Solid City von DeVauKa (nichts ist wie es scheint) ================================================================================ Kapitel 1: Selbstjustiz ----------------------- Solid City Ein heißer Abend in Solid City. Polizeisirenen durchbrechen das hastige Treiben auf der Straße. Drei Polzeiwägen schießen um die Ecke der Goethestraße in Richtung Pier. "Hier Einsatzwagen 546. Wir sind in unmittelbarer Nähe. Alle Einsatzpersonen bereithalten. Laut Informationen gibt es 8 Tote und einen bewaffneten Täter. Gefährlichkeitsstufe 6." Mit quitschenden Reifen stioppten die Wagen, die Polizisten positionierten sich mit gerichteten Waffen hinter ihren Wägen. "HÄNDE HOCH UND WAFFE FALLEN LASSEN!" Ein Mann steht am Pier. Zwei Messer, in jeder Hand eins. Sieben Männer und eine Frau lagen vor ihm in einem schier endlosem Blutstrom, Messerwunden am ganzen Körper. "WAFFE FALLEN LASSEN UND AUF DEN BODEN!" Der Mann ging ein paar Schritte Rückwärts wichtung Pierabsperrung. "STEHEN BLEIBEN ODER WIR ERÖFFNEN DAS FEUER!" Blutverschmiert und mit starrem Blick sah der man zu den Polizisten. "FEUER!" Das Geballer begann. Eine Kugel traf den Mann direkt in die Schulter und schleuderte ihn nach hinten. Er fiel über die Absperrung direkt in den Fluss Xentar. Die Polizisten rannten an die Reeling. Doch nichts zu sehen. "Zentrale, schicken sie ein Taucherteam zum Pier." Polizeihauptquartier "8 Tote, grausam aufgeschlitzt. Unglaublich. Und noch nicht mal eine Spur vom Täter..." "Athur? Wir haben wieder ein Problem mit dem Drucker. Irgendwie will dieses Drecksding nicht drucken. Schauen Sie mal nach?" "Ja natürlich." Athur machte sich auf den Weg. Nebenbei könnte er noch einige Informationen zum neuen Fall einholen. "Und, wie siehts aus mit dem Fall vom Pier?" "Was soll da los sein? Der Fall ist gelöst. Der Täter ist tod." "Wurde seine Leiche den gefunden?" "Nein, der wird ins Meer gespühlt worder sein. Damit ist es erledigt. Wir werden keine Steuergelder verschwenden um die Ozeane nach einer von Fischen angeknapperten Leiche eines Mörders zu finden." "Hm, wird wohl das Beste sein..." "...oder mein neuer Auftrag." "Warum hat er die Opfer den getötet?" "Keine Ahnung. Wir wissen nicht wer er ist. Keiner am Pier hat auf ihn geachtet. Wir haben 12 grundverschiedene Täterbeschreibungen. Die Kollegen konnten nichts erkennen, da sein Gesicht blutverschmiert war...die Opfer allerdings waren keine unbeschriebenen Blätter. Einige Anschuldigungen wegen Raub, Vergewaltigung und Körperverletzung, aber keine Verurteilung. ...Hier ist der Unholt. Ich muss dringend meine Berichte drucken. Sag bescheid, wenn er läuft. Und mach dir nicht immer so viel Gedanken, alles wird geregelt." etwa später "Alle acht waren involviert in mehrere Verbrechen, keinem wurde aber je etwas handfestes bewiesen. Sie können daher nicht alleine arbeiten, da muss ein größerer Boss dahinter stehen, der alles für sie geregelt hat. Aber selbst waren sie nur Handlanger. Selbstjustiz vielleicht. Aber eine sehr grausame. Nach dem Obduktionsbericht starben die Opfer nicht sofort durch die Messerstiche. Sie wurden gezielt an der Luftröhre getroffen, sodass sie durch die Wunde noch bedingt weiteratmen konnten. Erst danach stoch er in die Hauptarterien der Beine, um sie ausbluten zu lassen. Kein angenehmer Tod. Ein emotionaler Tod. Also muss er eine Verbindung zu den Opfern gehabt haben. Un diese Verbindung kann ich finden." Im östlichen Stadtteil "ACHT MEINER LEUTE WURDEN ABGEMURKST! Ich will, dass ihr den dreckigen Wichser findet und ihn zu mir bringt!" "JA