Swinging in the club von Jin13 ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung in der neuen Welt -------------------------------------- Chapter 01 Eine junge Frau begrüßte sie, als sie durch die Tür traten. Sie verbeugte sich höflich, stellte sich als Aiko vor. Die beiden Neuankömmlinge erwiderten die Verbeugung, ehe sie den Club auf sich wirken ließen und sich umsahen. Erstaunt und von der lustvollen Atmosphäre regelrecht geplättet. Gedämpftes Stöhnen drang von allen Seiten zu ihnen, der Geruch von Sex und Lust hing schwer in der Luft. „Ja, ich kenne das“, sagte die junge Dame schmunzelnd, wies in eine Richtung, „Folgt mir bitte, ihr werdet euch schneller daran gewöhnen, als euch lieb ist.“ Sie lachte leise. Der junge Mann legte den Arm um seine Frau, küsste sie auf die Schläfe. „Und du bist sicher, dass wir das probieren wollen?“ Sie nickte bloß tapfer. „Ja, Taka, wir können ja immer noch gehen. Das ist immerhin dein Geburtstagsgeschenk.“ Er lächelte und küsste ihre Lippen. „Danke, Schatz...“ Sie folgten der jungen Dame linkerhand eine Treppe hinauf, während Takanori darüber nachdachte, warum sie hier waren. Er war bisexuell, hegte schon immer ein Interesse an Männern und Frauen gleichermaßen. Aber seit er verheiratet war, hatte er mit keinem Mann mehr geschlafen – und das vermisste er sehr. Seine Frau wusste davon allerdings nichts, aber er hatte ihr gegenüber mal erwähnt, dass er gerne mal einen Swingerclub versuchen würde. einfach, um es mal versucht zu haben. So hatte sie es, wie geplant, aufgenommen und für sie beide ein Wochenende reserviert. Und jetzt waren sie hier. Das Foyer wirkte schick, aber nicht übertrieben. Dunkle, rote Farbtöne nahmen fast den ganzen Raum ein, brachten die Besucher gleich in eine düstere Stimmung. Also im positiven Sinne düster. Lüstern, erregend. Der Raum, den sie nun betraten, war wie eine Art weitläufiger Flur, auf der einen Seite standen Sofas an den Wänden, auf der anderen Seite des Eingangs war eine kleine Bar und gegenüber der Sofas war eine große Glasfront. Aiko führte sie beide zu einem der freien Sofas, fragte nach ihren Getränken und bat sie, ihre Jacken schon einmal abzulegen. Gesagt, getan, beide legten die langen Mäntel ab, bekamen gleich bewundernde Blicke. Die schwarzhaarige Mai trug ein schwarzes Minikleid, dass vollständig mit goldenen Pailletten besetzt war. Rückenfrei und wirklich knapp. Schüchtern schlug sie die Beine übereinander, schob sich eine der langen pechschwarzen Strähnen hinter das Ohr. Ruki lächelte stolz, konnte er diese wunderschöne, sexy Frau schließlich als seine Ehefrau vorstellen. Er selbst trug ihrem Kleid eine angepasste schwarze, enge, glänzende Hose, und ein zur Hose passendes, aber recht schlichtes Hemd darüber. Er fuhr sich einmal kurz durch die Haare, sodass dieser wieder anständigen in ihrer Form saßen und gleich zog er einige Blicke auch auf sich. Bevor er sich aber an diesen laben konnte, setzte sich Aiko zu ihnen, reichte ihnen ihre Getränke. „Also, hier oben an der Bar müssen mindestens 70% des Körper verhüllt sein. Küsse sind erlaubt, aber alles, was unter die Gürtellinie geht, ist hier oben absolut verboten.“ Beide lauschten der wohlklingenden Stimme Aikos, nickten, ehe sie sich auch für die Getränke bedankten. „In eurem Tarif sind Getränke und Buffet enthalten. Am Buffet könnt ihr euch einfach bedienen, Getränke müsst ihr an der Bar bestellen und Abholen. überall Self-Service“, erklärte sie weiter, ließ sich neben sie auf einen der Sessel gleiten, schlug ihre langen Beine übereinander, die durch den Schlitz im Kleid gut zu sehen waren. Ruki schluckte bloß, ließ der Anblick ihn nicht unbedingt kalt, nickte wieder. „ansonsten ist dieser Bereich dafür ausgelegt, dass man sich entspannen kann. Ausruhen, stärken oder vielleicht mit anderen in Kontakt kommen, aber das passiert meist in den Arenen unten von ganz alleine.