Zu kurz geraten von Luna-Lilly ================================================================================ Kapitel 1: Engel ---------------- Engel Die ganze Nacht liege ich schon wach, sobald ich die Augen schließe sehe ich nur dein Gesicht vor mir. Ich möchte die ganze Zeit nur heulen so schlecht geht es mir, ich vermisse dich, aber ich verschließe dieses Gefühl tief in meinem Herzen. Aber nachts kommen sie ungebremst zum Vorschein, wie sehr ich es doch hasse. Wie sehr ich es doch hasse dieses Gefühl als würde mir jemand die Lunge zusammendrücken. Ich wäre jetzt gerne bei dir, es würde meine Qualen lindern, aber ich kann nicht, ich muss meine Aufgabe erfüllen. Ich wollte dich niemals verlassen, es hat mir Freude bereitet dir zuzusehen, aber ich musste gehen, ich musste es tun. Dieses Leben ist nichts für dich, du hast soviel Glück verdient, ich kann dir das nicht bieten. Du hast besseres verdient als in dieser Dunkelheit zu leben in der ich mich bewege. Engel sollten sich nicht mit Dämonen abgeben, das endet immer nur schmerzhaft für sie. Wie passend nicht wahr? Deshalb muss ich dir fernbleiben, egal wie sehr es mich zu dir zieht. Es hat mir wehgetan dich so zu verletzen, aber hätte ich anders gehandelt...hättest du dann je aufgehört nach mir zu suchen? Aber ich habe deinen Sturschädel unterschätzt, denn du tust es ja trotzdem. Wirst du jemals wieder glücklich und frei sein können? Frei von mir und frei von der Dunkelheit? Auch wenn ich für dein Glück hätte mein Leben opfern müssen, so hätte ich es getan. Ich liebe dich mein Engel. Kapitel 2: Lehrer ----------------- Seinen Schülern muss man eine Menge lehren. Man muss ihnen die Grundlagen erklären. Wie sie, was zu machen haben. Aber man muss ihnen auch zeigen, dass das Leben nicht immer nur schön ist. Es ist hart ihnen zuzusehen wie sie in ihr verderben rennen, aber man muss sie gewähren lassen. Denn nur aus ihren eigenen Fehlern heraus werden sie wirklich stark. Nur so lernen sie zu überleben. Aber Schüler bringen auch dem Lehrer etwas bei. Jede neue Generation entdeckt etwas Neues, schafft Neues und verbessert Altes. Sie tun Dinge die man selbst nicht schaffen konnte. Sie überholen uns irgendwann alle, im ständigen Streben noch besser zu werden. So wie ich die Lehren meines Meisters weitergetragen habe, so werden sie auch eines Tages meine fortführen und ich weiß dass sie gute Lehrer werden. Mit einem guten Herzen, der seinen Schülern den Weg in eine schöne Zukunft zeigt. So wie mein Meister es tat. So wie ich es tat. Nun brauchen sie mich nicht mehr, alles was ich weiß brachte ich ihnen bei. Nun liegt es an ihnen das Beste daraus zu machen. Meine Zeit ist abgelaufen, aber sie leben noch lange. Ich sterbe für die Zukunft, für Frieden und für sie. Sie werden es schaffen. Zusammen. Kapitel 3: Frieden ------------------ Frieden Ich habe Böses getan. Für den Frieden. Leben ausgelöscht. Für den Frieden. Meine Seele verloren. Aber kann man durch Gewalt Frieden erschaffen? Ist solch erschaffener Frieden nicht nur geheuchelt? Diese ständige Angst, die dich nicht ruhen lässt, das kann doch kein Frieden sein. Ich weiß, dass ich nichts erreichen kann. Meine Chance habe ich vertan, darum gab ich es an meinen Bruder weiter das Richtige zu tun. Ich hoffe, dass er nicht dieselben Fehler begehen wird wie ich. Aber ich habe ihn auch zerstört. Wird er überhaupt wissen, was er zu tun hat? Ich habe Angst davor, dass er durch mich zum Mörder wird, zu dem der gehasst wird, der Tod bringt und nicht den Frieden. Ich gebe meine Last weiter, in der Hoffnung, dass er nicht die gleichen Fehler, wie ich begehen wird. Ich wünsche mir, dass es eine Zukunft geben kann, mit wahrem Frieden. Ich werde es zwar nicht mehr erleben aber das ist mein größter