Frischer Wind im Hostclub! von MiaRetroScene ================================================================================ Kapitel 1: Man hätte vieleicht doch besser japanisch lernen sollen ... ---------------------------------------------------------------------- Er steht mir direkt gegenüber. Wenn ich nicht hochsehen würde, wäre seine Brust auf meiner Augenhöhe. Ich muss wohl nicht sagen das ich mit dieser Situation total überfordert bin. Er hat so etwas bestimmendes und trotzdem unscheinbares ansich. Und ich kann genau verstehen was die Mädchen aus dem Club so toll an ihm finden ...                                       Es war wohl endlich soweit. Der Tag an dem ich aus Deutschland fort musste. Ich würde die Ouran Higschool besuchen. Nicht das ich mich zur wohlhabenden Schicht zählen darf. Im Gegenteil: ich habe mich um ein Stipendium beworben und nach vielem hin und her und sehr viel Arbeit und noch sehr viel mehr Glück hatte ich es letztlich auch geschafft dorthin zu kommen. Die Idee gerade bei dieser Schule nach einem Stipendium anzufragen kam von meiner Brieffreundin, mit der ich schon jahrelang in Kontakt stehe. Wir haben uns noch nie gesehen, und immer nur auf englisch geschrieben, aber seitdem ich auf der Volkshochschule japanisch lerne und die Standartfloskeln beherrsche denke ich das ich es dort schaffen werde.   Ich schrieb also schon sehr lange mit ihr und teilte mein Interesse an Japan mit ihr. Und eines Tages bot Sie mir an ein Jahr nach Japan zu gehen. Da ich dieselbe Schule wie Sie besuchen wollte blieb mir nichts anderes übrig als mich auf ein Stipendium zu bewerben. Gesagt getan. Und jetzt sitze ich im Flieger über meiner Zielstadt und kann die Aufregung kaum unterdrücken. Ich quietsche vor Freude, was die japanischen Geschäftsmänner hinter mir in Verlegenheit bringt. Hmm seltsam...   Ich stehe auf einem langen Laufband welches mich total unnötiger Weise zum Gepäckband bringt, ohne das ich auch nur einen Schritt selber machen muss. Ich sehe also meinen knall roten Plastikkoffer mit dem dunkelblauen Sicherheitsband drum und wuchte ihn vom Band. Naja ich versuche es. Und das drei mal. Bis sich irgendwann ein dicker Japaner dazu durchringt und mir hilft. Als er mich schüchtern und doch irgendwie lustvoll ansieht, fällt mir auf das ich mit der Aktion so lange gebraucht hab das wir die einzigen in der großen, weitläufigen Halle sind. Und plötzlich wird mir so einiges klar. Ich verbeuge mich hastig und halte dabei meinDekoltee zu, murmele in holprigem Japanisch 'Entschuldigung' und fliehe stolpernd aus dem Saal.  Vielleicht hatte ich gerade leicht überreagiert, aber Hey! Notwehr und Selbstschutz!   Die Halle die sich nun vor mir erstreckt ist größer als die andere eben und vollgestopft mit der japanischen Bevölkerung. Und dann trifft es mich wie die Panikattacke eben. Ich habe Sie noch nie zuvor gesehen. Meine Brieffreundin. Wie soll ich Sie in diesem Chaos ausfindig machen? Wenn ich laut Haruhi rufen würde würde sich mehr als nur eine weibliche Person umdrehen.   Ich irre also in der Halle umher. Und da sehe ich es wie das Licht am Ende des Tunnels. Okay diese Metapher ist gar nicht so schlecht. Denn das Schild mit meinem Namen drauf hob sich von dem Meer aus schwarzhaarigen Menschen ab, wie ein Leuchtturm auf der stürmischen Ostsee bei Nacht. Denn auf diesem Schild stand in flureszierenden Buchstaben mein Name: Tessa Kowalzki. Herrgott wie unauffällig.   