Sie sind zurück!
Der Mond schien hell über Mystic Falls. Die Nacht war dunkel fast schon schwarz und eiskalt.
Im Wald ertönte ein Heulen. War es ein Wolf? Oder vielleicht doch nur ein entlaufener Hund, der
nicht zu seinem Zuhause zurückfand? Die funkelnde Augen konnte man in der Nacht sehen, neben
ihr ein Mensch. Nein, kein Mensch! Ein Vampir. Die langen und scharfen Eckzähne blitzen auf.
Jetzt konnte man auch das Tier besser erkennen. Ein Wolf. Besser gesagt ein Werwolf. Er heulte
schmerzlich auf. Die Knochen von ihm knackten. Immer mehr bildete sich das Fell zurück, die Züge
der Bestie wurden immer Menschlicher. Die Krallen wurden jetzt zu Beinen und Armen. Nun konnte
man auch die Bestie die jetzt ein Mensch war erkennen. Doch war es kein Mensch sondern ein
Hybrid, die jeweils zwei Zähne auf einer Seite waren noch kurz erkennbar, dann waren auch
diese verschwunden. Doch es war nicht irgendein Hybrid! Nein! Es war er ! Der Eine! Sein Lachen
erklang in der finsteren Nacht gefolgt von seinem Bruder. Zwei von ihnen waren nach Mystic
Falls zurückgekehrt. Sie waren nun wieder da. Niklaus und Elijah Mikaelson. Was hatte das zu
Bedeuten? Gutes oder doch eher böses ?
1
Caroline wurde von ihrem Handywecker geweckt. Sie hatte vergesse ihn abzustellen, da sie ja
jetzt nicht mehr auf dem College waren. Genervt stellte sie ihn ab. Es war erst 7 Uhr. Caroline
drehte sich zur Seite und versuchte weiterzuschlafen. Vergeblich. Sie entschloss sich
aufzustehen. Sie flitzte im Vampirtempo ins Bad nahm sich eine Dusche und ging dann zu ihrem
Kleiderschrank. Care entschied sich für ein rotes Top und einer Jeans-Hotpan. Heute wollten sie
und Elena shoppen gehen, doch da es noch ziemlich früh war und Elena sicher noch nicht wach war
entschied sie sich ein bisschen im Wald spazieren zu gehen.
Vielleicht würde sie ja Stefan dort treffen.
Caroline ging aus der Tür heraus. Sie fand es herrlich und entspannend im Wald spazieren zu
gehen und den Vögeln zu lauschen wie diese ihre Liedchen sangen. Doch der Wald brachte auch
andere Erinnerungen zum Vorschein. Sie dachte an Klaus mit dem sie im Wald einen wilden Tag
verbracht hatte. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollte sie fand es wunderschön als sie sich
küssten. Sie war ein wenig verliebt in ihn. Doch das konnte sie ihren Freunden nicht erzählen.
Was würden sie von ihr denken?
Aber vielleicht hatten sie ja auch nichts dagegen wenn er ihr Freund wäre.
Oder was würde Tyler denken? Er hatte ja schon völlig die Beherrschung verloren als er
rausbekommen hatte was zwischen ihr und Klaus gelaufen war. Nein ! Das würde niemals gut gehen!
Doch es ist sowieso egal, denn Klaus hatte ihr versprochen, dass sie ihn niemals wieder sehen
würde und er für immer weg sei.
Sie merkte wie sich ihre Augen mit Wasser füllten.
Würde er wirklich für immer fort sein?
Was würde sie ihm sagen, wenn sie sich noch einmal gegenüber stehen würden?
Vielleicht ihn wieder küssen? Nein! Niemals!
Das konnte sie Tyler nicht antun, auch wenn sie kein Paar mehr waren. Die beiden würden sich
ihretwegen zerfleischen. Das wollte Caroline nicht. Doch sie wusste trotzdem das sie
Gefühle für Klaus hatte. Doch auch für Tyler hatte sie welchen.
