Harry Potter und die geheime Liga 2.0 von Halbvampir ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- *** Irgendwo in Irland auf einem großen und prächtigen Schloss *** „Er ist jetzt alt genug, um es zu erfahren!“ sagte ein Mann. „Finde ich nicht! Er ist doch erst 16! Und wer weiß wie er es aufnimmt.“ sagte eine weibliche Person. „Erstens ist er schon so gut wie 17, zweitens musst du dir anschauen, was er schon geleistet hat und wie stark er ist. Außerdem muss er über sein Erbe bescheid wissen, denn so wie ich Dumbledore kenne wird er es ihm nicht gesagt haben. Und er hat zudem nur noch bis zum 31.Juli Zeit sein Erbe anzunehmen bevor es jemand anderes bekommt. Und ich kann mir gut vorstellen das es Albus ist, der das Erbe bekommt.“ „Du hast ja recht. Lass uns noch heute alles in die Wege leiten, denn übermorgen wollen sie ihn schon in den Fuchsbau bringen und das ist mit einen Fidelius Zauber geschützt. Da kommen wir nicht so auf die Schnelle rein.“ „Ich werde mit ein paar Leuten aus den 3. Silbernen Greifen hingehen. Sie werden dann die Umgebung sichern und ich und hole dann Harry.“ „Erschreckt ihn nicht zu doll! Der arme Junge hat schon einiges erleben müssen in Hogwarts. Und wer weiß wie Petunia und ihr Ehemann ihn behandelt haben.“ „Keine Angst, du weißt doch, ich würde dem Jungen nie was antun können.“ „Das ist mir klar. Aber ich mache mir dennoch Sorgen. Was ist wenn etwas schief geht oder wenn dir oder Harry etwas passiert? Ich weiß nicht wie ich das verkraften soll.“ „Na komm her Liebes. Es wird alles gut werden und du wirst weder Harry noch mich verlieren“, sagte er und nahm seine Frau in den Arm um sie zu trösten. „Und eines Tages wird Harry uns verzeihen, das wir uns erst jetzt um ihn kümmern. Aber er wird sich anderseits auch freuen. Denn Er wird bei uns all das bekommen, und noch viel mehr, was er bei Petunia niemals bekommen hat und bekommen wird.“ „Bist du sicher das er uns das verzeihen kann?“ „Ja denn er hat ein großes und vor allem ein reines Herz. Aber nun komm Liebes lass und noch eine Kleinigkeit essen bevor ich mich mit den anderen auf den Weg mache.“ zur selben Zeit an einem anderen Ort Harry wachte schweißgebadet auf. Er hatte mal wieder die Stimmen seiner Eltern gehört. Wie sie von Voldemort ermordet werden. Er schaute auf den reparierten Wecker von Dudley. Viertel nach sieben. Hört das denn nie auf, dachte Harry. Er träumte fast jede Nacht davon. Er drehte sich auf den Rücken und staarte einfach nur an die Decke. Abrupt unterbrach ein Klopfen am Fenster Harrys Gedanken. Er machte das Fenster auf und herein flog Harrys Eule Hedwig. Die Dursleys erlaubten Harry, die Eule nachts rauszulassen, aber sie wollten, dass sie tagsüber drinblieb, damit den Nachbarn nichts auffiel. Noch eine Eule kam hereingeflogen. An ihrem Bein war ein Brief von Hogwarts befestigt. Er sah es an der smaragdgrünen Schriftfarbe. Nanu, dachte Harry. Es sind doch noch mehr als fünf Wochen bis die Schule anfängt. So früh waren die Briefe ja noch nie da. Er nahm den Brief und machte ihn auf. Aber was ihn wunderte war das der Hogwarts Brief dicker als sonst war. Sehr geehrter Mr. Potter, Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie ins vierte Schuljahr versetzt wurden. Da sie bereits 17 sind bzw. es noch werden, haben sie die Möglichkeit ihre Hauptfächer sowie die Wahlfächer erneut zu wählen. Sollten sie einige der Hauptfächer abwählen so müssen sie diese im Selbstudium erarbeiten. Es wurden zudem einige Veränderungen in Hogwarts eingeführt darunter auch neue Fächer. Mehr dazu erfahren sie am 1.September. Darum werden sie wie alle anderen die bereits 17 sind nach dem Festessen in der Halle warten, damit sie alles darüber erfahren. Zudem gibt es aus jedem Haus ein Schulsprecher. Der Schulsprecher wird nicht wie bisher im siebten Jahr gewählt. Es kann jetzt jeder werden der bereits 17 Jahre alt ist. Wer die anderen drei/vier Schulsprecher sind, wird am 1.September verkündet. Sie sind der Schulsprecher aus Gryffindor und als solcher haben sie ein Privileg. Als Schulsprecher bekommen sie eine eigene Wohnung, aber sie werden auch eine Gemeinschaftswohnung mit den anderen drei Schulsprechern beziehen. M. McGonagall stellv. Schulleiterin. PS: Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung zum Schulsprecher von Gryffindor. Nicht schlecht, dachte Harry. Besonders das er jetzt Schulsprecher ist und auch eine eigene Wohnung bekommen hat. Harry sah wie Pig, durch das Fenster