Not only Black & White. von xXShadowNasumiXx (There is not only Black & White in this cruel world full of Hate and Love. // NaruSasu ;; Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 - Kiss unter the moon. ------------------------------------------- Die Wachposten am Dorfeingang von Konoha gähnte leise, während sein Partner sich kurz streckte. Es war eine ruhige Nacht, der Mond strahlte hell auf die Krieger hinab und der kalte Wind blies zart über die zugeschneiten Baumwipfel und die Dächer des Dorfes hinweg. Aus dem nahen Wald drangen leise Tierrufe zu den Wachposten und hier und da konnte man Äste knacken hören. Was sie nicht sahen, war der Mann im schneeweißen Yukata, der lautlos auf die Mauer sprang und einige Minuten lang auf das nächtliche Konoha Gakure hinab blickte. Seine Kapuze flatterte im kalten Wind zurück, so dass sein blondes Haar sanft zerzaust wurde. „Sasuke…“, wisperte der Fremde, ehe er sich elegant in die Tiefe stürzte und vollkommen geräuschlos auf dem Boden ankam. Der Vampir begann zu grinsen, denn er mochte Menschenstädte. Sie waren so voller Leben und Gefühlen, dass der Prinz ein warmes Kribbeln in sich aufsteigen spürte. Von den gebürtigen Vampiren waren nicht mehr viele Familien übrig, denn sie waren den Jägern zum Opfer gefallen oder hatten ihr Blut mit den Sterblichen gemischt. Deswegen war es für ihn jedes Mal faszinierend zu sehen, dass so viele Persönlichkeiten an einen Ort gemeinsam lebten und ihn liebten. Seufzend streckte Naruto seine Hand aus und fing eine Schneeflocke ab, die auf seiner Handfläche liegen blieb. Doch, sie schmolz nicht. Er wusste, er war kalt. Sein Herz schlug zwar, doch menschlich würde er nie werden. Nicht einmal, wenn sein Partner und er die Bindung zueinander vollzogen haben sollten. Er war nun einmal ein Unsterblicher. Bitter schloss der Vampir seine blauen Seelenspiegel und lauschte den umherstreunenden Tieren, die in den verlassenen Gassen nach Essen suchten. Seufzend entfachte er Funken in seiner Handfläche, die die Flocke schmolzen und hob dann wieder seinen Blick. Am Ende der Gasse stand ein Samurai und betrachtete ihn ruhig. Die Funken waren dem Jäger nicht entgangen, weswegen er seine Klinge leicht hob. Sanft reflektierte sich das Mondlicht auf dem Schwert des Kriegers und spiegelte dieses wider. „Wer bist du? Weise dich aus!“, donnerte der Samurai und der Blonde begann leicht zu lächeln. „Sasuke Uchiha…Du bist groß geworden.“ Erwiderte Naruto ruhig und begann leisen Schrittes näher auf den Krieger zu zugehen. Überraschung und Freude waren in den Augen des Schwarzhaarigen zu sehen, ehe wieder eine unglaubliche Kälte in seine Seelenspiegel trat und er sein Schwert noch fester umklammerte. „Naruto…“, spie der Uchiha kühl aus, weswegen der Prinz innehielt und leicht den Kopf schief legte. Er erkannte diesen tiefen Hass in den obsidian schwarzen Kristallen seines Gegenübers und seufzte. „Bevor du mir sagst, dass du mich töten wirst, höre mich bitte an, Sasuke.“ Der Blonde betrachtete eingehend den schneebedeckten Boden und spürte, dass der Samurai sein Gewicht verlagerte und die Klinge etwas sinken ließ. Lange schwiegen die zwei Feinde sich an, denn jeder wartete auf eine Reaktion des jeweils anderen. Durch den Kopf des Samurais schossen tausend Fragen, tausend Gedanken und tausend Flüche, denn er hatte sofort erkannt, dass der Blonde ein Vampir war. Denn, seine Aura pulsierte mächtig und die Magie des Vampirs war fast schon greifbar. Außerdem hatte er sich seit damals nicht verändert. Sasuke verlagerte sein Gewicht abermals und wusste, dass er endlich dieses Schweigen brechen musste, um Antworten zu erhalten. „Dich töten? Eine gute Idee, Blutsauger.