Die Lebenslüge - Wird alles gut?

Wie alles begann

Alles begann als ich in Konohagakure ankam...

Ich bin Yuki Ichinose, komm aus Takigakure und will in Konoha wohnen. Meine Eltern sind vor kurzem gestorben. Deshalb zog ich aus meinem Dorf fort. Die Leute dort waren zwar nett, aber nach dem Tod meiner Eltern, sie waren angesehene Leute, verhätschelten mich alle. Sie gaben mir alles, taten alles was ich sagte. Irgendwann sollte ich mein Ninja-Dasein aufgeben und das Erbe meiner Eltern weiterführen. Sie wollten verhindern, dass ich aus Takigakure flüchtete. Was nun aber doch geschah.

In einer Regennacht, brach ich aus 'meinem Haus' aus und flüchtete in die weite Welt. Ich rannte vor den Wachen weg und erledigte ein paar davon mit verschiedenen Jutsu's.

Nach der Zeit kam ich in einem kleinen Dorf an und machte dort Rast. Ich wurde nicht mehr verfolgt. Die Leute dort waren sehr nett und hilfsbereit. In Ruhe konnte ich mich dort ausruhen und mir einen Plan machen, wie ich weiter gehen sollte. Eine Frau riet mir nach Konohagakure zugehen und dort zu wohnen. Sie meinte, dort ist es sehr schön und für Ninja's, wie mich, ein sehr guter Ort um weit voran zu gelangen. Ich sollte mich bei dem Hokagen melden und mir ein schönes Leben machen.

Am nächsten Tag machte ich mich weiter. Ich bedankte mich bei den Leuten und reiste Richtung Konohagakure.

Nach Tagen der Reise, kam ich vor den Toren des Dorfes an und staunte nicht schlecht. Es sah so riesig aus und toll. Ich fühlte mich direkt wohl.
 

Langsam betrat ich Konohagakure und begann mein neues, spannendes, ungewöhliches Leben...

Der Anfang

Sofort wurde ich von zwei Wachen begrüßt, als ich vorbei ging. "Hey du da. Wo geht's denn hin?", fragte der eine mit einem Verband über seiner Nase. "Ich wollte zum Hokage und fragen ob ich hier wohnen darf.", gab ich als Antwort. "Achso. Einfach gerade aus. Zu dem großen Gebäude.", sagte der andere. "Danke." Ich verbeugte mich und ging weiter. Die Stadt war so belebt und groß. So etwas kannte ich nicht. Das machte mich irgendwie glücklich und ich lächelte leicht.

Guter Dinge ging ich in das Gebäude des Hokages. Es war echt riesig. Irgendwie fand ich dann die Tür. Ich klopfte und wartete auf eine Antwort. Dann knallte es im Raum und die Tür wurde weggesprengt. Zum Glück stand ich an der Seite. Eine etwas torkelnde Frau kam heraus. "Die macht mich Irre... Irgendwann...", murmelte diese vor sich hin. Ich schaute ihr hinterher. Etwas später schaute ich dann in den Raum. Ich sah eine Frau am Tisch. "Komm rein. Oder willst du da Wurzeln schlagen?, fragte die blonde Frau mich. Langsam ging ich hinein und machte vor dem Tisch halt. "Ähm... Ich wollte fragen, ob..." Ich wurde einfach unterbrochen. "SHIZUNE!! Komm hier her und bring die Unterlagen weg!", schrie die Frau vor mir. Etwas irritiert, ich war es nicht gewohnt unterbrochen zu werden, ging mein Blick zur Tür, wo Shizune rein kam. "Kannst du denn nichts allein?", fragte diese. "Ich hab zu tun. Und nun mach schon!", wurde diese angeschnauzte. Mit einem riesen Stapel Papier, ging Shizune weg. "Gut. Also, wer bist und was willst du?", wurde ich nun gefragt. "Ich bin Yuki Ichinose und wollte hier wohnen als Ninja." Sie ist der Hokage? Ich dachte immer ein Kage ist männlich. "Das trifft sich gut. Wir haben nicht genug hier. Welchen Rang hast du denn?" - "Naja, in meinem Dorf gibt es nicht viele Ninjas und deshalb wurde ich nie nach einem Rang getestet." - "Woher kommst du?" - "Takigakure." - "Achso." Sie kramte in einer Schublade und holte einen Zettel hervor. "Füll den aus und komm in einer Stunde wieder. Willkommen in Konoha. Ich bin der Hokage. Freut mich, Yuki." Nun lächelte sie. Ich nahm den Zettel entgegen und verbeugte mich mit einem "Danke.".

Draußen versuchte ich eine Bank zusuchen. Was irgendwie nicht so leicht war. Entweder waren sie besetzt oder ich durfte mich nicht hinsetzen. Doch ich fand noch eine. Nun hatte ich nur noch knappe 30 min zum ausfüllen. Doch das wurde mir auch nicht gegönnt. Kurz nachdem ich meinem Namen und mein Alter auf den Bogen geschrieben hatte, wurde ich von einem Hund überfallen. Unsanft landete ich samt Hund auf dem Boden und der Zettel wurde zum Glück nicht zerrissen.

Etwas irritiert von der ganzen Situation, krauelte ich den Kopf des Hundes. Dieser schleckte nun mein gesamtes Gesicht ab. Anscheinend als Dankeschön. "Akamaru! Komm von dem Mädchen runter!", hörte ich von hinten. Akamaru und ich hoben unsere Köpfe in Richtung der Stimme. Ein Junge mit braunen Haaren und roten Strichen im Gesicht stand hinter uns und grinste. "Akamaru, komm jetzt von ihr runter.", forderte der Junge den Hund, namens Akamaru, auf. Dieser sprang von mir runter, sodass ich mich aufrichten konnte. Etwas nass im Gesicht, putzte ich mir den Dreck ab und suchte mein Formular. "Verdammt...", fluchte ich vor mich hin. "Suchst du das hier?", fragte der Junge und hielt mir einen Zettel hin. "Ja, danke.", sagte ich lächelt. "Bist du neu?", fragte der Junge während er sich den Zettel näher ansah. "Ja. Ich wollte hier wohnen und als Ninja arbeiten.", war meine Antwort. "Bekomm ich den Zettel wieder? Ich hab nicht so viel Zeit, um ihn auszufüllen und es irgendwie wieder zur Hokage zu schaffen." - "Achso. Ja hier", er gab mir den Zettel. "Ach übrigens, ich heiße Kiba Inuzuka. Und das ist mein Hund Akamaru.", stellte er beide vor. "Freut mich. Ich bin Yuki Ichinose.", sagte ich, während ich mich langsam wieder dem Formular widmete. "Wenn ich dir helfen kann, sag bescheid. Achso, pass auf. Hier läuft ein Typ mit blonden Haaren rum. Der ist etwas nervig.", sagte mir Kiba. "Werd ich machen.", ich hob meinen Kopf und lächelte. "Bis später.", verabschiedete sich Kiba und ich widmete mich schnell diesem Zettel. Nach ein paar Minuten war ich nun auch fertig und rannte in Richtung Hokage-Turm.

Mit etwas Verspätung kam ich an und wurde sofort rein gebeten. "Du bist spät.", sagte Tsunade. "Ähm, ja. Ich hab mich etwas verlaufen.", ich gab ihr den Zettel "Ok. So, dann bist du hier mit ein Ninja von Konoha. Hier ist dein Stirnband. Trag es bitte, wenn du auf Missionen bist. Wir prüfen dich nächste Woche auf deine Fähigkeiten. Solange kannst du dich hier eingewöhnen und deine Wohnung einräumen. Bis zur Prüfung bekommst du auch erstmal keine Missionen. Alles verstanden? Hier ist dein Wohnungsschlüssel. Viel Spaß hier.", sie gab mit den Schlüssel und gab mir eine Erklärung, wie ich nun zu meiner Wohnung fand. Wenn nicht, solle ich wen fragen.

Glücklich suchte ich meine Wohnung. Ohne weitere Hilfe fand ich diese und betrat sie. Anders als erwartet, war sie sehr geräumig und sauber. Sie hatte sogar einen kleine Balkon, wo ich alle Bewohner sehen konnte. Mit meinem Beschwörungsrollen, holte ich meine alten Möbel hier her. Bevor ich ging, markierte ich alle.

Nach einiger Zeit war dies auch geschafft und ging auf den Balkon. Dort standen Stühle und ein kleiner Tisch. Ich schaute auf die Straße herab und betrachtete die ganzen Leute. Es war so viel los in den Straßen. Sowas ist echt interessant. Manche verhandelten, kleine Kinder liefen lachend durch die Straßen und andere aßen einfach irgendwas. Die Stadt ist echt wunderschön.

Anscheinend war ich Stunden auf dem Balkon, denn es war schon dunkel als ich Hunger bekam. Ich holte mein letztes Essen aus meiner Tasche und setzte mich auf die Couch. Beim Essen dachte ich darüber nach, wie ich in der Woche Geld verdienen sollte wegen Essen und Trinken. Langsam machte ich mich dabei fertig zum Schlafen. Morgen würde ich erstmal die Stadt erkunden und vielleicht so einen Job finden und neue Leute kennen lernen. Kiba war ja schon echt nett. Mit diesem Gedanken schlief ich dann eingekuschelt in meinem neuen Bett und in meiner neuen Wohnung ein.
 

Der erste Tag in Konoha war echt toll. Es wird bestimmt toll hier werden. Dachte ich zu mindestens...

ungewöhliche Begegnungen

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen nervenden Ton geweckt. Mein Wecker hatte ich nicht gestellt, die Fenster waren auch zu. Wieder dieser Ton. 'Verdammt. Die Tür!', kam es mir in den Sinn und ich stapfte dort hin. Etwas verschlafen öffnete ich diese und versuchte zu erkennen, wer mich weckte. "Guten Morgen. Du bist doch Yuki oder?", fragte mich eine weibliche Stimme. "Was? Oh, ja. Die bin ich." - "Hab ich dich geweckt? Darf ich rein kommen?", wurde ich gefragt. "Ja, haben Sie etwas. Nur zu.", ich deutete, dass Sie rein darf. "Danke. Schöne kleine Wohnung.", lobte Sie mein Heim. "Einen Moment. Ich zieh mich schnell um. Machen Sie es sich bequem." - "Du kannst mich ruhig duzen." - "Ähm.. Ok.", ich verschwand in meinem Zimmer. Schnell umgezogen und schon stand ich wieder in der Stube. "Ich bin Tenten. Schön dich kennen zulernen.", stellte sich nun das Mädchen vor. "Freut mich." - "Lady Tsunade meinte ich solle dir die Stadt zeigen und dich vorstellen." - "Danke. Darf ich noch etwas frühstücken? Willst du auch was?" - "Wenn es dir keine Umstände macht, gerne.", Tenten lächelte mich an. Sie war echt nett. Ich zeigte ihr die Küche und machte schnell etwas essbares. "Du kommst aus Takigakure, richtig", fing sie das Gespräch an. "Jup." - "Dann freu dich schon mal. Hier ist es verrückten und lauter.", lachte Tenten. "Hab ich schon mit bekommen. Ich habe gestern Kiba und Akamaru getroffen." - "Echt? Dann kennst du ja schon wen. Ich stell dir nachher mal die anderen vor. Wir unterscheiden uns manchmal echt extrem." Ich lächelte als Antwort. "Wollen wir?", fragte ich Tenten. "Klar." Wir gingen los.

Konoha war noch belebter als gestern. Die Straßen waren voller und bunter. Ich staunte nicht schlecht. Tenten kicherte. "Nicht schlecht, was? Das ist jeden Tag so." Sie erklärte mir einiges, was ich gespannt aufnahm.

"Das war dann die Führung. Dann stell ich dir mal die Anderen vor. Hier in der Nähe wohnt Naruto. Er ist echt... außergewöhnlich." Jetzt musst ich lachen. "Ist er so schlimm?" - "Öfters", wir beide lachten. "Da sind wir.", Tenten klopfte mit dem Satz. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und ein blonder Junge stand darin. "Hey Tenten. Oh, wer ist denn das?" - "Naruto, dass ist Yuki Ichinose. Sie wohnt seit gestern hier." - "Hey. Ich bin Naruto Uzumaki. Willkommen in Konoha.", stellte sich Naruto vor. "Danke.", ich lächelte. Er hat blonde Haare und blaue Augen. Krass, so schlimm sieht er nun wirklich nicht aus. "Dann gehen wir mal weiter.", sagte Tenten. "Wartet, ich komm mit. Ich muss eh noch zu Oma Tsunade.", sagte Naruto, während er die Tür schloss. "Oma?", fragte ich nun etwas verwirrt. "So nennt er die Hokage immer.", erklärte mir Tenten. "So alt wie sie ist.", verteidigte sich Naruto. Nun musste ich lachen.