hereinflogen. Rons Eule hatte zwei Briefe am Fuß. Einer war von Ron und der andere von Ginny. Harry machte den von Ron zuerst auf: Hallo Harry, Wie geht es dir? Ich freue mich schon darauf, wenn du da bist, denn es ist hier echt langweilig. Hermine ist im übrigen auch hier, bei uns im Fuchsbau. Am Monatabend ist es endlich soweit das Finale Irland - Bulgarien findet dann statt. Dad hat fast alle Karten zusammen. Die anderen versucht er einem Freund ab zu kaufen. Bis bald, Ron Harry staunte nicht schlecht als er den Brief zu Ende gelesen hatte. Er bemerkte, dass er noch den Brief von Ginny in der Hand hatte. Lieber Harry, du wunderst dich sicher warum ich dir schreibe, aber es hat einen Grund. Denn ich habe vor einigen Tagen ein Gespräch von Ron und Hermine mitangehört. Aber leider konnte ich nicht alles verstehen, nur das es um dich geht. Und das sie nicht mehr lange mitspielen, was Dumbledore von ihnen verlangt. Das war leider alles was ich hören konnte. Denn sie haben mitbekommen das ich in ihrer Nähe stand. Darum bitte ich dich sei vorsichtig in ihrer Nähe. In Liebe, Ginevra. Die andere Eule, die Harry bis dahin schon fast vergessen, hatte riss ihn mit einem Krächzen aus seiner Grübelei. Harry nahm ihr den Brief ab und fragte sich von wem er wohl war. Er sah, dass der Brief vom Zaubereiministerium war und stöhnte innerlich auf. Was wollen die jetzt schon wieder? Er riss den Umschlag auf und entfaltete das Pergament. Sehr geehrter Mr. Potter, Da sie in einigen Tagen 17 Jahre alt werden ist es ihnen erlaubt ausserhalb der Schule zu zaubern. Auch jetzt einige Tage vor ihrem 17ten Geburtstag. Allerdings mit ein paar Einschränkungen, wie das Verbot im Beisein von Nichtmagischen Menschen zu zaubern, ausgenommen wissenden Muggeln und Squibs. Mit freundlichen Grüßen Mafalda Hopfkirch Abteilung für unbefugte Zauberei Zaubereiministerium Das war ja mal eine gute Nachricht, dachte sich Harry. So konnte er üben, und das sogar mit seinen Freunden! Er würde gleich... Tante Petunias Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Harry! Dudley! Es gibt Frühstück!“, rief sie. Harry hatte keine Lust zu frühstücken, trotzdem zog er sich an und ging nach unten in die Küche. Petunia stand vor dem Herd und briet Eier mit Schinken, während Vernon an dem gedeckten Tisch saß und seine allmorgendliche Zeitung las. Harry hörte, wie Dudley hinter ihm die Treppe runterlief. Harry und Dudley setzten sich an den Tisch. Doch als Harry saß, nahm Onkel Vernon die Zeitung runter und fixierte ihn, bevor er anfing, mit Harry zu sprechen. „Ich habe heute so ein Viech mit einem Brief dran bekommen. In dem steht, dass du morgen zu deinen Freunden gehen wirst. Nächstes Jahr kannst du dann auf der Straße leben, dann bist du volljährig und ich bin nicht mehr dein Erziehungsberechtigter! Dann ist das Problem mit dir gelöst.“ Harry war geschockt. Es stimmte was Onkel Vernon sagte, ab nächstem Jahr konnte Onkel Vernon ihn rausschmeißen, denn er war erwachsen. Aber wo sollte er dann leben? Was soll's. Es hatte keinen Sinn, sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Vielleicht würde er dieses Schuljahr gar nicht überleben, wenn man sich so die letzten Jahre anguckte, hatte er ja immer nur pures Glück gehabt. Das konnte sich ganz schnell ändern. Nachdem sie gegessen hatten, klingelte es an der Haustür. Onkel Vernon sagte zu Harry, dass er gucken solle, ob es einer von seinen "Freunden" ist. Kann gar nicht sein, dachte Harry. Denn die wollen ihn ja erst morgen abhollen. Er machte die Tür auf und vor ihm stand ... Kapitel 2: endlich eine Familie! -------------------------------- -> 15.Juli 1994 Nachdem sie gegessen hatten, klingelte es an der Haustür. Onkel Vernon sagte zu Harry, dass er gucken solle, ob es einer von seinen "Freunden" ist. Kann gar nicht sein, dachte Harry. Denn die wollen ihn ja erst morgen abhollen, sowie Vernon gesagt hat. Er machte die Tür auf und vor ihm stand ... Ein 2.61m großer Mann mit weißen kurzen Haaren und einen kurzen, ebenfalls weißen Vollbart. Er trug einen langen, eleganten, grünen Umhang und schaute Harry ernst, aber auch sehr freundlich an. „Hallo Harry! Ich bin Desares.“ „Äh..., angenehm. Aber was wollen Sie?“ fragte Harry sogleich. Harry hörte ein leises Seufzen von Desares. Aber bevor er Antworten konnte, kam Petunia an die Tür. „Dad!“ hauchte sie geschockt. „Hallo Petunia. Es ist lange her. Aber wäre es zu viel verlangt mich herein zulassen. Denn dann kann ich dir auch erklären warum ich hier bin.