Madara Uchiha von myuki-chan (My Confession) ================================================================================ Prolog: My first impression. ---------------------------- Prolog: My first impression. Die Hokage der fünften Generation betrachtete den schlafenden Mann vor sich. Der Krieg war vor geraumer Zeit zu Ende gegangen und nach einem gewissen hin und her hatte Kaguya auch Madara neues Leben geschenkt. Er sollte seine zweite Chance im Leben bekommen… Nachdem rausgekommen war das Kaguya Ootsutsuki die Uchiha beeinflusst hatte und sie bewusst Manipuliert hat, war es klar das es ihnen gegenüber nicht Fair gewesen war. Aber ausgerechnet Madara diese Chance zu geben, sein Leben zu ändern… Itachi Uchiha hätte es bei weitem mehr verdient. Allerdings würde Itachi auch keine Probleme machen. Madara hingegen wäre auch eine Prüfung für sie alle. Er war es der so vieles zu Verantworten hatte. So viele Tote. Er war es der Obito manipuliert hatte und damit Schuld am Tod von Minato war. Tief seufzte Tsunade und fuhr sich durch ihr Haar. Schließlich sah sie zu Sasuke und Naruto. „Bis er sich nicht wirklich anständig Verhalten will, soll keiner wissen dass er hier ist…“ beschloss sie ernst. Sasuke blieb ruhig nur Naruto wurde nachdenklich. „Hinata sollten wir davon berichten schließlich ist das alles nur wegen ihr Zustande gekommen“, fand er ernst. Diese Geschichte… Tsunade empfand es noch immer als verrückt. Während sie alle im Genjutsu gefangen waren, hatte Hinata einen Traum über Madara Uchiha gehabt und sich zwangsläufig in ihn verliebt… Und nun hatte sie es sich gewünscht dass man ihn zurückholte. Deswegen hatte Kaguya es gestattet ihn zurück zu holen. Liebe… Das war nicht echt gewesen. Hinata würde sich in große Probleme bringen wenn sie weiter daran festhielt. Aber Kaguya hätte dies nicht ohne Grund gestattet. „Hm… Vorerst reden wir nicht über sie und mit ihr darüber. Madara muss erst mal klar in der Birne werden und wenn er ein Problem darstellt…“ „Töten wir ihn. Das Dorf darf nicht in Gefahr gebracht werden“ sagte Sasuke locker und nickte Naruto zu. „Er und ich bleiben hier und passen auf.“ Wobei es schon sehr spät war… Und erschöpft waren sie beide. Tsunade musterte Sasuke und Naruto nochmal bevor sie schließlich den Raum verließ. Naruto setzte sich auf einen Stuhl und schloss bereits seine Augen. „Sasuke… Was haben wir uns da eingebrockt?“ „Ich habe das Gefühl es Hinata schuldig gewesen zu sein, nach dem was sie anscheinend mit mir erlebt haben muss in ihrem Traum“ meinte Sasuke. „Und dann…“ dann wenn sie und Madara ein paar wären… Dann würde ein besonderes Kind zur Welt kommen und darauf war er neugierig. „Ich denke dass sich jeder ändern kann mit dem richtigen Grund.“ „Für Madara spielen Frauen doch keine Rolle… Hm… Ich sollte mal das Sexy no Jutsu bei ihm ausprobieren. Dann wüssten wir mehr… Aber egal. Ich denke dass ihm nur sein Bruder Wichtig war“ er betrachtete Sasuke genauer. „Du siehst doch aus wie dieser Izuna laut Hashirama.“ „Hm ja. Allerdings hatte dies Madara im Krieg auch nicht interessiert“ aber die Wahrscheinlichkeit war höher das nun wo Madara sich bewusst sein musste das er nur benutzt worden war, er nun etwas anders drauf wäre. Trotzdem… Das sein Bruder starb… Der ganze Krieg damals… Das war zu viel. Wie könnte Madara abschließen? Er selber schaffte es kaum die Vergangenheit ruhen zu lassen… Seine gesamte Familie war Tod. Kopfschüttelnd sah er zur Seite. Er spürte eine ungeheure Einsamkeit… Und jetzt wo alle Karten auf dem Tisch lagen und ruhe einkehrte fühlte er es umso mehr. „Lassen wir ihn erst einmal in ruhe…“ meinte Naruto plötzlich und nickte Sasuke zu. „Holen wir uns doch geschwind Nudelsuppe!“ „Er könnte jeden Moment aufwachen. Wir sollten hier sein.“ „Ach komm schon…“ nach einer ganzen Weile schließlich gab Sasuke sich geschlagen und folgte Naruto schließlich. Um ihn herum drehte sich alles. Ihm war schlecht. So war es ihm zu Letzt ergangen als er zu viel getrunken hatte und das war schon ewig lange her. Es hörte auch nicht auf. Nur langsam kamen seine Erinnerungen wieder. Die Erinnerungen der letzten Jahre. Seiner Jahre. Erinnerungen von dem Kampf… Mit einem Mal schlug er seine Augen auf und holte tief Luft. Er lebte. Er lebte! Madara setzte sich sofort hin und holte einige Male tief Luft. Er war doch Tod gewesen! Dieser elendige Zetsu! Aber nein… Nicht nur er. Madara schloss seine Augen bei dem was er nun wusste. Er war sich absolut sicher das diese Erinnerungen die er hatte die von Kaguya sein mussten. Er war also die ganze Zeit über nur benutzt worden. Sein gesamter Clan war von an beginn der Zeit nur benutzt worden. Wofür? Was hatte er alles getan? Izuna… Eventuell wäre das ganze nie soweit gekommen? War es seine schuld dass er nun Tod war? Ein Fluch der auf den Uchihas lastete? Aber wieso lebte er wieder? Er hätte doch Tod sein müssen. Wieder fuhr er sich mit einer Hand durchs Haar und drehte sich damit er aufstehen konnte. Das tat er nur kurz bevor er sich wieder setzte. Er war in einem Privatzimmer. Von wem? Langsam richtete er sich auf und schritt rüber zum Fenster. Als Madara das Dorf erblickte war er… Sprachlos? Was sollte das? Als Madara sich an etwas erinnerte blickte er sofort auf seine linke Schulter. Aber Hashirama war fort. Die DNA die er von ihm in sich eingepflanzt hatte war weg? Dann musste jemand ihm einen Körper gegeben haben. Nein. Seinen Körper. Da er keine Handschuhe trug wie üblich, sah er dass seine Hände ziemlich Jung aussahen. Keine Falten. Straffe Haut. Aber er war schmaler als eigentlich gewohnt. Seine Muskeln waren nicht soweit ausgebildet wie eigentlich. Hatte er etwa einen jüngeren Körper bekommen? Sollte er hier von Neu anfangen? Dumm war er ja nicht und er konnte sich einiges selbst zusammen reimen. Aber hier? Ausgerechnet hier? Er wäre lieber Tod geblieben. Tod wäre er seinem kleinen Bruder viel näher als Lebendig und da alles ohne hin keinen Sinn gemacht hatte… Sein ganzes Leben war nichts weiter als eine Lüge und umsonst gewesen. Das konnte doch nicht alles wahr sein. Jetzt gab man ihm diese Möglichkeit? Als die Türe plötzlich aufging drehte er sich um. „Was willst du?“ fragte er kühl. Hinata hatte durch gewisse Umstände mitbekommen das etwas Los war. Ihr Gefühl sagte ihr bereits das es etwas wegen Madara sein musste… Sasuke und Naruto gingen ihr aus dem Weg und deshalb blieb ihr nichts anderes übrig als selbst nachzugucken was sie versteckten. Als sie im Gebäude der Hokage war spürte sie es bereits. Also doch… Sie haben Madara zurückgeholt? Ihre Füße trugen sie immer schneller bis zu dem Zimmer in der sie ihn vermutete. Hinata schloss noch einmal ihre Augen bevor sie die Türe mit einem Ruck öffnete und ihn einfach so da stehen sah. Mit dem Rücken zu ihr. Da drehte er sich auch um. „Was willst du?“ Was sie wollte? Hinata war im ersten Moment sprachlos. „D-Du siehst so jung aus…“ Madara war kurz Perplex. Jung? „W-Wieso bist du so Jung?“ störte sie das? Nein es war nur so… Verwirrend… Madara wirkte gut wie ein 20 Jähriger. „U-Und du bist so schmal… W-Was ist mit deinen Muskeln geschehen? U-Und d-du hast ein so schmales Gesicht.“ Madara hatte einiges erwartet. Zumal er Hinata genau wieder erkannte. Sie hatte in der ersten Reihe gestanden. Im Krieg. Müsste sie da nicht wütend werden? Nein wohl eher Angst vor ihm haben? Was faselte sie da für einen Schwachsinn? Dementsprechend verwirrt besah er sie sich auch. Nein. Angst hatte sie nicht. Sie wirkte erleichtert… Das war… Interessant. „Hm“ sagte Madara daher nur schweigend. Hinatas Herz schlug ihr bis zum Hals. Er war da. Er war da. Hier und jetzt. Er war da. „Du bist zurück… Du bist wirklich hier?“ Madara hob eine Augenbraue und machte einen schritt auf Hinata zu. Sie wirkte nicht nur erleichtert sondern ihre Augen… Strahlten? ________________________ So das war das Prolog ;) Lg! myuki-chan Kapitel 1: My new look ---------------------- My new look Noch immer war Madara irritiert. Er sah zwar Jünger aus und war dies wohl auch aber warum glotze diese Frau ihn dann so an? Warum sagte sie so einen Schwachsinn über ihn? Es konnte der doch vollkommen egal sein wie er aussah. Aber es war ihr nicht egal. Sie sollte Angst vor ihm haben aber dies hatte sie nicht. Das spürte er ganz deutlich. Also was sollte er davon halten? Hm… Noch einen schritt machte er auf Hinata zu und beobachtete wie diese ihre Hände gegen ihre Brust drückte, als müsste sie sich zusammen reißen so ungläubig schaute sie drein. Hinata wiederum konnte es tatsächlich kaum fassen. Dieses leere Gefühl das in ihr hauste war gewichen. Sie hatte wieder ein Ziel vor Augen. Mit ihm zusammen sein… Mehr wollte sie gar nicht. „M-Madara ich…“ sie stoppte als sie schritte hörte und wurde unsicher. Sollte sie gehen? Aber was wenn sie Madara von hier weg bringen würden? Sollte sie einfach schweigen? Einfach gehen? „Das war Lecker! Hm?“ Naruto merkte auf als er jemanden an der Türe stehen sah und erkannte dort sofort Hinata. „Hey Hinata-chan!“ was machte sie hier? Hatte sie etwas bemerkt? Sasuke wunderte es weniger das Hinata bereits hier war. Ganz im Gegenteil. „Hinata“ meinte er ruhig und trat in das Zimmer. Sofort sah er zu Madara. Dieser musterte ihn und Naruto prüfend und schwieg einfach. Sasuke sah es immer noch… Er sah eine Finsternis in Madaras Augen. Allerdings auch etwas anderes. Er erkannte eine tiefe ruhe… Hatte das alles etwas gebracht? Überdachte Madara seine gesamte Situation und sein Handeln? „Du bist also wach“ kommentierte er zunächst das ganze. Madara musterte die drei bevor er sich umdrehte und wieder zum Fenster lief. Jetzt war er wieder in dem Dorf in dem alles angefangen hatte. Sein gesamter Plan. Beinahe hätte er geseufzt. „Wie ihr seht. Was habt ihr nun vor? Euch ist doch bewusst das ich nicht an stärke verloren habe“ meinte Madara sogleich. „A-Aber an Muskeln“ als er den Satz von Hinata hörte merkte er sofort auf und drehte sich wieder um. Naruto und Sasuke waren kurz selbst irritiert. Nun war sie eben hier… Sollte man sie weg schicken? Sie würde eh nicht gehen. „Was wir vorhaben… Wir geben dir hier die Möglichkeit von neuem Anzufangen. Vor allem Kaguya gibt sie dir.“ „Kaguya…“ bei dem Namen wurde er schon wütend. Er war nur eine Schachfigur! Sogleich drehte er sich um und blickte wieder aus dem Fenster. Es gab für ihn keine Möglichkeit mehr… Entweder er würde Selbstmord begehen oder so weiter Leben. Aber er musste ja wohl absolut nicht hier weiter Leben oder? Er könnte irgendwo in die Berge gehen und wie sein anderes Leben einfach zurückgezogen auf den Tod warten. Hier in diesem Dorf Leben war nun wirklich keine Option für ihn… „Du wirst hier bleiben“ sagte Sasuke sofort. „Wir wollen dich zumindest fürs erste im Auge behalten“ erklärte er einfach. „Und in drei Monaten kannst du immer noch entscheiden ob du hier bleiben willst oder nicht…“ „Ich habe genügend eurer Freunde getötet warum solltet ihr mich hier haben wollen? Geschweige den die Dorfbewohner?“ diese hatten ihn ja noch nie leiden können. „Die anderen Leben wieder. Deshalb hast du so gesehen niemanden getötet.“ „Drei Monate“ unterbrach Madara Sasuke und sah wieder zu ihm. „Einverstanden.“ Die Zeit könnte er nutzen um Kraft zu tanken. „Wir sind noch dabei eine geeignete Unterkunft für dich zu suchen“ meinte Naruto nun und blickte kurz zu Hinata, ehe er wieder zu Madara blickte. „Das müssen wir aber noch mit der Hokage besprechen.“ „Tz“ Madara öffnete das Fenster und atmete die frische Luft ein. „Hinata? Komm mit“ forderte Naruto sie auf und trat schon einmal raus. Auf dem Weg zur Hokage blickte Hinata zu ihm. „Was habt ihr beiden vor?“ „Du willst ihn doch näher kennenlernen oder? Dann sieh es als Geschenk“ zwinkerte er ihr zu. Sasuke sah kurz zu Naruto bevor er auf den Weg vor sich sah. „Wir werden dafür sorgen das Madara bei euch den Hyugas Unterkommt. Ihr seit Stark und könnt gemeinsam im Notfall etwas gegen ihn tun“ Hinata wurde bleich. „W-Was? A-Aber! Das würde mein Vater nicht gestatten!“ „Was? Das du mit Madara Zeit verbringen könntest oder weil ein Uchiha bei den Hyuga leben würde?“ „B-Beides“ flüsterte sie und holte tief Luft. „Meint ihr das wird gut gehen?“ „Natürlich was sonst?“ sagte Naruto zuversichtlich. „Außerdem liegt es nun an dir was daraus zu machen“ zwinkerte er Hinata zu. Hiashi wurde nahe zu blass als er von der Hokage hörte dass er Madara bei sich aufnehmen sollte. Dieser Kerl war doch Tod gewesen! Wieso hat man ihn zurückgeholt?! Warum dazu bei ihm? Ausgerechnet bei ihm? „Ihr seid ein großer Clan“ sagte Sasuke nun ernst „Bei euch fällt er zunächst nicht auf. Wir haben bereits deine Tochter darin eingeweiht. Sie soll Madara Unterstützen und ins Dorfleben zurück holen.“ „H-Hinata?!“ fragte Hiashi nun aufgebracht. „Auf keinen Fall! Dieser Madara zerfleischt sie doch!“ „Keine sorge Hiashi. Wir würden das nicht empfehlen wenn wir uns nicht sicher wären. Hinata ist eine sehr liebevolle Person. Er hätte keinen Grund ihr Weh zu tun“ sagte die Hokage in ruhe. Hiashi seufzte tief und nickte schließlich. „Was sollen wir denn schon tun? Wo sollte er sonst bleiben? Und wenn wir euch behilflich sein können wir mein Clan sich nicht verstecken.“ „Zumal ihr Ja verwandte seid!“ sagte Naruto nun lächelnd. „Und da hilft man sich doch!“ „Hm… Verwandte…“ das mochte sein. Trotzdem war das alles nicht so einfach. Wie sollte das Funktionieren… „V-Vater“ sagte Hinata vorsichtig. „Es wird Funktionieren. Ich werde Madara helfen“ „Aber warum solltest du das tun wollen?“ fragte er seine Tochter prüfend. „Ich will helfen Vater. Madara ist ein Opfer gewesen genauso wie viele andere… Er hat einen neu Anfang verdient. Kaguya Ootsutsuki hat ihn uns anvertraut. Enttäuschen wir sie nicht“ „Hinata… Und ihr seid euch alle auch sicher?“ fragte er Naruto und Sasuke. Diese nickten kurz woraufhin Hinata aufstand. „Ich gehe zu ihm und sage dass er uns begleiten soll.“ „Warte! Wenn er jetzt rausgeht wird man ihn gewiss erkennen“ sagte Tsunade und reichte Hinata eine Schere. „Sorg dafür das er seine Haare kürzt und sich normale Sachen anzieht“ Hinata war kurz sprachlos. Was sollte sie? „I-Ich…“ zögerlich nahm sie die Schere entgegen und verließ daraufhin das Zimmer. Sie sollte ihn nochmal überzeugen die Haare zu schneiden? Das hatte er schon einmal getan. Als Hinata weg war seufzte Hiashi noch tiefer und senkte seinen Blick. Du meine Güte… Madara blickte immer noch durch das Fenster und dachte nach. Hier leben… Als es nur kurz darauf klopfte blickte er irritiert über seine Schulter und sah das Mädchen wieder dort stehen. Diese Hyuga… „M-Madara-sama…“ fing Hinata leise an und schloss die Türe hinter sich bevor sie näher kam. „Mein Vater hat es gestattet euch eine Unterkunft anzubieten solange ihr euch einleben müsst. Die Hokage wünscht dies ebenfalls.“ „Was“ fragte er verwirrt. Konnte er nicht seine eigene Wohnung bekommen?“ „Bei den Hyugas? Wie kommt es das gerade ihr ein Platz für einen Uchihas anbietet?“ „Hm…“ Hinata wusste nicht was sie dazu sagen sollte aber es schien nicht so das Madara eine Antwort verlangte. Ganz im Gegenteil. Er blickte direkt wieder hinaus. Hinata nährte sich ihm vorsichtig und sah ebenfalls zum Fenster raus. „Wir haben das Dorf neu Aufgebaut. Es war vor geraumer Zeit vollkommen zerstört worden.“ „Das war auch besser so. Dieses Dorf…“ „Dieses Dorf wäre ein schöner Ort für Izuna gewesen“ endete Hinata den Satz einfach und lächelte warm. Dabei blickte sie weiter hinaus. Madara Blick schnellte nahe zu in ihre Richtung. „Was weist du schon über ihn?“ „Genug“ meinte Hinata leise und sah lächelnd zu ihm. „Ich weiß genug um zu wissen wie viel er dir bedeutet hat. Ich glaube er wartet auch auf dich. Genauso wie deine älteren Brüder und deine Eltern. Einfach alle die du in dein Herz geschlossen hast“ Madara blickte Hinata weiterhin an und sah schließlich wieder hinaus. „Sasuke sieht ihm unheimlich ähnlich. Auch Charakterlich sind die dies“ sagte Madara nun einfach. „Vielleicht ist es einer seiner Nachkommen“ meinte Hinata lächelnd. „Hm?“ Madara war kurz verwirrt. Nachkommen? Izuna? „Izuna hatte keine Kinder. Genauso wenig wie ich.“ „Dann eben von anderen eurer Verwandten. Innerhalb eines Clans ist man ja immer miteinander Verwandt“ erzählte Hinata. „Mein Vater führt meinen Clan an. Ich bin seine älteste Tochter aber… Er hat sich entschieden dass meine kleine Schwester eine bessere Person als Anführerin ist, als ich“ sagte sie nachdenklich. „Das stimmt auch. Aber es ist nicht einfach“ Madara verschränkte seine Arme vor der Brust und drehte sich um während er Hinata zu hörte. Dabei lehnte er sich mit dem Rücken an die Wand. „Du bist di Erstgeborene. Dir steht es zu Erbin zu sein.“ Sie wurde übergangen? Hm… Sie sah aber auch nicht wie eine Anführerin aus. Mehr wie eine kleine Blume auf einer Wiese. Zu Sanft. „Ich war nicht… Stark genug aber damit habe ich abgeschlossen. Ich war ihm nie genug gewesen. Ich musste mir also eine andere Aufgabe suchen. Also habe ich trainiert um stärker zu werden.“ „Langweile mich nicht“ meinte Madara nun genervt. „Wieso redest du darüber? Also stört es dich am Ende doch das dein Vater deine Schwester bevorzugt“ Hm. Bei den Hyugas war ja noch nie alles Heile Welt gewesen. In ferner Zukunft würde das gewiss für ärger sorgen. „Naja…“ Hinata wusste nicht mal wieso sie ihm das so sagte. Aber etwas hatte sie sagen müssen. „Ich soll dir sagen dass du deine Haare schneiden sollst… Damit man dich nicht sofort erkennt“ nun war er doch reichlich verwirrt. Wie kam sie jetzt auf so ein Thema? Oder wollte sie ablenken? „Meine Haare?“ er blickte von Hinata wieder zum Fenster raus. Wozu? Damit man ihn nicht sofort erkannte? In seiner jetzigen schwächlichen Erscheinung würde es das ohne hin nicht. Seine Muskeln waren nicht da, er musste sie sich neu erarbeiten. Naja. Dann hätte er zumindest etwas zu tun solange er sich in diesem Dorf nieder ließ. Diese Zeit könnte er nutzen um seine Zukunft neu zu Strukturieren. Hm… Wie gerne würde er nun sterben. Einfach in der Nähe von Izuna und dem Rest seiner Familie sein… Aber er war nun hier. Er musste weiter Leben aber seine Gedanken drehten sich ohne hin nur um seinen Bruder. Hinata sagte nichts auf seine Frage sondern holte nochmals tief Luft bevor sie wieder zur Türe sah. Sollte sie nicht besser gehen? Sie war zwar gerne in seiner Nähe aber vermutlich brauchte er auch einfach Zeit für sich. Und bestimmt würde ihr Vater ihn dann abholen um zum Anwesen zu gehen. Deshalb ging Hinata nun leise ohne nochmal zurück zu blicken. „Also gut machen wir es so. Hiashi-san nimmt Madara mit. Sasuke und Naruto werden dich und Hinata dabei begleiten.“ „Hm“ sagte Hiashi zustimmend und stand bereits auf als die Türe aufging. „Hokage-sama!“ Kiba stand in der Türe und wirkte merklich aufgeregt. „Es gibt ein Problem mit den Gasleitungen!“ „Was?!“ die Hokage stand ebenfalls auf und blickte durch ihr Fenster auf die Stadt runter. „Was ist das Problem Kiba?!“ auch die anderen horchten auf. „Es gibt ein Leck! Wir wissen nur noch nicht wo und ob es an einem Haus ist oder doch im freien. So oder so kann es zu großem Schaden führen!“ Tsunade schnalzte mit ihrer Zunge. „Geht zu der Hauptversorgung und dreht sie sofort ab!“ „Andere sind bereits auf dem Weg dort hin! Wieder andere Warnen die Leute“ „Mist!“ sagte Naruto als er das hörte. Wenn Feuer ausbrechen würde… Wenn gar welche Sterben könnten? Das war absolut kein spaß! „Ihr drei kümmert euch eh um unseren Gast!“ sagte Tsunade zu den dreien bevor sie zu Kiba blickte und mit diesem nach draußen lief. Sie musste sich die Sache genauer ansehen. „So es scheint als wäre alles gut verheilt Anko“ sagte Shizune lächelnd und klebte der Frau noch einen Pflaster auf den Arm. „So! Das müsste genügend.“ „Also bitte! Also ob ich ein Pflaster brauche“ sagte Anko behielt diesen aber auf, ehe sie aufstand. „Und Anko iss nicht so viel süßes! Deine Zucker werte waren bis auf dem Höchststand!“ „Oh haha das… Kommt nicht wieder vor“ kurz vor der Blutabnahme hatte sie Süßkram gegessen. Da soweit alles geklärt war verließ sie das Krankenhaus und machte sich auf dem Weg nach Hause. Mit Orochimaru hatte sie seit dieser Nacht im Krankenhaus nicht mehr gesprochen. Sie wusste auch gar nicht was sie ihm hätte sagen sollen. Er hatte sie schon immer speziell behandelt und ihr Kosenamen gegeben. Aber das er etwas für sie empfinden würde? Nein. Nein er empfand nichts für sie. Er hatte sie wohl nach allem was war einfach besitzen wollen. Mehr nicht. Sie wollte eigentlich nach Hause als sie auf dem Weg Kabuto an einem Stand entdeckte. Wieder ging ihr einiges durch den Kopf. Es war Orochimaru nur um die Lust gegangen. Anders konnte sie sich das alles nicht vorstellen. Sie hatte ja auch Lust gehabt. Lust auf ihn… Und deshalb fühlte sie sich so schmutzig. Kurz biss sie sich auf ihre Lippe bevor sie mit geballten Händen auf Kabuto zu lief. „He!“ sagte sie und griff an seine Schulter. Kabuto blickte sofort zu Anko und drehte sich in ihre Richtung. „Anko-san. Dir geht es also besser?“ „Hm! Das geht dich nichts an. Ich hab Fragen an dich. Komm mit!“ sie deutete ihm an ihr zu Folgen, ehe sie sich mit ihm in ein Teehaus setzte. „Also. Was willst du noch in Konoha und warum ist noch dieser Verrückte im Dorf?!“ „Ich denke mit dem verrückten meinst du Orochimaru-sama?“ „Wen sonst?!“ knurrte Anko wütend. Kabuto musterte Anko bevor er seine Brille zu recht rückte. „Nun“ meinte Kabuto daher. „Wir bleiben. Ich zumindest. Was Orochimaru plant liegt alleine an ihm.“ Das glaubte Anko ihm nicht… Wütend blickte sie auf den Tisch vor sich und presste ihre Lippen zusammen. Kabuto beobachtete sie weiterhin. „Wobei er mir erzählt hat, das er sich gut Vorstellen kann zu bleiben. Er hat wohl jemanden im Auge…“ deutete Kabuto an und lächelte kurz. „Er kennt sie bereits ‚näher’ und möchte mit ihr… Zusammen sein. Eine Familie haben. So etwas ganz normales.“ Anko riss ihre Augen auf als sie das hörte. Wie bitte? Wusste Kabuto etwa was von der Nacht mit ihm und sagte deshalb diese Dinge? „Du warst seine Schülerin gewesen“ fing Kabuto einfach an. „Seine erste Schülerin die er aufgenommen hat. Du warst eine Waise wie er gewesen nicht wahr? Wie sind deine Eltern gestorben?“ Anko war Fassungslos als sie diesen Satz hörte und stand direkt auf. „Das geht dich einen feuchten Dreck an!“ so gefasst sie auch klingen wollte, sie war es nicht. Ihre Eltern waren schon so lange Tod… Und es war eine so schwere Zeit gewesen… *Flashback* Ein kleines Mädchen kaum vier Jahre alt saß auf einer Bank in der Nähe eines Flusses. Sie schluchzte und ihre kleinen Schultern bebten dabei. Sie fühlte sich so einsam. So einsam wie noch nie in ihren Leben. Am Tag zuvor waren ihre Eltern gestorben. Sie waren Opfer eines Hinterhalts geworden. Jede Hilfe kam zu spät und nun war sie ganz alleine. „Mama. Papa…“ Indessen lief Tsunade gemeinsam mit Jiraya und Orochimaru durch die Stadt. Seit geraumer Zeit waren sie selten zu dritt unterwegs. „Wie lief es eigentlich Gestern? Ich habe gehört es war ein Hinterhalt?“ fragte Jiraya seinen Kameraden. Dieser nickte knapp. „Es starben vier. Ich bin zu spät dazu gekommen.“ Wie immer war er zu spät. Er konnte keinem helfen. Im krieg ging das nicht. So war das Leben. Es gab nur eines das ihn nachdenklich stimmte. „Hm… Das ist schade. Kanntest du sie genauer?“ „Nur grob. Eines war ein Paar sie haben eine Tochter zusammen.“ Gerade mal Vier müsste sie sein und jetzt schon alleine. So wie einst auch er selbst. „So eine Schande“ murmelte Jiraya und streckte sich. Einige Stunden später kurz nach Sonnenuntergang begab Orochimaru sich alleine zu dem Anwesen in dem die beiden verstorbenen gelebt haben mussten. Er wollte nur einmal nachsehen was mit dem Kind nun wäre. Da Licht brannte schlich er sich auf das Dach und blickte von dort durch das Fenster. Ein kleines Mädchen stand dort und hatte Kunais in der Hand. Ihr liefen keine Tränen mehr über das Gesicht aber sie schien wütend. Frustriert und sie kämpfte. Ein Kissen hing an der Wand und in diesem Steckten bereits Wurfmesser. Treffsicher war sie und dass in ihrem jungen Alter. Wirklich interessant zu was einem schmerzen verleiten konnten und dieses Mädchen hier hatte Talent. *Flashback ende* Er hatte ihr es erzählt. Einige Jahre später nachdem sie seine Schülerin geworden war. Hm… Sie drehte sich einfach um und zeigte Kabuto ihren Rücken. Dieser Typ war Stein alt… Wieso dachte sie überhaupt solange über ihn nach. Als sie Kabuto seufzen hörte sah sie leicht über ihre Schulter zu ihm. „Also gut. Er sagte mir dass er zu dir gehen wollte. Warum weiß ich nicht.“ „Was?! Zu mir?“ das heißt er war bei ihrer Wohnung? Sogleich lief sie los. Wenn das einer mitbekam! Sie hatte keinem erzählt was zwischen ihr und ihm gewesen war. Warum auch? Sie glaubte es sei etwas Einmaliges. Aber was tat er nun bei ihr? Mist! Zügig schritt sie weiter. Ihr zu Hause war mitten in der Stadt. Ein Apartment in einem Hochhaus. Dieses war erst vor kurzem Fertig gestellt worden. Die Treppen führten sie rauf zu ihrer Wohnung. Der fünfte Stock. Sie sah gerne von weit oben nach draußen auf die Stadt. Zudem lief sie gerne viele Treppen. Sie viele Süßigkeiten wie sie aß… Da brauchte sie eine menge Bewegung. „Hm? Wä…“ Was stank hier so? Naja das war jetzt egal. Oben angekommen öffnete sie die Türe und lief direkt bis ins Wohnzimmer. „Wo steckst du?!“ irritiert blieb sie stehen und sah sich um. Niemand war da. Sie spürte auch nichts Ungewöhnliches. Allerdings… Ihr Fenster stand offen. „Hm?“ als sie von dieser Seite hinunter blickte sah sie dort einige Menschen stehen. Wieso? Orochimaru sowie viele andere Bewohner des Hochhauses standen gut entfernt von diesem, auf der Rückseite. Anko war von der Vorderseite ins Haus eingedrungen somit hatte sie den Trubel nicht mitbekommen. Orochimaru hingegen aber war kurz nachdem er das Gas gerochen hatte, aus dem Gebäude verschwunden. Viele andere waren ebenfalls auf die Straße gekommen da die Gefahr einer Explosion einfach zu groß war. „Und nun?“ „Wie lange müssen wir hier warten?“ „Wann ist es wieder sicher?