The Promise von _pandakitten_ (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Desire ----------------- Erschrocken wich sie zurück und sprang vom Sofa. „Entschuldige.“ Genervt sah er sie an. Konnte es nicht einfach mal so funktionieren wie er es wollte? Sie setzte sich wieder und machte sich dran seinen Arm zu untersuchen. Mit knallrotem Kopf löste sie den Verband und prüfte seine Muskelreize. Während sie so vertieft in ihrer Arbeit war, beobachtete er sie genau. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht und sie schien sich hinter ihnen verstecken zu wollen. Bevor Sakura seinen neuen Verband befestigte legte er ihr seine rechte Hand an die Wange, strich ihre Haare aus dem Gesicht um sie anzusehen. „Weißt du wie lange ich darauf gewartet habe?“ Nur ein Flüstern verließ ihre Lippen. Sie sah ihn an, versank in seinen Augen. „Wie oft ich mir schon vorgestellt habe dich zu küssen, wie oft ich davon geträumt habe dich zu spüren, zu lieben, bei dir zu sein?“ Tränen füllten ihre Augen. „Es ist so surreal, dass du dich für mich interessierst, dass ich es dir nicht wirklich glauben kann.“ Er schwieg, sah sie an, sah ihre Tränen. Was sollte er ihr sagen? Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie liebte, denn er tat es nicht. Was genau war denn schon Liebe? Mit seinem Daumen strich er ihr die Tränen weg. Sie wandte sich ab und befestigte seinen Verband. Schnell wischte sie sich über das Gesicht und stand auf. Sie zupfte sich das T-Shirt zu Recht und stand unschlüssig da, bevor sie sich noch mal zu ihm drehte. Ihre Augen rot und feucht. „Ich…, Sasuke-kun, ich kann das nicht…“ Sie zog sich weiter zurück zur Tür. Stieß leicht mit dem Fuß gegen den Türrahmen. Sasuke stand auf und ging auf sie zu. Seine Hand führte er in ihren Nacken sah ihr in die Augen, versuchte ihr die Angst zu nehmen, doch sie blieb wo sie war, sah ihm traurig in die Augen. Er ließ seine Schultern hängen und küsste schließlich ihre Stirn. „Es tut mir Leid“, sagte er leise, verschwand in den Flur, zog sich seine Schuhe an und schmiss sich seine Jacke über. „Wo gehst du hin?“ Sie schluchzte. „Raus. Ich komme wieder.“ Er nahm sich den Schlüssel und verschwand in die Nacht. Es würde wohl ein langer Spaziergang werden. Wie konnte er nur seine Kontrolle verlieren? Wie sollte er das alles nur wieder zusammenflicken? Sie hatte sich so gefreut ihn wiederzusehen und er? Er konnte nichts anderes als sie zum Weinen zu bringen. Langsam stapfte er durch den Schnee, es war ihm egal wohin er ging, die Hauptsache war gehen. Die Kälte zog durch seine Beine, brannte im Gesicht. Eine Weile blieb er stehen und starrte in den Himmel. Sterne waren nicht zusehen. Dichte Wolken versperrten die Sicht und langsam begann es wieder zu schneien. Die leichten Flocken fielen so leise zu Boden. Sie erinnerten ihn an Kirschblüten im Frühling und die Kirschblüten an Sakura. Seufzend lehnte er sich an die Mauer eines Grundstückes. Was um alles in der Welt hielt ihn hier? Warum war er wiedergekommen? So viele Jahre hatte er ohne seinen linken Arm gelebt, hätte es solange weiter tun können. Der Schnee rieselte weiterhin zu Boden. Er beobachtete die Flocken, fast eine Stunde stand er da und sah ihnen zu. Es fühlte sich an als würde er in eine andere Welt gezogen. Schließlich befreite er sich aus der Starre und führte seinen Weg fort. Es war bereits nach Mitternacht als er zurück zu ihrer Wohnung fand. Er war fast zwei Stunden gelaufen. Leise schloss er die Haustür auf, sie würde mit Sicherheit schon schlafen. Er schaltete das Licht im Flur ein und sah sie dort sitzen. An die Wand gelehnt schlief sie, mit verheultem Gesicht hatte sie dennoch auf ihn gewartet. Er seufzte. Diese Frau… Vorsichtig hob er sie an, ihre Augen zuckten, bis sie sich schließlich öffneten. „Sasuke-kun?