“ Sie lies ihren Vater ins Haus. Als sie in die Küche kamen, war Vernon darüber nicht erfreut. „Was willst du hier! Raus aus meinem Haus!“ schrie er sofort los. „Ich denke nicht. Denn dies ist immerhin mein Haus. “ „HALLLOOOO! Kann mir mal jemand erklären was hier eigentlich los ist?“ kam es aufgebracht von einem verwirrten Potter. „Stimmt ich habe mich ja noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Desares Michael Black. Der Vater von Petunia und deiner Mutter Lilliana genannt Lily. Was bedeutet du bist mein Enkelsohn.“ „WAS?!“ „Er hat recht Harry. Aber ich frage mich warum du dich erst nach so vielen Jahren blicken lässt?“ fragte seine Tochter neugierig, aber auch voller wut. „Das liegt daran das ich es nicht konnte, nicht weil ich nicht wollte, sondern weil ein Bann über den Ligusterweg es verhindert hat. Und da Harry und Dudley bald 17 werden, löst sich der Bann so langsam aber sicher auf. Auch konnten wir euch keine Briefe schreiben oder anrufen. Es wurde immer wieder blockiert, egal was wir versucht haben. Das einzige was wir machen konnten, war euch aus der ferne zu beobachten. “ „Ich weiß das du nicht lügst, aber wie kann das sein?“ kam es verblüft von der Dursley. „Halt den Mund Weib! Ich habe mir den mist lange genug angehört! Black du verschwindest auf der Stelle, oder ich rufe die Bullen! Und was den Bann von Albus bertifft er ist genau richtig! Oder dachtest du etwa ich würde dich lieben! Ganz gewiss nicht! Ich habe dich nur geheiratet weil ER es so wollte! Um dich nämlich unter kontrolle zu bekommen! Da deine Schwester den Potter Idioten geheiratet hat.“ „Das ist interessant. Aber viel spass dabei die Polizei zu rufen. Denn wie gesagt das Haus ist noch immer in meinem Besitz. Und außerdem habe ich das recht meine Tochter und Enkel zu sehen. Wenn du uns jetzt entschuldigst, ich habe noch einiges mit den beiden zu bereden“, sagte Desares und legte Vernon einfach mal eine Runde schlafen. „So da wir jetzt ruhe haben kommen wir nun zum Grund meines kommens. Betrift auch das was dein Mann eben gesagt hat. Denn das habe ich mir nämlich schon gedacht. Wie sonst solltest du einen Mann lieben, den du vorher noch nie gesehen hast. Aber zu etwas anderem. Harry da du in einigen Tagen 17 wirst kannst du bereits dein Familienerbe annehmen. Aber nur wenn du es bis zum 31.Juli annimmst sonst bekommt das Erbe jemand anderes. Zudem will ich das du mit mir kommst, sprich zu mir und deiner Großmutter Rosaly. Dort werden wir dir helfen, dein Wesen zu kontrolieren was spätestens an deinem 17ten Geburtstag erwacht. Da auf dir ein Bann liegt, und der erst dann bricht. Das gilt auch für dich Tunia, nachdem was dein Mann eben gesagt hat. Wäre es besser wenn du auch mit kommst. Denn dann können wir eventuelle Tränke und Banne bei dir lösen. Du kannst ebenfalls mit kommen Dudley. Es ist alleine deine Entscheidung, denn du wirst ja ebenfalls bald 17.“ „Ich komme mit!“ sagten Harry und seine Tante im Chor. „Ich komme auch mit. Ich kann doch Harry und meine Mum nicht alleine lassen. Zumal Dad das allerletzte ist. Er mag mich zwar gezeugt haben, und vom Gesetz her mein Vater sein, aber ich werde ihm nicht verzeihen was er Mum und Harry angetan hat. Deswegen komme ich mit und weil Harry mein bester Freund ist.“ Desares war darüber mehr als erleichtert. Das alle drei freiwillig mitkommen. Er hielt den beiden eine alte Zeitung entgegen, erst als Petunia zurgriff, fasste auch Harry die Zeitung an. Harrys Füße schlugen auf festem Boden auf, und seine Knie knickten leicht ein. Als er sich umsah, bemerkte er eine sehr zierliche, etwa 2,50 m große rothaarige Frau, die ein elegantes, grünes Kleid trug. Ihre schulterlangen roten Haare trug sie offen. Harry schätzte sie auf etwa 38 Jahre. Er schaute in ihr Gesicht. Sie sah in besorgt, aber auch freudig an. „Ähm..., wer sind Sie, und wo bin ich hier?“, fragte Harry nervös. Auch Dudley schien sich nicht wohl zu fühlen. „MUM!“ schluzte Petunia und fiehl ihrer Mutter weinend in die Arme. Kaum hat Petunia ihre Mutter berührt veränderte sie sich. Ihre Haare wurden jetzt dunkelbraun und reichten ihr bis zu den Schultern. Ihre Augenfarbe wurde von braun zu einem dunkelgrau. Auch ihr Aussehen wurde jünger und sie bekam spitze Ohren so wie ihre Mutter. Zudem wurde sie größer, nämlich 2.18m statt 1.61m. „Ich glaube das dürfte deine Frage beantworten.