Ein unverzeihlicher Fluch von horo_koi (Dramione) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Fünf Jahre sind vergangen seitdem die Brünette vom Fluch erlöst und aus dem St. Mungos entlassen wurde. Die Auroren hatten noch Wochen mit der Suche nach Lucius Malfoys Freundin verbracht, welche an den Anschlägen auf Hermione und Narcissa beteiligt war. Auch der Prozess, bei dem alles ans Licht kam, was über die Jahre hinweg geschehen war, hatte sich noch über zwei weitere Monate hinweggezogen, bevor feststand, dass die Angeklagten Lucius Malfoy und seine Komplizin Marisha Avery den Kuss der Dementoren bekommen würden. Gemeinsam mit Draco und Blaise hatte sie den Prozess durchgestanden und wurde, als alles vorbei war, von ihren Freunden überrascht, welche sie in die Arme schlossen. Man sah es der Brünetten deutlich an, wie sie sich gefreut hatte, auch wenn sie sich selbst zurückgezogen hatte. Auch die nicht beantworteten Briefe hatte die Brünette in Angriff genommen und auf jeden einzelnen geantwortet. Die Zeit nach den Erlebnissen und dem Krankenhaus Aufenthalt hatten Hermione noch schwer zu schaffen gemacht, doch mit dem Rückhalt ihrer Freunde und Familie hatte sie am Ende ein neues Leben beginnen können. Den Job im Ministerium hatte sie aufgegeben und Dank ihrem Mann, den sie nach all dem was geschehen war geheiratet hatte, hatte sie aufgehört zu Arbeiten. Das Vermögen der Malfoys wurde zum größten Teil ihm zugesprochen, weswegen sie selbst für ihre Enkelkinder noch ausgesorgt hätten. Doch die Brünette war nicht untätig. In den vergangenen Jahren, hatte sie begonnen Bücher zu schreiben um all die Erlebnisse in ihren doch so jungen Jahren zu verarbeiten. Vieles hatte sie in Kinderbüchern untergebracht, welche Schlussendlich auch veröffentlicht und hundertfach verkauft wurden. Hermione konnte einfach nicht untätig herum sitzen und nichts tun. Mittlerweile war der siebente Juli und die Sonne schien vom Himmel, während sie auf der Veranda ihres Hauses saß, welches sie zusammen mit dem Blonden gekauft hatte. Sie wohnten noch nicht lang darin und hatten noch einiges zu tun gehabt, doch mittlerweile war es einfach notwendig geworden, ein eigenes Haus zu besitzen. Das Anwesen der Malfoys hatten sie verkauft und mit dem Erlös dem St. Mungos eine Spende zukommen lassen. Nicht alles war an das Krankenhaus gegangen, denn auch ein Kinderheim, hatte die Brünette damit unterstützen wollen, da sie, wie sie selber sagte, wusste wie schnell man in der magischen Welt eine Weise wurde. Sie selber war zwar keine Weise im eigentlichen Sinne, da ihre Eltern noch lebten, doch sie hatten ihr eigenes Leben mit einem neuen Kind, dass sie nach ihrer Auswanderung bekommen hatten. Sie hatte es nicht übers Herz gebracht ihnen die Erinnerungen wiederzugeben, nachdem sie sich ein neues Leben aufgebaut hatten. Ein Grund mehr, warum die Brünette sich so in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, nachdem sie verflucht worden war. Allein mit dem Fluch hätte sie ihren Eltern nur erneute Sorgen bereitet, wegen denen sie ihnen wahrscheinlich ein zweites Mal die Erinnerungen genommen hätte, wenn es soweit gekommen wäre. Nun saß sie dort, dachte über all diese Dinge nach und blickte hinauf in den wolkenlosen Himmel. Ihre Notizen, an denen sie gerade arbeitete, hatte sie auf ihrem Schoß zu liegen. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie ihren Blick vom Himmel abwandte und in den Garten sah. „Hey mein Schatz, wie geht es dir?“, hörte sie Dracos sanfte Stimme neben sich, während er seine Hand auf ihre Schulter legte und ihr einen Kuss auf die Schläfe drückte. Lächelnd sah sie zu ihm auf und spielte mit der Kette, die sie um ihren Hals trug. „Hervorragend. Wir haben alle ruhe der Welt.“, antwortete sie ihm zufrieden. Ihre Hand löste sich von ihrer Kette und rutschte auf ihren rundlichen Bauch hinab, über den sie sanfte Kreise zog. Schmunzelnd sah der Blonde ihr dabei zu, bis Blaise sich zu ihnen auf die Veranda gesellte und sich in einen Stuhl neben Hermione sinken ließ. „Na? Alles erledigt?“, hörte sie den Schwarzhaarigen ihren Mann fragen, welcher lächelnd nickte. „Alles erledigt und besorgt. Wir können anfangen.“, grinste er und der Schwarzhaarige sowie die Brünette nickten. Hermione beobachtete, wie Draco sich an den Rand der Veranda stellte und in den Garten hinaus sah. „Warte Draco.... Lass mich.