“ Sie lehnte sich an ihn, als er ihr auf die Beine half. Erschöpft gähnte sie. „Du bist zurück. Es tut mir Leid.“ Sie flüsterte nur und versuchte krampfhaft ihre Augen offen zu halten. Er schlang seinen Arm um ihre Taille und ging mit ihr zum Schlafzimmer. Sie legte sich ins Bett und er deckte sie zu. Sie griff an den Saum seines T-Shirts. „Bleib bei mir, bitte. Ich werde dich nicht mehr nerven. Ich werde dir bei deinem Arm helfen und du kannst deine Reise danach weiterführen, aber bitte bleib in der Nacht bei mir. Nur solange du hier bist. Versprich es mir.“ Nervös schluckte er. Sollte er auf so ein Versprechen eingehen? Es war ja nichts mehr als bei ihr zu schlafen oder? Vorsichtig löste er ihre Hand und ließ sich auf die Bettkante sinken. Sanft küsste er ihre Finger. „Ich verspreche es.“ Sie lächelte, schloss ihre Augen und rutschte schließlich auf die andere Seite des Bettes. Es dauerte eine Weile bis er seine Hose ausgezogen hatte. Ihm war nicht ganz wohl bei der Sache mit ihr in einem Bett zu schlafen. Vorsichtig glitt er zu ihr unter die Decke. Es war schön warm und sofort entspannten sich seine Muskeln. Er bettete seinen Kopf auf das Kissen und lag so weit entfernt von ihr wie möglich. Sakura drehte sich in seine Richtung, sah ihn kurz an. „Danke“, flüsterte sie und schloss die Augen. Auch er schloss die Augen. Es würde eine lange Nacht werden. Wie sollte er neben ihr einschlafen können? Unsanft wurde er aus dem Schlaf gerissen als Sakuras Wecker klingelte. Nörgelnd kam sie näher, beugte sich über seinen Körper und schaltete den Wecker aus. Müde ließ sie sich auf seine Brust sinken. Schien sie überhaupt zu merken was sie dort tat? „Sakura… du musst aufstehen.“ Erschrocken setzte sie sich auf. „Oh Gott.“ Sie sprang aus dem Bett und lief aus dem Zimmer. Müde schob er sich zurück in eine angenehme Position und schloss wieder seine Augen. Es war ja immer noch dunkel draußen. Nach ein paar Minuten hörte er sie leise ins Zimmer schlurfen. Leicht öffnete er eines seiner Augen, beobachtete sie. Sakura schlüpfte in eine Hose und wandte sich an ihre Kommode. Mit schnellen Strichen schminkte sie ihre Augen leicht, legte Parfüm auf und verschwand ohne etwas zu sagen. Sie hielt ihr Versprechen. „So, dann kommen wir zu Sitzung Nummer Sechs. Ich denke, dass wir heute schon einen Teil deiner Hand formen können.“ Tsunade öffnete den Verband und begutachtete Sakuras Arbeit. „Du hast dir die beste Ärztin zur Pflege ausgesucht“, flüsterte sie und desinfizierte seine Haut. Sie machte sich wieder an die Arbeit. Die Hand würde am schlimmsten werden hatte sie gesagt und sie sollte Recht behalten. Die Schmerzen brachten ihn fast zur Ohnmacht. „Wir sollten dir vielleicht doch lieber etwas Schmerzlinderndes geben.