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Haruka

Wenn es bei Naruto eine weitere Hauptperson gäbe...
von

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1. Wie Alles begann...

Alles fing an einem dieser Sommerabende an, an denen die Sonne den Himmel in sämtlichen Rottönen färbte und die Grillen ihr tägliches Abendkonzert aufführten. Die Luft war feucht und warm und ich schlenderte durch die Gassen von Konoha. Aus den Häusern strömten die verschiedensten Essensdüfte, die den Hunger in mir weckten. Die meisten Leute im Dorf waren beim Essen, doch ich schlenderte noch durch die Gassen. Ich würde keine warme Mahlzeit von meiner Mutter serviert bekommen. Weder an diesem, noch an einem anderen Tag. Für mich gab es keine Eltern. Sie waren nie da gewesen und ich wusste nicht, ob sie überhaupt noch lebten. Ich war bei einem alten Mann fernab von jeglicher Zivilisation aufgewachsen und er hatte mir nie von meinen Eltern erzählt ich hatte auch nie nach ihnen gefragt. Sie waren mir egal. Es waren nur irgendwelche fremde Menschen, deren Gene ich geerbt hatte, mehr nicht. Sie hatten mir nie Zuneigung schenken können oder wollen. Ich hatte bis vor Kurzem bei diesem Mann gelebt und ihm geholfen, wo ich nur konnte. Er hatte mir dafür alles beigebracht, was für ein Leben als Ninja für wichtig hielt. Dann, vor zwei Tagen hatte er gemeint, er brauche meine Hilfe nicht mehr. Er wolle seine letzten Tage auf dieser Welt alleine in seiner Hütte meditieren und hatte mich mit dem ganzen Geld, das er von Reisenden, die manchmal bei ihm übernachtet hatten, los nach Konoha geschickt. Ich solle zur Akademie gehen und das lernen, was er mir nicht mehr beibringen hatte können. "Geh zum Hokage. Er weiß Bescheid.", waren seine Worte gewesen, bevor er in seinen Meditationszustand verfallen war. Mir war klar gewesen, dass das seine letzten Worte gewesen und ich ihn weder aus der Meditation herausbringen, noch ihm widersprechen hätte können. Also war ich aufgebrochen. Nachdem ich nach stundenlangem Laufen endlich erschöpft angekommen war, hatte ich mich zum Hokage durchgefragt, welcher mich freundlich empfangen hatte. Er schien wirklich von mir bewusst zu haben, denn er war kein Bisschen überrascht gewesen und hatte mich freundlich begrüßt: "Ah. Hallo, Haruka. Willkommen in Konoha. Wie ich sehe, bist du gut angekommen. Du bist sicherlich erschöpft. Du wirst gleich nach diesem Gespräch deine Wohnung gezeigt bekommen. Zuerst möchte ich dich aber erst noch in das Schulsystem einweisen. Da du 12 Jahre alt bist, Wirst du erst noch die Akademie besuchen. Dein Lehrer wird Iruka Umino sein. Er wird dich und ungefähr 30 weitere Schüler und Schülerinnen in einer Klasse unterrichten. Dann folgen die Abschlussprüfungen. Nach dem Bestehen Dieser werdet ihr jeweils zu dritt einem neuen Lehrer zugeteilt. Der Unterricht wird für dich in 5 Tagen beginnen. Bis dorthin kannst du Konoha erkunden." Ich hatte einfach immer nur genickt. Nach diesem Gespräch, welches wohl eher ein Monolog gewesen war, hatte mich ein braunhaariger Mann mit Bart zu dem Haus geführt, in dem sich meine Wohnung befinden sollte. Auf dem Weg dorthin hatte er mindestens zwei Zigaretten geraucht und mir währenddessen sämtliche wichtige Orte gezeigt. Ich hatte erfahren, dass sein Name Asuma Sarutobi war und hatte ihn von Anfang an für Symphatisch empfunden. Die Wohnung war klein, aber für mich reichte sie locker aus und beinhaltete alles, was ich benötigte. Es war sogar eine Fertignudelsuppe im Kühlschrank. An jenem Tag war ich gleich müde ins Bett gefallen und hatte bis zum Mittag des nächsten Tages durchgeschlafen. Erst dann hatte ich gemerkt, wie hungrig ich war und hatte mir die Nudelsuppe aufgewärmt. Dann hatte ich die Wohnung etwas umgeräumt, so wie ich es am sinnvollsten fand. Dabei war die Zeit wie im Flug vergangen. Anschließend hatte ich beschlossen, Konoha zu erkunden. Und nun lief ich die Gassen entlang. Gerade, als ich in die Richtung der Akademie einbiegen wollte, raste eine Gestalt an mir vorbei. Mehr als blondes Haar und einen orangefarbenen Trainingsanzug konnte ich nicht erkennen. Gerade noch rechtzeitig sah ich im Augenwinkel eine zweite Person, die mich glatt umgerannt hätte, wenn ich nicht in der letzten Sekunde flink zur Seite gesprungen wäre. Ich konnte Kleidung in gedecktem Grün und lange, zu einem Zopf gebundene, braune Haare erkennen. Auf irgendeine Weise weckte diese Szene meinen Jagdinstinkt und ich fing an, hinterher zu sprinten. Schnelligkeit war eine meiner größten Stärken, so hatte ich sie schnell eingeholt. Um nicht gleich aufzufallen, sprang ich von einer Regentonne aus auf ein niedriges Dach und von dort aus von Baum zu Baum, immer den beiden Gestalten hinterher. Irgendwann hatte die grüne Person die Orangefarbene in eine Sackgasse getrieben. Das Tempo der blonden Figur verlangsamte sich und ich erkannte einen frech grinsenden Jungen in meinem Alter. Ich blieb in einem Baum möglichst nahe der Sackgasse sitzen, um mir das dort Geschehende genauer anzusehen. Die Gestalt in grün entpuppte sich als gutaussehender Mann Anfang 20 mit einer auffälligen Narbe quer über die Nase. "Sieh mich an. Warum tust du das, Naruto? Du schadest mit solchen Aktionen doch nur deinem Ansehen.", setzte er mit ruhiger Stimme an, woraufhin das Grinsen des Jungen, der scheinbar Naruto hieß, nur noch größer. "Wenn es nur das ist, dann habe ich ja eh nichts mehr zu verlieren. Du weißt genauso gut wie ich, dass die Anderen mich verachten. Aber eines Tages werde ich sie Alle übertreffen! Dann werden sie Alle zu mir aufsehen! Auch du, Sensei!" Der Mann schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein, jedenfalls sagte er nur: "Jetzt kommst du erst mal schön mit." "Wieso sollte ich?", fragte Naruto spöttisch und setzte zu einem Jutsu an. Der Mann wollte ihn am Arm packen und das verhindern, doch es war schon zu spät. Dort, wo gerade eben noch Naruto gestanden hatte, stand nun ein blondes Mädchen. Nackt! Entsetzt drehte ich mich um. Das wollte ich nun wirklich nicht mit weiter ansehen. Entschlossen sprang ich durch die Bäume zurück