Ich gehe zu dem brünetten Mädchen hinüber und frage in zittrigen Japanisch: ,,Entschuldigung, ehhm... Bist du Haruhi Fujioka?"  Sie sieht mich erst verwundert an, dann lächelt sie und sagt:  ,, Ja bin ich. Dann musst du Tessa sein. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich habe lange auf dich gewartet. Der Flug hatte wohl Verspätung."  Ich stehe vor ihr und sehe Sie an wie ein fisch, denn alles was ich verstanden hatte war mein Name. Das schien Sie zu bemerken und stieg auf englisch um und wiederholte das Ganze.  Mir ging ein Licht auf. Bei Haruhi zu Hause war es klein und bescheiden, ganz wie erwartet. Wir haben uns darauf geeinigt langsames und simples Japanisch zu sprechen. Gott seidank!! Ich Teile mir mit ihr ihr Zimmer und bedanke mich immer wieder für diese, nicht selbstverständliche Tatsache. Wir unterhalten uns gerade uber das Stipendium als die Tür aufgeht und mein kulturelles Weltbild komplett zerschlagen wird. Okay ich hab schon mal eine Transe gesehen klar, aber nicht mit dem vollen Programm geschminkt, Perrücke, drei-Tage-Tart und Jogginghosen. Das einzige was an diesem Mann ... Frau ... Nein ich bleibe bei Mann, durch Abwesenheit glänzte waren die nicht vorhanden Brüste. Und was mich noch mehr durcheinander warf: die Tatsache das dieser Mann Haruhis Vater war, Ranka hieß und uns selbst gebackene Herzchenkekse anbot.  Oha. Kulturschock. Nachdem auch das verdaut ist kommen Haruhi und ich überein schlafen zugehen. Es war ein langer und anstrengender Tag und morgen begann die Schule. Wie sehr ich mich freute konnte man kaum in Worte fassen nur eines störte mich: das Tragen der zitronen gelben Kleider war Pflicht!  Verdammt. Wir sitzen im Bus zwischen frühmorgendlichen Einkäufern und Rentnern. Haruhi trägt die Jungen uniform was mich anfangs verwirrt, dann jedoch in schallendes Gelächter ausbrechen lässt als Sie mir die Story erzählt. In einem Mix aus Japanisch und Englisch macht sie mir sehr höflich klar das Sie mir den Host Club mal vorstellen muss. Ich nickeihrzu und sage das ich damit kein Problem hätte. Sie lächelt und meint: "Die Sache ist die: sie sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und aufdringlich. Vor allem Tamaki, aber im Großen und Ganzen sind sehr liebenswürdig. Und verlier bloß kein Wort über honey wärend wir da sind." Schönund gut. Verstanden habe ich immerhin so viel: " ... Sache ... sie ... und ... Tamaki ... im Großen ... Wort ... Honig ... wir." Na das kann ja lustig werden. Wir steigen aus und machen uns auf den Weg von der Bushaltestelle zur Schule. Es dauert nicht lange und als wir um eine Ecke biegen bleibt mir für einen kurzen Moment die Luft weg. Das Schulgebäude ist unglaublich riesig und für meinen Geschmack zu rosa. Auf der langen Allee, die die Schulauffarht zu sein schien, fuhren hunderte von Limosienen vor. Haruhi schien sich über mein ungläubiges Gesicht zu amüsieren, denn sie kicherte, Apropos: mir viel auf das Haruhi auffällig vielen Mädchen zuwinkt. Sie musss wohl ein echt beliebterHost sein ... Wir betreten die Eingangshalle und steigen eine weiße Marmortreppe hinauf zu unserem Klassenzimmer hinauf. Gott sei dank ist Sie dabei sonst wäre ich verloren. (!)  Als wir es betreten wird es auf einmal totenstill. Alle starren mich an. Ich winke schüchtern und stelle mich als Tessa Kowalski vor. Einige lachen über meinen Nachnamen, was ich voll und ganz verstehen kann denn für sie ist Kowalski wie Tainaka für uns. Plötzlich schlingt sich ein Arm von hinten um mich und schleift mich aus dem Raum. Haruhi grüßt meinen Entführer sehr freundlich, was mir nicht die Angst vor ihm nimmt, sondern mich eher verwirrt.    