Yu-Gi-Oh Warriors von Yanara126 (Die etwas andere Spielvariante) ================================================================================ Prolog: Wie der Wahnsinn anfing ------------------------------- Es war ein schöner Morgen in Domino City. Rebecca und ihr Großvater waren aus Griechenland zurück gekommen, wo sie eine Ausgrabung geleitet hatten. Auch Mai war wieder einmal in der Stadt. Deshalb beschlossen Yugi, Joey, Tea, Tristan, Rebecca und Mai gemeinsam Eis essen zu gehen. Da es ein sonniger Tag war gingen sie durch den Park. Alles war beim Alten. Rebecca hing an Yugi während Tea sie böse anstarrte, Joey baggerte Mai an und Tristan überlegte wie er Joey dazu bringen könnte ihn mit Serenity ausgehen zu lassen. Plötzlich blieb Yugi stehen. „Was ist denn Yugi?“, fragte Tea. „Irgendetwas ist hier komisch“, murmelte dieser. Auf einmal erschien am Boden ein riesiges, schwarzes Loch und die sechs Freunde fielen schreiend hinein. Mana saß mal wieder im Palastgarten und übte Zaubern. Gerade versuchte sie alle Blumen blau zu färben, doch stattdessen tauchte ein großer, schwarzer Kreis am Boden auf. „Ah! Was hab ich jetzt wieder falsch gemacht?!“, quickte sie erschrocken. Sie versuchte zur Seite zu springen, doch es war schon zu spät. Die junge Magierin wurde in den Wirbel gezogen. Dartz ging mit seiner Tochter Chris durch den Palast. Sie unterhielten sich angeregt und bemerkten deshalb nicht, wie ein dunkles Loch sich vor ihnen auftat. Dartz sah auf. „Was ist denn das?!“, rief er, doch schon wurden er und Chris in das Loch gezogen. Marik und Ishizu waren in Kairo einkaufen. Plötzlich rief Marik: „Schau mal Ishizu!“, und lief in eine Seitengasse. Seine Schwester blickte ihm überrascht nach und lief ihm hinterher. Am Ende der Gasse stand Marik und starrte fasziniert auf ein dunkles Loch an der Wand. „Lass uns durch gehen“, meinte er. „Irgendetwas sagt mir, dass das keine gute Idee ist“, antwortete Ishizu. Erstaunt sah ihr Bruder sie an. „Aber du hast die Milleniumskette doch gar nicht mehr.“ „Ich muss nicht in die Zukunft sehen können um zu wissen, dass große, schwarze Löcher nichts Gutes bedeuten.“ „Ach, sei doch kein Spielverderber!“, grinste Marik und lief in das Loch. Die Grabwächterin seufzte resigniert, folgte ihrem Bruder aber trotzdem. Sie konnte ihn schließlich nicht allein lassen. Seto Kaiba saß an seinem Schreibtisch. Plötzlich erklang eine Stimme: „Hi Kaiba!“ Der Geschäftsmann arbeitete einfach weiter. „He! Zumindest `Hallo´ sagen könntest du!“ „Du bist nur eine Einbildung. Wieso sollte ich dich also begrüßen?“, antwortete Kaiba und tippte immer noch auf seinem Laptop. Für einige Sekunden schwieg die Stimme beleidigt. „Schön, wenn ich nur Einbildung bin, kann ich Mokuba sicher nicht wirklich etwas antun, oder?“ „Mokuba?“ Jetzt wurde er hellhörig. „Ja, ich dachte mir, ich nehm ihn einfach mal mit.“ „Kaiba stand auf und knurrte: „Lass ihn sofort wieder frei!“ „Nö. Wenn du ihn wiederhaben willst musst du schon mitkommen.“ „Wohin?“, kam die gepresste Antwort. „Da durch!“, erwiderte die Stimme. Auf einmal erschien ein großes, dunkles Loch mitten im Raum. Der Blauäugige ging darauf zu und blieb kurz davor noch einmal stehen. „Das wirst du noch bereuen!“ Die Stimme kicherte: „Das wage ich zu bezweifeln.“ Nach diesem kurzen Wortwechsel ging Kaiba durch das Portal. Nachdem das Loch verschwunden war murmelte die Stimme zufrieden: „Sehr gut! Jetzt fehlt nur noch ein Neuling, dann kann ich die Profis holen gehen.“ Nachdem auch diese Präsenz verschwunden war, ging die Tür auf. „Bruder?“, fragte Mokuba und schaute verwundert in den leeren Raum. Als er niemanden sah, zuckte er mit den Schultern und schloss die Tür wieder. Yami Marik lief pfeifend durch die Dunkelheit. Nachdem er in Battle City verloren hatte, steckte er im Reich der Schatten fest und ihm war entsetzlich langweilig. >Ist es da drüben nicht ein wenig dunkler?< Er ging näher an den Fleck heran. >Tatsächlich! Schön, und was mach ich jetzt? Ich glaube ich gehe einfach mal rein. Dunkler kann nie schaden.< Und so marschierte er direkt in den Fleck hinein. Bakura und Atemu saßen im Jenseits Rücken an Rücken zueinander und versuchten sich zu ignorieren. Plötzlich ertönte eine weiblich Stimme: „Jungs, es geht wieder los!“ Die beiden stöhnten genervt auf und Bakura meinte: „Warum kannst du uns nicht einfach in Ruhe lassen?“ „So wie ich das sehe habt ihr ohnehin nichts besseres zu tun“, erwiderte die Stimme. „So ungern ich ihr auch recht gebe, da ist was dran“, murmelte Atemu. „Jetzt halt schon die Klappe! Außerdem wird es langsam echt langweilig!“ „Reg dich ab Bakura! Ich kann euch versprechen, diesmal wird es garantiert nicht langweilig. Und jetzt kommt in die Gänge und durch das Portal oder ich mach euch Feuer unterm Hintern!“ „Ja ja, wir kommen ja schon!“, sagte Atemu, verdrehte die Augen und ging durch das eben erschienene Portal. Mit einem letzten abfälligen Schnauben drehte sich Bakura um und marschierte hocherhobenen Hauptes dem Pharao hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)