Traum. Ich hoffe dieser Frieden besteht ewig, niemand sollte Krieg erleben müssen, Schmerzen und ständige Angst. So wie ich und viele Generationen vor mir. Mein Bruder soll glücklich leben. Mit diesem Wissen kann ich lächelnd sterben. Kapitel 4: Freundschaft ----------------------- Freundschaft Was ist Freundschaft für mich schon? So was habe ich nie gehabt. Vor mir hatte jeder Angst. Aber irgendwann trat er in mein Leben. Machte mir die Bedeutung des Wortes klar und wurde mein Freund. Er kannte meinen Schmerz, konnte ihn verstehen. Sagte mir dass es ok sei wütend zu sein auf sich selbst und andere. Er lehrte mich Menschen an mein Herz zu lassen, zu vertrauen. Durch ihn begriff ich was das wichtigste im Leben ist. Freundschaft. Kapitel 5: Hassliebe -------------------- Ich könnte kotzen wenn ich dich sehe. Aber wenn ich dich nicht sehen kann geht’s mir auch schlecht. Ich hasse wirklich alles an dir…aber trotzdem liebe ich dich. Warum? Sonst konnte ich auch jeden Partner töten. Selbst wenn es möglich wäre… Dir könnte ich nichts tun. Du bist ein kleiner Jashin geiler Wichser. Aber du bist MEIN Jashin geiler kleiner Wichser. Dass sowas wie Gefühle überhaupt noch in mir stecken können überrascht mich auch. Wie kann sowas sein? Echt krank diese Welt. Ich hör mich schon an wie so ein lästiges Weib. Ich schreibe ja sogar für dich und verschwende meine wertvolle Freizeit, weil ich mich nicht traue dir zu sagen was Sache ist. Mann bin ich erbärmlich…. Ich will das hier bloß loswerden um wieder normal werden zu können. Es nervt mich. Geh mit meinem Liebesgeständnis um wie du willst, es ist mir egal, aber ernst gemeint! Ich steh auf dich… weiß ja selbst nicht warum. Glaub mir wenn ich eine Wahl hätte, wärest du der Letzte den ich mir aussuchen würde. Eigentlich weiß ich doch gar nichts über dich, doch auch das ist mir egal. Ich muss dich nicht kennen, weil du mich nicht interessierst. Es würde mich nicht mal kratzen wenn du sterben würdest. Nur ich könnte es nicht tun. Es wäre wieder ruhig in meiner Nähe. ZU ruhig. Ich mag deinen Lärm. Irgendwie zu mindestens. Nicht mal deine dummen Rituale stören mich noch allzu sehr, auch wenn ich immer meckere, ich streite halt gern mit dir. Ich finde es fast lustig wie du immer gleich auf 180 bist, ich kann nicht so impulsiv sein. Aber durch dich kann ich wieder etwas leben. Auch wenn es dumm klingt, aber ich liebe dich wirklich. Auf meine kranke Art und Weise. Aber wir sind ja alle krank hier, da falle ich nicht auf. Mach was du für richtig hältst. Es liegt an dir. Kakuzu Kapitel 6: Vogel ---------------- Vogel Ich wäre gern frei wie ein Vogel, würde alles auf Anfang stellen, alles was ich tat ungeschehen machen. Dinge tun die ich verpasste. Sagen was ich verschwieg. Aber meine Chancen sind vertan, nichts mehr wird so wie es war. Ich habe mir selbst die Flügel gebrochen. Mich selbst eingesperrt. Habe mich zur Einsamkeit verdammt. Ich habe alles verloren, ich wollte es so. Es ist zu spät für Reue. Muss damit leben, mit meiner verfluchten Existenz. Niemand sollte so leben…. Aber ich habe es nicht anders verdient. Habe doch selbst so gewählt und habe alles vernichtet das mir im Weg stand. Das wichtigste ausgelöscht das ich hatte. Nur um stark zu sein… Und Schwäche zu bekommen. So kann man nicht stark sein. Nur wenn man für andere kämpft, für andere lebt, kann man wirklich stark werden. Warum habe ich das erst jetzt begriffen? Wo alles zu spät ist? Wie dumm ich doch war… Kapitel 7: Stärke ----------------- Stärke Stärke bedeutet nicht körperliche Kraft, sondern das, was in unseren Herzen ist. Der Funke, der uns nicht aufgeben lässt, egal wie schwer es auch manchmal ist. Genau diese Stärke besitzt du und gibst sie an andere weiter. Das ist deine ganz