deep in the woods von Hopey (a strange meet) ================================================================================ Kapitel 1: a walkt through the woods ------------------------------------ Die junge Frau hatte beschlossen, etwas spazieren zu gehen, da sie es im Anwesen nicht länger ausgehalten hatten, vor allem die Blicke ihres Vaters machten es ihr oft schwer. Warum er sie immer so anblickte, mit so wenig Achtung, wusste die junge Frau nicht, immerhin versuchte sie schon alles, um es ihm Recht zu machen – so gut es eben ging. Doch immer wieder machte sie was falsch, warum konnte ihr Vater sie nicht so akzeptieren wie sie war? Weiterhin ging sie den Pfad entlang, als sie mit ihren Schuhen auf den Laub bedeckten Pfad ausrutschte und beinah hinfiel – hätte sie sich nicht mit der Hand noch abfangen können. Leicht hatte sie dabei ihr Gesicht verzogen gehabt. Sie blickte herunter zu ihren Knöchel, der leicht pochte, aber sie wollte auch nicht umkehren. Weswegen sie ihre Kräfte sammelte und einfach weiter ging, den schmerzt dabei runter schluckend und ignorierend. Obwohl sie schüchtern und zurückhaltend war, so besaß sie sehr viel Mut, Loyalität und das wohl wichtigste an allen, sie hatte ein sehr großes Herz. Wie lange Hinata schon durch den Herbstlichen Wald spazierte, wusste sie nicht, doch sie kam an ihren Ziel an, an der Lichtung wo sie hin wollte, denn die Ruhe genoss sie jedes mal, zwar waren nicht mehr so viel von den Blumen zu erkennen aber es war genug da, aber die Schönheit der Natur reichte da auch aus, denn grade die kleinen Dingen, hatte sie zu schätzen gelernt, bevor ihre Mutter verstarb, hatte sie aus der jungen Frau ein liebevolles junges Mädchen gemacht, welche sie gut erzogen hatte. „Wie schön“, hauchte die junge Frau, als sie sah wie sich wenige Schmetterlinge an den Blumen beglückten – welche zu der Jahreszeit eben herrlich blühten und einen unvergesslichen Duft dabei verstreuten, wie Vögel vor sich hin sangen und die die da blieben und nicht in den Süden flogen, richteten langsam ihr Nest sich ein, um sich für den Winter vorzubereiten und die Kalten Temperaturen vor allem. Als Hinata hinter sich ein rascheln hörte, drehte sie sich ruckartig um, dabei rutschte sich aber erneut um Laub aus und fiel hin, dieses mal konnte sie den Fall nicht aufhalten und machte sich bereits auf einen harten Aufprall gefasst, doch dieser blieb aus. Sie spürte wie jemand sie gefangen hatte und festhielt, wodurch ihr Aufprall verhindert wurde. Nur vorsichtig öffnete sie ihre Augen und blickte dabei in zwei dunkle Iriden, sie spürte wie das Blut dabei ihr in die Wangen schoss, ihr Herz anfing schneller zu schlagen – ob es vor Peinlichkeit oder von seinem Auftauchen war, konnte sie sich beim besten wissen, bisher nicht erklären. „Sa... Sasuke“, kam es von ihr leicht gestottert, da sie sich von dem plötzlichen Schreck auch noch erholte. Kapitel 2: a cup of kakao? -------------------------- Seine schwarze Iris blickte kalt zu Hinata hinüber. Dabei strahlte sein Blick nicht nur Ruhe für die andere aus, sondern auch die typische Kälte die Sasuke jedem zeigte. Seine Familie, der Teil der noch lebte, bildete keine Ausnahme. Was genau die anderen Mädchen an Sasuke so unwiderstehlich fanden, verstand Hinata jedoch nicht. Wer wollte schließlich jemanden, der einem Gefrierfach glich, an seiner Seite? Keine Sänfte und oder Liebe für einen übrig hätte. Nicht mal Zärtlichkeit? Vielleicht war sie ja