Unerwarteter Besuch von Yugoku ================================================================================ Kapitel 8: Erklärungen Teil 2 ----------------------------- Bevor Bardock und Son-Goku ihre kleine Frage- und Antwort-Runde weiterführen konnten, wurden sie von Jemanden unterbrochen. „Son-Goku, wo steckst du? Ich brauche deine Hilfe. Beeil dich.“, hörte Son-Goku seine Frau rufen. „Hhm...?“, er drehte sich um und fragte sich, wofür Chichi gerade jetzt seine Hilfe brauchte. „Muss das ausgerechnet jetzt sein?“, beschwerte sich Son-Goku. Er wollte eigentlich nicht unbedingt das Gespräch mit seinem Vater unterbrechen. „Son-Goku...“, schrie Chichi schon fast. -„Jetzt komm endlich her oder schläfst du noch?“ Son-Goku sah nun sichtlich genervt aus. „Son-Goku...“, rief Chichi ein weiteres Mal und sie schien seinen Namen immer lauter zu rufen. „Ignorier sie einfach. Lass uns mit unserem Gespräch weitermachen.“, meinte Bardock dazu. Er zeigte es nicht so. Aber auch er war genervt von Chichis Rufen nach seinem Sohn. Doch Son-Goku reagierte anders, als Bardock in diesem Moment dachte. „Nein, das kann ich nicht.“, schüttelte er den Kopf. -„Du willst nicht erleben, wenn sie richtig wütend ist. Da geh ich lieber kurz zu ihr und helfe.“ Er setzte das Gesagte auch gleich in die Tat um und ging in die Richtung, aus der Chichis Rufen kam. „Bin gleich wieder da.“, verabschiedete er sich von seinem Vater und ließ einen leicht verdutzten Bardock zurück. Son-Goku bekam Bardocks verdutzte Reaktion allerdings nicht mehr mit. „Ist sie wirklich so schrecklich, wenn sie wütend wird?“, Bardock kann sich das irgendwie nicht vorstellen. -„Und wenn schon. Kakarott ist doch viel stärker als sie und ein Saiyajin. Saiyajins lassen sich von Niemanden etwas vorschreiben der schwächer ist.“ In diesem Worten kam Bardocks saiyajin-typischesVerhalten zum Vorschein, welches er hatte, bevor er in die Zukunft sehen konnte und noch dachte, niemand könnte stärker sein als ein Saiyajin. Es lag wohl auch daran, dass er so dachte, weil er so ein Leben, wie es sein Sohn hier auf der Erde führte, nicht kannte. Er versuchte es in der Zeit, die er bis jetzt auf der Erde verbrachte, zu verstehen. Doch es fiel ihm nach wie vor schwer. So lange war das ja auch nicht gar nicht. Also Son-Goku auf dem Weg zu seiner Frau war, hörte er sie schon wieder laut seinen Namen rufen: „Son-Goku, wo bleibst du?“ Angesprochener seufzte laut auf und dachte innerlich, dass er doch lieber auf den Vorschlag seines Vaters eingegangen wäre und sie ignoriert hätte. „Wenn sie so laut nach mir ruft, dann bedeutet das viel Arbeit für mich und darauf habe ich jetzt überhaupt keine Lust.“, dachte Son-Goku und das er mit seiner Vermutung mehr als richtig liegen wird, sollte er augenblicklich später erfahren. Denn kaum war Son-Goku um die Ecke gebogen, sah er schon die geöffnete Haustür und die draußen vor dieser Tür gestapelten Tüten und Kosten, die anscheinend voll mit Lebensmitteln waren. Er bleib kurz in der Tür stehen und betrachtete den riesigen Berg genauer. „Son-Goku.“, rief Chichi erneut und kam schließlich hinter den ganzen Kisten und Tüten hervor. „Da bist du ja endlich. Na los. Bring die Lebensmittel rein bevor sie schlecht werden.“, kommandierte sie ihren Mann auch gleich rum, nachdem sie ihn entdeckte. „Muss das ausgerechnet jetzt sein, Chichi?“, man hörte aus diesen Worten heraus, dass Son-Goku genervt von dieser Situation war. „Ja, das muss jetzt sein oder willst du, dass ich diese ganzen schweren Tüten und Kisten alleine trage?“, Chichi gab nicht nach. „Dann sollen sich deine Söhne darum kümmern.“, versuchte Son-Goku sich heraus zu reden. „DEINE Söhne haben was Wichtigeres zu tun. Sie müssen lernen.“, konterte Chichi und auch sie wurde immer genervter. „Aber...