“ Mai, Rukis Frau, lächelte und nickte. Auch sie betrachtete die junge Frau vor ihnen interessiert. Selbst, wenn sie nicht am eigenen Geschlecht interessiert war, war diese Frau eine Augenweide. „Desweiteren solltet ihr euch klar sein, dass das hier ein Club ist, in dem Paare mit anderen Paaren Sex haben. Also ist für Eifersucht kein Platz hier im Haus. Sollte etwas zwischen euch schief laufen, verlasst bitte die Räumlichkeiten und klärt das unter euch.“ Aiko schob ihre rote Strähne zurück, trug sie ihre Haare doch kurz, sah sie beide genau an, streng, bis beide gehorsam nickten. Dann lächelte sie wieder, griff nach ihrem Getränk, nuckelte an dem Strohhalm. „Ansonsten kann ich euch nicht viel sagen. Die Räume erklären sich selbst beim Ansehen. Jeder hat ein anderes Thema. Zudem gibt es noch Räume, die nur für euch beide sind. Da könnt ihr noch entscheiden, ob ihr es blickdicht wollt oder ob man euch zusehen darf. Solltet ihr Probleme haben, wendet euch an die Personen, die eine rote Krawatte oder ein rotes Tuch um den Hals tragen“, sie wies auf ihr eigenes, „Das sind Angestellte, die euch zu jeder Zeit behilflich sind oder euch den Sicherheitsdienst rufen, solltet ihr belästigt werden, was zwar selten, aber leider auch das ein oder andere Mal vorkommt. Und natürlich ist euch überlassen, was ihr tun möchtet und was nicht. Niemand wird hier zu irgendetwas gezwungen.“ Sie lehnte sich etwas zurück, stützte sich auf den Arm, ließ den Blick schweifen, ließ ihnen einen Moment, das alles aufzunehmen. „Ansonsten fragt einfach hier oben an der Bar nach. Unser Barmännchen kann euch bei allem helfen. ...Habt ihr sonst noch Fragen?“ Ruki verdaute erst einmal alles, was sie ihnen erklärt hatte, ehe er schließlich seine Frau ansah, ihr über die Schulter strich. „Ich habe keine. Hast du?“ Sie lächelte, schüttelte den Kopf. „Danke, aber ich glaube, das Wichtigste hab ich im Kopf.“ Aiko lächelte wieder so zuckersüß, ehe se sich erhob. „Dann-“ „Doch, eine Frage hätte ich noch... Entschuldigung“, redete Ruki dazwischen, sah sie peinlich berührt an, weil er sie einfach unterbrochen hatte. Sie lächelte allerdings nur, schüttelte den Kopf. „Kein Problem... Wir sind hier äußerst diskret, wenn du das wissen möchtest.“ Ruki lachte leise, schüttelte den Kopf. „Gut zu wissen, aber ich wollte eigentlich nur fragen, wo das Rauchen erlaubt ist?“ Empört schlug seine Frau ihm gegen die Schulter, hasste sie es, wenn er rauchte. Aiko schmunzelte bloß. „Hier oben haben wir einen Wintergarten, um die anderen Gäste nicht zu belästigen. Und unten in den Räumlichkeiten gibt es nur einige wenige, die sind speziell gekennzeichnet, das wirst du erkennen.“ Ruki lächelte, nickte dankend. Dann verbeugte sich Aiko. „Ich muss nun auch schon weiter, ich wünsche euch viel Spaß“, dann drehte sie sich um, prallte aber gleich gegen jemanden, der einfach die Arme um sie schlang. „Heute bist du aber wieder stürmisch, Schatz“, schnurrte eine tiefe Stimme in ihr Ohr, aber seine Augen hefteten sich auf Ruki, dem bei dieser Stimme ein Schauer über den Rücken lief. Als er aufsah, sah er den wohl heißesten Mann, den er je gesehen hatte. Die Stimme war dunkel und rau, bescherte ihm eine Gänsehaut. Der Körper ließ sein Kopfkino nur so übersprudeln und die Augen... Diese Augen fesselten ihn, konnten ihm bis auf die Seele sehen – so fühlte es sich zumindest an. Kapitel 2: ----------- *in der Ecke versteck* Ich weiß, es hat lang gedauert und wirklich was Anständiges hab ich auch nicht hinbekommen, aber Einleitungskapitel sind immer schwierig ._. Ich hoffe, euch gefällt es trotzdem und