Die verfluchte Blutlinie von Leucan (sie fließt weiter) ================================================================================ Prolog: -------- Fast war die Sonne am Horizont verschwunden, während Monkey D. Garp dieses alltägliche Schauspiel beobachtete. Vor kurzem hatte er mitbekommen, dass sein übrig gebliebener Enkel wieder aufgetaucht war und die Welt wieder von neuem aufmischte. Ihn verließ kurz ein Seufzen, wo er mit den Kopf schüttelte. Was geschehen war, war geschehen. „Hier!“, sagte auf einmal Makino und stellte ihm etwas zum Trinken hin. Er sah zu ihr und nickte stumm. „Es ist noch etwas für dich dabei!“ „Was denn?!“, fragte er verwirrt, als die Jüngere ihm einen Brief überreichte. „Der war den Tag in der Post mit dabei, wo du bei deinen Soldaten warst.“ „Von wem ist er denn?!“ „Steht kein Absender drauf.“ „Danke!“, sagte er und sie ging dann wieder lächelnd. Der Grauhaarige sah auf den Briefumschlag, wo in filigranen Buchstabe sein Name stand. Monkey D. Garp. Von der Marine kam er nicht, von da kam er ja erst. Von Ruffy!? Dieser besaß nicht solche Feinheit. Vielleicht einer seiner Kameraden. Einer von den Damen?! Zuerst wollte er ihn am liebsten wieder legen, doch ein innerliches Gefühl hinderte ihn daran. Er riss den Umschlag an einer Seite etwas grob auf, wo er nicht merkte wie ein kleines Bild auf dem Tablett landete. Er nahm einen süßlichen Duft war, der von dem Papier ausging. Langsam faltete er ihn auseinander, als er auch dort wieder fast dabei war, ihn weg zu packen. Kurz schloss er die Augen, dieses Gefühl was ihn dazu zwang weiter zumachen, wurde immer stärker. „Mal sehen was mich erwartet.“, sagte er zu sich selber. Sehr geehrter Herr Monkey D. Garp, Sie fragen sich bestimmt als erstes. Von wem kommt dieser Brief?! Ich denke mal, sie haben nichts erfahren über mich und… Wie fange ich überhaupt an? Die Frage ist überhaupt, ob Sie noch etwas mit dem zu tun haben wollen, mit dem ich aufwarte. Vielleicht haben Sie es gerade erst überstanden Ihn verloren zu haben. Und dann komme ich mit Mein allerherzlichstes Beileid. Er hatte mir damals einiges von Ihnen erzählt und jetzt nach zwei Jahren, nachdem ich mich endlich dazu durch gerungen habe Ihnen zu schreiben. Dann weiß ich eigentlich gar nicht, wie es ich am besten sage. Vielleicht sagt das Bild schon einiges aus. Garp war verwirrt, welches Bild. Es war doch kein Bild dabei gewesen. Wer war das, der das schrieb? Was hatte die Person mit Ace zu tun? Er fuhr sich durchs Haar, durch den Bart, als er aus den Augenwinkeln das Bild entdecke, was dem seinem Bier gelandet war. Kurz bevor er es griff, stockte er abrupt. Es war ein Bild von einem Baby. Baby?! Schnell wandte er sich dem Brief wieder. Da musste stehen was das alles auf sich hatte. Erkennen Sie es? Sie haben ihn doch als Baby gesehen. Nur diesmal ist es ein Mädchen. Ihr Name…den müssten Sie auch irgendwo her kennen. Puma D. Rouge Der Name. Puma D. Rouge. Bei den Namen, schossen ihm alle Bilder, die mit den Namen zu tun hatten mit einem Mal durch seinen Kopf. Die Rouge, die er kannte, starb nach monatelanger Anstrengung um ihr Baby zu schützen. Und dieses Baby, was zu einem Mann herangewachsen war, starb selbst vor 2 Jahren. Und doch….es war da. Sie war da. Ein Baby. Die „verfluchte“ Linie, sie fließt ohne Unterlass, egal wie sehr man ihr schädigt. Sie fließt und fließt. Er nahm das Bild in die Hand und betrachtete es jetzt eingehend. Schwarzes Haar. Sie waren leicht gekringelt. Die Kleine war in einem schneeweißen Strampler und in einer beigen Decke eingewickelt. Ganz friedlich schien sie zu schlafen und war das Unschuldigste, was der gesottene Vizeadmiral je gesehen hatte. Selbst Ace schlug sie um lägen, vielleicht lag es an dem das es ein Mädchen war. Diese Nachricht, es bestand kein Zweifel das es nicht stimmen sollte, wenn die an die Öffentlichkeit kam, dann ging der ganze Kampf von damals von vorne los. Mütter und ihr geliebten Kinder müssten sterben. Nein, dass durfte er nicht zulassen. Er musste es irgendwie verhindern. Doch einer Person sollte er die Nachricht übermitteln. Kurz sah er wieder auf den Brief, als er noch weitere Zeilen entdeckte. Ich hoffe, Sie denken