After Death von xXNisiChanXx (Nach dem Tod) ================================================================================ Prolog: -------- „RUFFY“ höre ich Ace brüllen bevor er sich schützend vor gerufenen stellt. Mit schockgeweiteten Augen schaue ich dort hin. „NEIN“ rufe ich und schmeiße mich vor Ace. Ein heftiger Ruck geht durch meinen Körper gefolgt von gewaltigen Schmerzen die mir die Tränen in die Augen treiben. Die Tränen wegblinzelnd kippe ich nach vorne weg nachdem Akainu seine Magmafaust aus meinem Körper gezogen hat. Zwei starke Arme fangen mich auf und ich schaue in die geschockten Gesichter meiner beiden Brüder. „Ruffy, Ace hört mir zu.“ Beginne ich keuchend und spucke Blut. „Anne nicht reden. Es wird alles gut. Der Doc bekommt dich wieder hin.“ Sagt Ace mit bröckelnder Stimme. „Nein! Ace du weist so gut wie ich dass ich sterben werde.“ „Nein, du darfst nicht sterben.“ „Ace hör auf dir etwas einzureden was nicht stimmt. Hört mir zu. Ruffy, Ace, sagt den anderen später bitte was ich euch jetzt mitteile. Ich kann nicht mehr laut genug sprechen damit es alle verstehen. Ich danke euch Allen, dass ihr mich immer beschützt habt. Und es tut mir Leid dass ich so egoistisch bin und jetzt einfach vor euren Augen sterbe, aber meine Organe sind verbrannt und mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Ace, Ruffy, Vater, Leute, es tut mir unendlich leid euch einfach alleine zu lassen, aber versprecht mir bitte dass ihr hier Alle lebend rauskommt und ihr normal weiter lebt. Lasst euch durch meinen Tod nicht dahinraffen. Versprecht mir das bitte. Und eine Sache gibt es noch die ich euch sagen will. Danke! Danke dass ihr mich so liebt wie ich euch liebe.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln auf den Lippen schließe ich meine Augen und gleite in die erlösende Dunkelheit. In dem Tod! Kapitel 1: Doch nicht tot? -------------------------- Schwerelosigkeit! Ich fühle nichts als Schwerelosigkeit. Fühlt sich so der Tod an? Schwerelos? Nein! Das ist etwas anderes als der Tod. Langsam öffne ich meine Augen und weite sie sofort geschockt. Ich schwebe im Himmel. Hoch oben über dem blauen Meer. „W-Was?“ bringe ich leicht geschockt heraus und wedle sofort vor Angst zu fallen mit den Armen, was ich lieber gelassen hätte denn sofort durchzuckt mich ein riesiger Schmerz, der mir kurz schwarze Punkte vor dem inneren Auge tanzen lässt. Plötzlich höre ich eine kräftige Stimme die aus allen Richtungen zu kommen scheint. „Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Bevor du stirbst solltest du alles über deinen Vater wissen. Und deswegen werde ich dich zu ihm schicken. Was ich meine wirst du noch früh genug erfahren.“ Wie ein Echo erklingen diese Sätze immer wieder bis sie immer leiser werden und letztendlich nicht mehr zu hören sind. Auf einmal, wie auf Knopfdruck höre ich auf zu schweben und falle. Ich falle in Richtung Meer und will schreien, doch kein Ton verlässt meine Lippen. Wenig später komme ich mit einem lauten Platschen im Wasser auf. Shit! Denke ich während ich wie ein Stein versinke und meine Kräfte mich verlassen. Kurz bevor mich die Bewusstlosigkeit zu sich holt erkenne ich eine Gestalt im schnellen Tempo auf mich zu tauchen. Doch bevor ich mir darüber Gedanken machen kann geht mir die Luft aus und die Schwärze empfängt mich. Ich spüre immer wieder im gleichen Abstand ein Drücken auf meinen Brustkorb, durch den ich nach einiger Zeit das ganze Wasser, was sich in meinen Lungen gesammelt hat ausspucke und sofort aufrecht sitze. Hustend spucke ich die letzten Reste Wasser aus. „Auch endlich wach?