Nightmares von Kazumi (Michaels Alpträume) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi!^^ Das ist meine erste AS-Fic. Ich hab die Fic geschrieben, da ich sie zeichnen wollte. *für den leipziger buchmesse wb* Dann hab ich mir überlegt: Irgendwie blöde Idee, da es dann nur ein Fan-doujin wäre, ich kein AS einfach nicht zeichnen und außerdem würde ich das nie auf 8 Seiten bekommen.^^' Vielleicht zeichne ich die Fic mal so, wenn ich etwas geübt hab.^^' Äh, die Charaktere sind etwas OOC, glaub ich zumindest. Ich hoffe mal, dass euch die Fic gefällt. Viel Spaß beim lesen.^^ Kazu-chan Anm.: Die Zuordnung Drama passt auch nicht ganz, aber das war die beste Alternative.^^' Nightmares - Alpträume In der Luft lag ein fauliger Geruch, gemischt mit dem frischen Blutes. Ein kleiner Engel lief über einen riesigen Berg, der aus Skeletten bestand. Die Schädelknochen brachen hier und da mit einem markerschütternden Geräusch, als er mit seinen nackten Füßen über sie hinweg lief. Der kleine Engel lief so schnell ihn seine Füße trugen. Sein kurzes rotes Haar war vollkommen zerzaust. Seine gelbgoldenen Augen von Angst erfüllt. "LASS MICH IN RUHE!", rief der Engel mit heißerer Stimme. "VERSCHWINDE!!!" Ein hässliches Lachen erfüllte die Luft. Langsam kam ein schwarzer Schatten auf ihn zu. Seine Augen weiteten sich. "NEIN!" Michael schreckte auf. Er saß in seinem Bett. Sein Puls raste und sein Herz drohte in tausend Stücke zu zerbrechen, so heftig schlug es. Der Engel war vollkommen verschwitzt. Sein Haar war wirr und klebte leicht an seiner Stirn. Er atmete schnell und flach. Seine Augen waren noch immer voller Panik und Angst. "Nicht schon wieder!", murmelte er. Seine Hände vergruben sich in der Bettdecke. "Nicht schon wieder dieser Traum." Sein Körper begann zu zittern. "Wieso?! Jede Nacht der gleiche Traum! Wieso tust du mir das an?!" Er brach in leise Tränen aus. Raphael zog sich einen weißen Kittel an und nahm an seinem Schreibtisch platz. Es klopfte an der Tür. "Ja? Herein!" Langsam schwang die Tür auf und Raziel trat ein. "Ohayou gozaimasu, Raphael-sama." "Morgen Raziel, was willst du?" "Ich bin wegen Zaphikel-sama hier." Raphael wurde hellhörig. "Was ist mit ihm?" "Ihm geht es nicht gut. Er hat sich wahrscheinlich erkältet. Außerdem leidet er unter Schlafmangel. Vielleicht könntet ihr ihn euch bitte ansehen." "Verstehe", antwortete Raphael knapp. "Ich komme später vorbei." "Arigatou gozaimasu, Raphael-sama!" Damit verschwand Raziel auch schon wieder. Raphael stand auf und suchte nach einem Antibiotika und ein paar Schlaftabletten für Zaphikel, als plötzlich der Putz von der Decke rieselte. "Morgen Raph!", rief ihm eine ihm wohlbekannte Stimme zu. Genervt drehte sich der Windengel um. "Mika-chan, war es denn wirklich nötig meine Decke wieder zu ruinieren?" Er seufzte. "Dabei waren die Handwerker erst gestern da." "Sei doch nicht so pingelig!" Michael sah sich um und begann zu grinsen. "Hat der Fummeldoktor heute keine Untersuchungen?!" "Ich muss zu Zaphikel", antwortete Raphael genervt und stellte die Schlaftabletten auf dem Schreibtisch ab. "Bist du jetzt auf Männer umgestiegen?!", fragte Michael frech. Raphael lächelte und ergriff Michaels Kinn. "Wer weiß?", hauchte er dem Rotschopf entgegen. Michael riss sich los. "Lass ja deine Pfoten von mir! Du hast ja schließlich genug Auswahl!" Der Feuerengel begann wieder zu grinsen. "Du nimmst ja schließlich alles, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist!" Der blonde Engel wandte sich ab und suchte wieder nach etwas. "Mika-chan, ich hab jetzt wirklich keine Zeit für dich. Aber ich komm morgen mal bei dir vorbei. Du siehst ganz schön blass aus." "Das kannst du dir sparen! Von einem wie dir lass ich mich nicht begrapschen. Und wehe du nennst mich noch EINMAL Mika-chan!" Als Raphael sich umdrehte, um dem Rothaarigen noch etwas zu