Sasuke... von youcancallmelink (... auf Mission als Babysitter) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Naruto öffnete langsam seine Augen und sah sich leicht verwirrt um. Wo war er? Das war nicht Sasukes zu Hause, aber wo war er dann? Er stand vom Bett auf und sah ich in diesem Zimmer um, hier war es recht feminin eingerichtet. Hier gab es helle Farben, geblumte Muster und noch mehr so Weiber Zeug. Er sah auf die Kommode, dort war neben einer Lampe und Handcreme. Wieder dieses Bild, welches er letztens in Sasukes Vitrine sah... Die Tür öffnete sich und Naruto sah die Person an, die gegen den Türrahmen gelehnt war und nun wusste er wieder wo er sich befand. Sakura kam auf ihn zu und hob ihn auf ihre Arme. Sie lächelte ihn sanft an und strich ihm durchs Haar. »Hast du gut geschlafen?« Naruto kuschelte sich an Sakura und nickte kurz. »Das freut mich.« Sie lies sich auf ihr Bett nieder und Naruto saß auf ihrem Schoß. Naruto sah zu ihr hoch, doch sie sah aus dem Fenster. Was war mit ihr? Ging es ihr nicht gut? Ist etwas passiert? Sakura erwiderte allmählich Narutos Blick und in ihren Augen spiegelte sich etwas Trauer. Diese konnte sie sich aber nicht verkneifen, sie konnte die Vorstellung einfach nicht mehr los werden. Das dieses Kind doch nicht ihr Naruto war... Sie seufzte und begann wieder zu lächeln. »Naruto, wollen wir frühstücken?« Naruto nickte und so stand Sakura auf. Sie ging in die Küche, da Naruto den Weg nicht kannte, dackelte er ihr einfach hinter her. Sakura stellte zwei Schüsseln, zwei Löffel, Milch und Müsli auf den Tisch. Naruto setzte sich an den Gedeckten Tisch und Sakura gesellte sich zu ihm. Sie schenkte ihm etwas Milch in die Schüssel ein und nahm die Müsli Packung in die Hand. »Sag "Stop" wenn das ist.« Sie sahen sich lange in die Augen, bis Sakura verstand. »Ach ja, du redest ja nicht viel. Dann klopf einfach gegen den Tisch.« Wieder nickte Naruto und klopfte auf den Tisch, als genug Müsli in seiner Schüssel war. Er begann zu essen und Sakura bereitete sich auch ihr frühstück vor. Das Essen verlief recht stumm, da Sakura keine Ahnung hatte. Was sie dem Kleinen hätte erzählen sollen und da dieses Kind auch nicht sprach, konnte sie keine Konversation beginnen. Nach dem sie mit dem Essen fertig waren, räumte Sakura alles ab. Während Naruto ihr dabei zu sah. Doch bei Sasuke sah es irgendwie besser aus, wesentlich eleganter und... Naruto konnte es einfach nicht in Gedanken fassen. »So, wir gehen Mal in deine...« Sakura räusperte sich. »Es tut mir Leid, in die Wohnung vom alten Naruto...« Naruto legte den Kopf schief, er verstand zwar nicht was sie meinte. Aber was solls? »Warte kurz hier!« Sakura verlies den Raum und kam mit einer Plastiktüte wieder zurück. Sie hob Naruto hoch und rannte aus der Wohnung. Er konnte sich nicht um ziehen, also trug er immer noch das T-Shirt von Sasuke. Als sie an Narutos Wohnung ankamen, schloss Sakura diese auf und ging hinein. Naruto sah sich gespannt um, diese Wohnung bestand nur aus einem Raum + Küche und Badezimmer. Sie setzte ihn auf das Bett ab, während Naruto noch immer das Zimmer begut achtete. Sakura holte aus der Tüte eine Kerze raus und stellte sie vor ein Bild. Die Kerze zündete sie an und fing an zu beten. Sie stellte es vor ihr Team Bild, welches alle drei in ihren Häusern stehen hatten. Die Kerze hatte sie genau vor Naruto platziert... neugierig beäugte der Kleine, was Sakura da tat. Er wusste nicht was es war, er kannte diese Aktivität nicht. Nach ungefähr 5 Minuten, richtete sich Sakura auf und pustete die Kerze aus. Sie streichelte das bisschen Staub von dem Bild weg und drehte sich wieder zu Naruto. Sie hatte ihre Hände hinter ihrem Rücken und lächelte Naruto an. »Komm, wir suchen dir Kleidung raus und gehen etwas spazieren.