Prolog: "In 3 Tagen könnte ich ihnen Hunderte Schusswaffen bauen!!!"
15. November 2007
*ring* *ring* *ring*
Schon war ich wach, dass dieser blöde Wecker aber auch so laut sein muss.
Auf mein Dachfenster prasselten lauter Regentropfen und durch die Tür hörte ich dass mein Bruder und meine Tante schon beim Frühstück saßen.
Langsam erhob ich mich aus meinem bequemen und warmen Bett, tapste rüber ins Bad und nahm eine Dusche dazu machte ich mir Musik an, zur Zeit läuft Lifesaver von Sunrise Avenue bei uns im Haus, na ja eigentlich nur in meinem Zimmer, rauf und runter.
Der Frontsinger von denen ist aber auch süß!!
Nach einiger Zeit ging ich dann in die Küche nur um dann auf meine, aus meinem Bruder und meiner Tante bestehenden, Familie zu treffen die schon wieder in ihre Tablets vertieft am Tisch hockte.
Es ist immer wieder witzig meine Tante am iPad zu sehen, wo sie doch sogar ein Handy ablehnt weil es ihr zu neuartig ist.
Nun ja heute war mein erster "Arbeitstag" im MI6, wobei ich, da ich noch nicht 18 bin erst mal am Schreibtisch hocken darf und meinem Bruder helfen werde, was wahrscheinlich der Horror wird.
Meine Tante hat mir jedoch erlaubt mit ein paar Agenten zu trainieren, damit es mir später einmal leichter fallen wird diesen Fitnesstest zu bestehen und dann als richtige Spionin zu arbeiten.
Mein Traum ist es einmal Doppel-0 Agentin zu werden um womöglich mit James Bond zu arbeiten, welcher hier als lebende Legende gilt.
30 min später
"So das ist Ihr Arbeitsplatz, für die nächsten zwei Jahre" erklärte mir die Ms Sekretärin, glaube sie heißt irgendwas mit Moneypenney bin, mir aber nicht sicher.
Tja hier sollte ich also ab jetzt 7 Stunden am Tag sitzen und irgendwelche Leute orten oder meinem Bruder bei den Computer Sachen helfen, was wahrscheinlich etwas interessanter sein wird.
Also mache ich mich auf den Weg zum IT bereich, wobei ich in mein Handy vertieft gegen jemanden stoße und prompt hinfalle.
"Entschuldigung! Aber wer sind Sie? Ich habe Sie hier noch nie gesehen!" meinte eine Männerstimme und mir wurde eine Hand hingestreckt die mir aufhalf.
"Tut mir leid dass ich in Sie gelaufen bin! Ich bin Cara Lining und bin neu hier, heute ist meine erster Arbeitstag!" erklärte ich und als ich mal aufblickte sah ich James Bond, ja DEN James Bond, vor mir stehen.
"Ah die Schwester von Q und außerdem noch die Nichte von M. Ganz schön berühmte Verwandschaft hier im MI6. Nun mein Name ist James Bond, aber nennen sie mich doch bitte James. Wo müssen Sie denn hin??"
"Zu Q in den 3. Stock, muss ihm bei einem Sender helfen!"
" Das trifft sich ja gut dann begleite ich Sie bis dorthin, ich muss eh noch etwas mit ihm besprechen!!"
Und so ging ich mit 007 zu meinem Bruder der mich auch schon erwartete.
Schnell sah ich wo er einen klitzekleinen Fehler gemacht hatte und behob ihn, wofür er mich etwas zu stark drückte.
"Bond! Was kann ich für Sie tun?? Ihre Pistole ist doch noch ganz oder?"
"Q! Natürlich ist sie das! Nun ja M hat mich auf einen Auftrag geschickt welcher zirka 3 Jahre dauern wird könnten sie mir dafür noch ein paar Pistolen bereit legen? Ich werde am Mittwoch aufbrechen!"
"Kein Problem in 3 Tagen könnte ich ihnen Hunderte Schusswaffen bauen.Morgen liegen Welche auf ihrem Schreibtisch!"
"Danke sehr dann sehen wir uns ja später! M hat eine Spezialkonferenz um 2 angesetzt, also für Sie, ihre Schwester und mich!"
"Gut wir werden kommen" antwortete ich für Q.
Und schon verschwand James, nach ein paar Stunden Arbeit und einer Mittagspause mit Monneypenney bei Starbucks stand ich 10 vor Zwei vor dem Büro meiner Tante.
Bond und meine Bruder waren schon im Zimmer als ich herein gebeten wurde.
In dem Gespräch ging es um 007s Mission in China für die wir ihm haute noch genügend Ausrüstung hergestellt haben.
Und dass ich schon in einem Jahr meine Prüfung zur Agentin machen darf und dann Bond hier in London vertreten werde.
Am Abend dann wieder in der Wohnung quatschte ich noch mit meinem Bruder.
"Cara willst du wirklich einmal als Spionin arbeiten? Du wirst Leute umbringen und bist fast immer in Lebensgefahr!!!!!"
"Ja das will ich das war schon immer mein Traum seid Mom und Dad tot sind und davon kannst selbst du mich nicht abbringen!"
"Gut aber wenn du wirklich ihren Mörder rächen willst, wie willst du ihn denn finden wenn er überhaupt noch lebt?!?"