“ immer wieder fragten das ein paar Bewohner und Unterhielten sich. Er selbst hielt sich zurück und lehnte an einem Baum. Anko würde hier ja wohl aufkreuzen. Dem war er sich sicher. Die letzten Stunden hatte er viel über sie nachgedacht und sich gefragt ob das alles nicht vielleicht doch ein Traum war. Wenn dem so war konnte er ja tun was immer er wollte. Er würde ohne hin bald wieder aufwachen und dann… Aber was war wenn das alles wirklich Echt war? Er hatte vieles in seinem Leben getan um Nachforschungen zu betreiben. Wenn er zu einem Entschluss kam dann das es Leben nach dem Tod definitiv gab. Nur… Das bedeutete das man nicht wiedergeboren wurde oder? Also warteten seine Eltern auf ihn und er? Sterben war für ihn etwas wo vor er wirklich angst hatte. Das wollte er nicht auch wenn das bedeutete seine Eltern nicht wieder zu sehen. Er hatte viele sterben sehen… Freunde… Nahestehende. Zu viele. Er wollte das nicht mehr erleben und nicht mehr sehen. Darum war er immer alleine geblieben. Aber mit Anko… Das war ziemlich interessant zumal in ihr ein ziemliches Feuer brannte. Eines das er verstärkte. Das wusste er. Zwar nicht mit Liebe aber mit Hass und das gefiel ihm so ganz gut. „Hm…“ wenn sie nicht bald käme würde er ein andermal wieder kommen. „Da! Da ist jemand!“ „Das ist Mitarashi-san!“ Orochimaru horchte auf und stieß sich vom Baum ab damit er besser hochsehen konnte. Was zum Teufel machte sie da Oben?! War sie Geisteskrank? Lebensmüde?! Ja… Das schon dennoch! „Anko komm da runter!“ rief ein Passant ihr zu. Anko allerdings stutzte und wieder drang dieser beißende Geruch in ihre Nase. Das war. „Gas!“ aber da spürte sie bereits eine Eruption. Kurz darauf schossen Flammen von Unten rauf weshalb sie zurück weichen musste. Nur Sekunden danach hörte sie einen gewaltigen Knall. Sogleich eilte Anko zur Türe und riss diese auf aber schwarzer heißer Qualm drang herein und raubte ihr jeden Atem. Hustend vor schmerzen in der Lunge ging Anko sofort zu Boden und versuchte bei Bewusstsein zu bleiben. Wieder wackelte das Haus und dieses Mal gaben die Balken nach und alles krachte in sich zusammen. Orochimaru hatte gar nicht bis fünf Zählen können da war das Haus schon in Schutt und brannte. Das gesamte Gebäude war nur einfach Konstruiert gewesen und die Explosion war enorm! „Oh mein Gott!“ riefen ein paar Leute und kurz darauf kamen Verantwortliche dazu. „Die Gashauptleitung wurde eben geschlossen! Wir waren nur Sekunden zu spät!“ Das brachte nichts! Noch stand er kurz Neben sich aber schließlich reagierte er. Anko… Anko war in diesem Gebäude und lag jetzt irgendwo dazwischen. Und brennenden Holzstücken. Mit einer seiner Techniken setzte er Schlangen ein um Anko schneller zu finden während er als einziger in den großen brennenden Haufen sprang. „Tsunade-sama! Ein Gebäude ist explodiert!“ „Was?!“ Tsunade blieb stehen, an sich war die Hauptleitung geschlossen worden aber eben der Knall… Sie waren zu spät gewesen? „Löscht sofort das Feuer! Gibt es dort Verletzte?“ „Alle Bewohner bis auf Anko Mitarashi befanden sich vor dem Haus“ erklärte einer der Anbus ihr. „Aber Orochimaru ist in den Flammen um sie zu suchen.“ Tsunade stutzte als sie das hörte. Was? Wie? „Orochimaru?“ hm. Wieso sollte der Kerl das tun? „Schickt Ärzte dort hin! Ich komme auch“ sie lief bereits Los. Wenn Orochimaru Anko suchte, würde er sie auch finden. Aber… Bei einer Explosion? Indessen stand Hinata im Hof ihres Anwesens. Von ihrem Platz aus sah sie genau die Rauchwolken die in den Himmel stiegen. Der Knall war vorhin unüberhörbar gewesen… Was wohl geschehen war? Es beunruhigte sie… Madara befand sich ebenfalls im Anwesen der Hyugas. Auch hatte er sein Haar gekürzt damit ihn nicht alle sofort erkannten. Aber dieses Theater spielte er nur aus einem Grund mit. Er musste sich selbst regenerieren und zu alter Kraft kommen. Dann würde er gehen. Den Knall hatte er durchaus wahrgenommen und war deshalb aus sein Zimmer getreten, in dem er eigentlich bleiben sollte. Einsperren ließ er sich ja wohl mal von gar keinem! Er hatte lange genug gelebt… Länger als sonst einer. Das Anwesen der Hyugas war gewohnt traditionell. Das kam ihm nur gelegen. Dass Neumoderne mochte er einfach nicht. Madara stoppte als er ein Windspiel hörte und schritt langsam näher. An einer Ecke blieb er stehen und blickte rüber zum Hof. Dort stand wieder dieses komische Mädchen und ihr Blick zeigte von sorge. Auch er sah in diese Richtung und erkannte das Feuer. So… Es war also etwas explodiert? Hinata spürte plötzlich eine kalte Aura und drehte sich deshalb sofort um. Madara lehnte an der Hauswand und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Was ist? Möchtest du nicht nachsehen gehen?“ Denn so sah sie zumindest aus. Hinata aber schüttelte ihren Kopf. „Ich bleibe hier. Ich soll schließlich dir zur Verfügung stehen.“ Sie umschrieb es nur für ihn. Sie sollte schließlich auf ihn aufpassen. „Hm. Dann komm“ er stieß sich ab und lief einfach vor. Hinata sah ihm zögernd nach und folgte ihm sofort. Für ihn wäre das eine gute Gelegenheit sich das Dorf weiter anzusehen… Tz. ____________________________________________ Sorry für die Wartezeit. Ich habe jetzt endlich wieder Zeit für meine Geschichten :) Ich hoffe es hat euch gefallen! liebe grüße! myuki-chan Kapitel 2: My hatred -------------------- My hatred Noch fiel er nicht auf. Hinata schritt langsam neben ihm her und bemerkte sehr wohl das er sich umschaute, aber nichts tat. Sie fragte sich was er vorhätte… Was er gedachte zu tun. Ihn das aber fragen konnte sie noch nicht wie denn auch? Das bräuchte Zeit… Aber gewiss heckte Madara schon wieder etwas aus. Würde ihm ähnlich sehen. Als sie schließlich den Platz erreichten an dem es gebrannt hatte, war dort bereits das Feuer gelöscht worden. Der ganze Schutt… „Was ist los? Ist jemand Verletzt?“ „Anko ist noch da drinnen“ erzählte Sakura ihr. Sie war hergekommen im falle dessen das man sie brauchte. „Anko?!“ besorgt blickte Hinata wieder zu dem Schutt. Madara hingegen verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sich um. Das Gebäude musste sehr hoch gewesen sein. Es war ein Wunder das keine weiteren Gebäude darunter gelitten hatten. Sakura warf Madara einen langen zögernden Blick zu. Sie war mit abstand einer der wenigen die wussten wer das war. Sie konnte mit ihm noch so gar nichts anfangen. Madara hingegen erkannte Sakura sofort und trat ohne zögern näher zu ihr. Im Kampf hatte sie sich ziemlich lange gut geschlagen. Das musste man ihr lassen. Frauen die kämpften… Zu seiner Zeit war das nicht wirklich üblich. Erst in den Jahren darauf hatte sich das geändert. Sakura stutzte als Madara an ihre Seite trat. Er hatte zwar einen gewöhnlichen traditionellen Yukata an, aber da seine Haare kürzer waren war er für andere schwer zu erkennen. Nur sie selbst sah da ziemlich gut durch. Was wollte der von ihr?! Madara bemerkte Sakuras Seitenblick zu ihm und lächelte amüsiert. Laut seinem Körper muss er in dem Alter dieser Jungen Dinger sein. Diese Kaguya hatte ihm also ein ganzes Leben schenken wollen? Wozu? Gut er würde nicht nochmal auf diese Steintafel reinfallen aber sich hier im Dorf niederlassen… Was wollte er tun? Und vor allem was sollte er tun? Izuna erschien ihm so weit weg… Er musste sich ablenken. Hinata merkte auf als Madara von ihrer Seite rüber zu Sakura schritt und dicht bei ihr stehen blieb. Sie stutzte erst recht als Madara seine Hand auf Sakuras Schulter legte und diese wie nebenbei über ihren Rücken gleiten ließ, bevor er sich zu ihr runter beugte und etwas zu flüsterte. Nur was konnte sie nicht verstehen. Sakura aber horchte auf als sie das spürte und daraufhin Madaras Atem an ihrem Ohr wahrnahm. „Du musst doch vor Wut kochen mich zu sehen. Nicht wahr?“ Sakura riss ihre Augen auf. Was?! Wütend?! „Natürlich!“ sagte Sakura sofort und stieß ihn leicht von sich, aber Madara war stärker und legte gekonnt seinen Arm um ihre Taille bevor er ihr einen Kuss auf die Wange hauchte aber auch nur um Sakura vollkommen zu verwirren. Das hatte er auch geschafft. Hinata aber war wie vor den Kopf gestoßen. Was tat Madara da? Machte er da einfach Sakura an? Diese aber wollte sich aus seinem Griff befreien was gar nicht so einfach war. Erst als jemand eine Hand auf den Arm von Madara legte lockerte dieser seinen griff. Kakashi stand direkt neben Sakura und zog dieser mit der anderen Hand hinter sich. „Was soll das…“ er erkannte Madara sofort hinter dieser Veränderung. Tsunade musste ihm da was erklären. Madara aber zuckte nur mit seinen Schultern und schenkte Sakura noch ein lächelnd bevor er zu der bedrückten Hinata blickte. „Komm hier ist eh nicht los. Ach Sakura nicht wahr? Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Wenn ich schon hier bin kann ich meine Zeit auch interessanter Gestalten.“ „Komm ihr noch einmal zu nahe!“ drohte Kakashi ihm wütend und sah zu wie er einfach Fort ging. Hinata folgte ihm direkt danach drehte sich Kakashi auch zu seiner Schülerin um. „Alles okay Sakura?“ „Hm. Ja“ sagte sie und holte tief Luft. Wollte Madara sie ärgern? Sah ganz danach aus. Aber so wie er gesprochen hatte… Das verunsicherte sie. „Keine sorge. Er wird dir nicht nochmal zu nahe kommen.“ „Ich kann mich gut Verteidigen sollte er das tun, es verwirrt mich nur was er auf einmal von mir will?“ Ja was wollte Madara von ihr? Kakashi blickte wieder in die Richtung in die er gegangen war, bevor er zum Schutthaufen blickte. „Anko ist noch nicht gefunden?“ „Nein“ murmelte Sakura und sah aber zu der Hand die ihr Sensei nach wie vor auf ihrer Schulter ruhen hatte. Indessen kroch eine Schlange zurück zu ihrem Herrn und führte diesen dadurch durch den Haufen zu der Gesuchten. Es waren einige bereits am Suchen aber Orochimaru fand sie schließlich als erster und zog sie langsam aus diesem Schrott heraus. Sie war Verletzt ganz ohne Zweifel aber sie lebte. Es hätte auch ganz anders enden können. „Anko!“ sagte er daher streng wie gewohnt zu ihr. „Anko!“ Anko regte sich als sie plötzlich jemanden hörte und erwachte langsam. Alles war ganz verschwommen weshalb sie ihre Augen schloss. Hinata schritt hinter Madara her und wagte es kurz vor ihrem Anwesen etwas zu sagen. „Du… Hast mir ihr gespielt?“ fragte sie vorsichtig nach, sah aber nicht zu ihm. Madara widmete dem kaum Aufmerksamkeit. „Ich spiele zwar gerne, aber nicht mit Frauen. Diese Sakura ist ein nettes Ding“ das war sie tatsächlich. Schön und Selbstbewusst. Widerspenstig. Hinata musste doch kurz schlucken gab ihm aber im stillen Recht. Er spielte nicht mit den Gefühlen einer Frau. Wenn sie nur an Naori dachte… Moment! Das war es! Sie hatte es zwar nur geträumt aber eventuell… War wirklich etwas Wahres dran? Aber was sollte das bringen? Gerade war ihr nicht wirklich zu irgendetwas zu Mute. Madara stand also auf Sakura? Oder war es wirklich nur für ein kurzes Vergnügen seinerseits? Was sollte es schon ändern? Da Hinata nichts mehr sagte schwieg auch Madara und betrat wieder das Anwesen der Hyugas. „Ich habe Hunger“ verkündete er Hinata. „Besorg mir also etwas entsprechendes.“ „J-Ja“ und sie? Er würde sie wohl nur ausnützen und als Putzfrau behalten wollen. Immerhin sollte sie ja nur ein Auge auf ihn haben. Auch wenn das von den anderen nicht ohne Grund so erdacht gewesen war. Schließlich wussten sie was Hinata von ihm hielt. Nur jetzt… Er schien sich ja direkt in das Leben hier stürzen zu wollen. Nur über sah er sie dabei. So wie jeder für den sie etwas empfand… Naruto tat es. Hatte es getan. Nun fing Madara genauso an. Vielleicht machte sie sich auch nur verrückt und es sich viel zu einfach. Madara wusste schließlich nichts von dem was sie fühlte und das musste sie ihm zeigen und dafür kämpfen… Um etwas kämpfen das man liebte… Erst vor seinem Zimmer stoppte sie Madara war überrascht und sah zu ihr. „Wieso bist du noch hier? Hol mein Essen.“ „I-Ich bin nur da um dir zu helfen. Nicht deine… Hausfrau“ stellte sie klar drehte sich aber auch sofort um damit sie nicht mehr eine Antwort von ihm hören müsste und ging. Madara sah ihr kurz nach zuckte aber nur mit seinen Schultern und verschwand wieder in seinem Zimmer. So ein Schwachsinn. Diese unscheinbare, stille, Ding, war doch zu nichts anderes geeignet als die Hausfrau zu spielen. Er setzte sich an seinen Tisch und ging dabei noch ein paar Kleinigkeiten gedanklich durch. Hinatas Weg führte sie nicht in die Küche. Nein. Sie ging zu dem Zimmer ihres Vaters. Auch wenn sie hier nicht einfach sein durfte gerade war ihr das egal. Sie selbst hatte nie viel über ihre Familiengeschichte mitbekommen. Das übliche kannte sie ja. Aber es gab immer Fälle die nicht Offen ausgesprochen wurden damit man sie vergaß. Aber gewiss war das Familienalbum die Lösung ihrer Suche. Sie war damals immer Eifersüchtig wegen Naori. Er hatte nur Augen für diese Frau gehabt und nun… Nun hoffte sie so sehr etwas über Naori zu finden. „Nein…“ Das Familienalbum war so geordnet wie immer. An den Bildern von damals war nichts Ungewöhnliches dran? „Mist…“ aber das hinderte sie nicht daran einfach weiter zu suchen! Etwas musste sich doch finden lassen… Naori konnte doch nicht einfach ein Hirngespinst gewesen sein! Das würde doch alles keinen Sinn machen! Warum sollte sie je von Madara diese Träume gehabt haben wenn das nun einfach… Umsonst gewesen sein sollte? Nein. Das konnte Hinata nicht wahrhaben. Er hatte sich in sie verliebt. Das hatte er definitiv. Er könnte sich wieder in sie Verlieben… Hinata öffnete eine Schublade und durchforstete den Inhalt. Dann bemerkte sie das am Ende dieser Schublade ein band hing. Als sie an diesem zog löste sich den Boden. „Ein doppelter Boden!“ da musste es drin sein! Geheimnisse… Ihre Familie hatte zu viele. Vorsichtig hob sie den Deckel heraus und erblickte ein sehr altes Buch. Dieses nahm sie langsam an sich und schlug die erste Seite auf. Erleichtert schloss sie ihre Augen bei dem ersten Bild das ihr entgegen schlug. Es war kein Bilderbuch. Es war ein Tagebuch. Und diese Frau die auf einem Foto darauf zusammen mit Madara zusehen war, war Naori. Hinata nahm das Bild in die Hand und blickte auf die Seite. Darauf stand Naoris Name und ein paar Sätze. Als Hinata weiter blätterte sah sie dass dort viel mehr stand. Typisch eben für ein Tagebuch. Das Buch war nicht Vollgeschrieben. Er hörte irgendwo abrupt auf. Kopfschüttelnd legte sie alles zurück außer das Buch und das Bild. Dieses nahm sie mit in ihr Zimmer. Am liebsten würde sie es direkt durchlesen. Aber alles mit der ruhe. Erst bekäme der Herr sein fressen. In der Küche kümmerte sie sich darum Fleisch zu grillen und dieses mit Reis zusammen auf einem Teller anzurichten. Anschließend ging sie rüber zu Madara und klopfte an seine Türe. „Komm rein“ Hinata öffnete die Türe und trat in das geräumige Zimmer. Madara saß am Tisch und schien auf sie gewartet zu haben. „Das hat zu lange gedauert“ ermahnte er Hinata. „Ich will alles zur Rechtenzeit bekommen.“ „W-Wir essen immer zusammen zur Rechtenzeit. Gesell dich einfach zu uns… Das nächste Mal“ schlug Hinata vor. Madara hingegen verspannte sich und griff nach seinen Stäbchen. „Ich sitze nicht an einem Tisch mit andere Hyugas“ nie wieder! So weit käme es noch. Hinata spürte wie seine Laune umschlug. Doch… Es konnte etwas Wahres an allem dran sein! Die Hoffnung ließ Schmetterlinge in ihrem Bauch frei werden. „Natürlich tust du das nicht. Aber ich bin für dich verantwortlich. Ich als Hyuga werde für dich da sein. Ich lasse dich nicht alleine. Ich lasse dich nicht zurück“ Hinata wählte sich ganz genau so aus. Denn das war der Grund weshalb Madara sie damals entführt hatte. Gut die Umstände Heute waren anders als damals. Aber dieser eine bestimmte Satz… Musste einfach etwas bei ihm auslösen. Madara hörte Hinata aufmerksam zu und stoppte für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er sich aber einfach vorbeugte und den Teller näher zu sich zog. Hinata wirkte enttäuscht als sie sah wie gewohnt locker er einfach den Teller zu sich schon und einfach nicht reagierte. Dann aber sah sie etwas dass ihr doch kurz Angst machte. Madara berührte den Teller nur mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger. Während er den Teller zu sich schon waren seine Hände derartig verspannt das der Teller kurz darauf klirrend brach. Das Porzellan schnitt ihm tief in die Hand. Aber auch da rührte er sich noch nicht. Stattdessen holte er nur tief Luft. „Verschwinde.“ Hinata zuckte bei der Kälter seiner Stimme zusammen und kannte ihn gut genug um zu Wissen das er nun alles andere als Ansprechbar war. Deshalb ging sie so schnell sie konnte. Madara hatte ein ungutes Gefühl. Woher wusste diese Frau das? Woher kannte sie diesen Satz? Oder war es Zufall? Nein. Dieses Mädchen hatte das genauso sagen wollen. Aus irgendeinem Grund kannte sie etwas oder wusste etwas. Vielleicht. Vielleicht war das aber auch nur Zufall. Nur jetzt… Das ganze weckte in ihm Erinnerungen die er Vergessen wollte. Zur gleichen Zeit begab sich Sasuke gemeinsam mit Naruto auf dem Weg zu Madara. Sie wollten lediglich sichergehen das bei den Hyugas wirklich alles okay war. Als sie das Anwesen erreichten und auf den Fluren Hinata regelrecht in die Arme liefen stoppten sie. Diese verneigte sich leicht. „E-Entschuldigt ihr beiden!“ „Hm?“ Sasuke merkte sofort dass mit Hinata irgendetwas nicht stimmte und war alarmiert. „Was ist geschehen?!“ „A-Ah! N-Nichts! Ich… Ich war nur… Ich…“ stotterte sie und riss sich zusammen. „Ich habe Madara nur mit einer Sache Konfrontiert um zu sehen… Wie er reagiert…“ sie sah sich kurz um. Aber es war keiner im Gang. „Einer Sache?“ hakte Naruto nach. „I-Ich… In meinem Genjutsu… Da hatte Madara mich mitgenommen weil ich zu Sasuke-kun einen bestimmten Satz gesagt habe. Genau diesen Satz habe ich… Habe ich eben zu Madara gesagt.“ „Was den für ein Satz?“ wollte Naruto neugierig wissen. Hinata holte kurz tief Luft und sah von Sasuke zu Naruto. „Ich lasse dich nicht alleine. Ich lasse dich nicht zurück…“ warum sollte Hinata so etwas in ihrem Genjutsu ausgerechnet zu Sasuke gesagt haben? Naruto schielte skeptisch zu diesem rüber, aber wie gewohnt ließ dieser sich nicht anmerken. „Hinata. Überanstrenge ihn nicht.“ „N-nein ich wollte… Das ja auch nicht aber ich war verzweifelt…“ „Verzweifelt?“ „M-Madara hat vorhin Sakura-san… belagert und… Mit ihr geflirtet.“ Sasuke verspannte sich kaum merklich. „Aber Kakashi-sensei ist dazwischen gegangen. Ich war nur so… Überrascht dass er sich an Sakura-san rangemacht hat. Obwohl ich doch…“ „Du warst Eifersüchtig“ schlussfolgerte Sasuke einfach und dachte nach. „Naruto ich sehe nach Madara. Du bleib hier.“ „He?! Warum?“ er wollte am liebsten nach Sakura sehen und schauen ob bei ihr alles okay war… „Mach was du willst ich jedenfalls gehe“ sagte Sasuke dann genervt und schritt bereits los. Hinata sah ihm eine kleine Weile nach. „Du hängst an ihm hm?“ fragte Naruto plötzlich. „An Sasuke?“ „Hn?“ Hinata sah zu Naruto und lächelte dann ganz leicht. „Irgendwo ja. Auch wenn er das nicht tut. Aber das ist schon Okay so.“ „Okay? Hm… Und du meinst das mit Madara wird Funktionieren? Wenn ich nur daran denke was er mit Sakura gemacht haben soll…“ „Hm. Ja…“ Hinata schüttelte ihren Kopf. „Ich muss mich etwas ausruhen. Entschuldige“ Naruto sah Hinata nach bevor er seufzte und die Augen schloss. Sasuke trat zu dem Zimmer das Madara zugeteilt wurde und trat einfach ein. Seine Haare waren kürzer. Wie verlangt. Auch trug er normale Sachen. Sogleich schwang sein Blick zum Tisch an dem er saß. Dieses war zum Teil voller Blut. Den zerbrochenen Teller sah er auch genau so. „Hn…“ Naja. Zumindest saß er nur da und war nicht dabei einen Clan niederzumetzeln. Ein Uchiha. Der letzte Lebende Uchiha neben ihn. Ausgerechnet dieses Wesen. Kopfschüttelnd lief Sasuke zum Bad und holte von dort Verbandssachen bevor er zurück zu Madara kam und sich einfach an dessen Seite setzte. Dieser leere Blick… Sasuke kannte ihn. Er hatte ihn schon bei seinem Bruder und sich selbst gesehen. Der Punkt im Leben wenn man nicht wusste wohin. Nicht wusste was zu tun war. Nicht wusste wie es weiter ging. „Ich hätte lieber meinen Bruder hier sitzen als dich.“ „Welche Ironie. Ich auch“ sagte Madara plötzlich und blickte zu Sasuke. Er sah Izuna wirklich zum verwechseln ähnlich. Vermutlich war seine Linie von seiner eignen. Seine Nachfahren. Nein. Nachfahre. Es gab ja keine Uchihas mehr. Hm. Nicht mal diese hat er beschützen können. Nichts hatte er geschafft von allem was er sich auferlegt hatte! Versagt durch die Bank durch! Worin war sein Fehler gelegen? Hatte er nicht einfach allen helfen wollen? Erst seine älteren Brüder. Dann sein Kleiner Bruder… Seine älteren Brüder hatten ihn immer beschützt. Mit allem was sie konnten. Sie gaben sogar ihr Leben. Nur er? Er hatte als großer Bruder und als Anführer versagt. Als Sasuke plötzlich nach seiner Hand griff, beobachtete Madara wie dieser Anfing die Hand zu versorgen und zu verbinden. „Du hast Sakura an geflirtet“ als Sasuke das so gewohnt ruhig und Monoton sagte musste Madara lachen. „Haha! Gut möglich?“ „Hinata war weniger begeistert“ sagte Sasuke schlicht und ließ von Madaras Hand ab. „Denk mal darüber nach wieso ausgerechnet jemand wie sie auf dich achten soll“ eigentlich müsste er unter der Aufsicht von Anbus stehen. Oder gar von ihm und Naruto. Hatte er darüber nicht nachgedacht? Madara sah wieder kurz zu Sasuke bevor er auf seine Hand blickte. „Ich habe kein Interesse an dieses Ding“ sagte Madara beinahe schon abfällig. Sasuke musterte diesen schweigsam. „Ich kenne sie zwar nicht aber was auch immer sie bezwecken will oder auch ihr anderen. Vergisst es. Ich bin nicht dumm.“ Ganz im Gegenteil. Diese Hinata… Also wusste sie doch mehr. Woher auch immer. Nun auch diese Kommentare von Sasuke zu hören reichte ihm vollkommen. Die alle steckten unter einer Decke und er war der letzte der sich auf so etwas einlassen würde! „Ich habe einmal diesen Fehler begangen. Ich begehe ihn kein zweites Mal.“ Als er merkte dass er das laut ausgesprochen hatte blickte er zu Sasuke. „Ich verabscheue diesen Clan und jede dieser Personen.“ und jeden anderen aber das sagte er nicht laut. Hinata hatte sich auf dem Weg zu ihrem Zimmer machen wollen. Allerdings konnte sie nicht anders als nochmal zurück zu Madara zu gehen. Vielleicht übereilte sie die Dinge. Sie musste vorsichtiger vorgehen. Langsamer die Sache beobachten und dann sehen was passierte. Aber als sie an der Türe stand und Sasuke mit Madara reden hörte stoppte sie. Sie bewegte sich nicht damit man sie nicht hörte. Denn das was sie hörte ließ ihr Herz schmerzen. // Ich habe kein Interesse an dieses Ding. „Ich kenne sie zwar nicht aber was auch immer sie bezwecken will oder auch ihr anderen. Vergisst es. Ich verabscheue diesen Clan und jede dieser Personen// Worte trafen härte als Fäuste. Er schien ja vollkommen… Antieingestellt zu sein. Trotzdem… Trafen sie… Diese Worte hart. „Du wirst vorerst hier bleiben müssen“ sagte Sasuke und verschränkte seine Arme vor der Brust. Aber so wie Madara klang würde das hier gewiss nicht lange gut gehen… Er müsste sich etwas überlegen. Eventuell sollte er sogar selbst ein Auge auf die Sache behalten. „Hm. Solange mir dieses Kind nicht auf die Nerven geht wird das hier ohne Probleme laufen. Ich will nur nichts mit ihr zu tun haben“ vor allem nicht nachdem was sie wohl wusste und darüber reden wollte er nicht. Das war ein Totes Kapitel in seinem leben. Hinata war an dem Punkt an dem sie einfach weg wollte. Allerdings öffnete sie nun die Türe und trat ein schritt vor. „Sasuke-kun…“ grüßte sie ihn kurz bevor sie zu Madara sah. Dieser würdigte ihr nicht mal mehr eines Blickes. „Ihr werdet mich nicht in eurer Nähe ertragen müssen wenn ihr das nicht wollt. Ich sage einen der Bediensteten, dass er euch zur Verfügung stehen soll. Solange ihr hier seid.“ Sie verneigte sich leicht bevor sie wieder ging. Dieses Mal direkt in ihr Zimmer. „Hn“ murmelte Sasuke und stand bereits wieder auf. „Dann ist dieses Problem für dich ja nun gegessen. Verhalte dich Anständig“ ermahnte Sasuke ihn und verließ daraufhin auch das Zimmer. Madara schenkte Sasuke ein kurzes lächeln bevor er aber wieder auf den Tisch blickte. So war es bei weitem besser. Hinata schloss direkt ihre Zimmertüre ab und setzte sich auf ihr Bett. Es tat wirklich weh. Aber… Sie konnte nicht Weinen. Warum auch? Ihre Traumblase war zerplatzt. Ja. Aber das war wohl auch nur natürlich und irgendwo war sie froh darüber denn so wurde ihr schnell die Augen geöffnet aber Aufgeben? Nein. Madara wusste wohl das sie mehr von ihm wollte. Aber sie würde es ihm nicht länger Zeigen. Sie würde es ihm verwehren und sehen was passieren würde. Dennoch. Woher kam diese Wut? Diese Trauer? Wieder glitt ihr Blick zum Tagebuch von Naori. Aus diesem nahm sie das Bild von Madara und betrachtete es lange. Er wirkte so ruhig. Fast schon Glücklich. „Geh nicht hin“ Kabuto streckte seinen Arm vor Sakura aus während er zu Orochimaru blickte. Dieser ließ niemanden auch nur in seine Nähe. Inzwischen hatten sie den Platz weitgehendste räumen lassen. „Wieso? Ich muss Anko-Sensei doch helfen! Sie ist schwer Verletzt wenn wir zögern dann-“ „Das weiß er. Aber er wird niemanden an sie ran lassen. Warte hier“ Kabuto schritt vor zu seinem Herrn und kniete sich an dessen Seite nieder. „Das hattet ihr also gemeint“ meinte Kabuto plötzlich. „Das ihr mit Anko etwas anderes vorhabt. Nun… Wenn dem immer noch so ist sollte ich sie mir besser ansehen. Ihre Lippen sind Schwarz vom Ruß. Sie muss eine schwere Rauchvergiftung und Knochenbrüche haben.“ Orochimaru hörte Kabuto zu und legte sie zu Boden. Erst da winkte Kabuto Sakura zu sich und sagte dieser was sie tun sollte. Kapitel 3: Kind-hearted ----------------------- Kind-hearted »Mein Clan hatte beschlossen in das neue Dorf zu gehen und eine Allianz mit den anderen Clans zu schließen. Wir könnten alle endlich in Frieden leben« Hinata las die erste Zeile in dem Tagebuch und schloss kurz ihre Augen. Der schmerz von Mittag saß immer noch tief in ihrer Brust. Es fiel ihr schwer dieses zu verbergen, aber solange sie alleine war… War es doch egal. Langsam öffnete Hinata ihre Augen wieder und las direkt weiter. »Heute sind wir in das Dorf gekommen. Vater und ich sind zu den Gründern gegangen um weiteres zu besprechen. Ich hätte nicht gedacht das Madara und Hashirama so süß sind. Madara wirkt aber irgendwie so einsam. Er ist auch ständig alleine zumindest habe ich keinem mit ihm sprechen sehen. Auch mein Vater sieht ihm nicht in die Augen. Ich habe es mich kaum getraut aber er ist so… Faszinierend. So schön« „Hinata-sama?“ Nejis Stimme zu hören brachte Hinata kurz aus dem Konzept weshalb sie schnell das Buch versteckte und sich dann aufsetzte. „Komm rein“ Neji trat in das Zimmer und sah sich eine Weile lang um. „Du scheinst sehr aufgewühlt“ fand er nachdenklich. „Es ist auch alles okay?“ „Nun wie man es sehen will Nii-san“ lächelte Hinata und wartete bis er sich zu ihr gesetzt hatte. „Es ist eben einiges Los weist du“ sagte Hinata leise und senkte ihren Blick. „Dieser Madara macht dir richtig zu schaffen. Ich weiß ja wie du mit Naruto warst aber du verhältst dich seit dem Krieg sehr eigen…“ „Hm…“ das stimmte wohl. Aber ihr lag so viel daran mit Madara wieder zusammen zu sein. „Unsere Gespräche waren immer sehr angespannt. Nur in bestimmten Momentan war Madara sehr sanft und ruhig. Aber… Davon sehe ich jetzt nichts mehr. Er hat ein Auge auf Sakura geworfen und… Will von mir absolut nichts wissen.