« Sie stellte sich an den Kleiderschrank und kramte Kleidung raus. »Hier zieh das an, es müsste etwas zu groß sein. Das ist aber nicht weiter schlimm.« Sakura gab ihm eine weiße 1/3 Hose und ein schwarzes T-Shirt, mit dem Uzumaki Zeichen vorne darauf. Das trug Naruto manchmal in der Akademie, daran erinnerte sich Sakura noch ganz gut. Nach dem Naruto sich um gezogen hatte, sah Sakura ihn genau an. Er sah exakt so aus wie Naruto damals, ein trauriges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Was sie an diesen Anblick so traurig machte wusste sie nicht, aber es machte sie nun mal traurig. Nach dem sie sich gefangen hatte, gingen sie Seite an Seite raus. Dabei hielt Sakura Narutos Hand fest. Sie spazierten durch ganz Konoha, die Blicke der Dorfbewohner ignorierte Sakura gekonnt. Diese Blicke bekam Naruto schon immer zu geworfen und dies würde sich wahrscheinlich nie ändern. Sakura wusste aber, dass so lange er Freunde an seiner Seite hat. Wird er es auch noch Mal überstehen können, wenn es überhaupt Naruto war! Naruto hingegen bemerkte diese Blicke nicht mal, er fühlte sich an Sakuras Seite einfach zu wohl. Aber irgendwie fehlte etwas und das machte ihn traurig, denn er konnte einfach nicht sagen was es war... »SAKURA! Hier bist du! Endlich habe ich dich gefunden! Wir müssen zu Tsunade!« Sakura und Naruto drehten sich um und sahen zu Sasuke. Dieser rannte auf sie zu, als er vor ihnen stehen blieb. Wollte Sakura ihn gerade grüßen, als er Naruto auf den Arm nahm und nach Sakuras Hand griff. In dem Moment wurde sie rot, doch konnte sie es nicht genießen. Da Sasuke anfing zu laufen, wobei sprinten das richtige Wort wäre. »Was ist den los? Warum beeilen wir uns?« Sakura wollte schließlich wissen, warum sie wie zwei Irre durch Konoha liefen. Naruto war das egal, dieser kuschelte sich an Sasuke und genoss es, dass er wieder bei ihm war. Nun wusste er auch was fehlte, Sasuke! Jetzt da er aber hier war, fühlte er sich so vollkommen glücklich! »Ich weiß es nicht genau, sie meinte nur wir sollen uns beeilen und ich habe ewig gebraucht um dich zu finden!« Nun beschleunigten Beide ihr Tempo und waren in kürzester Zeit, bei Tsunade an gekommen. Vor ihrem Büro jappsten sie noch mal nach Luft, bevor sie klopften. »Herein!« Die drei betraten das Büro, neben Tsunade waren noch Shizune, Jiraiya, Iruka und Kakashi. Sakura und Sasuke mussten schwer Schlucken, was war den hier los? Iruka näherte sich den drei und blieb vor ihnen stehen. Dann ging er näher an Sasuke, welcher immer noch Naruto trug. Er lächelte den Kleinen an und wuschelte ihm durchs Haar. »Freut mich dich zu sehen, ich heiße Iruka.« Der Kleine wird rot, machte aber keine anstallt sich zu Bewegen oder sonst was zu sagen. »Wir haben keine Zeit für Sentimentalitäten! Komm zurück, wir müssen es ihnen erklären.« Iruka seufzte und sah zu Tsunade. »Ich weiß, ich weiß...« »Was müsst ihr uns erklären?« Sasuke warf den Erwachsenen einen scharfen Blick zu. Tsunade faltete ihre Hände in einander und sah die drei eindringlich an. »Wir haben einen Brief erhalten...