Graf Draculas Tochter: Dunkelheit ist ihr Schicksal von Hikari (Wie alles begann.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ein Brenner ist ganz schön praktisch. ^^ Wenn man grad kein Diskettenlaufwerk oder Netz hat. *g* Hier mal etwas von Ileana, bevor sie zu dem wurde was sie ist, als sie Estelle begnet. Habe zwar noch irgenwo eine Beschreibung wie sie dann auf ihren Vater trifft, finde ihn aber gerade nicht. Wahrscheinlich ist der Teil auf dem kaputten Laptop. *grummel* Ich werde hier einfach alle Teile die mir zur Vorgeschichte von Ileana einfallen hochladen. Kann allso zweitlich ganz schön springen. Alle Charakter: meine *g* Für Rechtschreibfehler wird nicht gehaftet. Ileana zog ihren schwarzen Mantel enger um sich, ein Geschenk ihres richtigen Vaters. Nun war sie auf dem Weg zu ihm, in ihrem Herzen war Angst. Sie setzte sich auf einen Felsen und blickte ins Tal. Obwohl es dunkel war, konnte sie genauso viel erkenne wie am Tage. Sie legte ihr Tuch mit ihren wenigen Sachen zur Seite. Sie seufzte, als sie ihre braunen Zöpfe löste und neu flocht. "Wieso muss so etwas mir passieren?" Im letzten Dorf hatten sie ihr abgeraten ins nächste Tal herab zu steigen, vor allem bei Nacht. Dort würden Monster wohnen, die den Dorfbewohnern und Besuchern das Blut aussaugen würden. Doch genau dieses Tal war wahrscheinlich ihr Ziel. Sie richtete sich ihr Kopftuch und ihren weiten Rock, der inzwischen lauter Risse hatte, doch er bedeckte noch ihre Füße. Als sie wieder aufstand, musste sie sich am Felsen abstürzen, denn ihr war schwindlig. "Ich muss mich beeilen. Es ist wieder Zeit." Sie packte ihre Sachen und machte sich wieder auf den Weg. Nur noch das kurze Stück und sie hätte den Pass erreicht. Ein älterer Mann und ein Jüngerer, der scheinbar sein Enkel war, kamen den Weg zum Pass hinauf. "Warum müssen wir eigentlich jeden Morgen den Pass abgehen?" "Das weißt du doch! Wir müssen nach Opfern vom Fürsten und seinen Leuten suchen." "Wir haben doch auf dieser Seite vom Tal noch nie eines gefunden Großvater." Der alte Mann schüttelte den Kopf. "Man kann nie wissen." Sie bogen um den letzten Felsen und blieben überrascht stehen, aber nur für einen kurzen Moment, dann liefen sie schnell zu der Zigeunerin, die dort reglos am Boden lag. Der alten Mann kniete sich neben sie nieder. Ileana atmete flach, sie spürte wie der alte Mann sich über sie beugte. Sie bemühte sich still liegen zu bleiben und sich nicht von ihrer Gier leiten zu lassen und sich so vorzeitig zu verraten. "Geht es ihnen gut?" Er berührte sie sacht an den Schultern. Als sie darauf hin keine Reaktion zeigte, beugte es sich weiter über sie um nach ihrem Atme zu lauschen. Genau diesen Moment benutzte sie um hochzufahren und sich an seinem Hals zu verbeißen. Der Jüngere Mann konnte sich nicht rühren, es war als würde ihn eine fremde Macht ihn auf der Stelle festhalten. Er sah entsetzt wie die Zigeunerin Blut am Hals von seinem Großvater saugte. Im wurde auf einmal bewusst, das sich dieser Vampir im Sonnenlicht aufhielt. Sie lies den Alten fallen und wandte sich dem Jüngeren zu. Sie spürte seine Angst und den Wunsch davon zu laufen, doch sie hatte seinen Geist voll untergriff, sie wusste zwar nicht wie, aber es half ihr jetzt. Sie spürte das warme Blut ihr Kehle herabrinnen. Sie musste sich zusammenreißen um nicht zuviel vom Blut zu trinken, sie wollte nicht zwei Leichen verschwinden lassen müssen. Bevor sie vom Blutrausch überwältigt wurde, lies sie von