ZeroNicky von xSenji_Kozato (Ist der Name des Puren Chaoses) ================================================================================ Kapitel 8: Soviel Rot! Das Wort heißt..............Verzeihen! ------------------------------------------------------------- Rot. . . Alles Rot, ich sehe nur Rot. . . Ein Meer aus Rot. . . Ich ging zum Anfang des Roten Meeres und hielt meine Hand hinein. . . Dieses Rot ging mir nicht mehr aus dem Kopf. . . Ich sah auf meine Hand und erblickte es. . . Blut. . . Die Rote klebrige Flüssigkeit, die meine Hand hinunter Tropfte. . . Das normalerweise, schöne Blaue Meer, war Rot, reines Blut das mich umgab. . . Soviel Blut und so schön Rot. . . Vor mir kam etwas auf, es war groß, größer als ich und es trieb im Meer. . . Es war ein Körper. . . Toshihiros Körper. . . Wo der Kopf zu mir gerichtet war, und mich aus entsetzt weit aufgerissenen Augen anstarrte. . . Ich starrte ihn an und sah sie, die Bilder von ihm. . . Toshihiros Tod. . . Rot. . . Alles Rot. . . Soviel Rot. . . Toshihiro wie er in dem Reinen Rot Versank und nichts als Leere in mir zurücklässt. Wusch. Ich richtete mich auf und sah um mich herum. Es war mein Zimmer in der Moby. Neben mir lag Aki, mein vierbeiniger Freund, mit dem nur ich Kommunizieren konnte, da wir Telepathisch mit einander verbunden sind. Ich hatte ein kleines Zimmer mit Weisen Tapeten, einem Schrank, einem Schreibtisch und einem Doppelbett. Worüber ich ziemlich froh war, da ich mich im Schlafe sehr gerne bewege und ausbreite, und Aki braucht schließlich auch seinen Platz. In letzter Zeit Träume ich immer von diesem Blut Befleckten Ereignis, das so schrecklich war. Seit damals sind drei Wochen vergangen, doch ich konnte mich an alles, jede unnütze Kleinigkeit erinnern, doch auch an seinen Tod. Wie er sich vor mich gestellt hat und mich mit seinem Leben beschützt hat, wird wo möglich nie wieder mehr verblassen. Nachdem das Geschehen war, dachte ich im ernst das Vater mich Rauschmeisen wird, schließlich ist wegen mir einer seiner Kommandanten gestorben, doch er hat darauf nur gelacht und gemeint „Es mag sein das er nicht mehr unter uns weilt, doch durch dich wird er ewig Leben und solange du ihn nicht vergisst, stirbt er auch nicht.“ Damals haben mich seine Worte sehr Überrascht und ich hätte mich dafür Verprügeln können, dass ich so etwas, nur im Entferntesten gedacht hatte. Schließlich reden wir von Whitebeard, dem Kaiser der seine Untergebenen als Söhne und Töchter bezeichnet. Aber das alles tut Heute, nichts zur Sache, denn heute ist der Tag an dem wir uns von ihm verabschieden müssen. Toshihiros Beerdigung. Obwohl ich ihn nur seit kurzer Zeit kannte, war er für mich alles, ein Freund und ein Großer Bruder. Wir, also die Whitebeards haben eine eigene Insel, wo sie die Opfer von unseren Kämpfen begraben haben oder werden. Zuerst tun sie wir Konservieren damit sie ohne zerfall zu dieser Insel gelangen, und dann fahren wir natürlich hin und bestatten sie. Über die Jahre hinweg hat Whitebeard einige seiner Untergebenen dort Begraben mussten, doch trotz allem kam es selten vor dass sie einen Kommandanten begraben mussten. Ich legte mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen, doch nach einigem herumgewälzte wurde mir bewusst, dass ich hellwach war und nicht mehr einschlafen konnte. Somit stand ich auf, machte die Zimmertüre ohne Ton auf, schritt hinaus, auf Zehenspitzen und machte sie dann wieder Vorsichtig zu, damit ich Aki nicht weckte. Vater hatte anfangs dafür gesorgt, dass wir ein Zimmer neben Thatch und Toshihiro bekommen, nämlich