Liebe mit Hindernissen von Yolei (Eine Dragonball-Story im alternativen Universum) ================================================================================ Kapitel 12: Der Brief --------------------- Am folgenden Tag war Suika ganz in ihr Training vertieft, als ein kleines Wesen angelaufen kam und laut ihren Namen rief: "SUIKA!" Suika, die dadurch abglenkt wurde, wurde von ihrem Gegner hart im Gesicht getroffen und flog, durch die Wucht, die der Schlag verursacht hatte, im hohen Bogen aus dem Ring und rührte sich nicht mehr. Bra blickte entsetzt auf die, am Boden liegende, Suika: "Suika?! Sag doch was!", Bra brach nun in Tränen aus, "Das ist alles meine Schuld!!!" Sie hielt inne, als Suika sich langsam aufrichtete und sich die schmerzende Wange rieb. "Au...", war Suikas einziger Kommentar. Hoffentlich waren noch alle Zähne ganz. Bra begann wieder zu weinen. Jetzt erst bemerkte sie das kleine Mädchen, deren Gesicht vom Weinen ganz rot angelaufen war: "Bra... nicht weinen...", sie streckte die Arme aus und nahm Bra in den Arm um sie zu trösten, "Ist doch nichts passiert!", sie steichelte ihr fürsorglich über den Rücken und beruhigte sie so. Goten kam nun auch angelaufen und kniete sch neben die beiden: "Alles in Ordnung? War wohl etwas zu hart..." Suika wandte ihr Gesicht nun Goten zu und schüttelte den Kopf: "Ich war nur etwas zu unkonzentriert...", Suika löste sich nun wieder von Bra und strich ihr noch die letzten Tränen weg: "Ist jetzt wieder alles gut?" Bra nickte und lächelte wieder leicht. Dann standen sie wieder auf. Suika klopfte sich den Staub von den Klamotten und blickte fragend zu Bra: "Warum bist du eigentlich so aufgeregt gewesen?" Bra hielt Suika einen Brief hin und grinste: "Hier! Soll ich dir geben!", sie strahlte nun wieder über das ganze Gesicht. Suika nahm den Brief und sah zu Goten: "Ist es in Ordnung, wenn wir 'ne kurze Pause machen?" Goten nickte nur. Suika beugte sich nun zu Bra hinunter und meinte lächelnd: "Danke Bra, das war sehr lieb von dir!" Mit diesen Worten richtete Suika sich wieder auf und hob ab. Sie landete an einem entlegenen See und setzte sich unter eine alte Eiche. Vorsichtig öffnete sie den Brief. Er war von Trunks. In dem Schreiben stand der Ort und der Zeitpunkt ihres heutigen Dates. Suika schloss die Augen und drückte den Brief an ihre Brust. Sie war so glücklich! Selbst, wenn sie ihre Beziehung ewig geheimhalten müssten, würde ihr das nichts ausmachen. Sie seufzte leise. Plötzlich spürte sie wieder die schmerzende Wange. Sie stand auf und ging auf den See zu, um sich jene Stelle zu kühlen. Doch als sie ihr Spiegelbild sah, erschrak sie. So wie sie jetzt aussah, konnte sie sich unmöglich mit Trunks zu einem romantischen Abendessen treffen! Sie seufzte abermals und hielt ihr Taschentuch in das Wasser, um es damit zu tränken. Anschließend hielt sie sich das Tuch an die pochende Wunde. Sie musste, wohl oder übel, ihr Date absagen. Nach einer Weile flog sie wieder zurück. Goten wartete schon auf sie und blickte etwas wehleidig als er ihr Gesicht sah: "Tut mir ehrlich leid!" "Ach was, das ist halt das Berufsrisiko!", sie lächelte und ging auf ihn zu, "Kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun?" Goten blickte sie erst etwas fragend an, nickte dann aber doch: "Klar!" "Kannst du Trunks ausrichten, dass wir unsere Verabredung verschieben?" Goten sah überrascht drein: "Ihr wart verabredet? Und wieso wusste ich davon nichts?", Goten schmollte. Suika entgegnete trocken: "Jetzt