entgegnen, war dieser auch schon wieder durch das Loch in der Decke verschwunden. "Kindisch wie eh und je." Er nahm das endlich gefundene Antibiotika und ging zum Tisch, um die Schlaftabletten ebenfalls einzustecken, als er feststellen musste, dass diese nicht mehr da waren. "Ich dachte, ich hätte sie dort hingestellt..." Er sah bedenklich zur Decke und schüttelte sofort den Kopf. "An was denke ich da? Völlig ausgeschlossen." Er holte sich neue Tabletten und ging zu Zaphikel. Michael lag in der Badewanne. Das warme Wasserbewirkte, dass sich seine Muskeln entspannten. Eine wohlige Wärme durchfloss seinen Körper. Er sah zur Decke auf. Normalerweise empfand er die weißen Wände als kalt und abweisend. Meist jagten sie ihm einen Schauer über den Rücken, wenn er länger darüber nachdachte. Doch diesmal erinnerten sie ihn an sein gemütliches Himmelsbett mit den weichen weißen Kopfkissen darauf. Ein Außenstehender hätte wahrscheinlich gedacht, dass Michael lieber auf dem harten Fußboden geschlafen hätte, als sich in ein solches Bett zu begeben, doch da irrte man sich. Auch der starke, unnachgiebige Führer der himmlischen Herscharen brauchte einen Ort, an dem er sich wohlfühlen und sich entspannen konnte. Diese Vorstellungen ließen Michael schläfrig werden. Seine Lider wurden schwer. Michael blinzelte kurz. Seine Müdigkeit wich auf der Stelle. Dort, wo noch eben eine weiße Decke gewesen war, herrschte nun Finsternis. Der Engel sah sich um und begann zu zittern. Wieder stand er auf dem Berg aus Skeletten und wieder lag dieser abscheuliche Geruch in der Luft. "Nein! Nichts schon wieder!", wimmerte er. Ein dunkler Schatten kam auf ihn zu. "Nein! Verschwinde!" Michael hastete wie in seinem letzten Traum den Berg hinunter. Wieder gaben die Schädel nach und wieder wurde er von panischer Angst erfüllt. "Lauf Michael! Lauf! Hahahahaha!", rief ihm eine finstere Stimme von allen Richtungen her zu. Der Rothaarige stürzte. Er drehte sich zu dem Schatten um. Seine Augen waren weit aufgerissen und er vor Angst gelähmt. Zwei kalte Augen durchbohrten ihn. Eisige Kälte durchfuhr den Körper des Engels. "Michael! Michael! Michael!" Der Feuerengel schrak auf. Das Wasser schwappte über den Rand der Wanne. Es war inzwischen eiskalt. Jemand hämmerte gegen die Tür. "Michael! Michael-sama!" Es war Camaels Stimme. Der Erzengel stieg aus der Wanne und schlung sich ein Handtuch um die Hüfte. Er setzte ein grimmiges Gesicht auf und versuchte nicht mehr all zu heftig zu atmen. Er riss die Tür auf. "Was ist denn?! Wieso störst du, Camael?!" Der Engel zuckte zusammen. "Ich will eine Erklärung! Wird's bald?!" "Michael-sama, ich war nur besorgt, da ihr seit mehr als 3 Stunden dort drin wart." "Das ist alles?!" Camael schluckte. "Ja, Michael-sama!", murmelte er. "Scher dich weg! Oder du bereust es mich gestört zu haben. Haben wir uns verstanden?!" "Ja!" Camael verzog sich augenblicklich. Michael sah auf die Uhr. "Schon fast 12. Ich hau mich auf's Ohr!" Er begab sich in sein Schlafgemach und legte sich schlafen. Zwar hatte er den letzten Traum vergessen, wurde aber erneut daran erinnert. Es war fast 3 Uhr in der Früh. Michael war 2 mal aus seinen Träumen aufgeschreckt und nur schwer wieder eingeschlafen. In Tränen aufgelöst starrte er zur Decke. "Ich bin so ein Schwächling! Jetzt hab ich schon vor Träumen Schiss." Er lächelte verzweifelt. "Wieso tust du mir das an, Aniki? Und wieso hast du mir du mir das angetan?!" Tränen rannen über seine Wangen. Nach einiger Zeit griff er zu einem Fläschchen neben ihm. Er öffnete es und schüttete etwas von dem Inhalt auf seine Hand. Michael schluckte es und betrachtete das Fläschchen. "Vielleicht hilft es ja ein wenig." Noch bevor er das Fläschchen schließen konnte, schlief er ein. Mit einem klirren viel es zu Boden und sprang in tausend Teile. Der kleine Engel irrten in einem schwarz Nichts