Doch welche waren stärker? Sie wusste es nicht. Sie verdrängte die Gedanken und machte sich auf
den Weg in den Wald.
2
Caroline erreichte schon nach wenigen Minuten den Wald. Der Geruch von Grün wurde ihr ins Gesicht
geblasen. Sie liebte es die herrliche Waldluft einzuatmen. Die Vögle zwitscherten ihre Liedchen.
Alles war so friedlich...so still. Auf einem der Bäume konnte sie ein Eule erkennen, die gerade
davonflog. So ein wunderschönes Geschöpf dachte sie. Die Eule hatte ein prächtiges Federkleid aus
Farben von Braun, Weiß, Grau und Schwarz. In der morgendlichen Dämmerung die noch herrschete konnte
man auch noch ein paar Hasen beobachten. Caroline konnte das Herz von dem Hasen hören. Sie bekam
plötzlich durst. Care fixierte sich auf den Hasen...dann rannte sie los, so schnell sie konnnte.
Fast hätte sie ihn gehabt, doch einer der Bäume machte ihr ein Strich durch die Rechnung. Der
Ast des Baumes knackte und fiel direkt auf Caroline. "So ein Mist aber auch",fluchte sie vor sich
her. Mit einem heftigen Schwung hatte sie den Baumstamm von sich weggeworfen. Er knallte gegen
einen Baum. Die Vögle flatterten in alle Richtungen, die gerade noch auf ihm saßen und ihr
Liedchen trallerten. Jetzt herrschte absolute stille im Wald. Hier und Da hörte man einige Äste
knacken, die wahrscheinlich von Tieren zum knacken gebracht wurden. Caroline ging weiter in den
Wald hinein. Sobald eines der Tiere sie sah verschwanden diese in ihre Verstecke. Sie hörte
etwas hinter ihr im Gebüsch raschellen. Was war das nur? Vielleicht ein Tier? Oder doch was
anderes? So schnell sie konnte drehte sie sich um und nahm Angriff. Doch als sie erkannte wen
sie angriff blieb sie stehen. Caroline konnte jetzt ein Mann mit braunem Haar und grünen
Augen erkennen. Die Person lächelte sie an. "Guten Morgen Caroline. Was machst du denn schon
so früh wach?",fragte der Mann. "O, Gott Stefan ich hätte dich beinahe angegriffen.", erklang
es erleichtert aus Caroline's Richtung. "Keine Angst,davon hätte ich dich schon frühzeitig
abgehalten. Also was machst du hier?" "Ich konnte nicht mehr schlafen, also habe ich ent-
schlossen ein wenig im Wald spazieren zu gehen. Und du? Was machst du schon so früh auf?"
"Ich bin jagen gewesen und bin jetzt wieder auf dem Weg nachhause. Wenn du möchtest kannst
du mitkommen auf eine Tasse Kaffee." "Oh, wie lieb von dir. Aber Nein. Danke. Ich will noch
ein wenig spazieren gehen und das grün genießen und vorallem die frische Waldluft." "Okay
also ich muss dann mal weiter. War nett mit dir geplaudert zu haben. Wir sehen uns dann.
Tschau." Schon als Stefan das letzte Wort ausgesprochen hatte war er auch schon wieder
verschwunden. Care ging weiter und lauschte den Geräuschen des Waldes. Vielleicht hätte sie
doch mit Stefan mitgehen sollen? Naja jetzt war es eh zu spät. Wenn sie geradeaus blickte,
sah sie das der Wald dort hinten endete. Als sie den Ausgang erreicht hatte, stand sie
vor einem riesigen Haus fast schon einer Villa. Es war das Haus von den Mikaelson's. Sofort
musste sie wieder an Klaus und die Nacht mit ihm denken. Es war so wunderschön gewesen. Sie
hatte das Beürfnis ihn wieder zu küssen. Doch die Chance würde sie nie mehr bekommen.