“ Höre ich eine ruhige Stimme neben mir fragen. Sofort drehe ich meinen Kopf zu der Person. Vor mir kniet ein Mann mit rotblonden Haaren, einem Kinnbart, einer Narbe im Gesicht und einer Brille. „Wer sind Sie?“ frage ich leicht angespannt. „Das müsste ich wohl eher dich fragen. Deinem Tattoo nach zu urteilen gehörst du zu Whitebeard richtig?“ „Ja, das stimmt.“ „Na dann kann ich dich leider nicht einfach rumlaufen lassen und du musst deinen hübschen Schmuck wohl oder übel behalten.“ „Was meinen Sie?“ frage ich, aber ein Rascheln an meinen Hand- und Fußgelenken lässt mich aufhorchen. Ich schaue dort hin und stelle fest dass ich an den Hand- und Fußgelenken gefesselt bin. „Na klasse“ seufze ich und stelle nebenbei fest dass es sich dabei auch noch um Seestein handelt, daher ich erstens: meine Teufelskräfte nicht einsetzen kann und zweitens: meine Kraft etwas geschwunden ist. „Kommen Sie, das ist doch nicht nötig oder? Nur weil ich zu Whitebeard gehöre?“ „Das ist Grund genug. Wer weiß was du sonst anstellst.“ „Und warum ausgerechnet Seestein?“ „Vorsichtsmaßnahme daher du eine Teufelsfrucht gegessen hast.“ „Woher wissen Sie das?“ frage ich und schaue den Mann skeptisch an. „Ganz einfach als du ins Wasser gefallen bist gingst du unter wie ein Stein und das lässt darauf schließen dass du eine Teufelsfrucht gegessen hast.“ sagt er, was mich zum grummeln bringt. Also eins muss man ihm lassen auf den Kopf gefallen ist er nicht. Der Mann ist schlau. „Wie ist dein Name?“ reißt er mich aus meinen Gedanken. „Sollte man sich nicht erst vorstellen bevor man jemandem nach dessen Namen fragt?“ „Na meinetwegen. Meine Name ist Rayleigh, Silvers Rayleigh.“ Aha Silvers Rayleigh also … Warte mal! Silvers Rayleigh? DER Silvers Rayleigh?! Daher kommt er mir auch so bekannt vor. Aber warum ist er so jung? Grüble ich und schaue ihn irritiert an. „Was ist?“ „Wie kommt es, dass du so jung bist?“ „Was meinst du?“ „Naja, normalerweise bist du doch viel älter. Als ich dich vor 3 Jahren getroffen habe warst du es zumindest.“ „Ich hab keine Ahnung was du meinst, Mädchen. Außerdem kenne ich dich nicht.“ Augenblick mal! Wenn das hier Rayleigh ist und er so jung ist dann ist dieses Schiff doch nicht etwa? Grüble ich leicht geschockt und schaue an dem Hauptmast entlang hoch angestrengt auf die schwarze Flagge, die einfach schlaff an der Spitze des Mastes hängt. Als dann ein Windzug aufkommt und meine Haare wehen lässt streiche ich sie mir schnell aus dem Gesicht und schaue zur Flagge hoch, die nun leicht im Wind weht, sodass ich sie erkennen kann. Sofort weicht mir jegliche Farbe aus dem Gesicht und der Schock steht mir ins Gesicht geschrieben. Kein Zweifel. Das ist diese legendäre Flagge. Die Flagge von Gol D. Roger. Die Flagge des Mannes den ich nie in meinem Leben sehen wollte. Die desjenigen den ich über alles hasse. Die meines leiblichen Vaters. Kapitel 2: Entscheidung und Schmerzen ------------------------------------- Der Mann mir gegenüber schaut mich an. „Was ist los?