Die letzten Worte von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Die letzten Worte ,,Ich will nichts mehr mit dir zutun haben. Ich habe dir vertraut und du... du hast!" ,,Maron hör mir zu! Da war nichts zwischen mir und Yashiro. Ich habe sie nur nach Hause gebracht. Und dass sie... ." ,,Ja, das sie dich geküsst hat, hat dir nichts ausgemacht. Du Lügner!" ,,Du bist ja selbst kaum besser. Du gehst zu ihm nach Hause und ... was hast du dort gemacht?!" ,,Er hat mit weitere Briefe von meinem Vater gezeigt. Du bist nicht der Einzige. Es dreht sich nicht immer alles um dich." Du bist doch die jenige die dem Referendar schöne Augen ma..." Klatsch. Maron konnte sich diese Vorurteile nicht mehr anhören. ,,Ich hasse dich, Chiaki Nagoya." ,,Gut..." Er sah sie nich an. ,,Ich werde zurück zu meinem Vater ziehen." ,,Na endlich, dann geh doch, du Feigling!" Es tat ihm weh dies von Maron zu hören. Er war immer für sie da und auf jeden eifersüchtig, der sich ihr näherte. Doch dieses mal war es auch zuviel für ihn. ,,Ich hasse dich..." sagte Maron leise und rannte aus dem Haus. Chiaki sah ihr nach und bemerkte plötzlich einen Mann, einen Unbekannten, der eine Pistole in der Hand hielt und auf Maron zielte. ,,NEIN! Maron!" Sie drehte sich um. ,,Pass auf!" Chiaki rannte auf sie zu. Sie verstand nicht was er wollte. Ein Schuss fiel. Maron sackte zu Boden. Jemand rannte davon. Und etwas blieb vor ihr stehen. ,,Maron, alles okay?" Chiaki war blass doch er lächelte. ,,Es... geht dir gut. Ich konnte dich beschützen, Maron." Er brach zusammen, lag vor ihr. Eine kleine Blutlache breitet sich aus. ,,Chiaki... . Chi... aki...?" Mit Tränen in den Augen sah sie in sein Gesicht, er lächelte schwach, strich ihr noch mal mit seiner Hand über die Wange. ,,Ich liebe dich... ." flüsterte er leise. Dann wurde sein Gesicht ausdruckslos und blass. Chiaki war tot! ,,Nein... . Nein... . NEIN!" Es fing an zu regnen. Sie hörte die Sirenen von weitem, hielt ihn im Arm. Warum war er gegangen? Sie konnte ihm gar nicht mehr sagen was sie für ihn empfand. Sie sind im Streit auseinander gegangen und doch liebte er sie so sehr, wie sie ihn. Dann kam die Polizei, Miyako stieg aus. Sie sah auf Chiaki, dann auf Maron. Bevor sie etwas fragen konnte sagte Maron leise: ,,Er ist tot. Er wollte mich beschützen und nun... ist er tot!" Maron versagte die Stimme. Miyako weinte. Sie ging auf Maron zu, doch die sah nur auf ihren Chiaki, dann stand sie ruckartig auf und rannte fort. Miyako konnte, als Maron an ihr vorbeirannte, Tränen in den Augen ihrer besten Freundin glitzern sehen. Nässe und Kälte überall. Maron wusste schon gar nicht mehr wie lange sie auf der hohen Brücke schon stand, sie hatte keine Ahnung was sie fühlte. Es war nur ein Gedanke in ihr: ER WAR TOT! Aber das konnte doch gar nicht sein. Er hatte ihr doch versprochen das er immer da sein würde. Und nun ist er tot. Der Regen hatte Marons Kleidung schon völlig durchnässt , sie zitterte. Ihr ist furchtbar kalt und sie hatte Angst, Angst vor der Zukunft ohne ihn. Sie schüttelte verzweifelt den Kopf- für sie gab es keine Zukunft ohne ihn. Ein Schluchzer kam ihr von der Magengegend hoch. Als er aus dem Mud kam ist es ein verzweifelter Schrei. Nein, sagte der Schrei, nein verlass mich nicht ich brauche dich doch so sehr! Der Schrei war laut und schrill und voller Trauer. Sie schluckte, wieder geht ein heftiges Zittern durch Marons ganzen Körper. Sie ließ sich auf den harten Boden fallen, merkte nicht das sie sich schwer den Kopf anstieß, merkte nichts außer dem Schmerz in ihrem Herzen. Ja, sie hatte ihn geliebt, sehr sogar. Warum hatte sie sich dass nicht früher eingestanden, warum hatte sie mit ihm streiten müssen. Vielleicht wäre er ja dann nicht gestorben. Das einzige schöne das sein Tod hatte war das er für sie gestorben war. Er war gestorben damit sie lebte. Nun stiegen ihr ehrliche Tränen in die Augen , zum ersten mal weinte sie wegen eine Menschen denn sie wusste lange Zeit nicht was Liebe ist. Nun wusste sie es. Liebe war etwas wunderbares und doch auch etwas schreckliches wenn man den den man liebte verlor. Dann war kein Glücksgefühl mehr da, nur noch der bohrende Schmerz, ihn verloren zu haben. Sie hatte zuerst gedacht er wäre ein Vollidiot, aber sie hatte sich so geirrt, er war so warmherzig und hatte sich immer um sie gesorgt. Ja, er hatte sie wirklich geliebt und sie, Maron Kusakabe, hatte viel zu spät bemerkt das sie ihn auch liebte. Sie war so dumm gewesen und hatte ihn verachtet. Empfand ihn als aufdringlichen Mensch. Auch als er ihr sehr weh getan hatte und ihr seine Liebe zuerst vorgespielt hatte. Doch verglichen zu damals waren ihre Schmerzen jetzt um vielfaches größer. Der Schmerz wuchs von Sekunde zu Sekunde. Ihr Herz wollte zerspringen. Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. Warum hatte er sie verlassen, sie liebte ihn doch so sehr. ,,Maron! He, Maron was ist denn los?" Miyako kam angerannt. Maron schaute sie überrascht an. Doch dann wandte sie wieder ihren Blick in die Tiefe unter ihr. Sie setzte zum Sprung an. ,,Maron! Nein tus nicht!!" schrie Miyako verzweifelt auf. Maron lächelte ausdruckslos. ,,Miyako, ich... ." sagte sie leise. ,,Ich will ohne ihn nicht mehr leben. Ich habe dich sehr gerne. Und Yamato auch. Ich danke dir und deiner Familie für alles. Nun werdet ihr auch... keine Probleme mehr mit Jeanne haben." Miyako sah ihre Freundin entsetzt an, ihre Augen weiteten sich vor Schreck. ,,Nein Maron, NEIN!" schrie sie. Doch ihre Freundin hörte nicht. Maron sprang, nein keine Furcht, nichts der gleichen war in ihr. Nur die Gewissheit das sie nun gleich wieder bei ihm sein würde. Bei Chiaki ihrem Traum In ihrem Herz würde immer ein Platz für ihn sein... . Diese Geschichte ist ein Gemeinschaftswerk von Sabi-chan und Asuka-san. Wir hoffen sie hat euch gefallen und ihr schreibt uns wie sie ihr findet. Auf jeden Fall danke das ihr sie gelesen habt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)