« Sakura und Sasuke sahen sich schockiert an und wendeten sich wieder Tsunade zu. »Was für einen Brief?« Kam es gleichzeitig von den Beiden. »Wie soll man es euch erklären?« Sie sahen zu ihrem ehemaligen Sensei. »Wie meinen sie das Kakashi?« Sakura sah ihn leicht beängstigt an. »Spucken sie schon aus! Eben meinten sie noch es sei wichtig!« Sasuke wurde langsam aber sicher wütend, er hasste es "im Dunklen" zu stehen. Sie sollten endlich sagen was Sache ist oder ihm nicht so einen Schrecken ein jagen! »Also, wir haben einen Anonymen Brief erhalten.« Fing die Hokagin endlich an, Sakura, Sasuke und Naruto sahen sie fest an. »Der Brief ist von der Mutter des Kleinen...« »Wie von der Mutter?!« Unterbrach Sakura Tsunade und kassierte gleich einen bösen Blick. »Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du aufhören sollst jemanden zu unterbrechen. Wenn jemand was erzählt?« Sasuke warf ihr auch einen bösen Blick zu, schließlich wollte er endlich wissen was los war. »Es tut mir leid...« Sakura sah bedrückt zu Boden und Tsunade machte weiter im Text. »So und seine Mutter hat uns halt Berichtet, wie es zur Zeugung dieses Kindes kam, was das Kind alles durch gemacht hat und so weiter.« Tsunade machte eine drehende Handbewegung und machte eine Sprechpause. »Gehen sie weiter ins Detail oder wars das schon?« Sasuke klang sehr ungeduldig, er wollte alles über dieses Kind wissen! Da reichten ihm diese winzigen Informationen nicht! Die Erwachsenen tauschten Blicke mit einander aus und sahen schließlich den Kleinen an. Dieser ist mittlerweile in Sasukes Armen ein geschlafen. »Wollt ihr das wirklich wissen?« »Natürlich wollen wir das!« Mit so einer Antwort haben sie schon gerechnet und Jiraiya seufzte. »Der Kleine da ist nicht Naruto...« »Was?!« Das haben sich die Beiden zwar schon gedacht, es aber jetzt zu hören. War wieder etwas ganz anderes. »Wie kommen sie darauf?!« Tsunade löste Jiraiya ab und sprach weiter. »Im Brief stand, dass unser Naruto von Orochimaru entführt wurde. Dort führten sie Experimente mit Naruto durch und wenn er mal etwas falsches sagte, machte oder schlechte Ergebnisse raus kamen...« Tsunade Atmete tief durch. »Wurde er zur Strafe Vergewaltigt, misshandelt oder ins Gefängnis gesteckt. Im Gefängnis gab man ihm entweder Tage lang nichts zu essen und trinken, dabei ließen sie ihn halb sterben... Oder er wurde körperlich misshandelt... Er sah Jahre lang kein Tageslicht, er musste Emotional ziemlich verkrüppelt worden sein... Er musste dort viel aushalten. Sachen die wir uns nicht mal zu denken gewagt haben...« Tsunade biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte ihre Tränen. Über Sakura Gesicht liefen bereits die Tränen, doch die Anderen blieben stark. »So schwängerte Naruto dort eine Frau... Nach neun Monate erblickte dann dieses Wundervolle Geschöpf das Licht der Welt.« Dabei zeigte sie auf den Kleinen Jungen in Sasukes Armen. Sakura fing nun auch an zu Schluchzen und hielt ihre Hand vor ihrem Mund. »Dieses Kind, kam zusammen mit Naruto in eine Zelle. Beide bekamen kaum Nahrung, noch Wärme oder sonstiges. Der Junge wurde früh zum Shinobi aus gebildet, doch auch er wurde regelmäßig gequält und man drohte ihm auch oft, dass sie ihm die Zunge abschneiden würde. Wenn er mal sprach, daher redet er auch nicht. Er wurde jedoch nicht nur zur Bestrafung gequält. Nein! Dies stand auf seinem Trainings Programm, damit er im Kampf die Schmerzen nicht mehr fühlt und weiter kämpfen kann...