Sakaris   von lucrezia
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                            Prolog: Ohne Erinnerung
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Alles um sie herum ist laut. 
Menschen schreien aufgeregt und laufen wild durcheinander.
Ab und zu ist das donnern der Kanonenkugeln zu hören. 
Langsam steht das dürre Mädchen auf und sieht sich um.
Sie befindet sich in einer kleinen Seitenstraße.
Der Himmel ist klar und die warmen Sonnenstrahlen kitzeln angenehm auf ihrer
Haut.
Mit einer Hand fährt sie sich durch die langen Haare.
Hellblau... was für eine seltsame Farbe.
Langsam begann sie einen Fuß vor den andren zu setzen, raus aus der kleinen
Straße zu einem größeren Platz, wo wahrscheinlich auch Menschen zu finden
sind. 
Personen die ihr vielleicht sagen können, wo sie sich befindet... doch noch
viel wichtiger.
Wer sie eigentlich ist.
Tatsächlich, erreichte die Junge Frau nach wenigen Schritten eine Art
Marktplatz.
Es bedurfte keines zweiten Blickes um festzustellen, das hier niemand war.
Menschenleer...
In der Mitte des Platzes ein Brunnen.
Die Neugier hat sie gepackt, sie möchte ihr altes, unbekanntes Gesicht sehen.
Mühsam geht sie zu der Quelle, setzt sich auf den Rand und blickte ins klare
Nass.
Aquamarinblaue Augen.
Die hellblauen Haare sind an einigen Stellen mit weißen Sreifen durchzogen und
fallen in weichen Locken den Rücken weit hinab.
Der Mund zu einem leichten lächeln verzogen.
Nichts kommt ihr bekannt vor.
Weder die Augen, der Mund oder die Nase.
Aber sie mag die Farbe ihrer Augen.
Ein Lauter Knall in der Nähe lässt sie zusammen zucken.
Kaum das das Geräusch sich verflüchtigt hatte, begann ein Haus kaum 100 Meter
von ihr entfernt, einzustürzen.

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