nicht, dass das alles eine Lüge ist. Wenn das so ist!? Dann sind Sie selber schuld, dann hatten Sie Ace als Enkel nicht verdient. Dann vergessen Sie alles, was sie wissen!!! Aber wenn Sie mir doch glauben, dann erzähle ich weiter. Das Bild was dabei liegt. Es ist jetzt schon gute 2 Jahre alt. Das grausamste an ihrer Geburt waren nicht die Schmerzen, nein….es ist ihr allgemeines Geburtsdatum. Der Tod ihres Vaters, ist ihr Tag, als sie die Welt erblickte. Bei den letzten Worten bemerkte Garp, wie die Mutter zu kämpfen hatte. Ihre filigrane Schrift wurde ganz krakelig und verkrampft. Verfluchtes Blut. Sie ist das Liebste, was mir je geschenkt wurde. Ihr Lachen und das Strahlen ihrer Augen. Hellbraune Augen. Woher sie wohl kommen?! Er besaß ja dunkelbraune Augen und mir selbst ist eine andere Farbe zu teil geworden. Ich könnte noch so viel von ihr erzählen, doch…wollen sie es denn überhaupt wissen? Dann wurde ein Satz an angefangen, der immer wieder durch gestrichen wurde. Sagen Sie auch irgendjemanden, der etwas Böses gegen Rouges Familie machen will, dann Gnade Ihnen Gott, das ich Sie nicht finde! Da ist mir ganz egal wer Sie waren, wer Sie sind oder wer Sie noch werden. Mir geht’s hier auch nicht darum, ob sie denken, dass ich Piratin bin oder vielleicht sogar eine Person von der Marine. Mir geht hier nur um das Leben meiner Tochter. Sie sollte wissen, woher sie stammt. Und wer zu ihr steht….dem es egal es von wem sie stammt. Sie sind zwar nicht mit ihr blutsverwandt, aber vielleicht haben Sie auch etwas für sie über, wie Sie es schon für ihren Enkel hatten. Mit freundlichen Grüßen Es war kein Name unter dem Brief versehen. Doch wie sollte er zu Ihr finden. Wollte er denn überhaupt, dass alles auf sich nehmen. Dieses Risiko? Damit es wirklich wieder von vorne beginnen konnte?! Er schüttelte den Kopf. Nein….das durfte er nicht machen. Doch vielleicht konnte er es in ferner Zukunft. Bei dem Gedanken musste er leicht grinsen. Insel Zedal Das war die Antwort auf seine stumm gestellte Frage. Kurze Zeit später rief er Makino zu sich, die ihm einen Brief bringen sollte. „An wen willst du denn ein Brief schreiben?!“ „Nichts wichtiges!“, sagte er abwehrend, als die junge Frau, das Bild bemerkte. Schnell bedeckte der Grauhaarige das Bild mit seiner Hand, wo die andere leicht lächelte. „Soll ich ihn dann wegschicken?!“ „Nein, mache ich schon!“ „Okay!“, sagte sie und ging mit einen glückseligen Lächeln wieder zurück. Er schrieb ein paar kurze Zeilen, faltete es ganz ordentlich, als er das gefaltete Blatt in den Umschlag steckte. Dann steckte er noch das Foto dazu. Mit einem selbigen Lächeln wie Makino klebte er den Brief zu und betrachtete die letzten Strahlen der schlafen gehenden Sonne. ____________________________________________________________________________ Nächstes Kapitel folgt sobald wie möglich, aber kann sich etwas hinziehen, da ich demnächst in Urlaub fliege. ^^ Hoffentlich gefällt es und ihr überwindet gemeinsam mit mir dieses anstehende Abenteuer. LG KC Kapitel 1: Der Brief -------------------- Leicht wehte das Meer eine Brise heran, was die pralle Sonne etwas angenehmer machte. Ruffy lag wie immer auf der Galionsfigur und machte ein morgendliches Nickerchen, bevor es zum Mittag gerufen wurde. „Essen!“, rief Sanji kurz darauf und der Schwarzhaarige hob ruckartig den Kopf. „Futter!“, rief er wie sonst immer auch, was sich auch nie ändern würde. In kürzester Zeit saßen sie beisammen und jeder musste sein Essen gegen den Käpt´n verteidigen. „Man Ruffy!!“, schimpfte Nami und packte ihm am Ohr. „Lass das!“ „Hunger!“, quengelte er auf und schob sich, während sein Ohr in die Mangel genommen wurde, noch ein weiteres Stück Fleisch in den Mund. Auf einmal ließ Nami ihn los, da die Postmöwe gegen die Scheibe klopfte. „Post?!“, murmelte sie verwirrt und stand auf, als sie noch eine Weile mit der Möwe wegen dem Trinkgeld diskutierte. „Ein Brief….!?“ Sie sah ihn sich etwas an. Ein Absender war nicht versehen und als Empfänger stand Monkey D. Ruffy drauf. „Hey…Ruffy…der ist für dich!“ „Für mich!?“, fragte er verwirrt und wurde gerade von Sanjis Fuß weggeschoben, weil er sich über Namis Teller hermachen wollte. „Ja, hier!