Ich fleh dich an, geh nicht ohne mich! von Xylix ================================================================================ Kapitel 1: Ein ganz normaler Morgen ----------------------------------- Kapitel 1 * "Ich habe Angst! Angst vor dem Tag, an dem du mich allein lässt. Allein auf dieser kalten Welt. Ich halte es kaum noch aus. Die kalten Winde peitschen mir ins Gesicht. Sie schlitzen mein Fleisch auf, ohne das ich was dagegen machen kann. Ich habe Angst! Angst, dass ich dich zum weinen bringe. Was soll ich denn nur machen? Wenn ich doch merke das der Moment gekommen ist an dem ich dich verliere. Oh mein kleiner Freund, so wach doch auf! Wach auf und schau mich mit deinen so strahlenden Augen an wie am ersten Tag. Schau mich an und geh nicht, ohne mich." * " Yûji? Yûji bist du wach?", erklang eine junge Stimme hinter der verschlossen Tür eines dunklen Raumes. Yûji, man Alter spinn nicht rum und mach auf! Ich hab dich doch schon gehört.", fauchte ein ca. 17-jähriger als er so stark er konnte, mit seiner Faust gegen die Tür schlug. " Pah, du denkst wohl ich habe nichts weiter zu tun, als dafür zu sorgen, dass du endlich aufstehst was?" fragte er spöttisch, als er aufhörte gegen die Tür zu schlagen und schmollend seine Arme verschränkte. " Na dann esse ich eben die frisch gebacken Brötchen, die ich gerade erst aus dem Ofen geholt habe allein!", schrie er nach ein paar Minuten, durch die verschlossene Tür, ins andere Zimmer. Er legte neugierig sein Ohr an diese und lauschte. Es war nun fast schon eine viertel Stunde vergangen, in dem er ihn verzweifelt probierte zuwecken und immer noch gab es keine Regung auf der anderen Seite der Tür. "Wegen dir komm ich noch zu spät zur Schule! Hast du vergessen, dass du mich fahren musst? Du Penner steh endlich auf!", schrie er immer aufgeregter und fing jetzt an mit dem Bein gegen die Tür zutreten. Im anderen Zimmer bewegte sich nun was, jedoch bekam der 17- jährige diese Regung nicht mit, da er mit voller Konzentration gegen die Tür trat. Die Person die, die ganze Zeit im Bett lag, stand nun inzwischen leise auf. Sie ging zu dem Fenster, um dort die seidigen, blauen Übergardinen aufzuziehen. Warme Sonnenstrahlen, fielen in das Gesicht dieser Person und blendeten seine Augen. Er rieb sich kurz über diese und streckte sich kräftig. Danach zog er sich ganz gemütlich eine blaue Jeans über seine weiße Boxershorts und dann ein graues T-Shirt, was neben seinem Bett lag über seinen gebräunten Oberkörper. Schließlich ging er zu einem Schrank, öffnete dort einen Schubkasten und nahm sich ein paar Socken raus. Er schaute zur Tür und hörte die kräftigen Schläge gegen diese. Daraufhin musste er anfangen zulächeln, als er die dumpfen Schreie von seinem Mitbewohner hörte. Er zog sich die Socken an, schaute kurz in den Spiegel, der sich an der einen Tür seines Schrankes befand und strich sich kurz über das Haar. Als er bemerkte, das die Schreie von dem 17-jährigen immer schwächer wurden, ging er in Richtung Tür und öffnete diese. Der größere von beiden, der gerade erst aufgestanden war, verschwendete nicht viel Zeit und fiel dem 17-jährigen gleich um den Hals. Er flüsterte ihm ins Ohr, mit einem breiten Lächeln: " Schönen Guten Morgen, wünsch ich dir Akio." "Pah... ... komm lieber frühstücken.", gab ihm der 17-jährige Junge als Antwort, als er sich versuchte aus der Umarmung zu befreien. " Hey, was hast du denn? So schlecht gelaunt, mein Kleiner?", hauchte der andere ihm jedoch nur ins Ohr und umarmte ihn nur noch kräftiger. " Lass mich los, Yûji!" fauchte der Junge der auf den Namen Akio hörte ihn an. " Hm ... ..., nö. Ich habe keine Lust dich los zulassen.", sprach Yûji mit einer sehr heiteren Stimme. Danach lies er seine Lippen an Akio' s Hals lang streifen und schob, mit seiner rechten Hand Akio' s weißes Hemd ein Stück von der Schulter. Er fing