“ sagte Desares der erleichtert feststellte das der Bann auf Petunia ohne große Schwierigkeiten jetzt gebrochen ist. Dadurch ist schon mal ein Problem weniger. „Nennt mich bitte Rosaly, und ihr drei seit hier auf Schloss Lichtenstern in Atlantis.“ Sie sah ihre beiden Enkelsöhne prüfend an. Und hielt noch immer ihre weinende Tochter fest. Auch sie hatte tränen in den Augen. „Wie geht es dir, Harry? Wie fühlst du dich?“, fragte ihn seine Tante besorgt. Harry starrte sie überrascht an. Deshalb sagte er einfach: „Gut.“ Harry bemerkte jetzt erst, dass sie sich in einem gemütlich eingerichteten, nichtsdestotrotz ziemlich großen, holzgetäfelten Zimmer befanden. Auf der einen Seite des Raumes war eine große Sitzecke für rund 30 Personen. Auf der anderen Seite stand ein Schreibtisch, hinter dem sich wiederum an der ganzen Wand entlang ein großes Regal voller Bücher und Aktenordner befand. „Äh, wie lange werde ich denn hier bleiben und was ist mit meine Freunden? Die wissen doch gar nicht, dass es mir gut geht. Denn die wollten mich eigentlich morgen abholen.“ Harry war sich nicht sicher, was er denken sollte. Waren das wirklich seine Großeltern, warum haben dann alle gesagt, dass er keine weiteren Verwandte hatte? Und warum ist Petunia auf einmal so freundlich zu ihm und warum weinte sie jetzt auf einmal. Aber Moment mal, jetzt wo er darüber nach dachte hatte, er sie ja schon einmal gesehen. Im Spiegel, im ersten Schuljahr! Er hatte sich so sehr eine Familie gewünscht. Er hatte sogar einen Paten vor einigen Wochen bekommen. Der Gedanke schmerzte ihn. Denn er wusste nicht wo Sirius war oder wie es ihm geht. Er spürte, wie ihm die Augen feucht wurden. Doch plötzlich spürte er eine liebevolle und warme Umarmung. Er spürte, wie Rosaly und Petunia ihm tröstend den Rücken streichelten. Er erwiderte die Umarmung und fing an zu schluchzen. Noch niemand, außer vielleicht Mrs. Weasley, hatte ihn so umarmt, wie eine Mutter, oder in diesem Fall, wie eine Großmutter. Wer könnte ihn außer seiner wirklichen Großmutter so umarmen? Doch ihm fiel wieder etwas ein. Er löste sich sanft aus der Umarmung und blickte seine Großeltern fragend an. „Ich hab da mal eine Frage. Warum haben alle gesagt, dass ihr tot seid?“ Jetzt sprach Desares. „Kurz nachdem du geboren wurdest, versuchte man uns umzubringen. Sowohl die Todesser als auch Leute aus dem Ministerium. Irgendwie hatten sie herausbekommen, wo wir uns gerade aufhielten und griffen uns an. Wir waren schon sehr in Bedrängnis geraten und nicht mehr in der Lage, zu entkommen, deine Eltern, kam und halfen uns so gut sie konnten. Dabei wurde James aber von uns getrennt und während er draußen kämpfte, half uns Lily dabei, zu fliehen. Kurz nachdem wir weg waren, wurde das Haus in dem wir uns befunden hatten, mit einer großen Explosion total zerstört. Und Albus ließ das Gerücht umhergehen das wir tot sind. Aber das konnten wir zum teil wiederlegen. Aber nicht alle haben geglaubt das wir das wirklich sind.“ „Aber wieso hat man euch gejagt? Und warum habt ihr euch nicht gemeldet, als ich bei den Dursleys war?“ fragte Harry. Jetzt sprach seine Großmutter. „Man hat uns gejagt, weil Desares ein Magier und Vampirkönig ist und ich eine Königselfe bin. Wir sind ein ernstzunehmender Gegner, die auch viele Todesser und Auroren unschädlich gemacht haben. Aber nur dann wenn es nicht wirklich anderes ging. Und wir haben uns nicht gemeldet, weil auf dem Ligusterweg Banne und Flüche lagen die verhindert haben das wir euch besuchen kommen. Selbst anrufen oder Briefe schreiben ging nicht. Egal was wir auch versucht haben. Wir wollten euch beide, unsere Enkelsöhne und einzige Tochter sehen und euch beide kennenlernen.“ „Moment Mal, was sind eigentlich Elfen, Vampire und Magier genau?“ Kam es von den beiden Jungs im Chor. Von Königselfen hatten sie noch nie etwas gehört, geschweige denn Vampirkönig. „Die Elfen gehören zu den intelligentesten und geschicktesten Lebewesen. Sie sind fähig, starke Magie einzusetzen und sind Immun gegen Liebeszauber und Tränke aller Art. Elfen sind groß gewachsen, oft über zwei bis allerhöstens drei Meter groß, von anmutiger Gestalt und trotzdem außergewöhnlich stark und zäh. Elfen können längere Strecken in kurzer Zeit zurücklegen ohne zu schlafen oder sich zur Ruhe begeben, was sie zu einer der ausdauerndsten Rassen macht. Obwohl Elfen den Menschen in vielen Gebieten überlegen sind, werden sie keineswegs als bessere Menschen angesehen. Man kann sagen, dass sie "extremere" Menschen sind, zwar größer, geschickter, schöner und intelligenter