“, sagte die Orangehaarige, wo sie ihm rüber gab. Während er aß, sah er ihn auch von allen Seiten an und überlegte. „Willst ihn nicht aufmachen?!“, fragte Sanji und sah ihn etwas neugierig an. Der Koch dachte, wenn er den Brief sah, hatte der Gummikopf in der Zeit, als sie getrennt waren, irgendetwas oder sogar irgendwen kennen gelernt gehabt. Er verwarf den Gedanken schnell wieder. Der doch nicht….oder doch?! „Essen!“, sagte er darauf und widmete sich lieber erst seinem Fleisch. Auch die anderen Strohhutmitglieder machten sich so langsam ihre Gedanken. Von wem zum Teufel bekam der Gummimensch einen Brief?! Nachdem Sanji den Schwarzhaarigen dazu gebracht, keinen 4 Nachschlag mehr haben zu wollen, sah er dann doch wieder auf den Brief. „Machst du ihn jetzt auf? Sonst mache ich das!“, sagte Nami und war regelrecht von Neugier zerfressen. „Okay.“, sagte der andere und reichte ihr den Brief. Sie blinzelte etwas überrascht, als sie ihn dann entgegen nahm und feinsäuberlich öffnete. Robin saß neben der Navigatorin und merkte, dass ein kleiner Zettel aus dem Brief flatterte, als die andere das Blatt Papier hinausholte. Die Dunkelhaarige fing es noch im Flug auf und sah es sich an. Kurz stutzte sie. Bis auf Ruffy bekamen es alle mit und wurden jetzt auch aufmerksamer. Sanji war so neugierig, dass er zu den Damen rüberging und auch das Bild betrachtete. Seine Augen wurden riesig. Dieses Bild konnte doch nur ein bedeuten. Das konnte nicht sein, nicht der Idiot…. „Was ist denn, Sanji?!“, fragte Chopper, als er merkte, dass ihr Koch kreidebleich wurde. „Ähm nichts…nichts…“, sagte er und setzte sich lieber, bevor seine wackeligen Beine nachkamen. Das durfte nicht sein! Deine verworfenen Gedanken von vorhin, waren wieder da. Hatte er wirklich jemanden kennen gelernt?! Währenddessen reichte Robin der anderen Frau den Stück Zettel, der sich eigentlich als ein Bild herausstellte. Nami nahm es lächelnd entgegen. Sie hatte die Veränderung vom Koch mitbekommen und war gespannt, was es mit sich auf sich hatte. „Oh…“, sagte er sie ganz überrascht, wo jetzt auch endlich der Käpt´n verwirrt aufsah. „Was ist denn!?“, fragte er etwas strenger. Sie sah ihn etwas unsicher an. „Ein Moment.“, sagte sie beschwichtigend und blickte noch kurz auf dem Brief, wo aber nur wenige Zeilen standen. Insel Zedal Wenn dir dein Bruder noch wichtig, dann geh dort hin, da ist etwas für dich. Die Navogatorin sah einen Moment verwirrt drein, als sie nochmals zum Foto sah und allmählich verstand. Sie lächelte mit einen Mal und gab ihrem Käpt´n die beiden Sachen. „Hier!“ Ruffy war wieder verwirrt, eben war die Orangehaarige so überrascht, jetzt lächelte sie Seelig vor sich hin. Er sah auf die beiden Dinge und wusste nicht, welches er sich zuerst ansah. Doch dann wanderte sein Blick auf den Brief und dann auf das Bild. „Ein Baby…“, murmelte er und ließ den Brief los, wo er mit beiden Händen das Bildchen festhielt. „Ace…“, hauchte er und starrte einfach nur auf das unschuldige Babygesicht an. „Steht auf!“, zischte Nami plötzlich und wollte das der Käpt´n erstmal für sich war. Lysop, Franky, Brook und Chopper waren sichtlich verwirrt, da sie ja nicht wussten worum es ging. Zorro war so cool wie immer und beäugte alles mit einem argwöhnischen Blick. Sanji hatte sich wieder gefangen, als er verstand, dass es hier um den verstorbenen Bruder ihres Käpt´n ging. „Oh, wieso denn?!“, fragte Lysop, aber Sanji schob ihn mit ein paar kräftigen Schubsern raus. „Bitte sehr!“, sagte er in Sekundenschnelle zu Robin und hielt ihr die Tür auf. „Danke, Herr Koch!“, sagte sie und lächelte ihn freundlich an, wo der Blonde breit zurück grinste. Franky, Brook und Chopper verließen ganz brav, wie es ihnen gesagt wurde, die Küche. Auch Zorro stand nun langsam auf und ging raus. Nur noch Nami und Sanji waren über und sahen gemeinsam auf ihren Käpt´n. Sie hatten zwar damals nicht miterlebt, wie der Strohhut sein Bruder verloren hatte. Aber sie kannten ihn nun gut genug, dass sie nur in fernsten Ahnen konnten, wie schwer es den anderen getroffen haben muss. „Hey, Ruffy!