“, Son-Goku versuchte es erneut. -„Kein aber. Du willst ja schließlich auch was zu essen haben. Also tu auch was dafür und hilf mal im Haushalt mit als nur die ganze Zeit zu trainieren. Außerdem muss ich ja jetzt für eine Person mehr kochen und der isst ja auch nicht gerade wenig. Darum muss ich auch mehr einkaufen als sonst.“ Son-Goku wusste sofort wen Chichi mit dieser Person meinte. Eigentlich wollte er nur kurz wegbleiben und jetzt ist er durch seine eigene Diskutiererei derjenige, der alles in die Länge zieht. „Okay, okay. Du hast mich überzeugt. Ich räum alles weg.“, sagte Son-Goku und machte sich auch gleich daran, die Tüten und Kisten an ihren angestammten Platz zu verstauen. „Warum nicht gleich so.“, seufzte Chichi erleichtert auf und beobachtete ihren Mann beim einräumen der verschiedensten Lebensmittel. Son-Goku wusste nicht, wie lange er für das Einräumen genau gebraucht hat. Doch für ihn kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Als er endlich die letzte Kiste verstaut hatte, seufzte er vor Erleichterung auf. „Puh. Endlich fertig.“, freute sich Son-Goku. -„Jetzt kann ich mich endlich wieder zu meinem Vater zurück gesellen. Der fragt sich bestimmt schon wo ich bleibe.“ Er verließ den Lagerraum und schloss die Tür hinter sich. Er wollte gerade losgehen, als ihm Chichi entgegen kam. Sie hatte sich, nachdem sie sich überzeugt hatte, dass ihr Mann die gestellte Aufgabe in Angriff nahm, in die Küche zurück gezogen. Sie schaute ihn an, schloss dann die Augen und lächelte. Son-Goku war darüber ein bisschen verwundert. „Ich danke dir, mein Schatz.“, bedankte sich Chichi. „Ähm, gern geschehen.“, mehr wusste Son-Goku nicht dazu zu sagen. „Nun geh schon. In der Küche wartet doch noch Jemand auf dich.“, sagte Chichi und klopfte ihm auf die Schulter. -„Ich habe dir als Belohnung auch eine Kleinigkeit zu essen gemacht. Natürlich auch für deinen Vater. Lasst es euch schmecken.“ „Danke, Chichi. Du bist die Beste.“, freute sich Son-Goku. Er lief sofort wieder Richtung Küche. -„Dann hat sich die Plackerei ja doch gelohnt.“ Chichi schaute ihrem Mann immer noch lächelnd nach. Irgendwie hatte sie jetzt ein kleines Schuldgefühl, dass sie ihn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt stören musste. „Aber mir blieb ja nichts anderes übrig. Das musste ja schließlich so schnell wie möglich erledigt werden.“, dachte sie und wandte sich wieder dem Haushalt zu. Einige Minuten später war Son-Goku wieder in der Küche angekommen. Er sah. Dass sich sein Vater anscheinend in der Zwischenzeit nicht vom Fleck bewegt hatte. „Tut mir leid, Vater. Schneller ging es leider nicht.“, entschuldigte er sich sofort bei seinem Vater. „Das muss ja echt was sehr Wichtiges gewesen sein, weshalb du so lange gebraucht hast.“, meinte Bardock nur dazu.“Ähm, ja. Irgendwie schon. Ich musste einige Lebensmittel einräumen und das ist noch untertrieben. Du weißt ja schließlich genauso gut wie ich, dass wir Saiyajin viel essen und da kommen nun mal viele Lebensmittel zusammen.“, erklärte Son-Goku. „Ja, das ist mir bewusst. In dem Fall, sei dir deine plötzliche Abwesenheit verzeihen, Kakarott.“, Bardock musste leicht kichern bei seinen Worten. „Na denn.“, auch Son-Goku konnte sich das Kichern nicht verkneifen. Jetzt erst fiel ihm der gedeckte Tisch auf. „Und das soll eine Kleinigkeit sein?“, sagte er in Gedanken. Für einen normalen Menschen wäre das, was Chichi alles zubereitet hat eine Mahlzeit für mehrere Personen gewesen. Doch für 2 Saiyajins ist das vielleicht eine Vorspeise. Nachdem sich Son-Goku hingesetzt hatte, fingen beide Saiyajins auch gleich an zu essen. „Deine Frau kann echt gut kochen.“, meinte Bardock zu Chichis Kochkünsten. „Ja, das ist wahr.“, stimmte Son-Goku Bardock zu. -„Ich konnte mich ja auch direkt davon überzeugen.“ „Du hast also wirklich die ganze Zeit hier auf mich gewartet?“, wollte Son-Goku neugierig wissen. „Natürlich. Was soll ich denn sonst machen?