Our Future? von Himamori (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 2: Kochen will gelernt sein ----------------------------------- Die Sonne war bereits aufgegangen, als Sakura verträumt ihre Augen öffnete. Wie spät es wohl war? Langsam erhob sie sich aus ihrem gemütlichem Bett und blickte aus dem Fenster. Auf den Straßen Konohas herrschte bereits ein bunter Trubel. Erschöpft bewegte sie sich zu ihrem Kleiderschrank um sich ihre Klamotten für den heutigen Tag herauszusuchen. Sie musste ein paar Dinge für ihre Vater besorgen. Außerdem wollte Tsunade noch etwas mit ihr besprechen. Auch wenn sie eigentlich viel zu müde war, musste sie sich sputen. Sie war schon wieder viel zu spät dran. Als sie die Treppen runter stürmte, wurde sie schon von ihren Eltern begrüßt, welche noch ihr Frühstück genossen. Schnell schnappte sie sich eine Kleinigkeit für unterwegs und machte sich auf den Weg zu Inos Blumenladen. Dort sollte sie die vorbestellten Rosen für ihren Vater abholen. Im Laden war noch nicht viel los als die pinkhaarige ihn betrat. Ino stand gelangweilt hinter ihrem Tresen und blickte zu Sakura auf. "Nanu? Auch schon da?" Sie grinste breit. Sakura erwiederte ihr grinsen. "Sind die Rosen für meinen Vater schon fertig?", fragte sie schließlich. "Natürlich!" Ino reichte ihr einen riesigen Straus. "Hat dein Vater Mist gebaut, oder warum brauch er so eine Menge Rosen?" Sakura konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. "Nein, keine Sorge. Sie haben doch bald Hochzeitstag." Mit diesen Worten nahm Sie die Blumen entgegen und machte sich damit auf den Weg zurück nachhause. Jedoch musste Sie aufpassen, dass ihre Mutter kein Wind davon bekam. Deshalb nahm die Kunoichi den Hintereingang und versteckte den Strauss sofort im Arbeitszimmer ihres Vaters. Beim Weg zurück in die Küche schweifte ihr Blick auf die Uhr. Mist, schon kurz vor zwei. Um zwei Uhr müsste sie bei Tsunade im Büro erscheinen. « Heute habe ich aber auch nur Stress! » dachte sie sich, während sie durch die Straßen ihres Dorfes hetzte. Tsunade wartete bereits ungeduldug auf Sakura, als diese, leider viel zu spät, in ihr Büro platze. "Verzeihen sie Tsunade-sama. Ich hatte die Zeit vergessen."entschuldigte sich Sakura. Tsunade musterte sie nur und forderte sie dann auf Platz zu nehmen. Kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen der Meisterin und ihrer Schülerin. Schließlich ergriff der Hokage das Wort. "Der Grund, weshalb ich dich hergebeten habe ...", sie machte eine Pause. "Nun, es geht um Naruto!" Sakura blickte verwundert auf. Um Naruto? Was hatte dieser Kindskopf schon wieder angestellt? Auf Tsunades Lippen formte sich ein leichtes Lächeln als sie Sakuras verknauschtes Gesicht wahrnahm. "Keine Sorge, er hat nichts schlimmes angestellt." Sie kramte etwas aus ihrem Schreibtisch heraus. Sakura identifizierte das Blatt Papier als Narutos Krankenakte. "Dieser Sturkopf stürmte gestern abend in mein Büro und wollte unbedingt, dass ich ihn auf eine Mission schicke." Sie schüttelte kurz den Kopf. "Dabei habe ich ihm hundertmal erklärt, dass er sich mit seinem Arm noch schonen muss. Jedenfalls, nachdem er gefühlte Stunden auf mich eingeredet hatte, gab ich kleinbei und schickte ihn auf eine Klasse C Mission in unser Nachbardorf." Erneut grinste der Hokage. "Natürlich sagte ich ihm nicht, dass es sich bei der Mission nur um eine der Klasse C handelt." Sakura hörte den Worten ihrer Meisterin aufmerksam zu. Jedoch konnte sie nicht verstehen, was sie denn nun damit zu tun hätte. "Aber ich schweife ab. Der Punkt ist, er müsste demnächst wieder