« Tsunade kullerte eine Träne übers Gesicht und Shizune tröstete sie. »Der Kleine hatte uns bereits von Naruto erzählt, aber eines Tages war er nicht mehr da. Steht im Brief auch geschrieben, weshalb er auf einmal nicht mehr da war? Dieses Kind dachte er hätte es geschafft zu flüchten, doch Naruto hätte niemals seinen eigenen Sohn dort zurück gelassen. Was passierte wirklich?« Sasuke hat keinen Ausdruck, er wirkte so kalt und gelassen wie früher. Nicht mal in seinen Worten konnte man Emotionen raus hören. Sakura konnte sich vor weinen nicht mehr auf den Beinen halten und fiel auf den Boden. Kakashi ging zu ihr und begleitete sie aus dem Raum. Das war einfach zu viel für sie. Jiraiya stellte sich hinter Tsunade und streichelte ihr über den Rücken. »An einem Tag starb Naruto, während eines Experimentes. Darauf pflanzte man Kyuubi in den Kleinen ein, zu dem fließt diese DNS durch seinen Körper. Also Kyuubis Blut fließt durch seine Adern und Kyuubis Chakra durch seine Keirakurais...« Sasuke nickte wissend. »Das hab ich schon mit bekommen, er bekommt manchmal Fuchsohren und Schweif. Aber wie kommt die DNS in seinen Körper, beziehungsweise kam sie in seinen Körper?« Jiraiya suchte kurz nach den richtigen Worten. »Einerseits, weil es Narutos Sohn ist. Andererseits, weil man mit ihm ebenfalls herum experimentierte. Bei einem Experiment entstanden diese Fuchselemente, diese verbirgt er mit seinem Chakra. Wobei er auch zu einem ganzen Fuchs werden kann, also einen richtigen Fuchs. Wie Orochimaru das hinbekommen hat, wissen wir jedoch nicht.« Sasuke nickte. »War das alles?« Alle die noch im Raum anwesend waren, sahen Sasuke fassungslos an. Wie konnte ihn das alles nicht interessieren? Er hatte gerade erfahren, dass sein bester Freund gestorben ist und er? Ihn schien es nicht die Bohne zu interessieren! Er verkrampfte sich kein Mal, er verzog kein Mal sein Gesicht und von Tränen brauchte man gar nicht erst anfangen. Er wirkte genauso, wie bei der Verschleppung von Naruto. So distanziert und kalt... Doch war damals nach kurzer Zeit, Sasukes größtes Ziel Naruto zu finden. Ihn gesund und heil zurück zu bringen, dieses Ziel steckte er sogar höher. Als die Ermordung seines Bruders, anstatt zu trainieren. Verbrachte er viel Zeit damit, Naruto zu suchen und bis eben. Hatte er nie die Hoffnung auf gegeben, dass sein bester Freund noch lebt. Jetzt aber wusste er, dass er bereits Tod war. Doch sah man ihm nichts an, so als wäre diese Jahre lange suche nie gewesen. »Ja, das war so ziemlich alles. Wenn ich weitere Informationen erhalte, werde ich es dir sofort berichten. Ich hätte aber noch eine Kleinigkeit für dich...« Tsunade hatte sich wieder beruhigt und wirkte so professionell wie immer. Sie hielt Sasuke die Kette hin, die sie Mal vor Jahren Naruto schenkte. Für einen Minimalen Augenblick, entgleizden Sasuke seine Gesichtszüge. Doch fing er sich sofort und nahm die Kette an. »Im Brief stand noch, dass es Narutos größter Wunsch war, dich noch einmal zu sehen. Man zeigte ihm kurz vor seinem Tod noch ein Foto von dir und er starb mit einem Lächeln...« Noch immer keinerlei Gefühle, gar nichts. Sasuke Augen wirkten leer und Hoffnungslos, so wie damals, als Itachi seinen Clan ausrottete. Er fühlte rein gar nichts mehr. »Würdest du, das Sorgerecht für Narutos Kind nehmen? Natürlich nur wenn du willst, ansonsten suche ich weiter nach einer Familie...