besondere Gabe. Dein Mut und dein Durchhaltevermögen gibt auch uns anderen die Kraft niemals die Hoffnung aufzugeben. Du gabst mir die Stärke für meine Träume zu kämpfen. Ohne das Du es wusstest. Ich sah dir zu, wie du immer besser wurdest. Du bemerktest meine Anwesenheit nicht. Ich sah auch deine Schwäche. Die niemand anderer sah. Ich hätte dir gerne beigestanden, aber ich konnte nicht, hatte zu viel Angst vor allem. Doch jetzt werde ich die Stärke, die du mir gabst zurückgeben. Du brauchst sie jetzt mehr als ich. Auch dieses Mal werde ich bei dir sein, aber dieses Mal wirst du mich bemerken, und nur noch mich anschauen. Kapitel 8: Rot -------------- Rot Rot ist warm. Es bedeutet Stärke, Energie und Liebe. Aber rot ist auch das Blut, das Leben gibt, und Leben entzieht. All das vereinst du in dir. An all das denke ich, wenn ich dich sehe. Du bist warm und gutherzig. Stark und schön, wie eine Raubkatze die sich an ihre Beute anpirscht. Deine flammende Aura, die alles verschlingt, zerstört oder schützt. Du veränderst dich wie das Feuer. Stetig und immer mehr. Willst frei sein und leben. Für mich bist du wie rot, diese so veränderliche Farbe. Kapitel 9: Kälte ---------------- Kälte Es ist kalt. Eiskalt. Aber ich spüre nichts davon. Wer im Innern kalt ist, der spürt die äußere Kälte nicht mehr. Weißt du noch, wie du das einmal zu mir sagtest? Ich bin an allem Schuld. Immer. Könnte schreien und weinen die ganze Zeit über, aber ich bleibe still und lasse nur mein Herz stumm weinen. Ich kann nicht mehr, will, dass dieser Schmerz endlich aufhört. Aber niemand hört mich. Niemand der mir Wärme spendet. In mir ist es leer. Und es bleibt ewig kalt. Kapitel 10: Gegensätze ---------------------- Gegensätze Wir sind wie Feuer und Wasser. Zu verschieden, um miteinander leben zu können. Aber doch brauchen wir uns, auf seltsame Art zu mindestens. Ist eine von uns in Gefahr, kommt die andere und hilft. Ohne Wenn und Aber. Wir sind füreinander da, wenn es uns schlecht geht. Stacheln uns immer wieder an noch besser zu werden. Wir streiten uns, hassen uns und doch sind wir die besten Freunde. Denn Gegensätze, wie wir, gehören einfach zusammen. Kapitel 11: Gefühllosigkeit --------------------------- Gefühllosigkeit Ich lächle ständig. Wirklich immer. Es ist ein falsches Grinsen, aber es befreit aus schwierigen Situationen. Man hat es mich so gelehrt. Ich habe keine Gefühle mehr, hab sie einfach abgelegt. Oder hab ich sie nur vergessen? Stecken sie noch in mir? Sind sie es vielleicht die mich manchmal schreien lassen wollen? Ich höre nicht auf diese Stimme in mir. Ich habe zu funktionieren und ich will doch ein gutes Werkzeug sein. Werkzeuge müssen das tun, was verlangt wird von ihnen. Sonst werden sie ausgetauscht, einfach so. Da ist nichts Trauriges dabei, denn wir leben ja nicht wirklich. Sind nur Puppen, ohne Gewissen oder Gefühl. Wir sind hohl und leer, des Meisters Spielzeuge. ER hat wirklich gute Arbeit geleistet an uns. Die perfekten Mordwerkzeuge. Aber es kommt darauf an, ob unser Meister auch mit so etwas umzugehen weiß. Sonst verliert er die Macht über uns und wir werden wieder zu dem, was wir ursprünglich waren: Menschen Kapitel 12: Dunkler Engel (Gegenstück zu "Engel") ------------------------------------------------- Dunkler Engel Ich hasse es, jede Nacht von dir zu träumen. Nur um dann aufzuwachen und mich noch mehr nach dir zu sehnen. Ich hasse es, deine Stimme so zu vermissen, dass ich mir manchmal einbilde, sie zu hören. Ich hasse es, wie mein Herz jeden Tag mehr nach dir verlangt. Ich hasse es, dich zu vermissen, mich um dich zu sorgen. Ich hasse es ehrlich, dich so zu lieben. Aber ich bereue es nicht. Ich bin glücklich zu lieben, zu vermissen zu hassen. Es zeigt nur, dass auch