Kaze no shiro von Hakuno (Das Schloss des Windes) ================================================================================ Kapitel 1: Versteckt im Nebel ----------------------------- Es ist eine nebelige Nacht. Das Licht der Sterne wird verschluckt und sogar vom Sichelmond ist nur ein schimmern zu erkennen. Kenji hatte gehofft sein Ziel noch vor Anbruch der Nacht zu erreichen. Leider hat ihn der Nebel dabei aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der junge Jonin hat sich nämlich schon mehrfach verirrt. Er ist sich zwar immer noch nicht ganz sicher ob er jetzt auf dem richtigen Weg ist, aber dass entmutigt ihn nicht. Immerhin ist dies die erste Mission, die er als Jonin und somit zum ersten Mal alleine ausführen darf. Seine Gedanken sind bei den Worten des Hokage, als er ihn mit der Mission beauftragt hatte. „Du bist zu einem starken Shinobi heran gewachsen Kenji!“ sagte er mit ernster Stimme. „Nun musst du beweisen ob du den Anforderungen eines Jonin gerecht wirst...“ fügte er hinzu. Kenji nicke Wortlos und fuhr sich etwas verlegen durch seine dunkel grauen Haare. Der Hokage stand auf und stellte sich ans Fenster. Er sah besorgt aus, als würde er seine Entscheidung Kenji den Auftrag alleine zu geben nochmal überdenken. „Das Kaze no shiro ist ein Schloss, die Menschen die dort leben sind friedlich, aber sie sind vorsichtig. Pass auf wie du dich ihn gegenüber verhältst“. „Ja, natürlich...“ entgegnete Kenji sofort. Der alte Mann ging ein wenig durch das Zimmer. „Du wirst auf dem Weg zum Schloss vielleicht angegriffen...“ fing der Hogake dann wieder an. Das war ein Risiko was es nicht zu selten bei den Missionen der Shinobi gab. Dann ging er zu seinem Schreibtisch. „Jedoch ist Joshu ein guter Freund von Konoha Er ist der Herr der Burg.“ setzte der respekteinflößende Mann fort. Das erleichterte den jungen Jonin. Es kommt nicht oft vor das Konoha Ninjas in einem Missionsgebiet wirklich erwünscht sind. „Die Schriftrolle die du überbringen sollst enthält Informationen über ein Jutsu. Genau genommen über das Rasengan. Egal was passiert Kenji, diese Schriftrolle darf keinesfalls in die Hände unserer Feinde gelangen. Das hat oberste Priorität!“ der Hokage schien es ernst zu meinen. „Aber wir sind doch im Frieden wieso sollte...“ fingt Kenji an, jedoch wurde er unterbrochen. „Frieden den haben wir, dass ist richtig, aber das heißt nicht das wir keine Feinde haben..“ seine Stimme war ernst und einschüchternd. „Es gibt genug Leute die es auf diese Schriftrolle abgesehen haben könnten“. Kenji verstummte und sah es ein. „Richtig...“ bestätigte er noch leise. Der Hokage übergab ihm die Schriftrolle. Er hatte sich wohl dazu entschieden Kenji die Mission anzuvertrauen. „Hast du noch irgendwelche Fragen?“ „Ja eine. Warum wurde ich für die Mission auserwählt? Die Bewohner des Schlosses benutzen allesamt das Windversteck und ich nutze das Wasserversteck wie passt das zusammen?“ „Kaze no shiro ist eine Unterkunft für jene die das Windversteck beherrschen und sich in diesem Gebiet weiter bilden wollen, dass ist wahr. Trotzdem entsenden wir dich, warum wirst du während deiner Mission selbst verstehen...“ Kenji nickte und machte sich auf den Weg. „Ich werde es selbst verstehen? Wie kann er sich da so sicher sein?“ fragt sich der junge Ninja während er über den durch die Feuchtigkeit etwas aufgeweichten Boden rennt. In manchen Löchern und Fußabdrücken hat sich schon etwas Wasser angesammelt. Dadurch ist jeder Schritt von Kenji gut hörbar. Plötzlich bleibt er stehen und horcht auf. Seine Hand vergräbt sich langsam in seine Tasche und umschließt einen seiner Kunaimesser. „Ich hab da doch gerade jemanden gehört!?“ denkt der Grauhaarige während er sich voll auf sein Gehör konzentriert. Jedoch sind nur Grillen und zwischendurch das etwas motivationslose Quaken eines Frosches zuhören. Er sieht genau zwischen die Bäume und versucht irgendetwas durch den Nebel zu erkennen. Auf einmal sieht er einen Schatten, tief im Wald zwischen zwei Bäumen vorbei huschen. Kenji's Herz schlägt schneller, sein Blick wird ernster und der Kunai kommt aus seiner Tasche zum Vorschein. Sind das die Angreifer vor denen er vom Hokage gewarnt wurde? Eine Weile bleibt Kenji am selben Fleck stehen und überlegt langsam ob es vielleicht doch nur Einbildung war. „Werd ich jetzt schon Paranoid?“ fragt er sich. Dann entschließt er sich dazu am Rande einer Lichtung etwas ab vom Weg zu übernachten. Jetzt weiterzulaufen hätte wahrscheinlich eh keinen Sinn. Kenji würde sich wahrscheinlich nur wieder verlaufen oder der gleichen. Er springt auf einen Ast und machte es sich soweit es geht gemütlich. Zur selben Zeit, fast am selben Ort huscht ein Schatten durch die Nacht. Zielgerichtet springt er von Ast zu Ast. Soweit es geht Geräuschlos und ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der Nebel unterstützt ihn zusätzlich bei der Tarnung. Irgendwann trifft die Schwarze Gestalt auf eine hohe Mauer. Ohne zu zögern erklimmt er sie mit rasender Geschwindigkeit. Auf der Mauer patrouillieren gerade zwei Wachen. Sie sind gerade aneinander vorbei gelaufen und sind nun Rücken an Rücken. Mit perfekten Timing zischt der Schatten zwischen beiden hindurch und springt lautlos von der Mauer. Eine der Wachen spürt den Windzug und dreht sich verwundert um. Doch es ist zu spät der Eindringlich ist bereits im Schatten der Häuser Unterwegs zu seinem Ziel. Er landet nach kurzer Zeit vor einem Fenster eines großen Runden Gebäudes, das im Zentrum des Dorfes steht. Die schwarze Gestalt legt seine mit schwarzem Stoff umhüllte Hand auf das Glas und mit der anderen formt er ein Fingerzeichen. Die Scheibe löst sich sofort in Staub auf. Im inneren des Gebäudes befindet sich eine Gigantische Bibliothek voller Schriftrollen und Bücher. Es brennt ein laues, warmes Licht, das von Öllampen stammt. Der Schatten dringt direkt zwischen den Bücherregalen ein und macht sich an die Arbeit wahllos Schriftrollen in eine Große Tasche zu schmeißen. Was er nicht weiß? Der Bibliothekar ist ebenfalls da und hat den unerwünschte Gast gleich bemerkt. Er hat eine Glatze, ein elegantes Gewand und eine Brille auf der Nase. Der alte Mann versteckte sich in einem Gang zwischen zwei Regalen und überlegte was er tun sollte und was der Eindringlich wohl vor hatte. Dabei lag es auf der Hand. Er wollte die mühevoll angesammelten Schriften der Bibliothek stehlen. Das war eine Erleichterung für den Bibliothekar, wenigstens wollte er den Büchern nicht Schaden und Das was er tragen könnte wäre nur ein sehr SEHR kleiner Bruchteil der gesamten Sammlung. Trotzdem keiner stiehlt auch nur eines seiner heiß geliebten Schriftstücke. Die schwarze Gestalt hatte ihren Beutel mittlerweile voll gestopft und war auf dem Weg zur Ausgangstür. Der alte Mann seufzt als er um die Ecke sieht. Er schreitet voran und als der Dieb relativ weit von dem nächsten Regal entfernt ist, fängt er an Fingerzeichen zu formen. Im 0,Nichts bildet sich eine Windhose um die schwarze Gestalt die erschrocken stehen bleibt. „Das war zu einfach Langfinger..“ sagte der alte Mann mit ernsten Blick. Wegen der Windhose sind trotz Abstand einige Bücher auf den Boden gefallen und lose Blätter fliegen durch die Luft. „Danke wegen dir darf ich den ganzen nächsten Tag aufräumen..“ sagte er verärgert. Die schwarze Gestalt erwidert nichts und gibt sich seltsamer Weise sofort geschlagen. Der Morgen bricht an und der Nebel hat sich gelichtet. Die Sonne wärmt Kenji's kaltes Gesicht wieder auf. Seine Augen öffnen sich langsam und schwerfällig. Er hatte trotz der Kälte gut geschlafen und war halbwegs ausgeruht. Als die verschwommene Landschaft langwierig klarer würde, konnte Kenji seinen Augen nicht trauen. Das erste was sie erblickten war das Schloss welches sich in unmittelbarer Nähe vor ihm auf einem Berg befand. Der Jonin hatte am Vorabend sein Ziel schon fast erreicht gehabt. Jetzt hat er sich vermutlich ein warmes Essen und ein gemütliches Bett entgehen lassen. Verärgert rollte er sich vom Ast und landet in der Hocke auf dem Boden. Dann fand er kurz Zeit sich das vor ihm liegende Bauwerk zu bestaunen. „Kaze no shiro..