“ „Hm. Sakura ist eine starke Selbstbewusste Frau“ sagte Neji ruhig und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Eventuell mag Madara dies. Eine Frau die Stark und widerspenstig ist. Hinata-sama. Du bist wunderschön, aber unheimlich sanft und du wirkst so zerbrechlich schön“ sagte Nejis sanft. „Ihr seid zwei vollkommen verschiedene Frauen und wenn Madara lieber Frauen vorzieht die so sind wie sie, ist es seine Sache. Er hat aber ein gewaltiges Problem.“ „Und das wäre?“ fragte Hinata und musste doch etwas lächeln. „Sakura hat noch andere Verehrer“ „Ehrlich? Wenn noch außer Naruto-kun?“ fragte Hinata neugierig. Neji aber lächelte nur lange und zuckte mit seinen Schultern. „Ich denke das wirst du bald auch erfahren.“ „Wer ist es?!“ fragte Hinata nun doch vollkommen aufgeregt und neugierig. Warum machte ihr Nii-san so ein Geheimnis darum? „Hm. Wobei. Weist du was? Komm mit“ Neji stand auf. Er tat das auch nur um Hinata abzulenken so niedergeschlagen wie sie wirkte… Das konnte man sich doch nicht mit ansehen. Und diese Neuigkeit würde ihr gewiss gefallen. „Es lief gut“ sagte Tsunade erschöpft und setzte sich auf ihren Stuhl. Eben kam sie aus der OP von Anko und hatte nun Orochimaru bei sich stehen. Dieser wirkte vollkommen gestresst. „Wer hätte das gedacht wie sehr du dich ändern kannst. Es scheint das ganze hatte etwas Gutes“ aber würde Anko sterben, würde er gewiss sein Leben wieder anderen Dingen zuwenden. Grausameren Dingen. Aber dem wäre ja nicht so. „Anko ist gut durchgekommen. Sie muss sich nur erholen.“ „Gut“ sagte er nun entspannter und lehnte sich an das Fenster dabei blickte er hinaus. Tsunade musterte ihn wieder. „Anko ist um die 30 soweit ich weiß. Wenn du mit ihr zusammen sein willst dann tu das. Sie ist Alt genug um zu wissen was sie will“ „Alt genug?“ Orochimaru musterte Tsunade amüsiert und lächelte schließlich. „Anko wird nicht so einfach Kleinbeigeben.“ Auch Tsunade musste nun lächeln. „Das stimmt. Anko wird wohl nicht so leicht von dir überzeugt sein. Also gib dir gefälligst mühe! Sie hat deines wegen genug erlitten!“ ermahnte sie ihn streng und seufzte. „Ich wünschte Jiraya würde das noch alles erleben… Er würde dir bessere Typs geben können um Ankos Herz zu gewinnen.“ „Wobei das ja nicht das Problem ist“ sagte Orochimaru ernst. „Anko liebte mich schon immer.“ Das mochte sein… Tsunade wurde nun auch ernst. „Das stimmt. Allerdings musst du auch ihr vertrauen wieder gewinnen. Das ist schwer.“ „Hm“ Vertrauen. Er hatte das von Ankos aufs schrecklichste Missbraucht. Aber sie hatte ihn bereits gestraft. Ja… Das hatte sie getan. Eine ganze Nacht lang. „He Kakashi! Wollen wir Anko besuchen?“ fragte Gai der gerade mit Kurenai und ein paar anderen zusammen stand. Diese hatte ihr Baby in den Armen. Kakashi dachte kurz darüber nach und wirkte nachdenklich. „Bräuchte sie nicht ruhe?“ „Ruhe? Du kennst doch Anko“ lächelte Kurenai musterte aber Kakashi genauer. „Oder denkst du an jemand besonderen?“ fragte sie wissend. Kakashi musterte sie irritiert und kratzte sich leicht an der Wange. „Hm?“ „Ja denkst du an jemand…“ sagte nun Iruka neckend und wollte weiter sprechen als er Narutos Stimme hörte. „Iruka-sensei!“ „Oh Naruto-kun! Ach Sakura-chan du auch?“ „Hallo“ grüßte sie ihren ehemaligen Sensei lächelnd. „Ja ich war auf dem Weg nach Hause. Ich war bis eben bei Anko. Ihr geht es schon besser. Sie ruht sich aus.“ „Na so ein Glück“ seufzte Kurenai. Naruto lächelte hingegen nur breit. „Ich wollte Sakura-chan zur Nudelsuppe einladen aber sie hat keinen Appetit…“ beschwerte er sich murrend und blickte zu Kakashi „Sensei! Geben sie uns doch eine aus so wie in alten Zeiten!“ „Äh?“ Kakashi musterte Naruto verwirrt und lächelte dann ganz leicht, wobei man das natürlich nicht sehen konnte. „Ich denke das verschieben wir auf einander Mal“ „Ich habe ohne hin keinen Hunger Naruto!“ sagte Sakura und gab diesem eine heftige Kopfnuss. „Aua! Warum schlägst du mich dann?“ fragte er und rieb sich seine dicke Beule. Iruka lächelte allerdings nur zaghaft genauso wie Kurenai und der Rest. Kakashi allerdings schwieg lange Zeit und musterte Naruto und Sakura. „Und was ist nun? Gehen wir zu Anko?“ „Ja machen wir das“ sagte Kakashi als erste und lief bereits los. „Man sieht sich Naruto-kun. Sakura-chan“ diese blickte ihrem Sensei kurz verwirrt nach. „Er ist sehr traurig seit Obito nun Tod ist“ erzählte Iruka und blieb als letzter bei den beiden stehen. „Ist ja kaum verwunderlich“ sagte Sakura leise und blickte zu ihrem ehemaligen Sensei. „Er ist gar nicht mehr seit dieser Sache.“ „Hm“ Sakura lief schließlich wieder los. „Naruto ich gehe nach Hause bis bald!“ rief sie ihm zurück und schritt schneller weiter. Naruto seufzte tief und senkte betrübt seinen Blick. „Sakura-chaaan…“ Iruka legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte. „Nimm so nicht so schwer irgendwann wird es schon“ „Hm“ da war er sich nicht mehr so sicher… Jetzt wo Sasuke zurück war… Sakura wirkte die ganze Zeit über schon sehr nachdenklich. Vermutlich dachte sie an ihn und wusste nur nicht wie sie mit ihm reden sollte. Zumal dieser eh nur für sich sein zu wollen schien. „Uhm“ Anko erwachte als sie leise Stimmend hörte. Zunächst musste sich ihr blick klären aber schnell erkannte sie Personen. „Kurenai?“ „Anko…“ lächelte diese und drückte ihr Baby dichter zu sich. „Hm…“ Anko legte sich eine Hand auf ihren Kopf und seufzte tief. „Man hat ewig gebraucht um dich zusammen zu flicken. Deine Lungen waren so gut wie verbrannt.“ Anko hörte sich zunächst an was ihre Freunde sagte, ehe sie sich nach einem Moment hinsetzte. Sie spürte ihre Lunge brennen. „Tsunade hat alles heilen können“ erzählte nun Gai zufrieden und setzte sich zu Anko. Diese nickte von Kurenai zu ihm und rieb sich ihre Augen. „Verdammt da wäre ich fast wegen so etwas drauf gegangen.“ „Brauchst du vielleicht etwas?“ fragte Genma und schenkte Anko ein Glas Wasser ein. Anko nahm dieses Dankend an sich und trank einen tiefen schluck. „Wie lange war ich weg?“ „Nicht lange. Kaum ein Tag“ „Hm…“ das war ja wirklich wenig aber dennoch… „Ist sonst noch jemand Verletzt worden?“ „Nein du warst die einzige Dumme die da geblieben war“ sagte Iruka amüsiert. Anko schien es ja bereits wieder besser zu gehen. „Ha ha…“ murmelte sie trocken und gab Genma ihr Glas zurück. „Ich werde später lachen Iruka“ ihre ganzen Freunde waren gekommen… Ihr Blick glitt durch den Raum. Auch Kakashi war da, aber er lehnte an der Wand und blickte zum Fenster raus. „Suchst du wen?“ fragte Kurenai plötzlich und bekam so die Aufmerksamkeit von Anko. „Hn?“ „Ja kann es sein das hier nicht eine gewisse Person fehlt?“ fragte Iruka Anko direkt woraufhin sie zu ihm sah. „Iruka lass Anko doch erst einmal in ruhe“ bat Kakashi ihn und blickte nun endlich zu der Gruppe. „In Ruhe? Du siehst doch wie sie sich umsieht. Wobei sie schaut genauso aus wie du. Du denkst doch auch an jemand anderen?“ Kakashi errötete und schwieg überrascht. „Ich denke ich hole mir einen Tee“ kommentierte er das und ging direkt. Anko hörte dem ganzen verwirrt zu genauso wie die meisten anderen. Wie? „Iruka-san was hast du gemeint?“ fragte Anko verwirrt. Dieser lächelte aber nur leicht und schüttete seinen Kopf. Als es an der Türe klopfte und die Lufttemperatur gut um fünf grad fiel, erstarrten die meisten. Die meisten bis auf Anko. Irritiert sah sie zu de Mann der dort stand. Das schwarze lange Haar fiel ihm wie immer sanft über die Schulter. Sein blasses Gesicht zeigte keine Regung. Kurenai drückte ihren Kleinen näher an sich, während Orochimaru in das Zimmer trat. „Ich denke ich gehe zu Kakashi und hole mir auch einen Tee. Gai-san? Genma, Iruka-san kommt ihr auch?“ „Äh ja“ sagte Genma und blickte nochmal zu Anko, ehe er Kurenai folgte. Anko sah wie ihre Freunde gingen und blickte skeptisch zu dem Schlangenmann. „Du hast dich wie immer schnell erholt“ „Hm. Hast du was anderes erwartet?“ „Widerspenstig auch noch? Und das obwohl ich dein Leben gerettet habe“ daran erinnerte Anko sich nicht aber das war ihr auch egal. „Wieso solltest du das tun?“ „Wieso? Vielleicht weil ich dich noch gebrauchen könnte? Mein Gefühl sagt mir das sich die Windrichtung verändern wird und das schon sehr bald…“ als er am Fenster stand und dieses öffnete kam eine leichte Brise herein. „Was du immer redest…“ „Du bist eine der wenigen die mich versteht“ sagte er ruhig und sah wieder zu ihr, dabei lehnte er sich an das Fenster. „Ich will dass du dich erholst und wenn es soweit ist gehen wir von Konoha weg. Umso früher umso besser“ Anko betrachtete ihn skeptisch. „Wovor hast du Angst dass du hier sobald weg willst?“ „Keine Angst. Aber es wäre besser manche Dinge von der Ferne zu beobachten.“ Und wieso sollte sie mit dabei sein? Anko schwieg eine lange Zeit und blickte auf ihre Hände. Die Zeit nutzte Orochimaru um sich dem Bett zu nähern und sich zu ihr zu setzten. „Kabuto wird uns nicht begleiten. Wir gehen alleine.“ „Ich habe damals schon Konoha wegen dir nicht verlassen, ich werde es auch heute nicht tun.“ „Nicht Heute aber morgen. Dieses Mal lasse ich dir keine Wahl. Du kommst mit und damit hat sich das Gespräch erledigt.“ Anko starrte ihn wütend an. Schwieg aber und ballte ihre Hände zur Faust. Sie wollte mit. Darum war sie wütend. Wütend auf sich selbst. „Wollte Kakashi nicht einen Tee holen? Er ist hier nirgendswo?“ „War es gut Anko alleine mit ihm zu lassen?“ fragte Genma indessen und sah zu seinen Freunden. „Ich meine nur. Es ist schließlich Orochimaru… Ihr Sensei“ „Ja ihr Sensei“ zwinkerte Iruka ihm zu. „Sie liebt ihn und das wissen wir alle. Es ist wohl so ein Faible für manche… Sich in die eigne Schülerin zu verlieben…“ „Sich in die eigne Schülerin Verlieben“ Kakashi seufzte tief und fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar. Wie war er nur dazu gekommen? Es war so plötzlich geschehen das er sich kaum umsehen konnte. Viel zu schnell… Er hatte eben einfach von seinen Freunden weg gemusst und nochmal würde er gewiss nicht mit Iruka sprechen. So sehr wie dieser stichelte? Wenn das raus käme? Nun schlimm wäre es nicht aber… Wenn Sakura das nur hörte… Was sollte sie von ihrem Sensei denken? Er hatte sie schließlich trainiert und sie in ihrem Leben Begleitet. Aber während dem Krieg war in ihm etwas geschehen und er konnte es sich beim besten Willen nicht erklären… „Oh Sensei!“ überrascht und stocksteif blieb Kakashi stehen bevor er sich langsam umdrehte. „Sakura-chan. Willst du wieder zum Krankenhaus??“ „Es gibt noch viel zu tun“ erklärte sie ruhig und lächelte. „Und Hilfe können sie dort ja immer brauchen.“ „Das stimmt“ sagte Kakashi und blickte zu Krankenhaus. „Aber du musst doch auch erschöpft sein? Iss lieber etwas und ruh dich aus.“ „Sensei ihr isst doch selbst nichts und dann schlägt ihr mir dies vor?“ fragte Sakura amüsiert und lief bereits langsam weiter. Kakashi riss kurz seine Augen auf, ehe er einen Schritt vor machte und seine Hand hob. „Warte Sakura-chan!“ Hinata folgte Neji nun schon eine Weile. Dieser schien seit einer Ewigkeit etwas suchen zu wollen. Aber bisher hatte sich da noch nichts getan. „So langsam bekomme ich Hunger“ murmelte sie und dachte zurück an Madara. Dieser war gewiss in seinem Zimmer. Und was Sasuke wohl tat? „Nach Anko-sensei wollte ich auch mal sehen.“ „Pst!“ sagte Neji und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Sieh mal dort“ Hinata blieb sogleich still und blickte vor auf den Weg. Dort stand Sakura und Kakashi. Als das Mädchen gehen wollte, rief er sie zurück. Irritiert musterte Hinata das. „Hn?“ Sakura blickte verwirrt zu ihrem Sensei und drehte sich nochmal um. „Keine sorge Sensei ich komme schon klar!“ dieser erstarrte wieder kurz und lockerte sich dann. „Ja natürlich entschuldige… Wir sehen uns ja noch. Grüß Naruto-kun von mir“ Sakura nickte und wartete darauf das Kakashi los lief aber er blieb einfach stehen. „Okay… Hm Sensei! Wie wäre es den mit Nudelsuppe? Ich sollte vor der Arbeit doch etwas Essen und ihr ohne hin“ „Nudelsuppe?“ zögernd nickte er schließlich und deutete Sakura an ihm zu folgen. Wie zum Henker war sie nun auf diese Idee gekommen? Er wollte am liebsten gar nicht in ihrer Nähe sein aber was sollte er tun? Hinata blickte die beiden erstaunt an bevor sie zu Neji blickte. „Du meinst also das die beiden…?“ „Das zumindest einer der zwei in den anderen Verliebt ist. Ich habe ein Gespräch zwischen Kakashi-sensei und Iruka-san mitbekommen. Kakashi-sensei hat sich wohl ihn sie Verliebt.“ Hinata fiel beinahe aus allen Wolken. „Verliebt?! Ehrlich?! Oh…“ das war… Errötet blickte sie zur Seite. „Damit hätte ich nie gerechnet.“ „Ich eben so wenig. Aber sie sehen doch ganz süß zusammen aus findest du nicht auch?“ „Hm… Ja schon nur… Naruto ist doch in sie Verliebt?“ Neji musste lächeln und führte Hinata langsam mit sich. „Das muss nichts bedeuten. Schließlich gehören zu so etwas Zwei Personen und wenn einer nicht will, funktioniert es eben nicht.“ „Uhm…“ das stimmte schon… Es erinnerte sie wieder an Madara weshalb sie den Kopf schüttelte. „Komm Hinata-sama. Folgen wir den beiden Mal“ schlug er vor aber Hinata schüttelte ihren Kopf. „Nein ich denke ich gehe erst einmal zu Kurenai-sensei. Aber… Danke das war ganz amüsant gewesen“ lächelte Hinata Neji zu und legte ihm nun ihre Hand auf den Arm, ehe sie langsam los lief. Sakura setzte sich bei Ichiraku an einen Platz und bestellte gleich mal für sich und Kakashi eine Nudelsuppe. „Naruto-kun war heute schon da gewesen“ erzählte der ältere Mann und reichte beiden Ninjas ihre Suppe. „Ja er hatte schon vorher herkommen wollen“ sagte Sakura kurz dazu und griff sich ihre Stäbchen. Kakashi lauschte dem Gespräch Schuldbewusst. Naruto liebte Sakura. Saura liebte Sasuke. Und er Idiot mischte sich da nun auch noch ein? „Guten Appetit!“ „Äh ja dir auch“ sagte er ruhig und fing langsam an zu Essen. „Tsunade-sama plant eine Feierlichkeit zum Anlass des Friedens“ erzählte Sakura nebenbei. „Es soll ein Feuerwerk geben und so was“ „Das hatten wir schon lange nicht mehr“ sagte Kakashi und lächelte. „Das wird den Dorfbewohnern gewiss gut tun.“ „Hm. Ja das ist wahr“ es würde gewiss so sein und er sah wie Sakura sich selbst auch darüber freute. „Ein Feuerwerk gutes Essen… Wirst du jemanden mitnehmen?“ fragte Kakashi zumal man sich ein Feuerwerk gerne zu Zweit ansah. Es war eben romantisch. Sakura dachte darüber nach und nickte anschließend. „Vielleicht schon, aber ich habe noch nicht darüber nachgedacht“ erklärte sie ihm lächelnd. Kakashi war froh das er eine Maske trug, so konnte sie nicht sehen wie seine Wangen sich rot färbten. Sie war noch Jung aber sie war wirklich schön geworden. „Und ihr Sensei?“ „Uh? Ich?“ mit dieser Gegenfrage hätte er rechnen müssen aber er schwieg kurz. „Nun ich werde wohl gemeinsam mit den Anderen zusammen sein.“ „Verstehe“ Sakura sagte es ja nicht, aber sie merkte sehr wohl das etwas mit Kakashi los war und sie wusste auch noch nicht wie sie dazu reagieren sollte. Madara saß an seinem Tisch und dachte lange nach. Hinata hatte ihn wirklich durcheinander gemacht. Wirklich furchtbar durcheinander. Dazu noch wütend. Aber was sollte er groß sagen oder tun? Er wollte sie am liebsten gar nicht mehr sehen eventuell sollte er sich ablenken und einfach mal in das Dorf vorbei schauen? Etwas hier jemandem tun würde er ja nicht. Zwar ging ihm hier vieles Gegend en Strich aber anderseits das war nicht seine Zeit. Er hatte eine vollkommen neue Chance bekommen und diese würde er auch nutzen wollen. Eventuell sollte er in die Politik gehen. Vielleicht sollte er aber auch weiter Kämpfen… Er wusste es noch nicht so genau. Langsam richtete er seine Sachen und verließ das Zimmer und anschließend den Hof. Man konnte ihn ja bei weitem nicht die gesamte Zeit in diesem Zimmer lassen! Das war absolut ein Unding. Auf den Straßen herrschte reges treiben. So wie er es eben kannte von früher. Es war beinahe schon unbefangen. Entspannend. Das hätte sein Dorf sein können… Nein es war sein Dorf. Er hatte es gegründet zusammen mit Hashirama das war nun mal so. Hm… Er wurde als Gefangener gehalten in dem Dorf welches er gegründet hatte. Welche Ironie. Allerdings hatte er auch einiges zu Verantworten gehabt. Nur damals… Das ganze das geschehen war… Er war unausweichlich so gekommen. Er war zerfressen von Wut und Trauer. Vor allem Trauer. Inzwischen kam er damit viel besser klar. „Au!“ als Madara das hörte drehte er sich um und sah ein junges Mädchen auf dem Boden liegen. Sie schien wohl schmerzen zu haben weshalb er aus Reflex zu ihr eilte. Zunächst aber stützte er sie damit sie sich setzten konnte. „Mein Fuß!“ sagte die gut neun Jahre Kleine, bevor sie zu Madara hochblickte. Erschrocken hielt sie die Luft an und musterte ihn. „Zeig mir deinen Fuß“ meinte Madara und ignorierte diesen Blick. Das kannte er ja nur zu gut und irgendwo würde sich das bestimmt nicht ändern. „Und ansonsten ist alles okay bei dir?“ fragte Kurenai und lief mit Hinata spazieren. Dabei trug sie ihren Sohn dicht bei sich. „Ja es ist eben nur vieles sehr durcheinander. Aber ich komme schon zurecht“ was genau in ihr vorging berichtete Hinata Kurenai noch nicht. Sie musste selbst erst einmal lange nachdenken und sehen was sie tun würde… „Uhm… Ich habe vorhin Sakura-chan und Kakashi-sensei gesehen.“ „Wie?“ Kurenai stoppte. „Ehrlich?“ fragte sie nun amüsiert und lächelte. „Ja sie beide scheinen sich sehr zu verstehen? Kann es sein das… Kakashi-sensei…“ „Ja das kann gut sein“ erzählte Kurenai. „Seit dem Krieg ist er ziemlich in sie…“ Kurenai stoppte als sie hörte wie ein Kind vor schmerz aufschrie und drehte sich um. Dort lag ein Mädchen auf dem Boden und jemand trat zu ihr. Auch Hinata drehte sich um und war doch erschrocken. „D-Das ist Madara!“ was machte er hier? „Madara?!“ fragte Kurenai zurück und drückte ihr Baby dichter zu sich. Dieser Kerl hier draußen? Hinata wollte gerade los eilen um das Mädchen zu schützen aber sie und ihre Lehrerin sahen verdutzt zu, wie Madara das Mädchen in seine Arme hob. „Ich bringe dich ins Krankenhaus“ sagte er gut hörbar für Hinata und Kurenai. „Er bringt sie in Krankenhaus?“ „Warum?“ fragte Hinata sich leise und sah zu wie er fort lief. Sie wusste es doch. Er war gar kein so schlechter Kerl. Absolut nicht! Aber dass er den Bösen gerne spielte wusste sie. Es war wohl wie eine Schutzmauer für ihn und irgendwie musste sie doch durch diese hindurch dringen können? „Ich glaube ich sehe mal besser nach ob da alles okay ist. Schließlich hat die Hokage mir aufgetragen auf ihn zu Achten.“ „Hm“ sagte Kurenai nur leise und beobachtete wie Hinata los lief. Dass diese so viel für Madara empfand wusste sie nicht, allerdings war sie doch sehr positiv überrascht davon wie dieser an sich so Böse Mann vorgegangen war. Wie sanft er das kleine Mädchen auf die Arme nahm und ihr zusicherte sie ins Krankenhaus zu bringen. Kopfschüttelnd drehte sie sich um und verließ die Straße wieder. „Das tut immer noch weh“ murmelte das Mädchen und bekam so die Aufmerksamkeit von Madara wieder „Es wird noch einige Zeit schmerzen. Dein Fuß ist gebrochen.“ „G-Gebrochen?“ flüsterte sie tränen nahe. „Wie heißt du überhaupt?“ wollte Madara wissen um sie abzulenken. Sie saß auf einer Liege und er wartete mit ihr bis der Arzt käme. „M-Mira“ flüsterte das Mädchen. „Du hast einen sehr schönen Namen Mira“ sagte Madara und verschränkte seine Arme vor der Brust. Nun ihm war ohne hin langweilig also könnte er auch hier seine Zeit verschwenden. „Hm.… Wie heißen Sie?“ „Madara“ „Danke für eure Hilfe Madara-sama.“ „Madara-sama…“ „Uhm“ als Madara schon dieses Geräusch hörte verkrampfte er sich und blickte zur Türe. „Was suchst du hier“ fragte er Hinata kalt. Diese stand an der Türe und blickte unsicher in den Raum. „D-Du hast das Anwesen verlassen und ich wollte wissen wo du bist“ sagte Hinata. „Ich kann sehr wohl alleine das Anwesen verlassen und tun was ich will.“ „J-Ja nur…“ nur was? Sie hatte kein Recht ihm irgendetwas zu sagen… „Es ist lediglich meine Mission auf dich zu Achten. Ich sehe das du hier… Beschäftigt bist und warte draußen“ sagte sie ruhig aber leise und verließ das Zimmer. Damit hatte Madara nicht wirklich gerechnet. Von Hinata hätte er irgendwelche Emotionalen Aussagen Erwartet. Aber das sie diese Sache so Nüchtern aussprach verwunderte ihn. „Was das deine Freundin?“ die Stimme von Mira riss ihn aus seinen Gedanken. „Freundin?“ „Hattet ihr Streit gehabt?“ „Ich glaube du solltest dich besser ausruhen, der Arzt kommt gleich“ das gesagt würde er einfach ignorieren. Dennoch dachte er darüber nach. Freundin? Hatte das so gewirkt? Kapitel 4: Are you not ashamed? ------------------------------- Are you not ashamed? Orochimaru schlich sich nahe zu durch das Krankenhaus. Heute sollte Anko entlassen werden und er beschloss sie zu sich zu holen. Da ihr Apartment sich ja nahe zu in Luft aufgelöst hatte. Die Krankenhäuser waren am heutigen Tag gut besucht und viele starrten ihn an. Viele kannten ihn und viele hatten durch ihn einen geliebten Menschen verloren. Aber das war ihm gleich. Als er damals das Dorf angegriffen hatte, hatte er die Möglichkeit gesehen sich an diesem Dorf zu rächen und für mehr… Das ihn dabei andere aufhalten wollten war klar. Als Ninjas dieses Dorfes war es deren Pflicht für dieses zu sterben. Es war das normale Schicksal eines jeden Shinobi. Was also konnte er schon dafür wenn andere Entscheidungen trafen? Es ging ihn nichts an. Allerdings verstand er auch sehr gut dass die anderen Zorn und Abscheu gegen ihn hegten. Dieses könnte sich schnell in Rache umlegen und deshalb musste er achtsam sein. Zwar könnte man ihm nichts anhaben aber Anko stattdessen… Sie war die Ideale Zielscheibe und es würde ihr Herz brechen… Ein lächeln legte sich auf seine Lippen. Wie Ideale käme ihm das gelegen? Wenn das Dorf das Anko so sehr liebte und zu beschützen versuchte, sich gegen sie stellte? Und er? Er wäre dann da mit offenen Armen und würde sie auffangen. Sie wäre ihm wieder verfallen… Und genau das wollte er auch. Bei Ankos Zimmer angekommen klopfte er einmal kurz an und spickte in das Zimmer. Wie immer war sie ohne Besuch aber dann stutzte er. Er Mann stand bei Anko im Zimmer genauer gesagt ein ihm bekannter Mann. Kakashi stand am Fenster und drehte sich zur Türe als diese auf ging. Verunsichert von Orochimaru sah er zurück zu Anko. Diese packte gerade ihre Sachen. „Hm? Du bist aber früh was willst du hier?“ fragte Anko und warf ihm einen erstechenden Blick zu. Gewohnt davon lief er amüsiert zur nächsten Wand und lehnte sich an diese. Dabei verschränkte er seine Arme vor der Brust. „Dich abholen oder ist mir jemand zuvor gekommen?“ „Du meinst den da?“ fragte Anko und deutete auf Kakashi. „Pft! Unsinn. Er war nur hier um sich Rat einzuholen. Wobei du ihm da besser helfen kannst als ich!“ sagte Anko und spürte ihre Wangen glühen, ehe sie schnurstracks zur Türe lief dabei sah sie weder zu Orochimaru noch zu Kakashi „Also Kakashi bitte sehr ich hab gesagt er kommt vorbei“ da knallte die Türe auch schon. Kakashi spürte wie ihm die Luft weg blieb bei dem Gedanken alleine mit Orochimaru zu sein. Das hatte er schon immer bei ihm ausgelöst. Unangenehmer Kerl… Der Sannin blickte von der Türe verwirrt zu dem weißhaarigen Typen zurück. „So Kakashi-san. Wieso ist meine Anko gerade geflüchtet?“ „Geflüchtet?“ wiederholte Kakashi und zog sich leicht am Kragen dabei blieb er im schön auf Abstand. „Ich habe… Mich nur mit… Anko Unterhalten.“ „ich habe es nicht gerne anderen etwas aus der Nase zu ziehen und ich bezweifle das meine Anko so schnell nicht wiederkommt. „Uhm…“ Kakashi hörte die leise Drohung. Sein Puls beschleunigte sich. „Anko ist eure Schülerin gewesen… Hat das nie ein Gewissenskonflikt bei euch ausgelöst?“ Gewissenkonflikt. Wen fragte er das gerade? Die Selbstsucht in Person. „Gewissenkonflikt?“ wiederholte Orochimaru und dachte über das nach was er sagte. „Du hast dich also in diesen Rosahaarschopf verliebt.“ Kakashi blickte leicht zur Seite. Hatte er das? Sich verliebt? Gut möglich. „Ich kann dir keinen Ratschlag geben“ sagte er schließlich. „Zwischen Anko und mir ist das nochmal eine andere Geschichte. Aber keiner hat mir oder ihr etwas da reinzureden“ Kakashi verstand diesen Satz sehr gut. Das bedeutete so viel wie er sollte einfach tun was er wollte und Sakura genau so. Schweigend verließ er nun das Zimmer wieder. Ein reges Treiben herrschte im Dorf. Von einem Felsen aus beobachtete Hinata dieses und zog ihre Beine näher an sich ran. Heute Abend sollte ein Fest stattfinden. Das letzte Mal als es so etwas gegeben hatte, war sie noch Jünger gewesen. Ja… Und sie hatte diesen Tag mit Naruto verbringen wollen aber sie wurde Krank und konnte nichts mehr sehen. Heute wäre es anders. Aber heute war auch sie anders als im Vergleich zu früher. Ihre Erinnerungen an die Träume verblassten. An die Zeit Mit Sasuke erinnerte sie sich gar nicht mehr und an Madara? Sie hatte inzwischen sogar vergessen was für ein Kind sie mit ihm gehabt hatte. Ob es ein Junge oder ein Mädchen gewesen war. Sie wusste es einfach nicht mehr. Wie es hieß? Das konnte sie sich auch nicht fragen. Mit einer Hand fuhr sie sich über ihre Stirn und schloss ihre Augen. Sie hatte Madara in den letzten drei Tagen vollkommen in ruhe gelassen. So gut es eben ging. Es gab Vorfälle aber… Ihn und allen anderen ging sie so gut es ging aus dem Weg auch um sich klar zu werden was sie überhaupt wollte. Aber umso länger sie schwieg und umso länger sie sich nicht mit den anderen beschäftigte, umso eher wurde ihr bewusst was sie denn genau wollte und das war er. Sie wollte mit Madara zusammen sein. Sie wollte mit ihm durch das Dorf laufen oder auch nur trainieren. Sie wollte seine Hand halten oder mit ihm etwas essen. Sie wollte es so sehr das sie das Gefühl hatte ihr Herz würde zerspringen. So langsam… So langsam fühlte es sich auch so an als würde es das tatsächlich. Ihre alte gewohnte Unsicherheit kehrte zurück. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Einfach weiter rumsitzen und Madara ignorieren? Er schien absolut kein Interesse an sie zu haben und so langsam verzweifelte sie wirklich. „Die Hokage verlangt dich zu sprechen“ die kühle ruhige Stimme zu hören erschreckte Hinata. Sie kam wie mitten aus dem nichts. Langsam drehte sie ihren Kopf zur Seite aus der die Stimme kam. „S-Sasuke-kun?“ „Sie will Infos über Madara“ als er sich bereits umdrehte stand Hinata langsam auf. „Warte mal bitte“ bat Hinata ihn zögerlich und senkte ihren Blick. „Du warst die letzten Tage mit ihm zusammen wie… Geht es ihm?