ich ein Mensch bin. Aber bist du dann nicht unmenschlich? Du versteckst und verdrängst deine Gefühle, aber du hast sie. Sie quälen dich genauso wie mich, das habe ich ganz klar in deinen Augen gesehen. Soll ich mich nun darüber freuen? Immerhin fühlst du doch etwas, sogar etwas für mich… Du sollst nicht leiden, dass hast du schon genug, aber verhindern kann ich es auch nicht. Ein Teil von mir freut sich darüber, dass du dich quälst. Vielleicht bemerkst du ja endlich deine Fehler …? Doch der Rest, dem es wehtut, das du so weit entfernt bist von mir, der möchte sofort zu dir und deine Einsamkeit auslöschen und diesmal endgültig. Zu mir sagt man, ich ein wie ein Engel, hätte eine besondere Gabe, die die Herzen der Menschen öffnet. Aber das stimmt nicht. DU bist der wahre Engel. Ein dunkler gefallener Engel, der von Gott persönlich verstoßen worden scheint, dem seine Flügel entrissen wurden und für immer verbannt wurde. So viel Einsamkeit scheint dich zu umgeben, du siehst so traurig aus … Manchmal schien es so als wärest du gar nicht wirklich da, ich konnte dich nie greifen und selbst wenn wir zusammen waren, waren wir allein und waren es doch nicht … Was ist es nur, was dich gefangen hält? Wer kann es nur übers Herz bringen so ein reines Wesen wie dich zu verletzen? Ich könnte das nie mit Absicht tun. Ich will nicht mit dir kämpfen, das wollte ich nie! Aber du liest mir keine Wahl, du wolltest alles beenden. Hast es bloß nicht geschafft, ich kann nun einmal echt hartnäckig sein. Aber das ist ja auch meine größte Stärke. Ich würde dich gerne lachen sehen, nur einmal richtig unbeschwert. Steht dir bestimmt gut. Gib nicht auf. Ich werde da sein, wenn du mich brauchst. Sei stark und fang an zu leben, hör auf dein Herz. Ich will deine Wunden heilen, dich beschützen, will, dass du glücklich bist. Ist das Liebe? So furchtbar kompliziert. Man ist nicht mehr man selbst, kann nur ein Ganzes sein in der Nähe der Person, die man liebt. Aber ich bin wirklich glücklich, egal wie sehr es mich auch schmerzt, so zu fühlen. Ich glaube daran dass alles wieder irgendwie gut wird. Das mit uns beiden meine ich. Mein dunkler Engel … Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe? Kapitel 13: Vergebung --------------------- Vergebung Wie soll man entschulden ein Leben genommen zu haben? Er war mein Bruder ...! Ich habe eiskalt gehandelt, Kameraden gefoltert. Mir wurde verziehen. Aber habe ich das verdient? Sie wissen doch gar nicht mehr mit wem sie es zu tun haben. Wir haben uns alle verändert. Viele zum Positiven. Manche zum Negativen. Wir waren doch alle dumm und naiv. Haben gedacht, wir wüssten alles. Opfer der Umstände. Aber die meisten sind gewachsen daran. Sie tun jetzt Gutes, führen Völker und haben ihre Träume verwirklicht. Aber was für Träume bleiben einem wie mir? Was bleibt noch übrig zu tun? Buße? Das was ich getan habe kann man nicht gut machen. Wieso verzeiht man mir dann? Das habe ich nicht verdient. Für solchen einen Menschen sollte man Verachtung empfinden. Nicht Mitgefühl. Ihn sollte man wegsperren und nie wieder das Licht sehen lassen. Aber mich ließ man frei. Man vertraut mir. Wo nicht einmal ich mir vertraue. Wo nicht einmal ich mir vergeben kann. Selbst die, die ich geopfert hätte. Wie können sie das? Ich hätte sie alle geopfert für mein Ziel. Vielleicht will ich nur Hokage werden, um irgendwas wieder gut zu machen. Vielleicht aber bin ich auch nur verrückt. Was erwarte ich denn? Sie mögen mir verziehen haben, aber würden sie mir denn jemals wieder so sehr vertrauen, um mir so eine Chance zu geben? Ich werde noch immer gehasst, zurrecht. Was habe ich den für eine Zukunft verdient? Was gestehe ich mir denn selbst noch zu? Ich selbst bin mein größter Feind. Für dieses Leben