“, lächelte sie ihn an und stand gemächlich auf. Sie war gerade einmal im fünften Monat, doch ihr Bauch war schon beachtlich gewachsen, auch wenn sie sich normal gut bewegen konnte, verschaffte ihr die Schwangerschaft gern den ein oder anderen Schwindelanfall. Ruhig stellte sie sich neben ihren Mann und hakte sich mit einem Arm bei ihm an, während sie lächelnd über die saftig grüne Wiese blickte und schließlich rief. „Narcissa! Es ist soweit!“ Sie beobachtete, wie die blonden Haare im Wind wehten und ein sanftmütiges und fröhliches Lächeln auf den Gesichtern erschien. „Hermione.“, lächelte die ältere Frau, die vor Draco und ihr zum Stehen kam und ein kleines Mädchen auf dem Arm trug. Die blonden Löckchen umspielten das kleine Gesicht und die Schleife im Haar, wippte leicht umher, als die kleine Narcissa brabbelnd ihre Arme empor hob und sie nach ihren Eltern ausstreckte. Stolze zwei Jahre war die kleine Alissa Narcissa an diesem Tag. Langsam nahm Draco seine Prinzessin in seine Arme und spielte leicht mit ihr, während sie giggelnd zu ihm auf sah und nach seinen Fingern griff. „Happy Birthday meine Kleine.“, raunte er seiner Prinzessin zu, welche erneut erfreut lachte. Ihre sanftmütigen braunen Augen strahlten durch die Sonnenstrahlen, während Hermione ihm sein kleines Mädchen abnahm und sich mit ihr an den Tisch setzte, auf dem der Schwarzhaarige die mitgebrachte Torte gestellt hatte. Zwei kleine Kerzen brannten darauf und ein kleines Bild eines Zauberers war auf dieser abgebildet. Es war eigentlich zu viel für so eine kleine Person, doch sie wollten es so. „Heute bist du zwei Jahre bei uns. Du hast unser Leben, das gerade ein wenig normal geworden war, ganz schön durcheinander gewürfelt mein süßer Engel. Doch du bist das beste, was uns passieren konnte. Du trägst den Namen deiner Oma und somit ihr Andenken.“, lächelte sie ihre Tochter an, nachdem sie geendet hatte. „Auch, wenn ich noch bei euch bin, bin ich euch mehr als Dankbar, dass ihr diesem kleinen Engel meinen Namen gegeben habt.“, mischte sich die Ältere schließlich in das Gespräch ein. „Das wissen wir Mutter. Ich hätte es nicht anders gewollt, als das wir Alissa auch nach dir benennen.“ „Draco hat recht Narcissa. Wir sind froh, dass du es trotz der schlechten Diagnose geschafft hast und nicht aufgegeben hast.“, fügte Blaise sich kurz ein, welcher angefangen hatte den Kuchen anzuschneiden und jedem ein Stück auf seinen Teller zu legen. Lächelnd nickte die Älteste in der Runde, welche sich zu ihnen, neben Blaise und gegenüber von Hermione gesetzt hatte. Auch die Brünette lächelte, während sich ihr Mann neben ihr sinken ließ und sein Glas erhob. „Auf den siebenten Juli. Den Tag, an dem meine geliebte Mutter wieder zu uns ins Leben fand und den Tag, an dem unser Engel geboren ist. Es war ein Wink, dass Alissa an dem Tag das Licht der Welt erblickte, an dem auch du.. Mutter, zwei Jahre zuvor wieder aufgewacht und erneut in unser Leben getreten bist.“ Es war eine Geste der Freude und Liebe, als sie alle ihre Gläser erhoben und miteinander anstießen. „Alles gut mein Schatz~“, lächelte Hermione ihre Tochter an, welche bei dem Klirren der Gläser leicht quengelte. „Bald wirst du mit uns anstoßen können und dann wird nur noch dein kleiner Bruder bei dem Geräusch unruhig werden.“, schmunzelte sie und wiegte ihre Tochter leicht hin und her. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie vergnügt die Reaktionen ihrer liebsten um sie herum. „Es... es wird ein Junge?“, stotterte Blaise neben ihr und auch Dracos Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. „Wir bekommen einen Jungen!“, lachte er und küsste sie sogleich, als sie zu ihm auf sah. „Ja, wir bekommen einen Jungen.“, schmunzelte sie weiterhin. Narcissa, welche sie daraufhin ansah, lächelte nur leicht erfreut. „Man hat es also endlich gesehen?“, fragte diese nach einem Schluck aus ihrem Glas. „Ja, der kleine Mann hat sich endlich gezeigt.“, lachte sie. „Scorpius. Er wird Scorpius heißen.“, lächelte Draco neben ihr. Sie wusste, aber würde keine Widerrede zulassen, da sie sich längst für den Namen entschieden hatten, schon als es noch um Alissa ging. „Scorpius Draco Hyperion Malfoy.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)