“ Er schüttelte den Kopf. Auf keinen Fall würde er sich den Schmerzen geschlagen geben. Schweißgebadet stand Sasuke nun erneut in diesem bunten Flur. Das Geschrei der Babys nahm er nur noch dumpf wahr. Er wartete geduldig auf Sakura, versuchte die Schmerzen zu vergessen. Immer wieder schien er in eine Art schlafenden Zustand zu versinken. Er sah und hörte alles, doch waren seine Bewegungen träge. Eine besorgte Schwester kam immer wieder um nach ihm zu sehen. Er beschwerte sich nicht. Es war immerhin ihr Job. Kurz darauf verließ Sakura den Kreißsaal und lief besorgt auf ihn zu. „Die Schwester hat mir Bescheid gegeben. Geht es dir gut?“ Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und linderte seine Schmerzen. Er schlug ihre Hand weg. „Mir geht es gut. Lass uns gehen.“ Sie sah ihn wütend an, doch unternahm nichts weiter. Zusammen verließen sie das Krankenhaus. Sie sprach über nichts unbedeutendes, ließ ihn in Ruhe und hielt ihr Versprechen ein. Er knirschte mit den Zähnen. Ob sie etwas im Schilde führte? Sie betraten Sakuras Wohnung. Sie machte Essen, er räumte aus Langerweile die Wohnung auf. Nachdem er grob durch alle Zimmer gewandert war gesellte er sich zu ihr in die Küche. „Lass mich mal.“ Er nahm ihr den Kochlöffel aus der Hand. Verwundert ging sie einen Schritt zur Seite. Während er sich an der Sauce versuchte, kümmerte sich Sakura schweigend um das Gemüse. „So hier.“ Er hielt ihr einen Löffel zum Probieren hin. Sie nahm ihm den Löffel ab und schob sich die warme Sauce in den Mund. Erstaunt sah sie ihn an. „Echt lecker. Vielleicht solltest du lieber kochen.“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sie deckten den Tisch und aßen zusammen. „Es ist Wochenende, du hast eine Pause von deiner Therapie und ich habe auch frei.“ Beiläufig glitt ihr der Satz über die Lippen. „Hn.“ Was sollte das jetzt bedeuten? Wollte sie etwa etwas mit ihm unternehmen? Auf keinen Fall. „Ich werde trainieren gehen.“ Er sagte es schnell und direkt. „War mir klar“, konterte sie und grinste. Es war noch früh am Abend als sie beschlossen ins Bett zu gehen. Beide wollten früh aus dem Haus. Es war eine peinliche Situation. Sakura grinste schief. „Dann gute Nacht.“ Sasuke nickte und legte sich hin. Er spürte wie sich die Matratze bewegte als auch Sakura sich hinlegte. Sie schaltete das Licht aus. Er hörte sie atmen, merkte daran dass sie nach einer Stunde immer noch wach war. Er drehte sich auf den Rücken. Wie sollte das alles nur weitergehen? Sasuke bewegte seinen Kopf in ihre Richtung. Sie hatte sich mit geschlossenen Augen in seine Richtung gedreht. Mit leicht geöffnetem Mund atmete sie ein und aus. Einige ihrer Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Instinktiv streckte er seine Hand nach ihr aus, schob ihre Haare zurück hinters Ohr. Sie öffnete die Augen. Kurz befeuchtete sie ihre Lippen bevor sie sich auf ihren Ellenbogen stützte und leicht aufsetzte. Der Schein der Straßenlaternen erhellte nur ganz seicht den Raum und nun kam sie ihm wieder so vor wie in seinem Fiebertraum, als er sie geküsst hatte. So sanft und schön. Sein Herz beschleunigte sich. Sie hatte gesagt bleib in der Nacht bei mir. Hatte aber nie gesagt auf welche Weise. Sie sahen sich gegenseitig an und schwiegen. Er spürte wie es zwischen ihnen knisterte. Er wollte es, aber ob sie es genauso wollte? Er würde ihr wahrscheinlich nur wieder das Herz brechen. Sakura atmete tief ein und aus, sah ihn schließlich mit einem Blick an bei dem er kurzzeitig vergaß zu atmen „Küss mich“, flüsterte sie. Er schluckte nervös. Er würde