habe ich selbst mich entschieden. Für dieses Bisschen, was noch von meinem alten Leben übrig war, von meinem alten Ich. Hätte ich es einfach gewollt, ich wäre nicht mehr zurrück gekommen. Kämpfen immer weiter kämpfen, dies ist nun mein neues Leben. Mein altes Leben. Mein neuer Weg. Mein alter Weg. Mein neues Ziel. Mein altes Ziel. Mit all der Härte, die noch vor mir liegt. Nicht die anderen müssen mir vergeben, ich muss es auch selber tun. Anfangen das, was war, zu akzeptieren. Damit zu leben lernen. Es besser zu machen. Aufzustehen und weiter zumachen. Niemand bekommt eine 3. Chance! Also muss ich die nutzen, die ich habe. Hinter mir liegt die Dunkelheit, nun kann es nur noch ins Licht gehen. Kapitel 14: Grün (Gegenstück zu "Rot") -------------------------------------- Grün Grün ist friedlich. Es steht für Erneuerung. Wachstum, Weisheit und Hoffnung. Aber auch für Unerfahrenheit, Unsterblichkeit und ist das Symbol für beginnende Liebe. Wie passend. So wie alles nach dem Winter wieder beginnt zu knospen, so beständig und verlässlich bist auch du. Biegsam wie ein Weidentrieb, aber auch genauso unzerbrechlich und stur. So anders als meine Farbe. Zerstörung liegt dir fern. Stetiges wachsen, egal wie hart die Aufgabe auch erscheint. Du bist mein Vorbild, so wie ich zu sein verlangte. Niemand der Leben nimmt, jemand der schützt. Kein anderer hätte sich, nachdem was ich tat, so zurück gekämpft wie du. Niemand hätte mir noch so die Hand gereicht. Aber auch wir nähern uns an, genauso wie es Grün und Rot jeden Herbst tun. An all dies denke ich, wenn ich Grünes sehe. In meinem Land so selten und wertvoll. Genauso wie Du. Für mich bist du Grün, diese kostbare Farbe. Kapitel 15: Hassliebe 2 ----------------------- Hassliebe 2 Auch ich könnte kotzen wenn ich dich sehe. Das wollte ich zuerst klarstellen. Aber dir geht es doch genauso. Welches deiner vielen Herzen schlägt denn für mich? Du hast schon so viele gestohlen. Bist du sicher das es kein Gefühl ist das in einem zurück geblieben ist? Vielleicht aber wirst du auch einfach langsam senil. Wie viele tausend Jahre bist du denn eigentlich schon alt? Anders kann ich nicht erklären, wieso du denkst mich zu lieben. Weißt du denn gar nicht, dass ich nicht lieben darf? Ich würde sterben, wenn jemand außer Jashin in meinem Herzen wäre. Dir ist doch auch nur dein Geld wichtig. Dachte ich zu mindestens. Aber ich bin dir dankbar. Wie oft war ich vollkommen kopflos? Du hast ihn wieder angenäht. Oder andere Gliedmaßen die ich regelmäßig verlor. Du warst nie besonders sanft, aber stets schnell und präzise. Ich mag deine Ruhe, so kann ich lauter Jashin preisen. Ich hasse wie du dich immer über meinen Glauben beschwerst. Dein Gott ist das Geld, meiner Jashin, wo ist da der Unterschied? Aber wenn ich ehrlich bin, ich würde niemand anderen außer dir als Partner ertragen. Wir sind ein kranker Haufen in unserer Organisation. Stell dir vor ich müsste mit der Barbie ein Team bilden. Er würde nicht lange überleben. Wir sind die Einzigen die miteinander auskommen können. Wir können uns bis aufs Blut bekämpfen, es macht nichts aus. Am Ende suchst du dir nur ein paar neue Herzen und mich nähst du wieder zusammen. Ich finde unsere Auseinandersetzungen lustig. Wie langweilig wäre die Ewigkeit ohne dich. Falls du alter Sack denn noch so lange durchhältst. Vielleicht solltest du auch dem Jashinismus beitreten? Dann könnten wir zusammen bleiben, jeden Tag gemeinsam unsere Leben Gott opfern und ewig sein. Wenn du willst, können wir es ja mal versuchen. So mit der Liebe. Du kannst meine Nr. 2 werden. Aber wenn du mit Kitsch anfängst töte ich dich! Es soll so bleiben wie jetzt. Also Kakuzu, hast du jetzt deine Antwort? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)