"Und wie gefällt es dir hier?", fragte Naruto. "Echt toll hier. Vollkommen anders als in meinem Heimatdorf." - "Die Leute hier sind alle echt klasse drauf. Wir können ja mal eine Nudelsuppe essen gehen." - "Klar, warum nicht.", grinste ich. "Naruto, hier wird nicht geflirtet.", maulte Tenten. "Ja. Ich geh dann mal. Man sieht sich." Tenten und ich winkten Naruto zum Abschied. "Auf zu den Anderen. Heute treffen wir uns zum Training. Manchmal trainieren wir alle zusammen.", sagte Tenten als wir weiter gingen. "Echt? Ich hab immer alleine oder mit meinem Sensei trainiert." - "Dann kannst du ja oft mitmachen.", grinste Tenten. Etwas später waren wir auch da. Etwa 10 Personen standen in einem Kreis und stritten sich um irgendwas. "Oha. Die losen wahrscheinlich schon aus, wer gegen wen antritt.", stellte Tenten fest. "Hey Yuki!", hörte ich bloß vom Kreis her rufen. Dann kam auch schon Kiba mit Akamaru angelaufen. "Hey Kiba.", lächelte ich. Nun wurde ich von den anderen angestarrt. "Leute. Das hier ist Yuki Ichinose. Sie kommt aus Takigakure und wohnt seit gestern hier", erklärte Tenten alles. Nun kamen alle an. "Hallo. Ich bin Sakura. Und der neben mir ist Sai.", stellte sich ein Mädchen mit pinken Haaren vor und den Jungen neben sich. Nun kam ein etwas grünes Männchen auf mich zu gerannt und blieb abrupt vor mir stehen. Etwas erschrocken ging ich ein paar Schritte zurück und rückte hinter Kiba. Nun lachten alle. "Mein Name ist Rock Lee.", stellte sich das Männchen vor. Etwas irritiert lächelte ich. "Lee ist in meinem Team, genauso wie Neji." sie zeigte auf einen Jungen in weißen Sachen und langen braunen Haaren. Jetzt kam ein Mädchen mit langen blonden Haaren auf mich zu. "Ich bin Ino. Und das sind Choji und Shikamaru.", sie zeigte auf einen etwas moppeligen Jungen und einen gelangweilten. Letzterer lächelte trotzdem. Kiba zeigte nun auf ein Mädchen mit etwas lilanen Haaren und einen vermummten Jungen. "Das sind Hinata und Shino." Das Mädchen lächelte schüchtern. Auf einmal waren extrem viele Insekten vor mir. "Was zur?!", fluchte ich. Ich rückte weiter hinter Kiba, um diese Viecher loszuwerden. "Shino. Deine Insekten sind etwas störend.", sagte Kiba etwas ernst zu diesem Shino. "Die gehören dir?", fragte ich entsetzt. "Mein Clan, der Aburame Clan, steuert diese mit dem Chakra." wurde mir erklärt. Shino lies ein paar aus seinen Armen fliegen. "Die leben in dir oder wie?" - "Ja", war die knappe Antwort. "Und warum hast du sie eben auf mich zufliegen lassen?" - "Damit sie dich wieder erkennen." - "Bitte?!" Die ganze Truppe lachte nun wieder. Nun war ich noch mehr schockiert. "Das ist normal.", kam es nun von Tenten. "Ähm... Okay.." Damit musste ich erstmal klar kommen. "Jeder besitzt besondere Fähigkeiten. Hinata und Neji zum Beispiel kommen aus dem Hyyuga Clan und haben das Byakugan. Andere, die aus keinen Clan kommen, haben stark trainierte Fähigkeiten.", sagte mir nun Choji.
 

"Wir können dir die Fähigkeiten erklären und zeigen, wenn du uns deine sagst.", sagte nun Sakura. "Klar. Ist bestimmt interessant.", antwortete ich. "Na dann, wer fängt an und zeig uns seine Fähigkeiten?", fragte Ino in die Runde.

Von Fähigkeit zu Faulheit

"Na dann, wer fängt an und zeigt uns seine Fähigkeiten?", fragte Ino in die Runde.

"Lasst uns doch lieber den Trainingskampf machen. Und so gleichzeitig unsere Fähigkeiten zeigen.", schlug dann Sakura vor und bekam durch Nicken die Zustimmung. "Lasst es uns auslosen.", sagte Choji freudig. "Wie nervig.", kam von Shikamaru und erntete einen irritierten Blick von mir. Nun grinste dieser mich an, was mich noch mehr irritierte. Das brachte ihn dann zum Lachen und ich war völlig neben der Spur.

Nun fingen wir dann doch irgendwie an Lose herzustellen. Neji hatte aus irgendeinen Grund einen Block und Stifte dabei, was wir dann auch benutzten. Kiba nahm alle in die Hand. Einer sollte den ersten Zettel ziehen und den Namen dann laut sagen. So sollte das nach dem Kampf weitergehen. Die Ehre des ersten Ziehen gebührte dann Neji, weil er die Blätter hatte. Voller Erwartung zog er den Schnipsel und entfaltete ihn. "Shikamaru.", las er vor. "Oh, dass wird interessant.", meinte Kiba. "Shika arbeitet mit Schatten und Neji ja mit seinem Byakugan.", sagte Ino. Ich wusste immer noch nicht, was dieses 'Byakugan' war.

Shikamaru und Neji gingen auf das Feld. Doch, ich muss schon sagen, dass ich sehr gespannt auf diesen Kampf bin.

Kaum später ging es los, denn Lee und Kiba schrien gleichzeitig "Auf geht's!". Shikamaru warf ein paar Kunais und Shuriken, denen Neji elegant auswich. Alle Sachen flogen in verschiedene Richtungen weg. Nun wollte Neji auf Shikamaru zulaufen, blieb aber stehen. Shikamaru grinste verschämt und formte schnell Fingerzeichen. Mit dem Ausruf "Kage Mane no Jutsu" raste ein schwarzes Etwas über den Boden und erfasste Neji. "Erfolgreich.", kam es von Shikamaru, während Neji fluchte. "Ach deshalb konnte sich Neji vorhin nicht bewegen.", fuhr es aus mir, als ich den Trick entdeckte. "Hä?", kam es nur von Sakura. "Shikamaru hat doch Shuriken geworfen, nicht? Und an dieses waren Fäden. Neji hat sie dann so weggeschleudert, dass er sich darin eingebunden hatte ohne es zu bemerken.", erklärte ich.

Doch Shikamaru Triumph hielt nicht lange an, da Neji sich auf einmal drehte. "Hakke Shou Kaiten", sagte dieser und es bildete sich ein blauer Kreis um ihn. "Wow.", platzte es aus mir heraus. "Shikamaru's Schatten hätte ihn eigentlich festhalten müssen.", murmelte Lee. Doch dieser flog auf einmal durch die Luft und landete knapp vor mir, da ich gleich am Rand stand. Ich hatte gerade nicht aufgepasst und erschrak. "Alles in Ordung?", beugte ich mich fragend zu ihm runter. "Ja. Geht schon.", Shikamaru stand auf. "Neji ist immer noch ungeschlagener King bei uns.", kam nun Shino. Gott, den hatte ich total vergessen.

"Ich hab da mal ne Frage.", fragte ich. "Was gibt's, Yuki-chan?", kam es von Kiba. "Chan?!", fragte ich doch etwas verdattert. Nun lachten die meisten. "Jetzt frag schon.", meinte nun Neji etwas müde. "Was waren das für Ausrufe und so?" - Ino erklärte: "Die Ausrufe waren die Jutus. Kennst du das nicht? Auf jedenfall war das schwarze--" Sie wurde unterbrochen. "Leute. Ihr solltet schon lange fertig sein! Eure Missionen warten.", kam es von hinten. Alle drehten sich erschrocken um. "Alle auf eure Missionen, sonst bekommen wir von Oma Tsunade Ärger, echt jetzt!" Es war Naruto. "Oh, Hey Yuki-chan." - "Nicht noch wer", murrte ich. "Ach komm schon. Du bist klein und niedlich. Passt doch.", meinte Tenten nun und Hinata nickte leicht.

"Sorry Yuki. Wir erklären es dir wann anders. Sai, Naruto auf zu Sensei Yamato!", meinte Sakura und ging mit den beiden weg. "Yuki, Shikamaru kümmert sich schon um dich. Ich muss mit meinem Team weg. Wir sehen uns.", sagte mir Tenten und ging mit dem Rest weg. "Pass gut auf Yuki-chan auf, Langweiler. Und zeig ihr noch Konoha.", grinste Kiba und rubbelte mir durch die Haare. "Lass das gefälligst.", maulte ich. So ging auch Kiba und ich stand mit Shikamaru allein auf dem Platz.

Eine komische Stille breitete sich aus. "Also, was willst du nun noch wissen.", meinte nun Shikamaru und ging weiter. "Ähm... ich hab da schon noch ein paar Fragen. Welche zu deinen und Neji's Fähigkeiten." - "Dann lass uns einen Sitzplatz finden und dann erkläre ich dir alles." - "Nicht schon wieder" - "Was?" - "Ich hab gestern schon einen Sitzplatz gesucht und ich wurde immer gestört." - "Keine Sorge, dort ist fast nie jemand." Shikamaru grinste.

Etwas später kamen wir am besagten Platz an. Es war schön ruhig hier. Shikamaru setzte sich gleich auf den Rasen und legte sich sofort hin. Ich legte meinen Kopf schräg. "In Takigakure ist das nicht normal, oder wie?", fragte mich Shikamaru. "Naja, ich kenn das nicht so. Ich bin anders aufgewachsen als die meisten aus meinem Dorf.", meinte ich. Shikamaru klopfte neben sich und setzte sich doch wieder auf. Etwas unsicher nahm ich platz. "Wie anders?", fragte er interessiert. Am Anfang wirkte er sehr faul, doch irgendwie war er anders als ich dachte. Ich werde einfach mal Ino fragen. Sie ist ja schließlich in einem Team mit ihm. "Also", fing ich an. "Ich bin aus meinem Dorf geflüchtet und hier her gekommen." - "Geflüchtet? Warum?" - "Naja, ich komm aus einem reichen Haushalt. Obwohl meine Eltern meinten, ich solle kein Ninja werden, hab ich mich trotzdem an der Akademie angemeldet. Ich trainierte immer wieder. Doch dann starben meine Eltern bei einem Unfall. Seitdem haben mich alle dort verwöhnt und alles getan was ich wollte. Das hat mich nach der Zeit genervt und ich bin in der Nacht geflüchtet.", erklärte ich ihm. "Oh, das tut mir leid. Sind dann nicht Wachen oder so hinter dir her?" - "Ja, eigentlich schon. Aber irgendwie kommen sie nicht darauf, dass ich hier bin. Womit ich auch froh bin, weil ich sonst zurück muss, mein Ninja-Dasein aufgeben muss und das Erbe meiner Eltern antreten muss." - "Achso. Du willst das nicht?" - "Nicht so sehr. Das ist einfach nichts für mich." - "Ok. Tut mir leid, dass ich gefragt habe." - "Nicht schlimm. Du bist nur der Erste, der es weiß.", meinte ich und schaute in den Himmel. "Leg dich hin, dann siehst du sie besser.", sagte mit Shikamaru. Dies tat ich und legte mich neben ihn. "Die Fragen beantworte ich dir später.", meinte er. "Alles klar."- "Achso, nenn mich einfach Shika." Ich drehte mich etwas nach links um ihn anzusehen. Dieser lag einfach da und beobachte die Wolken. Ich grinste und drehte mich wieder zum Himmel. Es begann wieder eine Stille, aber diese war schön und irgendwie sehr vertraut. Diese genoss ich doch sehr.
 

"Shika?", unterbrach ich die Stille. "Was gibt's, Kleine?" Ich kicherte. "Ich dachte beim ersten mal, wo ich dich sah, dass du total langweilig bist und man mit dir nicht reden kann." - "Das denken, glaub ich, viele." - "Du bist aber total nett." Jetzt lachte er etwas. "Das freut mich zuhören.", sagte er und schloss die Augen. Ich lachte leise und beobachte wieder in Ruhe die Wolken.

Das Abendessen

"Ja, wo soll ich sie denn jetzt hinbringen?" - "Na nach hause." - "Und wo wohnt sie?" - "Frag mich doch nicht." - "Du bist der Einzige, der noch in Konoha ist." - "Red noch lauter und sie wird wach." - "Ich bring sie jetzt einfach zu mir." Dann bewegte sich etwas. "Ja, mach ruhig. Wir sehen uns, Langweiler." Ist das Kiba gewesen? "Halt die Klappe." Ich bin wieder eingeschlafen.
 

'Was? Oh, ich bin wohl eingeschlafen.', dachte ich mir. 'Es ist so schön warm und weich hier....', langsam öffnete ich die Augen und sah schwarz. "Hä?", fragte ich mich selbst. "Ach du bist wach.", hörte ich jemanden. Verschlafen blickte ich in Richtung der Stimme und sah Shika. "Was ist?", ich rieb mir die Augen. Er grinste. "Du bist auf der Wiese eingeschlafen und es wurde dunkel. Also hab ich dich Huckepack genommen und wollte dich eigentlich nach Hause bringen. Da Kiba aber nicht wusste, wo du wohnst, hab ich dich zu mir gebracht. Und da hast du dich einfach an mich gekuschelt und geschlafen. Du hast auch einiges im Schlaf gesagt.", endete er. "Was?!", erschrocken schaute ich ihn an. Dieser lachte etwas. "Ja, ich weiß jetzt einiges, was du von mir und den anderen denkst.", grinste er. "E-E-ehm.", ich wurde rot. "Was weißt du alles?" - "Tja. Das wirst du wohl nie erfahren." - "A-A-Aber.. Shika!!", schmollte ich nun. Es klopfte.