Er hatte ihr versprochen nie wieder zu kommen. Nur deswegen hatte sie mit ihm geschlafen.
Doch nicht nur deswegen, sie hatte auch Gefühle für ihn. Doch sie und er...das würde nie
gut gehen. Sie verdrängte den Gedanken. Caroline wollte sich gerade umdrehen um zu gehen.
Hatte sich gerade etwas im Haus bewegt? Das konnte nicht sein! Sie waren fort. Oder waren
sie wieder da? Das konnte Klaus nich wagen, er hatte ihr versprochen ihn nie wieder zu sehen.
Ein Teil in Caroline freute sich ein andere war sauer. Aber vielleicht war inzwischen jemand
anderes dort eingezogen. Sie drehte sich um und lief wieder in den Wald hinein. Ein kalter
Windstoß schoss ihr entgegen. Caroline stolperte über einen Ast und fiel hin. "Verdammt! Was
ist denn heute nur los?",fluchte sie erneut. "Kann ich dir helfen, Liebes?",erklang es direkt
neben ihr. Sie schaute auf. Vor ihr stand ein Mann mit braun-blonden Harren und einem
lächeln im Gesicht, die grünen Augen funkelten Caroline an . Sie waren wieder da!
Er stand nun vor ihr und hielt ihr seine Hand entgegen.
Klaus stand direkt vor ihr. Das konnte nur ein schlechter Scherz sein dachte sie und schaute
ihn einfach nur an ohne irgendeine Reaktion zu zeigen.
3
Seine grauen Augen blickten zu Care hinunter. Caroline stand so schnell sie jetzt konnte auf und
stand nun direkt vor ihm. Sie holte aus und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht. Klaus sah
sie verblüfft an. "Guter Schlag.",witzelte er herum. Caroline dachte sich was mit diesem Typen
nicht stimmen mochte. "Es freut mich auch dich wieder zu sehen!", begrüßte er sie nocheinmal.
Diesesmal ging er gleich einen Schritt zurück, um nicht wieder eine mitzubekommen. "Was soll das?
Was soll dieses Spielchen? Wieso bist du wieder da? Du hattest mir versprochen dich nie wieder
zu sehen!",protestierte Caroline voller Wut. "In New Orleans wurde es langweilig. Außerdem...
habe ich dich vermisst. Ich bin verliebt ihn dich." Caroline's Blick der Wut wurde nun voll und
ganz zur Verblüffung. "Tja ich aber nicht in dich!" "Liebes wollen wir das nicht woanders klären?
Wir können zu mir gehen Elijah ist gerade sowieso nicht da.Na komm Sweetheart." Klaus setzte sich
in Bewegung und gab Caroline nicht einmal die Chance etwas dagegen einzuwenden. Wiederwillig
folgte sie ihm. Eigentlich, wenn sie genauer nachdachte fand sie es gut, dass er wieder da war.
Doch eine Beziehung mit ihm konnte sie sich immer noch nicht so richtig vorstellen, denn da
waren ja auch noch ihr Freunde. Was würden sie von ihr denken? Würden sie es akzeptieren? Oder
doch nichts mehr von ihr wissen wollen? Was würde mit Tyler passieren? Er würde sie
wahrscheinlich nicht mehr anschauen. Würden Klaus und er sich bekämpfen? Je mehr Caroline
darüber nachdachte, desto mehr wurde ihr komisch im Bauch. Sie waren da. Klaus öffnete die
Tür. "Komm rein meine Liebe. Da hinten rechts ist mein Zimmer...geh doch schon einmal vor.