ihm ab, sie packte sich schnell ihr Bündel und verschwand in den Felsen. Der Jüngere rappelte sich auf und kniete sich sofort neben seinen Großvater nieder. Dieser richte sich auch wieder auf. "Wir müssen die Dorfbewohner warnen. Ein Vampir der bei Tag jagt ist eine Bedrohung für alle." "Wir müssen zuerst nach Dunja und ihrer Enkelin sehen. Ich glaube die Vampirin ist in Richtung unserer Hütte gelaufen." Der Alte stand ganz auf. "Du hast recht. Wer weiß ob dieser Vampir nicht auch gegen Knoblauch resistent ist." Dunja kämmte sich ihr Haar und flocht es wieder. Sie blickte zu dem fünfjährigen Mädchen zu ihren Füßen. Sie mochte die kleine Svetlana, sie erinnerte sie stark an ihre eigene Tochter. Sie hatte die selben brauen Augen wie ihre Mutter. ,Wie es ihr wohl geht? Zwei Jahre ist es schon her seit sie uns verlassen hat.' Sie hörte wie Boris und Michal zurück kamen. Sie schien es eilig zu haben. "Dunja ist alles in Ordnung?" Sie trat vor die Tür. "Was ist los? Ihr seit so aufgeregt." "War hier wirklich keiner?" Boris sah besorgt zu Dunja. Er fühlte sich seit sie hier angekommen war verantwortlich für die Frau. "Sagt schon was ist los!" Dunja verstand die Besorgnis der Zwei nicht. "Wir fanden oben am Pass eine Zigeunerin, sie lag regungslos in der frühen Morgensonne. Doch als ich mich zu ihr niederbeugte biss sie mir in den Hals." Dunja wurde auf einmal hellhörig. "Wie sah sie aus?" Michal zuckte mit den Schultern. "Sie war wie eine Zigeunerin gekleidet. Ich glaube ihr Haar war braun." Dunja packte ein Tuch und schlang es um ihre Schultern, dann hob sie Svetlana hoch. "Wir müssen sie suchen! Wer weiß was ihr da draußen alles passieren kann." "Aber Dunja, sie ist ein Vampir!" Michal rannte Dunja hinterher. Diese klettere Zielstrebig in den Hang hinter der Hütte. Trotz der Last von Svetlana war sie schneller als Michal. Plötzlich blieb sie stehen und drückte dem keuchenden Michal Svetlana in die Hand. Dieser blickte entsetzt auf die junge Vampirin, die friedlich zusammengerollt zwischen den Felsen lag, an ihren Mundwinkeln klebte noch Blut. Dunja stieg hinunter und kniete sich neben ihr nieder. "Dunja, geh da weg, wahrscheinlich stellt sie sich nur schlafend." Zärtlich strich Dunja, die Haare aus Ileanas Gesicht. "Sie schläft wirklich, auch sonst würde sie mir nichts tun. Sie hat euch doch auch nicht getötet." Leise begann sie ein Wiegenlied zu singen. Michal sah dem Ganzen verständnislos zu. Nach einer Weile stand Dunja auf und legte ihr Tuch über Ileana. Dann kletterte sie wieder den Felsen nach oben. Svetlana nahm sie wieder entgegen. "Bald kommt deine Mutter wieder." Voller Sehnsucht erwachte Ileana, als das letzte Licht des Tages verschwand. Sie hatte das Gefühl ihr altes Wiegelied gehört zu haben und sie glaubte den Geruch ihrer Mutter war zunehmen. Aber sie spürte auch, dass jemand sie beobachtet. Etwas rutschte von ihr, als sie sich aufrichtete. Es war ein Tuch, dessen Geruch sie an ihre Kindheit erinnerte. Michal beobachte verwirrt wie die Vampirin das Tusch sanft an sich drückte. Die Tränen, welche dabei an ihren Wangen herab rannen verwirrten ihn noch mehr. Vielleicht hatte Dunja ja recht und auch die Vampire hatten Gefühle. Er entfernte sich vorsichtig, sie schien ihn noch nicht bemerkt zu haben. Schnell begab er sich zu Hütte zurück. Er spürte den fragenden Blick von Dunja, als die Tür öffnete. "Sie ist erwacht. Ich bin noch immer dafür sie zu töten!" Ileana beschloss im zu folgen. Sie schlich