Ai, Nikushimi to Fukushu von _daydreamer_ (Liebe, Hass und Rache) ================================================================================ Kapitel 1: Bellende Hunde beißen nicht! --------------------------------------- „Für immer jung, Ein Leben lang, Für immer jung. Du musst dich an die schöne Zeit erinnern, Denn nichts ist, für immer!“ (Bushido & Karel Gott- Für immer jung) Ja, das ist mir gegeben. Ewige Jugend und Schönheit. Toll oder? Ich werde immer jung und unsterblich sein. Das gilt aber nicht für alle Übernatürlichen, sondern nur für Schlangen, Vampire und unbekannte Dämonen. „Guten Morgen Dad.“ riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. „Guten Morgen Ukon, hast du gut geschlafen?“ fragte ich meinen Sohn und hob etwas meinen Kopf vom Kissen hoch. „Hai, ich wollte dich fragen ob du mit ins Vier Mahlzeiten zum Frühstücken kommst.“ „Ob ich mit komme? Das fragst du noch? Du weißt doch wie gut Lamya kochen kann, das lass ich mir keinen Morgen entgehen.“ meine ich und lasse meinen Kopf wieder auf das weiche Kissen fallen. „Dad?“ kam es belustigt von meinem 14jährigen Sohn. „Was?“ „Du kannst sehr schlecht empört klingen!“ „Boah Ukon! Warte nur bis ich dich kriege!“ „Das will ich sehen. Du liegst doch noch im Bett!“ meinte Ukon glucksend und verschwand. Naja, dann werde ich mal aufstehen. Ich kann ja schlecht mit T-Shirt und Shorts bekleidet in mein Lieblings Cafe gehen. Wo ist denn meine Hose schon wieder? Oh Mann. Ich muss sie gestern bei Brutus vergessen haben. Naja, kann man auch nicht ändern. Ab ins Badezimmer! Wieso geht denn jetzt die Badezimmertür nicht auf? Ach heute is doch n´ scheiß Tag! „Ist besetzt!“ kommt es aus dem Bad. Das ist Tayuya. Die Freundin von Sakon, dem Bruder von Ukon. Die Tür geht mit Schwung auf, und wer steht drin? Richtig! Tayuya. „Du lernst wohl nie zu klopfen, oder?“ fragt sie mich und grinst schief. „Wieso denn auch? Ich bin es halt nicht gewohnt das dass Bad ständig besetzt ist.“ Lachend geht sie an mir vorbei und überlässt mir das Bad. Dusche ich komme! Duschen sind schon eine tolle Erfindung der Menschheit, wenn man(n) weiß wie man(n) damit umgehen muss. Aber das ist ja ganz einfach. Erstmal ausziehen und dann unter die Dusche stellen. Die Wassertemperatur auf warm stellen, dann das Wasser anstellen. Eigentlich sollte jetzt das Wasser auf mich plätschern. Hm, aber wieso tut es das denn nicht? Vielleicht geht sie ja, wenn ich die Wassertemperatur auf kalt stelle. Huch, nur ein Tropfen?! Zum Glück bin ich nicht mehr so empfindlich auf Wasser wie damals. Diese blöde Dusche! Wieso, muss sie auch kaputt gehen wenn ich mal duschen will. Tze. Dann halt nicht. So wieder anziehen, schminken und Haare Stylen. Fertig! Ab ins Vier Mahlzeiten! Tür auf, raus und erste Treppe runter und: „Aahh!“ Oh, das ist Sakon. Ich habe ihn wohl etwas erschreckt, dabei ist mein Outfit heute doch gar nicht so schlimm. „Danke Sakon. Ich weiß das ich umwerfend aussehe!“ „?!“ „Ist was?“ „Nein...“ „Komm, wir wollen doch Frühstücken.“ „Okay.“ Langsam gehe ich die zweite Treppe runter und blicke direkt auf mein teures, schwarzes Ledersofa, aufdem sich Tayuya ihre Nägel fertig lackiert und Ukon wie ein Irrer auf seinem Handy herum tippt. „Können wir los?“ frage ich und stecke den Haustürschlüssel sowie eine Packung Zigaretten ein. „Hai.“ kommt es synchron von allen. Schön wenn alle mal einer Meinung sind. Lamya, heiz schon mal den Ofen an! //10 min. später// „Guten Morgen, Lamya.“ rufe ich ins Cafe und schon wuselt ein grünhaariges, bandagiertes Mädchen aus der Küche. „Hallöchen, Luca. Das gleiche wie immer?