BOSS!" "Jawohl." "Machen wir!" Ein Apartment in der Schirlingsstraße Arthur steht vor einer Wohnungstür im obersten Stockwerk, ein kleines Gerät an die Tür geheftet und mit einem Headset im Ohr. "Er muss hier sein. Mehrere Anruf von einer Telefonzelle aus und die Mieter sind im Urlaub. Genauso wie bei den anderen Wohnungen in der ein Einbruch während des Urlaubs gemeldet wurde. Keine gestohlenen Wertgegenstände, aber verschwundenes Essen, Kleidung und Medikamente. Das muss dieser Typ sein!" Arthur wählte die Nummer der Polizei, doch überlegte nochmal bevor er auf den Anrufbutton drückte. "Einen achtfach Mörder als Einbrecher verhaften lassen. Das reicht nicht. Wobei die Vorgehensweise für einen Kriminellen auch sehr untypisch ist..." Ein Geräusch. Schritte. Stille. "Was...? Nein!" Eine Bewegung hinter dem Türspion, kaum sichtbar. Die Tür wurde aufgerissen und Arthur gepackt und reingezehrt. Mit einem Rums fiel die Tür ins Schloss und Arthur spürte die Klinge an seinem Hals. "Was wollen Sie von mir? Was machen Sie vor meiner Wohnung?" "Das ist nicht ihre Wohnung!" "Und wenn schon. Warum lungern Sie vor meiner Wohnung rum? Sind sie gekommen, um mich zu umzubringen?" Kurze Stille. Arthur überlegte. "ANTWORTEN SIE MIR!" "Ganz ruhig. Ich will Sie nicht umbringen." "Was wollen Sie dann von mir?" Arthur blickte zu der Schulter des Mannes. Ein dicker Verband war unter dem Hemd zu sehen. "Er ist es..." Mit einer schnellen Bewegung schlug er die Hand mit dem Messer von seiner Kehle weg und schlug stark gegen die verwundete Schulter. "AHHHHHH!!!" Der Mann taumelte Rückwärts und prallte gegen die gegenüberliegende Wand. Arthur nahm das heruntergefallene Messer, drücke den Mann auf den Boden und setzte sich auf seinen Rücken. Er zog das Kabel einer nahe gelegenen Lampe aus der Steckdose, schnitt es ab und fesselte die Hände des Mannes hinter seinen Rücken. einige Minuten später Der Mann saß gefesselt auf einem Sessel, Arthur gegenüber, immernoch das Messer in der Hand. "Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Die wir jetzt klären müssen! Ersteinmal, verrarten Sie mit ihren Namen?" "Phillip Frisco..." Fortsetzung folgt... Kapitel 2: Der Haken -------------------- Was bisher geschah: Acht Männer wurden von einem Unbekannten auf offener Straße aufgeschlitzt. Arthur Lum, Mitarbeiter der EDV-Abteilung der Solid Polizei, machte sich auf den Weg, um den unbekannten Mann zu stellen. Es gelang ihm den Mann zu überwältigen... Unbekanntes Apartment - Schirlingsstraße "Mein Name ist Phillip Frisco." "Gut. Friso. Und warum haben Sie diese Männer und die Frau umgebracht?" "SIE HABEN MEIN BRUDER IN DEN TOD GETRIEBEN! SIE HABEN IN BEDROHT UND VERLANGTEN SCHRECKLICHE SACHEN VON IHM! Er war doch so jung...er hat das nicht verdient. Nur weil er ein paar Fehler begangen hat...er hat das nicht verdient. ABER DIESES DRECKSPACK SCHON! Und jetzt kann mein Bruder wieder sein normales Leben führen ohne verfolgt und erpresst zu werden, er..." "Das glaub ich nicht." "ABER DAS IST DIE WAHRHEIT!" "Egal wegen was dein Bruder mit diesen Leuten zu tun hatte, es wird nicht enden." "ABER WARUM? Sie sind Tod und jetzt ist alles wieder gut!" "Sie nennen ihre Situation "gut"?" Ein kurzes Schweigen. "Was wollen Sie jetzt mit mir machen?" "Ich überlege noch..." "Wer sind Sie überhaupt? Wenn Sie nicht von denen sind und auch nicht von der Polizei, was wollen Sie dann von mir?" "Ich bin von der Polizei. Aber nicht wie Sie denken. Eigentlich wollte ich Sie verhaften lassen, aber ich glaube, das ist nicht die Lösung. Und nicht das was Sie