“ „An sich ist es deine Aufgabe das zu Wissen Hinata. Scheint als würdest du deiner Aufgabe nicht gerecht werden können.“ Sich ihrer Aufgabe nicht gerecht werden… In Hinatas Kopf halten diese Worte wieder und machten sie sprachlos. Sie schaffte es nicht mal etwas darauf zu erwidern. Erst als Sasuke weg war holte Hinata tief Luft und ballte ihre Hände zur Faust. Ja wie oft hatte sie ihre Missionen nicht beenden können? Wie oft stand sie einfach nur im Weg herum? Aber sie könnte jetzt hier stehen und weiter in Mitleid baden. Sie musste das ändern. Darum… Ihr Blick glitt rüber zum Dorf. Sie konnte sich nicht mit Ruhm bekleckern und sie konnte nicht jemand sein die sie nicht war. Sie war nur ‚Normal’. Gewöhnlich… Freundin. Noch immer spukten diese Worte durch Madaras Kopf während er durch das Dorf schlenderte. Heute wäre dieses Fest. Er hatte schon sehr lange keines mehr gesehen oder sich gar über eines gefreut. Noch immer wusste er nicht was er tun sollte. Wo er hin sollte was er machen sollte. „Kurenai-sensei!“ als er die Stimme von diesem Neji hörte blickte er sich kurz um. „Kurenai-sensei habt ihr Hinata-sama gesehen?“ „Hinata? Nein aber sie hatte heute noch zu mir kommen wollen“ erzählte Kurenai und lächelte Neji zu. „Mach dir keine sorgen um sie“ „Hm… Ja“ als Neji Madaras Blick bemerkte sah er von ihr zu ihm und presste seine Lippen zusammen. „Er ist schuld an Hinatas Zustand.“ „Er? Madara?“ Kurenai sah zu diesem und drückte ihren Sohn näher an sich. „Ja… Nun gut ich suche sie dann weiter.“ „Ja mach das“ Kurenai sah zu wie Neji ging, ehe sie zurück zu Madara blickte. Hinata hatte heute mit ihr mal sprechen wollen und sie ahnte worum es da ging. Sie war verliebt in diesen Mann… Und er? Er spazierte jeden Tag alleine durch das Dorf und sprach mit niemandem auch nur ein Wort. Er war einsam und Hinata war das auch. Nur wieso war er so zu ihr? Von Neji hatte sie einiges mitbekommen und das machte sie ziemlich wütend. Hinata hatte so etwas nicht verdient. Es mochte sein das Madara selbst eine schwere Zeit durchmachte, aber so gemein zu ihr zu sein… „Madara!“ Der angesprochene zuckte beinahe zusammen als er diese Stimme hörte. Klar hatte er Kurenai und Neji zugehört aber er hatte gerade weiter gehen wollen. Diese Stimme… So einen Ton konnte nur eine Mutter an sich haben die Strenge mit ihren Kind sprach. Es erinnerte ihn an seine verstorbene Mutter. Deshalb auch wartete er bis Kurenai bei ihm war und sah zu dieser runter. Schweigend. „Du kommst mit mir mit! Ich muss mit dir sprechen.“ „Willst du mir Befehle geben?“ fragte Madara kühl zurück und sah überrascht wie wütend sie ihn anfunkelte. „Ich möchte keine wiederrede hören. Folg mir“ sagte sie ruhig und ebenso kühl, ehe sie los lief. Wenn es um Hinata ging verstand Kurenai keinen spaß. „Sie hat genug durchgemacht“ sagte sie schließlich und holte tief Luft. Sie fürchtete sich zwar etwas vor ihm aber… Sie konnte doch nicht einfach schweigen. „Ich verstehe das auch du viel mitgemacht hast und dich das alles hier überfordert“ Madara lehnte sich zurück und tippte mit seinem Finger gegen den Tisch. So… Es überforderte ihn also alles hier? Was nahm sich diese Frau heraus so zu ihm zu sprechen? Aber er schwieg. Ach und vor allem wegen dem schlafendem Baby in ihren Armen. „Ich weiß nicht was bei Hinata los ist oder warum sie wohl Gefühle für dich hat, aber so eiskalt von dir behandelt zu werden hat sie nicht verdient. Vielleicht ist es auch ihr Schicksal“ Schicksal… Madara dachte an sein eignes und blickte dabei unverwandt in Kurenais Richtung. Tief sah er in ihre Augen eine Gefühlsregung bei dem Gedanken an Hinata. „Ihr Schicksal von diejenigen die sie liebt wie Luft behandelt zu werden.“ Madara stand sogleich auf und beugte sich einmal zu Kurenai vor. Dabei blieb sein Gesicht kalt wie immer. „Was mit diesem Mädchen ist oder nicht interessiert mich nicht. Solltest du noch einmal mich derartig belehren wollen zeige ich dir deinen Platz Weib.“ Kurenai drückte sofort ihren Sohn dicht an sich als Madara so bedrohlich vor ihr war, aber schließlich ging er und sie starrte ihm nur nach. Tief Luftholend sah sie zur Seite. Dieser Kerl war so Kalt… So Kalt wie Eis. Madara war irgendwo ziemlich angepisst und wütend. Was fiel dieser Frau ein ihn einfach auszufragen? Oder ihm gar Vorwürfe machen zu wollen? Denn sie war nur am Anfang von allem gewesen. Gewiss hatte sie sich eine ganze Rede überlegt. Hm! Soweit würde er es gewiss nicht kommen lassen darum war er auch gegangen. Er hatte Hinata die letzten Tage wirklich absolut gar nicht gesprochen. Sie aber hatte wohl mit dieser Kurenai gesprochen. Deshalb wollte er das Mädchen nun zur Rede stellen. Was sollte das alles auch? Zu seinem Glück befand sich Hinata gerade auf dem Weg zu Kurenai. Noch immer hing Hinata ihren Gedanken nach. Sie wusste nicht was sie tun sollte und brauchte endlich einen vernünftigen Rat. In ihrem Genjutsu hatte sie das Glück gehabt absolut alleine mit Madara gewesen zu sein. Aber jetzt… Jetzt ging er ihr ständig aus dem Weg. So würde absolut gar nichts Funktionieren! Wütend darüber ballte sie ihre Hände zur Faust und starrte auf den Boden während sie lief. Ihr Magen drehte sich beinahe um bei dem Gedanken alles verlieren zu können. Ihr Herz wieder so verlieren zu können… Bei Naruto war es schon so gewesen und nun war es ebenso Hoffnungslos. „Hm“ seufzte sie tief und spürte mit einem Mal wie jemand sie an der Schulter griff und umdrehte. Erschrocken blickte Hinata auf und wollt sich aus Reflex entschuldigen als sie Madara erblickte. Warum… Warum starrte er sie so wütend an? „He ist das da nicht Hinata und Madara?“ fragte Naruto und schlürfte seine Nudelsuppe. Neben ihm saß Sasuke und Sakura. „Ja das ist er? Oh sieh mal wie angespannt die beiden wirken“ murmelte Sakura „Ob er ihr jetzt sagt das er sie liebt? Ich habe gesehen wie Kurenai-sensei mit ihm kurz weggegangen war. Vielleicht hatte sie ihm die Meinung gegeigt?“ „Hm“ Sasuke hielt sich bei der Unterhaltung raus und musterte die Szene eher skeptisch. Anders als Sakura und Naruto sah er regelrecht die Wut in Madaras Augen. „Wie auch immer lassen wir die beiden turteln“ scherzte Naruto. „Und? Kommt ihr zum Karaoke?“ „Ja ich komme! Das wird bestimmt Lus-“ als Sasuke seine Hand hob und beiden andeutete leise zu sein blickten sie zu ihm. Er starrte in Madaras Richtung weshalb nun beide doch alarmiert waren. Stimmte dort eventuell doch etwas nicht? Madara drückte Hinatas Schulter einmal noch fest bevor er sie los lies. Dabei schubste er Hinata etwas von sich weg. „Du“ meinte er kühl und musterte sie von Kopf bis Fuß eingehend. Das er hier auf dem Dorfplatz war, war ihm ganz egal. Absolut egal! Die Frust über sein Dasein und dass mit Hinata trieb ihn in den Wahnsinn! „Ich habe mich denke ich nicht klar genug ausgedrückt“ fing Madara an und trat wieder näher auf sie zu. „Ich möchte nichts und von keinem hören was für ein tragisches Leben du doch hast! Was geht mich das an? Und was soll mich sonst etwas angehen das dich betrifft?“ Hinata war vollkommen überrumpelt und ging einen schritt auf Madara zu. Das ganze weckte Erinnerungen an ihr Genjutsu und daran wie sie zu ihm gewesen war. Wie sie zu ihm durchgedrungen war und Hoffnung stahl sich in ihr Herz. „M-Madara was ist denn los? Ich habe doch nichts-“ Hinata spürte mit einem Mal eine schallende Ohrfeige die sie nahezu sprachlos machte. „Schweig!“ noch immer verwirrt aber auch ängstlich starrte sie ins nichts und hielt den Atem an. „Sieh mich an!“ forderte Madara sie auf und bereute es irgendwo tief in seinem Herzen das getan zu haben. Aber… Als er diese Hoffnungsschimmer in ihren Augen gesehen hatte… Hinata blickte zögerlich zu ihm hoch. Ihre Lippen waren zusammen gepresst. Ihre helle Haut war Rot gefärbt. Ihre Augen brannten von dem kurzen schock und schmerz, aber die Tränen die sich sammelten waren nicht in der Überzahl, weshalb ihr Blick lediglich verschwamm, aber keine salzige Träne über ihre Wange lief. „Du bedeutest mir nichts! Du bist nicht Naori! Du bist nicht die Frau mit der ich mein leben verbringen will. Du bist weder anziehend für mich noch bist du in irgendeiner Form attraktiv! Es mag zwar sein das du einen Ansehnlichen Körper hast aber du bist physisch Schwach! Sieh dich an!“ Er griff ihren Unterarm und hob diesen hoch. „Du bist nur eine gewöhnliche kleine Dumme Frau die nichts weiter in ihrem Leben erreichen wird als Mutter und Ehefrau zu werden! Ein Mann wie ich will mehr als nur das und du wirst mir das nicht bieten können. Also schlag dich mir aus den Kopf und hör auf andere Voll zu heulen so das diese mich dann belästigen. Hast du das endlich in dein kleines Gehirn bekommen?!“ Madara starrte Hinata an. Tief blickte er in ihre Groß aufgerissenen Augen und da sie nichts erwiderte und ihn wie ein totes Tief ansah, ließ er von ihrem Arm ab und ging. Als Madara ging starrte Hinata noch hoch als sei er noch vor ihr. Immer wieder hallten seine Worte in ihrem Kopf herum. Nur langsam ganz langsam begriff sie dass er weg war und sie sich mitten auf dem Dorfplatz befand. Erschrocken und traurig darüber zog sie ihre Hände gegen ihre Brust und blickte sich einmal verstohlen um. Sie wurde angestarrt… Diese Blicke… Gerade im Moment konnte sie nichts fühlen als dieses beklemmende Stechen in ihrem Magen. Ihr Puls beschleunigte sich und sie wünschte sich einfach nur noch in Luft aufzulösen. Ohne zögern schritt sie los quer über den Platz in eine leere Gasse und lehnte sich dort an eine Wand. Ein zwei Mal musste sie tief Luft holen und ging anschließend zügig weiter. Dabei legte sie sich eine Hand auf den Mund. Ihr Weg führte sie nicht nach Hause. Sie eilte und eilte und rannte schließlich soweit ihre Füße sie tragen konnten. Über die Dorfmauer hinweg rüber in den Wald. Erst als sie wirklich weit weg und alleine war brach sie auf ihre Knie und ließ es zu das Tränen über ihre Wange liefen. Wie schrecklich musste sie sein… Warum hat er ihr so schreckliche Dinge gesagt? War sie so Wertlos so schlimm in seinen Augen? Keuchend und traurig senkte sie ihren Kopf. Dabei fielen ihre langen haare wie Seide zu Boden. Ihre Hände krallten sich in die Erde. Diese schmerzen in ihrer Brust raubten ihr den Atem. Wie dumm stellte sie sich nur an. Wieso war sie so naiv und lies sich jedes Mal an der Nase herumführen? Die letzten Tage waren der Horror gewesen und die Demütigung jetzt… *Zwei Tage zuvor* „M-Madara“ fragte Hinata und klopfte an dessen Türe. Er war den ganzen Tag nicht heraus gekommen und sie hatte etwas zum Essen für ihn vorbereitet. Zwar hatte sie ihn in ruhe lassen wollen aber auch jemand wie er musste Essen. Als keine Antwort kam klopfte sie wieder an und öffnete die Türe schließlich. Es war keiner da. Das käme ihr gelegen darum schlich sie sich ins Zimmer und wollte gerade das Tablett abstellen als sie einen Windhauch spürte und zur Türe zurück blickte. Da stand er. In seiner schönsten Schönheit… Er trainierte wieder, das sah man zwar noch nicht, aber er schwitzte. Also war er dabei gewesen sich Fit zu machen. Madara sah das Funkeln in ihren Augen… „Ich habe nur-“ fing sie an aber da schritt er bereits auf sie zu und schlug ihr nahezu das Tablett aus der Hand, während er vorbei lief und sich von seinem Bett ein Handtuch nahm. Dieses hatte er zuvor vergessen mitzunehmen. Das Tablett fiel samt dem Essen klirrend zu Boden. „Räum den Mist weg“ murmelte er knapp und verließ das Zimmer wieder. Hinata sah ihm sprachlos und teilweise wütend nach bevor sie zu Boden ging und alles wieder säuberte. *zurück* Wütend schlug sie mit ihrer Faust auf den Boden ehe sie wieder lauter weinte und sich vorbeugte. Sie machte sich so unsagbar zum Affen für jeden! Aber sie schaffte es auch nicht sich aus diesen schmerzen zu lösen. Irgendwie… Irgendwie entglitt ihr alles und sie wusste nicht wie sie sich anders ausdrücken sollte, als zu weinen. Wer sollte ihre Tränen trocknen? Wer ihre schmerzen sehen? Wie könnte sie das ohne ihre Würde zu verlieren? Wie ihm zeigen dass er sie nicht so verletzten sollte… Wie sollte sie sein Herz berühren… „Das war… Furchtbar. Schämt der sich nicht?!“ fand Sakura und stand bereits. Sie hatte auf Madara zugehen wollen aber Naruto hatte sie aufgehalten. Sie alle drei waren etwas überrascht und vor allem geschockt. „Hm! Dieser Mistkerl! Er hat ihr einfach das Herz gebrochen!“ „Er hat es nicht gebrochen“ wiedersprach Sasuke. „Das hatte er schon vor Tagen. Eben hat er ihr ihre letzte Würde entrissen und hat darauf noch getreten.“ Naruto und Sakura blickte zu Sasuke. Besser hätte man es nicht sagen können. Sasuke schloss seine Augen kurz und öffnete diese wieder. Dabei war sein Gesicht emotionslos wie immer. „Madara wird sich noch wegen Hinata umsehen. Er wäre nie so aus der Hautgefahren, wenn sie ihm so egal wäre wie er tut.“ Er wäre zumindest genauso ausgeflippt wäre er an seiner Stelle. Madara ging direkt zurück zum Anwesen der Hyugas. Sein Weg führte ihn nicht in sein Zimmer sondern in das von Hinata. Er rechnete nicht damit dass sie herkommen würde. So schnell käme sie gewiss nicht. Er suchte etwas. Irgendetwas musste sie doch in ihrem Zimmer haben was sie versteckte. Etwas von Naori. Woher sonst sollte sie alles so genau wissen? Im Zimmer blickte Madara sich genauer um. In den Schränken war nichts. Also lief er zum Bett und musste dort nur das Kissen anheben. Langsam setzte Madara sich und nahm dieses alte Buch in seine Hände. Er kannte es. Das war Naoris Buch. Oft hatte er mit ihr zusammen gesessen während sie darin geschrieben hatte. Noch öffnete Madara das Buch nicht einfach weil er diesen Klumpen im Magen spürte. Diese Frau hatte er aus seinem Verstand und seinem Herzen verband und nun war sie wieder hier. Sie war hier seit er Hinata begegnet war und genau das regte ihn furchtbar auf. Naori war Tod. Sie war früh gestorben. Selbstmord. Ein Thema mit dem Madara sich nicht beschäftigen wollte. Er war ihr nie ein Grund gewesen um weiter zu Leben. So Wichtig war er ihr nie gewesen. Nun… Nun war sie so lange Tod und man fand nichts außer diesem… Er öffnete das Buch und starrte auf das alte Bild das darin lag. Dieses Foto… Madara holte es heraus und schloss das Buch wieder. Er konnte es einfach nicht lesen. Er würde es nicht ertragen können. Allerdings… Dieses Bild… Dieses Bild wollte er bei sich aufbewahren. Wenn er sie schon nicht vergessen konnte wollte er sie zumindest ansehen können. Nichts und niemand würde das füllen was sie bei ihm hinterlassen hatte. Dieses tiefe und schwere Mal in seiner Seele… Gefüttert von Verlust und Schmerz. Nein. Hinata sollte es nicht einmal wagen es auch nur zu versuchen sein Herz zu umsorgen. Er würde niemanden an sich ranlassen. Schon gar nicht sie. Kapitel 5: My greatest Love --------------------------- My greatest Love Ein lautes Donnern klirrte durch den späten Nachmittag. Die Sonne schien und dicke Wolken stauten sich in dem Himmel. Noch immer saß Hinata im Wald. Inzwischen weinte sie nicht mehr. Sie konnte einfach gerade keine weitere Träne vergießen. Ihre Beine hatte sie dicht an sich gezogen und dachte nach. Ihr Herz war gebrochen genauso wie ihr Selbstbild. Nie hatte sie jemandem etwas Böses getan… Nie hatte sie etwas unrechtes getan. Nein das stimmte nicht ganz. In den letzten Wochen hatte sie sehr Selbstsüchtig gehandelt. Sie hatte Madara um jeden preis für sich gewinnen wollen. Sie hatte sich eingebildet auch nur Ansatzweise Naori ähneln zu können. Eine Frau zu sein die er wollte. Eine Frau zu sein die er geliebt hatte. Aber sie war nicht Naori Hyuga. Sie war Hinata. Die Hinata die ihr Leben lang Naruto nachgesehen hatte, die Hinata die versucht hatte an seine Seite zu stehen und dennoch versagt hatte. Sie war gewöhnlich. Sie war Klein. Ein Nichts im Vergleich zu vielen anderen. Mit Madara eine Zukunft haben… Wie sollte das Funktionieren? Wie konnte sie sich nur Einbilden mehr zu wollen? Vielleicht weil sie schon in ihrem Clan nichts erreicht hatte, hatte sie gedacht Glück in einer Beziehung zu haben. Langsam stand Hinata auf und verließ den Wald wieder. Ihr langer Weg führte sie zum Dorf zurück. Ein leichter Wind kam auf und wieder Donnerte es. Es wäre besser jetzt ins Dorf zurück zu gehen. Sie sollte sich bei Madara entschuldigen und den Dingen ihren Lauf lassen. Es wäre das Beste so. Einfach das Beste… Ihr Weg ging durch das Dorf direkt zu ihrem Anwesen. Sie betrat das Tor und vermied es Blickkontakt mit den anderen aufzunehmen. Sie hatte hier viele vernachlässigt. Sie hatte zu viel geträumt. Sich zu viel erlaubt. Bestimmt hatten einige schon gehört was passiert war. So etwas sprach sich schließlich schnell um. Vor ihre Türe stoppte sie und seufzte einmal tief. Sie sollte sich für das Fest am Abend vorbereiten. Sie führte ihre Hand zum Griff ihrer Türe. Anschließend schob sie diese auf und erstarrte förmlich. Auf ihrem Bett mit einem Buch in der Hand saß ausgerechnet Madara. Vieles Gedanken und Emotionen brachen über Hinata ein aber sie schaffte es nicht auch nur ein Wort zu sagen. Madara wiederum blickte auf als die Türe aufging und Hinata dort stand. Irgendwie hatte er wohl die Zeit aus den Augen verloren… Dennoch war es nicht so, jetzt wo er erwischt wurde, das er übereilt aufstand und direkt das Zimmer verließ. Er sah ja seine Schuld darin dass er sie geschlagen hatte. Ein wahrer Mann machte so etwas nicht aber diese frau trieb ihn einfach zur Weißglut. Noch immer sah er in ihr blasses Gesicht, ehe er seinen Blick senkte um aufzustehen. Anschließend trat er zu ihr vor und hob das Buch hoch. „Das gehört dir nicht, es hat dir nie gehört und deshalb nehme ich es mit.“ Seine Stimme. Hinata schloss ihre Augen beim Klang seiner Stimme. Kleine Erinnerungsfetzten aus dem Genjutsu kamen zurück und suchten ihren Verstand heim… Und vor allem aber ihr Herz… Nur war das nur ein Traum und wie jeder Traum war nichts Wahres daran. Schweigend realisierte sie seine Worte blieb aber weiter in der Türe stehen. Als Madara sie gerade bei Seite schieben wollte griff Hinata nach seinem Arm und blickte seitlich zu ihm. Er stand direkt neben ihr. „Es ist wahr, es gehört mir nicht aber meiner Familie“ sagte Hinata und blickte zu dem Buch. „Ich werde meinen Vater darum bitten mit der Hokage zu sprechen. Du musst hier nicht länger bleiben“ sagte Hinata leise und löste ihre Hand von seinem Arm. „Ich habe geträumt. Viel zu sehr geträumt“ Hinata ging einen schritt vor und schlang ihre Arme um sich. Dabei sah sie sich lange in ihrem Zimmer um. „Ich bin die erst geborene aber ich habe meinem Vater nicht genügt und nie zufriedenstellen können. I-Ich habe gedacht dass ich dann wenigstens etwas anderes Sinnvolles mache aber… Was?“ sie sah leicht mit den Augen hinter sich, er stand noch da. Das verwunderte Hinata aber sie schwieg kurz wieder. „Ich wollte eine Familie haben. Eine gute Mutter werden und meinen Mann unterstützten. So wie einst meine Mutter. Ich habe nicht mehr von mir selbst erwarten können, aber ich sehe ein dass es Falsch war das mit dir Träumen zu wollen. Das tut mir Leid“ Madara hörte sich das alles nur aus einem Grund an, er war es ihr Schuldig. Es war für ihn eine Wiedergutmachung dafür dass er sie öffentlich geschlagen hatte. „Ihr habt gewonnen Madara-sama. Ich werde von heute an nicht mehr in eurem Weg stehen, noch müsst ihr je mit mir sprechen. B-Bitte verlasst nun mein Zimmer.“ Als Hinata sich umdrehte war er wieder weg. Sie hatte ihm mehr erzählen wollen. Mehr von ihrem Traum mit ihm, aber das würde ohne hin nichts bringen und keinen Sinn machen. Es war eben so. „Nee-chan!“ Hanabis Stimme erschreckte Hinata nahe zu und sofort wischte sie sich neue Tränen weg. „J-Ja?“ „Hast du schon deinen neuen Kimono gesehen? Er ist Wunderschön! Vater hat ihn extra herholen lassen! Siehst du meinen?“ fragte das Mädchen und drehte sich einmal. Hinata musterte sie und rang sich zu einem Lächeln durch. „Ja du siehst wunderschön aus.“ „Hier ist deiner!“ Hanabi lief zur Türe und nahm ein Päckchen an sich das eine der Bediensteten ihr übergab. Anschließend legte sie dieses auf Hinatas Bett. Hinata hatte wenig Lust es zu öffnen, aber sie musste sich ohne hin Fertig machen. Also öffnete Hinata das Päckchen und war… Überrascht. „Vater hat ihn extra in diesen Farben anfertigen lassen ich bin mir sicher das wird ihm gefallen“ sagte Hanabi vor vorgehaltener Hand und lachte leise. Hinata aber war kurz erstarrt. „Uhm… Ja… Er ist schön“ sagte Hinata um sich nichts anmerken zu lassen, ehe sie diesen hervorholte. Er war Weiß. Weiß wie Schnee und hatte Blutrote Blumen darauf. Der passende Obi dazu war ebenfalls Weiß. Beinahe schon wirkte das Ganze schlicht. „Ich mache mich jetzt fertig Hanabi und dann mache ich deine Haare hm?“ „Ja!“ sagte Hanabi einverstanden und wartete in Hinatas Zimmer, während sie ihren Kimono nahm und damit ins Bad lief. Er saß Perfekt. Während sie sich im Spiegel betrachtete kam in ihr der pure Schmach hoch. Sie würde sich so demütigend wenn sie in diesen Sachen hinausging. Farben… Die Farbe des Uchiha Wappens. Ganz tief schloss sie ihre Augen. Ihre Freunde wollte sie heute absolut nicht sehen. „H-Hanabi?“ fragte Hinata und trat aus dem Bad. Diese musterte sie staunend. „Du siehst aus wie ein Engel!“ „Hm…“ Hinata musste nun doch kurz lächeln „I-Ich wollte dich fragen ob du nicht Lust hast mit mir den Abend zu…“ „Hinata!“ Kibas Stimme und Akamarus Bellen schreckten die junge Frau auf. „Kiba-kun! Akamaru… Was macht ihr denn hier?“ „Na dich abholen! Da hat eine Karaoke Bar aufgemacht! Alle gehen hin!“ erzählte Kiba. Natürlich hatte er von dem gehört was sich am Morgen zugetragen hatte und er kochte vor Wut. Allerdings wollte er nun für Hinata da sein und sie Ablenken. „Oh ja! Das wird bestimmt Witzig! Erst das Feuerwerk und dann zur Karaoke!“ Hinata sagte nichts weiter und blickte von Hanabi zu Kiba. „Nun… Wenn ihr beiden ds so sehr möchtet sage ich nichts weiter dazu“ sagte Hinata und nickte Kiba zu. „Ich kümmere mich noch um Hanabis Friseur. Als Zukünftige Clanführerin muss sie schließlich entsprechend aussehen.“ „Na… Frauen und ihre Haare. Gut ich warte draußen.“ Als Kiba Fort war blickte Hanabi zu ihrer Schwester hoch. „Clanführerin? So hast du das noch nie gesagt“ Hanabi wusste ja das diese Sache Hinata sehr beschäftigte aber sie hatte geglaubt ihre Schwester hatte sich damit abgefunden… Hinata Antwortete Hanabi nicht mehr sondern kümmerte sich alleine um ihre Haare. Sie selbst ließ es weg sich zu Schminken, ihre Haare oder ähnliches zu machen. Sie blieb schlicht. Sie wollte nicht weiter auffallen… Sie wollte am liebsten verschwinden. In der gleichen Zeit lief Sakura durch die Stadt. Es dämmerte und es war bewölkt. Leider. Es würde gewiss noch Regnen aber das wäre später egal. Für das Feuerwerk hoffte sie das es noch halten würde. Sie selbst trug einen schwarzen Yukata der vollkommen ohne jede Verzierung war. Kakashi lehnte an einer Mauer und las sein Buch während er mitbekam wie Sakura an ihm vorbei lief. Sofort stieß er sich von der Wand ab und nahm die Verfolgung auf. Diese bemerkte ihn sofort und drehte sich zu ihm um. „Kakashi-sensei ihr seid schon hier?“ dieser kam bei ihr angekommen zum stehen genau wie sie. „Ja ich dachte mir dass ich dich, Naruto und Sasuke hier abfangen könnte.“ „Naruto ist schon auf dem Fest und Sasuke kommt wohl nicht.“ „Hm… Warum wundert mich das nicht?“ „Er ist so gut wie selten mal draußen… Heute Mittag war er jeden Falls gut drauf aber du kennst ihn ja.“ „Hm“ Kakashi blickte zurück und dachte über Sasuke nach. „Sasuke ist eben sehr speziell“ er konnte ihn sogar verstehen. Aber im Leben konnte man viele Entscheidungen treffen. „Hm! Hinata probiere das mal!“ Hanabi hielt ihrer Schwester ein Eisbecher hin woraufhin diese dies gerne annahm und davon probierte. Es schmeckte tatsächlich gut. „Trödelt hier doch nicht so rum! Kommt gehen wir zu den anderen! Die sind bestimmt schon in der Karaoke bar!“ sagte Kiba und griff sich Hinatas Hand. „K-Kiba-kun!“ „Zier dich nicht so Hinata!“ er wusste ja das es ihr unangenehm wäre zu den anderen zu gehen, aber sich zu versteckten brachte nichts! Und vor allem sollte sie sich nicht wegen diesem Idioten… „He Kiba!“ rief Hanabi den beiden nach und starrte regelrecht nur der Staubwolke entgegen die Akamaru aufgewirbelt hatte. „Was soll das denn werden?“ Kiba wiederum blickte nur kurz zu Hinata, ehe er einfach zügig weiter lief. Das sie versuchte sich wehren interessierte ihn da absolut nicht. „Hör mal!“ sagte Kiba schließlich. „Nur wegen diesem Vollidioten brauchst du dich nicht so schlecht fühlen! Er ist ein riesen Arschloch genauso wie Sasuke! Das haben Uchihas so an sich! Mach dich wegen dem nicht so verrückt! Ich würde ihn ja zerfleischen wenn er jetzt neben mir wäre!“ knurrte er am Ende und auch Akamaru knurrte bei der Aussage von Kiba. Nur Hinata blickte blass auf seinen Hinterkopf während er so hastig lief und sprach. Se sollte sich nicht verstecken? „Ich weiß du bist in diesen Idioten verknallt das weiß hier jeder aber lass los! Er wird nur dein Untergang sein!“ „M-Mein…“ Untergang. War dem so? Hinata merkte ja wie schlecht es ihr wegen ihm ging. Das war aber auch nur so weil sie ihn so liebte. Aber hatte sie nicht auch Sasuke geliebt? In diesem Traum? War sie da nicht Glücklich mit ihm gewesen? Doch. Das war sie. Aber er hatte dann ihre Liebe nicht erwidert. Oder er hatte es. Nur später. Nur da war sie bereits… „Er hat dich geschlagen! Kein Mann der etwas von sich hält sollte eine Frau anrühren! Das ist schwach und erbärmlich!“ wieder starrte Hinata auf Kibas Hinterkopf. Schwach und erbärmlich. So hatte sie bisher steht’s sich selbst gesehen. War es so? War er so wie sie selbst auch? Zu nichts zu gebrauchen? Dann hätten sie zumindest eine Sache gemeinsam. Eine einzige. „Hör zu“ Kiba stoppte und drehte sich in Hinatas Richtung, ehe er ihr seine Hände auf die Schultern legte. „Du bist Stark Hinata und er hat dich nicht verdient!