“ sagt er leise. „...endlich“ fügt er noch hinzu und seine anfängliche schlechte Laune war wie weggeblasen. Mit schnellen Schritt macht er sich auf dem Weg den Berg zu erklimmen und seine Mission zu erfüllen. Kapitel 2: Der weiße Sonnenschein --------------------------------- Der Wind zieht durch die Baumkronen und lässt ihre Blätter liebevoll erzittern. Es ist in der Tat ein schöner Tag. Die Sonne prallt auf das Gesicht des grünäugigen Jonin's. Kenji läuft eilig den Berg hinauf und genießt dabei die sanfte Brise kühlen Windes, die durch seine Haare fährt. Das rote Tor von Kaze no shiro wird immer größer, desto näher er ihm kommt. Es ist geschlossen und bei genauerem hinsehen entziffert man zwei orange gekleidete Männer, die auf dem Tor stehen und anscheinend schon auf den Grauharrigen aufmerksam geworden sind. Kenji zügelte sein Tempo und bleibt vor dem Tor stehen. „Wer bist du?“ fragt eine laute Stimme von oben herab. „Ich bin ein Ninja aus Konoha, mein Name ist Kenji. Ich bin hier um euch eine Schriftrolle zu überbringen!!!“ ruft der junge Ninja zurück. Kurz tritt Ruhe ein. Kenji vernimmt ein leises Tuscheln, das vom Tor stammt. Dann öffnet es sich langsam und ein ebenfalls in orange gekleideter Mann kommt zum Vorschein. „Komm Kenji, ich bringe dich zu meinem Herren“ sagt dieser und lächelt ihn freundlich an. Kenji, kurz überrascht, dass er mit seinem Namen angesprochen wurde tritt hinter die Mauern des Schlosses und wird sofort von der dahinter liegenden Sonne geblendet. Der Konoha Ninja kneift die Augen zu und bleibt stehen. Als diese sich langsam an die Helligkeit gewöhnen, reist der folgende Anblick ihn fast aus der Fassung. Kaze no shiro besteht nicht nur aus einem Schloss stellt er fest. Nein! Es ist ein ganzes Dorf voller Leben. Häuser erstrecken sich vom Gipfel bis zum Tal. Das eindrucksvolle Schloss scheint nur die Krone des Ganzen zu sein. Kenji bricht in staunen aus. Damit hat er nicht gerechnet. Überall waren Menschen. Männer, Frauen wie Kinder liefen durch die Straßen und alle hatten ein nettes lächeln auf den Lippen. Der in Orange gekleidete Mann bemerkt die Verwunderung des Grünäugigen und lacht. „Das ist Kaze no shiro! Unser bescheidenes Heim..“ sagt er um Kenji's Aufmerksamkeit zu gewinnen, was ihm sofort gelingt. „Komm Ninja aus Konoha“ zitiert er den Jonin der etwas verlegen zu ihm rüber blickt. „Wir müssen in das Schloss. „hm... ähm ja natürlich“ antwortet er und folgt dem Unbekannten Mann. Kenji mustert die Einwohner an denen er vorbei läuft ganz genau. „Und die beherrschen alle das Windversteck?“ fragt er leise. Wobei die Frage eher an sich selbst gerichtet ist. „So ist es!“ antwortet der Orange gekleidete Mann. „Alle beherrschen hier das Windversteck. Und wir haben die größte Sammlung an Jutsus die auf dem Windversteck basieren der Welt!“. Der freundlich wirkende Mann prallt noch etwas weiter, jedoch hört Kenji nur halbherzig zu. Sie laufen noch ein kleines Stück und erreichen dann die Eingangstür des Schlosses. Sie steht offen und der Jonin sieht neugierig hinein. Die Einrichtung sieht alt aus, ja fast antik und ein blauer Teppich markiert den Weg durch den Gang. Der Jonin nimmt sich die Freiheit und geht voran. Zwischendurch bekommt er ein paar Ansagen von hinten wie: „Jetzt links“, „da gleich rechts“ oder „hier die Treppe hoch“. Im Schloss laufen fast nur in Orange gekleidete Menschen herum. „Hm das wird wohl so etwas wie eine Uniform sein, für die Wachen des Schlosses“ denkt sich Keniji. Er hält es eigentlich eher für unklug so eine auffällige Farbe für ihre Krieger zu nehmen, andererseits sind es auch keine Ninja's, die auf Missionen gehen und sich verstecken können müssen. Plötzlich stehen sie auch schon vor der Tür des Burgherren. Kenji's Begleitung klopft an die Tür und dreht sich zu ihm. „So ich muss weiter, dass ist der Raum von Joshu unseren Burgherren“ „Ja, ähm danke für's herbringen!“ sagt der junge Jonin und steht plötzlich alleine da. Es ertönt eine Stimme. „Hinein! Es ist auf!“. Kenji bleibt gelassen und tritt ein. In dem Raum befinden sich fast keine Möbelstücke. Nur ein Paar Regale stehen an der Seite. Joshu sitzt direkt gegenüber von dem Konoha Ninja und links und recht von ihm stehen zwei mit Speeren bewaffnete, ebenfalls Orange gekleidete Wachen. Joshu ist ein alter Mann, der seine besten Jahre wohl hinter sich hat. Er hat keine Harre mehr, eine runzelige Stirn und zusammengekniffene Augen. Sein faltiges Gesicht, was etwas eine Bulldogge erinnert, lässt zuerst einen falschen Anschein erwecken, denn zwei falten ziehen sich von dem Mundwickeln runter, doch bei genauerer Betrachtung fällt auf das der alte Mann lächelt. „Komm näher mein Junge, wir beißen schon nicht..“ sagt er mit gutmütiger Stimme. Kenji ist über diese Freundlichkeit erneut verblüfft und stellte sich mitten in den Raum. Er zieht die Schriftrolle aus seiner Tasche und zeigt sie vor. „Ich habe die Schriftrolle dabei, die ich hier abgeben sollte.“ sagt der Grünäugige. „Gut, dann bringe sie am besten gleich in die Bibliothek“ erwidert der Burgherr. In diesem Moment kommen plötzlich zwei Wachen in den Raum. „Joshu, der Gefangene will einfach nicht reden. Dokusho konnte uns auch nicht mehr über seine Beweggründe erzählen“ Der blickt des alten Mannes wird plötzlich ernst. Kenji blickt nur verwirrt nach hinten. Als die beiden Wachen bemerken, dass noch jemand im Raum ist, schweigen sie. Der Konoha Ninja sieht zum Burgherren und dieser nickt ihm vielsagend zu. Dass war das Zeichen für ihn zu gehen. Er vergräbt die Hände in die Hosentasche und verlässt den Raum. . . Wieder an der frischen Luft. „Wo ist nur diese Bibliothek?“. Kenji sieht sich verwirrt um, während er durch die Straßen des kleinen Dorfes läuft. Er zieht den Blick eines anderen Jungen auf sich, der gerade dabei war einen kleinen Spaziergang zu machen. „Hey kann ich dir irgendwie helfen?“ fragt plötzlich eine Stimme und Kenji dreht sich um. Er fühlt sich etwas ertappt. „Ist es so offensichtlich, dass ich mich hier nicht auskenne?“ fragte er sich. Dann erblickt er seinen Gegenüber. Es ist ein Junge, etwa in seinem Alter. Er hat zotteliges weißes Haar mit schwarzen Strähnen und leuchtend blaue Augen. Die Sonne scheint im in sein ebenfalls strahlendes Gesicht. „Hallo, ich bin Tenshi, du siehst aus als ob du dich verlaufen hast..“ sagt er mit einer Stimme die so ruhig und warm klingt, dass Kenji sprachlos ist. Der blauäugige streckt ihm seine Hand entgegen. Jedem Mädchen wäre in dieser Situation wohl das Herz geschmolzen. Der Jonin war aber keines und erwiderte sein Lächeln. Er schüttelte die Hand seines Gegenübers. „Ich bin Kenji, ist es so auffällig, dass ich nicht weiß wo ich hin muss?“ „ Nein, ich hab nur dein Stirnband gesehen und mir gedacht, dass du etwas suchst... und ist es so?“ Kenji's Hand fährt zu seiner Stirn, dann wird es ihm auch klar. „Ja ich suche die Bibliothek...“ entgegnet er erleichtert. „Hmm.... komm einfach mit ich zeig sie dir, Ich hab gerade eh nichts zu tun.“ Tenshi ist ein netter Junge, der in Kaze no shiro aufgewachsen ist. Im Dorf trägt er den Namen „weißer Sonnenschein, wegen seiner Harre und dem strahlendem lächeln, dass jedes Herz erwärmt. Die beiden Jungen machen sich also auf dem Weg zur Bibliothek. Kenji läuft neben dem Weißhaarigen her und vergräbt wieder die Hände in der Hosentasche. „Danke, dass du mir hilfst“ sagt Kenji etwas verlegen, weil er überhaupt Hilfe benötigt. „Ach kein Ding..“ entgegnete der andere nur knapp. „Was möchtest du eigentlich bei der Bibliothek?“ „Ich muss nur eine Schriftrolle da abgeben, dann mach ich mich schon wieder auf den Heimweg..“ „Auf den Heimweg?...