im vorsichtig nach, denn sie spürte sein Misstrauen ihr gegenüber. Als er die Tür zu der kleinen Hütte, welche sich neben dem Weg zum Pass an den Felsen schmiegte, schloss, richtete sie sich etwas das Haar und zog das Tuch von Dunja enger an sich. Suchend blickte sie sich um. Sie entdeckte eine Quelle, welche fröhlich aus dem Felsen sprang. Schnell wusch sie sich das Gesicht und die Hände, zu mehr hatte sie keine Zeit. Sie würde es nachholen, sobald sie im nächsten Dorf war. Gerade wollte sie sich auf den Weg machen, als ihr einfiel, dass es vielleicht besser war, erst am nächsten Tag ins Dorf zu gehen. Sie blickte zur Hütte zurück, sicher wohnten dort die Zwei Männer, aber solange sie sie nicht pfählen wollten, waren diese zwei keinerlei Gefahr für sie. Entschlossen ging sie zur Tür und öffnete sie schwungvoll. Michal blieb beinahe das Herz stehen, als die Tür auf einmal aufging. Boris, welcher mindestens genauso geschockt war wie Michal, lies den Schöpflöffel fallen welche er in seiner Hand hatte. Svetlana blickte von ihrer Puppe auf, ihre Augen starrten die fremde Frau überrascht an. Ileana blickte verwundert in die Runde, dann lies sie sich langsam auf die Knie sinken und öffnete ihre Arme. Die Zeit schien für einen Moment still zu stehen, keiner rührte sich, jeder wartete gespannt darauf, was die Anderen wohl tun würden.. Doch dann lief die Kleine fröhlich auf Ileana zu. Boris, erstarrte aus seinem Schock und wollte sie zurück halten, doch die Kleine war schneller. Sie warf sich in Ileanas Arme, die sie liebevoll an sich drückte. "Mein kleiner Schatz, jetzt bin ich endlich wieder da." Boris und Michal blickten sich verwirrt an, als die Kleine, leise Mama flüsterte. Noch mehr wurden sie verwirrt als Dunja sich neben dem Vampir kniete und sie umarmte. "Alles wird jetzt gut, du hast den Weg nach Hause gefunden." Tränen rannen der Vampirin über die Wangen und benetzten die Wangen ihrer kleinen Tochter. Ganz leise sprach sie einfach nur die Wahrheit aus. "Nichts wird mehr gut werden, ich bin was ich bin und ich werde in diesem Körper kein Glück empfinden können." Dunja strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Auch du wirst eines Tages wahres Glück auf Erden finden." Doch Ileana schüttelte nur den Kopf. "Sollte ich jemals Liebe empfinden, werde ich sie nicht halten können. Das ist doch der Fluch der auf mir lastetet." Sie richtete sich wieder auf und drückte Dunja ihre kleine Tochter in den Arm. "Pass gut auf meinen kleinen Sonnenschein auf. Ich werde zu meinem Vater gehen und so meinen Schicksal folgen." Dunja blickte sie traurig an, die zwei Männer starrten nur verwundert auf die Szene. "Du wirst früh genug deinem Schicksal folgen. Ein Schicksal welches nicht hätte sein müssen. Aber bitte bleib ein paar Tage bei deiner Kleinen. Um ihrer und deiner selbst willen." Langsam dreht sich Ileana um und tritt in den Tür, sie betrachtet das Tal und das düstere Schloss auf der anderen Seite des Tales. "Ich muss meinem Schicksal folgen." Svetlana streckt ihre Arme nach ihr aus. "Mama bitte bleib." Flüstert sie leise. Noch immer starrt Ileana auf das Schloss, dann dreht sie sich abrupt um. "Aber auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es auch nicht an." Aus den Tagen wurden Wochen und aus den Wochen wurden Monate. Es vergingen fast zwei Jahre, bevor sie bereit war sich in Richtung Schloss aufzumachen. Fortsetzung folgt irgendwann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)