als diese, doch können sie ebenso skrupelloser, brutaler, arroganter, eitler und stolzer sein. Ein Elf kann sich in drei Tiere verwandeln und ein Elf beherrscht immer stille und stablose Magie. Ein Elf braucht zudem weniger schlaf als ein Mensch und lernt die Sachen schneller als andere Rassen. Auch gegen einige Flüche und Tränke ist ein Elf immun unter anderem den Imperius und Liebestränke. Die Elfen lassen sich in verschiedenen Gruppen einteilen. Zum einem wären da die Grauelfen. Sie können jede Art von Magie Anwenden ob weiße oder schwarze. Wo sie Leben ist ihnen egal Haupsache sie haben ihre Ruhe. Und können ihn Ruhe einen Bauernhof bewirtschaften oder etwas anderes, das entweder mit Pflanzen oder Tieren zu tun hat. Waldelfen sind die Gelehrten unter den Elfen. Man könnte sie auch die Weisen nennen. Denn sie lernen für ihr Leben gerne, alles was sie lernen könnten. Sie gaben ihr Wissen an ihr Volk und Nachkommen weiter. Viele kamen zu ihnen und fragten nach Rat oder eine Lösung für ein Problem. Das Wissen konnten sie sich leicht aneignen, in dem sie ein Buch berühren und sagen Nolorios. Dadurch wissen sie sofort was in dem Buch steht und brauchen es nicht erst zu lesen. Das geht mit jedem Buch oder ähnliches. Elementarelfen sind fast genauso wie, die anderen Elfen nur das sie die Wächter der Elemente sind. Es gibt auch bei den Elementarelfen verscheidene Arten oder Gruppen. Je nachdem wie du es nennen willst. Unter anderem gibt es Eis/-, Feuer/-, Wind/-, Wasser/- und Erdelfen. Aber die meisten sind bereits ausgestorben. Es gibt es nur noch die Feuerelfen, Erdelfen, Wasserelf und Eiselfen, der Rest von dieser Elfen Art ist ausgestorben. Und natürlich ich die Königselfe. Ich vereine alle dieser Elfenarten in mir. Nur ein weiblicher Elf kann dazu werden. Und Petunia ist jetzt zu einer Elfenprinzessin geworden, nachdem der Bann gebrochen ist. Denn unter den Elfen ist sie jetzt die Kronprinzessin. Eine Schwangerschaft dauert bei Elfen nur drei Monate. Wenn eine Elfin oder Elf schwanger ist spürt er/sie es nach spätestens sieben Tage. Die Elfen sind die einzige Rasse, wo auch Männer Kinder bekommen können. Die Heimat der Elfen ist Atlantis, ja ihr habt richtig gehört Atlantis. Die Insel exestiert noch. Und wir befinden uns mit dem Schloß auf Atlantis. Desares ist der König von Atlantis. Es gibt oder besser gesagt gab insgesamt drei Könige von Atlantis. Denn nur ein Mann kann Atlantis regieren, auch wenn wir Frauen den Titel Königin bekommen. Es sei denn man bekommt nur Töchter, dann wird meistens die Erstgeborene zur Königin von Atlantis gekrönt. Genau das geschah bei mir. Ihr beide sozusagen ein zweifacher Prinz. Und Petunia ist natürlich eine Prinzessin.“ erklärte Rosaly ihren erstaunten Enkelsöhnen. Petunia hörte gespannt zu, auch wenn sie schon alles kannte und wusste. Die beiden Cousins schluckten hörbar, sie konnten nicht glauben das sie beide ein Prinz sein sollen. „Kommen wir nun zu dem Vampirkönig, sie sind, oder besser gesagt wir waren einst die Herrscher der Vampire. Einst gab es dreizehn Vampirkönige. Zusammen mit den dreizehn Elementar Vampiren bildeten wir den Rat der Vampire. Unter anderem haben wir Gesetze erlasen oder Strafen für Clans oder einzelne Vampire bestimmt. Die Strafen haben wir persönlich vollstreckt und wenn nicht waren alle Vampirkönige und Elementarvampire anwesend und die Clans die es betreffen. Jeder Vampirkönig und auch Elementarvampir hat zudem einen eigenen Clan oder Familie je nachdem wie du es nennen willst. Wie ich eben ja schon gesagt habe gibt es nur noch einen Vampirkönig und das bin ich. Es gibt leider keine lebenden Elementarvampire mehr. Bei jeder Versammlung tragen die meisten einen Umhang und verhüllen mit der Kaputze ihr Gesicht. So weiß niemand wer sich unter welchen Umhang versteckt. Aber dennoch sprechen wir uns mit Namen an. Natürlich nicht mit unseren richtigen sondern mit Lord und dann eine Nummer zb. Lord eins, zwei und so weiter. Auch werdet ihr eventuell zum Rat der Vampire oder der Elfen gehören. Denn alle Rassen haben einen Rat. Aber nur die Höher gestellten sind in ihm.“ „Eins müssen wir dir aber jetzt noch sagen Harry“, mischte sich jetzt wieder Rosaly ein, „Du bist väterlicherseits der Nachfahre von Merlin, Morgana leFey und von Godric Gryffindor. Zudem war James ein magisches Wesen, aber wir wissen nicht welches. Daher müssen wir bei dir ein Wesenstest machen. Das selbe betrift dich Dudley.