“ entgegnete der blauäugige nur skeptisch. Dann sagte er aber nichts mehr. Nach wenigen Minuten, kommen die beiden an ihr Ziel. Kenji steht vor einem riesigen weißen runden Gebäude. Es besteht jedoch nur aus einem Stockwerk. Sie treten ein und Kenji staunt erneut. Überall wo er hinsieht sich die Wände mit Bücherregalen Tapeziert. Zusätzlichen ragen noch etliche Gänge in die Mitte des Raumes ein. In einem der Gänge steht ein alter Mann mit Glatze und Brille auf der Nase. Er sortiert gerade ein Paar Bücher ein. „Dokusho!“ fängt Tenshi plötzlich an. „Das ist Kenji! Er hat etwas für dich!“. Der Jonin sieht seinen Gegenüber verwirrt an. Dieser dreht sich um. „Hallo Tenshi, schön dich zusehen, wie geht’s deinen Eltern?„ fragt der alte Mann dann und geht erst gar nicht auf den Konoha Ninja ein. In der Zeit wo sich Tenshi und der Bibliothekar austauschen kramt Kenji schon mal die Schriftrolle heraus. Dann wendet sich der alte Mann auch schon an ihn. „Ich bin Dokusho. Du hast etwas für mich?“ fragt er skeptisch. „Ja diese Schriftrolle, sie enthält Informationen über das Rasengan“ „Rasengan sagst du?“ der alte Brillenträger nimmt das Schriftstück entgegen und betrachtet es. Tenshi blickte ebenfalls neugierig in die Aufzeichnungen. „Sehr schön ich danke dir..“. Kenji nickt und entgegnet ihm nur mit einem lächeln. „Wir haben nur sehr wenige Informationen zu diesem Jutsu dieses Schriftstück wird unsere Sammlung perfekt ergänzen!“. Der alte Mann dreht sich um und macht sich auf dem Weg die Schriftrolle irgendwo unterzubringen. Tenshi und der grünäugige Gast begleiten ihn. „Ich hab gehört sie haben die größte Sammlung an Windversteck Jutsu's, die es auf der ganzen Welt gibt?“ fragt der Grauhaarige um auch ein wenig mit seinem neu erlangten Wissen zu prallen. „Das ist wahr, in dieser Bibliothek gibt es Informationen zu fast jedem Windversteck Jutsu, das jemals angewendet wurde. Sogar die Verbotenen sind gut verwahrt in diesem Gebäude. Jedoch gibt es auch nicht viele verbotene Wind-Justus“ Kenji lässt seinen blickt während der Predigt, durch die Bücherregale schweifen. In dem rroßen Raum duftet es überall nach alten Büchern und eine Fensterreihe lässt rundum etwas Licht knapp unter der Decke hinein fließen. „Gibt es so eine Sammlung eigentlich auch von den anderen Element-Verstecken?“ fragt der Jonin den erfahrenen Bibliothekar. „Die gab es..“ sagt Dokusho leicht in Gedanken während er einen angemessenen Platz für das neue Schriftstück sucht. „Aber keine ist mehr über, außer unsere..“ fügt er noch hinzu. Dann steckt er die Schriftrolle in das Regal und dreht sich zu den beiden Jungs. „ „Warum? Was ist passiert?“ fragt Kenji. Tenshi schweigt und sieht nachdenklich zu dem Grauharrigen. „Nun ja, so eine Sammlung ist extrem Wertvoll, jemand der all diese Justus besitzt und anwenden kann ist unglaublich mächtig. Es kamen Plünderer, Diebe oder sogar andere Nationen um sich die Schriftstücke anzueignen. Ich weiß nicht genau was mit dem anderen passiert ist, aber die Sammlung der Feuerversteck- Jutsus ist ironischer Weise abgebrannt. Es heißt die Mönche aus dem Feuertempel haben sie selbst angesteckt, damit der Feind sie nicht missbrauchen kann.“ Kenji ist erschrocken und beeindruckt zugleich. Kaze no shiro besitzt wohl die einzige größere Ansammlung von Jutsus die es überhaupt noch gibt. Plötzlich tritt Stille ein. Tenshi blickt nur gelangweilt durch die Gegend, der Bibliothekar schwelgt in Erinnerungen an die verloren gegangenen Schriftstücke und Kenji malt sich aus, wie die Mönche ihre eigene Bibliothek abfackeln. Dann unterbricht ein knurren die Ruhe. Nicht von einem Hund, sondern von Kenji's Magen. Er hat den ganzen Tag noch nichts gegessen. Tenshi lächelte ihn breit an. „Vielleicht sollten wir etwas Frühstücken gehen ich hab auch Hunger“. Der Grauharrige lächelt und stimmt zu. Sie verabschieden sich von Dokusho und verlassen die Bibliothek. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tut mir Leid, dieses Kapitel ist ziehmlich langweilig ich weiß. Ich verpreche, dass das nächste etwas spannender wird. Und wenn du das liest, ist es wahrscheinlich auch schon Fertig ;) Kapitel 3: Der gefangene Schatten --------------------------------- Eine dunkle Atmosphäre herrscht in dem Raum , in dem gerade der in schwarz gekleidete Mann erwacht. Seine Augen öffnen sich und strahlen sofort Hass und das Bedürfnis nach Rache aus. Sie sind schwarz, gefühllos, einfach nur grausam kalt. Er richtet seinen Oberkörper auf und lehnt ihn an die Wand. Der Rücken schmerzt von dem unbequemen und massiven Eichenbrett welches wohl als Bett fungieren soll. Es ist Kalt. Der Raum wird nur schwach von einer kleinen flackernden Öllampe erhellt. Stimmen haben ihn geweckt. Stimmen die anscheinend immer näher kommen. Plötzlich bauen sich zwei Schatten an der gegenüberliegenden Wand auf, gefolgt von 2 in orange gekleideten Männern. Sie blieben vor dem versiegelten Holzgitter stehen. Der Schwarzäugige erinnert sich an die vergangene Nacht und realisiert, dass er ein Gefangener ist. Er bleibt regungslos sitzen und starrt die beiden Wachen mit finsterer Mine an. In der Dunkelheit sind von seinem Gesicht lediglich die Konturen zu erkennen. „Hey Du! Wir haben ein paar Fragen an dich, komm gefälligst her!“ befiehlt einer der in orange gekleideten Krieger. „Wieso kommt ihr nicht zu mir?“ ertönt eine tiefe Stimme mit sarkastischem Unterton aus dem Schatten. Den beiden Wachen läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Ich sag's nicht zwei Mal!“ entgegnet der andere wieder verärgert. „Was ist? Traust du dich etwa nicht?“ Die dunkle Gestalt lehnte sich nach vorne und sein Gesicht tritt aus dem Schatten. Es hat ein Angst einflößendes finsteres Lächeln aufgesetzt. Dunkelbraune Haarsträhnen werfen einen Schatten auf die Mine des Gefangenen. „Na warte, Ich werde Diesem da eine Lektion erteilen!!“. Fest entschlossen fährt die Hand der Wache zum Siegel. Jedoch wird sie vom anderen zurückgehalten. „Lass dich nicht provozieren, er wird nicht reden..“sagt die Stimme, die bisher noch geschwiegen hatte. Die dunkle Gestalt in der Zelle lehnt sich enttäuscht wieder zurück. Die beiden Wachen verlassen das Verlies wieder. Der eine sieht noch einmal zornig zwischen die Gitterstäbe hindurch.Dann sieht er fast etwas ein geschnappt wieder weg und trottet seinem Kameraden hinterher. Aus der Ferne hört man nur ein immer leiser werdendes Gemecker: „Du hättest mich einfach machen lassen sollen!“. Der Angesprochene ignoriert die Bemerkung wohl, denn plötzlich ist nichts mehr zuhören. . . . „mhhh ist das lecker!“ schlemmt Kenji während er das Frühstück in sich hinein schaufelt. Es gibt Rührei mit Speck, Würstchen und allem was das Herz begehrt. Allein der Geruch lässt einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Tenshi lacht nur und isst auch etwas. Sie befinden sich in einem kleinen Restaurant in dem der Weißhaarige oft zum Frühstücken herkommt. Das Essen ist günstig und schmeckt einfach fabelhaft. „Seit wann bist du eigentlich hier?“ fragt Tenshi leise bevor sein Gegenüber mit vollem Mund antwortet. „Ich bin heute Morgen erst angekommen..“ „Und du willst dann gleich schon wieder gehen?“ Der blauäugige sieht überrascht aus. „Ich will nicht, ich muss..“ „Wieso musst du?“ „Der Hokage erwartet einen ausführlichen Bericht über die Mission, wird aber nicht alt so lange dauern den zu schreiben, immerhin ist nicht viel außergewöhnliches passiert...“ antwortet Kenji und nimmt einen großen Schluck Wasser. „Ach so...“ sagt Tenshi leise und isst weiter. „Ich gebe dir das Essen übrigens aus, als Dankeschön, dass du mich zur Bibliothek gebracht hast“ sagt der Grünäugige mit einem Lächeln auf den Lippen. Sein Gegenüber sieht ihn nur verwundert an. „ähm Danke das musst du aber nicht!“ „Keine Widerrede!“ „Okay, aber eine Frage hab ich noch.. Sind Konoha Ninja's nicht sonst immer im Team unterwegs?