“ Kiba hörte auf zu sprechen weil er sah dass Hinata mehr als aufgewühlt war. „D-Du hast ja recht“ gab sie leise zu und blickte zur Seite. Wann hatte Madara sich um sie bemüht? Nie und er würde es auch nie. „Du hast so recht Kiba“ sagte Hinata wieder leise und versuchte seinem Blick zu erwidern. Das war aber schwerer als für sie gedacht… „Hm. Komm Hinata. Amüsieren wir uns und lenken dich ab“ ganz leicht lächelte Hinata und folgte Kiba wieder. Das würde sie nicht verkraften können. Aber sie hatte schon viel verkraften müssen. Sie war Jung. Ihr ganzes Leben lag vor ihr. Da sollte sie sich nicht an diese eine Sache aufhängen. Madara wollte sie nicht. Sie würde das respektieren und ihn in ruhe lassen, an sich… An sich hatte sie ihn ja in ruhe gelassen. Aber jemand musste ihm etwas gesagt haben, was vielleicht der Wahrheit entsprochen hatte, nur nicht von ihr selbst ausgesprochen wurde. Sie würde die Wahrheit in ihrem Herzen nie wieder aussprechen. Sie hatte es getan. Einmal… Ohne jegliche Erwiderung. Nun… Nun war sie hier. Schon wieder war sie hier den Tränen nahe. Wie sollte Madara ihr je glauben, dass sie ihn nicht weiter belästigen würde? Wie sollte sie ihm klar machen dass sie ihm nicht im Weg stehen würde. Ohne hin… Was hatte sie sich bei all dem nur gedacht? Wieso lief sie immer mit ihrem Herzen in ein Messer. Wieso war sie so Naiv… „Ich bin Miserabel“ sagte Hinata plötzlich und bekam so Kibas Aufmerksamkeit. „Ich sollte aufhören mein Herz zu verschenken. Es ist das Beste die Dinge so zu nehmen wie sie sind.“ Kiba betrachtete Hinata mit einem langen schweigenden Blick, ehe er wieder nach vorne sah. „Wir sind gleich da Hinata“ das wusste sie. Dennoch schwieg Hinata lange. Die Karaoke Bar war gut besucht. Das Licht war gedämmt. Die Stimmung ausgelassen. Sofort erkannte Hinata Naruto an einer Ecke stehen. Kurz darauf hörte sie Sakuras Stimme, die nur Sekunden nach ihr in die Bar kamen. „Hier seid ihr alle! Naruto Sasuke! Wir haben auf euch draußen gewartet!“ schimpfte Sakura. Kakashi hingegen blieb ruhig und beobachtete amüsiert wie Naruto um das Mikrofon bettelte. Sasuke saß in einer Ecke des Raumes gemeinsam mit seiner Gruppe. Júgo beobachtete alles genau und saß dicht bei Sasuke. Suigetsu wiederum gab sich ein Trink spiel mit Karin und schien dieses auch zu gewinnen. Auch Hinata blickte nun in diese Richtung und erschrak nahe zu als sie in Sasukes unmittelbarer nähe Madara sitzen sah. Er sprach zu Sasuke. Ihr Herz schlug schneller und Schweißperlen sammelten sich auf ihrer Stirn. Als Kiba sie a ihrer Hand zog folgte sie ihm und wandte gerade da den Blick ab als Madara zu ihr sah. Diese Stimme von dieser Sakura hatte Madara tatsächlich abgelenkt. Er war nur hergekommen weil er neugierig davon war was Karaoke eigentlich war. Klar er hatte davon gehört aber das gesehen? Nein. Dieser Jugend von heute schien das tatsächlich spaß zu machen. Gerade als er also zu Sakura blickte, stach ihm ein weißer Kimono in die Augen. Weiß und Rot. Umhüllt von schwarzem Haar. Naja in dem Licht waren sie zumindest Schwarz. Als sein Blick hoch glitt war er kurz überrascht aber weniger amüsiert darüber. Hinata sah zu ihm, ging aber nun mit diesem Kiba weiter. Hm! Es war ja klar gewesen das sie ihn mit diesen Kleidern beeindrucken wollte! Aber davon ließ jemand wie er sich nicht beirren. Hyugas waren Personen die für ihn niemals in Frage kämen. Am liebsten würde er sie maßregeln wollen. Allerdings wäre es das Beste, sie zu ignorieren. Am Ende würde sie sich nur unnötige Hoffnungen machen. Tz! Sogleich griff er nach seinem Becher Sake und beobachtete wie Suigetsu aufstand als Naruto anfing zu singen. Neugierig beobachtete er nun die beiden, ehe er austrank und Sasuke und sich nochmals nachschenkte. „Mein Bruder und ich haben gerne zusammen getrunken. Hier!“ Sasuke hatte seine Augen geschlossen, griff aber nach dem Sake. Er hielt sein Blick gesenkt und versuchte die Welt um sich rum auszublenden, da er vollkommen… Betrunken war. Seine Wangen waren gerötet und sein Blick glasig. In ihm brannte es aufzustehen und rum zu schreien. Zu Nörgeln was auch immer! Nur seine Selbstbeherrschung war trotz alles größer. „Hier willst du auch was trinken?“ Kiba schenkte Hinata Sake ein. Er hatte sich extra etwas mit ihr abgesondert, damit sie ihre Ruhe hätte. Vor allem aber wollte er dass sie weit weg von Madara war. „Ja D-Danke Kiba-kun“ Hinata trank den Sake vorsichtig.“ Ah! Dieser Naruto!“ es amüsierte Kiba wie dieser so mit Leidenschaft bei der Sache war und nicht gerade jeden Ton traf. Aufgeregt beobachtete er aber die nächste Szene. Suigetsu stürmte auf Naruto zu und entriss ihm das Mikro, ehe er selbst anfing rum zu trällern. Er war wohl betrunken, genauso betrunken wie viele anderen hier. „Hey!“ schimpfte Naruto sofort und entriss Suigetsu das Mikro. „Ich bin dran! Ich habe lange genug gewartet!“ „Das kann sich doch keiner mehr anhören!“ schimpfte Suigetsu zurück. „Ich bin ohne hin der Beste!“ „Tz! Das glaubst auch nur du!“ sagte Karin genervt und mischte sich in dem Streit ein. „Der Beste ist Sasuke ganz ohne Zweifel!“ „Sasuke?“ wiederholte Naruto und war sich sicher das dieser sich da ohne hin raushalten würde also blickte er wieder zu Suigetsu. „Also! Wenn Sasuke gegen mich singt, sehen wir wer der Beste ist! Und wenn ich gewonnen habe wirst du das Mikro heute nicht mehr bekommen!“ Suigetsu seufzte beinahe schon enttäuscht und beobachtete wie Naruto direkt auf Sasuke und Madara Los ging und diesem das Mikro auf den Tisch legte. Madara blickte interessiert zu Sasuke, der sich einen schwippst unterdrücken musste, ehe er wütend zu Naruto starrte und laut mit seiner Hand auf dem Tisch schlug. Dabei wurden die meisten ziemlich still. Seine Wangen waren gerötet und seine Schultern zuckten kurz weil er Schluckauf hatte. Anschließend aber griff er sich das Mikro und war dabei auf den Tisch zu steigen. „Du willst gegen mich gewinnen!? Niemals!“ auf keinen Fall! Karin merkte wie betrunken Sasuke war und wollte ihn davon abhalten sich bloß zu stellen, deshalb griff sich nach seinem Bein und versuchte ihn von der Bank zu holen, da er einen Fuß bereits auf dem Tisch hatte. Nur Sasuke sah das anders und wartete nur darauf dass Musik einsetzte und er kurz darauf sein Stück dazu beitrug. Naruto war sich absolut sicher gewesen das diese Runde an ihn ging. Vor allem weil Sasuke so betrunken war, als er aber plötzlich anfing zu singen wurde er selbst doch blass. Enttäuscht war er schon das er verlieren würde. Aber die Stimmung war zu ausgelassen als das er nun beleidigt gehen würde. Also sprang er selbst auch auf den Tisch und griff mit einer Hand nach dem Mikro, ehe er gemeinsam mit Sasuke weiter sang. Black night town. Es passte gut zu Sasuke. Zumindest fand Kakashi das und beobachtete amüsiert wie die beiden los legten. Selbst Madara musste ab und an lachen und hielt sich ansonsten gut zurück. Irgendwann war es dann auch so dass selbst Kiba mit zu der Gruppe ging. Hinata blieb zurück und beobachtete das Ganze schweigend. Ein lächeln lag auf ihren Lippen. Es war wirklich schön. Zwar hatte auch sie bis her einiges getrunken, aber genau darum blieb sie sitzen. Keiner von ihnen hier war es gewohnt so zu feiern und zu trinken und bald käme auch das Feuerwerk. Das Feuerwerk… Hinata würde am liebsten gerade einfach nur eine Sache tun. Das Problem mit Madara aus der Welt schaffen. Nur würde er keiner ihrer Worte glauben schenken. Es war deprimierend… Immer wieder gingen ihr Kibas Worte durch den Kopf und immer wieder dachte sie darüber nach. „Das Feuerwerk beginnt!“ Hinata horchte auf als jemand das rief und so langsam lichtete sich der Raum. Alle gingen. Hinata stand ebenfalls auf und lief zur Türe. Von dort aus blickte sie hinaus und fühlte sich doch sehr einsam. Jetzt stand sie hier an der Türe und war alleine. Alleine sah sie das wunderschöne Feuerwerk. Langsam schlang die junge Frau ihre Arme um sich und trat nach einer ganzen Weile zurück in die Bar. Ihr Blick fiel auf das Mikro und langsam lief sie dort hin. Niemand wäre da der sie hören konnte. Niemand der sich beachten würde… Es verging eine Zeit und noch immer stand sie dort mit dem Rücken zum Raum. Sie bekam kaum mit wie die anderen zurückkamen und merklich erschöpft waren. Keiner fragte nach dem Mikro. Viele setzten sie auf die Plätze. Andere standen Kreuz und Quer im Raum. Fest umklammerte Hinata das Mikrofon und dachte an den Moment zurück als Madara sie geschlagen hatte. Es brach ihr das Herz. „Hey Hinata!“ vor schreck ließ sie fast das Mikro fallen. Naruto kam auf sie zu und strahlte. „Willst du auch Singen? Komm schon! Alle haben Heute gesungen!“ naja beinahe. Hinata wurde Unsicher und blickte auf das Mikro in ihrer Hand. „I-Ich weiß nicht. Nein“ sagte sie und wollte ihm gerade das Mikro geben als Madara an ihnen vorbei lief, er auch vorbei laufen musste, wenn er auf seinen Platz zurück wollte. Er betrachtete Hinata wieder mit einem langen beinahe schon wütenden Blick. Was hatte sie ihm nur getan. Was war es wieso er sie so sehr verabscheute und hasste. Sie liebte ihn. Ja das tat sie wirklich sie liebte ihn. So wie sie Naruto geliebt hatte. Schweigend blickte sie zurück zu diesem und schluckte einmal. Nie hatte sie ihm sagen können wie sehr es sie verletzt hatte, dass er ihr nie eine Antwort gegeben hatte. Nun… Nun verletzte ein anderer ihr Herz. Sie wandte den Blick ab und schloss ihre Augen. Naruto war verwunderte schwieg nun aber und legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter, ehe er sich zu Sasuke begab und sich setzte. Er hatte geahnt worüber Hinata nachgedacht haben musste. Er sah es ihr nahe zu an. Aber nicht nur das war es das Hinatas Seele belastete. Es war ihre ungewisse Zukunft. Se hatte geglaubt eine Aufgabe zu haben wenn sie sich um Madara kümmern würde. Das sie dann in ein paar Jahren seine Frau werden würde und sie Kinder bekämen. Sie wäre eine Mutter und konnte sich so um ihre Familie kümmern. Sie wollte dass er ihre letzte große Liebe wäre. Die Einzige. Nur spielte das Leben nicht mit. Er machte nicht mit und sie verstand ihn. So wie sie ihren Vater verstand, wenn er sagte dass er Hanabi als Erbin wollte und nicht sie. Sie verstand es Abgewiesen und gegen etwas anderes ersetzt zu werden. Sie würde es auch nie wagen dagegen etwas zu sagen. So egoistisch war sie auch nicht. Vielleicht Naiv. Aber nicht Egoistisch. Vielleicht war es das was ihr fehlte. Dieses gewisse Etwas an einer Frau. Ihr Charakter war schwach, anders als Kiba es gesagt hat. Wo war sie Stark? Bisher hatte sie so vieles gewollt. Träume gehabt. Nur war das nicht für sie bestimmt. Etwas anderes musste es geben für das sie bestimmt war. Sie würde darauf warten und es finden. Irgendwie. Irgendwann. Dennoch brach ihr Herz. Wie sehr… Wie sehr hätte sie sich gewünscht Träumen zu dürfen. Leben zu dürfen. Wie sehr… „Say Something…“ Hinata bemerkte das keiner sie wahrnahm. Sie fing an zu singen. Ganz leise. Schüchtern, aber verletzt. Sie würde die Sache klären so wie Madara sie vor allen geklärt hat, als er sie geschlagen hatte. Sie würde die Sache ebenso beenden. Mit Worten. Sie würde ihr Herz nicht länger bluten lassen. „Say something, I'm giving up on you. I'll be the one, if you want me to. Anywhere, I would've followed you. Say something, I'm giving up on you.“ Langsam wurde es leiser. Hinata nahm das aber nicht mehr wahr. Es war ihr auch egal. Wenngleich ihre Stimme nur langsam fester wurde, aber dafür umso leiser war. „And I am feeling so small. It was over my head I know nothing at all. And I will stumble and fall. I'm still learning to love Just starting to crawl. Say something, I'm giving up on you. I'm sorry that I couldn't get to you. Anywhere, I would've followed you. Say something, I'm giving up on you.“ Madara, Sasuke und einige anderen blickten nein. Sie starrten nahe zu auf ihren Rücken. Besonders Madara fühlte sich angesprochen. Er wusste warum sie das sagte. Nein. Warum sie das sang, dennoch schwieg er. Eisern… Und starrte weiter auf ihren Rücken. „And I will swallow my pride. You're the one that I love And I'm saying goodbye.“ Madaras Auge zuckte. Sein Herz machte einen Satz dennoch schwieg er nach wie vor und senkte am Ende seinen Blick. Etwas ging in ihm gerade vor. Er konnte es nur nicht einschätzen woran das lag. Say something, I'm giving up on you. And I'm sorry that I couldn't get to you. And anywhere, I would have followed you. Oh-oh-oh-oh say something, I'm giving up on you. Say something, I'm giving up on you. Say something...“ (In Youtube eingeben: Say Something - A Great Big World & Christina Aguilera (Official Music Cover) by Kina Grannis ) Hinata stieß zitternd ihren Atem aus, ehe sie das Mikro senkte und es schweigend auf den Tisch legte, ehe sie sich umdrehte und zur Türe lief. Dabei behielt sie ihren Blick gesenkt und versuchte Möglichen Kontakt zu anderen zu vermeiden. „Ich bin überrascht“ Hiashi hatte das Fest Teilweise verfolgt und saß nun bei einem Tee gemeinsam mit anderen aus Kirigakure zusammen. „Das ist ein… Eigenartiges Gespräch“ zumindest empfand er es so. „Meine Tochter ist erst 17“ zu Jung in seinen Augen. Allerdings sah Hiashi wie sehr Hinata hier unter all dem Stress litt. Was wäre das Beste für sie? Natürlich würde er mit ihr sprechen aber… „Sie hat Zeit“ sagte einer der dreien vorsichtig und blickte zu einer Frau die ihre Gruppe begleitete. „Hm“ machte diese nur. Sie wirkte angefressen. Wütend. Hiashi blickte die drei Schweigend an, ehe er seinen Tee nahm und davon trank. Madara wäre Hinatas Untergang das sah er sehr wohl ein. Dennoch verstand er einiges nicht. „Wieso sie?“ oh… Natürlich. „Es geht nicht um sie… Sondern um…“ ihre Augen. Darum wollten sie… „Es ist nur ein Angebot“ sagte Ao und verschränkte schweigend seine Arme vor der Brust. Die Mizukage blickte zu ihm und Chōjūrō ehe sie wieder zu Hiashi blickte. „Es ist meine Idee“ sagte sie Zähneknirschend. „Und ich gebe zu ihr Byakugan ist von unserem Interesse.“ „Egal was wäre. Hinata verlässt nicht Konohagakure“ sagte Hiashi entschlossen. „Sie wird weder deine Erbin noch ist bereits etwas arrangiert worden“ sagte Ao dazu und musterte Hiashi. Er selbst trug ja auch ein Byakugan… Auch wenn es gestohlen war. Es war nun seines. Hiashi wusste das er Hinata übergangen hatte und sie hatte tatsächlich keine Aufgabe. Also… „Ich spreche mit ihr und unterbreite euer Angebot Mizukage.“ „Nicht ihr Angebot. Richte deiner Tochter aus, es kommt von mir.“ Ao wirkte entschlossen und griesgrämig wie immer. Hiashi musterte ihn und dachte an Hinata, ehe er nickte. Seine Tochter hätte keine Ahnung was sie erwarten würde. Er wusste aber dass er so bald wie möglich mit ihr sprechen würde und so uninteressant war das Ganze nicht. So hätte er zumindest dieses gestohlene Byakugan in seiner Nähe. ___________________________________________________ Und wieder hat es gedauert… Sorry echt. Ich hatte schon fast alles Fertig und dann war mein PC abgestürzt -.- Ich bin mit der Uni ziemlich beschäftigt. Aber ich brenne nach wie vor nach dieser FF. beendet wird sie auf jeden Fall! lg! myuki-chan Kapitel 6: My first marriage proposal ------------------------------------- My first marriage proposal Madara saß noch immer in der Bar. Einige waren eingeschlafen, viele andere wiederum waren am gehen. Das was Hinata gesagt hatte war eindeutig für ihn bestimmt gewesen. Er verstand diese Worte gut und war sich auch bewusst das Hinata ihn dennoch liebte. Nur… Er liebte sie nicht oder? Schließlich war sie eine dumme junge Frau. Dazu eine Hyuga. Was also sollte er schon von ihr wollen? Nichts. Sasuke döste vor sich hin, während er aus einem Augenwinkel Madara beobachtete. Er schien sehr über etwas nachzudenken und er ahnte woher das kam. „Eine ziemliche Ansage für so ein schüchternes Ding“, fand Sasuke und versuchte sich zusammen zu reißen aber er war so furchtbar müde. Madara sah kurz zu ihm und presste seine Lippen zusammen. Eine Ansage. Vermutlich war das für Hinata eine definitiv gewesen… Hm… Hinata lief indessen durch die Gassen Konohas. Er hatte ihr das Herz gebrochen. Ja. Sie gedemütigt. Ja. Aber eines hat er ihr gelassen. Ihr Leben. Er hätte sie auch beseitigen können, aber sie lebte noch. Es war eine so Dumme Idee gewesen mit ihm zusammen kommen zu wollen. Er war schließlich keine 18 auch wenn er durch seinen Körper so aussah. Sein Geist war viel Älter. Nein. Hinata schüttelte ihren Kopf. Nein wie hätte sie ihm so etwas zu muten können? Ein normales Leben? Das war nicht durchdacht von ihr gewesen. Wie in dem anderen Genjutsu hatte sie nun Madara überrumpelt. Sasuke war genauso überrascht gewesen. Sie sollte einfach aufhören daran zu denken und überhaupt etwas dafür zu tun. Sie sollte einfach… An sich selbst denken. Ihr Training aufnehmen. Kämpfen. Lernen… erwachsen werden. „Hinata-sama!“ sofort sah die junge Frau auf und erblickte ihren guten Freund. „Neji-Nii-san!“ ihn hatte sie gar nicht gesehen! Wo war er gewesen? „Hinata-sama… Endlich“ Neji kam auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Auch weil er sah das Hinata sehr mitgenommen wirkte… Und dann wollte auch noch ihr Vater mit ihr sprechen. Nein… Das ginge so nicht. Seine harten Worte würden sie nur noch mehr verletzten. „H-Hast du nach mir gesucht Nii-san?“ „Ja das habe ich“, sagte er ruhig und sah sich kurz um. „Komm essen wir doch etwas“ schlug er vor. Auch Ko und die anderen suchten nach Hinata. Allerdings wäre es besser sie vorerst nicht nach Hause zu bringen. „Kommt“ Neji führte sie zu einem kleinen Restaurant und bestellte dort etwas zum Grillen für sie beide. Anschließend sah er zu ihr. Egal wie aufgewühlt Hinata war, sie ahnte dass etwas Los sein musste. Darum legte sie ihre Hand auf Nejis Arm. „Nii-san… Ich sehe doch dass dich etwas beschäftigt. Was ist geschehen?“ „Geschehen… Dich kann man auch nicht hinters Licht führen oder Hinata-sama?“ etwas musste sie lächeln und blickte auf als sie ihr Essen bekamen. „Wo soll ich Anfangen?“ meinte Neji schließlich ruhig und griff sich etwas zum Essen. „Dein Vater und ich waren in einer Besprechung“ erzählte Neji ihr. „E-Es gab eine Besprechung?!“ fragte Hinata verwundert. An so einem Tag? Wieso? Es sei denn… Die Besprechung hatte nicht auffallen dürfen. „Es waren nur du und Vater anwesend gewesen?“ wollte sie genauer wissen und nahm sich nur eine Kleinigkeit von dem Essen, allerdings ließ sie ihre Stäbchen sinken, da sie nicht wirklich Appetit hatte. „Du und Hanabi. Ihr habt wirklich wunderschöne Kimonos bekommen“ sagte Neji plötzlich und betrachtete den Stoff. „Sehr Edel und schön.“ „Hm?“ Hinata sah auf den Stoff und die Farbe… „Vater hat sie uns gegeben. Ich war mit diesen Farben nicht wirklich einverstanden… Das Rot und Weiß… Es ist wie das Wappen der… Uchihas“ erzählte Hinata ihm was sie dachte und seufzte tief. „Ich habe ihn damit nicht verärgern wollen. Bestimmt habe ich das aber getan“ sagte sie ruhig. „Aber… Ich habe ihm deutlich gemacht dass ich ihn in Ruhe lassen werde. Hm… Das Vater mir damit helfen wollte…“ es war ja schon süß. Neji betrachtete seine Cousine lange Zeit. „Der Kimono… War ein Geschenk unserer Gäste für Hanabi und dich“ als Hinata Neji das sagen hörte schnellte ihr Kopf in seine Richtung. „Wir haben Gäste?“ „Hat Hanabi dir nichts erzählt?“ „Was erzählt?“ Neji presste seine Lippen zusammen und seufzte wieder. Es war nicht seine Aufgabe das zu tun… „Nun das wir Gäste haben“ sagte Neji, aber plötzlich einfach. „Dein Vater möchte dass du sie kennenlernst. Sie kommen aus Kirigakure.“ „Kirigakure? Was haben wir mit welche aus Kirigakure zu tun?“ wollte sie wissen aber Neji zuckte mit seinen Schultern. „Bisher noch nichts“ bisher… Wenn er nur daran dachte… Langsam sah er wieder zu Hinata und nickte ihr schließlich zu. „Komm gehen wir nach Hause.“ „Ja. Das sollten wir tun. Vater wartet gewiss auf meine Ankunft“ sie sollte sich zumindest zusammen reißen! Das war ihre Pflicht… Wobei. Welche Pflicht? Während Hinata lief dachte sie darüber nach. Sie hatte keine Pflicht in dem Sinne. Lediglich eine als Tochter ihres Vaters. Mehr auch nicht… Eventuell würde sie dieser Besuch ja von Madara ablenken. Aber sie ahnte nichts Gutes. Welcher Besuch brachte so Kostbare Stoffe mit? „Es ist spät“ meinte die Mizukage schließlich. Sie hatte Hiashi noch gebeten Hinata doch schon früher her zu rufen, da sie am nächsten Morgen zurück in ihr Dorf aufbrechen wollte. Chōjūrō und Ao waren ebenfalls noch Anwesend. „Sie kommt wohl nicht?“ „Alle Jungen Leute vom Dorf feiern hörte in einer Karaoke Bar“ sagte Chōjūrō, nahe zu Schüchtern zu der Mizukage. Diese blickte von ihm zurück zu Hiashi. Dieser wäre es lieb gewesen Hinata nicht so zu überfordern. Aber was blieb ihm übrig? Die Mizukage wollte er schließlich auch nicht verärgern. Wo blieb Neji nur? Sein Blick richtete sich wieder auf den älteren Mann mit der Augenklappe. Er blickte wachsam zu ihm rüber. Hm. Er hatte ein sehr komisches Gefühl bei der Sache. Zu einem weil er so Alt war und dazu von einem anderen Dorf käme. Zum anderen weil er spürte das dieser Mann Hinata behüten würde. Und genau das bereitete ihm ein schlechtes Gefühl. Wieso… Fühlte er so? beinahe musste er seufzten lies es dann aber geschehen und senkte seinen Blick. „Sie wird es gut bei mir haben“ sagte Ao und räusperte sich kurz, ehe er Hiashi wieder betrachtete. Nun auch sah er zu ihm zurück. „Deine Tochter wird kein leid zugefügt.“ „Dafür habe ich keine Garantie außerdem liegt es bei Hinata zu Entscheiden was sie möchte.“ Würde er ihr aber zu dieser Sache raten würde sie gewiss zustimmen. Dennoch. Es war Hinatas Leben. „Keine Garantie“ wiederholte Ao und wirkte beinahe empört. Fast hätte er wieder etwas gesagt als sie ein Klopfen hörten. Neji betrat als erster den Raum, ehe er Hinata durch ließ und die Türe schloss. Hinata blickte überrascht zu der Mizukage und verneigte sich tief vor dieser. „Mizukage-sama. Verzeiht das ihr warten musstet“ „Schon gut junges hübsches Ding…“ Hochzeit… Familie… Kinder. Bevor sie von ihren Gedanken erschlagen wurde, widmete sie sich wieder Hinata und sah zu wie diese sich setzte. „Du bist also Hinata Hyuga.“ „H-Hai“ gab es Probleme? Was machte die Mizukage ausgerechnet hier? Zunächst blickte sie zu ihrem Vater und grüßte diesen ebenfalls, ehe sie ihren Blick senkte und wartete. Wieso sollte sie hier sein? Hiashi holte tief Luft und sah zu seiner Tochter runter die immer noch Fragend wirkte, auch wenn ihr Blick gesenkt war. „Ich habe gewollt dass du hier bist“ fing die Mizukage an und wartete bis Hinata sie ansah. Als dem so war sprach sie weiter. „Die Hokage und ich haben beschlossen unsere Toren zu öffnen. Nicht nur wir alle anderen tun dies auch und wir wollen unsere Dörfer Vereinen und stärken. Zu Stärke gehört es auch besondere Clans zu haben. Der Hyuga Clan hat zwei Erbinnen. Einmal dich und deine Schwester. Deine Schwester aber wird die Erbe eures Vaters antreten du hingegen nicht. Schade wenn man bedenkt wie süß du doch bist“ Hinata wirkte irritiert und nickte nur leicht. Worauf wollte sie hinaus? „Ich möchte gerne dass euer Clan auch in Kirigakure Fuß fasst“ „Aber… Unser Clan gehört zu Konoha wir… Sind ein Teil davon“ sagte Hinata. „Wie soll das gehen?“ wollte ihr Vater etwa… Moment! Jetzt fiel ihr auch wieder ein wer ihr diesen Kimono geschenkt haben soll. Es war die Mizukage gewesen. Hatte ihr Vater bereits zugestimmt? „Nun dein Clan bleibt auch hier.“ „Ich habe nie gesagt das Hinata geht“ mischte sich Hiashi nun ein und holte abermals tief Luft. „Hinata. Was die Mizukage sagen will, ist das sie ein Heiratsangebot an dich hat.“ „I-Ich soll die Mizukage Heiraten? Aber ich habe kein Interesse an Frauen!“ als die Mizukage das hörte knickte sie direkt wieder ein. „Hinata“ sagte Hiashi bestimmt und legte ihr eine Hand auf die Schulter, ehe er mit der anderen auf Ao deutete. „Das ist Ao-san.“ Hinata sah von ihrem Vater sofort in die Richtung in die er zeigte. Ihr Mund stand vor Verwirrung leicht Offen. Ao. Der Mann mit den blauen Haaren. „Er ist so Alt!“ war das erste das ihr aus dem Mund kam. Was sollte das alles bedeuten? Ao selbst schloss kurz irritiert seine Augen, ehe er diese wieder öffnete und kurz darauf seine Augenklappe abnahm. Als das Byakugan zum Vorschein kam war Hinata umso irritierter. „Ich bin es, und ich frage um deine Hand. Die Mizukage ist der Meinung durch eine Ehe kann in Kirigakure durchaus auch ein zweiter Hyuga Clan entstehen. Mit deiner Hilfe.“ Ao blieb Sachlich und gab nicht zu durchschauen was er dachte oder was er von der Sache hielt. Schließlich war er nicht mehr 17. Oh das war er schon ewig nicht mehr gewesen. Aber Hinata… Sie war durchaus Schön. Sanft und Ideal als Mutter. Nur… Sie war für ihn einfach zu Jung. Aber bisher hatte er sich nicht direkt zu dieser Geschichte geäußert. Zumal er selbst abwarten und hören wollte was diese Hinata davon hielt. „W-Was?“ fragte sie stattdessen nur und sah nochmal zu ihrem Vater, ehe sie zu Neji blickte. Dieser erwiderte ihren Blick eindringlich. Was sollte das hier werden? Heiraten? Ao? Allerdings wusste Hinata sich zu benehmen. Deshalb auch und um ihren Vater nicht zu beleidigen verbeugte sie sich entschuldigend. „Ich bin sehr überrascht Ao-sama. Ich muss darüber nachdenken.“ Also stand sie auf. „Hinata“ sagte die Mizukage nun. „Wir brechen Morgenfrüh auf. Bis dahin würden wir gerne eine Antwort haben.“ „J-Ja“, wirklich zu hören tat Hinata nicht. Sie verließ das Zimmer auch zügig und schritt schnell voran. Eine Hand legte sie sich auf ihren Mund und versuchte ihre aufkommende Panik zu Unterdrücken. Ungewollt und in der Eile stieß sie nahe zu in den Rücken einer Person. „E-Entschuldigung!“ Madara verlor fast seinen halt als Hinata in ihn hinein gelaufen war. Noch hatte er kein eignes Zimmer aber spätestens am nächsten Tag würde sich das ändern. Hoffte er zumindest… Genervt blickte er zu ihr und sah Tränen in ihren Augen… Aber dieses Mal konnte er ja nicht dafür Verantwortlich sein. Warum weinte sie? Aber bevor er hätte etwas sagen können eilte sie nahe zu weiter. Was hatte das zu bedeuten? Als er Stimmen hörte drehte Madara sich um und folgte diesen. Eine Türe stand leicht offen und Licht brannte. Es war nicht sein Stil zu lauschen aber… „Madara“ irritiert sah er auf als Neji aus der Türe kam und diese Schloss. „Hm“ machte Neji aber nur und schritt eiligst weiter. Vermutlich wollte er zu Hinata. Madara hatte keine Gelegenheit etwas zu sagen, aber er war dennoch sehr neugierig… Was ging hier vor? Zunächst aber verließ er den Gang wieder und beschloss das Ganze für Heute auf sich beruhen zu lassen. Nejis Weg führte ihn in den Garten, da wo er Hinata auch vermutet hatte. Sie saß auf einer Schaukel, die an einem Baum gebunden war, und wiegte sich leicht. Leise seufzte er und trat zu ihr. „Ich hab dich hier oft von der Schaukel geschubst“ erinnerte Neji sich und er erinnerte sich auch daran wie gemein er steht`s zu Hinata gewesen war. Dabei hatte sie für nichts etwas gekonnt. „Ich weiß“ sagte Hinata leise und spürte wie er anfing sie sanft umzuschubsen. Dennoch brachte sie das noch nicht zum lächeln. „Was… W-Was hältst du davon Nii-san?