Ich komme gleich nach." Und schon war er wieder verschwunden. Care ging in das Zimmer auf der
rechten Seite. Wie würde es wohl aussehen? Schon die Tür war mit Ornamenten verziert. Sie
drückte die Klinke herunter und trat ein. In der Mitte des Zimmer blieb sie voller Begeisterung
stehen. "WOW!", nuschelte sie mehrmals vor sich hin. An der linken Wand stand ein wunderschönes
Bett, dass riesig war, aus Holz. Die Bettwäsche musst frisch bezogen worden sein, da es noch
nach Wäscheweich roch. In der rechte Hälfte des Zimmers stand ein wunderbare Schrank der um die
fünf Meter groß sein musste. Überall im Zimmer roch es wunderbar nach Holz. Außerdem stand dort
ein kleiner Tisch mit ein paar Stühlen. Die Tür öffnete sich und Klaus stolzierte herein.
Caroline erschrak und auf den Gesichtszügen von Klaus bildete sich ein Lächeln. "Und? wie
gefällt dir mein Zimmer?" "Es ist...es ist wunderschön wirklich sonderbar." "Wo waren wir
stehen geblieben? Ach ja...dass du nicht in mich verliebt bist. Warum hast du dann mit mir
geschlafen?" "Ja, weil...weil...Na und selbst wenn ich Gefühle für dich habe was würde das
ändern? Das mit uns würde niemals gut gehen. Meine Freunde würden das nie akzeptieren."Care's
Gesichtsausdruck wurde traurig. "Woher willst du wissen ob es gut gehen würde? Sind deine
Freunde deine wirkliche Sorge? Oder meinst du nur Tyler?" "Ich meine alle meine Freunde. Als Tyler
von unserer Nacht erfahren hat, hatte er mich nicht mehr anschauen wollen. Was würde er sagen,
wenn er wüsste das wir zusammen wären. Ihr beiden würdet euch bekriegen.",Klang es zittrig aus
ihrer Stimme. "Ich verspreche dir, dass ich Tyler nicht bekriegen werde." "Und wer sagt,
dass Tyler dich nicht bekriegen wird?" "Wir müssen doch niemanden von uns erzählen!" Klaus kam
immer näher an sie herran. Ich wich zurück und prallte gegen eine der Wände. Er kam immer näher.
Jetzt blieb er direkt vor mir stehen und blickte mir in die Augen. "Niemand muss es erfahren!",
Hauchte er mir ins Gesicht. Seine Lippen waren ganz nah an ihren. Caroline wollte ihn
unbedingt küssen. Doch war das eine gute Idee? Ihr war es egal sie zog ihn an sich und küsste
ihn. Sie war es leid, was die anderen über sie dachten? Klaus erwiderte ihren Kuss. Mit einer
Bewegung lagen die zwei auf seinem Bett und küssten sich dort weiter. Wie würde das ausgehen?
Wie würde es weitergehen? Caroline hatte es satt sich immer und immer wieder diese Fragen zu
stellen. Sie wollte ihn und er wollte sie! Wo war also das Problem?
4
Klaus und Caroline's Küsse wurden immer wilder. Klaus wollte Caroline gerade ihr Top runterreißen
doch dazu kam er nicht. "Nicht. Wir können nicht miteinander schlafen...das geht einfach nicht",
stoppte Caroline ihn. Care stieß ihn von sich weg und stand schnell aus dem Bett auf und stand
nun daneben. Kurz darauf stand Klaus wieder vor ihr. "Warum nicht Liebes? Keiner wird etwas
erfahren." Klaus ging näher auf sie zu und blickte sie erneut an. "Okay, aber ich warne dich,
wenn" weiter kam sie nicht da küsste Klaus sie erneut und zog sie auf's Bett. Er riss ihr das
Top herunter. Caroline tat das gleiche mit seinem Pullover und seiner Hose. Auch Caroline war
schon ihrer Hose entledigt worden. Klaus Zunge erforschte Caroline's Mund. Sie schliefen
miteinander. Ob es ein Fehler war wusste Care nicht! Aber eines wusste sie es war wunderschön
gewesen. Die Beiden lagen jetzt Arm in Arm nebeneinander. "Ich liebe dich Caroline." Sie erstarrte
er liebte sie. Sie wusste es immer, dass auch dieser Mann fähig war zu lieben. Vielleicht konnte
sie einen besseren Menschen aus ihm machen so wie bei Damon und Elena. Doch liebte sie ihn auch.