doch niemals einem Befehl nachgehen, dennoch… Erneute glitt ihre Zunge kurz über ihre Lippen. Wieder schluckte er. Ach Scheiß doch drauf. Voller Verlangen warf er sich über sie. Küsste ihre Lippen, glitt mit seiner Zunge in ihren Mund, forderte sie auf mit ihm zu spielen. Sakura war erschrocken, schlang aber sofort ihre Arme um seinen Hals. Wühlte in seinem Haar und erwiderte seinen Kuss. Wie lange hatte er sich diese Situation schon mit ihr vorgestellt? Kurz löste sie den Kuss zog die Decke zwischen ihnen weg und umklammerte seine Hüfte mit ihren Beinen. Ihre nackte Haut auf seiner zu spüren kribbelte am gesamten Körper. Erneut verwickelte er sie in einen Kuss. Jetzt hasste er es nur eine Hand zu haben. Mit der Rechten musste er sich abstützen, wie sollte er sie anfassen? Genervt ließ er sich auf ihren Körper nieder und drehte sich mit ihr. Sie quietschte erschrocken auf. Nun lag sie auf ihm, was ihm nicht sonderlich gefiel, doch so konnte er mit seiner rechten Hand unter ihr T-Shirt wandern. Er kitzelte sanft ihren Bauch, wanderte höher und bemerkte, dass sie zum Schlafen keinen BH trug. Sie stützte sich mit ihren Händen neben seinem Kopf ab. Völlig außer Atem vor Lust auf das was folgen würde sah sie ihn an. Seine Hand umfasste ihre rechte Brust, sanft fuhr er mit seinen Fingern über die Haut, streifte ganz vorsichtig ihre Brustwarze. Sakura schnappte nach Luft und presste anschließend ihre Lippen auf einander. „Was ist?“ Sasuke hielt inne, ehrlich gesagt war es ihm scheißegal. Er wollte einfach nur Sex. Doch sie war keine dieser Prostituierten die er sonst zum Spaß bezahlt hatte. Ihre Beine verkrampften sich, ihr Hintern saß auf seiner Beule die schon nervig an der Boxershorts straffte. Sakura verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, versteckte sich schließlich hinter ihren Händen. „Ich bin … Sasuke-kun ich bin noch Jungfrau.“ Verblüfft ließ er seine Hand von ihrer Brust sinken. In diesem Moment war er ziemlich sprachlos. Hatte sie sich tatsächlich nur für ihn aufgehoben? Er konnte es gar nicht glauben. Sie musste doch schon einmal auf den Gedanken gekommen sein. „Du hast noch gar nicht?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nicht mal ansatzweise?“ Sakura stöhnte genervt. „Nein verdammt noch gar nicht.“ Sein Gehirn arbeitete. Versuchte diese Nachricht zu verdauen, bis er schließlich zu dem Entschluss kam, dass er noch nie eine Jungfrau hatte. Er war neugierig. „Und du vertraust mir so sehr?“ Sie lächelte und zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht.“ Sie zog argwöhnisch die Augenbrauen zusammen. „Du hast doch wohl keine Geschlechtskrankheit?“ Dieses Mal schnappte er nach Luft. „Nein! Tsunade hat von mir erst einen Bluttest gemacht.“ „Das heißt du warst dir gar nicht sicher?“ Sasuke atmete tief ein und wieder aus. „Doch, war nur zur Sicherheit! Egal ich bin gesund!“ Sakura pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Okay, ist ja gut.“ Sie sah ihn an. „Und jetzt?