"Shika? Ist deine kleine Freundin schon wach?", es war eine Frauen Stimme, die die Tür öffnete. Nun wurde ich wieder rot. "Ach, scheint ja wohl so. Schön dich kennen zulernen. Ich bin Shikamaru's Mutter, Yoshino Nara.", sie reichte mir die Hand. Ich nahm sie zögernd an. "Mich auch. Yuki Ichinose.", ich lächelte. "Willst du mit essen? Das Abendessen ist gerade fertig." - "Nein, ich muss jetzt eh nach Hause und--" - "Ach komm.", sie nahm mich an die Hand und zog mich hinterher. "Mum!", hörte ich nur von Shikamaru genervt.

Unten angekommen saß schon jemand am Tisch. Dieser legte die Zeitung weg. "Ah, du bist also das Mädchen, welche mein Sohn hergebracht hat. Shikaku Nara, der Vater von Shikamaru.", stellte er sich vor. Etwas unbeholfen antworte ich: "Eh... Yuki Ichinose. Freut mich sehr.", ich lächelte wieder. "Setz dich doch hier hin.", befahl mir Yoshino fast. "Ok", ich setzte mich. Shikamaru kam auch runter. Mit einem leisen "Tut mir leid" setzte er sich neben mich. Seine Mutter servierte inzwischen Zeit das Essen. "Lasst es euch schmecken.", sagte sie und wir alle aßen schweigend.

Nicht lange hielt diese an, denn Shikaku unterbrach diese. "Also Yuki. Ich hab dich noch nie hier gesehen. Bist du neu?", fragte er mich. "Nicht dein Ernst.", meckerte Shika rum. "Schon in Ordnung." Ich wendete mich an seinem Vater. "Also ich bin gestern hier angekommen und komme eigentlich aus Takigakure.", erklärte ich nett. "Oh, warum bist du denn hier hergekommen?", war die nächste Frage. Ich schluckte. "Sie wollte hier einfach eine bessere Kunoichi werden.", sagte Shika schnell. "Danke", sagte ich leise zu ihm. "Na dann bist du hier genau richtig. Was für einen Rang hast du denn?", meinte Lady Nara. "Also, ja, dass wird noch überprüft.", meinte ich unschlüssig und aß etwas weiter. "Kennst du das Rangsystem der Missionen?", fragte nun Shika. "Ja, eigentlich schon." - "Dann weißt du doch auch wie viele du in welchem Rang abgeschlossen hast, oder?" - "Die genaue Anzahl nun nicht, aber an A und B Missionen die meisten, um die 5 in S-Rang und wenige in C und D.", meinte ich nun. "Dann liegst du so zwischen Jonin und Chunin.", meinte Shika. "Wenn nicht schon im Jonin Bereich.", kam es von seinem Dad. "Wann ist die Prüfung?", wurde ich gefragt. "Ich weiß es noch nicht. Lady Tsunade sagte dazu noch nichts.", antworte ich. "Dann wird sie es dir bestimmt bald mitteilen.", meinte nun wieder Shika's Vater. Wir aßen alle weiter.
 

"Es ist doch schön mal eine Freundin von meinem Sohn hier sitzen zu haben.", meinte dann Yoshino. Mir blieb etwas das Essen im Hals stecken. Etwas erstickend trank ich etwas Wasser. Shikamaru's Eltern waren fröhlich am Lächeln. "Mum, dass ist peinlich.", murrte mein Sitznachbar. Ich war immer noch am Trinken, um nicht erbärmlich zu ersticken. "Was denn? Du bringst nie Freunde nach Hause." - "Ganz abgesehen von Mädchen. ", sagte nun Shikaku. Beide Eltern lachten, während Shikamaru teilweise rot wurde ich und nun einer Tomate Konkurrenz machen könnte.
 

"Danke für das Essen. Es war sehr lecker.", bedankte ich mich. "Kein Problem. Du kannst gern wieder vorbei kommen.", sagte Lady Nara und lächelte. "Tschau Shika.", ich winkte beim Gehen. "Tschüss Kleine.", meinte er. "Ach wir sind schon bei Kosenamen. Das geht aber schnell.", lachte Shikaku. "Ihr seid echt schlimm.", meinte Shika und ging rein. Wahrscheinlich in sein Zimmer.

Währenddessen ging ich zu mir. Ich fand meine Wohnung auch gleich, da ich mir ein paar Punkte eingeprägt hatte, die mir Tenten zeigte. Sofort dort angekommen führte mein Weg ins Schlafzimmer und ich fiel geschafft auf mein Bett. Schnell schlief ich ein.
 

So ging ein wundervoller und doch seltsamer Tag zu Ende.

Auswahlprüfung!

Lautstark wurde ich geweckt. Dies erinnerte mich an gestern, nur etwas schlimmer. Noch halb verschlafen schliff ich zur Tür, an die geklopft... nein gehämmert wurde. Langsam öffnete ich die Tür und versuchte zu erkennen, wer es denn auf mich abgesehen hatte. "Wer?", fragte ich verschlafen. "Was ist denn mit dir passiert?!", wurde ich von einer männlichen Stimme gefragt. "Hä?", verwirrt erkannte ich die Person. Es war Naruto. "Ich hab bis eben noch geschlafen, aber du musstest ja heraus finden, wie viel meine Tür aushält.", sagte ich genervt. "Hab ich gar nicht. Ich bin nur hier um dich abzuholen, echt jetzt." - "Wo für das denn?" - "Tsunade hat etwas für dich. Ich glaub irgendeine Prüfung." - "Prüfung?! Was für eine Art von Prüfung?!" - "Sie meinte, du müsstest es wissen, wenn ich nur 'Prüfung' sage." - "Ich bin in 5 Minuten wieder hier." Und schon rannte ich nach oben und zog mich um. Kurze Zeit später stand ich wieder vor Naruto und zog meine Schuhe an. "Das ging aber schnell", grinste dieser. "Es ist halt wichtig." Und schon wollte ich loslaufen, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. Ich hielt aber nochmal an. "Verdammt, wo geht es nochmal lang?", fragte ich Naruto. "Wolltest du jetzt etwa einfach loslaufen?" - "Ja, jetzt sag schon, wo geht es lang?" - "Folg mir einfach." Naruto rannte los und ich hinterher.

Kurze Zeit später waren wir angekommen. Ich wollte eigentlich an die Tür klopfen, doch Naruto rannte einfach in den Raum. "Oma Tsunade, hier ist Yuki-chan.", sagte der eben genannte. "Das ist toll. Klopf aber nächstes mal gefälligst an", schrie die Hokage.

Langsam ging ich in den Raum. "Ah Yuki. Du weißt um was es geht oder?" - "Um die Prüfung für den Rang, schätze ich mal." - "Genau. Sie findet in einer halben Stunde am Trainigsplatz 4 statt. Du wirst gegen einen Jonin eintreten. Wundere dich nicht, es kann sein, dass viele kommen werden und zusehen wollen. Diese Art von Prüfungen findet hier sonst nur als Auswahlprüfung statt. Diese werden meist ein oder zweimal im Jahr veranstaltet, aber immer wo anders." - "Und warum warten wir nicht mit meiner Prüfung, bis so etwas ist?" - "Weil wir gerade hier im Shinobi-Mangel sind und außerdem die Prüfungen für dieses Jahr schon waren.", wurde mir von Shizune erklärt. "Achso." "Naruto, zeig Yuki den Trainigsplatz. Und du Yuki, bereitest dich bitte vor. In einer halben Stunde geht es los.", sagte Tsunade und scheuchte uns beide raus.

"Du hast noch keinen Rang?", fragte Naruto, als wir bei mir in der Wohnung waren und ich meine Sachen überprüfte. "Ja, in Takigakure wurde der nie überprüft." - "Na dann. Es sind nicht viele Jonin in der Stadt. Die meisten sind gerade außerhalb auf Mission, das heißt die Auswahl ist begrenzt." - "Stört mich nicht." - "Was soll das heißen?" Anstatt zu antworten, hob ich meine Sense auf. Diese war schwarz mit drei Klingen. "Gut, die ist in Ordnung.", ich steckte sie hinten an meinen Rücken und guckte Naruto an. "Kann losgehen.", meinte ich nun. "Gut, dann mal los.", sagte er und stand auf. Gemeinsam gingen wir zu dem besagten Trainigsplatz.

Dort angekommen warteten schon viele Leute. 'Wieso ist das denn nur so toll? Es ist doch nur eine Prüfung, mehr nicht.', fragte ich mich selbst. Alle von gestern waren da. Also Kiba's Team, Shika's Team, Naruto's Team und Tenten's Team. Noch andere Personen waren bei ihnen, ich schätze es sind deren Sensei. Alle beobachteten mich als ich vorbei ging. "Du schaffst das schon, Yuki-chan.", meinte Naruto und ging zu Sakura und Sai. 'Na super..', ich wurde nervös. "Das ist Yuki Ichinose. Sie wird heute diese Prüfung bestreiten.", meinte nun Tsunade, die anscheinend auch da war, was ja logisch war, da sie meinen Rang überprüfen musste. Ich kam vor ihr zum Stehen und drehte mich um. Langsam musterte ich viele von den Zuschauern. Dabei bemerkte ich, wie viele meine Sense anstarrten. Ich muss zugeben, sie sah größer aus als ich, aber sie ging mir, wenn sie auf dem Boden stand, bis zu den Schultern. Die 12 von gestern schauten mich aufmunternd an. "Yuki, du tritt's gegen Kakashi Hatake an.", meinte nun Tsunade wieder. "Kakashi?", fragte ich. Der eben genannte, trat aus dem Haufen heraus. "Kakashi Hatake, bekannt als der Kopierninja, der schon über 1.000 Jutus kopiert hat und Sensei von Naruto, Sakura und Sai.", erklärte Shizune. Kakashi war echt größer als ich, so ungefähr einen Kopf. Er trug eine Maske, die seinen Mund und seine Nase verdeckten. Sein Stirnband verdeckte sein, von mir aus, rechtes Auge. Seine grauen Haare standen schräg ab. "Kann es losgehen?", wurden wir gefragt. Mit einen Nicken antworteten wir. "Yuki, zieh dein Stirnband an und dann geht es los." Dies tat ich und begab mich auf die andere Seite des Platzes. Kakashi wirkte gelangweilt und ging lustlos auf die gegenüberliegende Seite. "Macht euch bereit!", sagte nun Tsunade. Ich zog langsam meine Sense und dachte über eine Strategie nach. Kakashi zückte ein Kunai und machte sich anscheinend doch bereit. "Fertig.." Ich habe im Gefühl, dass die ein schwerer Kampf wird. "Und.." Das kann ja was werden... "LOS!", schrie Shizune. Doch ich blieb an meinem Punkt stehen und beobachte Kakashi aufmerksam. Dieser tat mir wohl gleich. 'Erst herausfinden, was seine Fähigkeiten sind. Dann aggressiv werden..', dachte ich mir. 'Ich schaff das!'

Ich warf ein paar Briefbomben in Kakashi's Richtung, danach ein paar präparierte Kunai. Er wich allem aus. Auch den Explosionen. Jetzt formte er Fingerzeichen, während ich wartete und meine Sense zum Blocken ausrichtete. Mit "Suiton: Daibakufu no Jutsu" attackierte er mich. Doch ich verschwand von der Stelle. Nach dem das Jutsu von Kakashi verschwunden war, suchte dieser mich. Ich rannte von hinten auf ihn zu und holte mit der Sense aus, doch verfehlte ihn. Kakashi hatte sich kurz davor um gedreht und wich aus. Nun formte ich Fingerzeichen. "Katon: Goukakyuu no Jutsu", rief ich und das Jutsu schoss auf ihn zu. Dies war jedoch nur eine Ablenkung, denn ich verschwand danach wieder. "Das ist schwieriger als ich dachte..", hörte ich von Kakashi, der jetzt sein Stirnband hoch schob. 'Das ist doch...' Shikamaru hatte mir gestern noch einiges erklärt. Auch wenn ich eingeschlafen war. Darunter waren auch Dou-Jutus .

