Oh Hölle, wo sind wir da nur wieder rein geraden? von -Sorvana- (Die Mutter von Silvers Rayleigh und die Nerven von Perona) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sei ein Mann!  Wir müsst so schnell sein wie wildes Wasser.  Sei ein Mann!  Wir müsst so stark sein wie ein Taifun.  Sei ein Mann!  Wir müsst so heiß sein wie Höllenfeuer,  geheimnisvoll zugleich so wie der Mond.  Morgens gegen kurz vor 10.00 Uhr klingelt in Rays Büro das Telefon. Noch vollkommen müde und noch nicht wirklich etwas mit sich anzufangen geht Silvers ans Telefon. „Silvers Rayleigh am Apparat. Was kann ich für Sie tun?“, fragt er leicht müde ins Telefon und rechnet schon fast mit einem neuen Auftrag für seine Agenten. „Guten Morgen, noch nicht ganz wach oder? Aber das wird schon mein Liebling, hier spricht deine geliebte Mutter“, meint eine weibliche Stimme ganz aufgeregt. Ray verschluckt sich sogleich an seiner eigene Spucke und beginnt zu husten. „Mu-Mutter“, stottert er verwirrt. „Natürlich bin ich es, mein Gott wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen kein Wunder das du deine eigene Mutter nicht mehr erkennst. Am besten ich setze mich gleich in den Flieger und komme zu dir“, meint sie erfreut, was Ray auch deutlich an ihre Stimme hören könnte. „Mutter das ist doch nicht nötig das du extra nach London kommst“, versucht Ray seine Mutter umzustimmen. „Jetzt hör mir mal gut zu junger Mann, ich werde jetzt ein Flug nach London buchen und werde gegen Abend bei euch sein. Ich freue mich schon euch alle mal wieder zusehen“, meint seine Mutter ernst und legt auf. Doch für Ray brechen jetzt andere Zeiten an und diese sind nicht gerade Glücklich. Leich genervt und überfordert legt er den Hörer wieder auf die Ladestation ab und geht ins Wohnzimmer, wo seine anderen Agenten die derzeit nicht auf Mission sind, sich die Zeit zu verbreiten. „Perona“, macht Ray auf sich aufmerksam. „Ray?“, fragt sie zurück. „Hol Team 1 und 2 sofort zurück. Die Missionen werden ein anders Mal fortgesetzt“, meint Ray und schwitzt leicht. „Weswegen pfeifst du sie wieder zurück? Es läuft doch gerade ziemlich gut“, meint Adriana verwirrt. „Lieg einfach an der Tatsache das sich meine Mutter angemeldet hat und sie heute Abend hier auf der Matte stehen wird und…“. „Sie weiß nicht das wir Agenten sind“, beendet Marc den Satz von Ray, wobei dieser leicht genervt nickt. „Bevor hier jetzt weitere Kommentare kommen, werde ich jetzt die Zwölf zurück holen“, mischt sich Perona ein, wobei die anderen nicken und Perona das Mirko anmacht. „Hauptquartier an Team Eins und Zwei. Ein Befehl von Silvers Rayleigh. Beendet eure Missionen auf der Stelle und kehrt ins Hauptquartier zurück. Die Mission wird an einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt“, meint Perona klar und deutlich. „Wieso?“, hackt Kid nach. „Weil Rays Mutter angerufen hat und diese weiß ja nicht das Ray ein Agent war und wir Agenten sind und deswegen will Ray alle hier haben“, antwortet Perona darauf. „Na ganz große Klasse“, meinen die Zwölf Agenten nicht sehr begeistert und melden das sie sich auf den Heimweg machen. Während sich also die beiden Teams auf die Rückkehr befinden gibt es in der Villa ein kleines Chaos. Immerhin würde das nicht mehr lange dauern bis die Mutter vom Boss kommen würde. Also müssen sie die Rollschränke mit den Akten, der erfühlten Missionen verstecken, die Berichte die noch Zahllos im TV-Raum herumliegen müssen ebenso versteckt werden, die Trainingshalle wie auch die Waffenkammer müssen verschlossen werden und der Scann der das Quartier beschützt muss ebenso deaktiviert werden. Doch zuvor müssen die Zwölf endlich mal kommen. Schon als Mine gerade herum fluchen will bekommt sie eine Information auf ihrem Computer das sich die Agenten gerade einzeln Einloggen, von einer mechanischen Stimme werden sie willkommen geheißen. Dann müssen sie sich noch einen Augenscan, wie auch einen