falls irgendetwas passiert, dass wir bei ihnen Hilfe holen konnten. Ich ging die Wege entlang und machte mich auf den Weg zum Deck, da ich etwas frische Luft schnappen will. Es dauerte eine Weile bis ich oben, an Deck angekommen war, doch sonst bin ich niemanden von der Crew begegnet. Als ich an Deck angekommen war, blies mir die Luft ins Gesicht und ließ mich etwas frösteln. Ich sah mich an Deck um, damit ich nicht plötzlich Überrascht werden konnte. Während meines Umherschauens, bemerkte ich einen Schatten oben beim Ausguck, weshalb ich leise, ohne die Stille der Nacht zu stören, über das Deck schritt. Damit er mich nicht bemerken konnte, ich drehte mich, ein weiteres Mal um, um zu quecken ob er mich schon bemerkt hatte. Doch während ich gegangen war, wurde auch meine Sicht perspektive verändert, so dass ich jetzt in das Gesicht von dieser Person blicken konnte. Mir wurde leicht schlecht als ich ihn sah, in seine von schmerz gehüllten Augen, die all den Glanz den ich von ihm kannte, verloren hatte. Ich Kletterte die Takelagen hoch und gesellte mich neben ihn hin, er sah nicht einmal auf, aber ich wusste das er mich bemerkt hatte, denn seine Haltung wurde Undefinierbarer. „Wieso bist du hier, hast du auch vor mich zu trösten, wenn ja kannst du es gleich lassen.“ Sagte er mir zu, mit einer Kalten Stimme, die wie es mir schien jegliche Gefühle Verloren hatte. „Das hatte ich nicht vor, ich braucht nur frische Luft, weshalb ich dann hierher kam und dich sah, deshalb bin ich auch dann zu dir Hoch geklettert.“ Gab ich monoton zurück und schaute auf das offene Meer, das direkt vor uns lag, hinaus. „Zum Glück, denn gerade von dir, würde ich mir keinen Trost spenden lassen wollen“, er hörte Abrupt auf, schaute aus Wut verzerrten Augen zu mir rüber, und sprach mit Wut getränkter Stimme zu mir „Es ist eine Schande das Vater dich nicht rausgeworfen hat, so ein Verfluchtes Kind, deren Weg mit Blut befleckt ist!“ Entsetzt starrte ich ihn an und sah ihm zu wie er die Takelagen herunter Kletterte „Thatch...?“ Mein Herz schmerzte und ich hätte am liebsten in Tränen ausbrechen wollen, doch ich hielt mich zurück, da es ja nicht mein Recht war, schließlich war es meine Schuld, und Thatch hatte vollkommen Recht. Vater hatte einen Fehler begangen, ich sollte nicht hier sein. Ich machte mich Langsam auf den Weg zurück, in meine Kajüte und dachte an Thatch, und daran ob es wirklich eine so gute Idee war, Whitebeard zu folgen. Nächster Tag: Wir sind heute an der Insel angekommen, Tenrijou Island. Heute war der Tag an dem wir uns von Toshihiro verabschieden. Das Wetter spiegelte unsere Gefühle, da es Bewölkt war, kurz vom Regen, genau wie in unserem Herzen. Ich zog mich völlig in Schwarz an, so wie alle anderen und machte mich mit Aki auf den Weg zum Begräbnis. Wir gingen, an den mit Blumen geschmückten Gräbern vorbei und gesellten uns zu Jouzu, einem stämmigen, breiten Mann der mir Anfangs Einige Sachen Nähte, damit ich nicht immer in denselben Klamotten herum rennen musste. Er nickte mir einmal zu und schaute wieder Weg, als wolle mich nicht wahrnehmen wollen. Ich hörte feste Schritte, die auf uns zu kamen und die durch die Allee gingen, es war Vater. Bis er vor dem Grab stehen blieb schwieg er, genau wie wir, bis er dann ankam und sprach, mit einer tief trauenden Stimme. „Meine Kinder. Heute ist ein Tag, der mein Herz zerbricht, den wir haben einen guten Freund, einen Großherzigen Kommandanten und einen spaßigen Bruder Verloren. Ich habe einen Sohn Verloren, der mir öfters unter die Arme gegriffen hat, und das bedauere ich