“ fragt er, anscheinend leicht verwundert über meinen plötzlich geschockten Gesichtsausdruck. „N-Nichts!“ stammele ich immer noch geschockt. Das darf doch nicht wahr sein. Ich kann doch nicht in der Vergangenheit gelandet sein. Oder bin ich doch gestorben und es ist nach dem Tod so, dass man in einer dir fremden Zeit landet? Aber wieso dann ausgerechnet auf diesem Schiff? Hätte ich nicht bei Paps und den anderen landen können anstatt bei meinem leiblichen Vater? Mache ich mir meine Gedanken. Der Vize des Piratenkönigs schaut mich skeptisch an. „Du kannst mich nicht veralbern. Du hast doch irgendwas.“ „Es ist alles ok. Wirklich!“ Am besten ich versuche einfach mal das Beste aus dieser ganzen Situation zu machen und damit klar zu kommen. Es muss doch auch einen Grund haben warum ich hier bin, oder?! Wahrscheinlich hat es auch etwas mit dieser Stimme zu tun. „Ich glaube dir zwar immer noch nicht, aber wie du willst. Ich finde es schon noch irgendwie raus.“ Meint der dunkle König. „Jetzt verrat mir endlich mal deinen Namen.“ Setzt er hinterher und ich antworte. „Anne!“ „Anne? Ist ja interessant.“ Warum denn interessant? Leicht verwundert schaue ich ihn an, aber er spricht einfach weiter ohne zu berücksichtigen, dass ich verwirrt bin. „Nun gut Anne. Wie kommst es eigentlich dass du vom Himmel gefallen bist?“ „Ich weiß es nicht.“ „Wie du weißt es nicht?“ „Ich weiß es eben nicht. Ich glaube ich bin gestorben.“ Spreche ich, den letzten Satz allerdings ziemlich leise, damit er ihn nicht versteht. „Gestorben? Dafür machst du aber einen ziemlich lebendigen Eindruck.“ Mist er hat es gehört! „Keine Ahnung, was passiert ist. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gestorben bin.“ „Das ist alles sehr verwirrend. Es wäre wohl am besten du bleibst erstmal hier. Der Käpt’n wird entscheiden wie es dann weitergeht.“ Sagt er darauf und ich grummle etwas. „Könnt ihr mich nicht einfach bei Paps absetzen?“ „Ich denke das wird nicht möglich sein, wir sind nämlich nicht einmal annähernd in der Nähe der Moby Dick.“ Spricht er ernst und ich seufze auf. Na dann muss ich wohl wirklich hier bleiben und das Beste daraus machen, aber ob das so einfach wird?! Denke ich. Jetzt wo ich meine Entscheidung getroffen habe, sehe ich mich etwas an Deck um und stelle fest, dass wirklich keine Menschenseele außer Rayleigh und mir hier ist. „Warum sind nur wir hier an Deck?“ frage ich und Ray antwortet. „Weil die anderen noch schlafen.“ „Wie spät ist es denn?“ „Kurz vor 10. Die ersten müssten demnächst aufwachen.“ „Mhm! Kannst du mir nicht wenigstens die Fußschellen abmachen?“ frage ich mein Gegenüber hoffnungsvoll, worauf er wohl erst mal überlegt. „Na gut, aber wirklich nur die.“ Sagt er und schließt die Fußschellen auf. „Puh danke.“ Atme ich erleichtert auf. „So ist es nicht mehr ganz so anstrengend.“ Meine ich und stehe langsam von den Planken auf. Als ich dann endlich stehe muss ich mich an der Reling festhalten um nicht gleich wieder vor Schmerzen zu Boden zu gehen. „Verdammt!“ zische ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. „He, alles klar mit dir?“ Fragt Rayleigh mit einem leicht besorgten Unterton. „Sieht das so aus?“ Erwidere ich grummelnd mit einem etwas schmerzverzehrtem Gesicht. „Komm mit, ich bring dich zum Doc.