an, ihn am Hals und an der Schulter zu küssen und beobachtete dabei Akio' s Verhalten ganz genau. Dieser probierte immer verzweifelter sich aus Yûji' s Griff zu befreien und flehte ihn an, dass er aufhören sollte. " Warum, was hast du denn? Gefällt es dir denn nicht?", fragte Yûji, ohne mit dem küssen ganz aufzuhören. Akio der inzwischen aufgehört hatte sich zu wehren, schloss nur seine Augen um seine Tränen zu verstecken. " Weinst du etwa?", fragte der andere Junge, der älter als 17 Jahre schien, als er das Schluchzen hörte und aufschreckte. Sofort hörte er auf und sah den kleinen Jungen an. Dieser probierte sich von Yûji wegzudrehen, als dieser jedoch über sein Gesicht streichelte und ihn an seine Brust drückte, konnte Akio nicht mehr. Er lies seine Träne einfach über seine Wangen gleiten, so wie sie es wollten. " War es so schlimm? Entschuldige Akio!", sprach er mit einer sanften Stimme zu ihm und schaute ihn besorgt an. So standen sie fast fünf Minuten da, als Akio begann sich schließlich die Tränen aus dem Gesicht zuwischen und zu Yûji sagte: " Ach was soll' s, komm lieber frühstücken! Die Brötchen sind inzwischen bestimmt schon kalt." Daraufhin nahm Akio, Yûji an die Hand und zog ihn hinter sich her mit zum Tisch. * Was ist das? Was ist das, was ich spüre? Du schaust mich an und darüber bin ich so glücklich, aber was ist das? Ich schau dir fest in die Augen, aber da stimmt was nicht. Zweifel stellen sich. Du weinst? Wieso weinst du? Ich kann es kaum ertragen, dass du weinst. Bin ich etwa schuld? Bin ich der Grund? Ich fühle mich so allein, jetzt wo auch du mich verlässt. Soll ich gehen, damit du bleibst? * Yûji aß beim Frühstück nichts, sondern versteifte sich nur auf Akio. Jeder Biss, jeder Atemzug und jede Bewegung war für Yûji so, als wäre es seine Nahrung Akio dabei zu beobachten. Allein Akio' s grimmiger Blick, der auch einen schmollenden Eindruck machte holte ihn in die Realität zurück. " Du Yûji?" , fragte Akio ernst. " Ja? Was willst du Liebling?", fragte der ca. 19-Jährige, als er Akio zu zwinkerte . Sein zu zwinkern wurde jedoch nur mit einer veredelten, schwarzen Bratpfanne erwidert. " Menno, bist du heut schlecht drauf, du Brutaly. ", beklagte sich der 19-jährige , als er sich mit der Hand über sein Gesicht streichelte. "Nein das bin ich gar nicht, aber wegen dir komm ich mal wieder zu spät, zur Schule.", schnauzte der jüngere von beiden sein Gegenüber an. " Oh man, wen interessiert denn schon die Schule? Ich würde dich viel lieber jetzt und hier vernaschen.", erklang der eingeschnappte Yûji. Akio hörte gar nicht weiter auf sein Gerede. Er ging in den Flur, zog sich seine Jacke drüber und nahm seine Tasche, worauf er dann aufgeregt rief: " Kommst du nun endlich? Ich muss los." "Ja, ja. Ich komm ja schon.", seufzte Yûji, als er hinterher trottete, seinen Schlüssel nahm und sich seine Jacke anzog. "Danke.", flüsterte Akio in sein Ohr und gab ihn daraufhin einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Yûji fing an zu lächeln, schlug einen Arm um ihn und ging mit ihm raus. * Ich seh hinüber und seh wie die Vögel in die Weite ziehen. Ich seh wie sie vom Wind getragen werden und wünsch auch so fliegen zu können. Ich will weg von hier. Weg von diesem Ort. Ich hab alles verloren, was ich je gehabt hab, sogar meine Seele. Ich fleh dich an kleiner Vogel nimm mich mit. Mit auf deinen Weg. Lass mich nicht zurück, nicht so wie alle anderen. Ich bin so müde und so leer. Fühl mich so leer und allein. Was würde ich tun die Fesseln zu lösen, die mich hier halten. Die kalten Hände von mir zu stoßen und dir hinterher zu rennen, um die Wärme deines Kusses wieder zu spüren. * Ende Kapitel 1 (Der Nächste wird interessanter und länger lol hoff ich zumindest. Ich würde mich riesig freuen über Feedback. Bis dahin cu Xylix) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)