Der liebevolle Vater der du warst von Joshy_Shadow ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ich war grade erst in Gotham City angekommen. Ich war eine lange Zeit weg. Ich konnte nicht verstehen wie er diese Stadt ins Chaos stürzen hat können. Joker. Wie konntest du das nur in deinem Wahnsinn machen? Na ja, Batman sollte ihn eigentlich stoppen. Und ja, er war gestoppt. Bis heute. Heute sollte Joker Tod aufgefunden sein. Deshalb bin ich hier. Hier um zu sehen das er wirklich Tod ist. Keine Stunde später stand ich in der Autopsie. Die Schminke war zum größten Teil verwischte. Die schwarz umrandeten Augen schauten leblos ins Leere. Der rote Mund sonst immer zum wahnsinnigen Lachen verzogen bildete nur durch seine rote Schminke noch ein Lachen das man vielleicht als Freundlich hätte einstufen können. Ich zog meine Handschuhe aus und legte Zeige- und Mittelfinger auf die Pulsader am Hals. Ich glaubte kaum das da jetzt noch ein Puls war. Und ich fühlte auch keinen mehr. Ich deckte Joker wieder zu und wollte gehen. "Warum so ernst?!" Ich erstarrte. Ich drehte mich langsam um und der Joker stand direkt hinter mir. "Wie? Wie hast du?!" Ich war verwirrt, Joker lebte und das obwohl ich keinen Puls mehr gespürt hatte! Wie hat er das gemacht?! "Du glaubst doch nicht wirklich das der Joker so einfach auf gibt, nicht ohne nochmal Chaos zu verursachen." Joker lachte, er lachte erst leise und dann immer lauter. "Die Frage ist nicht wie ich es gemacht habe. Sondern warum." Ich war starr ich konnte nicht glauben das er lebte. "Aber...?" Ich schaute ihn an, und obwohl es eine sehr dumme Idee von mir war legte ich meine Hand an seinen Hals und suchte nach einem Puls. Aber ich fand keinen. "Es wäre nicht lustig wenn ich normal wäre." Er schnalzte kurz mit seiner Zunge. "Wie kann das sein?!" Ich war in Panik, der Joker hatte offensichtlich keinen Puls auch wenn das unmöglich war. "Fehler der Natur. Aber ist es was mich so ... Anders macht" Er lachte wieder auf und ich befand mich in seinen Armen wieder. Er hatte mir seinen linken Arm um meinen Hals gelegt, sodass ich mich nicht befreien konnte. Ich legte instinktiv meine Hände an seinem Arm und versuchte ihn weg zu zerren. Wenigstens lies er mir den Freiraum zum Atmen. "Lass ihn gehn!" Ich hörte eine Stimme grollen. Batman, ganz sicher! "Warum sollte ich?" Joker fing an zu lachen. "Warum sollte ich ihn gehen lassen? Er bring nur Chaos. Chaos das Gotham nur von mir kennt." Joker lachte und ging immer weiter nach hinten zum Treppenhaus. Ich musste ihm unweigerlich folgen. "Lass den Jungen frei!" Batman ging uns hinter her und mit jedem Schritt den er machte wurde der Griff um meinem Hals stärker. "Warte, Batman!!" Ich schaute ihn wahrscheinlich leicht panisch an, denn er blieb wirklich stehen. "Mit jeden Schritt den du machst.." "Wird mein Griff um seine Kehle stärker." Vollendete Joker mit einen Grinsen meinen Satz. "Ich denke mal du weißt was das heißt?!" Batman machte einen Schritt zurück und der Griff lockerte sich. "Du siehst also, egal was du machst, entweder entkomme ich und der Junge lebt, ..." "Oder du fängst Joker und ich bin Tod." Meine Stimme war eisig geworden. Ich kannte dieses Szenario nur zu gut. Ich war oft in solchen Situationen, kein Wunder wenn man bedenkt das ich Psychologe bin und trotz meiner jungen Jahren schon oftmals als Geisel von diesen Typen geendet bin. Aber ich hab gelernt damit um zu gehen, auch wenn sich die Angst vorm sterben nicht beseitigen lässt. "Lass mich frei, Joker. Und verschwinde!" Ich merkte wie ich Kopfschmerzen bekam. Und das war absolut kein gutes Zeichen! "Verschwinde JOKER! Oder du bist TOT!" Ich schaute ihn an, aber was ich sah war nur ein verzerrtes Lachen. "Du willst mir drohen?! Du bist wirklich lustig! Du erinnerst mich an einen Jungen den ich gekannt habe." Jetzt griff er mir direkt an den Mund und drehte mich etwas weiter zu ihm, sodass ich ihn ins Gesicht schauen musste. "Ich konnte ihn nicht leiden. Siehst diese Narben? Ich sag dir woher ich sie habe." Der Joker leckte sich über seine trockenen Lippen. Anscheint war diese Schminke die er trug nicht wirklich fördernd. Ich wollte zu Batman schauen aber Joker drehte mein Gesicht