“ Tenshi ging nicht weiter auf das andere Thema ein. „Ja eigentlich schon, aber ab den Jonin Rang dürfen wir auch Alleine Missionen durchführen...“ „Du bist bereits Jonin?“ Tenshi weiß, dass dies ein sehr hoher Rang ist. Er hatte noch nie von einem so jungen Jonin gehört. „Ja, ich bin gerade erst vom Chunin aufgestiegen..“ Kenji bemerkt die Verwunderung des anderen nicht. Er ist viel zu sehr in seinem Essen vertieft. Tenshi mustert seinen Gegenüber skeptisch. „Er muss echt stark sein wenn er jetzt schon ein Jonin ist..“ denkt er sich. Plötzlich reist ihn eine vertraute Stimme aus den Gedanken. „Tenshi?!“ ein Mädchen mit erröteten Wangen steht mitten im Restaurant und blickt zu den beiden Jungs. Der Weißhaarige dreht sich um. Und wieder fängt sein Gesicht an zu strahlen. „Nageki!“ ruft er ihr zu und steht auf einmal auf. Kenji's Blick wandert zu dem schüchternen Mädchen. Sie hat lange lila Locken und ein Gesicht, welches während Tenshi näher kommt immer Kontrast reicher wird. Der Blauäugige nimmt sie kurz in den Arm. „Nah, kommst du auch zum Frühstücken her?“ Das schüchterne Mädchen bleibt regungslos stehen und vernimmt die Frage. Sie spielt etwas verlegen mit ihren Fingern in Haaren. „Nein ähm ich hab dich nur von.. von draußen gesehen und wollte.. wollte Hallo sagen“ stottert die kleine leise. „Dann setzt dich doch zu uns! Das ist Kenji, er kommt aus Konoha..“. Der eben Erwähnte schaute sich währenddessen das Schauspiel vergnügt an. Er nickt zu dem unbekannten Mädchen und nimmt noch einen Schluck Wasser. „Das ist Nageki, eine gute Freundin von mir..“ sagt der Weißhaarige mit breiten Grinsen, währenddessen er sich wieder hinsetzt. Nageki setzt sich neben ihn und lächelt Kenji verlegen an. Dieser mustert seinen neuen Gegenüber und erwidert das Lächeln amüsiert. Dann kommt der Weißhaarige wieder zu Wort. „Hey Kenji, du hast mir doch auf dem Weg hier her erzähl, dass du das Wasserversteck beherrscht, richtig? Und ich beherrsche das Windversteck. Wie wär's wenn wir mal testen welches der beiden Elemente dem anderen überlegen ist„. Erstmal sieht der Konoha Ninja den Blauäugigen erschrocken an. „Stimmt ja, hier ist ja jeder in der Lage Windversteck-Jutsus anzuwenden.“ denkt er laut. „Fast jeder..“ sagt eine helle leise Stimme . Tenshi blickt zu der Lilahaarigen. „Stimmt, Nageki ist eine seltene Ausnahme, weil ihre beiden Eltern hier leben.“ Der Blick des Jonin geht ebenfalls zum schüchternen Mädchen. Er hat irgendwie Mitleid mit ihr, wenn beide Eltern das Windversteck beherrschen ist es eigentlich auch bei dessen Kind der Fall. Nageki hingegen scheint es überhaupt nichts auszumachen. Sie lächelt weiter, schüchtern zu dem Konoha Ninja rüber. „Was ist nun? Nimmst du meine Herausforderung an? Es ist auch nur ein kleiner Wettkampf, keiner soll zu Schaden kommen.“ fing Tenshi wieder an. „Tut mir Leid, wie gesagt ich muss so schnell wie möglich nach Konoha zurück“ Dem Weißhaarigen scheint das gar nicht zu gefallen, er verschränkt die Arme. So gerne hätte er heraus gefunden, wie stark Kenji wirklich ist. . . . Währenddessen im Verlies des Schlosses. . . . Geduldig wartet der Sträfling auf seine neu gewonnenen „Freunde“. Diese ließen auch nicht lange auf sich warten. „Dieses mal prügel ich die Informationen aus ihm heraus!“ vernimmt der Gefangene plötzlich. Als Antwort kommt nur ein genervtes stöhnen. „Überass dieses Mal das Reden mir..“ hört man, ehe die zwei Gestalten wieder vor den massiven Holzgitterstäben stehen. „Ihr braucht euch nicht darum zu streiten...“ sagt die wie immer kalte Stimme aus dem Schatten. „Ihr müsst wissen, dass ich dieses Mal keinerlei Absicht habe mich euch zu reden...“ „Wie war das..“ noch bevor der Satz zu Ende ausgesprochen ist, rasen Glasscherben aus dem Schatten, zwischen die Gitterstäbe und strecken den orange Gekleideten nieder, der dieses mal das Wort erheben wollte. Ein kurzer Schmerzschrei ertönte durch das Verlies, verstummte dann jedoch schnell. Geschockt sieht die andere Wache seinen Kameraden in sich zusammensacken. Er richtet verängstigt all seine Sinne zurück auf die Zelle. Dort vernimmt er ein leises: „Glasversteck - Jutsu des Scheibengefängnisses“ die eben noch so vorlaut gewesene Wache versucht zu flüchten. Knallt jedoch mit einem lauten dumpfen „Pong“ gegen eine Glasscheibe, die wie aus dem Nichts vor ihm erschienen ist. Benebelt stellt er fest, dass er in einem Glaskasten fest sitzt. Gerade noch so mutig und ehrgeizig gewesen ruft die Wache jetzt laut nach Hilfe und hämmert mit seinen Händen gegen die Scheiben. Jedoch ist außerhalb seines persönlichen Terrariums nichts davon zuhören. Der Angreifer tritt mit einem selbstgefälligen Lächeln aus dem Schatten. Seine Hände formen immer noch Fingerzeichen. Plötzlich setzt sich der Glaskasten samt Insasse in Bewegung. Er hält direkt vor der dunklen Gestalt die an dem Holzgitter steht an. Auf einmal ist die Wache froh, dass die beiden eine Scheibe trennt, jedoch ist diese Freude nur von kurzer Dauer. Das Glas löst sich eben so schnell auf, wie es gekommen war und zwei Arme zischen durch das Gitter, packen den verängstigten Krieger und ziehen ihn näher heran. Ein versuchter Hilfeschrei, erstickt der Angreifer indem er die Wache umdreht und ihr den Mund zuhält. Mit der anderen Hand hält er ihm nun eine seltsam elegant geformte Glasscherbe an den Hals. „Öffne das Siegel oder ich Schlitze dir auf der Stelle die Kelle durch!“ Der Gesichtsausdruck des nun ebenfalls Gefangenen ist panisch und seine Hand wandert ohne Widerrede zum Siegel. Er zieht einmal kräftig daran und es löst sich. Der böse Angreifer deutete an, den Mann loszulassen, zieht ihn jedoch wieder kraftvoll zurück, sodass sein Kopf gegen die massiven Gitterstäbe knallt. Er sackt benebelt zusammen. Die Tür der Zelle öffnet sich und der Schatten ist wieder in Freiheit. Er nimmt die benebelte Wache und schmeißt sie einhändig dort hin, wo er selbst eben noch gefangen war und seinen toten Kameraden wirft er gleich hinterher. „Glasversteck – Jutsu des Scheibentrugbildes“ Man sieht wie der Wache langsam klar wird Wo sie ist. Sie geht torkelnd zum Gitter und klopft mit beiden Händen gegen die eben erschienene Scheibe. Jedoch weiß er nicht, dass er auf der anderen Seite schon langsam verblast und stattdessen der eigentliche Gefangene wieder als Schatten auf dem Eichenbrett an der Wand erscheint. Doch der echte Schatten ist längst auf dem Weg nach draußen. Er hat sich seinen schwarzen Mantel und seine Taschen geschnappt und genießt die zurückerlangte Freiheit. . . . Wenige Stunden später . . . „Musst du wirklich schon gehen Kenji?“ „Ja, ich sagte doch..“ „Ich weiß der Bericht... kann der Hokage denn nicht noch etwas warten? „ versucht der Weißhaarige den sturen Jonin zu überreden, während sie in Begleitung von Nageki zum Haupttor gehen. Kenji schüttelt bloß den Kopf und macht eine mitleidende Mine. Beim Tor angekommen verabschieden sich Tenshi und Nageki von ihrer neuen Bekanntschaft. „Ich komm bestimmt mal wieder hier vorbei!“ „Oh wehe, wenn nicht!“ entgegnete der Weißhaarige grinsend. Kenji dreht sich lächelnd um und läuft auf das große rote Tor zu. Plötzlich erscheint wie aus dem nichts drei in Orange gekleidete Männer vor ihm und versperren den Weg. Ihre Gesichter sind im Gegensatz zu den anderen ebenfalls in Orange umhüllt, sodass man nur die Augen sieht. „Halt! Es herrscht Ausgangssperre!“ kommt von den mittleren der drei Männer. „Was? Aber...“Kenji wird sofort unterbrochen. „Kein Aber, ein Gefangener ist geflohen und der Burgherr hat diese Ausgangsspeere verhängt!“ gereizt wendete sich der Mittlere seinen Kameraden zu. „ Gruppe 1, ihr geht zur Bibliothek, warnt Dokusho und bezieht dort Stellung. Er wird vielleicht erneut versuchen etwas zu klauen. Gruppe 2 ihr...“ „Entschuldigung? Aber wie lange wird diese Ausgangssperre denn anhalten?“ fragt der Grauhaarige. Der so schon gereizte Mann sieht Kenji an, als wolle er ihn mit seinem Blick töten. „Solange bis der Flüchtling gefasst ist natürlich!