“ Ein "Plopp" lenkte ihre Aufmerksamkeit auf eine kleine Hauselfe, die neben dem Sofa erschienen ist. „Entschuldigen Sie bitte, Sirs und Misses, dass Lancy sie unterbricht, aber das Essen ist fertig. Soll Lancy das Essen warm halten, bis sie fertig sind?“ „Nein, wir kommen schon, Lancy. Danke, dass du uns Bescheid gesagt hast.“, sagte Rosaly zu ihr. Mit einem "Plopp" verschwand die kleine Hauselfe so schnell, wie sie gekommen war. „Gut, dann lass uns erst einmal zum Mittagessen gehen, und wir erklären dir dabei alles weitere, denn ich denke, du hast noch viele Fragen. Und so wie es aussieht hat Petunia ebenfalls einige Fragen“, sagte Desares zu Harry. Sie führten die beiden aus dem Zimmer heraus und gingen mit ihnen ein Stockwerk tiefer. Als Harry sich dabei umsah, erkannte er in einem ziemlich großem Haus befinden musste. Was hatte Rosaly gesagt, wo er sich befand? Ach ja, auf Schloss Lichtenstern. Er sah sich fasziniert um, er war auf einem richtigen Schloss! Überall wo sie langgingen, sah er Gemälde und Bilder, auf denen meist Hexen und Zauberer abgebildet waren. Manche zwinkerten ihm zu, oder winkten sogar kurz. Jetzt gingen sie an einer großen Flügeltür vorbei, auf der ein großer Löwe mit Flügel abgebildet war. Später erfuhr er auch, dass dies ein goldener Greif war. Dann bogen sie einmal rechts ab, um vor einer noch größeren Flügeltür als die vorherige, stehen zu bleiben. Die Tür öffnete sich und sie traten ein. Die Cousins staunte nicht schlecht, als sie einen großen Raum sahen, in dem in der Mitte eine große Tafel für mindestens 12 Personen stand. Sie setzten sich und Rosaly klatschte zweimal kurz in die Hände. §§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§ Kapitel 3: Überraschende Erklärungen ------------------------------------ Keine Sekunde nachdem Rosaly in die Hände klatschte, erschien ein festliches Mittagsessen. Es gab fast alles, was man sich wünschen konnte und erinnerte Harry sehr an Hogwarts. Doch er hatte keinen großen Hunger und tat sich nur ein paar kleine Kartoffeln mit Soße und ein kleines Stück Fleisch auf seinen Teller. Er dachte darüber nach, was er eben alles erfahren hatte. 'Ich habe endlich eine richtige Familie' ging ihm immer wieder im Kopf herum. Rosaly sah und konnte es sich auch denken, dass ihren Enkelkindern wohl im Moment ziemlich viele Fragen durch den Kopf gingen. Deshalb ermunterte sie die beiden, sie zu stellen. „Ich habe überlegt, wie es hier jetzt weiter geht. Ich meine, in gut sechs Wochen fängt die Schule wieder an. Und in einigen Tagen haben Dudley und ich Geburtstag. Da würde ich gerne einige Freund einladen. Und eigentlich haben die Weasleys mich ja auch zu dieser Quidditch-Weltmeisterschaft eingeladen.“ erklärte Harry. „Mach dir darum keine Sorgen. Wir können gerne zur Weltmeisterschaft gehen und uns dort mit deinen Freunden treffen wenn du willst. Das selbe gilt auch für dich Dudley. Und was euren Geburtstag betrift, da könnt ihr einladen wenn ihr wollt. “ „Wirklich?“, fragte er hoffnungsvoll. Auch Dudley machte große Augen. Denn wenn sie wirklich die Wahrheit sagte dann konnte er endlich Harrys Freunde kennenlernen. Und er konnte ihm auch endlich seine Freunde vorstellen. Denn das konnten sie bisher nie machen, egal was sie auch versucht haben. Denn Vernon war immer dagegen gewesen. „Ja. Aber ihr werdet von uns auch Unterrichtet werden. Denn ihr beide müsst alles über uns Elfen und Vampire wissen was es zu wissen gibt. Aber auch in den Fächern die in Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons gelehrt werden, werden wir euch unterrichten, sowie Elementarmagie. Und was die Zeit angeht nun ja das Problem ist auch gelöst. Denn hier im Schloß gibt es einen Raum wo die Zeit schneller vergeht als hier draußen. In dem Raum werden wir euch zwei unterrichten. Hier draußen wird höchstens ein bis zwei Wochen vergehen. Während wir in dem Raum sind. “ „Ihr werdet noch in verschiedenen Kampfsportarten trainiert. Das verbessert die Reflexe und macht euch ausdauernder. Außerdem könnt ihr euch dann auch in Muggelgegenden wirksam verteidigen. Wir haben gedacht, dass ihr erst mal den Kampf ohne Waffen lernst. So eine Mischung zwischen Karate, Judo und Kung Fu. Später dann Schwert- und Dolchkampf, am besten noch Stabkampf davor. Bogenschießen und Messerwerfen auch noch. Und natürlich Reiten nicht zu vergessen!“ „War das jetzt alles?“, fragte Harry schon fast verzweifelt. Jetzt sprach Rosaly wieder: „Nein, leider noch nicht.“ „Was denn noch alles?