“ „Hm…“ Neji schwieg zunächst und dachte darüber nach. „Ich finde die Idee nicht schlecht den Clan zu vergrößern und ihn auch in einer anderen Stadt anzusiedeln. Allerdings funktioniert dann nicht mehr dass System in dem wir Leben. Ich meine… Wird es dann dort auch einen Haupt und Neben Clan geben? Das würde dann aber keinen Sinn mehr ergeben. Schließlich gibt es hier auch einen Hauptclan. Oder wird in Konoha der Hauptclan Leben und in Kirigakure der Nebenclan? Das würde auch keinen Sinn ergeben“ er sprach Absichtlich erst von dieser Sache, als von der Hochzeit. Auch um Hinata abzulenken. Diese dachte tatsächlich angestrengt über Nejis Worte nach. „Dann wäre es das Beste wenn es dort nicht mehr so etwas geben wird. Wenn die nächsten Generationen nicht mehr danach Leben müssen… Mit dieser Strafe“ allerdings verstand sie auch warum es diesen Haupt und neben Clan gab. Ihren Clan gab es bis Heute. Viele anderen Clans wiederum… Nicht. „Hm… Das…“ sie wusste nicht was sie sagen sollte. Neji wiederum stoppte die Schaukel und stand weiterhin hinter ihr. Anschließend legte er Hinata seine Hände auf ihre Schultern. „Das ist alles eine sehr große Sache. Dieser Ao hat ein Byakugan gestohlen und kann es sogar benutzen. Allerdings ist er auch um einiges Älter als wir. Ich kenne ihn nicht gut genug um mir ein urteil über ihn bilden zu können. Er wirkt sehr griesgrämig“ zumindest fand Neji das. Hinata empfand dies eben so. Dennoch seufzte sie. „Es wäre eine Möglichkeit Fortschritt in unseren Clan zu bringen. Es ist nur… Vater scheint dies zu wollen und vermutlich käme es ihm gelegen. Ich war ihm immer eine Last und ihm zu nichts nütze. Ich bin seine älteste Tochter und komme an erster Stelle in der Erbfolge, aber er hatte mich übergangen und Hanabi genommen. Ich bin seine Schande. Sein Versagen“ Neji schloss kurz seine Augen als er das hörte, er gab nur keine wiederworte weil er ähnlich in dieser Sache von Hiashi dachte wie Hinata. „Und dann die Sache mit Madara…“, „Ich weiß das du ihn liebst Hinata-sama. Aber er wird eure Gefühle nie erwidern.“ „So wie Naruto-kun?“ fragte Hinata zurück und sah zu ihm hoch. „Ich weiß das Madara sie nie erwidern wird. Er hat mir deutlich zu verstehen gegeben das ich nicht die Frau seines Lebens bin. Vielleicht ist es auch Mein Schicksal mich damit abzufinden. Vermutlich ist sogar dieser Antrag die Bestimmung für die ich geboren wurde“ sagte Hinata nachdenklich. „Ich meine… Ich bekomme die Möglichkeit meinen Clan zu verändern. Ich kann… So zumindest etwas tun und werde nicht ignoriert“ oder übergangen. Neji seufzte etwas. „Und was wirst du dann tun?“ Ao hatte sich kurz nach Neji ebenfalls aus dem Zimmer begeben. Er sah es zumindest als Richtig an, einmal alleine mit Hinata zu sprechen. Zunächst aber hielt er sich zurück und beobachtete sie und ihn eine Weile. Auch lauschte er dem Gespräch. Hm… Diese Hinata schien sehr unzufrieden zu sein und hatte wegen diesem Madara Liebeskummer. Tz. Was wollte sie von so einem Verrückten? Allerdings wollte er keine Frau die so sehr an einen anderen Mann hing. Anderseits haben weder er noch sie selbst sich entschieden diesen Schritt zu gehen und so wie es klang würde Hinata wohl zustimmen. Einfach nur weil sie sich zurück gesetzt fühlte. Er könnte damit Leben. Aber aufgrund solcher Gefühle so große Entscheidungen zu treffen wäre falsch. Also trat er leise näher. Neji hörte ihn sofort und sah hinter sich. Kurz zögerte er ob er bleiben oder gehen sollte. Anschließend aber kehrte er langsam zurück und ließ Ao an Hinatas Seite treten. Oder besser gesagt hinter ihr. Neji selbst ging immer weiter zurück und beobachtete beide kurz ehe er sich umdrehte und ins Haus lief. „Was ich tun möchte“ Hinata war so in Gedanken dass sie es nicht mitbekam wie Ao kam und Neji ging. „Ich werde auf das Angebot eingehen. So werde ich etwas tun können.“ „Es ist keine einfache Aufgabe als Clan Oberhaupt“ Hinata erschrak furchtbar bei dem Klang dieser fremden Stimme, erinnerte sich dann aber daran das diese Ao gehört. Sie war versucht aufzustehen aber er legte eine Hand auf ihre Schulter um ihr anzudeuten sitzen zu bleiben. Hinata war wirklich noch sehr Jung. Das spürte er an ihrer schmalen Schulter. Ganz erwachsen war sie noch nicht. Daher fing er nach einem Moment an die Schaukel an zu stoßen. „Es gehört viel Verantwortung dazu und Willensstärke. Das Angebot der Mizukage hatte mich selbst sehr überrascht aber auch ich denke dass eine solche Verbindung da Bündnis zu den Dörfern stärken könnte. Außerdem haben wir gehört das noch viele andere Dörfer diese Idee hatten“, gab er zu und beobachtete wie Hinata leicht ihren Kopf hob. „Ja. Du hast richtig gehört. Sunagakure und Kumogakure haben ähnliche Ideen. Wir wollten aber schneller sein und deshalb drängt die Mizukage auf eine schnelle Antwort um die Sache zu besiegeln. Ich verstehe aber auch, das gerade da du noch Jung bist, die Möglichkeit haben solltest dich in ruhe zu entscheiden. Ob für mich, dem Kazekage oder Bee-san.“ „Was?!“ Hinata sprang nun doch auf und drehte sich erschrocken zu Ao um. „Bee-san und der Kazekage?“ „Ja laut unseren Informanten ist dem so. Vom Alter her wäre der Kazekage eine Kluge Entscheidung. Auch weil ihr alle ja gute Freunde seid. Bee-san ist sehr… Eigen.“ Hinata war ganz blass geworden und kehrte Ao den Rücken zu. Was sollte das alles bedeuten… Dennoch schwieg sie nun lange und schüttelte ihren Kopf. „Ihr habt zu erst nachgefragt und… „Und ich möchte dass du deine Zeit hast um dich zu Entscheiden. Fünf Jahre“ meinte er schließlich. „Ich möchte das du dir fünf Jahre nimmst um zu Entscheiden zu wem du möchtest. Allerdings werde ich meine Bemühung um dich nicht einstellen“ fing er an. „Ich will dass du mir die Gelegenheit gibst uns kennen zu lernen. Schließlich müssen wir sehen ob wir Funktionieren.“ „Fünf Jahre“ Hinata trat einen schritt zurück und musste tief Luft holen. Fünf Jahre klangen gut. Dennoch verwirrte sie das alles. „Ihr möchtet… Das wir Freunde werden. Ich bin sehr überrascht und geschockt… Das… Noch weitere Interesse haben“ das musste sie verdauen, unbedingt. Ao schwieg dazu. Er ahnte dass dies für Hinata gerade alles zu viel war. „Wie wäre es mit einem Spaziergang?“ er hob seinen Arm leicht an und deutete Hinata damit an, sich bei ihm einzuhaken. Das tat sie daraufhin mit gemischten Gefühlen und schritt langsam mit ihm mit. Ao führte sie aus dem Anwesen. Noch herrschte reges treiben im Dorf. Das Fest war Wunderschön. „Ich nehme an, du hast dir das Feuerwerk angesehen?“ „Ja… Nicht direkt“ sagte Hinata, nur dazu und erinnerte sich an den Abend zurück. Der Schmerz an die Erinnerung daran ließ ihre Brust zusammen ziehen. „Ich habe kein Interesse daran dich zu etwas zu Zwingen Hinata. Ich werde in den nächsten fünf Jahren kommen und dich besuchen. Auch würde ich dich in mein Dorf einladen damit du es kennenlernen kannst.“ Hinata sah zu ihm auf und musterte Ao. Das andere Dorf kennenlernen. „Die Kleidung ist von der Mizukage?“ fragte Hinata plötzlich nach und blickte auf den Stoff zurück. „Nein. Es ist von mir“ Ao sah kurz zu Hinata runter und zuckte mit seinen Schultern. „Es war aber die Idee der Mizukage.“ „Ich verstehe. Dann gilt mein Dank dir.“ „Schon gut“ also hatte Mei recht gehabt. Frauen mochten solche Dinge. Ao führte Hinata nach einer ganzen Weile zurück zu ihrem Anwesen. Die meiste Zeit hatten sie nur geschwiegen, er zumindest hatte das bewusst so getan. „Da seid ihr ja“ Neji war doch nervös geworden als Hinata mit Ao gegangen war und hatte nach ihnen gesucht. In der Nähe des Anwesens hatte er sie schließlich gefunden. „Gibt es ein Problem?“ fragte Ao aber kühl zurück woraufhin Neji ihn musterte. „Ich war nur in Sorge um meine Cousine.“ „Es ist alles Okay Nii-san“, versicherte Hinata ihm und blickte kurz zu Ao hoch. Dieser sah kurz zu ihr zurück und löste sich dann auch von ihrem Arm. „Ich bin mir sicher dein Cousin wird dich in dein Zimmer begleiten. Wenn es dir passt werde ich dir schreiben.“ „H-Hai“ sagte Hinata zustimmend und beobachtete wie er wieder ging. Neji hingegen seufzte tief und drehte sich um. Nur Hinata sah ihm eine Weile nach, ehe sie Neji zurück in Haus folgte. Er würde bald schon gehen… Vermutlich würde er sich nicht nochmal extra bei ihr verabschieden das hatte er eben schon getan. Noch immer hatte sie ein komisches Gefühl… Aber… „Er war sehr Freundlich“ erzählte Hinata leise. „Und er hat mir viel erzählt…“ „Wovon?“ fragte Neji zurück aber Hinata antwortete ihm nicht sofort. Ao wäre tatsächlich eine Lösung für sie. Aber dennoch war sie Dankbar dass sie fünf Jahre hätte um sich bewusst zu machen was sie wollte. Ganze fünf Jahre… Und in dieser zeit sollte sie noch zwei weitere Anträge erhalten? Das erschien ihr so Irrsinnig. Kapitel 7: Kazekage Gaara ------------------------- Kazekage Gaara Es war gut drei Uhr Nachts. Hinata saß vor ihrer Spiegelkommode und blickte in ihr Spiegelbild. Ao. Sie dachte an das Eheangebot von diesem Mann aus Kirigakure nach. Ein Leben dort… Sie war bisher noch nie dort gewesen, aber sie hatte gehört das es dort sehr schön sein sollte. Sie hätte nie im Leben damit gerechnet dass ausgerechnet sie versprochen werden könnte. Aber sie sprach ja auch nicht dagegen. Für sie gab es kein Grund dagegen zu sprechen. Sie hatte etwas mit Madara erzwingen wollen. Das war falsch gewesen. Dennoch konnte sie nicht aufhören an ihn zu denken. Ihre Gedanken… Ihr Herz. Alles war von ihm bestimmt. Aber er… Nach dieser Demütigung im Dorf hatte er ihr Herz vollkommen gebrochen. Sie wusste aber auch dass er nur so um sich schlug weil er Angst hatte. Was war geschehen, zwischen Naori und ihm? Warum hasste er Hyugas nun so sehr? Hinata schüttelte ihren Kopf. Stopp. Nein. Darüber brauchte sie sich keine Gedanken machen. Das hatte nichts mit ihr zu tun. Madara wollte sie nicht und sie selbst würde Hochzeitsanträge bekommen. Der Kazekage und Bee-sama. Allerdings würde Hinata sich diesen Stress sparen. Ao meinte zwar er würde ihr fünf Jahre lassen um sich zu entscheiden, aber dann würde sie sich nicht noch weitere Heiratsanträge anhören. Ao war sehr Alt. Fast so Alt wie ihr Vater. Aber selbst ihm gegenüber wäre es doch nicht fair, wenn er bereit war sich mühe zu geben, sie selbst aber weiter Ausschau nach anderen halten wollte… Hinata fühlte sich sehr leer gerade. Heute Nacht würde sie keinen Schlaf finden. Also erhob sie sich. Noch immer trug sie diesen wunderschönen Yukata. Anfangs hatte sie gedacht, ihr Vater hätte ihn ihr gegeben damit sie bei Madara Eindruck machen konnte. Allerdings kam dieser wunderschöne Stoff von Ao. Es war einfach nur ein dummer Zufall. Leise schob Hinata die Türe ihres Zimmers auf und blickte in die Flure. Es war nichts zu hören. Nur ein kleines Licht im Gang brannte. Leise schob sie auch ihre Türe wieder zu und schritt rüber zum Garten. Es war eine so warme Nacht. Viel zu warm für ihren Geschmack. Bei Ao in Kirigakure würde es gewiss nicht immer so schön sein. Es gab sicherlich sehr viel Nebel… An einem Baum stoppte Hinata und lehnte ihre Stirn dagegen. Offen für neues bleiben! Das sollte sie! Sie würde für Konoha und ihrem Clan etwas Gutes tun! Ja! Daran sollte sie sich klammern. Ihre eignen Gefühle musste sie außer Acht lassen. Sie brachten sie sowieso nirgendswo hin. Wobei. Eventuell würde es wirklich schön werden. Plötzlich musste Hinata lächeln. In ihrem letzten langen Genjutsu. Da war sie Sasuke nachgerannt und wollte ihn für sich gewinnen. Wieso? Weil sie zuvor ein ganzes Leben mit ihm verbracht hatte. Sie war Sasuke nachgerannt und er hatte sie von sich gestoßen. Dadurch war sie aber Madara begegnet und er hatte sie entführt. Das war genauso schrecklich für Hinata gewesen wie diese Situation jetzt. Allerdings stellte sich heraus das Madara und sie… Das sie beide… Hinata holte zitternd Luft. Madara und sie sind trotz allem ein Paar geworden. Er hatte sich sogar ändern wollen für sie und ihren Sohn. Es sollte nur ihn sie und Tian, deren Sohn geben. „Jetzt bin ich aber wach und ich sehe keinen Weg. Vielleicht ist Ao-sama mein Weg. Meine Zukunft.“ Ja genauso wie mit Madara. Es würde kompliziert werden und schwierig aber es kann funktionieren. Trotzdem brach trotz allem ihr Herz. Es weinte. Es zog sich zusammen und schmerzte unaufhaltsam. Es war schrecklich. Als Hinata etwas rascheln hörte glaubte sie zunächst es war der Wind, aber als es zu gleichmäßig klang schreckte sie auf. Sie drehte sich gar nicht um, sondern blieb so bei diesem Baum stehen. Tränen liefen ihr über die Wangen. Wann hatte sie begonnen zu Weinen? Oder weinte sie bereits die ganze Zeit über? Das Rascheln und rieseln verklang und nun spürte Hinata eine Gegenwart hinter sich. Wieso? Wieso kam immer alles auf ein Mal? Es kam zu plötzlich. „Gaara-sama?“, fragte sie leise nach. Tatsächlich war Gaara dort. Er war bereits am Abend angekommen und wollte sich ein Bild von Hinata machen. Sicherlich hatte er sie schon zuvor gesehen. Oft sogar. Aber dieses Mal hatte er sie sich anders ansehen wollen. Als Frau ansehen wollen. Dabei war ihm vieles aufgefallen. Sie hing an diesem Mann. Madara. Natürlich wusste er wer das war. Er war ja nicht auf den Kopf gefallen. Er hat aber auch erkannt wie schlecht dieser Hinata behandelte. Wie sehr er sie gedemütigt hatte… Auch den Rest in der Karaoke Bar hatte er mitbekommen und auch das Gespräch zwischen Ao und ihr. Gaara hatte geahnt das Hinata nicht schlafen konnte. Als sie aber dann nach draußen gekommen war, war er doch überrascht. Für ihn sah das ganze nach unheimlich viel Stress aus. Und ob er eine Frau wollte die nur an einen Mann denken konnte? Es war aber der Wunsch des Rates so zu handeln. Der Hyuga Clan war sehr Stark und die grenzen zu öffnen… Neue Clans entstehen zu lassen… das war auch in seinem Willen. Zudem wusste er von Naruto das Hinata eine ganz besondere Person war. Eine Liebenswerte und fürsorgliche Person. Ein Mensch mit einem großen Herzen. Erst wollte Gaara sich ihr nicht zeigen, aber sie wirkte so verzweifelt und verloren. Gerade brauchte sie etwas ganz wichtiges. Einen Freund. Er stand auf dem Baum als sie an diesen trat und weinte. Auch hörte er was sie sagte. Sie wirkte so verloren… Wie er damals. Also löste er seine Gestalt in Sand auf und kam hinter ihr zum Vorschein. Sie erkannte ihn sofort ohne dass er sich umdrehen musste. „Hai“, meinte Gaara zunächst und blickte auf ihr Haar. Schweigend legte er ihr nun eine Hand auf die Schulter. „Ich bin nicht hier um dich zu etwas zu überreden“, fing Gaara an und drehte Hinata langsam in seine Richtung. Ihre Augen waren rot unterlaufen, sie weinte stumm. „Deinen Kummer musst du nicht alleine ertragen.“ Hinata war verwirrt, aber sie war zu traurig um etwas zu erwidern. Was machte Gaara hier? Wieso war er… Ach so. Sie hatte ja gehört das Suna und das andere Dorf sich beeilen wollten. Wegen ihr. Darum war Gaara gekommen. Wegen ihr. „Ich habe dich beobachtet. Ich ahne was dich plagt.“ „D-Du hast m-mich…?“ beobachtet? Oh nein! Als Panik in ihr hoch stieg schüttelte Gaara seinen Kopf. „Ich habe nicht vor dir Vorwürfe zu machen. Was ich aber sehe ist das du dringend Freiraum brauchst. Zeit um dich zu sammeln. Naruto… Naruto hat mir gezeigt wie Lebenswert das Leben sein kann. Lass mich dir helfen und dir wieder Kraft geben.“ Hinata sagte nichts als Gaara sie plötzlich in seine Arme zog. Er war so Warm. Noch war Hinata starr, aber langsam gab sie nach und lehnte sich an seine Schulter. Es war einfach so… Gerade brauchte sie das. Neji würde sie ja gewiss auch trösten aber sie wollte ihm nicht zeigen wie schwer ihr das alles fiel. Eine ganze Weile verharrte Gaara so mit ihr. Er behielt sie im Arm. Tröstete sie somit und hing seinen Gedanken nach. Hinata war eine sehr zarte Frau. Ihr Kampfgeist wurde von diesem Madara gebrochen… Bei ihm in Suna könnte sie sich erholen. Abstand gewinnen und in die Zukunft blicken. Das Dorf aber zu verlassen würde ihr gewiss verdammt schwer fallen. „Es ist meine Schuld“, schluchzte Hinata plötzlich. „Madara wäre nie jetzt am Leben wenn ich nicht wäre. Ich habe Sasuke belagert. Ich habe ihn angefleht mir zu helfen. Ich wollte es unbedingt mit ihm versuchen! Ich wusste ich könnte für ihn da sein. Aber er will es einfach nicht. Er will mich nicht!“, ganz stieg Gaara nicht durch ihre Worte durch, aber er konnte sich ein paar Dinge zusammen reiben. Für ihn war nicht ersichtlich wieso Madara lebte und was Hinata damit zu tun hatte. Oder gar Sasuke. Aber das würde er nachfragen. Zu einem späteren Zeitpunkt. „Hinata du hast es nur gut gemeint. Es ist nie Falsch zu handeln wenn man gute Absichten hat“, fand Gaara und blickte leicht zu ihr herunter. Sie waren beinahe gleich Groß. Das gefiel Gaara. Sie war zierlich und schön. Ansehnlich… Und ihr Charakter erst? Unglaublich. „Er hat dich nicht verdient. Weder deine Zuneigung noch deine Aufmerksamkeit.“ Besonders gut im trösten war Gaara auch nicht. Er gab sich aber alle Mühe. „Ich möchte dich nicht so leiden sehen.“ Gaara löste Hinata von sich und betrachtete sie lange. „Ich möchte dein Freund sein Hinata. Ich möchte dir in deiner Einsamkeit beistehen.“ Seine Hände die auf ihrer Schulter ruhten, wanderten ihre Arme hinab. Schließlich griff er sanft nach ihren Händen. „Ich werde dir wärme schenken.“ Hinata hatte aufgehört zu weinen und betrachtete Gaara eine ganze Weile lang. Ihr wärme schenken… Wie sehr sehnte sie sich danach. Innere Wärme… „Ich bin für Madara verantwortlich“, fing Hinata aber wieder an und sah weiter unentwegt in Gaaras Augen. Sie wirkten so emotionslos. Auch wenn seine Worte voller Emotionen waren… Sein Gesicht war nahe zu Regungslos. „Und das wirst du auch weiterhin sein. Das bedeutet aber nicht das du es nicht verdienst hast ruhe zu bekommen und Glück zu erfahren. Verschließ deine Augen nicht vor dem Licht“, bat Gaara sie und merkte auf. Er hörte Schritte. Oder irrte er sich? „Oh… Gaara-sama…“ gerade konnte Hinata nicht anders und umarmte ihn wieder. Nur noch einmal brauchte sie das. Eventuell würde sie dann zur ruhe kommen? Gaara war überrascht, legte dann aber seine Arme wieder um sie und zog Hinata, schon nahe zu zärtlich, in seine Arme. Hinata wusste nicht ob es okay war. Aber es fühlte sich gerade nicht falsch an und darauf wollte sie vertrauen. Außerdem brauchte sie diese Umarmung wirklich sehr. Madara hatte sein Zimmer verlassen. Er schlief heute nicht sonderlich gut. Er schlief sogar eher schlecht. Die ganze Zeit musste er an den Abend denken. An das was er getan hatte und an das was er gesagt hatte. Er hatte Hinata gedemütigt. Ähnlich war er damals auch mit Naori umgegangen, aber sie hatte stur weiter um ihn gekämpft. Vielleicht erwartete er ein ähnliches Verhalten von Hinata? Ja… Irgendwo erwartete er das. Außerdem… Was wenn Hinata wie Naori einfach… Nein. Ein Blitz durchfuhr ihn. Er hatte eine zweite Chance bekommen. Hinata hatte ihm das Geschenkt und er sollte mehr Respekt vor ihr haben. Sein Vater würde sich für sein Verhalten schämen. Izuna würde ihn dafür tadeln. So ging man nicht mit Frauen um. Vor allem wenn diese bereit waren einem sein Herz zu schenken. Wie müde muss er sein, das er auf solche Gedanken kam? Madara war verwirrt und einsam. An die Einsamkeit war er gewohnt nur… Was sollte er hier? Was war seine Aufgabe? Er hat absolut keinen Plan von seinem Leben. Alles woran er geglaubt hatte war eine Lüge gewesen. Alles war… Umsonst gewesen. Was konnte er nun also tun? Sollte er mit der Hokage über alles sprechen? Er musste doch einen Sinn und einen Zweck erfüllen. Und wenn er… Wenn er es einfach ruhig anginge? Wenn er sich zurücklehnen und seinen Clan neu Aufbauen würde? Er bräuchte eine warme Frau die viele Kinder mit ihm zusammen bekommen müsste. Eine warme Frau… Hatte er Hinata unrecht getan? Klar das alles war ihm zu viel gewesen und darum war er so aggressiv ihr gegenüber. Trotz allem… Sie gab ihn nicht auf. Er sollte sie mit mehr Respekt behandeln. Er sollte sie fragen was sie von seiner Idee hielt, seinen Clan neu aufzubauen. Sie wäre sicherlich eine gute Mutter. Er war ihr gegenüber wirklich mies gewesen. Aber Madara war sich sicher. Trotz allem. Hinata würde ihn nicht aufgeben. Egal wie sehr er sie demütigen, quälen oder ihr Herz brechen würde. Sie würde ihm vergeben. Nur strapazieren musste er ihre Seele ja auch nicht. Hatte sie in den letzten Tagen nicht gezeigt, dass sie für ihn da wäre? Ja das hatte sie und was hatte er getan? Sie nur verletzt. Und außerdem… Was machte die Mizukage hier? Was für eine Besprechung hatte es gegeben? Er hatte ein eigenartiges Gefühl. Während Madara durch die Gänge schritt stellte er fest, das er zu Hinata gelaufen war. Ihre Zimmertüre war geschlossen, aber er öffnete sie, nur um festzustellen das sie nicht da war. Irritiert darüber sah er sich einmal um und machte schließlich kehrt. Wo war Hinata hin? Zu dieser Zeit? Die Sonne müsste bald aufgehen. Ihr Bett war unberührt gewesen. Wo war sie also? Geradewegs wollte er in die Stadt gehen, als er stimmen hörte. Madara verlangsamte seine Schritte und blieb stehen. Dort im Garten. Im Schatten eines Baumes standen zwei Menschen. Er erkannte sie sofort. Beinahe schon sprachlos sah er wie Gaara und Hinata sich in den Armen lagen. Was sollte das? Madara machte nicht auf sich aufmerksam. Noch war er nicht soweit zu begreifen was da vor sich ging. Noch schaltete es nicht in seinem Kopf. Er erkannte den Mann. Gaara. Gegen ihn hatte er gekämpft und dieser hatte erbärmlich verloren. Madara wurde immer noch nicht schlau von diesem Bild. Ein Teil in ihm schrie danach Gaara von ihr weg zu reißen und ihn zu verprügeln. Der andere Teil wollte sich einfach nur umdrehen und gehen. Nur schwer konnte er sich dazu entschließen diesem Drang zu folgen. Er drehte sich einfach um und ging. Hatte er irgendetwas verpasst oder missverstanden? Hatte Hinata bereits jemand anderen? Vielleicht schon die ganze Zeit über? Ihr Einsatz für ihn… War es anders gemeint gewesen? Er brauchte dringend schlaf. In seinem Zimmer angekommen schloss er die Türe und fuhr sich durch sein Haar. Wäre er auf die beiden zu gegangen hätte er Gaara wohl umgebracht. Sehr wahrscheinlich sogar. Nur wieso? Verspürte er Eifersucht? Mein. Das war das einzige Wort das Madara durch den Kopf ging. Hinata war sein. „D-Danke Gaara-sama“, als die Sonne am aufgehen war hatte Hinata sich wieder vollkommen beruhigt und saß auf einem Stein in ihrem Garten. Gaara saß neben ihr und blickte zum Sonnenaufgang. Eigentlich hatte er sich vollkommen zurückhalten wollen. Und nun? Sein Blick glitt zu Hinata. „Ao also? Jemand aus Kirigakure?“ „Ja er ist… Etwas eigen.“ „Und Alt“, warf Gaara ein. „Und du bist sehr Jung. Wenn du tatsächlich darüber nachdenkst jemanden zu Heiraten den du nicht liebst, nur um Konoha einen Vorteil zu verschaffen dann… Dann kannst du genauso gut Bee-sama wählen. Oder mich.“ Hinata errötete leicht und nickte schwach. „Schon nur war Ao als erster gekommen…“ „So gesehen schon. Aber du solltest dich mit ihm verstehen können.“ „Und warum würdest du das tun?“, fragte Hinata plötzlich. „Wieso möchtest du mich heiraten obwohl du weist das mein Herz gerade sehr verwirrt ist?“ „Weil auch ich das Beste für mein Volk wünsche. Und außerdem möchte ich eine Frau die sanft und stark ist. Ich gebe zu es gibt viele Frauen die Interesse haben. Aber es ist nicht mein Fall mich mit so etwas zu beschäftigen.“ Er war einfach nicht der Typ der Frauen jagte. Das mit Hinata war wiederum anders. Es war Politisch. Damit konnte er mehr anfangen. „Ich gebe zu Sunagakure ist ganz anders als Konohagakure. Aber…“ „Hinata?“ die angesprochene horchte auf als sie ihren Vater hörte und erhob sich sofort. „Vater“, grüßte Hinata ihn und fühlte sich ertappt. Hiashi blickte von ihr zu Gaara. „Kazekage-sama? Ich bin überrascht euch zu sehen“ „Mein kommen war unangekündigt“, sagte dieser zurück. „Ich habe es mir erlaubt mit eurer Tochter zu sprechen und ich hörte von ihr dass es für sie einen Heiratsantrag gibt. Bitte richtet der Mizukage aus, das ihr ablehnt.“ Hinata sah erschrocken zu Gaara. Was sagte er? Vater sollte den Antrag von Ao ablehnen? Wieso? Gaara wiederum blieb Sachlich und ruhig wie immer. „Ich möchte um ihre Hand bitten. Nicht als Kazekage, sondern als Mann und Freund eurer Tochter.“ Hiashi blieb ruhig wenngleich es in seinem Kopf tobte. Also doch. Der Kazekage wollte Hinata ebenso Heiraten. „Und wenn Bee-sama kommt und mich um das selbe bittet? Die Entscheidung liegt alleine bei Hinata. Was ihr Wille ist, ist auch meiner.“ Deshalb sah er zu seiner Tochter die ihren Blick senkte. Sie schien lange nachzudenken, ehe sie leicht nickte. „Hai. Ich würde das Akzeptieren.“ „Hm…“ Hiashi betrachtete seine Tochter lange und nickte Gaara schließlich zu. „Möchtet ihr vielleicht Frühstücken? Hinata. Kümmere dich darum das dein Zukünftiger versorgt wird.“ „H-Hai!“, sagte Hinata und spürte ihre Wangen glühen. Zukünftiger… Gaara war trotz allem die Beste Option. Und er nahm ihr dieses Gefühlschaos nicht einmal übel. Er verstand es. „Ich würde das sehr Begrüßen allerdings muss ich zur Hokage“ sagte Gaara plötzlich. „Ich werde mit ihr mein Anliegen klären und komme dann zum Mittag zu euch zurück Hinata-san…“ die angesprochene nickte zaghaft. „H-Hai… .“ „Und ich gehe zu Ao-san“, sagte Hiashi und seufzte fast schon erleichtert. Er hatte schon befürchtet Hinata würde ihm zustimmen. Es überraschte ihn nur das Hinata bei Gaara so schnell zugestimmt hatte. Vielleicht wollte sie dem Chaos hier auch einfach nur entkommen… Also schritt Hiashi Los und bemerkte erst nach einer Weile das Madara ihm folgte. Daher stoppte er und drehte sich um. „Madara-san?“ „Was geht hier vor sich?“ wollte Madara wissen und begann mit Hiashi weiter zu laufen. „Einiges hat sich getan Madara“, seufzte Hiashi. „Du hast bemerkt dass wir Besuch hatten?“ wieso war Madara überhaupt so Neugierig? Sonst war er auch so desinteressiert. „Ja. Kirigakure. Was wollten sie?“, fragte Madara versucht ruhig nach. „Wir wollen die Tore öffnen. Alle anderen Dörfer wollen dies ebenso. Deshalb Planen wir unseren Clan zu vergrößern. Hinata… Hat ihr keine wirkliche Zukunft. Sie würde Heiraten Kinder bekommen und mehr nicht. Wenn sie aber in eines dieser Dörfer geht würde sie uns allen einen gefallen tun. Der Clan würde wachsen und sie täte etwas Bedeutsames.“ Madara hob seine Augenbraue. „Ihr wollt sie verkaufen?“ „Nein. Ich will das sie wieder lachen kann.“ Hiashi blickte beinahe zu streng zu Madara. „Sie ist am Ende. Wegen euch. Deshalb werde ich sie fortschicken. Damit sie Leben kann“ „Du vergisst dass sie mir zugeteilt wurde. Ich gestatte nicht das mein Personal einfach…“ „Es war ihr Wunsch. Sie hat dem Antrag des Kazekage bereits zugestimmt. Verzeiht Madara-sama. Aber ich habe noch viel zu tun bezüglich der kommenden Hochzeit.“ Madara blieb stehen und sah Hiashi nach. Er kam sich wie ein begossener Pudel vor. Hinata hat dem Antrag zugestimmt? Ausgerechnet sie? Zunächst holte er tief Luft und blickte sich in den Straßen Konohas um. Er hatte Mist gebaut. „Verdammt!