Ich protestiere und reiße mich los. Es ist ein Mädchen mit langen rötlichen haaren und einer rosa schleife. Seist etwa so groß wie ich und ich glaube ... ein Jahr älter. Dabei kann ich mich auch irren, denn Japanerinnen haben das Glück ewig jung auszusehen. Sie stellt sich mir als Renge vor und bedeutet mir das ich mitkommen sollte weil Sie mir meine Schuluniform geben wolle. Und scheinbar soll ich Sie direkt anziehen. Du lieber Gott ich will dieseKleider nicht tragen. Denn die Farbe past über haupt nicht zu mir. Doch als ich in der Umkleide stehe und mich im Spiegel betrachte bin ich erstaunt und angenehm überrascht. Denn es ist keines Wegs das Kleid in gelb vor dem es mir so gegraut hatte. Nein es ist eine Matrosenuniform im selben Blauton wie die Uniform der Jungs. Danke lieber Gott!! Gerade als ich aus der Umkleide komme und Renge fragen will warum ich kein Kleid tragen muss, sehe ich ihren zitronengelben Kleidzipfel aus dem Türrahmen verschwinden. Ich haste ihr nach. Ich verfolge sie durch das ganze Schulhaus. Hinter einer Ecke erwische ich sie dann und höhre es. Die Schulglocke, Oh verdammt. Fragend sehe ich Renge and die den Gang hinunter deutet und mir weiß macht das ich nur um die Ecke hasten muss um zu meinem Klassenraum zu kommen. Ich sprinte wie eine Irre los und schlittere um die Ecke, wobei ich fast eine sündhaftteure Ming-Vasen samt Blumenstrauß zerdeppert hätte. Ich sehe wie die Tür sich schließt und lege noch einen Gang zu. Mein rechter Fuß stürzt sich in den schmalen Breit und hindert somit den zu tiefst erschrockenen Lehrer daran die Tür auch nur einen Zentimeter weiter zu schließen. Er blickt mich an. Ich blicke ihn, mit Schweiß auf der Stirn, lebenfallsd an und japse auf Japanisch: "Es tut mir wirklich unglaublich leid das ich zu spät gekommen bin aber würden sie mich freundlicher Weise noch reinlassen? Ich bin Tessa Kowalski aus Deutschland." Er schaut immer noch komisch drein aber öffnet die Tür sodass ich eintreten kann. Die amüsierten Gesichter meiner neuen Mitschüler ignorierend setze ich mich auf meinen Platz neben Haruhi. Diese ist kurz vorm Platzen und schiebt mir einen Zettel zu der komplett auf Englisch geschrieben ist, bevor sie sich voll konzentriert dem Unterricht widmet. Darauf steht: "Schicke Uniform. Ich bin erstaunt wie gut du in solchen Situationen Japanisch kannst." Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Kapitel 2: Der Blick der Hölle ------------------------------ Irgendwie freue ich mich darauf den Hostclub kennen zu lernen, nachdem was Haruhi mir alles so erzählt hat. Doch andererseits frage ich mich ob das wirklich so ein kaotischer Haufen ist wie beschrieben. Jedenfalls stehen   Haruhi und ich jetzt vor dem Hostclub und Sie rät mir kurz bevor Sie die Tür öffnet mich zu ducken. Ich frage mich erst noch warum doch als ich den Rosenschauer sehe der uns entgegen schießt überlege ich nich lange und werfe mich auf den Boden. Als ich aufstehe werde ich fasst wieder umgerissen. Diesmal nicht von Rosen sondern von einem blonden Jungen. Er umamrt mich herzlich. "Haruhi na wie geht es dir hättest du einen schönen Tag?" Hilfesuchend blicke ich den Raum hinein. Ich sehe ein Paar rothaarige Zwillinge und einen schwarzhaarigen Jungen mit Brille.  "Tamaki das ist nicht Haruhi. Vielmehr handelt es sich hierbei um Tessa Kowalski die Austauschschülerin aus Deutschland." Alle sehen ihn verdutzt an. Ich schaue mit Abstand am dümmsten. Da bemerkt Tamaki seinen Fehler und lässt von mir ab. Wie Haruhis Tag war schien in nicht mehr im geringsten zu interessieren. Vielmehr stehe ich nun im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Er schiebt er mich in das Zimmer hinüber zu einem kleinen runden Tisch auf dem Kuchen und Tee stehen und an dem auch der schwarzhaarige Junge platzgenommen hat.   Die Zwillinge sitzen auf einer roten Couch daneben. Haruhi stellt mir Tee hin und Tamaki setzt sich sehr (seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr) dicht neben mich. "Also Tessa", beginnt er und an seinem Tonfall mekrt man das man ihn jetzt besser nicht unterbricht. "Ich nehme mal an du bist als Kundin gekommen und suchst nach Glück. Also welcher Typ darf es sein?" Ich will widersprechen doch da macht er schon weiter. "Hilary und Kaoru die kleinen Teufel? Oder etwa Kioya der coole Typ? Wie wäre es mit mir? " Er kommt meinem Gesicht mit seinem ganz nahe. Doch da rettet mich Haruhi in dem Sie fragt: "Tamaki wo ist Mori-sempai?" Kioya sieht auf und Tamaki lässt von mir ab.Die Zwillinge sagen im Chor: "Stimmt Mori ist garnicht da. Dabei kommen gleich die Kundinnen." Plötzlich tauchen Sie zu meiner linken und zu meiner Rechten und legen mir eine Umhängetasche auf den Schoß und nehmen mir meine eigene weg. "Am besten holst du ihn Tessa." Ich blicke Sie erschrocken an. "Was ich? Warum ich?!" Doch da drückt Tamaki mir schon einen voll gekritzelten Zettel in die Hand und schiebt mich aus dem Raum. "Dann kennst du sich gleich besser in der Gegend aus. Uns lernst Mori direkt selbst kennen." Dann geht die Tür hinter mir zu. Ich drehe mich zu ihr um und sage auf deutsch zu ihr:" ich habe einen Freund verdammt nochmal!"   Ich stehe in einer Straße, die rechts und links von ein gezigelten Mauer gesäumt ist. Und das schlimmste war was Haruhior als SMS geschrieben hat:  Er wohnt auf einem traditionellen Anwesen. LG Haruhi Und ich stand in einer Straße voller traditioneller Anwesen. Blieb nur noch der Liebe gute Zufall. Ich stehe vor einem altertümlichen Tor   und klopfe. Prompt öffnet sich ein Sehspalt durch den ein Augenpaar mich ansieht und mich fragt was ich will. "ähhm ... Entschuldigung. Ich mochte zum Sohn des Hauses. Ich bin eine Schulfreundin." Füge ich nach einigem überlegen hinzu. Der Spalt schließt sich und das Tor geht auf. Ich trete hindurch und werde in ein Dojo geführt. Dort sehe ich Durch die Papierwände eine Person trainieren. Ich knie mich mit dem Rücken zum Trainingsraum und frage: " warum warst du nicht beim Klub? Die Kundinnen kommen bald und du musst dich vorbereiten." Die Person unterbricht sein Training und kommt um die Ecke. Ich sehe in an. Oh mein Gott ich bin hier eindeutig falsch. "Wer bist du und was meinst du mit Klub?" Ich ignoriere seine Frage und sprinte aus dem Sitzen los. Fast falle ich hin doch ich fange mich und sprinte weiter. Das kann nicht sein! Ich bin im Haus eines Mörders! Oh mein Gott! Ein rootharigen Mörder, der guckt als würde er direkt in die Hölle starren. Nein. Sein Blick war die Hölle. Wenn sein Blick töten könnte (Und ich wette das kann er!) wäre er sogar Massenmörder!! "Warte! Bleib doch stehen!" brüllt er, doch ich denke nicht daran. Stattdessen galoppiere ich förmlich mit Schallgeschwindigkeit  durch das Tor und mit Lichtgeschwindigkeit durch Tor des nächsten Anwesens. Wer dort wohnt ist mir scheißegal ich hoffe nur das dort irgendjemand wohnt. Ich schlittere um die Ecke und da sehe ich Jemanden. Ein großer schwarzhaariger   Junge mit einem waschechten Katana in der Hand. Er sieht mich verduzt an. Perfekt eine echte Wafffe. Ich bin gerettet. Da rief mir mein Verfolger zu: "Jetzt bleib dih mal stehen!"  "NIEMALS!!!" Ich drehe mich um um zu sehen wie weit er aufgeholt hat. Und als ich mich wieder umdrehe ist es zu spät. Denn der Junge und ich haben beide den Verfolger Angeschaut und den jeweils Anderen ignoriert.  Da passiert es mit Lichtgeschwindigkeit renne ich volle kanne in ihn rein. Es ist wie in zeitlupe: ich Strecke die Hände nach vorne aus, er wirft sein Katana weg damit sich keiner noch Ner verletzt und ich reiße ihn um.    Als ich wieder zu mir komme hat sich der Junge aufgesetzt und stützt sich mit einer Hand ab. Ich hänge wie bescheuert auf ihm. Als ich das mitbekomme springe ich einem "Entschuldigung!" Von ihm weg und drehe mich abrupt um und sehe das mein Verfolger vor uns auf dem Boden kniet mit dem Gesicht an der Erde und irgendetwas murmelt. Als ich verstehe was, bin ich vollends verwirrt. "Es tut mir wirklich leid Morinozuka-sempai. Ich wollte nich einfach so auf dein Anwesen kommen aber dieses Mädchen ist vor mir weggelaufen."  "Moment. Warte. Du bist Morinozuka-sempai?" "Ja." sagt Takashi mit einer tiefen, beruhigenden Stimme "Und wer ist das?" frage ich entsetzt und Blicke in diese Augen die mir einen Schauer über den Rücken jagen. Kapitel 3: ein wirklich weiblicher Host! ---------------------------------------- Als Haruhi und ich den nächsten Tag in die Schule kommen fühle ich mich wie in einem Museum. Die meisten Jungen starren mich an. Nein. Sie gaffen förmlich. “Scheinbar hat sich herum gesprochen das du aus Deutschland bist.” sagt Haruhi und grinst breit. Aber Holla! Ich schien ja richtig berühmt zu sein. Als wir das Schulgebäude betreten wird es immer schlimmer. Ich drehe mich um und da steht Kioya. Er schiebt seine Brille hoch und lächelt berechnend. Dieser Typ ist mir echt unheimlig. Im Matheunterricht wird es nicht besser. Unsere Mathelehrerin ,die auch Englisch unterrichtet, kam so mitte der Stunde zu mir und fragt mich warum mich die männlichen Schüler so anstarren und sich nicht auf den Unterricht konzentrieren. Als ich ihr sage das ich es nicht weiß antwortet sie mit einem Nicken und bittet mich trotzdem den Raum zuverlassen. Hallo?! Gehts noch? Nur weil die Typen ihre Augen nicht bei sich behalten können muss ich raus gehen?! Na sicher. Haruhi, Tamaki, die Zwillinge, Takashi, Kioya und ich sitzen im Klubraum bei einer Tasse Tee und plaudern. Da meldet Kioya sich zu Wort der bis eben nichts gesagt hat. “Tessa, mir ist aufgefallen das viele Jungs der Schule an dir interessiert sind. Was hälst du davon sie zu Hosten?" "Bist du Wahnsinnig? Wie kannst du es wagen Tessa so zu missbrauchen?" Schimpft Tamaki. Er stampft mit den Füßen auf und trampelt und fuchtelt mit den Armen und erschlägt dabei fast Haruhi. "Ich hab nichts dagegen." Sage ich. "Das kann doch nich dein Ernst sein!"  "Warum nicht? Dann kann ich öfter im Klub sein." "Stimmt Chef. Dann ist Sie öfter da!" erklären die Zwillinge. Gesagt getan. Am nächsten Tag ist meine erste Schicht als Host herangerückt und ich bin total aufgeregt. Um mich vor zu bereiten bin ich schon früher in dem Klub gekommen als Haruhi. Kioya und Takashi sind jedoch schon da um mich einzuweisen. Als ich den Klubraum betrete treffen sich Takashis und mein Blick und ich fange prompt an zu grinsen. Er guckt weg. Jedoch denke ich das er nur nicht will das ich sehe wie er lächelt. Merkwürdiger Typ. "Tessa da bist du ja. Komm ich zeig dir deinen kleinen Raum." Sagt Kioya nett und lächelt. Gruselig... . Kioya und ich betreten den "kleinen" Raum. Er ist doppelt so groß wie mein Zimmer in Deutschland. Darin stehen ein kleiner runder Tisch mit einer kleinen Couch auf der einen, und ein Stuhl mit Armlehnen auf der anderen Seite. So wie ich mir das denke wird die Couch nicht reichen. Allerdings will ich ja auch keine Gruppentherapie leiten. Doch dann kommt mir Christian in den Sinn ... . Aber ich gehe mit den Typen ja nicht aus. Ich unterhalte mich nur mit ihnen. Kioya und ich gehen zurück in den Klubraum gerade als Haruhi Tamaki und die Zwillinge sich zu Takashi setzten. Wir setzen uns zu ihnen. Und dann beginnt der Unterricht beginnt, denn alle beginnen mir Ratschläge zu geben. "Sei immer höflich und lächle." meint Haruhi. "Such dir eine Masche mit der du Sie kriegst." sagen die Zwillinge im Chor. "Wenn jemand aufdringlich wird, sag uns Bescheid." Ich sehe Tamaki an. "Dein Ernst? Du würdest kommen und mich retten?" frage ich misstrauisch. "Natürlich!" ruft er vorwurfsvoll. Takashi und ich sehen uns erneut an und müssen unwillkürlich an gestern denken und fangen prompt an zu lachen. So richtig laut. Die anderen sehen uns an. Da erzählen wir ihnen die Story von gestern. Schallendes Gelächter. "Du bist in das Haus von Kassanoda reingegangen. Aber ich kann verstehen warum du so panisch wegerannt bist." meint Kioya. Da geht die Tür auf und die Kundinnen kommen herein. Da sind die Klubmitglieder plötzlich wie ausgewechselt. Tamaki ist romantisch, die Zwillinge schwul, Haruhi ist wie immer, Kioya auch und Takashi ... . Haruhi hat mir erzählt das er, seit Honey nicht mehr da, ist hat er nicht mehr so viele Kundinnen. Armer Takashi. Doch dann höre ich meinen Namen und werde aus meinen Gedanken gerissen. Meine Name kommt aus Richtung Tür. Ich drehe mich um und sehe 5 Jungen in der Tür stehen. Okay Japanisch Angriff. "Hallo. Na wie geht es euch?"  Aus Sicht der Hosts: „He Tamaki was glaubst du machen die da drinnen?“ wispert Hikaru Tamaki zu. „Ich hoffe mal das dort alles in Ordnung ist aber du solltest zurück zu deinen Kundinnen gehen. Sie warten schon auf dich.“ sagt Tamaki altklug. „Sag mal Tamaki … wer ist diese Tessa?“ fragt ein Mädchen Tamaki. „Sie ist die Auslandsschülerin aus Deutschland und unglaublich nett. Sie arbeitet übrigens in dem Raum dahinten als Host. Allerdings hostet sie Jungen.“ „Das ist aber interessant.“ Meine Sicht: „Isst man in Deutschland nur Sauerkraut und trinkt Bier?“ fragt mich einer meiner Gäste. „Klar isst man Sauerkraut und trinkt Bier, aber nicht ausschließlich. Wir essen oft Brot und Kartoffel. Natürlich auch Fisch und Nudeln und so was aber am meisten Brot.“ belehre ich und lächle. So schlimm ist das gar nicht. Also sich mit den Jungs zu unterhalten. Wir werden von der Schulglocke unterbrochen die das Ende des Nachmittagsunterrichts ankündigt. Also verabschiede ich mich von ihnen und sie verlassen den Klubraum zusammen mit den Mädchen. Lief doch ganz gut! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)