zurückkommen und da ich noch ein paar wichtige Termine habe, will ich, dass du ihn für mich einmal durchcheckst und mir dann die Werte auf meinen Tisch legst." Sakura nickte und verließ Tsunades Büro. « Naruto, dass du dich aber auch nie ordentlich auskurieren kannst! » dachte sie sich, während sie auf den Weg zum Stadttor begab. Naruto war sauer. Stinksauer. Was dachte sich Oma Tsunade eigentlich dabei ihm eine so langweilige Mission aufzutragen? « Tss, ich bin doch kein blutiger Anfänger mehr! » ärgerte er sich. Egal, jetzt würde er sich erstmal eine Nudelsuppe bei Ichiraku gönnen. Das hatte sich der blonde Junge mehr als verdient, auch wenn die Mission wirklich langweilig gewesen war. Als er das Stadttor beinahe erreicht hatte, erkannte er ein wohlbekanntes Gesicht. "Sakura!", rief er freudich. Die Kunoichi blickte auf, als sie seine Stimme vernahm und lächelte ihm freundlich entgegen. "Hey, Naruto! Na, wie war deine Mission?", fragte sie grinsend. Naruto jedoch verdrehte nur leicht genervt die Augen. "Glaubst du das? Oma Tsunade hatte mir eine spannende Mission versprochen, und was bekam ich? Einen Babysitterjob." Sakura lachte auf. Das Naruto aber auch keine Geduld hatte. Sie musterte seinen Arm. Er schien vollkommen in Ordnung zu sein. Typisch für Naruto. Sie hatte noch nie jemanden gesehen, bei dem die Wunden so schnell heilten wie bei ihm. Außer vielleicht noch .... Sasuke. "Man, ich hab Hunger! Sakura, komm! Ich lade dich zum essen ein. Ich muss dir eh noch was wichtiges von meiner Mission erzählen!" Naruto rannte an ihr vorbei und hampelte ungeduldig rum. Der junge Mann hatte wohl ordentlich Hunger. Wieder konnte sich Sakura ein Lachen nicht verkneifen. "Ist gut, ich komme ja schon!" Rief sie und lief Naruto hinterher. Bei Ichiraku angekommen bestellte sich Naruto natürlich auf einen Schlag zwei Portionen Nudelsuppe und verschlang die erste in weniger als fünf Minuten. Bevor er sich dann die zweite genehmigen wollte blickte er zu Sakura. "Was ich dir sagen wollte, ich habe Sasuke getroffen." Stille. Sakura hatte Narutos Worte zwar laut und deutschlich gehört. Jedoch brauchten sie eine gefühlte Ewigkeit bis sie in ihrem Gehirn ankamen. "Was? Wo?", war das einzige was sie heraus brachte. Der Ninja nahm erst einen großen Schluck aus seiner Suppe eher er fortfuhr. "Na in Kimigakure. Da wo ich meine "Mission" hatte.", meinte er. Sakura explodierte beinahe vor Nervosität. "Ja und weiter? Hast du mit ihm geredet? Was hat er gesagt?" Naruto lachte laut auf. "Ganz ruhig Sakura, dazu komme ich ja jetzt. Er meinte, dass er wohl bald wieder nach Konoha zurückkommen würde. Schließlich müsse Oma Tsunade mal wieder einen Blick auf seinen Arm werfen. Wahrscheinlich wird er morgen Abend irgendwann zurückkommen!" Sakura strahlte. Morgen also? Morgen würde Sasuke endlich wiederkommen? "Und wie war er drauf?" Fragte sie noch. "Schwierig zu definieren. Ich glaube, er hat keine große Lust nachhause zu kommen!" Der Blick der pinkhaarigen verfinsterte sich. Er wollte nicht zurück? Wegen ihr? Quatsch. Sie sollte sich nicht so viel auf ihre eigene Person einbilden. Wahrscheinlich war sie ihm eher egal, als das er nur wegen ihr nicht zurück nach Konoha wollte. Naruto bemerkte ihre finstere Stimmung. "Hey, versteh das jetzt nich falsch. Ich meinte das anders als du denkst. Auf meine Frage, ob er denn eigentlich wieder in seine alte Wohnung ziehen würde, meinte er nur: "Ja, wieder zurück in dieses leere Loch." Verstehst du? Ich glaube, er hat einfach keine Lust wieder in eine leere Wohnung zu kommen, in der kein Mensch auf ihn wartet." Nach