zutiefst. Doch um eines Bitte ich euch, gebt Zeo nicht die Schuld für das was geschehen war. Ich weiß dass das hier einige machen, doch dies ist nicht gut, für euch selbst und für Zeo. Denn sie leidet auch darunter, nicht nur wegen den Geschehnissen, sondern auch darunter wie ihr sie behandelt. Sie ist sein Vermächtnis, denn ohne ihn wäre sie jetzt, statt Toshihiro, nicht mehr hier unter uns, am Leben. Er lebt durch sie weiter und solange ihr ihn nicht vergesst wird er ewig Leben. Jeder Weg ist steinig, doch das wissen wir, schließlich sind wir Piraten und Piraten haben ihren stolz, also hört jetzt verdammt nochmal auf, auf deren beiden stolze herum zu Trampeln.“ Je mehr er sprach, desto lauter wurde er und desto eindringlicher war seine Stimme, die er zu uns wandte. Ich und ich glaube, alle anderen sahen ihn verwundert an, denn ich bezweifle dass irgendjemand das erwartet hätte. Nach dem Begräbnis kamen sehr viele meiner Nakama zu mir herüber und Entschuldigten sich, ich weiß nicht wie ich es sagen oder beschreiben soll, dieses Gefühl Leute gefunden zu haben die einem alles bedeuten, ich war glücklich. Jouzu reichte mir gerade seine Hand und ich wollte sie auch entgegen nehmen, doch als ich zu Toshihiros Grab sah und Thatch dort sitzen sah, stockte ich. „Jouzu…?“ er sah zu mir hinab und ich fuhr fort „du kannst schon vorgehen. Ich möchte mich noch ein letztes Mal von ihm Verabschieden und ihm Danke sagen.“ Er nickte mir verstehend zu und meinte noch „In Ordnung, aber beeil dich, ja! Denn es wird bald wieder Dunkel und im Dunklen verläufst du dich noch schneller!“ somit Schritt er Weg, direkt auf die Moby Dick zu. Ich machte mich auf den Weg zu Thatch und blieb, als ich direkt hinter ihm war, stehen. Er sah, genau wie am Tag zuvor nicht auf, doch ich wusste genau, dass er mich bemerkte, den seine Haltung war wie Gestern Abend auch undefinierbar. Ich war schon bereit für eine Beleidigung, doch anders als erwartet kam sie nicht sondern etwas anderes „Entschuldigung“, ich sah ihn Überrascht an „Tut mir Leid das ich Gestern und die letzten Wochen so gemein zu dir war. Ich hatte kein recht dazu.“ Da waren sie, die Worte die meine Gefühle zum Fließen brachten, ich begann laut zum Schluchzen und Kniete mich hin. „Was, wieso Weinst du denn jetzt?“ fragte mich Thatch, dem es Anscheinend zu viel wurde, mit entsetzter Stimme. „Bitte hör doch auf!“ flehte er mich auch an. „Es ist alles meine schuld, wenn wir nicht Baden gegangen wären, wenn ich ihm keinen Streich gespielt hätte, wäre ich nicht in Vaters Bande eingetreten, dann wäre Toshihiro-nii-san noch am Leben!“ begann ich die Dinge aufzuzählen und Weinte ich nur noch mehr. „Nein es ist nicht deine schuld!“ schrie jetzt Thatch in die Luft und begann zu schluchzen. „Aber…!“ „Nichts aber, du bist nicht schuld, dieser dämlich Marine Soldat ist schuld, und die Marine, also hör auf bei dir die Schuld zu suchen!“ Jetzt heulte er völlig und wir schlangen uns gegenseitig die Arme um einander, um den Körper und Trösteten uns gegenseitig. Wir saßen noch eine Weile so, wie ich fand, Verkrüppelt da, bis wir ohne es zu wollen, einschliefen. Ich weiß nicht genau wer uns damals zurück ins Zimmer brachte, doch er war anscheinend so gerührt, das er uns zusammen in Thatch´s Zimmer steckte, aber ich glaube eher dass es daran lag, das wir wie aneinander gekettet oder aneinander Geklebt waren. Obwohl wir uns damals bei Toshihiro verabschiedeten, war ich Glücklich da mir Thatch verzieh und ich nach langer Zeit, keinen Albtraum mehr hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)