“ er war so mit sich beschäftigt dass ihm Hinatas Bemühungen vollkommen entgangen sind! Nein… Er hatte sie bemerkt aber sie von Anfang an Klein gemacht. Er hätte sie sich gleich nehmen sollen und mit ihr dieses verdammte Dorf verlassen müssen. Wieso hatte er so gehandelt? Er wusste dass er das alles nur aus Angst getan hatte. Er wollte nicht wieder so verletzt werden wie mit Naori. Sie hatte sich einfach umgebracht. Sie hatte ihn einfach alleine gelassen… *Vergangenheit* „Madara-sama…“ einer aus seinem Clan trat zu ihm. Madara aber war ganz in Gedanken versunken. Izuna war nun schon seit ein paar Wochen Tod, aber er fand einfach keine Wärme mehr in diesem Leben. Es gab da zwar jemand… Aber sie war kompliziert. Die Geschichte zu ihr war kompliziert. Ihr Clan war kompliziert. Allerdings spendete sie ihm am Abend Kraft und vielleicht mit ihr… Würde er es schaffen. „Wo ist Naori? Ist es nicht schon Abend?“ sie kam immer Abends vorbei. Er sah zum Fenster. Ja es war abends. „D-Darum geht es Madara-sama… Naori… Sie…“ „Sie was?“, er drehte sich zu seinem Clanmitglied um und betrachtete ihn lange. Dieser ging nun auf die Knie. „Ich wollte sie abholen und Her geleiten. So wie Ihr es mir aufgetragen habt. Nur…“ der Mann zitterte immer noch. Er war blass. So langsam überkam Madara ein eigenartiges Gefühl. Angst? „Naori-sama sie… Sie ist im Krankenhaus. Sie… Liegt im Sterben.“ Er verstand das nicht. Wieso sollte sie im Sterben liegen? Wieso? „Was?“ „Sie ist im Krankenhaus. Bitte beeilt euch wenn ihr euch verabschieden wollt.“ „Was?“ Madara schritt ein paar Schritte zurück und stieß gegen die Wand. Das warf ihn vollkommen aus seinem Konzept. Das passte nicht zusammen! „Bitte Madara-sama reißt euch zusammen! Sie hat nicht mehr viel Zeit!“ *Zurück* Ja und er hatte sich beeilt. Madara schritt zurück zum Hyugaanwesen. Und fühlte sich leer. Er war da gewesen. Er hatte ihre Hand gehalten. Sie hatte ihre Augen noch einmal geöffnet und versuchte etwas zusagen, aber er verstand sie nicht. Er hatte ihre letzten Worte nicht verstanden! Und was sollte er jetzt tun? „Du und Hinata also“, sagte Naruto und dachte darüber nach. „Gaara… Das ist eine große Entscheidung. Und du bist dir sicher?“ „Es wird unserer beider Clans zu gute kommen und Hinata… Momentan kann nur Liebe ihre Seele heilen.“ Und er kannte sich mit verletzten Gefühlen aus. Gaara blickte zu dem Tee in seinen Händen. Er saß mit Naruto in einem Teehaus und besprach mit ihm das was er mit Hinata erlebt hatte. „Sicher. Hinata sieht das bestimmt auch so. Aber es wird nicht einfach werden für euch beide. Sie liebt Momentan noch Madara, aber Gefühle können sich ändern.“ „Das stimmt. Vorrangig möchte ich ihr helfen.“ „Hm“, Naruto nickte leicht und lächelte anschließend. „Nun du bist ohne hin besser für sie geeignet als dieser Madara! Ich freue mich schon auf die Hochzeit!“ Gaara lächelte etwas. Er freute sich auch darauf. Wenngleich er nicht ahnte wem er sich gerade zum Feind machte. „Nun Naruto-kun. Ich würde gerne Hinata besuchen und mit ihr alles weitere absprechen.“ Gaara stand auf und nickte seinem Freund zu, ehe er zu Hinata ging. Gerade jetzt wo Hinata sich einem anderen zuwenden wollte, fing Madara an sich ihr zu zuwenden. Kapitel 8: Bonds ---------------- „Das kann nicht sein!“, sagte die Mizukage und schlug mit ihrer Hand auf den Tisch. „Wir hatten alles besprochen! Ao und Hinata schienen zufrieden zu sein! Außerdem haben wir zu erst gefragt!“ Hiashi blieb ruhig während er sich das anhörte was die Mizukage sagte. Sein Blick schwang zu Ao. Er hatte die Augen geschlossen und die Arme vor der Brust verschränkt. Er hat einen fünf Jahres Plan mit Hinata haben wollen. Er glaubte. Nein er hatte vermutete dass sie einverstanden wäre. Und dann kam dieser Kazekage und sie gab ihm gleich ein ja Wort? Das würde er nicht auf sich sitzen lassen können! Also erhob er sich und verließ das Zimmer. „Und du hast direkt Ja gesagt?!“ Hanabi war vollkommen aus dem Häuschen. Sie stand hinter Hinata und bürstete ihr Haar. „J-Ja. Ich denke das ist das Beste.“ „Und dieser alte Mann aus Kirigakure?“ „Du meinst Ao-san?“, fragte Hinata und wirkte nachdenklich. „Vater wollte das klären. Außerdem habe ich ihm nichts versprochen.“ „Und… Madara?“ Hanabi fragte zwar vorsichtig nach, war aber weiterhin Neugierig. „Ich denke halt du stehst total auf ihn und er sieht verdammt gut aus.“ „Äh ah!“ Hinata lief hoch rot an und blickte erschrocken zu ihrer Schwester. Diese legte die Bürste bei Seite und lächelte verschlagen. „Ich finde du solltest auf dein Herz hören und das tun was du tun möchtest. Und wenn Madara ein Idiot ist. Nun dann mach ihn halt Eifersüchtig.“ „Hanabi!“ oh Gott! Woher hatte ihre Schwester das nur? Sie selbst sprach nie so derartig daher… „Es ist doch wahr! Er muss lernen was er an dir hat eventuell…“ „Genug Hanabi. Bitte. Ich… Ich möchte einfach nicht mehr darüber nachdenken. Der Abend gestern war… Er will mich wirklich nicht und mit dem Kazekage kann ich neu beginnen. Ich muss hier einfach… Weg“ „Ich würde dich vermissen.“ Hanabi war überrascht als Hinata sie daraufhin fest umarmte. „Ich würde dich auch sehr vermissen Hanabi-chan. Ich hoffe du wirst immer gut auf Vater achten.“ „Natürlich! Außerdem kann Vater ja auch ab und an bei dir bleiben. Du bist ja auch seine Tochter.“ Hinata musste nun amüsiert lächeln. „Schon gut Hanabi. Ich muss jetzt weiter. Madara braucht sein Frühstück. Ich bin überrascht dass er überhaupt noch hier wohnt.“ So wie er geklungen hatte, hätte sie eher erwartet dass er direkt in ein neues Haus ziehen würde. „Du sorgst dich wirklich um ihn“ Hanabi bekam fast schon Mitleid. Es mochte sein das Hinata Gaara Heiraten würde. Allerdings schien ihr Herz wirklich für Madara zu schlagen. Das sie sich trotz all der Demütigung um ihn sorgte… „Ich kann das übernehmen Hinata. Ich meine… Nutz du die Zeit um dich mit deinen Freunden zu Unterhalten.“ Hanabi schritt bereits zurück Türe ohne auf Hinata zu hören. Diese machte sich nun ziemlich sorgen… Tatsächlich befand Madara sich wieder in seinem Zimmer und ging dort das Tagebuch von Naori durch. Wo war sein Fehler gewesen. Wo war dieser eine Fehler den Naori das Leben gekostet hatte? Er fand ihn nicht. Sie erwähnte ihn im Buch ab und an, aber sie schien Glücklich. Und wenn es doch kein Selbstmord war? Er hatte damals nicht die Kraft gehabt genauer Nachzuforschen wenngleich sein Gefühl immer etwas anderes gesagt hatte… „Hallo!“, als seine Türe so plötzlich offen stand und Hanabi zu sehen war stoppte er irritiert und fast schon wütend. Er trug nur eine Hose und hatte ansonsten nichts an. „Was?!“ „Na dein Essen“, sagte Hanabi ungeniert und trat einfach in das Zimmer, ehe sie das Tablett auf dem Tisch abstellte. „Du wagst es in mein Zimmer zu platzen?!“, knurrte er wütend und baute sich vor dem jungen Mädchen auf. Hanabi aber drehte sich zu ihm und betrachtete ihn skeptisch. Mit solch einer Laune schlug Hinata sich rum? Das war ja kaum zum Aushalten. „Ich kapiere es nicht“, sagte Hanabi und begutachtete Madara von Kopf bis Fuß. „Du siehst gut aus. Punkt für dich. Aber dein Charakter ist das aller letzte. Meine Schwester hatte da schon besseren Geschmack“, fand sie und blickte wieder in Madaras Gesicht. Dieser schien kurz vor einem Ausraster zu sein. Allerdings interessierte Hanabi sich nur wenig dafür. „Sie liebt dich das ist dir bewusst oder?“, fragte sie nun sanfter nach und seufzte schwer, ehe sie sich setzte. „Sie wird den Kazekage Heiraten. Es ist beinahe schon Offiziell. Die Verlobung soll hier stattfinden und die Hochzeit in Sunagakure“, erzählte sie ihm und nahm sich etwas von Madaras Teller. Dieser beobachtete sie eingehend und setzte sich nun plötzlich auch an den Tisch. Hanabi hatte Infos die er brauchen könnte. Er wusste er hatte Mistgebaut aber das offen zugeben würde er niemals. Wenn sie aber so redselig war und er ihr nichts aus der Naseziehen musste… Nun gut ihre Kommentare ihm gegenüber würde er einfach versuchen zu ignorieren. „Und was soll mich das angehen? Hinata wird also Heiraten. Dann bin ich sie ja endlich los.“ „Aha“ Hanabi betrachtete Madara prüfend. „Es ist nur so… Ich habe dich beobachtet. Und du beobachtest Hinata. Du suchst ständig etwas um an ihr rumzunörgeln oder bist nur am schimpfen mit ihr. Wie sagt man? Was sich liebt das neckt sich. Wenngleich du das wohl etwas auf die Extreme bringst.“ Hanabi hatte keine scheu zu sagen was sie dachte. Anders als ihre Schwester. Diese würde sich einfach zurückhalten und nicht jedem gönnen ihre Meinung zu hören. Naja. Sie war auch einfach zu Schüchtern. Aber Hanabi wolle ihr helfen. Koste es was es wolle. Wenn Madara nichts tun würde… Nun dann hätte sie zumindest alles versucht gehabt. Hinata würde so oder so ein langes erfülltes Leben treffen. „Sie was Verliebt“, erzählte Hanabi da Madara nichts sagte. „In Naruto-kun. Ihr ganzes Leben lang war sie ihm nachgerannt aber er hat sie nie beachtet. Nie so wirklich… Dann bist du gekommen und hast uns diesen Krieg beschert. Hm… Dann durften wir Träumen…“ Hanabi glitt in ihre Gedanken Welt und da bemerkte Madara wie ähnlich sie Hinata war. Plötzlich sah Hanabi aber wieder zu ihm. „Sie erzählte mir ihr Genjutsu. Sie war mit Sasuke zusammen gekommen. Sie hatten Kinder gehabt wurden Alt und lagen im Sterben. Dann muss sie direkt einen zweiten Traum gehabt haben. In diesem Traum war sie Sasuke nach geeilt und wollte ihn überzeugen mit ihr zusammen zu sein, da sie beide ja diesen Traum gehabt hatten. Allerdings ignorierte er sie. Genauso wie du sie nun und dann…“ Hanabi schnipste mit ihrem Finger. „Gerade als Sasuke klar wurde das er Hinata liebte, wurde sie ihm vor den Augen weggeschnappt. Nämlich von dir.“ „So? Von mir aha“ Madara tat auch desinteressiert blieb aber wachsam. Hinatas Traum… Er hatte ihr nie zuhören wollen. Nie… Das sollte er nun nachholen. Dringend. „Ja von dir. Sie sagte sie habe etwas Ähnliches gesagt wie: Ich lasse dich nicht alleine. Ich lasse dich nicht zurück. Und da hast du sie dir genommen. Du entführtest sie. Du brachtest sie auf eine Insel. Sie liegt drei Tage von hier entfernt. Gemeinsam habt ihr dort gelebt. Gegessen. Geschlafen. Sie wurde deine Frau. Sie wurde Schwanger und da fand man sie und brachte sie nach Konoha. Du kamst nach…“ Hanabi schüttelte ihren Kopf. „Du hast Verderben und Tod in die Stadt gebracht. Aber als du deinen Sohn erblicktest, wolltest du nur noch für ihn und Hinata da sein… Und da erwachte sie wieder und wurde in diese Reale Welt zurückgeholt.“ Hanabi schwieg eine Weile und betrachtete Madara. Dieser starrte nur auf seinen Teller. „Sie liebt dich Madara. Sie will es mit dir versuchen. Aber du hast ihr Herz gebrochen. Egal was du nun tust. Jetzt wo due alles weist, egal was du machst. Handle mit Verstand und brich nicht ihre Seele. Heile sie.“ Madara sah zu Hanabi rüber. Auf den Kopf gefallen war die Kleine nicht und sie schien Hinata wirklich sehr zu lieben. So wie er und Izuna… „Lass mich alleine.“ Hanabi seufzte beinahe wieder laut, ehe sie aufstand und zur Türe schritt. „Nun ja. Gaara wird das bekommen was eigentlich für dich gedacht war. Liebe. Eine Zukunft. Ein Zuhause… Eine Aufgabe. Und was bleibt dir?“ als sie gegangen war blieb Hanabi noch einmal im Flur stehen und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. Ob Madara es nun gepeilt hatte? Würde er sich endlich um Hinata bemühen? Eigentlich wollte Madara sich um Hinata bemühen. Eigentlich. Das hatte er geplant bevor Hanabi zu ihm gekommen war. Welche Zukunft würde er seiner Frau bieten können? Er hatte nichts. Er war emotional abgestumpft. In seinem Leben hatte es nur Krieg gegeben. Tod. Verwüstung… „Wo ist sie?!“ Als Madara das hörte horchte er auf und trat auf die Flur. Was war das? Es klang wie eine Rangelei und schließlich hörte er laute Schritte im Flur. Um die Ecke kam Ao gebogen und marschierte gerade Wegs weiter. Hinatas Zimmer. Ao hatte einen der Hyugas zur Seite geschubst und machte sich auf direktem Weg zu Hinata. Dass er dabei an Madara vorbei kam bemerkte er gar nicht. Stattdessen schritt er eiligst weiter und riss nahe zu Hinatas Türe auf. Diese war gerade dabei gewesen sich umzuziehen und war entsprechend erschrocken. „A-Ao-san! Was macht ihr hier?!“ Ao zögerte kurz allerdings schloss er die Türe dann einfach wieder. „Hinata-san. Ich habe eben gehört dass ihr meinen Antrag abgelehnt habt. Ich dachte wir hätten einen Deal? Fünf Jahre was ist damit?“ Hinata hielt sich ihren Yukata zusammen und hörte nur ihren rasenden Puls. „I-ich… E-Es tut mir Leid Ao-san aber… Ich… Ich. E-Es ist nur ihr seid so… So Alt und Gaara-kun ist in meinem Alter.“ „Das kann ich nicht akzeptieren Hinata-sama! Es geht um so vieles für uns versteht ihr das?“ fragte er eindringlich. Er hatte sich wirklich Hoffnungen gemacht… Das es Hinata unangenehm war, dass er so in ihrem Zimmer stand und sie so bedrängte, fiel ihm gar nicht auf. „I-ich verstehe das wirklich! Nur ich… Ich war besorgt und…“ oh Gott! Ihr Vater hatte das doch klären wollen? Das Ao und die Mizukage nicht Glücklich darüber waren ahnte sie ja. Nur was sollte sie tun? Sie musste sich ja entscheiden! Und Gaara… Er war freundlich zu ihr und sie vertraute ihm. Sie vertraute ihm weil Naruto ihm vertraute. Sie waren alle Freunde! Aber Ao… Er war absolut fremd für sie. „B-Bitte Ao-san verlasst mein Zimmer ich… Ich fühle mich so nicht wohl.“ „Hinata-sama!“, Ao schritt näher zu ihr und griff nach ihren Händen, dabei löste sich ihr Yukata und Hinata lief knall rot an. Zum Glück verdeckte der Stoff sehr Wichtige Teile…Wenngleich Haut zusehen war. Als er sie zurück drängte rutschte ihr Yukata leicht über ihre Schulter. Ao nahm Hinata nun durchaus als Frau war. Sie war Wunderschön… Sanft. Liebevoll. Was sollte er tun? Wie konnte er sie nur für sich gewinnen? „Bitte überdenkt eure Angebote. Ich würde alles für diesen Vertrag tun. Wirklich alles. Alles für euch.“ „Wenn das so ist dann lass sie los.“ Als Ao eine Hand auf seiner Schulter spürte blickte er hinter sich und spürte im nächsten Moment einen Schlag ins Gesicht. Gaara riss Ao schließlich von Hinata weg und lief zu dieser rüber, welche am Zittern war. Sofort richtete er ihre Kleider und ging sicher das es ihr gut ging, ehe er sich um drehte und Ao musterte. Er hatte nur vorbei kommen wollen um mal nach Hinata zu sehen. Zum Glück war er gekommen… Er hatte noch gesehen wie Ao hier her gestampft ist aber das hier hatte er nicht erwartet. In der Türe stand Madara und griff Ao an die Schulter. „Wag es nicht noch einmal dich meiner Freundin zu nähern“, sagte Gaara kühl und richtete seinen Blick auf Madara. „Würdet ihr die Güte haben und Ao vom Anwesen… Fortschaffen?“ Madara betrachtete Gaara eiskalt. Er kochte vor Wut. Nicht nur das er gerade Hinata hatte helfen wollen nein! Gaara mischte sich dabei ein. Er war einfach an ihm vorbei gesaust und hatte das getan was ER hatte erledigen wollen. Allerdings fiel sein Blick nun auf Hinata, die nun langsam schluchzte. Das dieser Ao es gewagt hatte… Ja es wäre besser wenn Madara sich um diesen Mistkerl kümmerte. Danach würde er Gaara noch zu recht stutzten. Also zog er Ao einfach mit sich. Im freien stieß er ihn zu Boden und schlug ihn nun selbst ins Gesicht. „Sie ist und bleibt mein. Das du es wagtest Hand an ihr zu legen wirst du für den Rest deines Lebens bereuen!“ als Madara ihn wieder schlagen wollte mischte sich nun Hanabi ein. „Wartet! Madara stopp! Bitte!“ Hanabi eilte zu den beiden und holte tief Luft. „Er war gekränkt. Lass ihn ziehen. Er wird es nicht wagen wieder zu kommen. Oder?“ Ao richtete sich langsam auf. Wie dieser Kerl sprach… Hinata sollte ihm gehören? War er verrückt? Aber dann betrachtete Ao Madara lange und nickte schließlich. „Ich habe mich unangemessen verhalten. Hinata ist Jung und ich habe sie bedrängt. Ich werde der Mizukage von meinem Fehlverhalten Informieren.“ „Das werde ich auch!“, sagte Hanabi wütend und sah zu wie Ao schließlich ging. „Huf! Was war das nur… Und Hinata ist okay?“ Madara blickte zu Hanabi und schritt zurück zum Anwesen, ehe er Hinatas Zimmer aufsuchte. Die Türe war geschlossen aber er spürte Hinata und Gaara hinter dieser Türe. Dann auch hörte er Stimmen und blieb daher einfach stehen. „Das war unverzeihlich“, sagte Gaara und betrachtete Hinata, wie sie zögerlich ihren Obi Band. Schließlich half er ihr weil sie zu sehr zitterte. Hinata ließ ihn gewähren und blickte zu Boden. „Ich habe ihn nicht verletzten wollen. I-Ich habe niemanden verletzten wollen.“ „Es ist nicht deine Schuld Hinata. Ao ist ein erfahrener Mann. Er hätte nie so dir gegenüber auftreten dürfen. Das werde ich niemals dulden. Hörst du?“ sagte Gaara und drehte Hinata in seine Richtung. „Ich will nicht dass du dich bedrängt fühlst. Das würde niemandem helfen. Wenn dir das alles zu viel wird, sag es mir ruhig. Ich werde dir helfen Hinata. Egal worum es geht. Dafür sind Freunde da.“ Hinata musste sofort wieder lächeln und blickte Gaara in die Augen. „Ich hatte mich früher vor dir gefürchtet. Du hast mir schreckliche Angst gemacht… Aber… Inzwischen sehe ich dich Gaara“, sagte sie leise. „Ich würde gerne… Ich finde… Wir beide…“ sie zögerte kurz. „Ich würde gerne mit dir nach Suna gehen und mir dein zuhause ansehen. Dann… Dann werde ich wissen ob ich es schaffe. Ob wir beide… Das schaffen könnten.“ Gaara war überrascht aber auch besorgt. „So? Du willst dir Suna ansehen? Gerne“, stimmte er ihr zu. „Dann haben wir auch die Möglichkeit einander besser kennenzulernen.“ „Wünscht du dir Kinder?“ „Hm? Nun… Wenn es passiert, passiert es eben. Ich habe nichts dagegen.“ „Hm gut weil… Ich wünsche sie mir so sehr. In meinem Genjutsu hatte ich Kinder… In beiden Träumen. Es war… Ich vermisse es Mutter zu sein.“ „Mutter sein“ Gaara musste etwas lächeln und legte Hinata eine Hand auf die Wange. Er spürte eine seltsame Wärme in seiner Brust während er ihr zu hörte „Du bist sehr sanft. Niemals lasse ich es zu das dir jemand wieder weh tut.“ Er besah sie sich nun genauer und senkte seine Hand wieder. „Der Yukata steht dir sehr gut. Wie wäre es mit etwas frische Luft? Wir könnten die anderen besuchen“, schlug er vor und erhob sich. Hinata tat es ihm gleich. Die Anderen… Ja die Anderen. Sie hatte schon lange nichts mehr mit ihren Freunden gemacht. Madara störte beide nicht. Er machte kehrt und ging in sein Zimmer zurück. Sein Kind. Sie sehnte sich nach SEINEM Kind und nicht nach Gaaras Nachwuchs. Aber sie war bereits neue Wege zugehen. So wie in ihrem Traum. Sie war mit ihm neue Wege gegangen. Er machte den gleichen Fehler wie Sasuke in ihrem Traum. Aber was sollte er tun? Hinata könnte eine ruhige und schöne Zukunft haben… „Verdammt!“, er schlug mit seiner Faust auf den Tisch ehe er sich auf das Bett setzte. Würde sie ihm überhaupt zuhören? Ihm Glauben? Nach allem was er sich bei ihr geleistet hatte? Kapitel 9: My one true love… ---------------------------- Madara geisterte durch die Stadt. Es war einer seiner nächtlichen Streifzüge die er Freiwillig übernommen hatte. Vor gut zehn Wochen hatte man ihn mit dieser Aufgabe betreut. Was hatte er auch sonst zu tun? So lernte er die Leute kennen und wurde mit dem Dorf vertrauter. Aber so wirklich sein Ding war das nicht. Bei Ichiraku blieb Madara stehen und beschloss eine Suppe zu essen. Er würde noch einen langen Abend vor sich haben. Schweigend nahm er platz und bekam bereits de übliche Nudelsuppe die er immer bestellte. „Eine lange Nacht hm?“, fragte Teuchi. Er und Madara waren alleine. Es war soweit gekommen das Teuchi nur wegen Madara noch länger geöffnet hatte. Zu dieser Zeit kam nämlich keiner mehr vorbei. Nur Madara. „Wie immer mein Freund“, sagte Madara und aß nun in ruhe seine Suppe weiter. „Ich hörte es wird keine Hochzeit geben.“ „Hm?“ Madara horchte auf. Was sagte er? „Ich spreche von deiner Freundin Hinata. Heute Morgen“, begann Teuchi und ignorierte Madaras wütende Augenbraue. „Heute Morgen wer war das nochmal. Ach ja. Dieser Ko. Hinatas vertrauter hat es mir erzählt.“ Teuchi musterte Madara dabei wie er begann weiter zu essen, als würde es ihn nicht interessieren, aber Teuchi wusste, das er sich dafür interessierte. Darum sprach er weiter. „Hinata soll erkrankt sein. Sie wurde vergiftet. Der Kazekage hat den Übeltäter noch nicht gefunden aber für Hinatas Familie ist es klar das Hinata in Sunagakure nicht sicher ist. Vermutlich waren es ein paar regimetreue Anhänger gewesen, die nicht wollten das Konoha so eng mit Suna wird“, erzählte er und seufzte. „Hinata hat nur mit Glück überlebt. Der Kazekage will aber um sie kämpfen. Allerdings hat Hinata die Verlobung aufgelöst und die Kommende Hochzeit im Frühling wird es nicht geben. Ko meinte das Hinata-san keinen Ärger für Gaara möchte und deshalb will sie zurück kommen.“ „Ich wusste es!“, Madara schlug seine Stäbchen nahe zu auf den Tisch ehe er dabei Siegessicher auf stand und seine Hand zur Faust ballte. „Sie liebt ihn kein Stück! Darum kämpft sie nicht! Ich wusste es!“ als Madara bemerkte das sein Ausbruch von Teuchi begutachtete wurde räusperte er sich und lächelte selbstzufrieden. „Sie kommt zu mir zurück und dann wird sie meine Frau. Sie kann gar nicht anders!“ langsam setzte er sich wieder und griff sich abermals seine Stäbchen. „Ho oh! Na dann wünsche ich euch alles Gute Madara-sama“, sagte Teuchi grinsend und reichte Madara eine weitere Schüssel von seinem Ramen. „Das geht auf mich!“ „Hm. Danke“, Madara lächelte nach wie vor arrogant und selbstzufrieden. Endlich! Endlich sie käme zurück! Er wusste doch das sie ihn wollte und keinen anderen! Ha… Am Ende hat sie sich nur selbstvergiftet um dort weg zu kommen. Wo sollte er mit Hinata hin? Hier in Konoha bleiben? Oder zu dieser Insel gehen… Diese Insel aus ihrem Genjutsu. Sie existierte. Er hatte es nachgeprüft. Ja das wäre eine gute Idee! Madara aß schnell auf und beschloss seinen Rundgang für heute Abend zu Beenden. Deshalb schritt er nun zum Gebäude des Hokage und traf dort auf Kakashi. „Madara?“ der angesprochene merkte auf. „Ich wollte zur Hokage“ „Ich übernehme für sie das…“ Kakashi verschränkte seine Arme vor der Brust. Wieso wirkte Madara so… Glücklich? Er strahlte nahezu. „Ich wollte nur Bescheid geben das es zu keinen Vorkommnissen kam. Alles war bestens.“ „Gut das werde ich melden. Danke.“ Madara nickte ihm zu, blieb aber nochmal stehen und sah wieder zu Kakashi. „Und Entschuldige. Für das was im Krieg geschehen ist…“ überrascht hob Kakashi seine Augenbraue und lächelte anschließend „Mach dir darum keine Gedanken mehr. Wir waren wohl alle nur Marionetten…“ „Ja. Das ist wahr. Aber nun haben wir die Chance alles besser zu machen. Ich werde alles wieder besser machen.“ „Hm. So? Das ist gut“ „Kakashi-senpai!“ Sakuras Stimme ließ ihn aufhorchen. Diese kam dazu geeilt und begrüßte auch Madara. „Es ist spät ihr solltet euch ausruhen Kakashi-senpai!“ „Oh Hai“, lächelte er verlegen und nickte Madara zu, ehe er mit Sakura den Gang entlang ging. Madaras weg führte ihn zum Hyuga Anwesen. Er hatte diesen Platz nicht verlassen. Damals hatte er diesen Ort verflucht… Er hatte ihn gehasst! Diese Hyugas… Sie hatten ihm seine Hinata… Nein stopp. Sie hatten ihm seine Naori genommen. Und nun… Nun lebte er hier und wollte die Tochter des Hauses Heiraten. „Oh Naori. Was würdest du nur zu all dem sagen?“ er trat in den Garten und lehnte sich dort an den Baum. Kurz darauf zückte er Naoris Tagebuch und zum ersten Mal empfand er wirklich Seelenfrieden. „Hinata kommt zu mir zurück. Ich werde alles dafür tun sie zu beschützen. Dich habe ich nicht schützen können… Es tut mir Leid.“ Madara betrachtete das Bild in dem Buch und lächelte immer noch. „Du bist willensstark und Schön gewesen. Hinata ist ebenso Schön aber dafür sehr Sensibel. Dennoch… Sie ist Stark. Ich sehe das in ihrem Herzen. Mit ihr zusammen sein… Gibt mir wärme. Ich habe es gehasst Naori. Ich habe es gehasst so für sie zu empfinden. Vom ersten Moment an als ich ihr begegnet bin in diesem neuen Leben. Vom ersten Moment an war sie… Perfekt. Ich war so Dumm. So dumm…“ er hätte sich so viel ärger mit ihr sparen können wenn er sein herz offen gelassen hätte. „Verzeih mir Naori das ich nicht dich Heiraten konnte. Wir hätten damals schon alles ändern können aber was haben wir gemacht? Ich bin einfach… gegangen. Ich habe dich alleine in diesen Zweifel gelassen. Ich wusste gar nicht wie viel Druck du auf deinen Schultern lasten hattest. Hinata soll nicht auch so fühlen müssen. Ich werde alles tun… Wirklich alles.“ Er schloss das Buch wieder und steckte es ein, ehe er in den Sternenhimmel blickte. Hinata. Madara wusste gar nicht dass er von Hiashi beobachtet worden war. Natürlich wusste dieser was mit Hinata war. Sie käme auch zurück. Morgen schon. Und Madara… Seit sie mit Gaara nach Suna gegangen war, kurz nach ihrer Verlobung, war er wie ausgewechselt. Er war nicht unfreundlich, aber er sprach fast nichts. Er half dabei die Stadt aufzubauen. Er half dabei die Stadt sicher zu halten… Er kümmerte sich sogar um die pflege des Gartens. Wie hatte er ein tag gesagt? *Vor ein paar Wochen* Hiashi war überrascht als er Madara im Garten Unkraut pflücken sah. „Madara-san! Dafür haben wir bedienstete!“ „Hm? Ach. Das ist gleich. Sich um einen garten zu kümmern verlangt viel Geduld und anschließend hat man den perfekten Ort um zu meditieren. Wir sollten hier einen Teich bauen. Das würde helfen.“ Hiashi zögerte nickte aber anschließend. „Ein Teich? Das klingt zumindest nicht verkehrt.“ *zurück* Und der Garten war wirklich wundervoll geworden. Madara nun so reden zu hören… Er hatte sich verändert. Nein. Er hatte sich geöffnet. Er hatte sein Herz geöffnet. Oh Hinata… Du ahnst nicht welche Freuden dich hier erwarten werden… Er wusste dass seine Tochter Madara liebte. Deshalb kehrte sie auch zurück. Aber Hinata wusste gar nicht das Madara… Sie ebenso liebte. Sie würde wohl Ohnmächtig werden wenn sie ihn jetzt sehen würde. Oder gar glauben er wäre verrückt geworden. „Ein paar Stunden Madara. Du musst dich nur noch ein paar Stunden gedulden.“ Madara sah sich ertappt um und erblickte Hiashi. Er stand auf der Terrasse. Seine Gestalt wurde vom Mondlicht eingehüllt und gab ihm ein nahe zu… Mächtiges Aussehen. „Ein paar… Stunden?“ fragte er beinahe heiser nach und räusperte sich abermals. Hatte er ihn etwa gehört?! Dann aber lächelte Madara und spürte eine wohlige Wärme in seiner Brust wachsen, ehe auch sein Herz schneller schlug. „Ein paar Stunden… Warum habt ihr mir nichts gesagt? Nicht schon früher?“ „Was hättest du den tun können Madara?