“ antwortet er patzig. Der Konoha Ninja seufzt und dreht sich wieder zu Tenshi und Nageki, die alles mitbekommen haben. „Dann kannst du dich dem Kampf wohl doch nicht entziehen!“ sagt der Weißhaarige grinsend. „Sieht wohl so aus..“ antwortet Kenji lächelnd und kratzt sich dabei verlegen am Hinterkopf. Kapitel 4: Der seltsame Friedhof -------------------------------- Langsam, bewegt sich Kenji durch das Dorf. Links und Rechts von ihm, seine neuen Bekanntschaften. Die Sonne prallt ihnen in die Nacken. Es ist Windstill. Die Straßen sind belebt wie immer. Es kommt einem fast so vor, als wenn an diesem schönen Tag keiner Zuhause geblieben wäre. Dort wäre es bei der Hitze auch wohl kaum auszuhalten. „Warum müssen wir nochmal gegen Einander kämpfen?“ fragt eine unschuldig klingende klare Stimme. „Weil ich sehen will wie gut du bist, Kenji?“ entgegnet eine Andere voller Eifer. Der Grauhaarige schwingt lässig seine Tasche über die Schulter. Er seufzt leise. Es ist seiner Meinung nach viel zu heiß, für einen 'freiwilligen Freundschaftskampf' oder wie man es auch nennen möchte. „Aber wozu, Tenshi?“ Der blauäugige blickt skeptisch zu ihm herüber. Dann setzt sein Gesicht wieder ein Lächeln auf. Was Kenji gegen seinen Willen dazu verleitet mit zu lächeln. „Weil du nicht so aussiehst, als könntest du schon den Rang eines Jonin haben...“ Die Augen des Angesprochenen werden schmaler. „Jetzt wirst du aber provokativ!“. Das Lächeln des Weißhaarigen wird noch breiter. Der Spruch hat seinen Zweck wohl erfüllt. Für Kenji ist der Kampf sowieso schon unausweichlich und das nervte den Grünäugigen etwas. Der Blick des Jonin schweift über die Menschenmassen. An den Seiten folgt ein kleines Geschäft dem anderen. Dann endet auf der rechten Seite auf einmal die Häuserkette. Und stattdessen kommt eine große mit Bäumen versehende Fläche zum Vorschein. Der Gedanke des jungen Shinobi ist es den Kampf nur noch so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. „Wieso kämpfen wir nicht in dem Wald da?“ schlägt er dementsprechend schnell vor. Tenshi's sieht ihn verwundert an. Dann sieht man Klarheit aufkommen, der Jonin ist ja nicht von hier, der seltsame Blick verwandelt sich in ein verständnisvolles Lächeln. „Das ist kein Wald... das ist unser Friedhof“. Die Stimme des Weißhaarigen ist merkbar bedrückt. Der Grauhaarige hingegen fällt fast die Kinnlade herunter. Sofort fixiert sein Blick die bepflanzte Fläche. 'Das ist ein Friedhof???'. „Wir haben keine Grabsteine, hier in Kaze no shiro. Wenn jemand stirbt, dann pflanzen wir einen Baum hierher um. Und meist ist es einer, der auf irgendeine Art und Weise zum Verstorbenen passt. Ob nun vom Aussehen her oder in irgendwelchen anderen Merkmalen.“ Die Worte gehen Kenji durch den Kopf. ''Eine schöne Art und Weise um das Andenken an Jemanden zu bewahren...'' denkt er sich schließlich. ''Aber wie soll ein Baum denn zu einem Menschen passen?'' fragt er sich weiter in Gedanken. Währenddessen schweift sein Blick über den Friedhof. Jetzt fällt im auch auf, dass die Bäume für einen Wald zu symmetrisch angeordnet wurden. Außerdem wirkt die Artenvielfalt überwältigend. Es scheint im ersten Moment so, als wenn keine Baumart zweimal vertreten wäre. 'Hmm was für ein Baum wohl zu mir passen.…....?' der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, da reist ein lautes Geschrei den Jonin zurück in die Realität. „Ich will aber eine Eiche haben!!!!!“ „A-aber,... S-sir..“ „Kein Aber!!! Sie soll groß und eindrucksvoll sein! Und jeden anderen Baum überragen.!!!“ Das Geschreie kommt von einem alten Mann. Der Angesprochene scheint ein Mitarbeiter des Friedhofs zu sein, denn er steht in einem Häuschen am Eingang der Fläche. Er scheint ziemlich eingeschüchtert zu sein. Zumindest lässt sein ängstlicher Blick und die schützend vor sich positionierten Hände darauf schließen. Der alte Mann sieht sehr aufgebracht aus. Er fuchtelt wild mit den Armen herum und gestikuliert was das Zeug hält. „Was hat er?“ fragt Kenji leise. „Das ist Kurashi...“ der Weißhaarige seufzt. „Er redet seit Monaten davon, dass er bald abtreten wird und bereitet seit dem seine Beerdigung und sein Testament vor...“ „Wieso, ist er krank?“ entgegnet der junge Jonin. „Ne, höchstens verrückt...“ erwidert Tenshi mit einem Lächeln auf den Lippen, welches Kenji dann wiederum erwidert. „O-opa?!“ eine schon fast vergessene Stimme drang durch die Alltagsgeräusch der Straße. Nageki hat sich zu Wort gemeldet. Der Grauhaarige hat schon ganz vergessen, dass sie auch noch dabei ist. Sie ist aber auch so still und zurückhaltend. Dann erst realisiert Kenji was sie gesagt hat. 'Moment mal...?' „Ach ja, und es ist Nageki's Großvater..“ fügt Tenshi noch leise hinzu. Dann sieht er sie mitleidig an. „D-dein Großvater!?“ sagt Kenji geschockt und sieht die Lilahaarige überrascht an. Was soll er jetzt nur sagen. Sein Beileid aussprechen wäre wohl nicht ganz so angebracht. Der Jonin entscheidet sich dazu nicht weiter darauf einzugehen, als er merkt wie Nageki rot anläuft. Außerdem wurden sie gerade von dem Grund der eigenartigen Situation bemerkt. Der alte Mann mustert sie. Vor allem auf Kenji, bleibt sein Blick einige Momente ruhen. Dann fällt sein Blick auf das Mädchen in unserem Bunde. „Nageki!!! Komm her kleine!“ Kurashi legt kurz eine freundliche Mine auf. Sein Ton hingegen ist ziemlich befehlerisch. Und Nageki? Man sieht ihr an, dass sie am liebsten im Boden versinken würde. Sie folgt aber den Anweisungen des deutlich Älteren. „Hier, erklären sie meiner Enkelin doch mal wieso ihr Opa nicht das Grab bekommen kann das er haben möchte!!!“ Jetzt wird Nageki auch noch benutzt. Der Friedhofs Mitarbeiter ist sprachlos. Er und die Lilahaarige sehen sich an. Sie, mit einem mitleidigen und verständnisvollem Blick. Er, mit einer eher panischen Mine. „Normalerweise suchen die Verwanden des Verstorbenen den Baum aus...“ bringt er nur zögerlich vor. „Pah! Die sind doch alle verrückt! Sie würden sich auch mit einer gammeligen Palme auf meinem Grab zufrieden geben!“ Nageki sieht ihren Großvater fragend an. „Nichts gegen dich Nageki, du bist die einzig noch Normale in dieser Familie...“ Das schüchterne Mädchen erwidert Nichts. Sie sieht nur auf dem Boden und wird immer roter. Kenji weiß nicht was an einer Palme auszusetzen ist und der Friedhofs Mitarbeiter hat es nun auch die Sprache verschlagen. „Kommt schon wir wollen weiter!“ ruft plötzlich Tenshi der sich schon einen kleinen Vorsprung eingeräumt hat. Kenji und Nageki reagieren sofort und folgen ihm. „Ich muss weiter Opa, bis dann...“ sagt die Lilahaarige leise. Der Friedhofs Mitarbeiter sieht ihnen nur Hilflos hinterher. „Bis dann Nageki!“ ruft der alte Mann ohne den Blick von seine Gegenüber nehmen. „Also was ist jetzt mit meiner Eiche?“ . . . Nun ist es an der Zeit. Kenji und sein neu gewonnener Freund stehen sich gegenüber. Sie sind auf einer Grünfläche im Tal des Berges. Der grauhaarige Jonin schmeißt seine Tasche zur Seite. Sein Blick ist irgendwie motivationslos. Die Sonne scheint ihm auf die linke Wange. Der andere hingegen ist voll Gefechtsbereit. Ein breites Grinsen ziert sein Gesicht. „Keine Kunai-Messer, Wurfsterne oder sonstige Ninjawaffen!“ ruft er dem Konoha Ninja herüber. Daraufhin löst Kenji seinen Gürtel an dem seine Taschen befestigt sind und schmeißt ihn vor Nageki's Füße. Sie steht am Rand und sieht besorgt aus. „Der erste der länger als drei Sekunden mit dem Rücken auf dem Boden liegt oder aber aufgibt verliert!“ sagt der Weißhaarige und geht in Kampfstellung. Der Jonin bleibt einfach stehen und wartet ab was jetzt geschieht. „Wir müssen nicht kämpfen um dir zu zeigen wie stark ich bin!