kompletten Scan über sich ergehen lassen und dann können sie das Quartier betreten. In dem Moment wo die Zwölf Agenten die Sicherheitsüberprüfungen hinter sich lassen deaktiviert Mine diesen fürs erste. Zumindest solange bis die Mutter von Ray wieder verschwunden ist. „Meine Güte ist das lange her das ich euch das letzte Mal gesehen habe. Ihr Mädels seid ja noch viel schöner geworden und ihr Männer habt ja noch mehr Muskeln bekommen. Wahnsinnig. Wie bekommt ihr das denn hin? Und dann seht ihr alle auch noch so extrem Sportlich aus“, meint Rays Mutter ‚leicht‘ überdreht als sie in der Villa ankommt und umarmt erst mal jeden der nicht sofort wieder verschwunden ist. „Danke“, bedanken sich alle Agenten brav. „Aber wie bekommt ihr so einen straffen Körper? Ich mein ja gut, Ray hat euch alle von der Straße geholt und ihr arbeitet alle in seiner Firma. Aber normalerweise sind Büroleute doch nicht so gut in Form“, fragt die Mutter auch sofort nach und weißt die Agenten und Ray an sich zu setzen. Whitebeard der falsche Hund lässt sich natürlich nicht blicken. >Verräter< denkt sich Ray und die anderen Agenten nur dazu. „Wir halten uns halt mit vieeeeel Sport gesund“, meint Kid und grinst leicht, wobei die anderen nur genervt seufzen. Ob das jetzt Pervers gemeint war oder nicht, war egal Kid ist so ein Vollidiot. „Und was macht ihr so genau?“, hackt Rays Mutter nach. „Laufen, Schwimmen, Basketball, Tanzen und Krafttraining“, zählt Law gelangweilt auf bevor Kid es tun würde. „Und das macht ihr jeden Tag? Tut euch dann nicht irgendwann der ganze Körper weh?“, fragt die Mutter erneut nach. Nicole reagiert schnell und hebt Kid den Mund zu. „Am Anfang hat er natürlich sehr wehgetan, doch dann hat er sich daran gewöhnt und jetzt macht es uns nichts mehr aus. Und ja wir machen das jeden Tag“, lächelt Nicole. „Und wie lange müsst ihr denn Arbeiten?“, fragt die Mutter, wobei die Agenten im inneren die Augen verdrehen. „Von 9.00 bis um 17.00 Uhr also genug Zeit um vor und nach der Arbeit zu Trainieren“, antwortet Nicole. „Verstehe muss aber irgendwann auch mal schlauchen. Doch kommen wir zum anderen Thema. Mädels hattet ihr in der letzten Zeit ein Freund? Oder Jungs hattet ihr eine Freundin?“, fragt sie auch sogleich weiter, wobei alle Kommentarlos mit ihren Köpfen schütteln. „Och wieso denn nicht? Ich meine ihr seht alle so toll aus und ich könnte mir schon vorstellen, dass es hier ein paar gibt die sich ineinander verlieben könnten“, meint die Mutter. Wobei die Agenten nur leicht nicken damit die Mutter wieder Ruhe gibt. Und das wars noch nicht mit der Fragerei das geht jetzt schon seid einer Woche so. Egal wo die Agenten hinlaufen die Mutter folgt ihnen und textet sie überalles und gar nichts zu. Und außerdem versucht sie die Mädels mit den Jungs zu verkuppeln. Ray betet fast Minütlich das seine Agenten nicht vollkommen Wahnsinnig werden. Doch das Gebete bringt Ray gar nichts, so muss er feststellen als seine Mutter am Mittag schlapp und jammernd in die Küche kommt. Perona hat ihre Nerven verloren und hat einen Miesepeter unbemerkt durch den Körper der Mutter jagen lassen. Und somit ist die Mutter nur nach am jammern, winseln, will sterben, fühlt sich traurig und brabbelt irgendwas vor sich hin. „Was hast du mit ihr angestellt?“, hackt Nicole amüsiert nach während sie mit einem Löffel ihren Kaffee umrührt. „Hab einen Miesepeter durch ihren Körper gejagt, damit sie endlich mal die Klappe hält. Aber irgendwie scheint das nicht wirklich zu helfen“, meint Perona gereizt, wobei Nicole belustig schnauft. „Perona mal so eine Frage, wie lange hält dieser Zustand an?“, fragt Ray nach und schaut besorgt zu seiner Mutter, sie geht ihm noch mehr auf die Nerven in diesem Zustand als zuvor und das soll schon was heißen. „Keine Ahnung zu kurz, wieso?