“ Er hob seine Hand und streichelte durch ihr Gesicht und dachte nach. Mit seinem Daumen glitt er über ihre Lippen. Sanft küsste sie den Finger, öffnete ihren Mund und sog leicht an der Haut. Sie konnte bei solch einem Talent darin nicht unerfahren sein. Es zuckte in seiner Hose. Verdammt. Sakura spürte es und sah ihn an. Es war ihm peinlich, dennoch verzog er keine Miene. Er zog sie zu sich und küsste sie kurz. „Irgendwann verliert jeder seine Unschuld Sakura…“, flüsterte er und sah sie an. Ihr Atem kitzelte im Gesicht, als sie leicht lächelte. Sie setzte sich auf, zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es hinter sich ins Zimmer. Eine Gänsehaut zog über ihren Körper. „Ich wüsste eine Methode wie mir wieder warm wird“, flüsterte sie und schloss die Augen. Er grinste. Nicht nur sie. Schnell setzte er sich auf, umschlang mit seinem linken Arm ihren Körper und presste sie näher an sich. Schnell legte er seine Finger an ihren Slip und riss den Stoff entzwei. „Sasuke-kun!“ Entrüstet schrie sie auf. Er knurrte und zog den Stoff von ihrem Körper. Mehr, mehr von ihr. Es war wie eine Sucht ihren Körper zu erkunden. Noch nie hatte er dieses Gefühl nicht aufhören zu können. Dieses Gefühl sich für immer an diesen Körper zu schmiegen. Ohne zu zögern glitt er mit seinen Fingern zwischen ihre Beine. Sie erschrak und verkrampfte sich. Sakura sog scharf die Luft ein. „Sasuke-kun…“ Ihre Stimme zitterte vor Erregung. Sie machte ihn wahnsinnig, er konnte sich kaum beherrschen. Fest schlang er seine Arme um ihren Oberkörper und schob sie unter sich. Etwas ängstlich sah sie in sein Gesicht. War er zu schroff? Sanft war nicht unbedingt seine Stärke. Er küsste sie leicht auf die Lippen. Nahm es ihr die Angst? Sakura seufzte wohlig in den Kuss, schmiegte sich an seinen Oberkörper. Der süße Duft ihrer Haare drang in seine Nase. Oh Gott roch sie gut. Schnell entledigte er sich seiner Boxershorts. Erschrocken wich sie nach hinten. „Stopp! Stopp!“ Ihr Atem ging schnell. Sakura zog ihre Beine an. Was war denn jetzt schon wieder? Genervt ließ er erneut von ihr ab und sah sie erwartungsvoll an. „Schon mal an Verhütung gedacht?“ Sasuke errötete. Sakura und auch er selbst waren überrascht von seiner Reaktion. „Ehrlich gesagt, habe ich bis eben gar nicht daran gedacht.“ Sakura grinste triumphierend und er wusste auch wieso. Er gestand sich nämlich einen Fehler ein. Mit finsterer Miene starrte er sie an. Abwehrend hob sie ihre Hand und griff mit der anderen an ihre Nachttischschublade. Angestrengt wühlte sie in ihr herum und ein Kondom kam zum Vorschein. „Du hattest noch nie Sex aber besitzt Kondome in deinem Nachtschrank?“ Sakura ließ sich von seinem argwöhnischen Blick nicht beirren und hielt ihm die Packung hin. „Wenn wir es tun, dann damit.“ Knurrend nahm er es ihr ab und riss die Verpackung auf. „Oh…“ Sasuke bemerkte ihren Blick und folgte ihm. Er sah an sich hinunter. „Alles nur wegen deiner Unterbrechungen“, grummelte er. Empört setzte sich Sakura auf. „Immerhin bin ich nicht unverantwortlich!“ Mit ihren Predigten würde sie ihn auch nicht mehr in Fahrt bringen. Genervt sah er sie an. Diese Frau, keine Worte hatte er für sie. „Lass mich mal!“, keifte sie und rutschte näher. „Vorsicht!“ Rief er als sie mit ihren Fingernägeln an seinem Bein kratzte. „Wenn du nicht so zappeln würdest, wäre das nicht passiert!“ Sasuke packte sie am Handgelenk. „Legt dich nicht mit mir an!“ Wütend starrte sie zurück. „Hast du vergessen was meine Faust alles anrichten kann?“ Knurrend ließ er ihre Hand los. Diese Streitereien mit ihr waren amüsant. Er war so fixiert auf ihr Gesicht gewesen, dass er erschrocken zusammen zuckte als ihre kalten Finger ihn berührten. „Sasuke Uchiha, überrascht?