“ ruft der Grauhaarige seinen Gegenüber herüber. Jedoch ist sein Versuch vergeblich. Tenshi hat sich bereits in Bewegung gesetzt. Erschreckend schnell ist der Weißhaarige bei ihm und beginnt den Kampf mit einem Sprungtritt auf Kopfhöhe. Kenji reagiert schnell und zieht seine Arme zur Verteidigung hoch. Das Bein donnert gegen seine Unterarme und der Shinobi fliegt zurück. Nur mit einem Rückwärtssalto kann er sich auf den Beinen halten. Kurz reibt sich der Grauhaarige mit seinen Händen über die getroffenen Stellen und der kurze Schmerz verblasst. Sofort zieht Tenshi nach und holt zum Schlag aus. Kenji weicht mit einem Schritt und einer halben Drehung gekonnt aus, jedoch springt sein Gegner wieder in die Luft und erneut setzt er zum Sprungtritt an. Dieses Mal springt Kenji einfach hoch und weicht zurück. Das Lächeln seines Gegners hat sich noch nicht verzogen, also springt dieser mit Leichtigkeit seinem Kontrahenten hinter her. 'Erstaunlich wie leichtfüßig er ist..' denkt der Jonin und weicht weiter aus. „Du kannst mir nicht ewig ausweichen, Kenji! Mach etwas!!!“ Der Grauhaarige seufzft, denn sein Gegenüber hat recht. Tenshi ist wirklich schnell und früher oder später würde er den Jonin wieder erwischen. 'Na gut was soll's denkt Kenji sich und geht zum Gegenangriff über. Plötzlich stehen die zwei direkt voreinander und dieses Mal wird keiner zurück weichen. Kenji schlägt mit den Handflächen zu, während der andere seine Hände zu Fäusten geballt hat. So wehrt der Jonin seine Schläge ab, indem er einfach auf die Hände seines Gegner zielt. Dann will Tenshi wieder zu treten und auch bei diesem Angriff kontert Kenji mit der Flachen Hand. Sie knallt auf den Oberschenkel des Weißhaarigen. Dann dreht sich der Jonin mit der Wucht des Trittes um Tenshi und plötzlich stehen die beiden Rücken an Rücken. „Ich denke nicht das dieser Kampf mit unseren Fertigkeiten im Nahkampf entschieden werden kann...“ sagt der Konoha Ninja und atmet dabei immer noch ruhig, während der andere schon fast am keuchen ist. „Aber in unseren Wissen um das Nin-Justu wird sich sicherlich der Gewinner zeigen!“ fügt er noch hinzu. Tenshi atmet einmal tief durch und dreht sich mit einem kräftigen Sprungtritt um. Jedoch ist Kenji längst außer Reichweite. Er steht einige Meter von ihm entfernt und macht mit ein Fingerzeichen. Ohne das er etwas sagt oder das weitere Fingerzeichen folgen, kommen Zwei Wasser Peitschen oder Lianen aus Kenji's Seiten. Sie sind in etwa so dick wie sein Oberarm und wirken fast wie Schlangen, wie sie sich Auftürmen und bedrohlich auf den Weißhaarigen zeigen. Blitzschnell rast eine der beiden Peitschen direkt auf Tenshi zu. Dieser weicht erstmal zurück und die Attacke bohrt sich in den Boden. Dann folgt die Zweite. Der Blauäugige versucht mit einem Tritt zu kontern, jedoch hat die Wasserpeitsche eine so hohe Dichte, dass der Tritt einfach abprallt. Mittlerweile kommt auch die Erste wieder und Kenji versucht mit beiden den Weißhaarigen zu umzingeln. Dieser weicht immer weiter zurück bis er irgendwann selbst anfängt Fingerzeichen zu formen. „Windversteck – Jutsu der Windsichel!!“ ruft der Weißhaarige. Er zeigt mit der Hand, als er mit den Fingerzeichen Fertig ist, zwei Finger. Mit denen er gerade durch die Luft fährt und dabei auf Kenji zielt. 'Was kommt jetzt?' denkt sich der Jonin ehe eine scharfe Windsichel von Tenshi aus, auf ihn zu fliegt. Sie ist verdammt schnell. Das stellt auch der Konoha Ninja fest und weicht zur Seite Weg. Die beiden Wasserlianen werden bis auf wenige Meter gekürzt. Der Rest fällt zu Boden und hinterlässt Nichts als eine große längliche Pfütze. Jedoch hält das Justu weiterhin an. Sogar obwohl Kenji eine Hand von seinem Fingerzeichen gelöst hat und jetzt nur nur noch von seinerr rechten Hand zwei Finger vor seinem Oberkörper nach oben zeigen. Kurz geschieht nichts. Dann greift Kenji wieder an. Die beiden Peitschen rasen wieder wie ein geölter Blitz auf Tenshi zu. Nageki horcht besorgt auf. Der Weißhaarige bleibt ruhig und kontert die schnellen und leichten Schläge die fix nacheinander folgen. Irgendwann reicht es dem Blauäugigen und er rennt zwischen den beiden Peitschen durch und nimmt Kurs auf Kenji. Dieser begreift schnell was sein Gegner vor hat. Er nimmt wieder seine zweite Hand zu seinem Fingerzeichen dazu und die Spitzen der Wasserlianen lösen sich auf. Die enden sind nun wieder direkt hinter Tenshi und kreuzen sich dort einmal um den Weißhaarigen dann von hinten zu überholen und ihn einzuwickeln. Kurz bevor die Lianen zupacken können springt Tenshi in die Luft und entkommt gerade so dem Klammergriff. Kenji blickt in den Himmel. Sein Gegner ist erstaunlich hoch gesprungen und das Licht der Sonne hat ihn verschluckt. Der Jonin löst wieder eine Hand, um sie flach über seine zusammengekniffenen Augen zu halten. „Wo ist er?“ fragt sich der Grauhaarige und versucht verzweifelt seinen Gegner auswendig zumachen. Auch Nageki sieht in den Himmel, jedoch blendet sie die Sonne zu sehr und ihr Blick wandert schnell wieder zu Kenji. „Windversteck – Jutsu des Vakuumgeschosses!“ hört man jemanden rufen. Der grünäugige Jonin hat gerade die Konturen seines Gegners ausgemacht, da sieht er ein lautes großes Objekt auf ihn zu kommen. In letzter Sekunde rettet sich der Kenji, indem er weit nach hinten zurück springt. Und das Geschoss prallt direkt vor ihm auf dem Boden auf. Der Konoha Ninja ist zwar außerhalb des Explosionsradiuses, jedoch wird er direkt danach von einer großen Staubwolke umhüllt. Als diese sich nach und nach legt kommt ein Schatten zum Vorschein, der langsam die Gestalt von Tenshi annimmt. Dieser sieht nicht besonders erfreut darüber aus, das Kenji der Attacke ausweichen konnte. Es reicht ihm. Er formt wieder Fingerzeichen und wieder fliegt eine Windsichel auf Kenji zu. Er weicht ihr aus. Dann wenige Sekunden später folgt eine weitere Sichel. Kenji weicht auch dieser aus. Dann kommt noch Eine und schon fast Routinehaft dreht Kenji sich zur Seite und die Sichel rast knapp an ihm vorbei. Er spürt den Windsog, wie jedes kleine Härchen an Kenji's Armen leicht an ihn gedrückt wird. 'Jetzt ist es Zeit den Kampf zu beenden' denkt sich der Jonin. Seine Hände kommen auf einander zu und bilden schnell das erste von vier Fingerzeichen. Auch die anderen sind schnell getan. „Wasserversteck – Jutsu der Wassserbestien!!!!“ ruft der Jonin. Wohl gemerkt in Pluralform. Jedoch erscheint nur eine große Dampfwolke. Und schnell wird klar, dass Kenji etwas herauf beschworen hat. Es ist wahrlich eine Bestie. Groß wie ein Dinosaurier, erinnert es auch etwas an einem. Das Monster sieht sehr schwerfällig aus. Es hat vier dicke kurze Beine und einen halslosen Kopf der direkt aus dem Rücken ragt. Die Augen von Tenshi weiten sich. Nageki wird hektisch und macht sich unglaubliche Sorgen um ihren Sonnenschein. Die Bestie besteht komplett aus trüb grünen Wasser und schlägt Wellen zum ebenfalls kurzen Schwanz. Die Augen der Bestie sind gelb und zusammengekniffen Es sieht zu den Weißhaarigen und lässt das Blut in seinen Adern gefrieren. Dabei weiß er nicht mal, dass dies nicht das mächtigste Jutsu ist, welches Kenji beherrscht. „Oh mein Gott, da ist Tenshi!!!!“ plötzlich kommt ein Mädchenschwarm angelaufen und lenkt den Blauäugigen kurz ab. „Was ist das denn?“ auch die Mädchen bemerken die Bestie schnell. Wie denn auch nicht? Wer dieses Ungeheuer übersieht muss schon sehr blind sein. Im Chor fingen einige Mädchen an zu schreien. Zum Kanon wird es, als die restlichen Mädchen wenig später aber auch gleichzeitig einstiegen. Zum Weißhaarigen dringen nun rufe durch wie: „Lauf Weg Tenshi LAUF WEG!!“ oder „Dreh dich um, da steht irgend so ein großes Vieh!!