“, Bardock fand die Frage seines Sohnes ein bisschen überflüssig. -„Auch wieder wahr.“ „Wir haben aber nicht miteinander geredet, falls du das denkst. Sie begrüßte mich zwar. Aber dann widmete sie sich gleich dem Kochen zu.“, erzählte Bardock weiter. „Verstehe.“, irgendwie hatte Son-Goku auch nichts anderes erwartet. Eine halbe Stunde später waren die beiden Saiyajins mit dem Essen fertig. „Das war lecker.“, Son-Goku hielt sich den vollen Bauch. Bardock nicht zustimmend. „nun können wir endlich da weitermachen, wo wir vorhin unterbrochen wurden.“, wechselte Bardock schlagartig das Thema. „Da bin ich ganz deiner Meinung, Vater.“, Son-Goku konnte selbst während des Essens an nichts anderes denken. Doch das ließ er sich äußerlich nicht anmerken. „Also, was ist nun deine erste Frage, Kakarott?“, fragte Bardock gleich direkt drauf los. Er wollte anscheinend keine weitere Zeit mehr verlieren. „Nun, es geht um Folgendes...“, fing Son-Goku an. Bardock spitzte die Ohren. -„Unser Heimatplanet war ja, kurz nachdem ich mit der Raumkapsel Richtung Erde unterwegs war, zerstört worden. Wie hast du es eigentlich geschafft die Zerstörung zu überleben? Warst du zu der Zeit auf Mission?“ Bardock ließ sich mit der Antwort etwas Zeit. Er schloss die Augen und driftete in Gedanken ab. Son-Goku beobachtete seinen Vater die ganze Zeit. Doch er traute sich nicht etwas zu sagen. Er wollte ihn in dieser Situation nicht stören. „Vater will die Antwort wohl erst in Gedanken durchgehen, bevor er mir antworten möchte.“, überlegte Son-Goku, während er weiter seinen Vater beobachtete. Einige Minuten später öffnete Bardock seine Augen endlich wieder. Er schaute seinen Sohn aber nicht an. „Nachdem ich erfahren habe, dass Freezer unseren Heimatplaneten Vegeta-sei zerstören wollte, bin ich sofort in meine Raumkapsel gestiegen und bin auf den schnellsten Weg zurückgeflogen. Dort angekommen forderte ich Freezer heraus. Allerdings alleine. Da mir leider keiner glauben wollte, dass Freezer den ganzen Planeten und alle seine Bewohner vernichten will. Doch ich hatte keine Chance gegen ihn. Seine riesige Ki-Attacke kam direkt auf mich zu und ich dachte wirklich, es wäre aus mit mir.“, Bardocks Erklärung fesselte Son-Goku regelrecht. „Und wie geht’s weiter?“, Son-Gokus Neugier wurde immer größer. „Kurz bevor mich die Attacke traf, sah ich eine Raumkapsel und wusste sofort, das war meine einzige Möglichkeit zu überleben. Also flog ich hin, stieg ein und drückte den Startknopf. Wie durch ein Wunder entkam ich mit der Raumkapsel im letzten Moment musste mit ansehen, wie Vegeta-sei in Stücke gerissen wurde. Doch das nahm ich nur teilweise wahr. Denn kurz darauf wurde ich ohnmächtig und bin erst wieder auf dem Planeten aufgewacht, der im Autopilot der Raumkapsel eingespeichert war.“, beendete Bardock schließlich seine Erklärung. „Oh man. Da hast du aber was erlebt. Aber diese Situation kommt mir sehr vertraut vor.“, Son-Goku schwelgte nun ebenfalls für einen Augenblick in Erinnerungen. „Wieso das denn?“, Bardock war verwirrt. „Na ja. Ich habe so eine ähnliche Situation auch schon einmal erlebt.“, erklärte Son-Goku kurz und knapp. „Wie hab ich das denn zu verstehen?“, Bardock wollte es nun genauer wissen. Diese Aussage seines Sohnes machte ihn sofort neugierig. -„Ich bin auch kurz vor der Explosion eines Planeten mit einer Raumkapsel geflüchtet und habe es gerade so geschafft.“ „Ach, sieh einer an. Da haben wir ja was gemeinsam.“, Bardocks Gesicht zierte nun ein Grinsen. Son-Goku nickte zustimmend: „Sieht ganz danach aus.“ „Dann kannst du mir auch gleich in dem Zusammenhang die nächste Frage beantworten.“, sagte Bardock und das Frage- und Antwort-Spiel der beiden Saiyajins war bereit für die nächste Runde. Das wird wohl noch ein langer Tag für beide werden. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)