“, fragt Perona nach. „Weil sie mir auf die Nerven geht deswegen“, kontert Ray genervt. „Wieso tut mir das Gott immer an? Ich meine ich war immer Ehrlich, habe niemals gelogen, habe Ray immer zum guten erzogen und dann das? Kann mir nicht jemand ein Messer in den Leib schlagen damit ich nicht mehr leben muss“, meint die Mutter jammernd. Wobei die Agenten genervt stöhnen und zu Perona schauen, die nur mit den Schultern zuckt. „Ich dachte sie hält dann ihre Klappe“, seufzt Perona, wobei die anderen Grimassen ziehen und ironisch nicken. „Hat wunderbar geklappt“, flüstert Nicole leise. „Dann bring du sie doch mit deinen Blitzen oder Kugeln zum Schweigen“, kontert Perona. „Wir wollen nur erreichen das sie euch nicht mehr so zureden, ihr sollt meine Mutter nicht umbringen“, geht Ray dazwischen, als Nicole sich das ernsthaft überlegt und beginnt zu grinsen. „Schade“, meinen alle gleichzeitig. „Uiiii, was war denn mit mir gerade los? Egal das Tief habe ich überwunden ist das nicht ein schöner Morgen? Wir sollten alle zusammen Frühstücken und dann Spazieren gehen, was haltet ihr davon?“, hackt die Mutter nun wieder bei bester Laune nach. „Keine Zeit“. „Habt noch viel zu viel zu tun“. „Muss noch Akten durchgehen“. „Treffe mich gleich mit meinem Bruder“. „Will noch Einkaufen gehen“. „Ich brauche noch ein spezielles Buch“. „Ich muss nochmal in die Firma“. „Ich brauche noch einen Ordner aus der Firma, damit ich mit allem fertig werde“. „Muss nochmal etwas überarbeiten“. „Hab Lucci versprochen nach seinem Auto zusehen“. Wie ein Uhrwerk rattern alle Agenten jetzt eine Ausrede hinunter und verschwinden aus der Küche. >Sind auch Verräter< denkt sich Ray und muss sich den Morgen mit seiner Mutter ‚versüßen‘ danach gehen sie noch einen langen Spaziergang machen und als sie gegen Mittag zurückkommen sitzen alle Agenten im Wohnzimmer und vertreiben sich ihre Zeit etwas. Als sie Rays ärgerlichen Blick sehen können verstecken sie mit großen Mühen ihr grinsen und schauen nur Schadenfreudig zu ihm. Und teilen ihm auch somit gleich mit ‚Es ist ja deine Mutter und nicht unsere‘ wobei Ray nur leise empört schnaubt und genervt stöhnt als seine Mutter erneut beginnt zu reden. Die Mutter bringt es wirklich fertig Peronas Nerven wieder Reißen zu lassen, nicht nur das sie ständig ins Bad reinplatzt wenn sich gerade jemand darin befindet, sie geht auch ohne Anzuklopfen in die Zimmer der Agenten oder stört sie beim Kochen, Sport treiben oder sonstige Aktivitäten, wie Fernseher schauen. Also erschafft Perona ihren Spezial Hollow, wobei sich die Mutter sogleich ängstlich ins Zimmer einschließt. Doch jedes Mal wenn sie den Gang betreten möchte kommt der Spezial Hollow um die Ecke, wobei sie sich wieder panisch verzieht. Die Agenten und auch Ray finden das sehr amüsant und bekommen kaum zwei Tage später ihre wohlverdiente Ruhe wieder. „Wieso möchtest du uns denn jetzt schon wieder verlassen Mutter?“, fragt Ray auch sogleich nach und bringt seine Mutter, innerlich jubeln, zur Tür. „Ich bin am Ende meiner Nerven jedes Mal wenn ich den Gang betrete kommt ein großer Geist um die Ecke. Und ich will das nicht mehr mitmachen, es hat mich zwar gefreut dich wiederzusehen und natürlich deine lieben, aber mir reicht es jetzt“, meint die Mutter jammernd. „Geister?“, hackt Ray nach und versteckt sein grinsen gegönnt. „Natürlich ich bilde mir doch sowas nicht ein, du solltest dagegen etwas unternehmen nicht das euch dieser Geist auch noch angreift und euch sonst etwas antut“, meint seiner Mutter sofort. „Ich werde sehen was ich machen kann“, meint Ray beruhigend. „Gut, dann bis zum nächsten Mal, vielleicht. Denn solange dieser Geist hier ist komme ich nicht mehr. Du weiß ich habe große Angst vor Geistern“, blabbert die Mutter vor sich hin, wobei Ray nur nickt und sich verabschiedet. Zwar war das alles etwas gemein, doch damit kehrt wieder das gewöhnliche Leben zu den Agenten zurück und sie können sie wieder auf ihre Missionen konzentrieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)