“ Sakura sah ihn schon wieder so triumphierend an. „Wie soll man dir das abkaufen?“ Sie bewegte sanft ihre Hand in einem stetigen Rhythmus, während sie sich immer noch in die Augen starrten. „Was?“, fragte sie und kam seinem Gesicht näher. „Das du Jungfrau bist.“ Murrte er und küsste sie flüchtig. „Wieso?“, fragte sie ihn wieder, küsste seine Lippen, glitt mit ihrer Zunge in seine Mundhöhle erkundete sie bevor sie seine Zunge an stupste. Sasuke seufzte innerlich. Weil sie in der Sache die sie tat einfach unglaublich gut war. „Reicht“, murrte er in den Kuss und schlug ihre Hand unsanft weg. Während er sich das Kondom überstülpte bemerkte er wie sie ihn leicht sauer beobachtete. Verdammt, er wusste jetzt schon, dass sie ihm wohl den besten Sex den er je hatte bescherte und dieser Gedanke machte ihn einerseits unglaublich wütend aber andererseits auch so unglaublich, ja… glücklich? Mit klopfenden Herzen drückte er sie zurück in die Kissen. Erschöpft sank Sakura auf seinem Oberkörper nieder. Ihr Atem ging so heftig. „Du atmest so schwer Sasuke-kun“, flüsterte sie und grinste gegen seine Haut. Sasuke versuchte seinen Kreislauf wieder zu normalisieren. Sanft streichelte er über ihren Rücken, ihr wohliges Seufzen beruhigte auch ihn. Sakura setzte sich auf und sah ihn kurz an, bevor sie sich von ihm löste. Er entledigte sich vom Kondom und verschwand ins Bad. Schnell schmiss er es in den Eimer und sah sich kurz im Spiegel an. Verdammt sah er durchgenommen aus. Er wusch sich hastig und ging zurück ins Schlafzimmer. Sakura lag dort immer noch nackt auf dem Bauch und lächelte breit. Ihr Haar war total zerzaust und doch sah sie in diesem Moment unglaublich schön aus. Das lag bestimmt am Sex. Er legte sich zu ihr, deckte sie beide zu. „Wahnsinn…“, flüsterte Sakura und schmiegte sich an seine Brust. Jetzt kuschelten sie sogar. Sasuke schmiegte sich an ihren Kopf. Egal, es war zu schön um es nicht zu tun. Schon nach kurzer Zeit war er eingeschlafen. Die Sonne schien unglaublich hell und reflektierte sich im Schnee. Angestrengt sah Sasuke über den verschneiten Trainingsplatz. Es war kalt und sein Atem bildete Wasserdampf in der Luft. Schon seit drei Stunden war er hier draußen und trainierte seine Muskeln in der Armprothese. Als Sakura ihm am Morgen den Arm neu verbunden hatte war er ziemlich dünn und blau angelaufen. Sie sagte er müsste die Blutzirkulation anregen. Er grinste und dachte an letzte Nacht. Dort war die Blutzirkulation auf jeden Fall woanders gewesen. Gegen Mittag spürte er wie sich ihr Chakra näherte. Er wandte sich um und sah sie eingehüllt in ihrem roten Mantel. Ihre rosa Haare wehten im Wind sanft hin und her. Sein Herz machte einen Hüpfer. Ts. Sie kam auf ihn zu und stellte eine Tasche auf den Boden. „Etwas zu essen für dich.“ Sie lächelte verlegen und lief rot an wenn sich ihre Blicke trafen. Tief im Innern verlangte sein Körper nach einem Kuss von ihr, doch hielt er stand. Er sollte sich nicht so sehr auf sie einlassen und nur beim Sex bleiben. „Danke“, murmelte er und griff in die Tasche. Oh Scheiße. Wie um alles in der Welt sollte er sich nicht in diese unglaubliche Frau verlieben? Er holte eine Dose voller Tomaten aus der Tasche. „Die isst du doch gerne oder?“ Er sagte nichts und versteinerte seine Miene. Er biss in das saftige Fruchtfleisch und hätte am liebsten aufgestöhnt. Verdammt waren die lecker. Sakura grinste. „Ich störe dich dann nicht weiter. Ino braucht mich bei der Auswahl von Kuchen. Also bis heute Abend?