“, sagte Sanji ruhig und setzte sich vorsichtig zu ihm. Der Schwarzhaarige hatte immer nur weiter gestarrt und reagierte nicht wirklich darauf, was der Blonde zu ihm sagte. Vorsichtig griff er an die eine Ecke des Bildes und zog an diesem. Doch der andere hielt es weiter fest. „Guck mal, hier ist doch ein Nachtisch für dich!“, versuchte er es nun aus der Essenseite, aber selbst darauf reagierte der Käpt´n nicht. „Ihm hat es wirklich umgehauen…“, murmelte Nami. „Na, ja…sein Bruder ist gestorben und nun kommt wohl ein Baby zum Vorschein, was mit großer Wahrscheinlichkeit zu diesem besagten Bruder gehört.“, flüsterte der Blonde zur Navigatorin und diese nickte zaghaft. Plötzlich stand der Strohhut auf und ging ohne wirklich auf zu blicken zur Tür, als er doch kurz zu den anderen beiden sah. Sofort senkte er wieder den Blick und ging raus. Die beiden hatten große Augen bekommen, denn sie hatten in ganz glasige Augen geschaut. Ihr Käpt´n stand gerade vor einem riesigen, dunklen, schwarzen Abgrund. Ruffy hatte sich in die Jungenkajüte verzogen und zeigte sich nicht mal zum nachmittäglichen Kaffee. „Ruffy kommt ja gar nicht? Ist er krank!?“, fragte sich der kleine Arzt. „Keine Sorge, Chopper. Ruffy ist nicht krank.“, sagte Nami ruhig. „Aber was hat er? Er hat noch nie ein Essen verpasst!“ Die blaue Nase zuckte etwas aufgeregt und sah die Orangehaarige an. „Naja…der Brief vorhin…da war eine Nachricht über Ruffys Bruder.“ „Der auf dem Marineford gestorben ist?!“, fragte Franky nach. „Ja, genau….der Brief ging um ihn, eher um…“ Sie suchte nach den passenden Worten. „Der Bruder vom Herr Strohhut hatte wohl eine kleine Familie, bevor er verstarb. Davon wusste er nichts, was ihn jetzt etwas überrascht.“, erklärte die ältere Frau und lächelte ganz sanft. „Oh…ein Kind?!“, fragte Chopper ganz aufgeregt. „Genau….und der Herr Käpt´n überlegt jetzt in Ruhe, ob er das Kind mal besuchen will.“ „Oh…schön…“ „Krass…“, sagten Lysop und Franky, als Zorro das Skelett davon abhielt irgendein doofes Lied dazu anzustimmen. „Also lassen wir ihm erst mal seine Ruhe!“, sagte Sanji ruhig, aber bestimmend, wo die Jungs brav nickten. Er stellte noch ein paar Getränke hin, wo die Mannschaft ihren Nachmittag in Ruhe ausklingen ließen. Sanji stellte sich an die Reling und rauchte in Ruhe eine. „Wenn das die Marine mitbekommt, ist es um das Leben des Kindes geschehen.“, sagte Zorro, der sich zum anderen stellte. „Ach ne…aber es geht hier immerhin um seinen Bruder. Er hatte ja damals gekämpft wie ein Tier um ihn zu retten, am Ende hatte er so gut wie alles verloren. Da wird er diesmal noch mehr kämpfen, als je zuvor.“ Der Blonde sah zu Zorro, der zustimmend nickte. „Und wenn er dem Mörder begegnet wird auch kämpfen, kämpfen für sein Bruder. Was wir nur machen können, ist ihn zu unterstützen, wo wir nur können.“ „Ja…“, antwortete der Grünhaarige ganz ruhig. „Aber die Frage ist, wer hat den Brief geschickt? Weil derjenige muss ja zuerst einen Brief von wen anders bekommen haben.“ „Stimmt….kommen ja eigentlich nur zwei in Frage. Ruffys Vater oder Großvater.“, murmelte er vor sich hin und überlegte etwas. Rufyfs Vater war ja Monkey D. Dragon, der Revolutionär und zum anderen der Großvater, Monkey D Garp, ein Vizeadmiral der Marine. Oder war da noch jemand anderes, der mit Ruffy und dessen Bruder zu tun hatte? „Oder jemand anderes.“, sprach der Schwerkämpfer die Gedanken des Blonden auf, wo dieser ihn an. „Was ist, Kochlöffel? Kann doch sein!“ „Das stimmt.“, murmelte er darauf und zog wieder tief an seiner Zigarette. Selbst zum Abendessen zeigte sich der Käpt´n nicht, was jetzt allen etwas Sorgen bereitete. „Ich bring ihm kurz was vorbei!“, sagte der Blonde und konnte doch nicht zulassen, dass einer unter seiner Obhut hungerte. Egal aus welchem Grund. Er machte eine Teller voll und ging Richtung Jungenkajüte. „Hey, Ruffy….hier das Abendbrot.“ Er trat ein ohne zu klopfen und sah den Schwarzhaarige in seinem Bett liegen, wo er einfach nur dalag und einer Hand immer noch das Bild hielt. Sanji stellte das Essen auf den Tisch, der sich mit im Zimmer stand und ging zum anderen rüber. „Ich frage mich, ob es ein Junge oder Mädchen ist?!“, fragte er plötzlich, wo der andere leicht zusammen zuckte. „Sieht zumindest deinem Bruder ähnlich.