, dass sie jedes Mal in ihn hineinlief. „U... Uchiha-Kun...“, kam es ebenso überrascht über ihre Lippen. Eine Zeitlang wurde Hinata nur aus verengten Augen angesehen, die von ihr zu seinem Oberteil wechselten und dann ihr Eis auf dem Boden betrachteten. Hinata folgte seinem Blick und schlagartig weiteten sich ihre Augen noch weiter. Unmöglich! „Das...“ Wie konnte ihr so etwas nur passieren? Wie konnte sie nur ungeschickt sein?! „Gomenesai, Uchiha-Kun! Das... Das war keine Absicht...“ Hinata verbeugte sich und sah ihn danach entschuldigend an. „Ich.... ich mach das wieder sauber!“ Nun stand sie hier, abseits des Schulfestes, in der Nähe der Spottplätze, bei den Waschbecken, und schämte sich für ihr Verhalten. Im Nachhinein war es ihr mehr als peinlich, dass sie sich den Schwarzhaarigen einfach geschnappt hatte und ihn hierher, soweit weg von der Menschenmasse, gezogen hatte. Wie musste das nur auf Außenstehende gewirkt haben? Sie wollte gar nicht darüber nachdenken! Um auf andere Gedanken zu kommen, drehte sie nun den Wasserhahn auf und drehte sich anschließend zu dem Freund Sakuras um. Nur um im nächsten Moment dunkelrot anzulaufen. Was....?! Ihr Herz begann plötzlich schneller zu schlagen. Wieso hatte er plötzlich kein Shirt mehr an? Ohne das sie etwas dagegen tun konnte, glitten ihre Augen flüchtig über den nun freien Oberkörper des Schwarzhaarigen. Unmerklich schluckte und sie spürte, wie ihr Gesicht förmlich zu brennen begann. Im nächsten Moment hätte Hinata sich dafür ohrfeigen können. Wie konnte sie so was tun? Sie konnte doch nicht einfach einen anderen Jungen angaffen. Sie hatte einen Freund und er eine Freundin. Was würden Naruto und Sakura nur von ihr denken, wenn sie wüssten, was sie gerade getan hatte. Augenblicklich machten sich Schuldgefühle in ihr breit. Gerade als Hinata etwas sagen wollte, beugte sich ihr Gegenüber zu ihr herunter und panisch weiteten sich Hinatas Augen. Wann war er ihr so nahe gekommen? Und viel wichtiger.... Was hatte er vor?! TBC... Eure xXMomoXx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)