Ihr Herz und ihr Kopf schrien beide "Ja ich liebe dich." Irgendwann werden sie es nicht mehr
verheimlichen können. Aber das war zu diesem Zeitpunkt nicht von Bedeutung sie liebte ihn, dass
war ihr nun klar. "Ich liebe dich auch Nik." "Heißt das wir sind ein Paar?" Ich hörte Freude
in Klaus stimme, er war glücklich, sie konnte es merken. Waren sie ein Paar? Eigentlich
schon aber nicht wirklich offiziell, wenn sie es noch nicht bekannt geben würden. "Ich denke
schon, doch lass uns noch niemanden etwas sagen, ja ?" "Natürlich, dass habe ich dir doch
versprochen, dass niemand was von mir erfahren wird." Caroline lächelte "Du hast mir auch
versprochen, dich nie wieder zu sehen." "Das stimmt, aber dieses mal wird von mir keiner was
erfahren. Du kannst entscheiden wann wir es ihnen sagen wolle." "Okay." Caroline schaute auf
die Uhr. Oh nein es war mittlerweile schon 13 Uhr. Sie war um 14 Uhr mit Elena in der Stadt
verabredet. Klaus merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. "Was ist denn los?",fragte er sie
besorgt. "Nichts wichtiges, es ist schon ziemlich spät und ich bin mit Elena um 14 Uhr in der
Stadt verabredet. Ich werde sie kurz anrufen und sagen, dass mir etwas dazwischen gekommen ist.
Wo ist denn das Bad?" Klaus zeigte auf eine Tür. Ich kramte mein Handy aus der Hosentasche ging
ins Bad und wählte die Nummer von Elena. "Oh hey Caroline, ich wollte dich gerade anrufen und
fragen ob mit nachher alles klar ist." "Ja also Nein deswegen rufe ich an. Ich kann heute leider
nicht. Tut mir echt leid Elena. Vielleicht ein ander mal. Hast du vielleicht heute Abend gegen
19 Uhr Zeit dann könnte ich vorbeikommen?" "Klar, kein Problem, also dann heute Abend um 19
Uhr. Was hast du denn heute noch vor?" "Ich ähhmm...ich muss meiner Mum helfen das Haus von
uns aufzuräumen." "Okay, dann bis heute Abend, Care." Caroline legte auf und hoffte, dass
Elena nicht merkte, dass sie sie angelogen hatte. Was ist wenn sie sie heute Abend zu rede
stellen will. Konnte sie ihr die Sache mit Klaus anvertrauen? Caroline war sich nicht sicher,
dachte aber nicht weiter darüber nach. Sie kam wieder aus dem Bad Klaus hatte seine Sachen
wieder angezogen. Doch was war mit Caroline ihr Klamotten waren zertört. "Hier nimm welche von
meinen Sachen, deine kann man ja nicht mehr gebrauchen tut mir leid." Ich nahm die Sachen
entgegen und streifte sie mir drüber. Sie saßen fast wie angegossen. "Schon Okay. Ich habe
Elena gesagt, dass ich meiner Mum beim aufräumen helfen müsse und unser Treffen auf heute
Abend um 19 Uhr verschoben. Ich hoffe sie hat nichts gemerkt, wenn doch dann muss ich mir
was überlegen oder ihr vielleicht die Wahrheit sagen. Ich weiß noch nicht was ich tun werde."
"Wenn du ihr vertrauen kannst und du meinst, dass es das Richtige ist, dann erzähl ihr von
uns. Sie ist deine Freundin Caroline. Sie wird es verstehen." Er stand jetzt direkt vor mir
und küsste mich. Dann nahm er meine Hand und wir verließen sein Zimmer.