“, redete er weiter und musste ihn etwas rauslocken. Wenn der Schwarzhaarige weiter nur stillschweigend im Bett lag, würde es bestimmt nicht besser werden. „Hatte er denn jemand…also hatte er eine Freundin?!“ „Weiß nicht…“, kam es nun doch murmelnd vom anderen, wo er wieder auf das Bild blickte. „Ich wusste nicht mal, dass er sich für sowas interessiert.“ Das war jetzt sowas von typisch für Ruffy und Familie, dachte der Blonde nur und musste leicht grinsen. „Aber das Kleine ist jetzt da!“ „Ja…“, sagte der Strohhut und setzte sich etwas auf, als er vorsichtig zum Essen auf dem Tisch schielte. „Hast jetzt Hunger?!“ „Habe ich die ganze Zeit!“, sagte er ernst, worauf er es sogar ans Bett gestellt bekam. „Danke, Sanji!“, nuschelte er und hatte sich schon was in den Mund geschoben. Sanji nahm vorsichtig das Bild zu sich, wo er es noch mal eingehend betrachtete. Er drehte es auch mehrmals um, aber es stand nicht von einem Namen oder ähnlichen vom Baby drauf. „Glaubst du? Es ist noch so klein?!“, fragte der Schwarzhaarige plötzlich, wo der andere ihn ansah. „Na, ja…ich denke mal eher nicht….auch wenn das Baby 9 Monate nach…“ Er unterbrach kurz und wollte nicht unbedingt diese bestimme Stelle anreißen. „Schon gut!“, sagte der Jüngere dann aber und sah ihn an. „Auch wenn das Baby 9 Monate nach dem Vorfall geboren wäre…“, umschrieb er es so gut wie es ging. „…wäre es trotzdem über ein Jahr alt.“ „Aber…mmm….“, murmelte Ruffy und widmete sich wieder etwas seinem Essen. „Weißt du von wem der Brief sein könnte?!“, fragte Sanji nach einer Weile der Stille. „Keine Ahnung….“ Er blickte auf sein leeres Tablett und sah zum Koch rüber. „Kann ich noch etwas haben?!“ Sanji rollte kurz mit den Augen, als er aufstand. Er nahm das Tablett, packte das Bild auf den Nachtschrank und ging noch etwas holen. „Notstand zurück. Er hat was gegessen und will noch etwas!“, erklärte der Koch, da er von fragenden Blicken durchbohrt wurde, als er die Küche betrat. „Zum Glück!“, sagte Nami sichtlich erleichtert. „Hat er schon etwas gesagt, ob wir dort hinfahren sollten oder nicht?!“ Auf die Frage schüttelte der Blonde den Kopf. „Vielleicht sagt er morgen etwas dazu, oder er reagiert gar nicht darauf.“ „Das glaube ich nicht, Herr Koch.“, sagte Robin ruhig. „Ja, hast bestimmt Recht. Aber das Risiko?!“, erwiderte der Jüngere. „Ja, das Risiko ist groß!“, sagte die Orangehaarige und wurde nachdenklich. „Reden wir darüber, wenn es so weit ist.“, warf jetzt der Grünhaarige ein, worauf alle zustimmend nickten. Sanji brachte dem Käpt´n noch den Nachtschlag, wo dieser sich wieder richtig darüber freute. „Wenn du dich dazu entschließen solltest, dass wir dort hinfahren. Sei dir bewusst, welches Risiko das sein könnte…“ Darauf nickte der Schwarzhaarige nur und aß in Ruhe weiter. „Nur Not fahr ich allein dort hin…“, murmelte er vor sich hin, als Sanji ihm voll auf die Nami Weise eine Kopfnuss verpasst. „Als ob wir dich allein fahren lassen würde. Du kannst allein nicht wirklich ein Schiff steuern, ertrinkst vielleicht noch auf den Weg, dann hätte es auch nichts gebracht. Wenn du ja sagst, gut. Dann fahren wir gemeinsam. Und wenn du nein sagst, auch gut. Vielleicht änderst du ja irgendwann, dann wieder deine Meinung, aber dann könnte es auch schon zu spät sein. Wir wissen ja nicht, ob das Kleine für immer auf der Insel bleibt.“, erwähnte er mal so neben bei, wollte ihren Käpt´n damit in die Richtung schubsen, dass sie fahren sollten, trotz aller Gefahren. Es war das Kind seines Bruders und tief in Ruffys Herzen, war bestimmt nur der Gedanke, dass er dieses Kind sehen wollte. Zur Hälfe bestand es ja auch aus ihm. Plötzlich stand der Schwarzhaarige auf, packte den Blonden und zerrte ihn regelrecht mit in die Küche, wo die anderen ihn überrascht ansah. „Ruffy?!“, fragte Nami, als Ruffy nur seinen Strohhut richtig aufsetzte, der die ganze Zeit nur am Rücken gebaumt hatte. „Wir fahren zu dieser Insel und werden den Kleinen finden!“, sagte er ernst und strahlte richtig über die Entscheidung. „Ähm…Ruffy…“, fragte Lysop nun doch vorsichtig. „Ja?!“ „Woher weißt du das es ein Junge ist?!“ „Wieso sollte es denn kein Junge sein?!“, fragte er verwirrt zurück. „Weil es auch ein Mädchen sein könnte.