'Das ist das Sharingan! Aber woher?!' Erschrocken beobachte ich Kakashi von meiner Position aus. "Das ändert doch einiges..", murmelte ich zu mir. Bevor ich überhaupt nachdenken konnte, flog ich gegen einen Baum. "Was zur--?!" Schnell rannte ich in die Mitte des Platzes und beobachtete meine Umgebung. "Woher wusste er, wo ich war..." Ich zog meine Sense. Genau im richtigen Moment. Denn mein Gegner griff mich von vorne an. Es entstand ein Kampf mit Kunai und Sense. Dieser ging nicht lange, denn ich verschwand wieder. Doch Kakashi erwischte mich, kurz bevor ich ihn dran kriegen konnte. "Das ist doch..", schnauzte ich. Dennoch holte ich mit meiner Sense aus, traf ihn nicht, aber flog über ihn ans andere Ende und formte Fingerzeichen. Ich schlug mit beiden Händen auf den Boden: "Doton: Doryuu Heki". Es erhob sich eine große Erdwand. Ich lief auf die Wand zu und traf kurz bevor sie am Boden endete. Durch die Kraft zerbrach sie und flog in Kakashi's Richtung. Diese traf ihn auch. Diesen Überraschungsmoment nutze ich, verschwand, tauchte knapp hinter ihm auf und drückte ihn mit meiner Sense gegen den Boden. Mit den Armen zwischen den Zacken meiner Sense und ich auf Kakashi's Beinen sitzend, sodass er sich nicht bewegen konnte, grinste ich diesen an. Aber so, dass ich nicht in sein linkes Auge sah. "Nicht schlecht.", sagte Kakashi. "Ich geb auf.", meinte er und schaute zu Tsunade. "In Ordnung. Ich habe inzwischen auch einen Rang gefunden und Fragen an Yuki.", meinte diese. Ich stand von Kakashi auf und steckte die Sense wieder auf meinen Rücken. Danach half ich meinen geschlagenen Gegner auf. "Echt gut gekämpft.", meinte ich nun. Kurz danach sammelte ich meine Kunai ein und ging in Richtung von Tsunade.

"Yuki-chan, dass war echt hammer!"; meinte Kiba nun und erdrückte mich fast. "Danke.", ich steckte meine Kunai dabei weg. "Was sind das für Kunai?", fragte nun Ino. "Speziell angefertigte Kunai für mich.", meinte ich knapp. "Wie jetzt?", fragte Choji. "Das kann sie später noch erklären.", meinte nun Tsunade. "Komm bitte mit zum Turm. Dort klären wir alles." Tsunade ging mit Shizune los. Ich verabschiedete mich von den Anderen, die meinten sie würden heute bei einem Grillladen warten und dort würden wir alle über meinen Sieg feiern. Grinsend lief ich hinter der Hokage und ihrer Gehilfen her. 'Was sie wohl wollen?'

Grillparty

Doch etwas angespannt, lief ich hinter Tsunade und Shizune hinterher. Entweder es war wegen dem Rang oder wegen den Fragen... "Da sind wir.", kam es von Shizune. Diese hielt die Tür auf und Tsunade ging hinein. Gefolgt von mir. Shizune kam danach rein und schloss die Tür. Lady Tsunade setze sich hin und faltete ihre Hände vor ihrem Gesicht zusammen.

"Also Yuki, meiner Meinung nach würde der Rang Jonin zu dir passen. Für Chunin bist du etwas zu stark. Vielleicht schaffst du es ja auch bald zur Anbu-Einheit.", meinte die Hokage. "Ehrlich? Danke.", ich grinste leicht. "Dennoch hab ich ein paar Fragen bezüglich deinen Fähigkeiten." Sie legte eine Pause ein und stand auf. Sie schaute es dem Fenster. "Erklär diese mal bitte." - "Ich benutze die Elemente Suiton und Doton. Etwas Futon kann ich auch anwenden. Als Waffe hab ich meine Sense und meine Kunai. Briefbomben und Haki benutze ich auch häufig." - "Noch irgendwas? Sind spezial Anfertigungen darunter?" - "Ein paar Schriftrollen für den Notfall und normale Shuriken. Nur meine Kunai sind anders." - "Zeig diese mal." Ich legte ein Kunai auf den Tisch. Tsunade drehte sich um und betrachtete dieses. "Ein Siegel?" - "Damit kann ich mich teleportieren. Wie im Kampf vorhin." - "Dachte ich es mir doch. Kann ich eins für kurze Zeit behalten, um es zu untersuchen?" - "Ehm... oke..." - "Fertigst du sie selbst an?" - "Ja.", antwortete ich knapp. "Gut. Ich werde dir im Laufe der Tage eine Mission zu kommen lassen als Jonin. Du stehst ab sofort als Jonin in Konoha Register. Sei immer bereit für Aufträge, falls etwas im Dorf passiert. Jonin sind hier die, die das Dorf im Notfall verteidigen müssen! Merk dir das!" - "Wird gemacht." - "Du darfst gehen. Außerdem suchen welche nach dir.", die Hokage deutete nach draußen. Dort liefen 4 Personen rum. "Danke.", ich verbeugte mich und lief nach draußen.

"Sie ist doch im Hokage Turm, oder nicht?", fragte Ino. "Zumindest wollte Tsunade-sama dort hin.", gab Tenten von sich. "Dann müsste sie doch gleich da sein.", meinte nun Sakura. "D-Da vorn..", Hinata zeigte in die Richtung von der ich kam. "Yuki!", Tenten rannte auf mich zu und umarmte mich. Die anderen taten es ihr gleich. Das war dann ein Gruppenkuscheln. "He, was wird das?", lachte ich. "Wir gratulieren dir zum Sieg.", lachte dann Ino. "Danke." - "Und welcher Rang?", fragte nun Sakura. Hinata lächelte schüchtern. "Ich bin Jonin.", grinste ich stolz. "Was? Echt?!", kam es von Tenten. "Dann hast du den gleichen Rang wie Neji.", meinte nun Hinata. "Echt?", fragte nun ich. "Ja.", sagten alle vier gleichzeitig. Jetzt mussten wir lachen. "Na los, alle warten zum Grillen!", zog mich Sakura. "Ich weiß. Aber wer bezahlt das dann alles?!", fragte ich etwas entsetzt. "Das ist doch egal. Du bist nun Jonin und das müssen wir feiern", grinste Ino. "Ihr kennt mich doch noch nicht lange und seit schon so nett zu mir.", sagte lächelt. "Yuki... Nicht weinen!", meinte nun Hinata. Jetzt bemerkte ich erst, dass ich ein paar Tränen in den Augen hatte. Nun umarmten sie mich wieder. "Danke." - "Und nun los. Sonst isst Choji alles weg", meinte Ino lachend. Nun gingen wir fünf los zum Restaurant.
 

"Was brauchen die denn lange?", fragte Choji. "Ich hab Hunger." - "Das hast du doch immer!", sagte Shikamaru. "Die kommen schon.", sagte Asuma trocken während dieser mit Kakashi redete. "Warum sind alle Sensei da?", fragte nun Kiba. "Weil sie gerade in der Blüte der Jugend sind!", schrie nun Lee. "Das ist mein Schüler!", sagte nun Sensei Gai und umarmte den eben genannten. "SENSEI!!", heuelte nun Lee. "Lee!", kam es nun von Gai. "Nicht schon wieder.", murrte Neji rum. "Die werden sich nie ändern", meinte nun Shikamaru. "Was geht denn hier ab?", kam es von der Tür, in der Ino und Hinata standen. Diese betraten den Raum. "Auch schon da?", lachte Kiba. "Wo sind Yuki und Sakura?", fragte Naruto. In diesem Moment kamen wir beide rein. "Da.", lachte Ino. "Die neue Jonin von Konoha-Gakure ist daaa!!", schrie nun Sakura. "Ey, lass das!", stubste ich ihr in die Seite. Diese lachte. "Jonin?", fragte Shino. "Ja.", grinste ich stolz. "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!", kam Naruto auf mich zu und umarmte mich. Nach und nach kamen die Anderen und gratulierten mir. "Danke.", grinste ich fröhlich.

"Yuki, dass sind unsere Sensei.", stellte mir nun Shika vor. "Sensei Kakashi kennst du ja schon.", fing er an. "Ja." - "Der Mann mit der Zigarette daneben ist der Sensei von Ino, Choji und mir. Asuma Sarutobi." - "Freut mich", ich schüttelte seine Hand. "Willkommen auf dem Jonin Rang.", meinte dieser. "Die Frau daneben ist Kurenai Yuuhi. Sensei von Shino, Kiba und Hinata und die Freundin von Asuma.", erklärte Shikamaru weiter. "Endlich eine Frau mehr.", lächelte Kurenai. Ich kicherte. "Das grüne Etwas da ist Maito Gai. Sensei von Neji, Tenten und Lee. Er ist genauso wie Lee." Ich lächelte diesen an. Schnell sprach Shika weiter. "Und der Mann neben Kakashi ist der zweite Sensei von Naruto und co. Yamato. Eigentlich ist er ein Anbu." - "Yamato.", stellte er sich vor. "Yuki Ichinose.", lächelte ich.

"Können nun wir endlich essen?!", fragte Choji ungeduldig. "Erst wenn alle sitzen.", meinte ich nun. Jetzt schmollte der Akimichi. Ich lachte. Alle setzten sich an den großen Tisch. Ich setzte mich zwischen Tenten und Kurenai. "Jetzt können wir essen.", sagte ich und Choji fing an Fleisch auf den Grill zu legen... ok, was eher werfen. Der Tisch hatte vier Grills. Ich teilte mir einen mit Sensei Kurenai, Tenten, Kiba und Neji. Alle fingen dann zu Essen.

Wir alle erzählten viel. Ich lernte dabei alle besser und besser kennen. Es war wirklich toll.

"Choji, bist immer noch nicht satt?", fragte ich nun. "Frag nicht nach. Der isst immer so viel. Wir immer sehr oft hier. Deshalb haben wir hier auch All-You-Can-Eat bestellt.", erklärte mir Asuma. "Ernsthaft?", hackte ich nach. "Ja.", antworte mir Choji mit vollen Mund. Ino bekam dabei etwas Essen ab. "Choji, pass doch mal auf!", fuhr sie ihn an und schlug ihn einmal. Ich brach in Lachen aus. Die anderen fingen dann auch an. "Hast du eigentlich ein Team?", fragte mich Sai. "Nö. Ich bekomm nur in den nächsten Tagen eine Mission.", sagte ich ihm. "Shikamaru, ich hab von deinen Eltern gehört, dass ein Mädchen vor ein paar Tagen bei dir geschlafen hat.", fing nun Asuma an. Mir blieb mal wieder das Essen im Hals stecken. Diese Reaktion von mir, war wohl eindeutig. "Also war es Yuki.", lachte nun Asuma. Ich, immer noch halb am ersticken, trank gerade etwas nach. "Also hast du sie doch mit zu dir genommen. Ich dachte du hättest dann doch noch ihre Wohnung gesucht.", meinte nun Kiba. Nun spuckte ich vor Schreck das Wasser wieder aus und Kiba bekam dieses ins Gesicht. Alle lachten. "Yuki-chan, dass war nicht fair.", schmollte Kiba, während er sein Gesicht abtrocknete. "Selbst schuld.", meinte ich trocken. "Also Yuki, Shikamaru's Eltern finden dich ja hinreißend.", meinte nun Asuma wieder. "Wa--?!", kam es von mir. Ich wurde etwas rot. "Asuma!", meinte nun Shikamaru. Dieser blieb aber doch cool. Nun mussten wieder alle lachen. Um abzulenken, legte ich mir wieder Fleisch auf den Grill und konzentrierte mich darauf. "Nicht ablenken, Yuki.", lachte Tenten. "Ne ne.", sagte ich. "Meine Eltern sind manchmal echt die Höhe.", murrte nun Shika. 'Das merk ich auch', dachte ich mir. Mittlerweile aß ich wieder und die anderen fragten mich immer mal wieder etwas.

Der Abend verging echt schnell, denn nach ein paar Stunden standen wir vor dem Lokal. "Danke für die Feier und für das Essen.", verbeugte ich mich. "Nichts zu Danken. Sowas sollten wir öfters machen.", stellte Naruto fest. "Das ist meistens unmöglich wegen den Missionen. Aber dennoch, wäre es echt toll.", sagte Sakura. "Wir sehen uns dann.", meinte Hinata und ging mit ihrem Team. Ich ging mit Sakura und Sai in eine Richtung. Auf dem Weg erzählten wir viel, auch wenn Sai manchmal nur etwas sagte. "So, hier wohn ich.", meinte ich vor meiner Wohnung. "Was? Echt?", fragte Sakura. "Ich wohn genau gegenüber." - "Ernsthaft? Krass.", kicherte ich. "Bis dann.", sagte Sai und ging. Wir winkten hinterher. "Bis Morgen dann, Sakura." Wir verabschiedeten uns und gingen dann schlafen.

Was ist los?

Es vergingen ein paar Tage, bis ich meine Mission bekam. Diese absolvierte ich erfolgreich.

Nun bin ich mittlerweile schon zwei Wochen in Konoha und es geht mir echt super. Tsunade meinte noch nichts zu meinen Kunai, was mich auch nicht sonderlich stört. Jetzt hab ich mich auch mit jeden mehr angefreundet und kenne auch schon viele Macken von manchen. Lee ist da keine Ausnahme.