verdienen." Arthurs Apartment - Richterstraße "Ruhen Sie sich erst einmal aus. Wir müssen Ihre Wunde versorgen. Meines Wissens müssen Sie einen ziemlich heftigen Schuss abbekommen haben." "Nicht notwendig. Ich habe die Kugel bereits entfernt und die Wunde genäht." "Dafür, dass Sie keine Erfahrungen mit dreierlei Dingen haben, sind sie sehr professionell vorgegangen. Nicht nur was die Wunde angeht, auch was die Tötung der acht Personen betrifft." "Ich bin Chirurg." "Und was haben Sie jetzt vor? Man wird Sie bald als vermisst melden und den Zusammenhang mit den Morden wird man auch entdecken. Für die Polizei sind Sie bereits Tod. Man sucht nicht nach ihnen. Laut Protokoll sind Sie ertrunken und ins Meer gespült worden." "So läuft das also bei der Polizei. Gut zu wissen." "Ich muss zur Arbeit. Sie bleiben hier und halten sich von den Fenstern fern. Es wäre nicht gut, wenn die Nachbarn Sie sehen. Ich komme so bald wie möglich wieder." Polizeihauptquartier Ein EDV-Mitarbeiter hat weniger zu tun als man glaubt, Arthur auf jeden Fall. Wenn man seine Aufgaben in einem Bruchteil der Zeit erledigt, die Andere dafür brauchen, hat man viel Zeit um sich um andere Dinge zu kümmern. Wie die neusten Fälle und Akten durchzuschauen. "Toter am Pier gefunden. Name: Lenard Frisco Todesursache: Schuss ins Herz Weiter Merkmale: Fehlen der rechten Hand, abgetrennt mit einem scharfen Klinge oder Beil..." "Scheiße..." "Täter: bis jetzt unbekannt. Na, wenn das nicht eine Nachricht ist. Entweder Sie haben ihn für den Mörder gehalten oder Sie wissen von Phillip...was soll ich jetzt machen? Wenn es bekannt wird, dass er noch lebt, werden sie ihn finden und umbringen. Das kann ich nicht verantworten...und wenn..." ein paar Stunden später - zurück in Arthurs Apartment Phillip war verschwunden. Der Fernseher lief. "Verdammt." "Ich muss ihn finden bevor etwas Schlimmes passiert." Im östlichen Stadtteil Das Hinterzimmer einer kleinen, dreckigen Bar. Es klopft an der Tür und der bullige Türsteher lugte erst aus einem kleinen Spalt, bevor er die Türe öffnet. "Was gibt es Neues?" "Chef. Unsere Läufer haben ihn gesehen. Der Köder hat funktioniert. Er ist hier im Stadtteil unterwegs." "Warum habt ihr ihn dann nicht hergebracht?" "Wir...wir...haben ihn wieder verloren..." "Du kennst deinen Job Right Hand." Ein bulliger Mann trat aus den Schatten. In der Hand ein großes Beil. "Nein, nein, nein. Bitte. Nicht. Ich...es war nicht meine Schuld. Bitte...AHHHHHHHHH!!!" "Left Hand. Bringt ihn raus. Falls er es nicht überlebt, werft ihn in den Hafen." "Ja, Mr. Hook!" einige Tage später Eine dunkle Gestalt schleicht am Hafen der Stadt umher. Ein langer Kapuzenmantel, die Kapuze tief in das Gesicht gezogen. Seit Tagen war Phillip Frisco in den Spelunken der Stadt unterwegs, um die Mörder seines Bruders zu finden. Durch einen Tipp fand er den Weg zur Seemannskneipe "zum rostigen Haken". "Ein Bier. Bitte." Der Barmann schaute ihn grimmig an. Kurze Zeit später knallte er ihm das Bier auf den Tresen. Ein dreckiges Glas. Und der Inhalt erinnerte nur fern an Bier. "Barmann. Ich hätte eine Frage." "Jep." "Ich möchte Geschäfte mit einem gewissen Mr. Hook machen. Wissen Sie, wo ich den finden kann?" "Vielleicht. Was springt dabei für mich rüber?" "Hm..." er durchsuchte die Taschen seiner Jacke. "20. Mehr hab ich nicht." "Einen Moment." Er verschwand. Phillip nippte an seinem Bier. Entschied sich aber dagegen noch mehr zu trinken. Es schmeckt mehr nach verdünnter Pisse, als nach Bier. "Sie suchen Mr. Hook?" "Ja, ich..." Ein harter Knall auf seinem