“ „Och…echt…“, murmelte Ruffy und war nun auch verwirrt, wo die anderen wegen der naiven Art ihres Käpt´n fast auf die Planken fielen. _____________________________________________________________________________________ Vielen Dank für die Kommis und die Favos, freut mich das sich jemand gefunden hat, dem die Geschichte gefällt. ^^ An.: Wurde nicht gebetatet, also wenn jemand Interesse hat meine Geschichten zu betaten, einfach melden ^^ Würde micht freuen. Bis zum nächsten Kapitel ^^ LG KC Kapitel 2: Das Kind ------------------- Auf der fremden Insel herrschte ein angenehmes Wetter. Nami hatte gemeint, es sei eine Frühlingsinsel. Doch sagte sie noch, dass auf der anderen Seite, ein ganz anderes Wetter herrschen konnte. Als ob direkt durch die Mitte eine unsichtbare Wand ginge und sie in zwei verschiedene Welten teilte. Je näher sie der Insel kamen, desto ruhiger wurde ihr Käpt´n. Es war ja nicht jeden Tag so, dass man von seinem verstorbenen Bruder ein Kind aufgetischt bekam. Die beiden Damen saßen an ihrem Tisch, wo Nami ihre Karte mit der Insel vervollständigte und Robin das Bild des Kindes betrachtete. „Ist ein hübsches Kind.“, sagte sie und lächelte leicht. „Das stimmt.“ Nami grinste etwas. „Ich frage mich, ob wir die Mutter antreffen. Oder ob das Kleine bei wem anders aufwächst? Wir wissen ja immer noch nicht von wem der Brief stammt. Vielleicht müssen wir das Kleine noch aus irgendwelchen schlimmen Verhältnissen holen. Was dann? Wir können doch kein Kind mit an Bord nehmen?“ Die letzten Worte sprach sie etwas leise auf, damit der Strohhut es nicht mitbekam. Der würde sicherlich ohne auch einen Moment nach zu denken, dass Kind bei ihnen auf nehmen. Klar, wenn es die Situation erforderte, mussten sie es tun. Aber so einfach würde es dann auch nicht werden. So würde die Marine nur schneller an die Info kommen, dass die Blutlinie von Ace doch nicht ausgerottet war. Sie würde diesen Männern alles zutrauen, selbst die Tötung eines kleinen Kindes. „Insel ins Sicht!“, rief Lysop von oben, wo Ruffy neugierig den Kopf in die Höhe streckte. „Also wer bleibt auf dem Schiff?!“, fragte die Navigatorin kurz bevor sie die Insel erreichten. „Ich bleibe auf jeden Fall nicht hier!“, sagte Sanji und würde sich das doch nicht entgehen lassen. „Wir bleiben!“, sagten Lysop und Franky. „Wir bauen noch weiter an unserer neuen Erfindung.“ „Gut, wäre das geklärt.“, sagte die Orangehaarige zufrieden und Zorro musste den Schwarzhaarigen davon abhalten, dass dieser schon viel zu früh vom Schiff stieg. Nachdem sie angelegt hatten, hatte sich Brook noch dazu entschlossen am Bord zu bleiben, worauf sie dann zu 6 loszogen und sich auf die Suche nach dem Kind machten. Robin betrachtete immer mal wieder das Bild und sah alle kleineren Kinder, die an ihr vorbeiliefen, genau an. „Schon etwas entdeckt?!“ „Nein, leider wissen wir nicht, ob es ein Mädchen oder Junge ist?!“ Zorro und Sanji musste ihren Käpt´n immer wieder bremsen, damit er nicht wegrennte oder gar ein kleines Kind überfiel. „Ruffy!“, sagte Sanji und steckte sich die nächste Zigarette an. „Aber….wo ist es?!“ „Wir werden es schon finden.“, versuchte der Blonde ihn zu beschwichtigen, wo der Jüngere aber nur schmollend dreinsah. Nach einer Weile setzten sie sich erstmal in eine Taverne und tranken etwas, wo Ruffy sogar etwas vom Essen abgelenkt wurde. „Vielleicht sollten wir uns ins Gruppen teilen?!“, schlug Chopper vor. „Das ist eine gute Idee!“, sagte Nami ganz erfreut und sah kurz in die Runde. „Also ich werde mit Robin gehen. Und ihr?“ Sie sah ihre Nakamas an und überlegte, was sie gleich ausschließen konnte war, dass Ruffy mit Zorro eine Gruppe bildete. Beide hatten keinen guten Orientierungssinn, nicht das sie sich am Ende selber verlieren und nicht wieder fanden. „Ruffy du gehst mit Sanji. Zorro, du klemmst dir Chopper unter den Arm und hörst darauf, was er sagt, wohin du gehen sollst.“, machte sie dann klar und keiner gab Widersprüche, konnte auch daran liegen, das sie schon gefährlich hoch die Hand gehoben hatte. Kaum hatte Ruffy aufgegessen, sah er zum Blonden, der darauf nur mit einer neuen Zigarette im Mund aufstand. „Bis später!