Gestern erst kam er von einer Mission allein zurück. Er sollte, soweit ich von Tenten gesagt bekam, nur die Umgebung absuchen, da jemand etwas verloren hatte. Scheinbar hatte er dies auch gefunden und kam mit einer abgeschlossenen Mission zurück. Zu meinem Glück war ich zu dem Zeitpunkt gerade bei Izumo und Kotetsu, um ihnen eine Nachricht von Tsunade zu überbringen. Gerade als ich fertig war mit erklären, kam Rock Lee ins Dorf gerannt und schrie fröhlich. "Ich, Rock Lee, habe die schwierige Mission erfolgreich bestanden. Sensei Gai, seien sie stolz auf mich!", dabei macht er einen Schritt nach vorne, zeigte mit dem Daumen nach oben und setzte sein Grinsen auf. Kotetsu, Izumo und ich schauten ihn dabei nur entgeistert an. Dies bemerkte der Verrückte und kam auf uns zu gerannt. Knapp vor mir, wie bei seiner Vorstellung vor zwei Wochen, blieb er stehen und grinste mich an. Während ich mich an dem Tisch abstütze, um nicht umzukippen, fing er an zu erzählen. "Yuki, meine Mission war ein voller Erfolg!" Ich ging erstmal etwas weiter von ihm weg. "Du musstest nur etwas suchen. Das hätte sogar Konohamaru geschafft." Izumo und Kotetsu lachten, während Lee empört war. "Ich geh dann mal wieder. Schau ihr beiden.", verabschiedete ich mich von den Beiden. Ich ging los und Lee kam hinterher. "Willst du damit sagen, dass ich wie Konohamaru bin?" - "Nein. Nur die Mission war so eine." - "Niemals!" - "Lee, dass war eine D-Rang Mission. Ich frag mich eh, wie du die bekommen hast.", sagte ich während ich weiter ging, um einkaufen zugehen. Lee war mittlerweile mehr als traurig. "Nein! Ich hab die Mission unter Einsatz meines Lebens erledigt." - "Wenn du meinst.", murmelte ich und verschwand in dem nächsten Einkaufsmarkt.

Seit diesem Zeitpunkt meidet mich Lee. Wenn er meint...

Ich red echt oft mit Shikamaru. Doch seitdem Asuma davon weiß, dass ich bei Shika einmal übernachtet hatte, ärgert er uns damit sehr. Er meint immer, wenn ich gerade mit Shika rede, auftauchen zu müssen und anzufangen, wie sehr seine Eltern doch hofften, dass er so ein Mädchen wie mich findet. Dann fängt er an darauf einzureden und sagt immer, irgendwann werden wir zusammen alt werden.

Ich mag Asuma ja, aber so ist er manchmal echt nervig.

Seit meiner ersten Mission, darf ich nur noch Botengänge machen. Der Weiteste war nach Iwa-Gakure. Ich hatte bis jetzt nur solche Gänge. Langsam hatte ich keine Lust mehr. Tsunade meinte zwar, so lerne ich die Gegend besser kenne, aber trotzdem. Das war echt mies. Dennoch will ich nicht zu ihr und mich beschweren, denn ich bin erst zwei Wochen hier.
 

Heute war Training angesagt mit Sai, Choji, Naruto und Kiba. Die anderen Mädels konnten nicht, deshalb war allein. Dies machte mir aber nicht viel aus.

Da wir eine ungerade Zahl waren und wir keine Lust hatten zu losen, spielten wir Schere-Stein-Papier und die beiden, die als ersten verloren, durften gegeneinander antreten.

"Habt ihr alles verstanden?", fragte Kiba. "Ja.", meinte ich und wir fingen an. Sai und Naruto durften gegeneinander kämpfen. Ich setzte mich auf den Boden und schaute gespannt zu. Choji setzte sich an einen Baum und holte eine Chips Tüte raus, während sich Kiba auf Akamaru setzte und mit dem Kampf zusah.

Sai's Kampfstil gefiel mir. Sowas sieht man nicht alle Tage, dass jemand mit Zeichnungen kämpft. Und die noch sehr erfolgreich, denn er gewann mit Leichtigkeit. Naruto war schnell an einem Baum von ihm gekettet. "Nicht schlecht.", meinte nun ich und grinste. "Kaum sitzt man, ist es schon vorbei.", lachte Kiba. "So, wer als nächstes?", fragte ich nun. "Choji, du gegen Yuki-chan!", sagte Naruto, während er sich hinsetzte. Choji packte seine Chips weg und stand auf.

Gerade als es losgehen sollte, kam ein Anbu. "Yuki Ichinose. Du sollst sofort zur Hokage Tsunade gehen.", teilte dieser mir mit und verschwand. "Was hast du angestellt?", fragte Kiba mich. "Nichts. Eigentlich...", dachte ich nach. „"Dann geh mal lieber, sonst bekommst du vielleicht noch mehr Ärger, Yuki-chan.", gab Naruto von sich. "Na gut. Bis später dann.",verabschiedete ich mich und sprang auf das nächste Dach.

Kurze Zeit später war ich bei der Hokage angekommen und stand vor ihr. „Schon, dass du so schnell hierher gekommen bist.", meinte Shizune. Tsunade-sama saß auf ihrem Stuhl, gedreht in Richtung Fenster. "Yuki, wir haben dein Kunai nun analysiert.", fing sie ernst an. "Und? Warum?", fragte ich. "Dein Teleportieren kam mir eigenartig vor, da es eigentlich nicht so benutzt werden kann von Shinobi." Jetzt war ich verwirrt. "Das bedeutet?" - "Wie hast du es erlernt?" - "Erlernt? Ich konnte es von Anfang an. Ich konnte mich von Anfang an zu einer markierten Stelle teleportieren"

Dieses Gerücht...

"Gut. Dann wissen wir jetzt auch, wie wir weiter machen...", meinte Tsunade-sama. "Wie weiter?" - "Yuki, hast du jemals deine Blutgruppe erfahren?" - "Meine Eltern meinten, ich brauche diese nie." - "Ob Takigakure mehr darüber weiß?", murmelte Tsunade hörbar vor sich hin. "Sie werden nicht Takigakure informieren! Ich werde nie wieder dort hin zurück gehen!", schrie ich fast. "Dann werden wir halt einen Bluttest durchführen, ob du willst oder nicht.", meinte nun Shizune von der Seite. "Lieber das, als dort hin zurück.", gab ich zu. "Was ist an meiner Blutgruppe so interessant?", fragte ich dann. "So können wir etwas ausschließen oder doch annehmen, dass es richtig." - "Was richtig?" - "Du wirst es so oder so später erfahren.", sagte Shizune und schupste mich zur Tür. "Shizune, komm nach dem Ergebnis sofort wieder hierher." - "Wird gemacht." Darauf verschwanden Shizune und ich hinter der Tür.

Tsunade kramte derweil in ihren Schubladen und suchte etwas bestimmtes. "Hab's." Sie holte eine Mappe heraus und durchsuchte besagte. "Also stimmt es vielleicht doch. Die verschwundene Tochter..."
 

"Leg dich auf das Bett und zieh deinen liegen Ärmel hoch. Ich komm gleich wieder." 'Na super... Hoffentlich ist nichts schlimmes mit mir...' Shizune kam kurze Zeit später, wieder in den Raum und nahm mir Blut ab. "Du kannst nach Hause gehen oder wo auch sonst du hin willst. Wir rufen dich, wenn alles geklärt ist.", meinte die Ärztin und ging. Ich machte mich auf dem Weg zu mir. 'Nein oder? Ich weiß nicht wo lang...' Ich war noch nie in den Wochen im Krankenhaus und wusste deshalb auch nicht, wo ich hin musste. Nach kurzem Überlegen, wo wir hergekommen sind, ging ich diesen Weg entlang und kam am Hokage-Turm heraus. Dort ging ich dann den Weg zu meiner kleinen Wohnung, die komischer Weise gegenüber von Sakura's lag. Beim entlang Gehen der Straßen beobachtete ich die Menschen. Die meisten waren fröhlich und kauften viel ein. Ich nahm mir etwas zu Essen mit und kam bei mir zu Hause an. Gemütlich machte ich es mir auf meiner Couch bequem und aß mein Essen. Doch, es war lecker. Nur machte mich der Gedanke fertig, dass etwas mit mir nicht so ganz stimmte.

Am nächsten Tag hatte ich eigentlich vor die heißen Quellen zu besuchen, aber irgendwie wird aus allem, was ich vor hab, nix. Genau als ich meine Wohnung verließ, kam Lee mit Tenten im Schlepptau an. „Alles klar bei euch beiden?“, fragte ich leicht entsetzt, als beide vor mir stehen blieben. „Wo willst du hin?“ fragte Lee. „Eigentlich zu den heißen Quellen... Warum?“ - „Das hat sich genau jetzt erledigt!“, meinte Tenten. „Warum?“, fragte ich nochmal nach. „Wir haben was zusammen vor.“, kam es von Lee. „Seit wann das?“ - „Seit jetzt.“ - „Und was ist, wenn ich nicht kommen will?“ - „Du wirst, ob du willst oder nicht.“ - „Erst, wenn ich weiß wohin es geht...“ - „Wir gehen frühstücken.“ - „Warum dass denn? Ist irgendwas passiert?“ - „Indirekt.“, meinte Tenten und zog mich einfach mit. Lee lief hinter uns her. 'Kann man sich hier nichts vornehmen?' „Nein kann man nicht.“, sagte Lee auf einmal. Ich habe wohl laut gedacht.. Peinlich...
 

Wir kamen an und wurden gleich mit den Blicken von Team Kurenai, Team Gai und Team Asuma begrüßt. Der Rest ist anscheinend auf einer Mission. „Also, was ist los?“, fragte ich, während ich mich setzte. „Es geht da so ein bestimmtes Gerücht herum...“, fing Sakura an. „Dies wäre?“, ich war genervt. Dies merkten die Anderen aber nicht. „Kennst du die Geschichte von der verschwundenen Tochter?“, fragte Shino.

Die verschwundene Tochter

„Noch nie davon gehört.“, entgegnete ich. „Dann hör gut zu.“, meinte Shino.
 

„Vor etwa 16 Jahren griff ein Bijuu das Dorf Konoha-Gakure an. Viele Menschen kamen dabei um ihr Leben. Eigentlich gelangt ein Bijuu nicht so leicht aus dem Körper des Jinchuriki, doch zu dem Zeitpunkt war Kushina, die Jinchuriki zu dem Zeitpunkt, schwanger. Wenn weibliche Jinchu Kräfte ein Kind bekommen, lässt das Siegel nach. Seine Kraft verschwindet. Die Geburt wurde an einem geheimen Ort ausgetragen. Dennoch fand jemand dieses Versteck. Er löschte alle Wachen aus und drang in dieses ein. Kushina bekam gerade ihr Kind, während Minato, der Vater und der derzeitige Hokage, das Siegel bei Kräften hielt. Die Frau des 3. Hokage half bei der Geburt mit. Es war ein Sohn und alles verlief soweit noch gut. Unerwartet war jedoch, dass noch ein Kind kam. Dies war ein Mädchen. Schockiert über diese Tatsache, beachteten alle nicht, dass der Unbekannte in des Saal kam und die Kinder nahm. Er ließ sie fallen, aber Minato fing beide auf. Der Mann mit der Maske brachte die Frau des 3. um und nahm Kushina mit sich. Verzweifelt brachte der 4. Hokage beide Kinder in Sicherheit. Inzwischen Zeit löste der nach Macht suchende Mann das Siegel des Bijuus. Es handelte sich um Kurama, den Neunschwänzigen. Der Mann brachte ihn unter seine Kontrolle und griff mit ihm Konoha an. Kushina lebte durch ihr Chakra weiter, obwohl eine Jinchu Kraft eigentlich stirbt, wenn ihr der Bijuu entzogen wird. Minato fand sie und brachte Kushina zu ihren Kindern. Dort legte er sie zu den beiden. Der Junge und das Mädchen waren ruhig und genossen die Wärme ihrer Mutter. Diese weinte vor Freude und vor Angst.

Minato kämpfte und gewann gegen den Mann, dieser floh und Kurama bekam seine Selbstbeherrschung wieder. Minato holte Kushina und die beiden Kinder nach draußen. Nun griff Kurama die Familie an. Kushina rettete diese vorerst mit ihren Ketten, während der Vater mit ihr sprach: „Wir müssen den Bijuu in einen von den beiden versiegeln.“ - „Minato! Du zerstörst damit deren Leben!“ - „Ich handle als Vater und Hokage. Sie schaffen das schon.“ - „Das kannst du nicht machen!“ - „Ich werde eine Hälfte von dem Neunschwänzigen in mir versiegeln. Die andere Hälfte in Naruto.“, entschied nun der Hokage. „Und Yuki?!“ - „Du hast sie also Yuki genannt. Es ist ein schöner Name... Yuki wird ihren Bruder beschützen und stärken. Das ist mein Wunsch.“ Kushina wusste nicht ganz genau, ob sie sich über Minato aufregen und doch freuen sollte. „Dann tu es. Ich halte nicht länger durch.“ Der 4. ließ eine Barriere um alle erscheinen und beschwor Shiki Fuujin und schloss eine Hälfte des Bijuus in sich ein. Die Andere versiegelte mit dem Hakke no Fuujin Shiki in Naruto. Die beiden Eltern waren am Ende ihrer Kräfte. Beide waren dem Tod nahe und erzählen den beiden Geschwistern noch ihre Wünsche. Die Barriere löste sich auf und beide Eltern vielen um. Der 3. Hokage und ein paar Anbus kamen angerannt. Minato war schon durch das Shiki Fuujin gestorben. Kushina sprach ihre letzten Worte: „Kümmert euch.... um Naruto und Yuki Uzumaki... Sie sollen ein guten.... Leben.. führen...“ Sie versuchen sie am Leben zu halten. Vergebens. Minato Namikaze, der 4.Hokage und Kushina Uzumaki, die vorherige Jinchuriki, waren tot. Naruto und Yuki weinten, als ob sie wüssten was passiert ist. Aber keiner hatte Zeit zu trauern. Im nächsten Moment kamen Ninjas aus Takigakure und nahmen Yuki mit, ohne das Sarutobi und die Anbus irgendetwas tun konnten. Man sah Yuki nie wieder...“
 

Shino beendete die Geschichte in schweigen. Alle waren ganz ruhig. Ich musste dies erst einmal sacken lassen und nach denken. 'Wenn das wirklich so geschah.. bin ich dann etwa...?' Ich stand einfach auf und ging ohne etwas zu sagen. „Yuki, warte bitte...“, versuchte Kiba mich zurück zu holen. Aber ich fing einfach an zu rennen. Weg von alle dem hier. Ich wollte einfach nur noch in den nächsten Wald, mich hinsetzen und dort nach denken. Das war es, was ich in diesem Moment tun wollte. Zu etwas anderem war ich nicht zustande... Ich wollte auch nichts anderes tun...
 