weißt du es ja, also?" Goten zuckte mit den Schultern: "Meinetwegen!", dann begann er wieder zweideutig zu grinsen, "Soll ich ihm sonst noch etwas ausrichten?" Suika begann ebenfalls zu grinsen: "Klar! Sag ihm...", sie beugte sich zu Gotens Ohr vor und flüsterte etwas hinein. Goten wurde auf der Stelle rot: "Ich soll ihm das sagen?", er schluckte schwer. Suika streckte die Zunge raus: "Nee! Das tue ich, wenn dann lieber selbst!", damit begann sie zu lachen und auch der zunächst verdutzte Goten stimmte nach einer Weile mit ein. Trunks lief unruhig, wie ein Tiger im Käfig, in seinem Zimmer auf und ab. Plötzlich klopfte es an der Tür und Trunks blickte hoffnungsvoll zur Tür. Die Tür öffnete sich und Bulma betrat das Zimmer: "Kann ich reinkommen?", fragte sie fürsorglich. Trunks nickte nur als Antwort und stellte sich ans Fenster. Bulma schloss hinter sich die Tür und setzte sich auf das Bett. Einige Zeit schwiegen beide, bis Bulma das Wort ergriff: "Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, als ob du nicht ganz glücklich bist... mit der jetzigen Situation...", sie blickte fragend zu Trunks, der immer noch schwieg, "Kann es sein, dass du mit der Verlobung unzufrieden bist?" Trunks seufzte schwer und drehte sich nun zu seiner Mutter um: "Ich denke, es war die falsche Entscheidung Sarada zu fragen, ob sie meine Frau sein möchte...", er setzte sich neben seine Mutter, "Immerhin empfinde ich nichts für sie... der einzige Grund, dass ich sie gefragt habe, war, dass sie adlig ist..." Bulma blickte besorgt drein: "Aber Trunks...", sie seufzte und blickte dann zur Decke, "Meinetwegen hättest du das nicht tun brauchen!" "Ich weiß, Mutter...", entgegnete Trunks leise. Bulma nahm Trunks in den Arm und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich will doch, dass meine beiden Kinder glücklich sind... egal mit wem!", dann löste sie sich wieder von ihm und stand auf. Bevor sie das Zimmer verließ, drehte sie sich noch mal zu ihren Sohn um: "Gute Nacht!", mit diesen Worten verließ sie den Raum. Kaum hatte Bulma den Raum verlassen, klopfte es ein weiteres Mal. Diesmal öffnete Goten die Tür: "Darf ich eintreten? Oder ist es gerade schlecht?", er zwinkerte ihm zweideutig zu. Trunks stand auf: "Klar! Aber eigentlich warte ich auf jemand anderen..." Goten setzte sich lässig auf einen Stuhl: "Und wer ist dieser jemand?" Trunks blickte ihn vorwurfsvoll an: "Ja, wer wohl?" "Sie kommt nicht!", meinte Goten trocken. "WAS? Wieso nicht?", meinte Trunks entsetzt. "Wir haben bis gerade eben trainiert und... na ja... jetzt hat sie ein blaues Auge...", er machte eine kleine Pause und meinte dann abschießen, "Und natürlich mochte sie so nicht bei eurer Verabredung aufkreuzen! Was ich sehr gut verstehen kann..." Trunks setzte sich wieder und schüttelte den Kopf: "Sowas musste ja mit der Zeit passieren..." Goten zuckte mit den Schultern und entgegnete: "Berufsrisiko!... Ihr könnt es doch verschieben..." Trunks stand auf und fasste seinem besten Freund am Kragen: "Hast du ne Ahnung! Wenn ich noch länger warte, platze ich!" Goten hob beschwichtigend die Hände: "Ist ja gut! Ich hab's ja verstanden! Könntest du mich jetzt vielleicht wieder loslassen?" Trunks sah ihn irritiert an: "Ähm... ja... sicher! Entschuldige!", damit ließ er ihn los, "Du hast recht... wir verschieben es einfach auf einen anderen Tag..." to be continued... das wars... hat es euch gefallen? bitte schreit mir kommis^^ by: yolei Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)