2. Verlaufen?

Ich sprang weiter von Baum zu Baum. Wieso war ich diesem Jungen und dem Mann überhaupt gefolgt? Wahrscheinlich war es die Neugierde gewesen. Na gut, immerhin wusste ich jetzt schon einmal, dass ich mich von diesem Jungen lieber fernhalten sollte. Mit solchen Menschen wollte ich nichts zu tun haben. Wer wusste, warum er von diesem Sensei verfolgt worden war...? Ich wollte es lieber nicht wissen.

Nachdem ich der Meinung war, weit genug von den Beiden entfernt zu sein, hielt ich an und sprang von dem Baum, auf dem ich mich befand. Geschickt fing ich den Sprung ab, wie es mich der alte Mann gelehrt hatte. Ich sah mich um. Ich befand mich an einem Ort, an dem ich vorher noch nicht gewesen war. Es sah aus wie eine Wohnsiedlung und von der Straße, auf der ich mich befand, zweigten überall kleinere Gassen ab. Ich beschloss, keine von diesen zu nehmen, sondern die Straße weiter entlang zu gehen. Nach einigem Laufen wurde die Straße breiter und mündete schließlich in einer Art Park. Auch diesen Ort kannte ich nicht. Ich sah mich nach Hinweisschildern um, die mir vielleicht sagen könnten, wo ich mich befand. Nichts. Nicht einmal eine Person, die ich hätte fragen können. Langsam ergriff mich doch die Panik. Es dämmerte schon und ich wollte nicht wissen, welche Gestalten sich hier nachts herumtrieben. Ich fing an zu rennen. Irgendwann sah ich wieder Häuser, aber keine Menschen. Alles schien wie ausgestorben. Sollte ich vielleicht an einem der Häuser klingeln und nachfragen...? Nein. Ich rannte weiter. Die Straßen wurden schmaler und dunkler. Ich rannte, rannte und rannte. Plötzlich spürte ich einen Widerstand. Ich war gegen etwas gerannt. Nein, ich war gegen Jemanden gerannt. Erschrocken sah ich auf. Ich blickte in die dunklen Augen eines Jungen, der ebenfalls ungefähr in meinem Alter sein musste. Er hatte sein langes, braunes Haar zu einem Zopf zusammengebunden, sodass man gut seine beiden Ohrringe sehen Konnte, die ihn irgendwie rebellisch wirken ließen. „Na, Kleine? Hast du dich verlaufen?“, fragte er und sah mich dabei herausfordernd an. „Nenn mich nicht Kleine“, murmelte ich und mache Anstalten, mich an ihm vorbei zu drängen, doch er stellte sich mir in den Weg. „So findest du nie nach Hause, falls du das noch nicht kapiert haben solltest. Komm, ich zeige dir den Weg“ Widerwillig folgte ich ihm. Der alte Mann hatte mir einmal gesagt, ich solle Niemandem trauen, aber in diesem Fall hatte ich wohl keine andere Wahl und im Notfall hatte ich das Kunai, mit dem ich besonders geschickt umgehen konnte.

Der Junge schien nicht sehr gesprächig zu sein, denn das Einzige, was er den ganzen Weg über sagte, war, dass er Shikamaru Nara hieß.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Huhu (^^)/

Also, das war das allererste Chapter meiner allerersten FF. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr werdet weiterlesen ^^ Ich würde mich auch sehr über ein paar Rezensionen freuen, damit ich weiß, was gut ist und was ich das nächste mal besser machen könnte.

LG, Littlesuicune Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Fertig mit dem 2. Chapter ^^ ich hab es im Wald geschrieben (: Ich freue mich wie immer über eure Rezensionen (^^)/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  fahnm
2014-03-05T21:41:06+00:00 05.03.2014 22:41
Hammer Kapi^^
Von:  tprau66
2014-03-04T15:29:39+00:00 04.03.2014 16:29
Nicht schlecht. Ich bin mir ziemlich sicher, das Haruka schon bald mehr mit Naruto zu tun haben wird und sich nicht sehr lange von ihm fern halten kann.


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