zu ihm. "Sieh mich an! Es war dieser Junge, er hat mich so festgehalten wie ich dich jetzt." Er schnalzte mit seiner Zunge und langsam wichen meine Kopfschmerzen einem Stechen, und wenn es so weiter geht dann würde es zu spät für'n Joker sein. "Er nahm sein Messer und drückte es mir gegen meinen Hals. Er fragte mich warum ich so ernst sei. Er grinste und stach mir durch meinen Mund und fragte 'Warum so ernst?' Er zauberte mir dieses Lächeln. Damals wurde ich verlassen. Aber heute sehe ich es anders, denn jetzt lache ich immer." Joker hatte das Messer an meine Wange gelegt und drückte etwas. "Und wenn du mich nicht gehen lässt, Joki wirst du sehen was du davon hast." Joker stoppte. Diese Stimmlage kam ihm nur allzu bekannt vor. "Wir sehen uns ein andermal, Batman." Joker zog mich mit sich und ließ mich draußen wieder frei. "Und wir uns auch, Shadow." Damit verschwand er lachend in eine Seitengasse. Ich setzte mich auf dem Boden und bekämpfte die Stimme in meinem Kopf. Ich schaute auf und sah eine Spielkarte auf dem Boden liegen. Ich steckte sie ein, denn ich konnte Batman hören. "Geht es dir gut?" Ich stand mit Batman's Hilfe auf. "Ich denke schon, nur hat Joker nicht damit gerechnet einen alten Bekannten zu treffen.", murmelte ich vor mir hin. "Danke, aber ich komme klar, Baty. Aber eine Bitte hätte ich. Wenn Joker das nächste mal mich als Geisel nimmt überlas ihn mir. Ein Psychologe sollte sich besser mit einem Psychopathen auskennen als die Fledermaus und stiller Retter von Gotham City." Ich wollte mich zum gehen drehen wurde aber von Batman gestoppt. "Überlas Joker mir, ich kann es aushalten." Ich schaute ihn an und musste grinsen. "Auch der stärkste Held braucht seine Zeit sich zu generieren und in der Zeit hält jemand anderen seinen Hals hin. Und Versuch erst gar nicht mich davon ab zu halten. Meinen Patienten macht mir keiner streitig!" Ich zog eine Karte aus meiner Weste und warf sie Batman zum Abschied hin. "Von heute an wird Shadow hier wachen." Ich verschwand in entgegensetzte Richtung vom Joker und war in weniger als einer Stunde bei mir zu Hause. "Shadow... Ob du weißt das du jetzt den Joker nicht mehr aufhalten kannst?!" Batman hob die Karte auf. Es war leicht zu erkennen was sie darstellte. In dieser Nacht gab es nichts mehr für ihn zu tun, ging die Dämmerung dazu über die Nacht für's erste zu verdrängen. Joker war sichtlich verwirrt darüber das Shadow wieder da war. Shadow galt als 'Geheilt' aber er wollte es nie glauben. "Shadow.." Joker lachte und sein lachen hallte in seiner Lagerhalle wieder. Immer wahnsinniger wurde es bis er verstummte. "Also wird Gotham brennen wenn du wieder hier bist." Joker lachte und suchte alles zusammen was er an Messern finden konnte. Joker. Warum hast du dich nur so verändert? Wollten wir der Welt nicht zeigen was lachen heißt. Ich schminke mich ab. Obwohl ich ein Junge war schminkte ich mich jeden Tag, nur um mein wahres Gesicht nicht zeigen zu müssen. Das Gesicht das ich von IHM habe, er der mir das Leben zeigte und mich dann verbannte. Ich schaute in meinem Spiegel im Bad. Zum ersten mal seit Jahren sah ich diese Narben in meinem Gesicht. Ich hab sie immer Verabscheut, immerzu erinnerten sie mich daran das ich nicht besser als Joker bin. Und sie hatten Recht. Ich war nicht besser als der Joker, nur konnte ich meinen Wahnsinn steuern. Aber dies war vorbei. Ich ging in mein Zimmer und öffnete eine Kiste in meinem Kleiderschrank. Hervor kam ein schwarzer Anzug mit Mitternacht blauer Weste und roten Hexagonhemd sowie einer Krawatte und Handschuhe. Ich legte alles auf Bett. Wie lange hatte ich die Sachen schon nicht mehr getragen? 3 Jahre? Oder war es länger her? Auf jeden Fall bevor ich nach Gotham City gezogen war und für 1 Jahr im Ausland lebte. Wo ich, wie ich gerade feststellte, seit 24 Stunden wieder da war. Das war selbst für mich ein Rekord als Geisel zu enden. Ich zog mir meine Sachen an und ging nochmal zu der Kiste. Jetzt konnte ich auch die Farben am Boden liegen sehen. Ich nahm sie und ging ins Bad. Ich brauchte nicht länger als 10 Minuten und mein Gesicht zeigte das was ich war. Shadow, der Schatten des Chaos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)