“ als hätte der Mädchenschwarm es nicht längst bemerkt. Ein Mädchen fällt fast in Ohnmacht, ob nun am Schock liegt oder an mangelnden Atempausen zwischen dem Geschreie. Nageki mustert sie und guckt schnell wieder weg. Als Tenshi sich kopfschüttelnd umdreht ist es schon zu spät. Er will gerade noch Rückwärts ausweichen, da hat das Monster schon seinen Fuß auf ihm platziert. Mit einem halb unterdrückten „Uff“ geht der Mädchenschwarm zu Boden. Das Monster ist extra sanft und übt nur einen leichten Druck auf den Weißhaarigen aus, so dass er sich nicht bewegen kann. Kenji kommt langsam auf ihn zugelaufen. Da bemerkt auch er die Mädchen. Sie sind jetzt fast noch auffälliger als die Wasserbestie. Eine rennt hysterisch schreiend mit den Worten „OH MEIN GOTT! ER IST TOT!!“ im Kreis. Anderen fielen fast die Augen aus dem Kopf. Die meisten schreie waren vor Schock verstummt und das eben schon benannte Mädchen fällt in Ohnmacht. Kenji schüttelt ebenfalls nur den Kopf und wendet sich seinem Gegner zu. „ 3, 2, 1, ...“ sagt der Grauhaarige mit gespielt nachdenklicher Mine. Der andere sieht ihn nur skeptisch an. „...Ich glaub ich hab gewonnen“ fügte der Jonin noch hinzu und Tenshi fängt an zu lachen. Es fällt ihm zwar schwer, da das Gewicht des gewaltigen Fußes immer noch auf seinen Brustkorb drückt, aber verkneifen kann er es sich auch nicht. Schnell hat er Kenji mit seiner Lache angesteckt. Das Monster nimmt nun auch ihren Fuß vom Verlierer und löst sich kurze Zeit später mit lautem Knall und einer Dampfwolke auf. Der Gewinner geht zu seinem Kontrahenten und streckt ihm die Hand entgegen. Tenshi zieht sich schnell an ihr hoch und bedankt sich mit einem Lächeln. Nach und nach bemerken auch die Mädchen, dass es ihrem Schwarm gut geht. Auch Nageki ist heilfroh darüber und möchte zu ihnen gehen, doch als sie bemerkt wie die Mädchengruppe Kurs auf ihn nimmt bleibt sie stehen. Sie ist einfach zu schüchtern um sich da jetzt einzumischen. Außerdem fühlt sie sich in Gegenwart der anderen Mädchen immer irgendwie unwohl. Auch Kenji tritt einige Meter zurück, während der Weißhaarige plötzlich von allen Seiten betouched und gezupft wird. Sie wollen wohl nach prüfen ob noch alles dran war. Tenshi ist das sehr unangenehm. Das sieht man ihm an. Seine Wangen werden rot und auf einmal zeigt er auf den Konoha Ninja. „Es war doch nur ein freundschaftlicher Kampf...“ stellt er fest, jedoch mit einer unerwünschten Reaktion. „DU hast dieses Ding auf Tenshi gehetzt!?!?“ Kenji weiß nicht wirklich was er sagen soll. „Ä-ähm ja aber es war nur ein freundschaftlicher Kampf und Ä-ähm ihm ist ja auch nichts passiert!“ schützend hält der Shinobi die Hände vor seinen Körper. Die Mädchen mustern den jungen Mann. Nach einigen Minuten nehmen sie es schließlich hin und strafen Kenji mit finsterer und teilweise eingeschnappter Mine. Vermutlich liegt es daran, dass Kenji selbst nicht gerade der hässlichste Ninja aus Konoha ist. Im Gegenteil. Und wäre das nicht der Fall, dann wäre das Strafmaß bestimmt nicht so milde ausgefallen. Die Mädchen ziehen Leine und Kenji blickt den Frauenschwarm vielsagend an. Dann geht er schmunzelnd zu Nageki rüber. Der Weißhaarige sieht nur genervt aus, jedoch ändert sich das schnell, als auch er wieder zu Nageki kommt. „Naja, ich geh jetzt los... ich muss mir noch eine Unterkunft für die Nacht suchen...“ sagt Kenji, währenddessen er seine Tasche aufhebt und sich den Gürtel wieder umschnallt. „Wieso? Komm mit zu mir! Meine Eltern haben da nichts gegen..“ erwidert Tenshi und blickt den grünäugigen Jonin fragend an. „Ähm wenn das Okay ist gerne... aber nur wenn deine Eltern wirklich nichts dagegen haben!“ „Nein nein, bestimmt nicht!“ Kenji möchte sich nicht aufdrängen, jedoch kann er das nette Angebot auch nicht einfach ablehnen. 'Wieso sind hier nur alle so freundlich und zuvorkommend?' fragt er sich. Vor allem Tenshi sprengt einfach den Rahmen der Höflichkeiten. „Schön, dass es euch gut geht..“ verkündet eine leise Stimme. Und wieder kommt es überraschend für Kenji. Er sieht zu Nageki. „Natürlich... wir schlagen uns hier doch nicht die Köpfe ein..“ sagt der Jonin und Tenshi lacht. Die Lilahaarige nickt nur. Der Weißhaarige hackt sich bei ihr ein und sie gehen wieder los. Dabei wird das Gesicht des schüchterne Mädchens wieder einmal kontrastreicher. „Dann gehen wir am besten gleich los und fragen meine Eltern!“ sagt der er zu Kenji. Dieser stimmt kurz zu und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu Tenshi's Haus. Kapitel 5: Gemeinsamkeiten -------------------------- „Ähm, I-ich muss hier lang“ die sanfte Mädchenstimme dringt kaum durch die normalen Alltagsgeräusche hindurch. Kenji dreht sich zu der Lilahaarigen und nickt nur. „War echt nett dich kennenzulernen..“ gibt er noch lächelnd von sich. Und das war es auch. Nageki hat so eine freundliche angenehme Art an sich, die Kenji sehr zu schätzen weiß. Tenshi geht direkt auf sie zu und verabschiedet sich mit einer festen Umarmung. Es ist witzig anzusehen wie er sich ihr immer nähert und sie immer zu schüchtern ist um etwas zu erwidern. Skeptisch sieht Kenji die beiden an. 'Ich glaub da steckt mehr dahinter als nur Freundschaft..' denkt er sich, bleibt jedoch stumm. „Wir sehen uns bestimmt morgen!“ sagt der Weißhaarige und mustert mit einem Grinsen das errötete Gesicht von Nageki. „J-ja bestimmt“ flüstert sie zurück und geht schnell in eine andere Richtung als die beiden Jungs. Der Mädchenschwarm vergräbt die Hände in den Hosentaschen und sieht ziemlich nachdenklich aus. „Was war das eigentlich gerade nach dem Kampf hm?“ fragt der Grauhaarige und schmunzelt Tenshi dabei verlogen an. „Huh? Was meinst du?“ „Tu doch nicht so... die Mädchengruppe die mich fast für deinen vermeidlichen Tod verantwortlich gemacht hat und mich dafür vermutlich hinterlistig ermeuchelt hätte ?!“ „Ach die..“ kommt es nur seufzend von dem Anderen. Er legte die Hände hinter den Kopf. Kenji guckt den Weißhaarigen erwartungsvoll an. Er bemerkt dies und runzelt die Stirn. „Wir sind gleich da?!“ war seine Antwort auf Kenji's nicht gestellte Frage. „Das wollte ich nicht wissen..“ kommt fast schon monoton als Antwort. „Huh?“ der Frauenschwarm scheint sichtlich verwirrt. Dann geht ihm ein Licht auf und wieder entfleucht ihm ein Seufzer. „Was soll ich dazu sagen, sie verfolgen mich ständig und nerven mich einfach nur...“ 'Wow' mit dieser Antwort hat er nicht gerechnet. Es ist seltsam, plötzlich die kaltherzige Seite von Tenshi zu erleben, wo er doch gerade noch so aufgeschlossen war. Aber irgendwo kann Kenji ihn auch verstehen. „Du kannst von Glück reden das es so ist, wenn die Mädchen aus Konoha mir so hinterher hecheln würden...“ „Was?! Findest du ich sollte mir eine nach der anderen Krallen mit ihr ins Bett gehen und es wild mit ihr treiben, nur um mich in der nächsten Nacht wieder mit einer anderen zu vergnügen?“ Kenji ist sprachlos. Die Stimme des anderen ist urplötzlich extrem ernst geworden, obwohl der Jonin eigentlich gar nicht 'darauf' hinaus wollte. Die Blicke der beiden treffen sich. Tenshi's blaue Augen gegen die Grünen des anderen. Der Gesichtsausdruck von Tenshi hinterlässt ein unwohles Gefühl im Bauch des Jonin. „Nein so war das nicht gemeint..“ antwortet er perplex und versucht seinen Gegenüber mit einem gezwungenen Lächeln aufzumuntern. Der Weißhaarige senkt seinen Blick. „Ist schon gut...tut mir Leid“. Er entschuldigt sich. 'Wieso entschuldigt ER sich?' Der Jonin ist sichtlich verwirrt, da er gerade selbst eine Entschuldigung aussprechen wollte. „Ähm nein, du musst dich nicht entschuldigen, d-du ähm ich war der Idiot“ stottert er verwirrt heraus. Tenshi's Mundwickel ziehen sich wieder auseinander. Er strahlt. „Gut Idiot, wir sind da...“ sagt er nur sarkastisch und zeigt mit einem Finger auf die Haustür eines kleinen Hauses. Kenji sieht den Anderen kurz skeptisch an. Dann lächelt er selbst. „Außerdem musst du dich gar nicht durch das Dorf vögeln, Ich denke nämlich du hast dich bereits für ein Mädchen entschieden...“ Tenshi's Augen zischen zu dem Grauhaarigen, jedoch weicht dieser seinem Blick gekonnt aus. Grinsend geht er an ihm vorbei und bleibt vor der alten etwas mitgenommen aussehenden, roten Tür stehen. Der Weißhaarige schüttelt nur den Kopf, kann sich ein Schmunzeln aber auch nicht verkneifen. Er öffnet die Tür und tritt als erster hinein. „Ich bin wieder Zuhause!