Gangs of Konoha von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 11: ------------ 12. Verbindungen zu den 99ern? Was sollte das denn bitte heißen? Fieberhaft überlegte Sakura und kam schließlich zum einzig logischen Schluss. Dieser Verrückte vor ihr, musste Naruto meinen. Immerhin war sie bei dieser Schießerei dabei gewesen. Wie hatte sie es bloß geschafft sich innerhalb von knapp 2 Wochen schon wieder in Schwierigkeiten von solchem Ausmaß hinein zu manövrieren?! Und jetzt sollte auch noch irgendein Typ – Moment, hatte er etwa Sasuke gesagt?! Das konnte doch hoffentlich nicht der Sasuke sein. Sakuras Magen verkrampfte sich und sie versuchte kläglich sich selber ein bisschen Mut zu machen. Sasuke war schließlich ein recht häufiger Name … oder? Fast hätte sie geseufzt. Nein. Sasuke war nun wirklich kein Name, den man allzu oft hörte. Allerdings war sie sich auch nicht unbedingt sicher, ob es jetzt gut war, dass sie ihn vermutlich kannte, oder ob es schlecht war. Ihr Gehirn ratterte und spielte alle möglichen Szenarios durch, von den allerdings keines besonders erbaulich auf Sakura wirkte. So bemerkte sie gar nicht, dass der Mann, der sich mittlerweile mit der Hüfte an seinen Schreibtisch gelehnt hatte, sie beobachtete und ihr Mienenspiel interessiert betrachtete. Vor ihm saß schon ein besonderes Mädchen – und das nicht zuletzt wegen ihrer Haarfarbe. Nur die wenigsten in dieser Stadt wagten es, sich mit einer Organisation wie der seinen anzulegen. Es war so leise im Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können und Sakura hätte schwören können, dass ihr Herz bis zu dem Mann hin zu hören war. Ihr Blut wurde so schnell durch ihre Adern gepumpt und ihr Herz schlug so schnell, dass ihr fast schwindelig wurde. Doch als es schließlich an der Tür hinter ihr klopfte, schien ihr Herz komplett auszusetzen. Sakura hielt den Atem an und starrte auf den Boden, als der Mann vor ihr nur schlicht „Herein“ rief und sich die Tür hinter ihr lautlos öffnete und wieder schloss. „Da bist du ja.“ Keine Antwort. Hatte er vielleicht nur genickt? „Nun, Sasuke, wie du siehst, haben wir heute einen Gast. Sie hat Suigetsu bei den Bullen verpfiffen und anscheinend auch gute Verbindungen zur 99er-Führung. Mit mir wollte sie nicht wirklich reden.“ Bei diesen Worten spürte Sakura ein weiteres Mal, wie seine flache Hand ihre Wange traf und ihr Kopf zur Seite flog. „Deswegen wirst du dich darum kümmern. Quetsch alles aus ihr heraus, was uns helfen kann diese kleinen, unbedeutenden 99er endlich in den Griff zu kriegen.“ Er machte eine kleine Pause, als erwartete er eine Antwort, bekam jedoch wieder keine- zumindest nicht verbal. Sakuras Bewusstsein war von dem erneuten Schlag wieder ziemlich benebelt. Wieso mussten die auch alle so hart zu schlagen? Wo waren denn bitte die Gentlemen geblieben, die keine Frauen schlugen?! Der Anführer wandte sich jetzt von ihr ab und schritt wieder hinter seinen Schreibtisch um sich dort zu setzen. „Geh jetzt.“ waren seine letzten Worte, ehe derjenige, der hinter Sakura gestanden hatte neben sie trat und sie wie vorhin relativ grob am Arm gepackt und hoch gezogen wurde. Der Schwindel überkam sie allerdings sofort und ließ ihre Knie einknicken. Der Mann neben ihr – sie konnte nicht erkennen, ob es wirklich der Sasuke war, den sie früher gekannt hatte – stöhnte kurz genervt auf und im nächsten Moment wurde Sakura der Boden unter den Füßen weggezogen. Hatte er sie sich grade über die Schulter geworfen?! Zumindest hing sie jetzt kopfüber und spürte Arme, die ihre Beine umklammerten. Er setzte sich in Bewegung und das ständige Auf und Ab trug nicht grade zu Sakuras Wohlbefinden bei. Es ging anscheinend den gleichen Weg zurück, den sie eben mit dem anderen Typen gekommen war, denn irgendwann erklang wieder ein 'Pling' und kurze Zeit später schlossen sich wieder Aufzugtüren. Der Mann, der sie getragen hatte, legte ihr jetzt die eine Hand auf den Rücken und mit einem sanftem Schwung seiner Schulter stand sie wieder auf eigenen Beinen. Jedenfalls bis eben diese das auch gemerkten und sich dazu entschieden, ihr Körpergewicht doch noch nicht wieder tragen zu wollen. Zwei starke Hände schlossen sich um ihre Oberarme und hielten sie aufrecht. „Schau mich an.“ wieder diese Worte. Doch im Gegensatz zu vorhin viel ruhiger und weniger wütend ausgesprochen. Fast … sanft? Sakura hob den Kopf und als sich ihr Blick auf das Gesicht ihr gegenüber fokussierte, schnappte sie nach Luft und ihr stiegen unwillkürlich Tränen in die Augen. Ein rabenschwarzes Paar starrte ihr entgegen und sie las das selbe in ihnen, wie vermutlich in ihren geschrieben stand: Wiedererkennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)