"Das weiß ich noch nicht aber irgendwas wird mir schon einfallen!Ich geh jetzt schlafen der Tag war anstrengend und es war alles so neu"
"Ja Schlaf und träum schön!"
Mein Bruder stand auf, umarmte mich und gab mir noch einen Kuss auf den Kopf bevor ich in mein Zimmer ging und mich in mein Bett legte.
Kapitel 1
15. November 2013
Seit sechs Jahren arbeite ich jetzt schon beim MI6 in London, schon krass manche haben in meinem Alter noch nicht mal einen Abschluss.
Und ich habe schon so viel verdient dass ich eigentlich in Rente gehen könnte.
Wobei sich in diesen sechs Jahren so einiges verändert hatte, was im Nachhinein betrachtet vielleicht auch gut so ist.
Nun ja ich wohne jetzt alleine in meiner Wohnung in der Baker Street, da mein Bruder noch näher zum Hauptgebäude des MI6 gezogen ist um schnelle da zu sein falls es einen Notfall gibt.
Und meine Tante ist zu ihrem neuen Freund gezogen, der ist so ein Angeber und meckert an allem herum also ich hätte ihn ja schon längst geheiratet, ihn ermordet und dann sein ganzes Geld geerbt.
"The the story of my life I take her home..." plötzlich hörte mein Radio auf, ich stellte meine Kaffeetasse zurück auf meinen Tisch und ging hinüber um es wieder anzumachen.
Doch als ich mich umdrehte sah ich Gareth Malory vor mir stehen, ehemaliger Oberstleutnant der britischen Armee jetzt ist er Geheimdienstkoordinator.
"Wie sind Sie hier rein gekommen?" fragte ich ihn etwas zu barsch.
"Die Tür war offen. Sie sollten ein bisschen besser daruf achten die Haustür zu schließen, denke ich.Doch nun zu Ihrer Frage, ich wollte ihnen mitteilen dass M Sie sprechen will da ein gewisser James Bond wieder aufgetaucht ist. Ich soll Sie ins neue MI6 begleiten da das Alte, wie Sie wahrscheinlich mitbekommen haben, gesprengt wurde."
Ich musste noch einmal seine Worte in meinem Kopf wiederholen, denn James Bond ist tot, seine Leiche wurde zwar nicht gefunden aber alle Anzeichen stimmen dafür.
Doch wenn Mallory wirklich die Wahrheit sprach, dann wäre das das zehnte Weltwunder und ich müsste mich jetzt schleu nichts beeilen um noch einiger maßen gepflegt anzukommen.
Während ich mich herrichtete dachte ich die ganze Zeit noch einmal über 007 nach, der eigentlich vor drei Jahren von seinem Auftrag wiederkehren hätte sollen doch das ist er nicht und jetzt sind schon weitere drei vergangen.
Durch sein Verschwinden vertrete ich ihn jetzt in London als Agentin weswegen es in letzter Zeit viel Streit mit meinem Bruder gab was mich ziemlich runterzieht.
"Kommen Sie dann mal"
Ach ja Mallory, den hätte ich vor lauter Grübeleien jetzzt beinahe vergessen.
"Ich komme"
25 min später in Ms Büro
"Schön dass sie alle erschienen sind" begrüßte uns meine Tante mit einem eiskalten, für sie typischem, Lächeln.
Ich sah mich im Zimmer um, Mallory,meine Tante M,mein Bruder Q, Eve Monneypenney, ein paar andere, mir unbekannte Agenten und James Bond, er lebte also wirklich.
"Schön Sie wieder zusehen Miss Lining. Danke dass sie mich während meiner Abwesenheit hier so gut vertreten haben!" bedankte mich 007
"Das war doch selbstverständlich! Aber wo waren Sie die letzten Jahre, wir dachten alle Sie wären tot!!!!" erwiderte ich leicht aufgebracht von seiner Gelassenheit
"Mal hier mal dort. Immer woanders. Ich brauchte einfach mal eine Auszeit. Für eine gewisse Weile habe ich über einen völligen Rückzug aus meinem Agentenleben nachgedacht. Doch ist es mir zu wichtig um einfach alles weg zu schmeißen un nun ja hier bin ich!"
"Und dass ist auch gut so!" unterbrach uns meine Tante, "Denn Sie, Mister Bond und Sie, Miss Lining, werden in einer Woche nach Shanghai aufbrechen um dort unseren _Gegenspieler Patrice zu seinem Auftraggeber zu befragen und ihn dann zu vernichten! Q wird ihnen ihre Ausrüstung bereitlegen. Und jetzt raus aus meinem Büro mit Ihnen allen!!"
Draußen angekommen drückte mir mein Bruder auch schon ein Päckchen mit meiner neuen Pistole, einem Sender den wir zusammen entwickelt haben und ein Spezialhandy, in die Hand.
James gab er das selbe bis auf das Handy, welches er eh für unbrauchbar und unnütz hielt.
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Wieder an meinem Schreibtisch kam plötzlich Bond zu mir und setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber.
"Wie wäre es wenn wir heute Abend zum Italiener gehen? Ich lade Sie selbstverständlich ein. Dort könnten wir dann über unseren Auftrag oder ähnliches sprechen!" fragte er mich und setzte dann sein Macho grinsen auf mit dem er wahrscheinlich jede Frau herumbekam.
"Gerne wieso nicht. Sie holen mich dann um 7 Uhr 30 vor meiner Wohnung ab."
"Gut bis später" und schon war er wieder verschwunden.