Im Wald angekommen, ließ ich mich sofort auf der nächsten offenen Wiese fallen und dachte nach. 'Warum? War tut jemand so etwas... Ich wurde mein ganzes Leben lang betrogen. Mein Leben ist eine reinste Lüge... Es waren nie meine richtigen Eltern, mit denen ich 16 Jahre meines Lebens verbracht habe... Mit denen ich so viel Spaß hatte und Sachen erlebt habe...' Dies wusste ich zwar schon lange, aber es war einfach zu viel für mich. Tränen rollten meine Wangen herunter und ich weinte alles aus mir heraus. Ich hatte niemanden... Keiner konnte mir gerade helfen... Keiner wusste wer ich genau bin. Ob die Geschichte überhaupt stimmt? Das Mädchen hieß Yuki, genau wie ich. Sie wurde nach Takigakure verschleppt, ich kam aus Takigakure. Es war so offensichtlich, dass ich dieses Mädchen bin. Aber warum denn gerade ich? Ich wollte hier nur ein neues Leben führen. Einfach weg von dem ganzen Stress mit meinen 'Nicht'-Eltern aus Takigakure. Und nun? Nun, bin ich wahrscheinlich die Tochter von dem 4. Hokagen und von der vielleicht mächtigsten Jinchuriki des Neunschwänzigen. Mein Bruder ist die derzeitige Jinchu Kraft und weiß nichts von mir. Ich bin ein Niemand.
 

"Wer bin ich jetzt überhaupt?!", schrie und schluchzte ich aus mir heraus...

Mein Entschluss steht fest!

Schluchzend saß ich auf der Wiese. "Yuki-chan?", hörte ich von hinten. "Kiba?", fragend schaute ich hoch. "Darf ich mich setzen?" Ich nickte einfach nur. "Kiba... Ich.." Weiter kam ich nicht, er nahm mich einfach in den Arm. Ich kuschelte mich an ihn, weinen tat ich nicht mehr. "Yuki, alles wird gut. Egal was ist, ich... alle bleiben bei dir und helfen dir." Ich löste mich von ihm, lächelte leicht und bedankte mich. "Stimmt das jetzt eigentlich? Ich weiß nicht, was ich jetzt denken soll. Wer ich jetzt eigentlich bin.." - "Tsunade hat uns gesagt, dass wir es dir beibringen sollen mit der Geschichte. Der Bluttest war positiv. Du bist die Tochter von Kushina Uzumaki und Minato Namikaze. Naruto ist ein Bruder." - "Also doch..." Irgendwie freute ich mich darüber. Ich lächelte leicht. "Alles in Ordnung?", fragte Kiba mich besorgt. "Ja. Als ich noch in Takigakure war, bekam ich mal ein Gespräch zwischen meinen anderen Eltern mit. Es ging darum, dass ich irgendwann alles raus bekommen würde und dann weglaufen würde. Kurz darauf starben sie und ich floh. Mich freut es gerade nur, dass ich alles weiß. Keine Ahnung warum." - "Was willst du jetzt tun?" Kiba schaute mich an. "Ich werde erstmal zu Lady Tsunade gehen und eine Frage loswerden. Am Liebsten würde ich meine richtigen Eltern treffen und Fragen stellen, als ob ich verrückt bin und überhaupt nichts weiß. Meine anderen Eltern kann ich auch nichts fragen... Ich werde irgendwann nach Takigakure zurück gehen und fragen, warum sie das getan haben. Das werde ich erst später tun. Ich weiß nicht warum, aber ich will alle wissen. Wer ich wirklich bin, was ich in den 16 Jahren verpasst habe und noch viel mehr." Ich stand auf und lächelte glücklich. Meine Verzweiflung war weg. Ich weiß nicht wie das geschehen ist, aber ich finde mich damit hab, 16 Jahre in einer Lüge gelebt zu haben. Es war so gewollt und damit muss ich einfach klar kommen. Ändern kann ich es sowieso nicht. Ich kann nur alles heraus finden und mein Leben glücklich weiter leben.

Kiba stand nur auch auf. Wahrscheinlich hat seine Anwesenheit auch dazu beigetragen, dass ich mich jetzt so fühle. Ich umarmte ihn einfach und flüsterte ihm ein leises "Dankeschön" zu. Ich merkte wie er grinste.

"Kannst du mir sagen, wie ich zum Hokageturm gelange?", fragte ich verlegen. "Dein Orientierungssinn ist echt schlecht.", lachte mein Gegenüber. "Wie hast du es überhaupt hierher geschafft?" - "Ich war verzweifelt und bin einfach nur gerannt...Jetzt sag schon." - "Komm mit." Wir gingen zur Hokage.

"Kommst du dann wieder zum... Okay, du findest es eh nicht. Ich hol die anderen und wir warten dann hier.", meinte Kiba lachend. "Das war fies." Ich schmollte leicht. Lachend ging Kiba weg und ich ging kopfschüttelnd zu Tsunade.

An der Tür angekommen, klopfte ich vorsichtig und wurde sofort rein gebeten. "Yuki.. Alles okay?", wurde ich gefragt. "Ja, Kiba hat es zwar schon bestätigt aber... Stimmt das nun?", fragte ich nochmal nach. "Bluttest's lügen nicht.", war die einzige Antwort von der 5. Hokage. Sie schaute zu den Hokagenköpfen. "Ich habe da noch eine Frage." - "Frag ruhig.", meinte nun Shizune. "Meine Eltern... Haben sie sich gefreut?" - "Wie gefreut?", hackte Shizune nach. "Gefreut, dass ich so unerwartet kam..." Ich schaute zu Boden. Tsunade lächelte leicht. "Ja, Hiruzen Sarutobi, der Mann der dich und deinen Bruder fand, meinte dies. Bevor deine Mutter Kushina starb, lächelte sie bei den letzten Wort." Ich war froh. Ich war innerlich sehr froh, dass mich meine Eltern doch mochten, obwohl ich eigentlich nicht geplant war. "Bleibst du hier?", wurde ich gefragt. "Ja. Ich will noch vieles erfahren. Vorher werde ich nichts anderes tun." - "Tolle Einstellung. Ich glaube, irgendwann wirst du deine Eltern schon kennen lernen." - "Wie?" - "Sie würden nie gehen, ohne etwas zu hinterlassen, was ihren Kinder daran erinnert, wer sie waren. Irgendwas werden sie in euch gelegt haben, um eines Tages in eurem Geist zu erscheinen und euch glücklich werden zulassen." - "Das würde mich sehr freuen." Ich lächelte bei den Gedanken. "Hier." Shizune gab mir ein Bild von meinen Eltern. "Das sind sie." Ich schaute es mir genau an. "Du siehst deiner Mutter von den Gesichtszügen sehr ähnlich. Doch die Haarfarbe haben du und dein Bruder von deinem Vater. Den Charakter hast du auch eher von Minato. Naruto hat den von Kushina.", erklärte Tsunade. "Du bist eine Uzumaki."

"Achso, Naruto weiß noch nichts davon.", fing Tsunade an und schaute nach unten vor den Turm. Dort standen alle und warten. "Behalt das Bild und erklär alles deinem Bruder.", meinte Tsunade. "Ich danke Ihnen.", ich verbeugte mich lächelnd und rannte runter. Tsunade und Shizune lächelten ebenfalls. "Da ist sie. Eure Tochter ist wieder hier.", sagte Tsunade und schaute in den Himmel.
 

Unten angekommen wurde ich von vielen Gesichtern schon erwartet. Ich kam zum stehen und hielt das Bild verdeckt vor meinem Bauch. Ich war im Moment einfach nur glücklich. Erwartend schauten mich alle an. Ich grinste als Antwort. "Was ist denn los?", fragte nun Naruto. Ich schaute das Bild in meinen Händen an. Lächelnd drehte ich es zu Naruto um. "Unsere Eltern." Naruto schaute sich das Bild mit offenen Mund an. "Unsere Eltern..?", fragte er leicht schockiert. "Ja Dummkopf.", lachte nun Kiba. Die Anderen lachten mit und ich grinste meinen Bruder an. Dieser verstand es noch nicht ganz. Ich steckte das Bild weg und umarmte ihn einfach mit dem Wort "Bruder". Naruto verstand es anscheinend nun. "Yuki, aber wie..." Er umarmte mich fest. "Die Geschichte von der verloren Tochter. Yuki ist deine verschwundene Schwester.", erklärte Tenten. "Ich dachte immer, dass es nur eine Legende sein und so etwas nicht war sein kann." - "Ich habe es auch erst heute erfahren." Ich löste mich von ihm und grinste. "Yuki Uzumaki also.", meinte nun Sakura. "Kleine, werd aber nicht so wie Naruto. Eine mehr wäre echt anstrengend.", lachte nun Shika. "Werd ich schon nicht." Ich lachte leicht. "Du bleibst aber hier, oder?", versicherte sich Sakura. "Ich bleib bei meiner Familie. Und gehen kann ich jetzt echt nicht, so toll wie ihr seit.", antwortete ich fröhlich. "Gruppenkuscheln!", rief Lee und wir umarmten uns alle. In der Mitte Naruto und ich.

'Meine Familie...' Ich weinte vor Freude.

Spaß, Entsetzen und Freude

„Yuki....Schwester....“, sagte Naruto glücklich. Ich lächelte ihn als Antwort einfach nur an. Ich war in dem Moment einfach nur froh. „Jetzt mal aber Schluss mit dem Schluchzen und Weinen. Lasst uns was zusammen machen, bevor wir unsere Missionen wieder antreten müssen.“, meinte nun Ino. „Ja! Lasst uns essen gehen!“, schlug Choji fast schreiend vor. „Nein.“, meinte nun Shika trocken. Choji schaute traurig und auch leicht beleidigt auf den Boden. Ich grinste. „Natur.“, kam es von Shino. „Bitte was?“, hakte Kiba nach. „Er hat gesagt....., dass wir in die...Natur gehen können.“, sprach Hinata leise aber hörbar aus. „Aber warum denn dahin?“, fragte nun Sai, der anscheinend auch da war. Ich schaute Sai etwas perplex an. „Ist irgendwas?“, wollte dieser nun wissen. „Nix, nix.“, log ich. „Warum? Weil, man dort Tiere beobachten kann.“, antwortete Shino sehr ruhig. „Wie wäre es, wenn wir einfach zu den heißen Quellen gehen. Die liegen auch etwas außerhalb und dort ist ja auch Natur. Und wenn wir dann noch Zeit haben, können wir ja noch Essen gehen, okay?“, trug ich meinen Vorschlag vor. Alle nickten. „Dann treffen wir uns in 10 Minuten dort. Alles klar?“, fragte nun Naruto. „Geht klar.“, meinte Sakura. „Yuki, du weißt, wo du hin musst?“, fragte Kiba mich. „Sakura ist ja bei mir. Sie weiß den Weg bestimmt.“ Sakura trat neben mich und legte einen Arm um mich. „Ihr wird nichts passieren.“, meinte diese lachend. Ich grinste Kiba an und dieser lachte nur leicht. Wir alle begaben uns nun nach Hause um ein paar Sachen zu packen.
 