verrückt, vielleicht auch naiv aber sie wollte an ihrer Seite jemanden, der sie liebte, sie auf Händen trug und eben zärtlich, liebevoll zu ihr sein könnte. Doch Sasuke war dieser jemand sicherlich nicht, nicht mit seiner Art. Welche fast schon unnahbar – vielleicht war ja genau das, was den anderen Mädchen gefiel – war. Es kam sogar vor, dass er ihr mit seinem stechenden Blick sogar mehr Angst machte, als man sich das vielleicht vorstellen konnte. Plötzlich wurde Hinata jedoch aus ihren Gedanken gerissen, da eine tiefe und doch seltsam angenehme Stimme an ihr Ohr drang. Dabei spürte sie den warmen Atem des anderen, welcher dafür sorgte, dass sich ihre Nackenhaare aufstellen und ein seltsam wolliger Schauer den Rücken hinunter jagte. Die junge Frau war Sasuke noch nie so nahe gewesen und so unangenehm und kalt war es nicht, wie sie sich immer vorgestellt hatte. „Was machst du hier“, hatte Sasuke sie gefragt und langsam waren auch die Worte bis zu ihrem Gehirn vorgedrungen. Während das Gesagte noch verarbeitet wurde, um eine passende Antwort zu finden, blickte sie weiterhin in sein schwarzes Paar von Iris. „Ähm...“, war jedoch das Einzige, was sie am Ende schaffte, hervor zu bringen. In Gedanken schallte sich Hinata selbst, immerhin war sie sonst immer vor Naruto so schüchtern, zurückhaltend und vor allem stotternd. Warum also war sie das plötzlich bei Sasuke? Sasuke selbst konnte sich das nicht Mal ansatzweise erklären, warum er sich für diese Interessierte oder warum sie überhaupt hier war. Was ging es ihn eigentlich an? Nichts. Er hätte sie genauso gut fallen lassen können, in das feuchte, nasse Laub. Das Einzige, was sie davon getragen hätte, wäre höchstwahrscheinlich einzig und alleine eine Erklärung – wenn überhaupt. Immerhin waren Erkältungen, Grippen und alles, was dazu zählte, typisch für den Herbst. Jedoch wollte er sich darüber auch nicht weiter den Kopf zerbrechen. Es ging ihn einfach nichts an. Weswegen er innerlich die Gedanken abschüttelte. Trotzdem konnte er keine Antwort darauf finden, warum er sich bei ihr erkundigte, was sie hier trieb. Klar sie war ein Mädchen, weit weg von ihren Anwesen und damit vermutlich ziemlich wehrlos und ein gefundenes Opfer für Diebe oder Perverse, vielleicht gar beides. Wer wusste schon, was sich hier im Wald sonst noch alles herumtrieb. Noch dazu trug sie eine Leggins und drüber einen Rock, keine gut gewählte Kleidung, wie er fand, für den Wald, drüber zwar ein schicker Pullover und trotzdem unpassend. Seinem Blick war das nicht entgangen, denn ihr Oberteil betonte ihre Oberweite einfach viel zu gut und am Ende war er auch nur ein Mann, ein Mann mit gelüsten, wenn man das so haben wollte. Selbst Sasuke konnte nicht abstreiten, dass Hinate gut aussah, selbst wenn sie ihre Schönheit oft hinter weiter Kleidung oder der Schuluniform versteckte, so entging seinem scharfen, guten Blick nicht, dass sie gut gebaut war. Noch dazu so rein und schuldig wie die Engel höchstpersönlich – wenn es Engel gebe, was er anzweifelte, da er an so etwas wie Gott, Engel und Paradies einfach nicht glaubte, dann wäre Hinata vermutlich so jemand. Natürlich könnte man sie auch mit einer verbotenen Frucht vergleichen und wer wollte nicht genau, dass was eben verboten war? Selbst ihn reizte das. Trotzdem würde er nichts tun, was andere nicht wollten, auch wenn sein Ruf was anderes besagte. Jedoch könnte er noch immer versuchen sie um den kleinen Finger zu wickeln, so wie er es mit den anderen