ihr verfolgt das Ganze weiter. Mit dem nächsten Kapitel kommt dann auch etwas Stimmung hinein ;P Liebe Grüße Jin PS: WICHTIG: Sukis Name wurde geändert in Mai (suki und Ruki fand ich anfangs nicht so schlimm, aber jetzt beim Schreiben ist das irgendwie ätzend ^^°) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 02 Aiko sah den Mann kurz an, ehe sie sich in seinen Armen umwand und die beiden Neulinge ansah. „Mein Freund und Besitzer dieses Clubs: Reita“, stellte sie ihn vor, worauf besagter Mann grüßend nickte. „Ich muss mich auch gleich wieder verabschieden... Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe, dass wir uns im Laufe des Wochenendes wiedersehen.“ Der dunkle Klang der Stimme schickte beiden Matsumotos einen Schauer über den Rücken. Ruki sah dem Clubbesitzer in die Augen, seine Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln. Stumm stimmte er Reitas 'Hoffnung' zu – dieser verstand es allein durch den Blickkontakt. „Ich hoffe bald“, erwiderte Mai daraufhin höflich, hatte nicht die Absicht hinter seinen Worten erkannt. Aiko klammerte sich an seinen Arm und verließ nach einem höflichen Lächeln gemeinsam mit ihrem Freund den Barbereich. „Der Kerl ist mir unheimlich“, murmelte Mai bloß und sah ihnen hinterher. Ruki zuckte die Schultern, lehnte sich zurück und ließ den Blick schweifen, sah durch die Glasfront hinab in den dunklen Eingangsbereich. Nur schwach konnte er die Körper ausmachen, die sie berührten und ineinander verschlungen Dinge taten, für die er mehr als bereit war. Aber aus Liebe zu seiner Frau würde er warten, bis auch sie bereit dafür war. Sie lehnte sich an seine Seite, streichelte sachte seine Brust. Sich zurück lehnend, legte er den Arm um sie und küsste sie auf die Schläfe. „Noch können wir gehen, du bist sicher, dass du das willst?“ „Ja, dir zu Liebe“, erwiderte sie bloß und lächelte, küsste die Seite seines Halses. Ein wenig genossen sie noch die Ruhe, beobachteten, soweit möglich, das Treiben unter ihnen und stärkten sich mit etwas Wein. Bis ein junger Mann auf sie zukam. Schwarze Haare, kinn lang, dunkle Augen und sehr sinnliche Lippen. Schmaler Körperbau, aber groß und lange Beine. Er trug ein rotes Tuch um den Hals, war also ein Mitarbeiter des Clubs. „Mit der Empfehlung des Chefs“, er verzog die schönen Lippen zu einem Lächeln, servierte ihnen zwei Gläser Champagner, „Mein Name ist Aoi, ich bin hier für die Bar zuständig, mache aber jetzt Pause und dachte, ich setze mich ein wenig zu euch, wenn ihr nichts dagegen habt.“ Mai schluckte, als sie diesen Mann musterte, Ruki hingegen nickte grüßend, erwiderte das Lächeln. „Ruki und Mai“, stellte er sie vor, musterte den Schwarzhaarigen auffällig lange. Aoi schlug die Langen Beine übereinander, nippte an seinem Glas. „Ihr seid neu hier, nicht wahr? Ein seltsames Gefühl, oder?“ Ruki schwieg, als seine Frau das Wort übernahm. „Ja, aber was tut man nicht alles für seinen Partner“, erwiderte sie lächelnd. „Also war das sein Wunsch? ...Respekt. Euch beiden. Dass du es dich traust, dir das von deiner Frau zu wünschen und dass du es für deinen Mann tust.“ Aoi lachte leise, Mai griff nach ihrem Glas und stieß mit ihm an. Ruki hingegen hing seinen Gedanken nach, genauer gesagt seinen Gedanken um den geheimnisvollen, aber so gut aussehenden Chef. „Mischst du dich auch unter die Leute hier?“, fragte Mai schließlich, nachdem sie sich eine Weile unterhalten hatten. „Selten, aber das ein oder andere Mal ergreift mich doch die Lust“, Aoi lächelte, stellte sein Glas ab. „Welche geheimen Fantasien hat denn die hübsche Frau hier vor mir?“ Mai errötete stark, schwieg sich aber aus, wich verlegen Aois Blick aus. Ruki hingegen horchte auf, lachte leise. „Genügend, dessen kannst du dir sicher sein“, erwiderte er, anstelle seiner Frau, „Nach einer besonders anstrengenden Nacht redet sie gerne im Schlaf.