“ kam es fassungslos von Dudley. Denn er hasste lernen. „Na ja,“ sprach Rosaly nach kurzem Zögern. „Euch werden noch ein paar Tricks in Spionage und Tarnung beigebracht, ihr lernt den Umgang mit vielen verschiedenen magischen Tieren, die wir hier haben, ihr müsst Heilzauber und erste Hilfe können und außerdem musst noch Tanzen lernen.“ Dudley und Harry starrte sie einfach entsetzt an. „Soll das ein Witz gewesen sein? Wozu müssen wir denn tanzen können?“ Desares schmunzelte genau wie Petunia. Harry sah ihn an und als er bemerkte, dass er von ihm wohl keine Antwort bekommen würde, drehte er sich zu Rosaly um. Die antwortete ihm auch gleich: „Ihr beide seit bist wie gesagt ein zweifacher Prinz und als solcher müsst ihr einiges an wissen besitzen.“ Harry nickte, noch immer nicht wissend, worauf seine Großmutter eigentlich hinaus wollte. „Von einem Prinzen wird erwartet, dass er tanzen und natürlich reiten kann.“ „Aber wieso?“ Rosaly zuckte mit den Schultern. „Das war schon immer so. Und was ist denn so schlimm, wenn du tanzen und reiten kannst?“ „Eigentlich nichts, aber ich mag tanzen nicht gerne!“ „Tut uns Leid, aber eine Sache ist da noch.“ Sie machte eine kleine Pause. „Ihr müsst noch ein paar Sprachen lernen, das wird allerdings nicht so schwer werden, weil es da einen nützlichen kleinen Zauber gibt, um sie schneller zu lernen. Aber dadurch das du ein Elf oder Vampir bist brauchst du zudem weniger schlaf und lernst die Sachen schneller als ein Mensch. Als Elf bist du auch gegen einige Flüche und Tränke immun unter anderem den Imperius, Cruciatus und Liebestränke. Falls du das vergessen haben solltest.“ Jetzt mischte sich Desares mit ein: „Es gibt viele Dingen, die ihr beide noch lernen müsst, Zauber oder Tränke, die euch helfen können.“ Während dieses Gespräches hatten sie ihr Mittagessen aufgegessen und man räumte nun gerade den Nachtisch, Schokopudding mit Vanillesoße, ab. Dudley sah seine Großeltern gespannt an. „Was machen wir jetzt?“ Desares dachte kurz nach: „Jetzt werden wir euch am Besten erst einmal das Schloss und die Umgebung zeigen, dann könnt ihr eurer Zimmer einrichten und wenn noch Zeit ist, können wir ja vielleicht noch ein bisschen Okklumentik üben.“ „Äh was ist das?“ fragte Dudley verwirrt. Denn all das waren ihm heute einfach zu viele Informationen. Harry erging es nicht besser. „Mit Okklumentik kann man den Geist verschließen , damit andere die Gedanken und Erinnerungen nicht lesen können. Stell dir das ungefähr so vor, dass du deine Gedanken im inneren deines Kopfes verstaust und drumherum eine Hülle erschaffst, wo keine Gedanken und keine Erinnerungen, rein gar nichts ist, außer einer großen Leere. Da sich ein Legimenter immer von Gedanke zu Gedanke fortbewegt, kommt er erst gar nicht an deine Gedanken ran. Wenn du geübter bist, kannst du deinem Feind auch unwichtige oder sogar erfundene Gedanken und Erinnerungen schicken, und nebenbei, aber nur wenn du wirklich gut bist, auch in seine Gedanken rumgeistern. Jetzt aber versuch einfach vor dem Schlafengehen alles wichtige im inneren zu vergraben und darum eine leere Hülle zu bilden. Auch wenn du es noch nicht perfekt kannst.“ Schloss Desares seine Erklärungen. „Lasst und jetzt erst mal die Führung machen, damit ihr euch hier nicht verläuft.“, lächelte Rosaly. „Was möchtet ihr zuerst sehen? Das Schloss, die Außengebäude oder die Umgebung?“, fragte ihn sein Großvater. Dudley zugte einfach mit den Schultern den ihm ist es egal. Harry überlegte: „Ich weiß nicht, vielleicht zuerst das Schloss?“ „Okay. Na, dann komm mal mit. Wir fangen am besten von unten an und gehen dann nach oben.“ Sie veließen den Esssaal und wandten sich nach rechts. Dann ging es die Treppe runter. Zwischendurch erklärte Rosaly den Aufbau des Schlosses. „Unser Schloss ist in vier Bereiche aufgeteilt. Es gibt den Ost- und Westflügel, den Mittelteil und die riesigen Kellergewölbe, die sich auch noch unter einem Großteil der Ländereien erstrecken.