“ Spricht er und geht Richtung Tür die unter Deck führt. Normalerweise würde ich ihm nicht folgen, aber daher die Schmerzen fast unerträglich sind, gehe ich auf seine Aufforderung ein und folge ihm langsam unter Deck. „Ah Mist.“ Stöhne ich vor Schmerzen und Rayleigh dreht sich zu mir um. Er mustert mich und gibt ein seufzen von sich, ehe er mich einfach hochhebt und durch den langen Flur trägt. „H-hey lass mich runter.“ Protestiere ich. „Kannst du vergessen. Du kannst ja kaum laufen.“ Erwidert er und trägt mich weiter bis zu einer Tür, wo er klopft. Nach einem „Herein!“ betritt er immer noch mit mir auf den Armen das Zimmer, welches wohl das Behandlungszimmer ist. „Nanu, wer ist denn das?“ fragt, höchst wahrscheinlich, der Arzt, den ich jetzt ansehe. Aufgrund der Blumenperücke auf seinem Kopf erkenne ich ihn sofort. Das ist Krokus vom Kapp der Zwillinge! Geht es mir durch den Kopf und ich schaue leicht geschockt. Er war auf dem Schiff meines Erzeugers als Arzt?! „Das ist Anne. Sie ist neben unserem Schiff ins Wasser geflogen und ich hab sie rausgefischt. Sie hat wie es aussieht Schmerzen. Könntest du mal einen Blick auf sie werfen?“ gibt Rayleigh von sich und Krokus nickt. „Leg sie auf die Liege.“ Fordert er auf und Rayleigh folgt der Aufforderung und legt mich, auf dem Rücken, auf der Liege ab. Anschließend lehnt sich der Vize an die Wand gegenüber der Liege ohne seinen Blick von mir zu nehmen. „So wo hast du denn Schmerzen?“ fragt Krokus mich. „Die größten Schmerzen habe ich in Bauchgegend.“ Antworte ich und Krokus tastet erst mal meinen Bauch ab. Dadurch keuche ich vor Schmerzen auf. „Hm komisch. Ich kann überhaupt nichts erkennen. Das ist ziemlich ungewöhnlich. Weißt du woher die Schmerzen kommen könnten?“ Erst will ich seine Frage verneinen, als mich die Erinnerungen wieder einholen und ich vor Erkenntnis meine Augen leicht weite. „Ich weiß es wieder!“ rufe ich und will aufspringen, aber Krokus drückt mich zurück in die Laken. „Jetzt sag mir erst mal woher die Schmerzen kommen.“ „Die müssten eigentlich von einer riesigen Wunde kommen, die ich aber anscheinend nicht mehr habe.“ „Eine riesige Wunde?“ Fragt Krokus skeptisch und ich nicke. „Und woher solltest du sie haben?“ Gerade will ich antworten als ich es mir anders überlege. Ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich sie durch einen Admiral haben müsste den sie nicht mal kennen. „Das Ereignis möchte ich lieber für mich behalten. Ist eine nicht gerade schöne Erinnerung“ „Na meinetwegen, aber wieso hast du diese Wunde nicht mehr?“ „Keine Ahnung.“ „Komisch, aber die Schmerzen müssten wenn du keine Wunde hast bald von alleine weggehen.“ Erklärt Krokus und kramt dann in einem Schrank, um mir zwei Tabletten in die Hand zu drücken. „Die sind gegen die Schmerzen. Wenn du sie genommen hast solltest du erst mal was in den Magen kriegen. Es müsste auch gleich Frühstück geben. Ach und was ich schon die ganze Zeit fragen wollte. Warum hast du Handschellen an?“ „Frag ihn.“ Grummle ich und deute auf Rayleigh, der antwortet. „Weil sie zu Whitebeard gehört. Komm Anne! Wir gehen zum Frühstück.