Die Reise beginnt von Yumiomiru ================================================================================ Kapitel 2: „Und, hattet ihr genauso viel Spaß wie ich?“ ------------------------------------------------------- „Mein Name ist Yuko. Ich bin Piratin und freue mich dich endlich mal persönlich zu treffen; Moneky D. Ruffy.“, sagte sie und betrachtete den Hut weiter. Ruffy dehnte seinen Arm um nach seinem Hut zu greifen, aber vergebens. Yuko wich blitzschnell aus und lachte vergnügt. „Gib mir meinen Hut sofort wieder!“, brüllte Ruffy sie an und versuchte abermals vergebens an den Hut zu kommen. „Deinen Hut?“, fragte sie sarkastisch. Ruffy stutzte. Yuko grinste kurz und warf Ruffy dann den Hut auf den Kopf. „Schmück dich nicht mit fremden Federn, dieser Hut hat schon mehr erlebt als du es je wirst!“, sagte sie tot ernst. Ihr Blick war schon leicht unheimlich. Lysop wurden die Knie weich und selbst Zorro merkte ihre unheimlich starke Präsens. Grade als Ruffy etwas sagen wollte gab es eine starke Explosion zwischen ihnen. Der Staub wurde aufgewirbelt und sie konnten kaum noch etwas erkennen. „Endlich hab ich dich wieder gefunden. Ich werde dir zeigen was es für Konsequenzen hat mich einfach so zu verspotten und dann auch noch zu fliehen!“, ertönte eine Stimme über den ganzen Platz. „Diese Stimme...“, murmelte Zorro. „Hä? K-Kennt ihr den etwa?“, stotterte Lysop angsterfüllt. „Hahaha, hey Pappnase, was machst du denn hier?“, rief Ruffy unter lautem Gelächter in die Richtung aus der die Stimme kam. „W-WA-WAAAAAS!?! Wie hast du mich grade genannt?“, schrie die Stimme stink sauer. „Hey, konzentrier dich besser auf deinen eigentlichen Gegner.“, erklang Yukos Stimme, während sie ihn von hinten angriff und er über den kompletten Platz schleuderte. Er knallte mit so einem Tempo über den Boden, so dass die komplette Staubwolke sich verflüchtigte. „D-Du, du, du, DU VERDAMMTES BALG WAGST ES MICH, MICH EINFACH HINTERRÜCKS ANZUGREIFEN!?“, schrie der nun sichtbare Buggy ihr entgegen, „Du bist dein Leben genauso wenig wert wie dein Vater!“ „Du wagst es meinen Vater, einen der vier Kaiser, einfach so zu beleidigen?“, erwiderte Yuko mit fester Stimme. „W-Was?“, rief Ruffy, dessen Augen schon wieder funkelten, „Dein Vater ist einer der vier Kaiser?“ „Du bist Whitebeards Tochter?“, fragte Lysop dessen Kiefer runter klappte. Yuko blickte ihn erst verdutzt an und wurde dann stink sauer. „Willst du mich verarschen?“, schrie sie ihn an, „Als ob ich mit diesen, den ganzen Tag Sake saufenden, Lüstling verwandt bin!“ Diesen Moment der Unachtsamkeit machte Buggy sich zu nutze und schoss mit seiner Buggy-Kanone, wo auch immer er diese hergeholt hatte, auf Yuko. Diese flog mit voller Wucht durch mehrere Häuserreihen und stürzte ins Meer. „Konzentrier dich besser auf deinen eigentlichen Gegner.“, zitierte Buggy sie hämisch. Ruffy, Lysop und Zorro blickten ihn schockiert an. „Wollt ihr sie nicht retten?“, fragte er lachend. „W-Wieso sollte sie unsere Hilfe benötigen?“, fragte Lysop stockend. „Dummkopf!“, erwiderte Buggy herablassend, „Ihr habt ihre Teufelskräfte doch gesehen!“ Die drei Strohhüte sahen sich an. Ohne groß zu zögern rannte Zorro in Richtung Meer, Lysop – damit Zorro sich nicht verlief – hinterher. „Was ist eigentlich dein Problem?