“, sagte der Blonde und machte sich auf, nicht das der Strohhut verloren ging, denn der war losgerannt ohne nach zu denken. „Gehen wir auch?!“, fragte Chopper den Grünhaarigen, der nickte und auch aufstand. Nicht, dass sie als letztes endeten und noch bezahlen mussten. Nami grummelte etwas, als sie mit Robin zurückblieb, musste sie doch bezahlen. „Wo fangen wir am besten an zu suchen?!“, fragte die Jüngere und die Dunkelhaarige sah sie an, wo sie kurz überlegte. „Wir sollten an Orte gehen, wo sich viele Kinder aufhalten.“, sagte sie ruhig und bekam darauf ein Nicken. So machten sie sich auch auf die Suche. Alle drei Gruppen nahmen sich eine andere Ecke der Stadt vor, aber irgendwie kamen sie keinen Schritt weiter. Zorro hörte brav darauf was der kleine Arzt sagte, dafür passt der Schwertkämpfer auf, dass wenn sie Kinder trafen, das diese nicht zu sehr an dem Wuscheltier hingen. Vorsichtig hob er Chopper hoch, als eine wilde Horde Kinder an ihn rumtatschten. „Oh...“, sagten sie traurig, aber zuckten etwas zurück, als Zorro sie einzeln ansah. Doch keins der Kinder erinnerte ihn an das Bild. „Wir haben noch keine einzige Spur, wenn ich wüsste, wie das Kleine riechen würde. Dann könnte ich es aufspüren!“, sagte er etwas geknickt. „Wir werden es schon finden!“, sagte der Grünhaarige ruhig und setzte den Kleinen wieder ab, der leicht nickte. „Ruffy!!!“, schrie Sanji und musste ihm regelrecht hinterher rennen, weil dieser immer noch wie ein Verrückter durch die Gegend rannte. So würden sie nicht weiter kommen. Er packte den Gummijungen am Kragen, der aber trotzdem immer noch weiter rannte, aber der Kopf blieb bei Sanji. „Hast es nicht anders gewollt.“, murmelte der Koch und ließ ihn los, wo der Kopf nach vorne schnellte und in einer Mauer landete, was ihn erstmal stoppte. Der Schwarzhaarige schüttelte verwirrt den Kopf und sah zu Sanji, der gemächlich auf ihn zukam. „Na wieder beruhigt?!“, wurde er gefragt, aber der Jüngere sah an ihn vorbei. Kurz hatte er ein kleines Kind mit komischen Haaren um die Ecke huschen sehen. Das Kind hatte schwarzes Haar, aber die Spitzen sahen so aus, als ob sie glühen würden. Sein Gefühl sagte ihm, dass ist es. „Hey, hörst du mir zu?!“ Sanji zog etwas an dessen Ohr, wo er angeschaut wurde. „Ich hab es gesehen!“ „Was hast du gesehen?!“, fragte er einen Moment verwirrt. „Du meinst….das Kind? Wo!?“ „Da eben…“, sagte er und zeigte auf die Hausecke. „Dann los!!!“ Diesmal wurde der Schwarzhaarige gepackt und mit gezerrt, wo sie auch um die Hausecke bogen. Doch das einzige was sie fanden, waren Zorro und Chopper, die an einer anderen Hausecke standen und sich umsah. „Sanji, Ruffy…“, sagte Chopper neugierig, als er sie entdeckte. „Habt ihr schon was gefunden?!“ Sanji packte den Grünhaarigen am Kragen. „Schwerheini, sag mir, dass du aufgepasst hast und eben ein kleines Kind an euch vorbeihuschen sah.“ „Welches Kind?!“, war nur die Frage und schob dessen Hände weg. „War ja klar…“ „Ich habe es gesehen!“, sagte Ruffy ganz hibbelig. „Echt, wo….“ „Es ging um die Ecke, wo wir herkamen. Schwarzes Haar mit Spitzen, die glühten.“, erzählte er, aber wurde etwas verwirrt angeschaut. „Die glühten!?“, fragte Chopper nach. „Vielleicht hast du dich verguckt?!“, fragte Zorro. „Nein, habe ich nicht!“, sagte er und schüttelte wild mit dem Kopf, als er wieder aus den Augenwinkel, dieses „Glühen“ sah. „Da!“ Er deutete zu einer Ecke, aber es war niemand da. „Ruffy, vielleicht bildest du es dir nur ein?!“, fing Sanji vorsichtig an. „Dich wühlt das Ganze auf, das ist verständlich.“ „Ich bilde es mir nicht ein. Wenn ihr nicht mitmachen wollte, dann geht doch zurück.“, sagte er doch ganz aufgewühlt und wollte schon davon stampfen, doch wurde er von allen drei festgehalten. „Ist doch gut, wir helfen dir.“, sagte Sanji. Zorro spürte irgendetwas, als er runter sah und in schon fast golden wirkende Augen blickte. Groß und kullerrund wurde er angeblickt. Er betrachtete das kleine Kind, hielt dabei aber immer noch Ruffy mit fest. Es hatte schulterlanges Haar. Sie fingen schwarz an, aber an den Enden wurden sie immer heller, es sah schon fast so aus, als ob sie anfingen mit brennen. Brennen, glühen? Das KIND! „Hey…!