“ Aoi lachte auf, während Mai bloß schnaubend errötete und tiefer in die weichen Polster sank. Dann aber erhob sich Aoi und strich der jungen Frau eine Strähne hinter das Ohr, fuhr mit den Fingerspitzen ihren Hals hinab. Dabei beugte er sich zwischen sie, flüsterte so ihnen beiden ins Ohr. „Vielleicht können wir später unsere Fantasien noch verwirklichen... In zwei Stunden hab ich Feierabend“, dann erhob sich Aoi wieder und machte sich auf den Weg zurück hinter die Bar. Mai seufzte etwas zittrig, leerte ihr Glas mit wenigen Schlucken. Ruki schmunzelte, nahm ebenfalls sein Glas in die Hand, nippte daran, sah seiner Frau in die Augen. „Vielleicht sollten wir uns noch etwas die Zeit vertreiben und... in Stimmung bringen.“ So leerte er sein Glas, nahm Mais und brachte sie zur Bar, um sie abzugeben. „Für gewöhnlich mischt sich mein Chef um die gleiche Zeit wie ich unter die Meute“, erklärte Aoi nebenbei, polierte Gläser, sah Ruki nicht einmal wirklich an. „Ich erkenne, wenn ein Mann ein solches Geheimnis hat. Mir ging es einmal ähnlich... Ich verrate nichts deiner Frau, aber übertreibe es nicht.... Und noch ein kleiner Tipp: Warte nicht mehr zu lange, bis du es ihr sagst.“ Ruki sah ihn einen Moment stumm an, ehe er einfach nickte und sich umwand, um ihm Raucherbereich zu verschwinden. Er freute sich auf diese Nacht, was auch immer sie bringen würde. Als er kurz darauf zurück zu seiner Frau kam, hatten sich zwei Frauen zu ihr gesellt. Beide sehr ansehnlich, hübsch. Ruki schmunzelte, sah seine Frau zwischen ihnen sitzen und hörte die Worte, die sie sprachen, als er näher kam. „...zum Geburtstag geschenkt. Er sollte gleich zurück sein.“ „Interessant. Ihr seid also Neulinge und habt es noch nie gemacht?“, fragte eine der beiden, strich sich eine lange Strähne hinter das Ohr. Die Zweite rückte gleich näher, war sofort Feuer und Flamme. „Dann könnt ihr euch uns ja vielleicht anschließen, dann zeigen wir euch alles ein wenig... Unsere Männer sind irgendwo da unten und vertreiben sich die Zeit“, sie zuckte die Schultern. Ruki sah, was seine Frau nicht sah, den Blickkontakt zwischen den beiden Frauen. DA steckte mehr dahinter als bloßes Swingen. Aber da er nicht mehr lauschen wollte, kam er näher, nahm auf dem Sofa Platz. „Ruki, mein Name, ich bin ihr Mann“, stellte er sich gleich vor, die beiden Frauen sahen ihn verwundert und dann beinahe begeistert an. „Yuna und Mio“, stellte die Langhaarige sie vor, wies erst auf ihre kurzhaarige Freundin, dann auf sich. „Mai hat uns schon von dir erzählt, aber ich muss gestehen, dass sie untertrieben hat, was dein Aussehen angeht“, zwinkerte Yuna und lehnte sich zurück. Mai lachte leise. „Danke“, erwiderte Ruki bloß und musterte die beiden unverhohlen einen Moment lang, „Und ihr möchtet wirklich, dass wir beide uns euch anschließen?“ Sie sahen sich einen Moment ertappt an, ehe sie schmunzelten und nickten. „Nachdem wir dich gesehen haben, gerne“, erklärte Mio, band ihre langen, schwarzen Haare zusammen. „Und ich würde vorschlagen, wir gehen schon mal herunter, damit ihr euch ein Bild von diesem Club machen könnt“, fügte Yuna hinzu, lächelte etwas mehr, erhob sich auch gleich, „Sonst traut ihr euch nicht mehr.“ Ruki lachte leise, nickte und erhob sich ebenfalls, hielt seiner Frau galant die Hand hin, die sie gerne ergriff. „Das haben wir schon öfter gehört“, erwiderte Mai nur und ließ ihre Mann den Arm um sie legen. Yuna hakte sich bei Mai unter, Mio bei Ruki und gemeinsam machten sie sich auf den Weg die Treppen hinunter, um den eigentlich interessanten Teil des Clubs zu betreten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)