“ Kam es hasserfüllt seitens des Uchihas, weswegen der Prinz aufblickte und diesem endlosen Hass des jungen Mannes entgegen sah. Leicht verzweifelt erwiderte er den dunklen Blick des Jägers voller Ruhe. „Ich bin nicht irgendein Blutsauger, Sasuke.“ Meinte er fast schon bedrohlich und richtete sich etwas auf. Rote Funken umtanzten seine Gestalt, ehe der Blauäugige süffisant zu grinsen begann. „Ich bin ein geborener Vampir, Herrscher der tobenden Flammen, Prinz des Vollmondlandes und mein voller Name lautet Naruto Uzumaki.“ Richtete er seine harten Worte an seinen Seelenpartner und reckte stolz sein Kinn empor. Seine blauen Iriden funkelten dabei beinahe schon trotzig, denn er fühlte sich beleidigt, da er mit einem Gewandelten verglichen wurde. „Monster!“, knurrte Sasuke daraufhin nur, denn er kannte die Arroganz dieser verdammten Mörder! Doch, dann erfasste er erst ganz, was sein Gegenüber gerade gesagt hatte. Erschrocken riss er seine Iriden auf und erstarrte. Angst kroch langsam in ihm empor und vergiftete sein rationales Denken. Er wollte davon laufen, doch seine Füße bewegten sich keinen Millimeter weg. Ein geborener Vampir? Das war unmöglich! Sie sollten nur Legenden und Mythen sein, die für Schauermärchen und Sagen heran gezogen wurden. Sie existierten nicht, denn ihre Macht soll unglaublich sein! „Ich bin nicht hier, um gegen dich zu kämpfen oder um den hier lebenden Menschen zu schaden.“ Fuhr Naruto unbeeindruckt fort, auch wenn ein zärtlicher Ausdruck in seine blauen Seelenspiegel trat, als er den Samurai kurz betrachtete. „Warum bist du dann hier?“ Sasuke begegnete dem Blick seines Feindes und hielt diesem stand. „Ich wollte dich wieder sehen.“ Gab der Vampir zögerlich zu und lächelte verlegen. „Mich sehen?“ verdattert versuchte der Uchiha die Situation zu begreifen, als er zwei Gassen weiter hastige Schritte hören konnte. Anscheinend war die Präsenz des Vampirprinzen gespürt worden, denn deutlich konnte man die Alarmhörner schallen hören und immer mehr Schritte näherten sich der kleinen Gasse. Sasuke knurrte unwillig, denn er hatte noch Fragen an diesen Blutsauger vor sich, der ungeheure Dinge behauptete und sich gerade alarmiert umblickte. Doch, würden sie ihn schnappen, wäre er tot und der Schwarzhaarige würde nie Antworten auf seine Fragen erhalten. Vor allem versuchte er zu verstehen, warum ihm der Blonde so vertraut war. Jede Regung des Prinzen hatte er erahnt und sie verstanden. „Du wurdest entdeckt, Vampir.“, informierte er daher Naruto leise und grinste schief, auch wenn es ihm mehr als widerstrebte. Er sah das überraschte Glühen in den blauen Seelenspiegeln des Vampirs aufleuchten, ehe dieser kurz zum Mond schielte. „Dann sollte ich verschwinden, Sasuke. Pass bitte auf dich auf, ja?“, wisperte der Blonde plötzlich direkt vor ihm stehend. Nur Millimeter trennten die Gesichter der jungen Männer voneinander und der Jäger begann unbewusst, die Luft anzuhalten. „Ich soll auf mich aufpassen?“ Wiederholte er tonlos und wollte zurückweichen, doch er konnte nicht. Er spürte, wie Verlangen in ihm aufkam, als er den betörenden Duft seines Gegenübers riechen konnte und knurrte wütend. Sasuke fluchte innerlich und leckte sich über seine trocken gewordenen Lippen. Rau begann Naruto zu lachen, denn er konnte die Erregung des Jägers riechen. Undeutbar musterte er sein Gegenüber, ehe er dem erstarrten Uchiha einen sanften Kuss auf den Mund drückte und sich in Funken auflöste. -ff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)