umher. Ab und zu hörte er ein paar Worte wie "Blutdruck...fällt...unregelmäßig" Ihm war es so, als vernahm er Raphaels Stimme. "Mika...Schlaftabletten...zugedröhnt...durchkommt...ich hoffe es..." "Was ist hier los?!", rief Michael wütend. "Träum ich?" Er sah sich um. "Fuck! Was hab ich jetzt wieder falsch gemacht?!" Er erinnerte sich an die Tabletten, welche er Raphael gestohlen hatte. "Ich glaub 6 Stück waren etwas viel." Raphaels Stimme dran erneut an sein Ohr. "So ein Idiot! Wie konnte er nur so blöd sein?! Mach deine verdammten Augen auf, Mika-chan! Mach keinen Scheiß!" Der Feuerengel wurde sauer. "MIKA-CHAN?! Was fällt dir ein?! Na warte! Wenn ich aufwache dann kannst du was erleben!" Zur Bekräftigung wollte Michael mit seinem Fuß aufstampfen, doch irgendetwas hielt ihn fest. Er sah auf seine Füße. "Was...?!" Zwei skelettierte Hände hielten seine Knöchel fest. Michaels Augen weiteten sich. Er stand wieder auf den Skeletten und wieder stieg ihm der faulige Geruch in die Nase. Er sah sich nach dem dunklen Schatten um, doch diesmal war es sein Bruder, Luzifer höchst persönlich, der auf ihn zukam. "Nein!", keuchte der kleine Engel und versuchte sich loszureißen. Luzifer kam mit einem kalten Lächeln auf seinen Bruder zu. "Lauf, Mika-chan! Vorrausgesetzt du kannst!" Er kam immer näher. Luzifer packte den Rotschopf am Hals und schnürte ihm die Luft ab. "Nein...", keuchte Michael, nach Luft ringend. "Sauerstoffsättigung fällt auf 41%", erklang eine Stimme. "Verdammt!", fluchte Raphael. Seine Stimme hallte im Kopf des Feuerengels wider. "Raphael...Hilf mir!" "Mach die Augen auf, Mika-chan! Los! Mach schon! Ich denke du bist so stark. Kannst du dann nicht mal die Augen auf machen?! Mika-chan!" "Raph..." Um Michael herum wurde alles weiß. Grelles Licht blendete den Engel des Feuers. "Raphael...", murmelte dieser. Der Engel im weißen Kittel, welcher über den Patienten gebeugt war, riss die Augen auf. "Michael! Na endlich!" Der Windengel erschrak, als er sah, wie der kleine Rotschopf anfing zu weinen. Michael richtete sich blitzschnell auf und umschlag Raphael mit seinen Armen. "Danke!", wisperte er dem Blonden ins Ohr und fügte ein "Das Mika-chan verzeih ich dir trotzdem nicht!" hinzu. Raphaels überraschtes Gesicht wandelte sich zu einem warmen Lächeln. Michael öffnete die Augen. Er befand sich wieder in seinem Bett. Draußen war es dunkel. Neben dem Bett, auf einem Tisch, brannte eine Lampe. "Mika-chan!", rief eine Stimme. Der Erzengel wandte seinen Blick zur Tür. Raphael war hereingetreten und trug ein Tablett. Darauf stand eine Kanne Tee und zwei Teetassen. "Endlich wach?", fragte der Windengel. "Nicht wirklich." Raphael stellte das Tablett auf den Tisch und setzte sich auf einen Stuhl, der ebenfalls neben Michaels Bett stand. Er schenkte Tee ein und gab Michael eine Tasse. "Was ist das für 'ne Sorte?" "Kamille und jetzt trink!" Der Rotschopf verzog das Gesicht. "Ich HASSE Kamille!" Raphael führte seine Tasse an seine Lippen. "Wenn du ihn nicht von selbst trinkst, dann bin ich dir dabei sehr gern behilflich. Und DAS wird dir sicherlich nicht gefallen!" Der Arzt nahm einen Schluck und grinste. "Wenn du verstehst?!" Michael schauderte, überwand sich jedoch dazu, das Gebräu zu sich zu nehmen. Er setzte an und trank die Tasse mit einem Mal leer. "Bäh! Igitt! Widerlich!" Raphael nahm schenkte ihm noch einmal ein. "Was soll das?! Ich will nicht noch mehr von dem Zeug!" "Wenn deine Tasse leer ist, dann bekommst du neuen Tee. Trink halt langsamer." "Bastard!" Raphael grinste, doch dann sah er den Feuerengel ernst an. "Wieso hast du die Schlaftabletten genommen?!" Michael schwieg. "Was ist mit dir los Mika-chan?!" "Nenn mich nicht so...", murmelte der Rotschopf und starrte auf den Kamillentee in seiner Tasse. Er nippte leicht daran, diesmal verzog er das Gesicht nicht. "Verdammt, Mika-chan! Antworte