5
Elena setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer der Salvatore's. Das war ihr und Jeremy's neues
Zuhause. "Was schaust du denn so besorgt, Elena?",fragte Stefan. "Ich war heute eigentlich
mit Care verabredet zum shoppen. Sie hat gerade angerufen und abgesagt, weil sie ihrer Mum
beim aufräumen helfen muss. Sie klang irgedwie nicht wie die Caroline, die ich normalerweise
kenne." "Vielleicht hat sie einen neuen Freund und will es dir nicht sagen oder erst später
erzählen." "Ich bin doch ihre Freundin wieso erzählt sie es mir denn nicht gleich und lügt mich
stadtdessen an? Aber sie will heute Abend um 19 Uhr vorbeischauen. Ich werde sie einfach mal
fragen." "Das ist eine gute Idee. Das mit ihrer Mum ist Schwachsinn." Stefan wollte gerade
gehen, denn er merkte, dass er sich verquatscht hatte. Doch Elena stand vor ihm. "Moment mal.
Woher willst du wissen ob es quatsch ist?" "Naja ich ähhm habe sie heute morgen im Wald
getroffen. Sie wirkte nicht so als ob sie heute noch ihrer Mum helfen muss und außerdem habe ich
ihre Mum vorhin im Grill gesehn. Das kann also nicht sein." "Ich werde sie einfach heute Abend
fragen, was los ist. Eventuell erzählt sie mir ja von ihrem neuen Freund." "Das glaube ich nicht
oder wenn dann erst später Tyler kommt nachher kurz vorbei er will mit mir irgendwas klären.
Caroline will bestimmt nicht, dass er mit zuhört." "Ich finde er sollte es auch erfahren."
"Überlass das mal Caroline wann sie wem etwas von ihrem neuen Freund erzählt. Außerdem wissen
wir nicht einmal ob sie einen neuen Lover hat, das sind Spekulationen." "Du has ja recht
aber ich werde sie heute Abend trotzdem darauf ansprechen und sie fragen ob alles mit ihr in
Ordnung ist, es kann ja auch sein das sie irgendwelche Schwierigkeiten hat." "Ja, mach du das
ich muss noch mal los. Bis später Elena" "Alles klar. Tschau" Elena dachte noch einige Minuten
über Caroline nach. Da fiel ihr ein, dass sie ihr noch gar nicht die neusten Neuigkeiten von
Klaus erzählt hatte. Das wollte sie sicher wissen, vielleicht half es ihr ihn so besser zu
vergessen, jetzt wo er nicht mehr da war. Sie musste ihr unbedingt erzählen, was Tyler als er
in New Orleans war herausgefunden hatte. Denn Klaus erwartete ein Kind von Hayley. Das würde
ihr sicher helfen ihn zu vergessen, denn Elena wusste, dass Caroline für ihn Gefühle hatte,
wenn nicht sogar das sie ihn liebte.
6
Die Stunden mit Klaus waren wie im Flug vergangen. Caroline stand nun vor dem Salvatore Haus
und klingelte. Die Tür wurde von Elena geöffnet. "Hey Caroline komm rein." Caroline und Elena
gingen ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Couch. Eine Weile schwiegen beide, dann brach
Elena das Schweigen. "Care ich hab dich echt gern. Du kannst mir alles erzählen, wenn du zum
Beispiel Schwierigkeiten hast oder irgendetwas anderes passiert ist." "Wie kommst du darauf, dass
etwas passiert sein soll?",fragte Caroline besorgt. "Als du mich heute angerufen hast und mir
abgesagt hast, da hatte ich das Gefühl -bitte nicht böse sein, ja- das du mir nicht ganz die
Wahrheit gesagt hast. Immer hin muss deine Mum tagsüber arbeiten, also kann es nicht sein, dass
du ihr beim aufräumen helfen musstest." Caroline schaute Elena an und wusste nicht was sie sagen
sollte. Sollte sie ihr die Sache mit Klaus erzählen? Sie wusste nicht was richtig war und was
falsch. "Es tut mir leid Elena. Du hast recht ich habe dich angelogen. Es tut mir so leid.