“ Die Eingangshalle war riesig und das Tor, das von draußen hereinführten, war bestimmt 4 Meter hoch. Es führten zwei geschwungene Treppen hinauf in den ersten Stock und an den großen Fenstern hingen rotgoldene lange Vorhänge. Sie führten Harry, Dudley und Petunia zwischen den beiden Treppen hindurch durch eine etwas unscheinbarere Tür. Rosaly und Desares zeigten ihnen die Kellergewölbe, wo große Mengen an Vorräten gelagert wurden und auch Wohnplatz für etwa eine Million Krieger, Unterschlupf für bis zu nochmals 3 Millionen Schutzsuchende und -bedürftige, und eine Vielzahl von Trainingsräumen. Der Ost-Flügel war nur für Gäste eingerichtet! Sie konnten noch einmal bis zu 80000 Personen beherbergen. Harry konnte sich immer noch nicht die gesamte Größe des Schlosses vorstellen! Im Moment waren sie gerade wieder in der Eingangshalle. Sie wollten den dreien jetzt die Bibliothek zeigen. Sie gingen eine der geschwungenen Treppen hinauf in den ersten Stock und kamen genau vor einen Tor mit zwei großen Flügeltüren an. Auf den Türen waren Symbole und hübsche, aber schlichte Verzierungen eingeschnitzt. Desares öffnete die Tür und sie gingen hinein. Diese Bücherei musste ungefähr fünfmal so groß sein wie die in Hogwarts! Und die war auch schon ziemlich umfangreich! Die Bücherregale waren ungefähr 6 Meter hoch, und hatten nach zwei Meter Höhe, zweimal ein kleines Sims, auf dem man langgehen konnte und von wo aus man an die oberen Bücher rankam. Die Regale erstreckten sich über den ganzen Mittelteil des Schlosses und Rosaly erzählte, das es noch einmal so einen Saal mit so vielen Büchern direkt über ihnen gab. Die Jungs konnten es nicht glauben. Sie gingen durch die Regale bis zum hinteren Ende des Raumes, wo eine große gemütlich aussehende Sitzecke und mehrere Schreibtische standen. Dahinter sahen sie noch eine Wendeltreppe, die aufwärts führte. „Hier unten stehen die Bücher, die allgemeine Sachen enthalten, die sind für jeden zugänglich, der hier wohnt. Die Bücher über uns (ich meine natürlich im Raum über ihnen) dürfen nicht alle lesen. Die sind entweder von meinem Elfenvolk, weswegen sie nur bestimmte Leute lesen dürfen oder zu mächtig und gefährlich, wenn sie in falsche Hände geraten. Deshalb ist sie von einem Schutzbann umgeben. Wir können euch noch bis heute Abend Zutritt gewähren. Wir müssen aber erst mal die Schutzbanne ändern. Dann könnt ihr uneingeschränkten Zutritt haben. Wir bitten euch aber, dass ihr Bücher nicht mitnehmt, sondern diese im Raum lässt.“ erklärte Desares. „Okay, und dann darf ich immer hierher, wann ich will?“, vergewisserte sich Harry. „Ja natürlich, wenn du noch Zeit dafür hast“, lächelte Rosaly. Harry verzog das Gesicht. „Kommt, gehen wir jetzt in den West-Flügel. Unten gibt es Lehrräume und Labore. Darüber gibt es noch ein paar Besprechungszimmer und Säle. Oben wohnen wir.“ Sie führten sie aus der Bibliothek raus und gingen zum West-Flügel, wo sie die drei rumführten. Danach ging es per Kamin nach oben in ein gemütliches Wohnzimmer. „Dieser Bereich des Schlosses ist nur für uns und ausgewählte Personen zugängig.“ Sie gingen aus dem Zimmer raus und eine Treppe hoch. Dann standen sie wieder vor der Tür, auf dem der Löwe eingeschnitzt war, der Harry schon auf dem Weg zum Esssaal aufgefallen war. „Das ist dein Zimmer, Harry. Wir dachten, dass wir dir das rechte Turmzimmer geben. Und Dudley bekommt das linke. Beide sind von innen gleich aufgebaut. Man hat eine wunderbare Aussicht von hier oben.“ „Geht nur rein.“, wurden sie von Rosaly ermuntertet, als sie sahen, dass alle drei noch zögerten. Da keiner der drei sich bewegte, erbarmte der Pooter sich und öffnete die Tür. Er befand sich in einem kleinen Vorraum wieder, von dem sieben weitere Türen abzweigten. Desares zeigte auf die Tür ganz links. „Dahinter ist ein Aufenthalts- und Besprechungsraum. Hinter der zweiten und dritten Tür gibt es Gästezimmer. Da können eure Freunde mal unterkommen, wenn der Krieg vorbei ist. Oder aber wenn wir am 31.Juli und 1.August euren Geburtstag feiert. Hinter der 4. Tür geht es zu deinem Reich, Harry. Und die fünfte ist dein reich Dudley. Beide berreiche sind gleich aufgebaut. Ein Wohnzimmer, ein Bad das an jedes Zimmer angrenzt, ein Arbeitzimmer, eine Küche und Bücherei. Sowie dreizehn ungenutze Räume, die kannst du ganz alleine gestallten wie du willst. Und wenn ihr durch die letzte Tür geht, kommt man ins Turmzimmer von unseren höchsten Turm. Komm bitte mit, wir möchten euch oben mal was zeigen.“ Desares schloss die Tür auf und sie gingen nach oben, wo sie vor einer zweiten Tür wieder stehen blieben. Wieder holte Desares einen Schlüssel hervor. Warum ist dieser Turm so gesichert? wunderte sich Harry und schaute Rosaly nur fragend an. Diese lächelte nur still und aufmunternd zurück. Er wandte sich wieder zu Desares, der ihm die Tür aufhielt und ihn mit einem Nicken anwies, vorauszugehen. Harry trat zuerst ein, und ihm blieb der Mund offen stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)