„Echt praktisch, dass du gegenüber wohnst.“, gestand ich lachend. „Ja, echt klasse. Und es ist echt cool, jemanden wie dich in der Nähe wohnen zu haben.“, meinte Sakura lachend. Wir unterhielten uns weiterhin über alles, was uns einfiel. Etwas später kamen wir dann bei den Quellen an. Manche waren schon, andere ließen auf sich warten. Einer davon war Naruto. „Gewöhn dich dran. Er kommt oft zu spät.“, erklärte Shika, der schon da war. „Sowas mag ich echt nicht...“, murrte ich vor mich hin. Shikamaru grinste einfach. Alle waren da, sogar Naruto hatte es geschafft. Mit guter Laune gingen wir alle rein. Es war später Nachmittag, deshalb war es komplett leer. Glück für uns. Mädchen und Jungs trennten sich und gingen in die Bäder. Zu fünft hatten wir unser Bad für uns allein. Während die Jungs zu acht sich gegenseitig auslachten oder anschrien. „Was tun die denn da, bitteschön?“, wollte ich wissen, während ich in das Becken stieg. Ich bin mit Ino etwas später als die anderen ins Bad gekommen. Tenten erklärte: „Choji scheint ausgerutscht zu sein und hat dabei Shino und Sai umgeworfen. Daraufhin haben die anderen sie ausgelacht und die drei waren sauer.“ - „Verständlich.“, antwortete ich knapp. Ich genoss die Wärme des Wassers. Wir waren alle komplett ruhig, bis Hinata Schluckauf bekam. Ich schaute sie grinsend an. „Na, wer denkt denn an dich?“ Ino schaute sie herausfordernd an. „I-Ich weiß es nicht...“ Wir lachten. „Ich kann mir denken , wer es ist.“, meinte nun Sakura. Ich guckte nur fragend in ihre Richtung. Bei den Jungs war jetzt auch Ruhe, was ihr irgendwie nicht mitbekamen. Hinata hickste wieder auf. „Ist dir das noch nicht aufgefallen?“, fragte nun Ino. „Das sie immer in der Nähe von Naruto rot anläuft? Das weiß ich.“, gab ich zurück. „Dann denk mal weiter.“, meinte nun Tenten mit geschlossenen Augen. Ich dachte nach: „Nein, oder?“ - „Doch, ist sie.“ - „In meinen Bruder?“ Sakura, Ino und Tenten grinsten als Antwort. Hinata lief rot an. Ich musste nun leicht lachen. „Na dann... Wenn was ist, meld dich bei mir.“, sagte ich nun grinsend. Hinata schaute mich nur hoch rot an und nickte leicht. „Wo wir gerade bei dem Thema sind...“, kam es nun von Ino. „Was läuft da mit dir und Kiba?“ Jetzt blieb mit die Luft weg. „Oder solle ich doch Shikamaru sagen.“ Hinata bekam so langsam ihre normale Gesichtsfarbe wieder. Jedoch wurde ich nun rot. „D-D-Da.“, nuschelte ich leise. „Wie bitte? Ich hab nichts verstanden.“, meinte nun Ino laut. „Ich weiß, dass da was läuft. Du hast bei Shikamaru übernachtet. Kiba hat dich sehr gut getröstet anscheinend. „Woher weißt du letzteres?“, fragte ich leise. „Als du weinend weggelaufen bist, ist Kiba dir sofort hinterher. Und laut Shino habt ihr euch sehr lange umarmt.“, gab Ino die Erklärung ab. Ich wurde noch roter im Gesicht. „Also, was ist nun?“, fragte Ino wieder nach. Tenten und Sakura, ebenso Hinata, schauten mich mit fragend an. „Das lässt sich alles erklären.“, versuchte ich die Vier zu beruhigen. „Dann fang mal an.“, meinte Tenten neugierig. Ich schwieg und versuchte die Jungs zu hören. Nichts, kein Ton, nicht mal Atmengeräusche. „Ich werd das hier nicht sagen.“, sagte ich leise. „Warum so ruhig?“, fragte nun Sakura. Ich deutete auf die andere Seite. „Jungs. Wehe ihr spannt, spioniert oder hört uns in irgendeiner Weise zu!“, schrie nun Ino laut. Als ob die andere Seite nun wieder zum Leben erwachte, begannen sie sich wieder zu unterhalten. „Sie werden sehr viel mitbekommen haben.“, meinte nun Tenten. „Wahrscheinlich...“, flüsterte Hinata. Ich tauchte bis zum Mund ab. Meine Haare wurden zum Glück nicht nass, da ich mir einen Dutt gemacht hatte. Wenn sie das nun wussten, werden sie einen aufziehen oder sonst was machen. Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust. „Yuki? Erzähl uns das mal morgen oder so, klar?“, fragte nun Tenten wieder. „Eh...Ja...“, antwortete ich unsicher. „Lasst uns doch die Jungs mal verarschen.“, kam es nun von Sakura. „Saku? Alles klar bei dir?“, fragte Ino vorsichtig nach. „Ja, warum?“ - „Tut dir das heiße Wasser nicht gut?“ - „Mit geht es prima, was soll das?“ - „Du kommst sonst auch nicht auf solche Ideen. Das ist nicht normal für dich.“ - „Ino! Auch ich kann mal auf so etwas kommen.“ Ich und die anderen Beiden mussten lachen. „Was hast du denn für einen Plan?“, fragte ich nun begeistert nach.

Was passiert hier?

„Na komm. Sag schon!“, forderte Tenten. Ich schaute begeistert zu Sakura. „Aber wehe, der Plan ist dumm, Saku!“, warnte Ino sie. „Ich hoffs ja mal nicht.“ Die Haruno lauschte zu den Jungs. Sie waren wieder so ruhig. Ich holte tief Luft und sagte laut, aber ruhig: „Wenn ihr weiter spioniert, komme ich rüber und es gibt Schläge, klar?“, das Ende sagte ich zuckersüß. „Geht klar!“, kam es von Naruto und Lee gleichzeitig. „Die würde doch nicht ernsthaft rüber kommen oder?“ - „Doch würde ich. Mit Ino!“, drohte ich weiter. Ein Raunen kam aus dem Nachbarbad. Dann begannen sie weiter zu erzählen. „Also...“, fing Saku an zu erklären. „Wir werden uns streiten.“ - „Inwiefern?“ - „Na, wie wir uns immer früher in die Haare bekommen haben.“ - „Grund?“ - „Eh..“ - „Du und Ino habt euch in den gleichen Jungen verliebt. Nicht Sasuke. Davon hab ich schon gehört, was da früher wegen ihm abging. Sagen wir, wegen.... Naruto.“, meinte ich nun leise. „Waah. Das kannst du nicht Ernst meinen.“, wich Ino zurück. „Doch und ich mische mich dann ein, weil es ja mein Bruder ist.“, erklärte ich weiter. „Und Hinata und ich?“, fragte nun Tenten. „Ihr steht hinter Sakura oder Ino.“ - „Ich steh hinter Sakura!“, kam es von Tenten. „Hinata, wir packen das!“, gab Ino dieser Hoffnung. Hinata nickte. „Gut, schreit euch an und dann werden wir sehen, wie wir weiter machen“, grinste ich froh, die Reaktion der Jungs vorstellend.

„Ino, dass kann nicht dein Ernst sein!“, schrie Sakura nun vorwurfsvoll. Die Jungs wurden sofort ruhig. „Doch! Ich kann doch nichts dafür, dass du erst jetzt darauf kommst, dir ein zugestehen, dass du ihn liebst“, antwortete Ino vorwurfsvoll. „Ich kenn ihn viel länger als du, Ino-Tussi!“ - „Wer beleidigte ihn denn früher, Riesenstirn?!“ Beide wurden lauter. „Mädels. Ganz ruhig.“, sprach ich nun zu den beiden. „Yuki, sei leise. Ich steh voll und ganz hinter Sakura!“, meinte nun Tenten. Hinata rang sich dazu, zu sagen: „Ich hinter Ino... auch wenn..“, weiter sprach sie nicht, denn Ino und Sakura fuhren sich weiter an. „Yuki. Du als seine Schwester kannst doch bestimmt etwas für mich tun, oder?“, fragte mich Ino. „Ganz locker, Inolein. So nicht. Es ist immerhin mein Bruder. Er steht nicht zum Verleih aus!“ - „Jetzt sei mal nicht so.“ - „Vergiss es. Seh ich so aus, als ob ich dir in deinem Liebesleben helfen würde?“, fragte ich abwertend. „Wir klären das jetzt draußen!“, sprang nun Sakura auf und ging in die Umkleide, gefolgt von Ino und Hinata. Tenten und ich redeten noch weiter. „Du könnest dann ja wenigstens Saku helfen!“ - „Pah. Nie im Leben. Ich bin keine Partnerbörse!“ Ich ging mit erhobenen Kopf raus.

Im Umkleideraum wurde kein Wort geredet. Ich muss mir ein Lachen verkneifen. Vor der Umkleide waren anscheinend schon ein paar Jungs. Ich schaute alle an und zeigte nur an, dass wir rausgehen sollten. Ich vorne weg. Mit den Armen verschränkt vor der Brust, ging ich an Naruto, Lee, Shikamaru und Kiba vorbei. Hinten den Vier kamen gerade Neji und Sai. Tenten kam hinter mir angerannt. Natürlich mit Sakura. „Jetzt komm!“, versuchte Tenten mit zu bewegen, zu helfen. „Seh' ich überhaupt nicht ein.“ Ino kam an mit Hinata an der Hand. „Dann hilf mir!“ - „Das wäre ja noch schöner. Ach übrigens, meine Bruder steht da“, ich schaute an den Vieren vorbei und zeigte auf meinen Bruder. Dieser verzog sein Gesicht. Gekonnt lief ich aus dem Bad raus und setzte mich auf einen Stein. Kiba und Shikamaru kamen zu mir. Aus dem Bad kamen Beleidigungen. „Was geht denn bei Sakura und Ino?“, fragte mich Kiba. Darauf hin gab ich einen angewiderten Blick in Richtung Bad ab, wo gerade Ino und Hinata raus kamen. „Streit um ihre Liebe.“, meinte ich knapp. Shika setzte sich neben mich auf den Stein. „Willst du nicht einschreiten?“ - „Genau. Und dann bekomme ich noch einen Schlag ab. Nein, danke.“ Tenten kam auf mich zu, gefolgt von Hinata. Sakura und Ino kamen auch, nur liefen sie Stirn an Stirn. Alle Jungs schauten total verwirrt und irritiert. Ich fing an zu kichern und stand auf. „Mädels.... Ich kann nicht mehr!“, ich brach in Lachen aus. Der Rest tat mir gleich. „Yuki! Es war gerade perfekt!“, beschwerte sich Saku halb lachend. „Tut mir leid“, lachte ich. Wir ernteten nur noch mehr irritierte Blicke. „Also...“, fing Tenten an, dabei wischte sie sich die Tränen weg. Ich setzte mich derweil wieder neben Shikamaru. „Unser Plan ist auf gegangen!“ - „Tolle Erklärung, Tenten. Zehn von Zehn Punkten“, meinte ich sarkastisch. „Dadurch, dass ihr der Meinung wart uns auszuspionieren, wollten wir euch ärgern. Natürlich sind Sakura und Ino nicht in Naruto verliebt.“, erklärte ich in aller Ruhe, aber immer noch leicht schmunzelnd. „Ihr macht einen fertig.Wisst ihr das?“, meinte nun Naruto. Wir grinsten nur.

„Ich hab Hunger“, quengelte Choji rum. „Dann gehen wir halt Essen.“, sagte Kiba knapp. „Die Mädels bezahlen!“, meinte Naruto und ging mit den Jungs vorne weg. „He!“, rief ich hinter her. Als Letzte ging ich hinter allen.

Es raschelte. 'Wahrscheinlich nur ein Vogel oder so', dachte ich mir. Naja, knapp daneben ist auch vorbei... Von hinten wurde mir plötzlich eine Hand auf den Mund gedrückt. Ich wurde festgehalten. Schnell biss ich den Angreifer in die Hand und versuchte weg zulaufen. Ein anderer Feind hielt mich blitzschnell fest. Ich schrie. Sakura und Tenten treten sich um. „Yuki!“, schrie Tenten und alle anderen treten sich um. „Yuki-chan!“, kam Kiba nach vorne gesprintet. Ich versuchte derweil mich mit aller Kraft zu wehren, dies schlug aber fehl. Der Feind war zu stark. 'Verdammt... Wer ist das?!' „Tenten!“, schrie ich ihr zu und sie verstand. Gekonnt trat sie dem Gegner an den Kopf, während ich mich duckte. „Takigakure!“, fuhr es aus mir heraus. 'Das darf nicht war sein' Die Ninja waren nun zu viert. Einer verpasste mit von hinten einen Schlag auf den Kopf. Ich brach zusammen. Alles hörte sich dumpf an. Ich wurde hochgehoben und weggetragen. „Yuki!“, hörte ich Shikamaru schreien. „Lass mich... l...los...“, ich wurde ohnmächtig.

Takigakure

"Die Kleine wird schwer!" - "Hab dich nicht so. Sie ist nicht das leibliche Kind der ehemaligen Oberhäupter, aber sie ist nun mal die Erbin. Also lauf schneller, bevor Konoha noch einen Rettungstrupp aussenden!" Die Umgebung wurde langsam schneller. Sie huschte vorbei und ich konnte nur einzelne Fetzen erkennen.

