Die Konvergenz des Blutes von XxCappuccinoxX ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel drei: Die Bedingung -------------------------------------- Geschockt blickte InuYashas Familie auf das Schwert vor ihnen. Es war ohne jeglichen Zweifel So´unga, aber was hatte es hier zu suchen. „Wie kommt ihr in den Besitz von So´unga, dass Schwert war versiegelt!“, fragte InuYasha schon fast vorwurfvoll. Saana blickte ihn nur unbeteiligt an und erhob erneut ihre Stimme. „Ich war bereits bei dem Schwertschmied Totosai, aber auch dieser konnte mir nicht sagen, wie es möglich sein kann, dass es sich in dieser Welt befindet. Aber in welcher Welt es sich befindet, war keine Überraschung für mich. Viel mehr, dass es in meinen Besitz gelangt ist, war verwunderlich.“ „Wie meint ihr das?“ Saana verstummte für einen Moment und blickte zur Seite, als würde sie sich an ein Ereignis aus fernen Tagen erinnern. „Na ja, ich kannte seinen vorherigen Besitzer.“ InuYasha stockte der Atem. „Du kanntest meinen Vater!?“ Die Dämonin nickte nur und ihr Blick schien von Kummer berührt, als sie ihre Worte wieder auf InuYasha richtete. „Das ist auch der Grund, warum ich euch auf suche. Ich möchte das Schwert erneut versiegeln und brauche dafür eure Hilfe. Totosai erklärte mir, dass man mit den beiden Reißzähnen die Kontrolle über So´unga erlangen könnte.“ Schluckend ergriff InuYasha den Griff seines Schwester, worauf Saana lächeln musste. „Keine Sorge, ich habe nicht vor euch euer Schwert zu entreißen. Viel mehr möchte ich euch bitten, mich auf meiner Reise zu begleiten.“ Kagome schaute verwundert auf. „Ihr wollt also bloß unsere Hilfe, nicht mehr?“ „Im Großen und Ganzen ja. Da wäre allerdings ein Haken…“ Saana verstummte kurz bevor sie fortfuhr. „Um das Schwert zu versiegeln, benötigen wir einen Zugang zum Totenreich und ich weiß, wo sich einer befindet.“ Einen kurzen Moment lang herrschte Stille, bis Inu Yasha sagte: „Ich komme mit.“ Kagome blickte ihn entgeistert an. „InuYasha! Du weißt doch gar nicht was da auf dich zu kommt!“ „Kagome, du weißt selbst wie mächtig So´unga ist. Und es ist meine Pflicht, das Schwert zu versiegeln. Schließlich ist es der letzte Wunsch meines Vaters.“ Nach diesen Worten konnte sich Kagome nur noch erheben und schaute wütend auf ihren Mann hinab. „Mach Platz!“ Wie von der Tarantel gestochen küsste InuYasha den Boden. „Lüg mich nicht an! Du willst dich bloß vor deinen Pflichten drücken, weil es dir hier zu langweilig ist!“ Zitternd vor Wut musste Kagome schnauben, als sie hinter sich ein Kichern vernahm. Überrascht drehte sie sich um. Saana hatte ihr Gesicht abgewendet, da sie lauthals ein Lachen unterdrücken musste, während ihre Tochter langsam rot an lief. „Irgendwie fühle…ich mich verarscht…“ Ein paar Minuten später hatten sich alle wieder beruhigt und Kagome begann zu sprechen. „Also InuYasha wird euch begleiten, aber nur unter einer Bedingung!“ „Und die wäre?“ „Inuki wird auch mit euch gehen.“ Verwundert schaute Inuki auf und traf auf das Lächeln seiner Mutter, während dessen Vater nur verdutzt drein blickte. „Was soll das? Denkst du etwa ich brauche einen Aufpasser?“ InuYasha war sichtlich beleidigt und zog eine Schnute. „Inuki sollte auch außerhalb des Dorfes Erfahrungen sammeln, um später besser sein Leben zu meistern. Und außerdem wirst DU weniger Mist bauen wenn er dabei ist.“ Kagome sagte dies mit so einer Überzeugung, dass auch InuYasha schnell Ruhe gab. „Mutter bist du dir sicher?“ Inuki war immer noch unsicher, aber Kagome lächelte ihm erneut entgegen. „Ich vertraue dir und sei mal ehrlich. Du wolltest schon länger hier weg.“ Stumm musste Inuki nicken. Er mochte sein zu Hause, wirklich, aber er hatte Fernweh und das schon sehr lange. „Mir macht es jedenfalls nichts aus.“, sagte nun Saana lächelnd. „Dann sollte nun alles geklärt sein. Ich wollte in zwei Tagen aufbrechen. Meine Tochter und ich waren sehr lange unterwegs und brauchen eine Pause.“ Die beiden Dämoninnen verbeugten sich kurz und verließen anschließend die Hütte. Während sie sich vom Dorf entfernten, blickten ihnen die Dorfbewohner hinterher, erleichtert und zugleich immer noch überrascht. „Was hälst du von den beiden?“,fragte nun Kagome, nachdem sie das Youki der beiden nicht mehr spüren konnte. InuYasha zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß nicht genau. Saana scheint sehr stark zu sein,während ihre Tochter ein wesentlich kleineres Youki besitzt, aber mehr hat sie sich auch nicht anmerken lassen.“ Er verstummte, es war merkwürdig. Das ganze freundliche Auftreten Saanas war unnatürlich für einen so starken Dämon. „Saana scheint einen sehr eigenwilligen Humor zu haben.“, warf plötzlich Inuki grinsend ein. Kagome musste lächeln: „ Eins ist aber klar, ihr Lachen war ehrlich, dass konnte man sehen.“ Der kühle Nachtwind blies um Inukis Nase, als er sich gegen einen Zaun fallen lies, der sich nahe der Reisfelder befand. Immer noch wie unter Trance blickte er der klaren Nacht entgegen. „Na alles klar bei dir?“ Inuki blickte verwundert zur Seite und sah Shippo, welcher lächelnd auf ihn zu kam. Er musste wirklich gedankenverloren gewesen sein, wenn er ihn nicht ein Mal gerochen hatte. Freundlich nickte er, während Shippo sich zu ihm gesellte. „Kagome hat mir erzählt, dass du und InuYasha bald das Dorf verlassen wollt. Bist du dir sicher, dass du das willst?“ Stutzig blickte Inuki auf, was sollte diese Frage? Konnte er so sehr seine Unsicherheit spüren? „Ist es nicht fast schon lächerlich, dass ich auf meinen Vater auf passen soll?“ Shippo begann zu grinsen. „Nicht wirklich!“, ertönte eine weitere Stimme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)