Kopf. Alles wurde schwarz. "So. du bist der Arsch der meine Leute abgemurkst hat." "Was...wo bin ich. Oh, mein Kopf." "Was..." "...ist passiert?" "Sorgt dafür, dass er wach wird!" Ein harter Schlag gegen seine Wange. Phillip schreckte auf. "Jetzt wach?" "Wo bin ich? Wer sind sie?" "Ich bin der nach dem sie gesucht haben. Und sie sind der, den wir seit einiger Zeit suchen. Und jetzt haben wir uns gefunden. Ist das nicht schön?" "Ich..." "Verdammt. Ich bin gefesselt. Was mach ich jetzt?" "Sie haben meinen Bruder umgebracht!" "Nein, das hab ich nicht. Er hat nur schlecht auf die Entfernung seiner Hand reagiert. Eine nicht so selten auftretende Nebenwirkung dieser Behandlung." "DU MONSTER! ICH WERDE EUCH ALLE UMBRINGEN!" "HARHARHAR. Das möchte ich sehen. Du bist nicht in der Position mir zu drohen. Aber ich hab ein Angebot für dich..." "FICK DICH DU...hmpf!" Ein Mann zu seiner rechten stopfte ihm ein schmieriges Tuch in den Mund. "Wenn der Boss mit dir redet, hast du den Mund zu halten." "Danke, Left Hand. Zurück zu meinem Angebot. Du bist ein sehr talentierter Chirurgen. Jemand wie sich könnte ich gut gebrauchen. Wir vergessen den Vorfall am Pier und dafür arbeitest du für mich." Die beiden Männer starrten sich in die Augen. Phillip nickte. Fortsetzung folgt... Kapitel 3: Nox - Die Nacht -------------------------- Was bisher geschah: Phillip Frisco machte sich auf die Suche nach dem Mörder seines kleinen Bruders. Nach zahlreichen Hinweisen landete er auf einen Stuhl gefesselt bei Mr. Hook, dem Anführer der Crooks, die für zahlreiche Straftaten in Solid verantwortlich sind. Es geht um Phillips leben und Hook machte ihm ein Angebot. Entweder er stirbt oder er setzt seine Fähigkeiten als Chirurg von nun an für ihn ein... "Ich mach es." "Sehr gut. Siehst du, so einfach läuft das bei uns." Es klopft an einer Tür hinter Phillip. "Mr. Hook. Wir haben ein Problem. Die Polizei ist unterwegs!" "Verdammte Scheiße. Immer diese Wichser von Bullen! Na gut. Wir hauen ab. Left Hand, schnapp dir Frisco und sorg dafür, dass er seiner Arbeit nachkommen kann." vor dem "rostigen Hacken" "AUFMACHEN!" Die Tür der Spelunke öffnet sich. "Was wollt ihr hier. Private Gesellschaft heute..." "Jetzt nicht mehr. Wir stellen diesen Laden jetzt auf den Kopf und finden diesen Hook-Typen! LOS MÄNNER" Polizeihauptquartier "Ich hab’s vergeigt! Es war zu spät. Alle weg. Hätte ich sie nur ein paar Minuten früher verständigt..." Arthur, warum heute so unkonzentriert? Du musst zu Müller. Er sagt, sein Bildschirm zeigt komische Sachen an. Sicher wieder Pornos...Arthur? Arthur? Kümmerst du dich drum?" "Was? Ja, ja. Sofort." "...hätte es geklappt, wäre er zwar verhaftet worden, aber er wär sicher. Ich muss rausfinden, was sie mit ihm vorhaben. Da er noch nicht irgendwo Tod aufgefunden wurde, muss er noch am Leben sein...hoffentlich." "Müller, was gibt’s?" "Keine Ahnung. Das dumme Ding macht was es will." "Das ist sicher ganz einfach, das..." "...das ist ein Hacker. Ein Schlechter, von meinem Standpunkt aus. Entweder ich sperre ihn oder ich leite ihn auf meinen Computer um..." "So schon passiert. Alles wieder in Ordnung. Ein kleiner Virus. Ich muss dann mal wieder." Zurück an seinem Arbeitsplatz. "Jetzt mal schauen was er zu schreiben hat..." ""Wer bist du?" "Nox..." "Was suchst du im Polizeinetzwerk?" "Dich..." "Warum?" "Du kannst mir helfen..." "Wie?" "Informationen..." "Warum sollte ich dir helfen?" "Weil ich dir helfen kann..." "Bei was?" "Das Böse zu vernichten..." im westlichem Stadtteil - eine verlassene Fabrikhalle "Ich fühl mich