Ich zappelte und schlug um mich, als ich den Weg erkannte. Dies gefiel dem Feind nicht sonderlich. "Hör auf! Verdammt!" Ich schlug ihm mit meinem Fuß ins Gesicht, da er mich über seiner Schulter hängen hatte. Er ließ mich fallen und ich landete unsanft auf dem Boden, stand aber unverzüglich wieder auf. "Wehr dich nicht, Ichinose. Du hast keine Chance", lachte einer schelmisch. "Uzumaki, bitte. Yuki Uzumaki, ihr Matschbirnen." - "Du kommst mit nach Takigakure." - "Das seh ich aber nicht so." Ich beschwor meine Sense aus dem Nichts und ging in Kampfstellung. "Yuki, ich würde das nicht probieren", sagte eine Stimme hinter den Männern. Sie trat aus der Dunkelheit.

"Shiro!" Geschockt stand ich da, die Sense immer noch erhoben. "Ja, ich bin's. Lange nicht gesehen. Nachdem deine Eltern gestorben sind, bist du abgehauen. Das hat das Dorf sehr erschüttert. Alle vermissen dich." Er grinste. Shiro war früher mein bester Freund und fast wie ein Bruder. Fast. Eines Tages ging er zur Truppe, die alles für Takigakure tuen würden. "Um was klar zustellen: Ich heiße Yuki Uzumaki und stehe zu meinem richtigen Dorf. Ich werde nie nach Takigakure zurück kehren!" - "Ganz schön mutig." Ein Windstoß. Ich rief meinen vertrauten Geist, Fuyumi. Sie ist ein Wolf. Zusammen waren wir ein sehr starkes Team. Nur dieses mal kämpften wir nicht zusammen. Ich musste mich von Takigakure entfernen, also ließ ich sie Zeit schinden und ich lief währenddessen Richtung Konoha. Allein hatte ich keine große Chance gegen Shiro. Er ist um einiges besser als ich. Und das wusste er genau.

Aber mein Plan klappte recht gut. Fuyumi beschäftigte die anderen vier Männer, während ich vor Shiro weg lief und zwischen durch ein paar Briefbomben warf. Ein Baum nachdem anderen wurde zu Fall gebracht. Jeder der hier in der Nähe ist, und ich weiß, dass meine Freunde mich suchen werden, wissen nun wo ich bin. Ich vertraue meinen Freunden und sie werden kommen. Daran glaube ich.

"Hinter dir!", rief ich zu Shiro und verschwand. Er drehte sich um und fand mich aber nicht. Ich war auf den Bäumen und sprang weiter auf Abstand. Fuyumi hatte sich inzwischen aufgelöst. Sie war zu erschöpft. Verständlich, würde ich sagen. Ich schoss eine Flammenkugel in den Himmel. Mit Absicht, wenn Shiro wieder kommt, könne ich ihn so besser angreifen und gleichzeitig wird meine Standort wieder mitgeteilt.

Wie gedacht, Shiro kam. "Wir spielen hier nach meinen Regeln!" - "Nein. Guck mal nach oben." Ich deutete auf den Feuerball und blieb stehen. "Schlecht, Yuki. Sehr schlecht." Ich grinste trotzdem. Eine riesige Erdwand kam aus dem Boden und streifte Shiro knapp, sodass er zurück springen musste. Gerade richtig, denn er sprang voll in das Feuer. Ich verdreifachte die flammende Kugel und sprang schnell weiter. "Schade, hat wohl nicht so gut funktioniert", er landete vor mir auf einem Baum. "Doch, schon etwas. Ich konnte dich aufhalten." Lächelnd ließ ich mich rückwärts vom Baum fallen und Shiro sprang auf meinem Baum. Er stand dort und sah mir beim Fallen zu und zeigte keine Anzeichen mich zu retten. Ich schloss die Augen und ließ mich fallen. Der Fall dauerte nicht lange und ich schlug auf dem Boden auf.

Zurück nach Hause?

Ich kam aber nicht auf dem Boden auf. Zwei Arme fingen mich auf. Ich öffnete die Augen und sah Kiba, der mich leicht geschockt ansah. Glücklich umarmte ich ihn und er ließ mich runter. Danach löste ich mich von ihm und schaute ihn an. "Was sollte das denn werden?! Du hättest tot sein können!", wurde ich angeschrien. "Hätte..", gab ich kleinlaut von mir. "Was soll das heißen?" - "Ich wusste das du kommst", lächelte ich ihn an. Dieser wurde leicht rot. "Danke", sagte ich noch froh und dann kamen die Anderen auch schon. Naruto umarmte mich sofort und ich lächelte einfach nur. Ich hatte also wirklich ein zu Hause zu gefunden.

"Eigentlich könnte man dieses Treffen toll finden, aber ich finde es ekelhaft." Shiro sprang vom Baum vor uns. "Yuki, du verstößt deine Heimat und somit deine Familie." - "Ja ich bin in Takigakure aufgewachsen, aber ich habe es nie als mein zu Hause angesehen und werde dies auch nie tun. Meine zu Hause ist Konohagakure und meine Familie steht hier und ist auch dort." Ich schaute Shiro wütend an. Dieser zeigte nur einen kalten Blick. "Willst du damit sagen, dass du auf keinen Fall die Erbin von Takigakure werden willst?" - "Genau das." - "Dann werde ich dich wohl oder übel umbringen müssen." - "Das seh' ich aber anders." Shikamaru stellte sich vor mich. "Shika..", kam es leise von mir. "Niemand wird der Kleinen etwas antun!" Beschloss er. "Yuki-chan gehört nach Konoha. Zu uns." Kiba. "Meiner Schwester wirst du nichts antun! Verstanden?!" Naruto ging zum Angriff über. Skikamaru und Kiba folgten ihm. Ich dagegen sackte auf meine Knie. "Yuki!" Tenten lief auf mich zu und hielt mich fest. Sakura und Ino rannten mit in den Kampf. "Was tun sie da?", fragte ich perplex. "Dir helfen. Dich beschützen", lächelte Tenten und mir rannen einzelne Tränen runter. Ich war gerade einfach nur glücklich.

In diesem Moment flog Sakura auf mich zu. "Saku!", rief Ino und wurde auch zurück geschleudert. "Tenten, pass auf die beiden auf!" Ich stand auf, lief an Kiba, Shikamaru und Naruto vorbei und stellte mich vor sie. "Yuki!", rief Kiba. "Passt schon", meinte ich lächelnd. Wir waren zu siebt und Shiro allein. Dennoch hat er Ino und Sakura mit einem Schlag kurzzeitig kampfunfähig gemacht. "Yuki, geh wieder nach hinten", meinte Naruto. Mit einem Kopfschütteln beschwörte ich meine Sense. "Geht zurück. Ich habe noch eine Rechnung mit ihm offen." Shiro grinste. "Warum hast du es dann nicht vorhin beendet?" - "Weil ich in der Zeit etwas vorbereitet habe." Ich deutete Shika, Kiba und Naruto, dass sie mit Ino, Tenten und Sakura auf Abstand gehen sollen. "Dieses Jutsu konnte dich auch töten, liebe Yuki. Das ist die bewusst oder?" Als Antwort bekam Shiro nur ein Kopfnicken. "Kann es. Aber ich habe von jemanden gelernt, wie ich das umgehen kann." - "Du hast doch nicht Kontakt mit ihm aufgebaut?" - "Auf der Reise nach Konoha bin ich ihm begegnet. Er war ganz nett und hat mir in kürze ein Heilungsjutsu beigebracht, was den Tod meines Jutsus umgeht." Erklärte ich knapp. "Also war er es doch." Ich nickte. "Kabuto Yakushi. Der, der Takigakures ehemalige Adelsfamilie und Oberhäupter umgebracht hat. Und ich habe mit ihm Kontakt." Ich merkte wie ich von hinten angeschaut wurde. "Er ist böse, Yuki. Warum hast du das getan?", fragte Tenten. "Er hat mir das schon bei seinem Anschlag angeboten. Da hatte ich es abgelehnt. Doch das Schicksal meinte anscheinend, ich solle es tun. Mein Jutsu tötet jeden im Umkreis von 500 Metern. Zieht euch zurück. Ich komme nach. Versprochen." Dies sagte ich gerade zu Naruto, der mehr als traurig wirkte. Alle waren einverstanden, sogar Naruto. Doch Kiba streikte: "Yuki. Vergiss es, ich lass dich hier nicht zurück!" - "Kiba. Wenn du hier bleibst..." - "Es gibt doch andere Wege!" - "Eben nicht. Nicht ohne, dass einer von uns stirbt." Ich lächelte ihn leicht an." Kiba haderte mit sich, kam aber dann auf mich zu. Er nahm mich in den Arm, so fest er konnte und flüsterte: "Ich werd dich nicht allein lassen."

Du und ich...?

"K-Kiba..", mehr bracht ich nicht zustande. "Yuki, ich werde dich hier nicht allein lassen. Dazu bist du mir viel zu wichtig! Du kommst--" - "Seit ihr dann mal fertig?!", rief Shiro. Er sprang genau auf uns zu. Ich wollte nach hinten wegspringen, doch Kiba zog mich mit sich. Kiba's Sprung war kräftig, sodass wir gegen einen großen Felsen flogen. Ich verlor kurzzeitig das Bewusstsein, wachte jedoch schnell wieder auf. Kiba hatte es etwas mehr erwischt. Er blutete am Kopf, er hatte den Aufprall gebremst. Damit mir nichts passierte. "Kiba!", schrie ich fast und hatte Tränen in den Augen. Er war bewusstlos. Sakura sprang zu uns und kümmerte sich um seine Wunde. Ino zog mich weg von Kiba und versuchte mich zutrösten. "Hab ich deinen Freund verletzt, Yuki Ichinose?", kam es hämisch von Shiro. Ich wischte mir die Tränen weg und schaute noch einmal zu Kiba, dessen Kopfwunde von Sakura behandelt wurde. Wütend schaute ich zu Shiro. Dieser grinste frech. "Ich werde dich umbringen, auch wenn ich dabei sterben werde!" - "Yuki, dass hätte Kiba nicht gewollt!", rief Shikamaru. Das weiß ich doch... Mir kam eine Idee.
 

Wir werden hier nicht sterben! Nur Shiro! "Naruto! Kannst du mit Kurama kämpfen?!", fragte ich ihn schnell, ohne Shiro aus den Augen zu verlieren. "Ja, schon..." - "Dann schnell." Ich rannte nach dem Satz auf Shiro mit meiner Sense zu und griff ich an. Er wehrte es mit seinem Kunai ab. Ich sprang zurück und warf Haki und meine Kunai auf ihn. Naruto ging in den Bijuu Modus. Ich teleportierte mich hin und her, lenkte Shiro damit ab. Naruto griff mit an. Shikamaru hielt Shiro fest. Mit meinem Teleportieren wickelte ich Shiro mit einem Faden ein, den ich jetzt straff zog. Naruto's Angriff ging perfekt auf unseren Gegner, der sich nicht wehren konnte. Der Angriff verflog und Shiro lag auf dem Boden. Ino überprüfte seinen Chakrafluss. "Er ist etwas lange bewusstlos.", sie zog eine Griftnadel aus seinem Hals. "Hochdosiertes Gift..." Ino schaute mich. "Eine Mischung von Kabuto.", erklärte ich schnell und ließ den Faden fallen. Ich ging zu Shiro. "Wir könnten ihn nach Konoha bringen und dort verhören.", schlug ich vor. Alle nickten. "Ich kann ihn hin teleportieren. Zwar nicht genau zum Verhörtrupp, aber zum Stadttor. Jemand müsste ihn dann dort hintragen." Shikamaru und Ino gingen mit. Schnell teleportierte ich sie hin und war danach total erschöpft. Sakura half mir kurz. Kurz, denn nach ein paar Sekunden stand auf und ging zügig zu Kiba. Dieser war wieder bei Bewusstsein. Er saß an dem Stein angelehnt und schaute mich an. Ich ließ mich neben ihn fallen und lächelte. Sofort nahm ich ihn in den Arm. Ich merkte wie er lächelte. Etwas später lösten wir uns. Naruto und Sakura schauten uns an, bis Saku Naruto an einem Arm wegzog. "Wie geht es dir?", fragte ich leise. "Gut" - "Lüg nicht. Du hast dir meinetwegen den Kopf aufgeschlagen", protestierte ich. "Ich lüge nicht", lächelte er und nahm meine Hände in seine. Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. "Ich bin glücklich, dass du da bist." Tränen der Freude kullerten meine Wangen herunter. Ich hob meinen Kopf. "Ich bin so eine Heulsuse", grinste ich verlegen. Kiba wischte mit einer Hand meine Tränen weg. "Eine niedliche Heulsuse", ergänzte er und nahm mein Gesicht in seine Hände. Wir kamen uns immer näher. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Bis er die letzten Zentimeter überwand und seine Lippen mit meinen versiegelte. Ich genoss diesen Moment sehr. Kiba lächelte in den Kuss. Wir lösten uns von einander und schauten uns an. Ich legte meine Stirn an seine. So saßen wir eine lange Zeit da, bis ich meinen Kopf wegbewegte und ihn ansah. "Ich liebe dich", flüsterte er mir zu. Leise aber hörbar. "Ich dich auch" Ich gab ihm einen Kuss auf den Wange. "Kannst du aufstehen?", fragte ich ihn nun und stand vor ihm. "Ich glaub schon." Wackelig, aber er stand. Langsam aber sicher gingen wir in Richtung Konoha.