“ Nachdem ich die Tabletten geschluckt habe stehe ich auf und folge dem dunkeln König langsam wieder durch den Flur. Kapitel 3: Piratenkönig Gol D. Roger ------------------------------------ Als wir vor einer großen Holztür mit Bullauge ankommen öffnet Rayleigh diese und tritt hindurch, ich ihm dicht auf den Versen. In dem Raum sieht man schon zwei Köche durch die Küche hetzen und ihre Arbeit vollrichten, genau gesagt kochen. Rayleigh setzt sich an einen der großen Tische und fordert mich auf mich ebenfalls zu setzen, was ich auch tue. Ich setze mich ihm also gegenüber und lege meine, immer noch gefesselten, Hände auf den Tisch vor mir ab. Rayleigh schaut meine Hände an und scheint zu überlegen. Wenige Sekunden später fängt er an zu Sprechen. „Ich mache dir die Handschellen ab. Du kannst schließlich nicht einfach von Bord springen. Aber solltest du Ärger machen kannst du dich auf was gefasst machen.“ Ich nicke einmal und der dunkle König kramt in seiner Hosentasche, aus der er einen Schlüssel hervorholt mit dem er die Seesteinhandschellen an meinen Handgelenken aufschließt und entfernt. „Puh!“ atme ich erleichtert aus und reibe mir etwas meine Handgelenke. Nach einiger Zeit betreten immer mehr Menschen den Raum und setzen sich an verschiedene Tische. Als sich dann der erste an den Tisch, wo Rayleigh und ich sitzen, setzt und mich erblickt wird sein Blick verwundert. „Nanu? Wer bist du denn?“ Fragt er und wie schon bei Krokus kurz zuvor antwortet der Vize bevor ich es kann. „Das ist Anne. Sie ist neben dem Schiff ins Wasser gefallen. Ich erzähl es gleich allen genau, wenn der Käpt’n da ist.“ „Ah ok!“ erwidert der Fremde und schaut mich skeptisch an, was ich aber gekonnt ignoriere. Wenige Minuten später betritt dann eine Person den Raum, die ich nie, wirklich niemals, in meinem Leben treffen wollte. Sofort verfinstert sich mein Blick und ich sinke etwas in dem Stuhl zurück, was Rayleigh mit einem fragenden Blick quittiert. Sein Blick folgt meinem und er fällt, genau wie mein eigener, auf den Piratenkönig Gol D. Roger. Nun ist er wohl noch verwirrter als vorher und sieht wieder zu mir. „Hast du was gegen ihn?“ fragt er mich. „Ne ich tu nur so.“ grummle ich sarkastisch und mein Erzeuger setzt sich, ausgerechnet, genau neben mich, weshalb ich ein Seufzen unterdrücken muss. „Jetzt wo du auch endlich da bist Roger kann ich ja anfangen.“ Beginnt Rayleigh und alle im Raum schauen zu ihm. „Worum geht es Ray?“ fragt der Teufel neben mir und Angesprochener deutet auf mich. „Um sie.“ Meint er und der Blick von Allen im Raum fällt auf mich. „Und wer ist sie?“ fragt mein Erzeuger, der mich mustert. „Sie ist als ihr noch geschlafen habt vom Himmel gefallen und neben unserem Schiff im Wasser gelandet.“ „Ach echt?! Von Himmel?! Wie ist das denn passiert?“ Wendet sich der Piratenkönig an mich, doch aus meinem Mund kommt nur ein Knurren. „Was ist bloß auf einmal los mit dir?!“ fragt der dunkle König. „Ich rede nicht mit IHM.“ Erwidere ich knurrend und deute auf den Mann neben mir. Dieser deutet jetzt mit einem fragenden Blick auf sich selbst. „Mit mir nicht?! Wieso? Wir kennen uns doch gar nicht.“ „Es ist eben so.“ „Ist es weil du zu Whitebeard gehörst?“ Mischt sich jetzt auch Rayleigh ein. „Nein, mein Vater hat damit nichts zu tun.“ „Du gehörst zu Newgate?!“ grinst Roger und setzt fort. „Bist du neu bei ihm? Ich hab dich noch nie auf seinem Schiff gesehen.“ „Das bleibt mein Geheimnis.“ „Na wenn das so ist fragen wir eben ihn. Wir nehmen Kurs auf die Moby Dick.