Was bin ich nur für eine Freundin?" Caroline schluchste. Elena nahm sie in den Arm. "Ist schon
in Ordnung Care. Du kannst mit mir über alles reden, dass musst du wissen. Also was ist los?
Wenn du es mir nicht erzählen möchtest ist das auch Okay." "Aber versprich mir bitte, dass du
es niemanden sagen wirst, Okay?" "Klar, du hast mein Wort Caroline." "Also ich...ähhmm naja
K-K-Klaus und Elijah sind wieder in der Stadt." "Woher weißt du das?",unterbrach Elena sie.
"Ich bin Klaus begegnet. Wir haben uns ein bisschen unterhalten und...naja wir, wir sind dann
zu ihm gegangen und er hat mir gesagt das er mich liebt." "Er? Der Klaus den wir alle kennen?
WOW das ist doch super. Und was ist mir dir empfindest du was für ihn?" "Ich, ich denke schon
besser gesagt ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn liebe. Aber ich habe Angst, wenn es
alle erfahren, dass niemand mehr mit mir etwas zu tun haben will. Denn er war ja nicht immer
so nett. Aber er hat sich geändert. Ich kann aus ihm mit Sicherheit einen besseren Menschen
machen. Denke ich. Nein! Ich weiß es." "Das ist Schwachsinn. Nur, wenn du Klaus als neuen
Freund hättest, heißt das nicht das dich alle hassen. Die Leute die dich dann hassen würden,
wären keine richtigen Freunde Care." "Danke Elena. Klaus ist mittlerweile mein neuer Freund...
wir haben nicht nur geredet sondern uns auch geküsst und...und miteinander geschlafen.",
platzte es aus Caroline heraus. Elena schaute sie an. "Wenn du glücklich bist Care, bin ich
das auch, also mach dir keine Sorgen ich mag dich trotzdem noch, du bist doch meine Freundin."
Erleichtert schnaufte Caroline. "Dann weißt du bestimmt auch schon, das Klaus Hayley
geschwängert hat. Sie sind aber nicht mehr zusammen, und das Kind ist bei der Geburt gestorben
habe ich gehört." Caroline klappte die Kinnlade herunter. "Du, du wusstest davon nichts?"
"N-n-nein." "Oh Gott Care das tut mir leid. Er hätte es dir bestimmt noch gesagt. Er hat
sicher nur auf den richtigen Moment gewartet." Elena nahm Caroline in den Arm. Da drehte Care
sich um, da sie Schritte hörte. "Tyler." "Du hast schon wieder mit diesem Mistkerl geschlafen,
das kann doch nicht wahr sein Care. Er hat meine Mutter getötet und unzählige andere Menschen
er ist böse wieso verstehst du das nicht?", Tyler schrie Caroline mit aller Wucht an, und
verließ dann das Haus, ohne ihr auch nur die Chance zu geben etwas zu sagen. Hatte er alles
mitgehört? "Oh, nein er wird sicher zu Klaus gehen. Die beiden werden sich gegenseitig umbringen.
Elena ist es in Ordnung, wenn ich gehe und nachschau oder besser gesagt verhindere, dass die
beiden sich zerfetzten?" "Klar doch, und wenn du reden willst du weißt schon worüber, du
kannst jederzeit zu mir kommen und dann reden wir, Okay?" "Ja, danke Elena du bist wirklich
eine tolle Freundin auf die ma immer zählen kann...bis später." Caroline stand auf und machte
sich so schnell sie konnte auf den Weg zum Haus der Mikaelson's.