Halt dich an mir fest,wenn dein Leben dich zereisst. von lalush_ (Ich reiß mich in Stücke für dich.) ================================================================================ Kapitel 1: Nichts ist so wie es gestern war. -------------------------------------------- Hallo meine Lieben :) Nach meinem ganzen NaruHina rumsuchten hat es nun auch mir in den Fingern gekribbelt und ich bin regelrecht schwach geworden. Ich meine, wie kann man dieses Pärchen nicht lieben? Der Oneshot spielt ungefähr nach dem Angriff von Pain (ihr müsst verzeihen, meine Kenntnisse über Naruto sind MISERABEL) aber ich hoffe trotz alle dem, dass es euch gefallen wird und es auch ein paar Leutchens gibt, die auch darauf warten, dass die zwei süssen endlich zusammenkommen :) PS: Wenn irgendwer was weiß ob da was im Manga oder so erwähnt wurde: SCHREIBT MIR BITTE BITTE BITTE! achja, und Hinata könnte etwas OOC sein,also nicht so krass schüchtern :) Und jetzt viel Spaß! Liebe __________________________________________________________________________________ Kapitel 1: Nichts ist so, wie es gestern war… „…daher habe ich keine Angst zu sterben, wenn ich dich beschützen kann! Weil ich dich liebe…“ „Wie kannst du so was sagen, als ob es selbstverständlich wäre? Wie kannst du mich lieben, wenn ich doch nie Liebe erfahren habe? Wieso bin ausgerechnet ich die Person, die du liebst?“, flüsternd schaute der Blondhaarige Ninja auf die tiefschlafende Hinata herab. Es waren mittlerweile zwei Tage vergangen, seit Pain Konoha attackiert und Hinata fast getötet hätte. Seitdem war sie kein einziges Mal aufgewacht. Naruto seufzte leise und strich sanft mit dem Fingerkuppen über ihre zarte, weiße Haut. Sie liebte IHN. Hinata liebte ihn. Das Monster. Den Abschaum. Den Fuchsjungen. Er verstand es nicht. Dieses Warum-es machte ihn so fertig. Es war so ungewohnt. Er kannte es nicht geliebt zu werden und doch war da immer jemand gewesen. Er drehte sich nochmal zu ihr um und ging dann aus dem Krankenzimmer hinaus. Es war seine Schuld warum sie jetzt hier lag. Er hatte so oft gefleht, so oft geschrien, sie sollte verschwinden, sich in Sicherheit bringen. Aber sie wollte nicht. Ihr einziger Gedanke war nur, ihn zu beschützen. Sie hatte all die Schmerzen auf sich genommen, nur um ihm endlich zu sagen, was ihr Herz so lange quälte. Schlurfend ging er Richtung Ichiraku, um verzweifelt seinen Frust mit Nudelsuppe runterzuschlingen. Nudelsuppe hatte bei ihm bis jetzt bei allem geholfen-aber nicht heute. Lustlos fischte Naruto in der Nudelsuppe herum, als er plötzlich eine starke Hand auf seiner Schulter spürte. Überrascht sah er auf und erblickte Iruka, welcher ihn etwas skeptisch ansah. „Meine Güte Naruto, hast du etwa keinen Hunger? Du kannst doch sonst nie darauf verzichten!“, auf eine Antwort wartend setzte sich Iruka neben den Blondhaarigen Jungen. Der Jinchuriki seufzte und legte die Stäbchen an die Seite. „Weißt du Iruka, ich muss die ganze Zeit über immer an Hinata denken. Ich mache mir solche Vorwürfe deswegen. Wäre ich nicht gewesen, würde sie jetzt nicht im Krankenhaus liegen. Wäre ich nicht gewesen, wäre sie nicht fast von Pain getötet worden…“, schmerzend raufte er sich die Haare und biss sich auf die Lippe. Er verstand es nicht, er konnte es einfach nicht verstehen. Es wirkte auf ihn so…ungewohnt unlogisch. Mitfühlend sah Iruka den blondhaarigen Shinobi vor sich an. „Du denkst also, es ist alles deine Schuld warum Hinata jetzt im Krankenhaus liegt und sich fast für dich geopfert hat?“. Ergeben nickte Naruto bloß und schloss die Augen. „Sie..sie hat gesagt, dass sie mich liebt. Sie hat gesagt, dass mein Lachen sie gerettet hat und das sie keine Angst mehr hätte zu sterben, wenn sie mich beschützen kann.