mir!" Der für Michael übliche Wutanfall blieb aus. "Du verstehst das nicht, Raph!" "Dann erklär es mir! Wieso hast du so etwas schwachsinniges getan?!" Der kleine Engel nahm einen Schluck Tee und starrte auf die unruhige Oberfläche des Getränks. "Ich kann nicht schlafen", begann Michael. Raphael lauschte seinem Freund und derzeitigen Patienten. "Nach für Nacht hab ich diesen beschissenen Alptraum, Raph. Dort bin ich immer schwach und hilflos. Ein Schatten verfolgt mich jedes Mal und ich laufe davon, da ich nicht den Mut habe, mich IHM zu stellen." "Ihm? Wen meinst du damit?" Michael trank die Tasse aus und gab sie Raphael. Dieser stellte beide Tassen auf das Tablett. "Mit ,ihm' meine ich Luzifer." Er hatte DEN Namen ausgesprochen, den er sonst noch nicht einmal hören wollte. ,Luzifer' war für ihn ein absolutes Tabu-Wort. "Ich hab die Tabletten genommen, weil ich gedacht hab, dass ich dann diesen Traum nicht mehr habe." "Aber du wärest beinahe abgekratzt", fuhr der Windengel teilnahmslos fort. "Ich habe Angst davor wieder einzuschlafen, Raphael. Ich habe nicht die Kraft ihn zu besiegen. Ich bin ein Versager! Ein Schwächling! Ich konnte Luzifer damals nicht besiegen und kann es heute immer noch nicht! Ich bin noch genau so schwach und hilflos wie damals! Er hat mich verraten und mich gedemütigt. Und ich konnte nichts dagegen tun! Ich bin..." Der Engel des Feuers war vollkommen in Tränen aufgelöst. Er zitterte am ganzen Leib. "Ich bin..." "Großspurig, nervig, kindisch, strohdumm, durchschaubar, aufrichtig, mutig, stark, unerschütterlich und du hast ein starkes Durchsetzungsvermögen." Michaels Tränen versiegten und sahen den Arzt erstaunt an. Raphael lächelte aufmunternd. "Du bist sehr stark Michael. Du bist definitiv KEIN Schwächling und KEIN Versager. DU bist der Führer der himmlischen Herscharen. Wenn du ein Häufchen Elend und ein Nichtskönner wärest, dann wärest du nicht so weit gekommen. Damals warst du noch ein Kind, aber heute bist du um einiges reifer, auch wenn man es dir nicht ansieht. (Musste sein!^.^) Du wirst dich doch nicht von einem TRAUM unterkriegen lassen, oder etwa doch?!" Es herrschte für kurze Zeit Stille, dann fuhr Raphael in einem beruhigenden Ton fort. "Du schläfst jetzt am besten eine Runde und wenn du wieder von ihm träumst, dann trete ihm kräftig in den Hintern!" Der Windengel erhob sich und verließ mit dem Tablett das Zimmer. Michael legte sich hin und schloss die Augen. "Danke, Raphael..." Der Rotschopf fand sich wieder auf einem Berg aus Knochen wider. Luzifer kam mit einem schwarzen Schwert in der Hand auf ihn zu. Er blieb kurz vor ihm stehen. Die beiden sahen sich tief in die Augen. (Kawaii! -^.^-) Michael lächelte. "Raphael hat recht! Es war dumm von mir vor einem Traum davon zu laufen. Ich hab mich wie ein kleines Kind verhalten. (Passt doch!^^) Ich bin Michael-sama! Erzengel, Engel des Feuers und Führer der himmlischen Armee. Ich lasse mich von niemanden unterkriegen! Vielleicht hast du mich verraten, aber das ist lang her. Ich bin nun stark genug um dich zu besiegen! Nimm dich in Acht Luzifer, den Richterspruch fälle ich!" Michael stand nun in voller Montur vor seinem Gegner. Er zog sein Schwert und schlug zu. "Vielleicht bist du nur ein Traum..." Das Schwert des Erzengels wurde bis zum Anschlag zurück in die Scheide geschoben. Der Rotschopf lächelte. Frischer Wind wehte um seine Nase und verwüstete sein Haar. (Geht das?) "...aber als Anfang nicht schlecht." Seelenruhig schlief Michael auf seinem Bett. Ein zufriedenes Lächelnd machte sich auf seinem Gesicht breit. Ende Und? Wie fandet ihr sie?^^ Ich hoffe ihr schreibt mir gaaaaanz viele Kommis.^^ *sich freuen würd* Tschuldigung, die Kommentare im letzten Teil konnte ich mir wirklich nicht mehr verkneifen.^^' Cu Kazu-chan Hosted by Animexx e.V. 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