« Sasuke sah zu den Kleinen in seinen Armen, dieser schlief noch immer tief und fest, gegen seine Brust gekuschelt. Er sah wieder zu Tsunade. »Ich beantrage das Sorgerecht für den Kleinen.« »Ich gebe dir die Formulare mit, gib sie mir so schnell es geht wieder zurück. Wenn es geht schon Morgen.« Sasuke nickte und nahm die Formulare an. »Kann ich jetzt gehen oder kommt noch was?« Alle schüttelten den Kopf und Sasuke ging mit den Kleinen auf den Arm nach Hause. Was sollte er nun tun? Was sollte er nun denken? Sollte er wirklich das Sorgerecht übernehmen? Sasukes Kopf war komplett leer und doch so voll... Als er vor seinem Haus stand, schloss er die Türe auf und ging hinein. Er trug den Kleinen ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Die zwei Alben lagen immer nach auf dem Tisch und Sasuke nahm das Fotoalbum in die Hand. Welches er sich noch nicht mit dem Zwerg an gesehen hatte. Er schlug es auf und auf der ersten Seite stand in seiner Handschrift "Team 7". Darunter war ihr Foto, also das Selbe. Was er auch in der Vitrine hat. Er blätterte weiter, dort war ein Bild von ihrer ersten richtigen Mission. Auf dieser wäre Sasuke fast gestorben, weil er Naruto beschützte. Auf dieser Mission begann alles, seit dieser Mission fingen Naruto und Sasuke an Kameraden zu werden. Auf der nächsten Seite war ein Bild, des ersten Teil der Chunin Auswahl Prüfung zu sehen, dort waren sie schon fast so etwas wie Freunde. Sasuke schlich ein leichtes Lächeln auf den Lippen, als er daran dachte, wen sie dort alles Kennenlernten. Auf der nächsten Seite war der zweite Teil der Auswahlprüfung zu sehen und er musste unweigerlich daran zurück denken. Das er dort zum ersten Mal auf Orochimaru traf und wie erbärmlich er sich damals benommen hatte. Dort versuchte Naruto ihn zu beschützen und wurde dadurch schwer verletzt. Während Sasuke das Mal des Fluches bekam. Er fasste sich an dieses, es waren ekelhafte Erinnerung und trotzdem irgendwie gute... Auf der nächsten Seite, sah man ein Bild. Auf dem Naruto Sasuke im Krankenhaus besuchte... Sasuke war im Krankenhaus, weil er versuchte Naruto vor Itachi zu beschützen. Letzten Endes rettete Jiraiya sowohl Naruto, als auch Sasuke. Sasuke klappte das Album zu, er hielt es nicht mehr aus! All dies hatte er mit Naruto erlebt. Ständig kämpfte Naruto um seine Aufmerksamkeit, Anerkennung, Freundschaft und am Ende bekam er das alles auch... Er schaffte es sogar, dass sich Sasuke in ihn verliebt... Ja, der Eisklotz Sasuke war verliebt und dann noch in einen Jungen. Der Traum aller Frauen war schwul und jetzt wo er weiß, dass Naruto gestorben war. Kann er sich seine Gefühle endlich eingestehen... Das ihn diese Erkenntnis erst jetzt bekam, erschütterte ihn und jetzt war es zu spät... Er könnte Naruto niemals seine Gefühle gestehen, er könnte ihn niemals mehr in den Arm nehmen und er könnte niemals mehr sein wunderschönes, warmes und glückliches Lächeln sehen. Ja sein Lächeln hatte es ihm angetan, er konnte eine lange Zeit an nichts anderes mehr denken, als an dieses Engels gleiche Wesen. Doch er lebte nicht mehr, irgendwie realisierte er das alles nicht, Naruto war Tod. Weg, für immer und er würde ihn nie mehr wieder sehen... Er wurde misshandelt, vergewaltigt und ermordet... Jemand hatte mit