ebenfalls tat. Ein Spiel, mehr war das für ihn nicht. Ein Spiel, in welchem er seine Bedürfnisse befriedigte, sich auf keinen einließ und somit auch keinen Emotionen ausgesetzt wäre, selbst wenn sich andere in ihn verliebten. So waren von ihm aus keine Gefühle im Spiel. Nach dem er von ihnen dass bekommen hatte, was er wollte, verlor er anschließend sein Interesse. Weggeworfen, wie ein dreckiges Kleidungsstücke, würde am besten als Metapher passen. Obwohl es eine Möglichkeit wäre, ihr die reine Unschuld so zu nehmen, sagte ihm eine kleine Stimme – tief in seinem inneren – dass er das nicht tun sollte. Genau dass konnte er sich nicht erklären, warum sich diese auf einmal meldete und so etwas von sich gab. Vor allem, warum er genau auf diese hörte. „Sa... Sasuke“, ertönte die leise Stimme Hinatas. Denn sein intensiver Blick, welcher auf ihr lag, brachte Röte in ihr Gesicht und machte die Situation nicht besser. „Hn?“, war das Einzige was sie als Antwort bekam. Am liebsten würde sie im Erdboden versinken, vor Scham und Peinlichkeit. „Ich... lässt du... nun...“, stammelte sie vor sich hin, während die Augenbraue von Sasuke in die Höhe wanderte, da er nicht verstand, vorauf die andere hinaus wollte. Hinata, die solche Situationen überhaupt nicht gewohnt war, wurde noch röter, als sie es ohnehin schon war. Nicht mal Naruto war sie jemals so nahe gekommen, wie es jetzt bei Sasuke der Fall war. Der sie noch immer festhielt, nahe bei sich und nicht wieder losließ. Verzweifelt, da sie nicht wusste was, oder wie sie das sagen sollte, stammelte sie nur noch mehr, ohne die Hoffnung zu haben, dass der andere sie überhaupt verstand. Doch da machte das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung, denn Sasuke verstand nur zu gut, vorauf sie hinaus wollte. Weswegen er innerlich kurz schmunzelte und nur der Ansatz eines lächeln zu sehen war – auch wenn das kaum jemand erkennen konnte. Hinata jedoch glaubte, sie habe sich das nur eingebildet, denn warum sollte der andere lächeln? Immerhin war es Hinata, die vor ihm stand, die Graue, unscheinbare Maus. „Was hätte ich davon“, fragte Sasuke bei Hinata nach, während seine schwarzen Iriden sich in die weißen von Hinata bohrten, wartete er auf ihre Antwort. Das wurde zu viel für Hinata. Das zeigte selbst ihr verwirrter Blick. In nachhinein war das nachvollziehbar, dass er etwas für seine Hilfe als Gegenleistung fordern würde. Immerhin war das Sasuke Uchiha. Jedoch wusste Hinata nicht, was sie ihm geben könnte. Sie wusste ja nicht mal, woran er Interesse hätte. Verzweifelnd suchte sie die junge Frau nach Antworten, als ihr sein musternder Blick auffiel und dabei diesem zu ihrer Oberweite folgte, nur um Rot wie eine Tomate anzulaufen und die Arme leicht um diese zu schlingen. Während sie das tat, die Augen dabei zugekniffen hatte, merkte diese nicht wie, dass Sasuke ein Grinsen entlockte. So schnell, wie dieses gekommen war, verschwand das lächeln wieder. „Kakao“, platzte es Hinata plötzlich heraus. „Bitte?“, kam es von Sasuke, der nun selbst verwirrt war, was nur wieder die Augenbraue nach oben wandern ließ. Dabei sah er, wie sie mit hochrotem Kopf zu ihm erneut aufblickte, ihre zusammengekniffenen Augen doch öffnete und die Blicke der beiden sich erneut trafen. „Eine... Eine Tasse heißen Kakao...“, sagte Hinata erneut, zwar noch leicht stotternd am Anfang, doch mit etwas mehr Selbstbewusstsein als zu Anfang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)