“, wendete sich Ruffy nun ernst an Buggy. „Mein Problem?“, wiederholte er, „Jeder der etwas mit dem roten Shanks zu tun hat ist mein Feind. Und seine Tochter erst recht!“ „W-Wa-Waaaaas?“, rief Ruffy geschockt, „Sie ist Shanks Tochter?“ „Bist du etwa blind?“, fragte Buggy sarkastisch, „Die Ähnlichkeiten sind doch nicht abzustreiten. Ganz zu schweigen von dieser Ausstrahlung die sonst nur dieser Angeber Shanks hat.“ Nachdem er sich nun schon mindestens fünf Mal von Lysop anhören musste das er falsch lief, kam er endlich am Hafen an. Ohne auch nur darüber nachzudenken an welcher Stelle sie sein könnte, sprang er ins Meer. „Oh Mann, wenn er sich jetzt auch noch verschwimmt fall ich echt vom Glauben ab“, stöhnte Lysop genervt auf. Kurze Zeit später tauchte Zorro mit Yuko im Arm wieder auf. Sie schien bewusstlos zu sein. Zorro stemmte sich aus dem Wasser und legte sie auf den Boden. Lysop tastete nach ihrem Puls und atmete erleichtert aus. „Sie lebt noch“, sagte er mit erschöpfter Stimme, „Bring sie am besten aufs Schiff. Ich hole Ruffy, hoffentlich geht es ihm gut. Dieser Verrückte schien es ernst zu meinen!“ Zorro nickte und hob Yuko wieder auf. In der Zwischenzeit machte sich Lysop auf den Rückweg zu ihrem Käpt´n. Als er am großen Platz ankam klappte ihm die Kinnlade runter. Buggy lag halb tot auf dem Boden und sprach die wildesten Flüche aus. Ruffy stand daneben und grinste breit. „Warum mach ich mir überhaupt noch Sorgen?“, fragte Lysop sich selbst. „Und, hattet ihr genauso viel Spaß wie ich?“, fragte Ruffy immer noch grinsend. „Spaß? Du hast gut reden.“, fing Lysop an, „Weißt du wie schwer es ist Zorro einen graden Weg lang zu lotsen? Und dann ist das Mädchen auch noch bewusstlos!“ Lysop zog Ruffy mit in Richtung Flying Lamb und erklärte ihm währenddessen alles. Ein paar Straßen bevor sie ankamen trafen sie auf Nami und Sanji. „Ihr glaubt nicht was uns passiert ist!“, rief Ruffy ihnen schon aus der Entfernung zu. „Oh Gott, was habt ihr jetzt wieder angestellt?“, fragte Nami schon das schlimmste befürchtend. „Wir haben Shanks Tochter getroffen! Und ich hab Buggy fertiggemacht… schon wieder!“, prahlte Ruffy stolz. „Moment; Shanks Tochter? Der rote Shanks hat Kinder?“, fragte Nami ungläubig. „Ja, das wusste ich bisher auch nicht, aber sie ist voll cool!“, erwiderte Ruffy fröhlich. „Aber sagt mal,“, wechselte Sanji das Thema – obwohl er eigentlich lieber etwas über die geheimnisvolle Lady erfahren hätte - , „wo ist eigentlich der Spinatschädel?“ „Ach Zorro hat sie aufs Schiff getragen nachdem er sie bewusstlos aus dem Meer geholt hat.“, berichtete Lysop. „W-Was? Der Schwertfuchtler ist alleine mit einer bewusstlosen Dame auf dem Schiff?“, schrie Sanji ihm fassungslos entgegen. Noch bevor Lysop etwas erwidern konnte rannte Sanji vor zur Lamb. „Dieser Idiot…“, murmelte Nami und ging zusammen mit Ruffy und Lysop ebenfalls in Richtung Hafen. Zur gleichen Zeit legte Zorro die nach wie vor bewusstlose Yuko vorsichtig auf eine Bank. Er setzte sich neben ihr auf einen Stuhl und beobachtete sie ruhig. Er wusste selbst nicht wieso, aber er konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. Hosted by Animexx e.V. 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