“, er sah zu Iruka welcher ihm bedächtig in die Augen sah. „Ich glaube keiner von uns kann grade erahnen, was für ein Gefühlsbad in dir vorgeht. Du warst dein Leben lang alleine, durftest keine Nähe oder gar Liebe verspüren und plötzlich gibt es da eine Person, die dir sagt wie sehr sie dich liebt, die sich sogar fast für dich opfert. Du weißt nicht damit umzugehen, weil es nie so wirklich eine Person in deinem Leben gab, für die du so etwas getan oder gefühlt hättest. Du hast Angst, deine Gefühle auszudrücken weil du denkst, dir und ihr damit wehtun zu können. Schon zu lange zerbrichst du dir den Kopf darüber. Warum lässt du nicht einfach mal dein Herz entscheiden? Du solltest auf dein Herz hören…“ Vergeblich versuchte Naruto grade zum Sprechen anzusetzen, doch Iruka war schon wieder weg. Er sollte auf sein Herz hören. Aber was sagte ihm sein Herz? Woher wusste er, was sein Herz ihm sagte? Seine Nudelsuppe war kalt und ungenießbar. Das war jetzt auch unwichtig. Der Jinchuriki wandte sich grade zum gehen, als er hinter sich eine weibliche Stimme vernahm, die seinen Namen rief. Überrascht drehte er sich um und sah Sakura, die vor ihm zum halten kam und röchelnd nach Luft japste. „Sakura? Was ist los? Ist etwas passiert?“, sein Herz fing automatisch schneller an zu schlagen. Warum nur? „Hi..Hinata ist aufgewacht! Sie ist bei vollem Bewusstsein und dank Tsunade wieder kerngesund! Ich dachte…dass du das vielleicht gerne wissen möchtest…“, vorsichtig lächelte die Rosahaarige ihn an und schaute ihm in die Augen. Ein riesiger Brocken fiel von Narutos Herz und Erleichterung machte sich in ihm breit. Doch ein Stich in seinem Herzen verriet ihm, dass er etwas jetzt etwas wichtiges zu tun hatte. Abrupt drehte er auf den Absatz um lief los. Er spürte ihr Chakra und beschleunigte sein Tempo. An einem See kam er zum stehen und schon sah er sie. Lange dunkle Haare. Eine viel zu große Jacke und lavendelfarbene Augen. Er spürte wie seine Beine immer schwerer und seine Schritte immer unerträglicher wurden. Panik machte sich in ihm breit und pochte lauernd gegen seinen Bauch. „Ähm..Hinata?“, langsam legte er seine Hand auf ihre Schulter und sie drehte sich erschrocken um. „N…Naruto…ich…woher weißt du das ich hier bin?“, sie errötete etwas und lächelte ihn etwas zittrig an. Der Blondhaarige schluckte. Sein Herz hämmerte so stark gegen seine Brust, dass es fast wehtat. Warum war es so schwer? Warum konnte er es nicht frei raus sagen? „Ich…ich schulde dir noch eine Antwort Hinata…“. Die Blauhaarige wirkte äußerst überrascht, aber wartete geduldig auf seine Worte. „Ich..ich weiß eigentlich gar nicht wie ich anfangen soll. Das kam einfach so plötzlich und so sehr überraschend, dass ich es immer noch nicht glauben kann. Ich bin mein Leben lang alleine gewesen, hatte niemanden an meiner Seite. Ich habe mich alleine durchgeboxt. Keiner war für mich da, hat mich in den Arm genommen und gesagt „Hey du bist nicht alleine!“. Ich musste alleine zurechtkommen und das war hart für mich. Dann hab ich irgendwann dich kennengelernt und du warst die erste Person, die mich so akzeptiert hat wie ich bin. Die nicht das Monster in mir gesehen hat. Sondern die Person die ich bin. Du hast so viele Hürden auf dich genommen, hast mir geholfen, mich akzeptiert. Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich dir dafür bin. Du warst auch die erste Person die mir gesagt hat, dass ich alles schaffen könnte, weil ich stark genug dafür wäre. So etwas hat vorher noch keiner zu mir gesagt. Und als du mir dann sagtest, dass du mich liebst…es war einfach so ungewohnt. Es gibt jemanden auf dieser Welt, der mich liebt? So wie ich bin? Mit meinen Fehlern und Macken? Es klang so unwirklich. Ich habe lange über deine Worte nachgedacht und…ich kann dir abermals wieder nur danke sagen…ich…ich weiß einfach nicht wie ich die richtigen Worte finden kann…“, Tränen strömten über sein Gesicht und ging zu Boden. Geschockt sah Hinata ihn an. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Sie wusste wie er sich fühlte. Es tat ihr so weh, ihn so zu sehen. Vorsichtig ging sie in die Knie, nahm all ihren Mut zusammen-und schloss ihn in ihre Arme. Sie spürte, wie er sein Kopf anhob und sie verwundert ansah. Das einzige was sie dann noch spürte, waren seine Arme auf ihrer Taille, sein Kopf auf ihrer Schulter und seinen warmen Atem auf ihrer Haut. „Versprichst du mir etwas?“, flüsternd strich er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Hinata fing an zu lächeln. „Alles was du willst.“, Naruto sah ihr direkt in die Augen und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Lass mich nie wieder los, egal wie hart es werden wird.“ Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)