“ verkündet er laut stark und weist Kenji darauf hin sich, wie er die Schuhe auszuziehen. „Gut das Essen ist Fertig Schatz! Ich hoffe du hast Hunger, ich hab glaub ich etwas zu viel gemacht..“ die Stimme kommt aus der Küche. Es ist eine warme liebevolle Frauenstimme. Tenshi geht voran und der Jonin folgt im Wortlos. „Ich denke nicht das dass ein Problem wird, ich hab noch jemanden mitgebracht...“ „Huh?“ die junge Frau mustert Kenji überrascht. In den Händen hält sie ein Backblech von dem Dampf aussteigt. Ihr Blick überfliegt ihn und bleibt kurz auf seinen Stirnband stehen. „Ähm Hallo?!“ bringt sie perplex hervor. Kurz herrscht Stille. „Das ist Kenji, er kommt aus Konoha und er kann wegen der Ausgangssperre nicht Nachhause..“ Somit beendet der Weißhaarige das Schweigen. „Ach ja?“ „Ja ich hab ihm angeboten bei uns zu schlafen, das macht euch doch nichts aus oder?“ Kurz findet sie keine Antwort auf die Frage ihres Sohnes, dass Alles kommt wahrscheinlich etwas überraschend. Dann ergreift sie aber doch das Wort. „Natürlich nicht.. hallo Kenji freut mich dich kennenzulernen...“ auf ihren Lippen ist ein Lächeln und es ist auf den Jonin gerichtet, der sich in der ganzen Situation etwas unwohl fühlte. Jedoch ist Tenshi's Mutter so nett, das sich dieses Gefühl bald gelegt hat. Nach einer Weile kommt auch Tenshi's Vater Nachhause und auch er hat nichts dagegen das der Konoha-Ninja bei ihnen Übernachtet. Er ist einer der vielen Wachen des Schlosses und hatte den ganzen Tag wohl viel zu tun. Kenji fällt auf, dass Tenshi seinem Vater extrem ähnlich sieht. Vor allem die auffälligen Haare hat er wohl von ihm geerbt. Die blauen Augen hingegen stammen wohl von seiner Mutter. Der Abend verläuft sehr gemütlich. Es sitzen alle samt zusammen im Esszimmer und vor allem Kenj wird etwas ausgefragt. Es gibt einen herrlich schmeckenden Auflauf und dazu einen leckeren selbstgemachten Saft. Der Jonin muss sich zusammen reisen nicht bei jedem Bissen ein leises Stöhnen von sich zu geben. „Es schmeckt echt klasse, danke das ich heute hier bleiben darf!“ „Nichts zu danken freut mich das es dir schmeckt“ antwortet Tenshi's Mutter dem Jonin und schenkt ihm noch etwas Saft ein. „Heute? Ich denke nicht, dass die Ausgangssperre Morgen schon wieder aufgehoben wird...“ Tenshi's Vater hat das Wort ergriffen und sieht den Jonin fragend an. Dieser erwidert den selben fragenden Blick. „Hn, ja letztes Mal hat es eine Woche gedauert, bis sie die Tore wieder geöffnet haben“ fügt seine Mutter noch nachdenklich hinzu. 'Eine WOCHE?' Solange kann Kenji sich hier doch nicht einfach aufdrängen. Geschockt sieht er zu dem Weißhaarigen. Dieser nickt nur zustimmend. „Mach dir keine Sorgen. Du darfst solange hierbleiben wie du willst!“ sagt seine Mutter und lächelt aufmunternd. Kenji weiß jetzt woher der Blauäugige seine grenzenlose Freundlichkeit hat. Von seinen Eltern. Allgemein war dieses Dorf fast unglaubwürdig nett zu einem. 'Sagte der Hokage nicht, die Menschen hier wären misstrauisch?' fragt er sich in Gedanken. Jedoch gibt es bis jetzt kein Anzeichen dafür, dass diese Behauptung stimmt. Jeder begegnete ihn bis jetzt sehr Gastfreundlich. Vielleicht wird sich das ja noch ändern. „Ich glaube Tenshi hat gerne etwas Gesellschaft oder?“ Der Mann legt seine Hand kurz auf die Schulter des Weißhaarigen und lächelt zu dem Jonin rüber. Dann wird er etwas stutzig und reibt sich seine Finger. „Warum sind deine Klamotten so nass?“ fragt er schließlich und blickt seinen Sohn skeptisch an. Kenji's Augen weiten sich, da ER wohl dafür verantwortlich ist. Immerhin hat er eine riesige Wasserbestie dazu gebracht seinen Fuß auf ihm zu platzieren. „Naja ich hab Kenji zu einem Kapf heraus gefordert und er benutzt das Wasserversteck..“ erwidert Tenshi offen und lächelt sogar dabei. Der Jonin befürchtet jedoch, dass es nicht so gut ankommt, wenn die Eltern wissen, dass die beiden gegeneinander gekämpft haben. „Echt?! Du benutzt Suiton?“ Das war die Antwort des Mannes, die Kenji so gefürchtet hat. „Wer hat gewonnen?“ fügt er noch hinzu und macht den Jonin kurz sprachlos. Sie waren keines Wegs sauer, viel mehr interessiert, sogar Tenshi's Mutter schüttelt nur lächelnd den Kopf. „Er hat gewonnen, aber nur weil-... ich abgelenkt wurde!“ Kenji's Gedanken fassen wieder Fuß und er fängt bei der Antwort des Weißhaarigen an zu lachen. „Keine Ausreden, ich hab dich fair besiegt!“ erwidert er grinsend und kassiert dafür nur einen enttäuschten Blick, als wenn es Tenshi peinlich wäre, vor seinem Vater eine Niederlage einzugestehen. Doch dieser lacht nur und steckt damit Tenshi's Mutter an. Dann fängt auch Tenshi selber an, gleich gefolgt von Kenji. Der Abend vergeht wie im Fluge und ehe Kenji sich versieht liegt er auf einer Matratze neben Tenshi's Bett. Seine Mutter hat ihm eine Bettdecke und ein Kissen rausgesucht und sein Vater hat die Matratze vom Dachboden geholt. Kenji fühlt sich richtig Willkommen und weiß nicht mal genau wieso er direkt von allen so bemuttert wird. 'Vielleicht sehe so hilflos aus? Nein das wird es wohl nicht sein...' „Woran denks du?“ Tenshi's Stimme holt ihn zurück in die Realität. „Ach an gar nichts..“lügt er nur und blickt zur Decke. „Ich find echt nett von deinen Eltern, dass ich hier blieben darf..“ „Warum sollten sie es auch nicht?“ antwortet der Weißhaarige. „Ich weiß nicht!“ der Blick des Jonin geht zu seinem Bettnachbar. „Ist es denn bei euch natürlich irgendwelche Fremde mit in eure Wohnung einzuladen?“ „Hmm eigendlich nicht. Aber du bist nicht fremd, du bist ein Freund von mir!“ Die warmherzigen Worte des Weißhaarigen lassen widersprüchlich das Blut in Kenjis Adern gefrieren. Ihn umschleicht eine Gänsehaut. Sie kennen sich gerade mal einen Tag und schon nennt Er Ihn einen 'Freund'. Der Jonin antwortet nichts sein Blick geht wieder zur Decke und auf seine Lippen stiehlt sich ein Lächeln. Kurz herrscht wieder Stille. „Was ist eigentlich mit dir und Nageki?“ „Was soll mit uns sein?“ „Komm schon... ein Blinder sieht doch, dass es zwischen euch funkt...“ „hm du hast recht.“ kurz ist Kenji überrascht über das schnelle Eingeständnis. „Aber sie weicht mir immer aus. Sie kommt kein bisschen auf mich zu und von ihr aus kommt kein Zeichen, dass sie auch etwas von mir will...“ „Bist du blöd? Natürlich kommt auch etwas von ihr aus. Allein wie sie rot anläuft wenn du in ihre Nähe kommst...“ Kenji muss selber lachen als er daran zurück denkt. „Sie ist nur eher passiv, und geht nicht so aktiv vor wie du!“ fügt er noch verständnisvoll hinzu. „Meinst du?“ „Jap genau das mein Ich!“ dann tritt wieder stille ein, es ist merkbar, dass beide auf ihren gemütlichen Matratzen müder werden. Kenji gähnt und dreht sich auf die Seite, weg von Tenshi. „Vielleicht solltest du sie einfach küssen... zumindest würde ich das machen!“ sagt er noch leise ohne zu wissen, ob der andere schon schläft. Und kurz erwischt sich der Jonin bei dem Gedanken, wie es wäre sie zu küssen. Jedoch wird dieser gleich mit einem Kopfschütteln verdrängt. „Gute Nacht“ sagt er nur noch mit leiser Stimme. Und das kaum hörbare „Schlaf schön“ des anderen offenbart ihm, dass er seinen Vorschlag gehört haben muss. Eine Zeit lang grübelt Kenji noch über den vergangenen Tag nach. Er denkt an sein Zuhause, an seine glücklich verlaufene Mission, an die Ausgangssperre, Nageki und an Tenshi. Tenshi. Ein wirklich selten guter Charakter hat dieser Junge. Vielleicht muss man einfach hinnehmen, das er die Freundlichkeit in Person ist, denn auch nach langer Denkerei kann man ihn nicht ergründen. Sie haben echt viel gemeinsam. Tenshi ist ein Einzelkind sowie er, er hat liebevolle Eltern, ein kleines gemütliches Haus und sie sind beide sehr beliebt. Und jetzt? Jetzt sind sie Freunde. 'Gott klingt das kitschig...' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)