“ fragt sie mich und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Jup…“ murmelte ich und sehe mich schließlich im Cafe um. Es ist wie immer leicht besucht, das bedeutet aber nicht, das dass hier der letzte Dreck ist, im Gegenteil. Die meisten Besucher kommen erst ab Mittag, weil fast alle ungern kochen, oder in die Hauptstadt zum essen gehen. Während ich, Sakon, Ukon und Tayuya zu unserem Stammtisch gehen, verschwindet Lamya wieder in der Küche. Als wir alle bestellt hatten, dauerte es keine 4 min. und Lamya kommt mit dem Essen wieder. „Lasst es euch schmecken.“ meint die orangeäugige und verbeugte sich leicht. „Danke.“ antwortete ich und beginne zu essen. Es schmeckt mal wieder himmlisch, und ich schob mir noch einen Löffel Pudding in den Mund. Ich hatte den Löffel noch nicht ganz im Mund, da schlug mir jemand fest auf die Schulter, sodass ich fast mit der Nase in den Pudding dippte. „Hey Luca, wie geht’s?“ flüsterte mir eine tiefe und raue Stimme ins Ohr. Das ist Brutus. Mein bester Freund. „Hi, gut und dir?“ „Auch. Du hattest deine Hose bei mir vergessen.“ Aahh, Gott steh mir bei, ist das peinlich. Hilfe, alle Gäste gucken mich an, weil er das auch noch so laut gesagt hat. „He Luca. Du wirst ja so rot. Ist dir das etwa peinlich? Du Armer…“ kommt es höhnisch von Bari. Er ist der Sohn von Brutus und er liebt es mit den Gefühlen anderer Mensche zu spielen. Das bringt mich immer zur Weißglut und das schlimmste ist; Bari weiß das auch und es macht ihm jetzt noch mehr Spaß. Aber, ich weiß etwas, was er nicht weiß! „Ach Bari. Lass du mich doch in Ruhe.“ „Ey Alter. Du kannst mich mal!“ „Ich weiß Sachen die du nicht weißt…“ „W…wie meinst du das?“ kommt es stotternd von dem jungen Werwolf. „Zum Beispiel das letztens in der Schule. Erinnerst du dich nicht mehr? Wo du da -während des Unterrichts- auf einem der Korridore so wild am rummachen warst.“ seufze ich, lehne mich zurück und sehe Bari herausfordern an. „Bari? Ist das wahr?“ mischte sich Brutus ein und funkelte seinen Sohn wütend an. „Lasst mich doch alle in Ruhe!!!“ schreit Bari plötzlich und rennt aus dem Cafe. „Du würdest heute sogar deinen eigenen Sohn vor alle bloß stellen oder, Luca“ faucht Brutus neben mir und ich wende mit einem: „Tze…Fick dich!“ meinen Kopf von ihm weg. „Jetzt komm mal wieder runter!“ meint Brutus beschwichtigend. Nein. Dazu bin ich viel zu wütend. „Erzieh du erstmal deinen Sohn!“ keife ich den Werwolf an. Brutus´s blattgrünen Augen haben sich mittlerweile in eine blutrote Farbe verwandelt. „Mein Sohn ist erzogen!“ kommt es wütend von dem Werwolf. „ACHJA? SO BENIMMT ER SICH ABER NICHT!“ schreie ich und springe auf. „WIESO SOLL ER SICH DENN AUCH SO BENEHMEN WIE DU ES WILLST?!“ brüllt Brutus zurück und stellt sich so dicht vor mich, sodass sich unsere Nasenspitzen fast berühren. „Weil ICH hier der Chef bin!“ flüster ich leise und bedrohlich aus. „Das ist mir doch so was von egal!“ kommt es ebenso leise zurück. Lange Stille legt sich über uns, während wir uns nur angiften. „RAUS!“ schreie ich plötzlich und schubse Brutus von mir weg. „Was?“ kommt es erschrocken von ihm. „VERPISS DICH VON MEINER SEITE!!!“ „D…das kannst du n…nicht machen!“ stottert Brutus und sieht mich undefinierbar an. „Und ob. ICH bin hier der Chef!“ „Luca. Denk bitte noch mal darüber nach.“ Brutus sieht mich bittend an und geht einen Schritt auf mich zu. „Dad? Ich an deiner Stelle würde das lassen, du b-…“ „HALT DIE KLAPPE!!!!“ schreie ich Sakon an und merke wie er erschrocken zusammen zuckt, dann wende ich mich wieder an Brutus: „Nein. Ich gehe JETZT rüber zu Sarah und sag ihr bescheid. Morgen seid ihr bei der Verbindungsbrücke. Packt solange eure Sachen.“ schreie ich noch und verschwinde schließlich durch die Tür. Verdammt. Ich wollte doch gar nicht mit ihm streiten. Aber jetzt ist es zu spät, das kann ich nicht mehr rückgängig machen. Wieso rede ich auch immer ohne zu denken? Damit mache ich mir doch nur Feinde. Ich muss das unbedingt änder… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)