“ Es lag ein verführerischer Unterton in ihrer Stimme. Augenblicklich regte sich etwas in seiner Hose. Finster blickte er ihr nach als sie den Weg zu Ino einschlug. Sie hatte ihn an der Angel und das gefiel ihm gar nicht. Leider war der Sex mit ihr viel besser als erwartet. Am späten Nachmittag beschloss er noch eine Runde zu laufen. Er griff nach der Tasche von Sakura und begann sich in Bewegung zu setzen. Naruto war den ganzen Tag über nicht aufgetaucht. Wahrscheinlich war er mit Hinata beschäftig. Endlich kam sein Körper langsam wieder in Schwung. Er hatte eindeutig zu viel Zeit auf dem Sofa verbracht. Das Joggen tat ihm richtig gut. Seine Beine trugen ihn durchs Dorf, in der Innenstadt war ziemlich viel los und hier musste er stoppen. Er ging an vielen Läden und Ständen vorbei. Es roch unglaublich gut nach Essen. Sein Mage knurrte. Ob er sich etwas zu essen kaufen sollte? Er wusste nicht ob er wieder mit Sakura zusammen essen würde. Er kaufte sich nur eine Kleinigkeit. Jetzt nahm er schon Rücksicht auf sie. Er musste dieses Verhalten ablegen. „Sasuke! Wie geht’s dem Arm?“ Kakashi klopfte ihm auf die Schulter. Sasuke nickte ihm zu und schaufelte sich eine weitere Portion in den Mund. „Was macht Sakura ist sie nicht bei dir?“ Sasuke kniff die Augenbrauen zusammen. „Ino.“ Kakashi grinste breit. Sein Grinsen wurde noch breiter als er an Sasukes Hals sah. „Du hast da was.“ Erschrocken fasste er sich an die Stelle vom Knutschfleck. Verdammt. „Du bist aufgeflogen Uchiha.“ Sasuke knurrte wütend. „Hier ist niemand aufgeflogen. Wir hatten nur Sex. Nichts weiter.“ Kakashi lachte. „Oh ho. Nur Sex? Sakura wird das vermutlich anders auffassen.“ Sasuke zuckte nur mit seinen Schultern. „Nicht mein Problem.“ Sasuke warf die leere Essensbox in den nächstgelegenen Mülleimer. „Ich habe ihr gesagt wie es ist, es scheint sie nicht zu stören.“ Am Kopf kratzend sah Kakashi seinen ehemaligen Schüler genau an. Sasuke schnaubte verächtlich. Überlegte er sich jetzt etwa eine Predigt? „Wir werden ja sehen was passiert.“ Sagte der Grauhaarige schließlich und grinste. „Ich werde dann mal.“ Er ging an ihm vorbei. Nach einigen Metern drehte sich er sich noch einmal um und rief feucht fröhlich: „Und nicht das Kondom vergessen!“ Mit knallrotem Kopf sah Sasuke Kakashi wütend an. Die Leute um ihn herum starrten ihn an. „Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß!“, brüllte er und ging nach Hause zu Sakura. Wütend stieß er die Tür auf. Dieser Kakashi konnte ihn ordentlich auf die Palme bringen. Er führte sich auf wie ein Kind. Sasuke sprang unter die Dusche und wusch sich gründlich den Schweiß von der Haut. Erst nach einigen Minuten besänftigte sich sein Gemüt und langsam entspannte er sich wieder. Nach der ausgiebigen Dusche ging der in die Küche. Er konnte ja dieses Mal kochen. Außerdem hatte er eh nichts Besseres zu tun. Gerade als er nach einem Brett und Messer greifen wollte, klingelte es an der Tür. Genervt ging er zur Haustür und öffnete sie. „Was?“, knurrte er und bereute es sofort wieder. Naruto stand vor der Tür. „Hey Teme.“ Er lächelte traurig. „Kann ich rein kommen?“ Sasuke trat zur Seite und ließ den Blondschopf in die Wohnung. Ganz von alleine ging Naruto in die Küche und machte sich einen Tee. „Hey…!