echt Unwohl hier. Sich real mit Leuten aus dem Internet zu treffen geht doch nie gut aus. Vor allem nicht, wenn es ominöse Hacker sind..." "AllWise. Richtig?" Ein Mann, schwarzer Kapuzenumhang, die Kapuze tief in sein Gesicht gezogen. Viel mehr kann man bei diesem schummrigen Licht nicht erkennen. "Zeigen Sie mir ihr Gesicht!" "Ich glaube nicht, dass das notwendig ist." "Sehr vertrauenswürdig! Was wollen Sie jetzt von mir?" "Sie sind der größte Computer-Genie, was es im Moment gibt. Sie könnten jede Forschung um Jahre vorantreiben...und doch sind sie EDV-Futzi bei der Polizei. Warum?" "Woher kennen Sie mich?" "Unwichtig. Ich schlage Ihnen eine Partnerschaft vor." "Ich habe bereits eine Arbeit wie Sie wissen." "Nicht so eine Art von Arbeit. Sie versuchen seit Jahren die Polizei auf die Spuren von Verbrechern zu lenken, die dem System entgangen sind. Mit mehr oder weniger Erfolg. Denn es gibt ein großes Problem." "Und das wäre?" "Die Polizei ist teilweise korrupt. Sie schließen Fälle ohne genau zu ermitteln. Selbst die guten haben Grenzen, müssen sich durch unendliche Bürokratie quälen. Bis sie zuschlagen, sind die großen Fische schon lange weggeschwommen." "Und Sie wollen mir jetzt was anbieten?" "Eine Zusammenarbeit. Sie versorgen mich mit Insider Informationen und helfen mir meine technischen Geräte zu verbessern. Dafür mache ich die Arbeit vor Ort, halte Sie aus den gefährlichen Sachen raus und bring die Leute die es verdienen hinter Gitter oder ins Grab." "Sie sind ein Mörder?" "Ich bin ein...nennen wir es Privatermittler. Ich gehe dieser Tätigkeit schon seit einiger Zeit nach. Ich weiß also von was ich rede." "Wieso hab ich dann noch nie etwas von Ihnen gehört?" "Weil ich nicht wollte, dass sie es tun." "Gut, sagen wir Sie helfen mir und ich helfe Ihnen. Wie soll das ablaufen?" "Ich glaub Sie suchen gerade einen gewissen Phillip Frisco. Ich könnte Ihnen helfen ihn zu finden. Dazu benötige ich aber alle Informationen die Sie über ihn haben. Ist das ein Deal?" "Woher wissen Sie...ach egal. Einverstanden!" im "rostigen Haken" Helllichter Tag, aber hier war es immer dunkel. Nox sitzt an der Bar. Sein Gesicht tief unter der Kapuze. Er beobachtet das Geschehen und belauscht die Gespräche der Barbesucher. "...guck dir mein Auge an, Alter. Fast wie vorher! Ich sag dir, der ist genial! Genial sag ich dir! Dieser Drecksack bekommt jeden wieder hin!" "Aber ich hab gehört er soll Acht unserer Leute gekillt haben. Ich weiß nicht, ob ich dem trauen soll. Man weiß ja nie. Und der von letztens war sein Bruder. Das geht nicht gut aus sag ich dir." "Sei nicht so ein verdammter Schisser! Ich schneid dir ein Ohr ab und dann siehst du was er alles kann." Schallendes Gelächter. "Ein toller Humor." Es ist spät geworden. Die Männer machten sich taumelnd auf den Weg, aus der Bar auch die Straßen des Piers. Nox hinterher. In einer dunklen Seitenstraße. Einige Straßenlampen waren kaputt. Ein harter Schlag auf den Kopf des Einen, der Andere wurde brutal gegen die Wand geschleudert. "Wo finde ich diesen Chirurgen?" "Was...wer, wer bist du...du..." "Wo find ich den Chirurgen?" "VERPISS DICH DU WICHSER!" "Sag mir wo der Chirurg ist oder ich breche dir alle Glieder!" "Er...er ist in dem Schlachthaus am östlichen Ende der Stadt." "Glück gehabt." Er schleuderte den Besoffenen zittrigen Mann auf den Boden. "HEY, WAS MACHEN SIE DA?!" Ein Mann kommt von hinten angerannt. Als dieser ankam war keine Spur mehr von Nox. Verschwunden in der Dunkelheit. Fortsetzung folg... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)