“, fragte Hiashi und lächelte wieder. „Du hättest Suna in Schutt und Asche gelegt wenn du gehört hättest das Hinata vergiftet worden ist. Man hat sie aber schnell heilen können keine sorge“, sagte Hiashi und seufzte tief. „Bitte lass sie nie wieder eine Träne weinen Madara. Ich vertraue dir hiermit meine älteste Tochter an.“ Madara blieb stehen wo er war, während er Hiashi zu hörte. Anschließend begab er sich langsam zu seinem Schwiegervater in Spee und verneigte sich vor diesem. „Ich bitte euch um die Hand eurer Tochter.“ Er kam aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit wo so etwas noch von Eltern besprochen und abgemacht wurden. Er war immer noch alte Schule. „Wenn es Hinatas Wille ist, wird sie deine sein Madara.“ Hiashi hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, lockerte diese aber nun und legte Madara eine Hand auf die Schulter. „Versprich es. Beschütze sie.“ „Ich verspreche es.“ Madara erhob sich und lächelte erleichtert. „Ich werde jetzt ein paar Dinge für Hinatas Rückkehr vorbereiten. Entschuldigt mich.“ „Madara. Du solltest erst einmal schlafen. Morgenfrüh wirst du noch genügend Zeit haben um alles zu klären.“ „Sicher aber… Jetzt kann ich nicht mehr schlafen.“ Madara machte kehrt und begab sich zum Blumenladen der Yamanakas. Der Laden war geschlossen aber er spickte einmal hinein. Gut. Sie hatten sie da. Sonnenblumen. Langsam drehte er sich um und überlegte was er noch für sie holen könnte. Eventuell Kunais? Er könnte mit ihr trainieren. Oder doch liebe Kleidung? Ja er sollte ihr auch ein Kleid beschaffen. Einen Yukata. In Schwarz mit roten Blumenmuster. Ja. Genau. Er musste sich etwas überlegen. Er brauchte Hanabi für seinen Plan um Hinata zu überraschen. Er musste sich entschuldigen… Das und dann würde er sie nie wieder gehen lassen. Niemals. Der nächste Tag war angebrochen. Hanabi stand vor Madara und begutachtete die Unmengen an Geschenken die er gekauft hatte. Alles für Hinata. „Dieser Yukata ist aus dem besten Stoff hier in Konoha. Ich habe die Blumen hier… Und ich habe eine Kette in Auftrag gegeben ich muss sie gleich abholen“ „Moment Moment!“, sagte Hanabi und hob ihre Hände, ehe sie nachdenklich wurde. „Hinata hat gerade viel durchgemacht! Dann willst du sie gleich so überfordern? Hm.“ Hanabi schaffte es Madara zu verunsichern. Dann aber lachte sie und schüttelte ihren Kopf. „Ihr beiden. Du und Hinata ihr müsst alleine sein kapiert?! Weit weg von den anderen! Und dann…“ Hanabi erklärte ihm wie er vorgehen sollte. „Die Blumen verteilen wir gleich in ihrem Zimmer. Dann wirst du dort einen Brief für sie ablegen. Oder eher einen Zettel. Das ist Cooler. Dort wirst du drauf schreiben… Treff mich… An dem großen Baum im Wald, direkt am See“, ja das war ein guter Ort wie Hanabi fand. „Unterschreib aber nicht! Sie wird gewiss denken dass es sonst jemand wäre und auf keinen Fall das du es bist! Ach und den Zettel legst du auf diesen schönen Yukata. Die Kette wirst du behalten und ihr am See geben. Versteck dich. Tauch erst auf wenn sie da ist und verwirrt ist. Sie wird es lieben!“ „Hn… Frauen.“ Er hätte es simpel gemacht aber wenn Hanabi meinte Hinata würde das mögen… Er musste und wollte alles wieder gut machen und anders ging es nicht. „Ich hätte ihr einfach nachgehen sollen. Heute Nacht hätte ich aufbrechen müssen. Ich hätte sie noch auf dem Weg…“ „Ja okay aber konzentrier dich auf das jetzt.“ Hanabi lächelte warm. „Zurück. Ich bin wieder… Zuhause…“ Hinata betrat ihr Anwesen und lächelte zufrieden. Sie hatte Suna hinter sich gelassen. Gaara war so liebevoll zu ihr… Aber dort… Es gab nur Probleme wegen ihr. Nahe zu auch schon aufstände. Das wollte sie Gaara nicht antun und sie hatte ihm zudem gestanden, das sie sich nicht hatte verlieben können. So machte das für sie keinen Sinn und er hatte das nicht verdient. So war sie dann also zurückgekommen. Sie sah sofort dass der Garten anders war. Schnell richtete sich ihr Blick aber auf ihren Vater und Hanabi. „Vater! Schwester!“ zunächst umarmte sie Hanabi fest, ehe sie zu ihrem Vater trat. Dieser legte ihr eine Hand auf den Kopf und lächelte ebenso. „Hinata… Es ist schwer ohne dich hier.“ „Ich habe euch beide auch so sehr vermisst“, sagte Hinata warm lächelnd und seufzte erleichtert. „Dennoch… Es tut mir Leid wegen dem Bündnis…“ „Schon gut. Diesbezüglich hat sich neues für dich ergeben.“ „Hu?“ Hinata spürte einen schmerz durch ihre Brust ziehen. „W-Was?“ Sie hatten sie… Schon wieder versprochen? „Ja. Die Wahl wird dir gut gefallen“, sagte ihr Vater. „Aber zieh dich erst einmal zurück. Ruh dich aus.“ „Zum ausruhen wird sie kaum kommen“ scherzte Hanabi und schob ihre Schwester bereits weiter. „Na Los! Geh und zieh dich um!“ „Umziehen?“, fragte Hinata verwirrt. „Äh! Ich meine ruh dich aus Nee-chan!“ Hinata begutachtete ihre Schwester, trat dann aber zu ihrem Zimmer. Bereits da roch sie es. Blumen. Wieso? Schweigend öffnete sie ihre Tochter und sah nur noch eines. Gelb. Überall waren Sonnenblumen. Schweigend trat sie zu ihrem Bett. Madara war nicht hier. Sie spürte ihn nicht in der Nähe. Er muss wohl weiter gezogen sein… Der Gedanke betrübte sie unheimlich. Aber sie durfte das nicht an sich ran lassen. Auf ihrem Bett lag ein Kleiderbündel und darauf… Darauf war ein Zettel. Sie hob ihn zitternd hoch und las ihn. Anschließend sah sie zu dem Kleid und hob es an. Ein Yukata. Ein sehr schöner Yukata… Das meinte Hanabi also mit umziehen. Er war wohl ihr versprochener von dem ihr Vater gesprochen hatte. Welche Wahl hatte sie denn schon? Langsam begann sie sich umziehen, wenngleich ihr Herz schwer wurde. Sie hatte ihn noch einmal sehen wollen. Nur noch einmal… Als sie den Yukata anhatte verließ sie ihr Zimmer leise. Sie wollte nicht gesehen werden. Darum bemühte sie sich heimlich zu verschwinden. Außerhalb des Dorfes schritt Hinata langsam weiter. Wer war er? War es einer vom Dorf? Ihr Vater hatte ja gemeint das er sie nicht mehr vermissen wollte, dann würde er sie nicht an jemanden geben der weiter weg leben würde. Oder? Oder doch? Zögerlich nährte sie sich dem dichten Wald. Nichts ahnend das sie verfolgt wurde. Anhänger aus Suna, die absolut gegen eine Verbindung von Konoha mit Suna waren, die Hinata vergiftet hatten, folgten ihr nun. Sie war so in Gedanken das sie gar nicht wahrnahm was Los war. Hinata schreckte auf. Vor ihr sprang ein maskierter Mann zu Boden. Daraufhin Zehn weitere um sie rum. Sofort ging sie in Kampfstellung und „Nein!“ Hinata versuchte einen Überblick zu bekommen. Aber sie wurde umzingelt und sie war ganz alleine. Sie wusste dass sie nun sterben würde und nichts auf dieser Welt sie retten könnte. „Nein geht! Ich bin doch schon aus Suna gegangen!“ „Wir können nicht zulassen dass wieder so etwas geschieht. Wir statuieren ein Exempel an dir Byakugan Prinzessin.“ „Geht!“ als man sie Angriff verteidigte Hinata sich tapfer. Zwei gingen bereits zu Boden aber es handelte sich hier um die Elite schlecht hin. Und die anderen waren immer noch in der Überzahl. Nein. Nein sie durfte nicht einfach aufgeben! Madara würde ihr das nie verzeihen so schwach zu sein! Hinata schloss ihre Augen und erinnerte sich an den Kampf mit ihm. An ihr Genjutsu und an all das Training. Tanz. Sie sollte… Tanzen. Madara lief am See auf und ab. Wie sollte er Anfangen. Sollte er sich wirklich verstecken? Oder sollte er hier warten. Die Sonne stand so tief… So klar. Er trug schwarze Kleider. Typisch für den Uchiha Clan. Es war Altmodisch aber ihm gefiel es. So war er eben. So langsam sollte sie doch kommen? Wo war sie? Würde sie doch nicht kommen? Die Möglichkeit bestand schließlich ebenso. Gerade wollte er Aufgeben. Da hörte er etwas. Ganz fein. Schleppende Geräusche. Lautes Atmen. Er sah hinter sich. Leicht über seine Schulter. Hinata hatte es geschafft. Sie war schwer verwundet aber alle anderen waren Tod… Sie wusste dass sie sterben würde, wenn sie einfach dort geblieben wäre. Sie hatte eine tiefe Schnittwunde an der Seite und am Arm. Sie wusste auch dass nur etwas entfernt vielleicht 10 Gehminuten ein Mann wäre, der sie retten könnte. Zurück zum Dorf zu laufen wäre zu weit gewesen. Sie hatte nur diese eine Chance. Sie konnte nur hoffen das er… Ihre Gedanken überschlugen sich. Ihr wurde Schwindelig. Was zum… Was war das? Verlor sie immer noch Blut? Aber natürlich verlor sie noch Blut was dachte sie sich? Ihr schöner Yukata war ruiniert, aber das machte nichts mehr. Vielleicht würde sie es nicht einmal schaffen zu überleben. Sie würde ihre letzten Worte an den fremden Mann richten müssen. Sie würde ihm sagen dass er allen sagen sollte dass sie immer an alle denken würde, immer alle leben würde. Und er sollte eine speziell an Madara richten… Drei Worte die sie sich nie getraut hatte auszusprechen. Hinata hustete heftig und spuckte Blut. Die Bäume lichteten sich. Ihr Blick war trübe. Sie sah ein grelles Licht. Die Sonne. Die warme Sonne berührte ihr Gesicht. Und da. Ganz verhüllt vom Licht stand jemand. Sie erkannte ihn nicht. Sie sah nicht einmal richtig dass er sich umdrehte und sie lange anstarrte. Hinata hob ihre Hand und versuchte um Hilfe zu schreien, aber nur heiße Luft drang aus ihrer Kehle. Nur heiße… Luft. „Hilfe…“ hauchte sie und versuchte schneller zu gehen, immer noch die Hand hoch haltend. Sie erkannte nicht dass der Mann auf sie zu eilte. Sie erkannte auch nicht dass er sie gerade noch auffing als sie stolperte und ihre Beine nachgaben. Sie sah nicht den schock und die Angst in seinen Augen, als sie leer zum ihm hoch blickte. Hinata sah immer noch nicht klar. Sie hörte nur ihren eignen Herzschlag. Alles andere war so still. Sie wusste… Sie würde sterben. Also riss sie sich zusammen. Dennoch… Es war plötzlich alles so leicht. Diese Arme in denen sie lag… Sie waren so… Warm. So verzehrend. Genau das was sie gewollt hatte. „S-Sag… Sag… meinen… meiner Fami… Familie…“ hauchte sie mühsam. Madara hatte Hinata sofort erkannt. Als sie so auf ihn zukam, ging ein Blitz durch seinen Körper und sofort eilte er an ihre Seite. Er wollte das nicht! Er wollte das nicht! Nein! „Hinata bitte! Hinata!“, sie hörte ihn gar Nicht! Sie wirkte so schläfrig. Er musste dringend ihre Blutung stoppen und sie zurück nach Konoha bringen. Sofort! Aber gerade da richtete sich ihr leerer Blick auf ihn. Sie erkannte ihn oder? „Ich bin da. Hinata… ich rette dich!“ „S-Sag… Sag… meinen… meiner Fami… Familie…“ hauchte sie mühsam. Was? Madara verstand fast gar kein Wort. Also beugte er sich vor. Dabei spürte er etwas Heißes über seine Wange gleiten. Tränen… Er. Er Weinte? Er versuchte sich davon nicht beirren zu lassen. Er wollte Hinata wenigstens sagen lassen was se wollte bevor er sie zurück brachte. Wer wusste schon ob sie das… Überlebte… „Ich bin immer da“, hauchte Hinata weiter. „Sag Familie ich… Immer… Da“ „Hai… Hai das werde ich Hime.“ Seine Prinzessin… Sie so zu hören brach seine Seele wie damals mit Izuna. „Sag auch… Sag auch ihm…“, ihm? Madara blickte Hinata wieder an und legte seine Hand an ihre Wange. „Was? Wem?“ sie hörte ihn aber nicht. Hinata gab sich alles mühe wach zu bleiben. Das musste sie noch sagen! „S-Sag Ma-Madara… Madara… sag ihm… Ich… ich liebe dich.“ Als sie daraufhin ihre Augen schloss schrie Madara gequält auf. „Verdammt!“ Sie erkannte ihn nicht! Sie wusste gar nicht dass er hier stand! Er war hier! Hinata ich bin hier… Ich bin hier“, flüsterte er in ihr Ohr und ließ sie zu Boden gleiten. Zunächst versorgte er ihre Wunden und hob sie dann wieder an. Er rannte. Er rannte so schnell wie er konnte. Die letzten Stücke sprang er nahezu unmenschlich hoch und landete vor dem Krankenhaus. Kaum das er mit ihr im Gang war begegneten sie Sakura und Shizune. Diese stellten gar keine Fragen sondern handelten. „Leg sie hier rauf! Sofort! Shizune! Bereite den OP vor. Los!“ Sakura schob Hinata den gang entlang während Shizune vor eilte. Madara rannte nahe zu mit. „Was ist genau geschehen?“ „Sie wurde angegriffen. Aber sie hat Schnittwunden am Bauch. Es ist sehr tief. Eine ist am Arm aber die blutet nicht mehr. Sie muss viel Blut verloren haben.“ Madara hatte die Blutspur von ihr gesehen und auch was ihren Angreifern zugestoßen ist. Sie hatte alle getötet. Sie war stark. „Okay! Danke!“, sagte Sakura zu ihm, ehe er stehen bleiben musste und noch zusah wie Hinatas Leichen blasses Gesicht in den OP gebracht wurde. Anschließend sah er auf seine Hände. Diese zitterten. Er hatte schon so lange keine Angst mehr um jemanden gehabt… ______________________________________ Der Part in dem Gaara und Hinata in Suna sind habe ich bewusst ausgelassen. Ansonsten hätte ich die beiden noch zusammen gebracht xD Ich hoffe es hat euch gefallen! Das nächste Kapitel ist das letzte. Ein Epilog. Liebe Grüße myuki-chan Epilog: My Confession --------------------- Madara saß auf einem Stuhl und hatte seine Arme auf seinen Knien abgestützt. So voller Zweifel und Angst war er schon lange nicht mehr gewesen. Vor gut vier Stunden ist Hinata aus dem OP gekommen. Nun lag sie hier… So wunderschön. So zerbrechlich. Ihre Familie war bereits da gewesen. Es lagen schon so viele Blumen im Krankenzimmer. Lange musterte er sie und erhob sich von seinem platz. Die Sonne schien hell herein. Also trat er zum Fenster und zog die Vorhänge zu. Hinata sollte sich ausruhen dürfen. Gerade als er sich umdrehte glaubte er jemanden zu sehen. Wie einen Geist. „N-Naori?“ verwirrt übe die Erscheinung beobachtete Madara wie Naori auf Hinata zu schritt und ihr einen Kuss auf die Stirn gab, ehe sich auflöste. Madara schreckte auf. Er saß immer noch in seinem Stuhl und war wohl kurz eingenickt. Verdammt. Was war das? Wieso hatte er Naori gesehen? Aber darüber konnte er jetzt nicht genauer nachdenken. Langsam erhob er sich und sah das Hanabi da war. Sie hielt Hinatas Hand. „Es war meine Schuld. Ich hätte es dich machen lassen sollen wie du es gewollt hättest. Dann wäre sie nicht so…“ „Es war nicht deine Schuld. Ich bin Schuld. Ich war zu schwach.“ In einem alten Körper hatte er so viel Kraft besessen. Er konnte Personen Spüren die um Kilometer entfernt von ihm waren und nun? Sein Körper war so schwach. Er war so Jung. „Hn?“ als sie beide ein seufzten von Hinata hörten nährte Madara sich Hinatas Bett. „Sie wacht auf!“ Hanabi zögerte kurz und blickte zu Madara hoch. „Dann lasse ich euch beide mal alleine“, zwinkerte sie ihm zu und ging bereits. Madara äußerte sich nicht dazu. Stattdessen setzte er sich nun auf das Bett und griff sich ihre Hand. „Hinata?“ So… Warm… So viel Licht. Hinata blinzelte. Da hörte sie es auch. Eine Stimme. „T-Tian?“ flüsterte sie und spürte das jemand ihre Hand hielt. Mit ihrer anderen freien Hand strich sie über das Bett. Tian! Wo war ihr Sohn? Langsam öffnete sie ihre Augen und sah Madara. „Wo ist Tian?“ träumte sie? Madara begutachtete Hinata. Tian… Stimmt. So soll ihr Sohn im Traum geheißen haben. Tian… Himmel. „Alles ist okay“, sagte er daher und musterte sie weiterhin. Sie war so… Schön. Sie gehörte zu ihm. „Hinata wie geht es dir?“ „Hm?“ so langsam kehrten ihre Erinnerungen zurück und entsprechend überrascht war sie da Madara bei ihr saß und sogar ihre Hand hielt. „Was?!…“, flüsterte sie langsam und müde. „Was machst du… Hier?“ nach allem was gewesen war… Nach allem was er ihr gesagt hatte. Nach all diesen Demütigungen. Betroffen blickte sie zur Seite damit sie ihn nicht ansehen musste. Auch ihre Hand zog sie zurück. „Wo ist er?“ fragte Hinata stattdessen. „Der Mann der mich gerettet hat. Vater sagte ich gehöre nun zu ihm.“ „Der Mann der dich gerettet hat?“ also hatte sie ihn tatsächlich nicht erkannt! Aber Madara stand zunächst auf und musterte Hinata wieder. Sie erkannte ihn nicht. Sie weiß ihn ab. Ihre ganze Haltung sprach von Abscheu. Das hatte er sich selbst zuzuschreiben. Madara blieb ruhig. Er wollte Hinata nicht aufregen zumal sie gerade erst aufgewacht war. „Hinata…“ fing er dennoch an und trat einen schritt wieder näher zum Bett. „Ich möchte dir sagen das ich…“ „Du hast mir genug gesagt. Bitte geh“, bat Hinata eindringlich und spürte wie sich ihr Hals zu schnürte. „Du hast mir genug gesagt Madara ich ertrage das nicht. Ich ertrage es nicht wieder so… Bitte geh.“ Madara zögerte. Drehte sich dann aber um und ging. Was für ein Idiot er war zu glauben das Hinata ihm zu hören würde. Er konnte es aber auch nicht von ihr verlangen ihm zu hören zu müssen. Schließlich hatte sie Recht. Er hatte ihr genug gesagt. Er hatte… Zu viel gesagt. Aber noch würde er nicht aufgeben. Sie würde kommen. Von ganz alleine. So wie sie gesagt hatte. Ihr Vater sagte dass sie nun zu diesem MANN gehören würde. Dieser Mann der auf sie warten wollte. Der Mann der ihr Leben gerettet hatte. Nur wusste Hinata eben nicht das er dieser Mann war. Hanabi sah Madara verschwinden und lief daraufhin direkt in das Zimmer ihrer Schwester. „Hinata!“ „Hanabi…“ Hinata blickte zu ihrer Schwester und musste lächeln. „Du bist auch da?“ „Ja ich war die ganze Zeit mit Madara hier geblieben. Vater war auch da, er musste aber kurzzeitig wieder zurück.“ „M-Madara? Wieso?“ fragte sie leise und zog ihre Augenbrauen zusammen. In den letzten ganzen Wochen hatte sie immer versucht ihn aus ihren Gedanken zu verbannen… und dann war er hier kaum das sie aufgewacht war. Hanabi horchte auf und musterte ihre Schwester. Also doch. Er hatte es ihr wieder nicht gesagt. Lange dachte sie nach. Sollte sie es Hinata sagen? Nein das war Madaras Pflicht. Dieser Trottel! Sie musste ihn unbedingt hier her zurückholen! „Ja es hatte sich so ergeben“, erzählte Hanabi zunächst. „Komm ruh dich noch etwas aus okay?“ „Hm… Okay…“ Stunden später saß Madara wieder bei Ichiraku „Wirklich eine Schande was ihr passiert ist“, murmelte Teuchi und bereitete Madaras Essen vor. Dieser zuckte mit den Schultern. „Sie hat gut gekämpft. Die Angreifer sind Tod.“ „Und wenn sie nun also wieder wach ist, wieso bist du hier?“ „Hm?“ ja wieso war er hier… Schweigend dachte er darüber nach. Wie sollte er es ihr sagen? Nein. Er hatte eher die Befürchtung zurückgewiesen zu werden. „Hier“ Teuchi reichte ihm eine Tüte. Darin waren zwei Portionen heiße Ramen. „Ich wollte es nicht zum Mitnehmen.“ „Doch das wolltest. Zwei Portionen für dich und deine Zukünftige. Ich kann mir vorstellen das im Krankenhaus das Essen nicht das Beste ist.“ Madara erhob sich und nahm die Tüte entgegen. Immer noch verwirrt. „Es ist spät. Jetzt wird euch keiner mehr stören. Rede mit ihr.“ Madara bezahlte und blieb noch einen Moment mit dem Essen stehen, ehe er einfach Los ging. Ja er sollte mit ihr heute noch sprechen. Kaum das er das Krankenhaus erreichte betrat er dieses leise und schlich sich in Hinatas Zimmer. Angekommen schloss er die Türe mit einem Klicken. „Wer ist da?“ Hinata setzte sich langsam auf. Es war dunkel. Darum schaltete sie ein kleines Licht ein. Diese Aura… „Ich bin es.“ Madara schluckte und kam anschließend langsam näher. „Ich habe Essen mitgebracht.“ „Essen?“ Hinata zögerte. Was sollte das? „Ich habe gegessen…“ flüsterte sie und blickte auf ihre Hände. Madara schwieg daraufhin und trat dann langsam näher. „Das Essen hier schmeckt bestimmt nicht so gut…“ er ließ sich nicht beirren und stellte das Essen auf den Tisch neben Hinata, ehe er es auspackte und den kleinen Esstisch über ihren Bett zog. Er selbst nahm sich seine Schale und setzte auf das Bett Ende, ihr gegenüber hin. Hinata beobachtete ihn skeptisch. Was sollte das… werden? Wieso benahm er sich so? Als er einfach anfing zu Essen, schwieg sie und wartete. Wieder senkte sie ihren Blick. Ramen. Wieso hatte er ihr etwas mitgebracht? „Entschuldige“, meinte Madara plötzlich und überrascht sah sie zu ihm. Er blickte sie nicht an. Er starrte auf sein Essen und aß einfach nebenbei weiter. Da sah sie wie verkrampft seine Hände waren. Wie konzentriert er wirkte. Warum aß sie nicht? Madara hatte Herz klopfen. Verdammt warum aß sie nicht einfach mit ihm? Plötzlich griff sie dann nach ihrem Ramen und da hörte er sie wieder sprechen. „Wofür denn?“ fragte Hinata nach und stocherte zunächst in ihrem Essen rum. Madara war erleichtert. Sie war bereit ihm gehör zu schenken. Deshalb riss er sich zusammen. „Für alles“, murmelte er knapp. Wäre sie unbeschadet zum See gekommen, wäre einiges schöner gewesen. Vor allem für sie. Stattdessen saßen sie nun im Krankenzimmer, auf ihrem Bett bei gedämpften Licht. War das nicht irgendwo auch Romantisch? „Ich…“, fing Madara an und suchte nach den Richtigen Worten, dabei blickte er weiter auf sein Essen. „Ich habe… dir so viel unrecht angetan.“ Madara holte tief Luft was Hinata sehr gut hören konnte. Seine Stimme war so leise geworden. Aber sie hörte ihn sehr gut. „Als du diese komischen Anträge bekommen hast, wurde ich ziemlich wütend. Ich habe es auch deinem Vater gesagt. Ich sagte ihm das DU mir gehörst!“ während Madara sprach wurde er wieder lauter und fixierte Hinata endlich mit seinem Blick. Diese starrte ihm schweigend entgegen. „Und dann bist du gegangen und mir wurde bewusst was für ein… Trottel ich gewesen bin!“ wütend über sich selbst senkte er seinen Blick. Hinata hatte für den Moment gedacht er wollte ihr Vorwürfe machen, aber als er meinte er sei selbst ein Trottel war sie einfach nur… Sprachlos? Was… Worauf wollte er hinaus? „Ich habe gewusst das dieser Kazekage nicht derjenige war, für den du bestimmt bist. Denn du… Du bist alleine nur für mich auf diese Welt gekommen Hinata. Du bist meine Braut…“ Madara presste seine Zähne zusammen und stellte seine Schale auf den Verschiebbaren Tisch, ehe er diesen an die Seite schob. Dabei blieb er sitzen, rückte aber näher zu Hinata und griff sich ihre Hand. Noch immer sagte sie nichts, aber das störte Madara auch kein bisschen. „Die Sonnenblumen. Haben sie dir gefallen?“ Hinata riss langsam ihre Augen auf und spürte Madaras warme Hand… „S-Sonnenblumen?“ Woher… Woher wusste er das? „Haben sie dir gefallen?“ „H-Hai.“ Madara holte etwas aus seiner Tasche. Die Kette die er für sie angefertigt hatte. „Als ich am See auf dich gewartet habe, dachte ich lange darüber nach wie ich mich am Besten entschuldigen sollte. Du hast meinetwegen viel durchgemacht. Und dann habe ich dich auch noch in so eine Situation gebracht! Ich weiß dass du den Anträgen nur zugestimmt hast um mich zu vergessen. Weil ich so ein Vollidiot gewesen bin. Ich habe mich wie ein Kind benommen.“ Madara war immer noch wütend auf sich selbst. Bevor er aber weiter sprach stoppte Hinata ihn. „Du warst das… Am See? Die Blume kamen von… dir?“ Madara sah zu Hinata und zog leicht seine Augenbrauen zusammen, ehe er nickte. „V-vater sagte dass ein Mann… Das er mich versprochen hätte und der Mann warten würde… Die Geschenke… Das… Das bist also du?“ fragte Hinata wirr. Madara nickte etwas. Gerade wusste er nicht ob Hinata sich freute oder… „Ich werde dich nicht bedrängen wenn du mich wirklich nicht willst dann ist das in Ordnung.“ Da Hinata ihn einfach nur Fassungslos anstarrte bekam er ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Sie wollte… Ihn nicht. Das musste es sein. Darum erhob er sich und schritt Richtung Türe. „Vergiss es einfach.“ „Du bist. Du bist wirklich ein Trottel“ Hinata spürte ihr Herz so schwer in ihrer Brust schlagen. „Du Trottel!“ Madara stoppte und sah zu ihr zurück. Überrascht und verwirrt. „Wie?“ „Du bist ein Trottel“, schluchzte sie leise und senkte ihren Blick. Als sie weinte und es nicht stoppen konnte, fühlte sie sich so schwach. Madara zögerte nur kurz, ehe er zügig auf sie zu schritt und sich dicht zu ihr setzte. Anschließend legte er seine Hände auf ihre Wange und zwang sie so, ihn anzusehen. „Ja… Das bin ich.“ Dann tat er es. Madara beugte sich vor, überbrückte die letzten Zentimeter und küsste sie. Sanft und warm. So wie ihre Seele, so schmeckten ihre Lippen. Hinata blieb die Luft weg. Er… Küsste sie? Er… Er wollte… Sie? Er war es wirklich? Er hatte ihr Leben gerettet? Sein Kuss wurde fordernder als Hinata begann seinen Kuss zu erwidern. Ihre Hände legte sie an seine Schultern und sie spürte wie er sie zurück drückte und sie es so gemütlicher hatte, während er ihren Mund erkundete. Madara würde diesen Wilden Kuss mit ihr bestimmt nicht stoppen. Genau das war es was er wollte. Sie. So. Unter sich. Natürlich blieb er vorsichtig, damit er ihr nicht wehtat, aber Hinata war gut dabei. Sie sehnte sich nach ihm, so wie er sich nach ihr. Erst nach vielen Minuten löste Madara diesen Kuss. Hinata sah mit geröteten Wangen zu ihm hoch und berührte seine Wange. „Madara… Es tut mir Leid das ich… Das ich dich zurückgelassen habe.“ Madara musste amüsiert lächeln. „Du bist unverbesserlich Hinata. Schuld trägst du keine. Absolut keine“ stellte er klar und legte sich an ihre Seite. „Bist du bereit mit mir… Von neuem zu beginnen?“ er zückte die Kette und hob sie an. Hinata war überrascht, die Kette zu sehen und griff sich diese vorsichtig. „Von neuem…“ „Ich bin… So durcheinander. Wieso… Wieso hast du nichts gesagt? Damals schon als ich… Noch da war, bevor ich nach Suna gegangen bin?“ „Ich dachte… Es wäre besser für dich. Allerdings irrte ich mich. Damals schon als Ko in dein Zimmer geplatzt ist, wollte ich direkt hinter her. Aber Gaara war schneller gewesen. Ich war nicht schnell genug um dich zu schützen“, er strich mit seiner Hand über ihre Wange. „Ich habe bei Naori versagt. Bei dir werde ich nicht versagen. Lass uns Heiraten.“ Hinata war eigentlich noch enttäuscht und… Wütend auf ihn. Allerdings… Wenn sie sich das alles so anhörte und ihn so sah… Sie warf ein Blick auf die Kette. Das Uchiha Wappen als Anhänger. „Der Yukata hat mir wirklich gefallen. Ich weiß du magst es wenn Frauen Yukatas tragen.“ „Das ist wahr. Aber du sollst tragen was du möchtest. Und?“ fragte er prüfend nach. „Wie lautete deine Antwort?“ Hinatas Wangen färbten sich rot. „Ja ich… Ich will!“ Vier Jahre später „Von ganz neuem“ Madara hob seinen kleinen Sohn hoch und lächelte zufrieden. „Er ist kräftig! Das ist gut.“ „Hast du dir einen Namen überlegt?“ fragte Hinata, die im Bett saß und beide musterte. „Izuna. Ist das in Ordnung?“ „Izuna? Nein es ist absolut perfekt“, fand Hinata lächelnd und beobachtete wie er sich zu ihr setzte. Immer noch starrte Madara auf seinen Sohn und lächelte warm. Sein Sohn… Er würde ihn beschützen. Mit allem was er konnte. „Ich werde deiner Familie schreiben. Und ihnen ein Bild mitschicken.“ „Gut das wird sie freuen. Vielleicht kommt mein Vater ja zu Besuch vorbei?“ „Wir könnten auch nach Konoha gehen“, schlug Madara plötzlich vor. „Sobald der Kleine etwas Kräftiger ist können wir aufbrechen.“ „Gut“ Hinata und Madara waren auf die Insel gezogen in welcher sie in ihrem Traum auch gelebt hatten. „Gut dann machen wir das so. Wir waren schon drei Jahre nicht mehr dort gewesen.“ So lange… Aber Hinata freute sich darauf allen ihr kleines Baby zu zeigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)