“ Naruto winkte ab. „Sakura-chan hat es mir erlaubt. War schon oft hier.“ Er setzte sich an den Küchentisch und seufzte laut. Er schien Kummer zu haben und das gefiel ihm nicht. Er war kein Kummerkasten. „Hinata und ich wollen Kinder.“ Naruto brabbelte einfach darauf los. Na toll. Sasuke setzte sich. „Und?“ Naruto sank mit dem Kopf auf die Tischplatte. Er stöhnte genervt. „Na ja, ich liebe sie und wir haben Spaß am Sex und ich will ja auch Kinder aber bin ich dafür wirklich geeignet?“ Sasuke schrie im Innern. Oh Gott bitte nicht so ein Gespräch. „Woher soll ich das wissen. In meinen Augen bist du dafür nicht geschaffen. Du bist viel zu Verantwortungslos.“ Naruto sah wütend auf. „Danke, das baut mich total auf.“ Sasuke grinste leicht. „Selbst Schuld wenn du zu mir kommst, Baka.“ Naruto seufzte. „Eigentlich wollte ich auch mit Sakura-chan reden. Wo ist sie?“ „Ino.“ Naruto seufzte lang. „Komm schon. Nerv mich damit nicht.“ Sasuke stand auf und fing an Zwiebeln zu schneiden. „Wirst du zum Hausmann oder warum kochst du jetzt? Hey, du hast da was am Hals.“ Sasuke zuckte zusammen. „Hab mich gestoßen.“ Er spürte Narutos schelmisches Grinsen im Nacken. „Ihr hattet Sex.“ Sasuke knurrte. Wieso war das eine so große Sache? „Ja und?“ Naruto sah ihn ernst an. „Wenn du ihr wieder das Herz brichst bringe ich dich um.“ Sasuke grinste. „Wir haben ja schon letztes Mal gesehen wie gut wir uns umbringen können.“ Naruto lachte laut. „Da hast du Recht. Aber wirklich Sasuke, ich bitte dich als Freund. Tu ihr nicht weh.“ Gedankenversunken stand er nun in der Küche. Das Essen war soweit fertig vorbereitet. Naruto war einer der eine Beziehung zwischen ihm und Sakura wirklich befürwortete, genauso wie Kakashi. Sie alle wussten doch nicht wie schwer er sich damit tat. Er wusste nicht ob er sie wirklich liebte und wenn er es tat, war sie doch nur in Gefahr. Er war nicht gut für sie und das war etwas wovon er hundertprozentig überzeugt war. Er konnte und durfte sich nicht auf sie einlassen. Es würde nur schmerzhaft für sie beide werden. Die Tür klickte und Sakura kam herein. „Sasuke-kun?“ Sie lugte in die Küche. „Du hast Essen gemacht?“ War sie so überrascht deswegen? „Tut mir leid, ich hatte noch ein ernstes Gespräch mit Hinata-chan. Sie macht sich Sorgen um Naruto. Er scheint wohl Angst zu haben, Vater zu werden.“ Sasuke setzte sich an den Küchentisch. „Ich weiß, Naruto war hier.“ Sie lächelte. „Schön, dass ihr euch wieder so gut versteht.“ Sie setzte sich dazu. Beim Essen beobachtete er sie, ihre Augen waren schön, sie waren so grün wie die Wiese im Frühling und dazu ihr Haar mit der Farben von Sakura-Blüten. Ihre Lippen waren so weich und zart. Er erinnerte sich genau an ihren Geschmack. Mit jedem weiteren Blick den er ihr zu warf und mit jeder weiteren Musterung, pochte sein Herz schneller. Sein Innerstes vibrierte. Sie bemerkte seinen Blick, der auf ihr lag und errötete. Sie lächelte ihn liebevoll an und genau in diesem Moment verstand er endlich wovon alle immer schwärmten. Wieso sie sagten es sei wie eine Art Zauber dem man verfallen war. Er konnte endlich Sakura verstehen, wieso sie das alles für ihn getan hatte. Warum sie um ihn weinte. Wieso sie sich so zu ihm hingezogen fühlte. Er verstand endlich und gestand es sich ein. Es war der schlimmste Fehler der ihm jemals wiederfahren war. Er liebte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)