ihm geschlafen und das ohne Narutos Erlaubnis! Man misshandelte ihn ohne Grund und wenn das nicht schon schlimm genug wäre. Brachten sie ihn um, seine große Liebe... Er hatte nicht einmal die Chance dazu bekommen, ihn zu Küssen oder gar mit ihm zu schlafen. Sasuke sah zu dem Kleinen runter und legte das Buch auf Seite. Er streichelte dem Kleinen durchs Haar und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Dieses Kind, war das Kind von Naruto. Ein Kind, welches auf Grund einer Vergewaltigung entstand. Sasuke wusste für einen Moment nicht, ob er dieses Kind verfluchen oder nie wieder loslassen sollte. Doch nun wusste er es, er beschützte dieses Kind. Naruto hätte es bestimmt so gewollt, er würde ihn so beschützen wie er Naruto beschütze! Dieses Kind konnte nichts für seine Mutter! So entschied er sich, die Formulare alle schnell aus zu füllen und auf einen Haufen zusammen zu legen. Nach dem er damit fertig war, sah er auf die Kette. Die Tsunade ihm gab und er erinnerte sich wieder an ihre Worte. "Im Brief stand noch, dass es Narutos größter Wunsch war, dich noch einmal zu sehen. Man zeigte ihm kurz vor seinem Tod, noch ein Foto von dir und er starb mit einem Lächeln..." Wieso erreichte ihn diese Information erst jetzt? Er wollte ihn als letztes sehen, nicht Sakura, nicht Kakashi, nicht Iruka oder Jiraiya! Nein! Er wollte Sasuke sehen... War er vielleicht auch in ihn verliebt gewesen? Wären sie vielleicht zusammen gekommen, wenn Orochimaru ihn nie entführt hätte? Hätte er vielleicht, für immer an Narutos Seite Leben können? Hätten sie vielleicht ein Kind bekommen? Okey, das Letzte war vielleicht ziemlich unrealistisch. Aber es könnte ja sein, dass sie es trotzdem hinbekommen hätten! Sasuke atmete tief durch, er musste diese Gedanken jetzt so wieso hinter sich lassen. Er war tot und diese Gedanken würden ihn auch nicht mehr zurück holen... Plötzlich bewegte sich etwas auf Sasukes Schoß, er sah sofort runter. Der Zwerg streckte seine Arme nach Sasuke aus und sah ihn mit großen Augen an. Sasuke zog ihn in eine Umarmung und drückte ihn fest an sich. Er hielt hier Narutos Fleisch und Blut fest. Er musste dieses Kind in Ehre halten! Der Kleine löste die Umarmung und Sasuke sah ihn perplex an. »Was wollte Tsunade von uns?« Sasuke biss sich auf die Unterlippe, sollte er dem Kleinen die Wahrheit sagen oder warten bis er älter ist? Am besten würde er es jetzt noch sachlich halten, doch wenn er älter ist. Würde Sasuke ihm alles erzählen. »Tsunade hat uns erzählt, wie dein Leben früher war.« Der Kleine nickte und rieb sich verschlafen seine Augen. »Du, wir müssen dir einen neuen Namen geben.« Er sah Sasuke ganz traurig an. »Wieso?« Die Augen von dem Balg fingen an feucht zu werden und Sasuke zog ihn gleich wieder in eine Umarmung. »Weil das der Name deines Papas ist, wir müssten mindestens ein "junior" dran hängen.« Wieder löste sich der jüngere und sah den älteren an. »Naruho junior?« Sasuke nickte. »Oder Nj?« Naruto junior sah Sasuke nachdenklich an. »Wie würhest hu mich sonst nennen?« Sasuke hob eine Augenbraue und überlegte krampfhaft nach einen Namen. »Tama, Teshi oder Minato... Gefällt die einer davon?« Er sah Sasuke angestrengt an. »Ich hlaube ich bleihe hei Nj.« Sasuke nickte. »Alles klar, dann bleibt es wohl bei Naruto.« Nj nickte stolz und Sasuke musste sich daran gewöhnen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)