“, fing der Grünhaarige an, als plötzlich ein Schlag von hinten kam und ihn samt Sanji umnietete. Chopper war wohl nicht in der Schusslinie und Ruffy stand frei wie ein Vögelchen da. „Huch?!“, sagten die beiden und sahen zu dem gelb grünen Haufen, der sich angiftete. „Geh runter von mir, Moosbirne.“, knurrte der Blonde. „Ist doch nicht meine Schuld, wenn du im Weg standst, Kochlöffel.“ „Wer wurde denn umgehauen….“ Darauf sah Zorro ihn verbost an. „Wie war das?!“, fing er an, als sie von einer anderen Stimme unterbrochen wurden. „Wag es auch nur ein Finger an mein Kind zulegen, dann wird es nächstes Mal mehr sein als nur ein Faustschlag.“, sagte eine helle Stimme wütend und zog das kleine Kind sanft zu sich ran, das sich sofort am Rock festhielt. Alle erwachten langsam auf ihre Starre, dass gerade zwei gesuchte Piraten mit hohen Kopfgeldern einfach mal so zu Boden geschlagen wurden. Sie sahen zu der jungen Frau und waren irritiert. Ihrer schmalen Figur nach würde man ihr solch eine Kraft gar nicht zu muten. Ihr loderndes, rotes Haar reichten ihr bis über den Hintern und waren nur ein bisschen mit einer Spange nach hinten gesteckt, wo aber schon einige Strähnen ihr Eigenleben zurück erobert hatten. Ihr schmaler Körper war in einem engen, längeren Kleid verpackt und die Schultern waren nur mit dünnen Trägern verziert. Doch man konnte auf den Schultern ganz leicht, feine Narbe erkennen, die auch halb auf den Armen überging. Ihre dunkelblauen Augen sahen die Fremden argwöhnisch an. „Ihr kommt nicht von hier oder?!“, fragte sie und nahm ihr Kind zu sich rauf, das leicht quengelte. „Ist doch gut, meine Kleine!“, flüsterte die Frau ihrer Tochter liebevoll zu. In diesem Moment war kein Hauch von Aggressivität zu spüren. „Wir wollen das Kind!“, sprach Ruffy so ungeschickt aus, das die Rothaarige ihn wieder fixierte. „Wie bitte!?“, zischte sie. „Junge Dame, er meint das nicht so!“, sagte Sanji ganz in Gentleman Manier und kam zu ihr rüber, wo sie aber ein Schritt zurück machte. „Wir waren auf der Suche nach einem Kind und wir denken, dass Ihr Kind, das Gesuchte ist.“ „Wieso seit ihr auf der Suche nach meinem Kind?! Seid ihr die Marine?! Hat er es doch gepetzt? Ich fasse es nicht!! Wenn ich den in die Finger bekomme!“ Sie hätte nicht gedacht, dass der Mann, indem sie im Grunde ihre ganze Hoffnung gesetzt hatte. Sie doch verraten würde, das tat ihr so weh. „Wir sind keine Marine!“, versuchte Chopper zu schlichten und die Kleine sah zum flauschigen Tier runter, wo sie etwas lachte. „Und wer seit ihr dann?!“, fragte sie argwöhnisch. „Wir sind…“, finge Sanji freundlich an. „Ace…“, sagte Ruffy plötzlich. Endlich war der Schwarzhaarige aus seiner Starre erwacht. Sie hatten das Kind wirklich gefunden. Aces Kind. Er fasste gerade keine klaren Gedanken, er wusste nur, er wollte das Kind kennen lernen. Da würde ihn keiner aufhalten können. Kein Pirat, Kamerad. Keine Marine, selbst die Mutter des Kindes würde ihn nicht dazu bringen, sein Vorhaben durch zuziehen. Die Rothaarige sah ihn einen Moment überrascht an. „Ace…“, murmelte sie und musste ein Zittern unterdrückte. Sie hatte schon lange diesen Namen nicht mehr ausgesprochen, selbst in dem Brief hatte sie ihn kein einziges Mal erwähnt. Der Schmerz, dass er nicht mehr da war. Es saß zu tief. Vorsichtig drückte sie ihre Kleine und musste sich zusammen reißen, nicht das sie noch anfing zu weinen. „Mama…“, murmelte das Mädchen und sah ihre Mama bedrückt an. „Kennst du Ace?!“, fragte Ruffy nach, wo er näher auf sie zukam. „Ja…“, antwortete die Fremde karg, als sie aufsah. „Woher kennst du ihn!?“ Sie sah ihn direkt an. „Er ist mein Bruder!“, antworte er leise und nahm sie mit einem Mal in den Arm. Die anderen von seiner Crew sahen ganz schön verdattert drein, als der Strohhut mit einem Mal eine fremde Frau umarmte. Sowas war ihnen ja noch nie untergekommen. „Bruder…“, flüsterte sie überrascht und zuckte etwas zusammen, als sie von dem Schwarzhaarigen umarmt wurde. „Sein Bruder…“ Sie krallte sich etwas an ihn fest und musste jetzt einfach ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Vielleicht war sie jetzt nicht mehr allein?! Es war jemand für sie da, für ihre Tochter?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)