“ Beschließt er immer noch grinsend. „Vergiss es! Auf der nächsten Insel gehe ich von Bord und segle alleine zu ihm.“ „Wolltest du nicht von Anfang an, dass wir dich bei ihm absetzen?“ Fragt mich Rayleigh jetzt, ebenfalls grinsend. „Ja, aber ich hab‘s mir anders überlegt.“ „Kommt nicht in Frage. Wir bringen dich hin.“ Meint mein Erzeuger und damit ist es für ihn anscheinend beschlossene Sache und erledigt. „Ihr könnt nicht einfach für mich entscheiden. Ich segle allein.“ „Wenn das so ist treffen wir uns sowieso auf der Moby Dick. Es ist jetzt festgelegt.“ Sagt Ray. „Genau! Dann kannst du auch mit uns mit. Das macht doch auch gleich viel mehr Spaß.“ Fügt das Monster neben mir hinzu. Verdammter Mist! Der Kerl ist ja genauso hartnäckig wie Ruffy. Denke ich und seufze. „Wenn es unbedingt sein muss.“ Grummle ich und sowohl der Käpt’n als auch sein Vize grinsen wieder. „Und wie ist dein Name?“ fragt mein Erzeuger und ich antworte kurz und knapp. „Anne!“, worauf er und Rayleigh Blicke austauschen, die ich nicht deuten kann. „Wie ist denn dein vollständiger Name?“ fragt der Piratenkönig interessiert. Sol ich antworten? Sollte er meine Mutter schon kennen könnte das ein großer Fehler sein, aber wenn ich es ihm nicht sage werden sie skeptisch. Also antworte ich. „Portgas D. Anne.“ „Also hatten wir Recht.“ Grinst der dunkle König und setzt fort. „Du bist eine D.“ „Ja, und?“ „Es hat uns nur interessiert. Ist nichts Wichtiges.“ Sagt Rayleigh und schaut zu Roger, der seinen Blick erwidert. Ich frage mich immer noch was die beiden wohl denken. Irgendwie scheint es etwas mit mir zu tun zu haben. Aber was ist es bloß? Ob sie meine Mutter doch kennen? Nein, dann hätten sie doch was gesagt. Oder? Oh man das verwirrt mich zu sehr. Ich komme hier nicht weiter. Einige Augenblicke später wird das Essen auf die Tische gestellt und mein Magen fängt unwiderruflich an zu knurren. Mein Erzeuger neben mir lacht leicht und legt mir eine Hand auf die Schulter, weshalb mein Auge gefährlich anfängt zu zucken. „Hau ruhig rein, kleine.“ Grinst er und nimmt seine Hand wieder von meiner Schulter, was auch gut so ist denn ansonsten hätte sie jetzt Verbrennungen zweiten Grades. Trotzdem gehe ich seiner Aufforderung nach und haue ordentlich rein, auch wenn ich nicht so viel esse oder so schlinge wie mein Bruder. Dies muss ich aber auch gar nicht, denn ein anderer hier am Tisch macht das genau wie mein Bruder. Der Teufel neben mir schaufelt das Essen nämlich in sich rein als gäbe es kein Morgen. Der muss sich wohl die Tischmanieren beibringen lassen, die Marco ach so schätzt. Vielleicht sollte ich ihm das mal vorschlagen wenn wir auf der Moby Dick sind. Bei Ace hat er es schließlich auch geschafft. Obwohl er nur „gesittet“ ist, wenn Marco anwesend ist. Ansonsten frisst er immer noch wie ein Scheunendrescher. Eine Sache wofür unsere liebe Ananas gut ist gibt es also doch. Als neben mir ein dumpfes Platschen ertönt werde ich aus meinen Gedanken gerissen und schaue neben mich. Das ist jetzt nicht wahr oder? Der Ist tatsächlich eingepennt. Genau wie Ace immer. Ich habe mich ja immer schon gefragt woher er das hat. Jetzt weiß ich es endlich. Na mir soll es egal sein, aber ihm wird es sicher nicht gefallen, wenn er hört, dass er doch Mehreres mit unserem Erzeuger gemeinsam hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)