seinen letzten Worten leere Naruto seine Schüssel auf einen Schluck und stand auf. "Er würde sich sicher über eine warme Mahlzeit freuen, wenn er zurückkommt.", sagte er und zinkwerte ihr zu. "Ich muss dann jetzt los und Tsunade bericht erstatten." "Halt, Naruto! Ich muss doch noch deinen Arm untersuchen!", rief Sakura ihm nach. Doch der Kindskopf war schon längst über alle Berge. « Eine warme Mahlzeit? ... Vielleicht gar keine so schlechte Idee. » "Okay, das packe ich. Ich werde für Sasuke das leckerste Mahl seines Lebens kochen!" Rief sie siegessicher und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Als sie sich gerade auf den Heimweg machen wollte flatterte ihr die Rechnung entgegen. «Naruto, du Idiot wolltest mich doch einladen! » dacht sie grimmig. Am nächsten Morgen wachte Sakura noch vor Sonnenaufgang auf. Sie hatte sich für den heutigen Tag so einiges vorgenommen. Gleich nach dem Frühstück, welches sie sich heute mal zur abwechslung daheim mit ihren Eltern genehmigte, machte sie sich auf den Weg zu Sasukes Wohnung. Sie wusste, dass hinter einem Blumenkübel ein Zweitschlüssel versteckt war und öffnete gespannt die Türe. Sie wollte insgeheim schon öfters mal in Sasukes alte Wohnung. Jedoch gab es nie einen guten Grund dafür. Doch nun, nun hatte sie endlich einen. Bevor sie das Essen vorbereiten wollte, hatte sie sich vorgenommen, noch etwas klarschiff in der Wohnung zu machen. Immerhin war sie seit Jahren nicht mehr bewohnt gewesen. Als sie in den Flur trat, traf sie der Schlag. Alles voll mit Schmutz, Staub und Spinnweben. Hatte in all der Zeit hier wirklich nie mal jemand durchgefegt? Ein lauter Seufzer entwich ihr. Das würde wohl doch etwas länger dauern als anfangs geplant. Irgendwie traurig, wie leer die Wohnung schien. Im Wohnzimmer war nur das nötigste. Eine Couch und ein kleiner Tisch auf dem der Fernsehr stand. Genauso das Schlafzimmer, das, bis auf ein Bett, komplett leer war. Wenigstens in der Küche fand Sakura alles, was sie zum Kochen benötigte. Und der Kühlschrank schien ebenfalls noch zu funktionieren. « Nun gut, ran an die Arbeit! » Die Sonne war schon am untergehen, als Sakura endlich fertig war mit putzen. Und sie musste zugeben, dass sie ihre Arbeit wirklich gut gemacht hatte. Die Wohnung blitze vor Sauberkeit. Jetzt sollte sie sich allerdings sputen. Immerhin musste sie noch alle Zutaten kaufen. Außerdem wollte sie gleich noch etwas mehr Lebensmittel besorgen, dass Sasuke wenigstens ein paar Sachen im Kühlschrank hatte. Eine knappe Stunde später stand die Kunoichi am Herd und bereitete Sasukes Lieblingsessen zu. Reiskuchen mit Schinken und Pilzen. Zudem kochte sie noch eine Tomatensuppe als Vorspeise. « Hah, ist doch gar nicht so schwer, wie Mama meinte. Klappt super. » dachte sie fröhlich. Dann viel ihr allerdings auf, dass sie gar kein Salz gekauft hatte. « Ernsthaft jetzt? Sasuke könnte jede Sekunde kommen ... Ich klingel einfach bei den Nachbarn. » Gesagt, getan. Leider vergaß Sakura den Herd, auf dem die Suppe kochte, aus zu machen. Gerade, als sie von den Nachbarn mit einem Päckchen Salz zurückkam wurde sie in der Wohnung mit einem lauten Knall begrüßt. Panisch drehte sie den Herd ab und betrachtete verzweifelt das Chaos welches sich ihr bot. Die komplette Küche, die sie zuvor so schön geputzt hatte, versaut. Zudem waren die Reiskuchen nun auch komplett mit der Tomatensuppe übergossen. « Ich hab aber auch nur Pech ... » Plötzlich schreckte sie auf. War das gerade wirklich das Geräusch eines Schlüssels, der eine Tür aufschloss? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)