Once upon a time... von youcancallmelink (I fell in love with your smile...) ================================================================================ Prolog: Tch, von wegen "alles Gute" ----------------------------------- >>Alles Gute, Naruto!« Langsam öffnete ich meine Augen und sah verschlafen auf. Iruka lächelte mich freundlich an und hielt mir einen Muffin mit einer Kerze vor die Nase. »Puste die Kerze aus und wünsch dir was!« Ich rieb mir meine Augen und richtete mich langsam auf. »Werde ich nicht langsam zu alt dafür?« »Jetzt puste verdammt nochmal die Kerze aus!« Ich zuckte zusammen, schloss meine Augen und pustete die Kerze aus. »Na? Hast du dir was gewünscht.« Ich nickte und streckte mich. »Das selbe wie jedes Jahr. Seid ich hier bin, vielleicht wird es ja endlich war?« »Seid jeher sind 10 Jahre vergangen...« Ich seufzte, es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass die Zeit hier furchtbar war. Aber sie war alles andere als einfach. Tag ein Tag aus arbeitete ich hart, um die Eigentümer des Schlosses nicht zu verärgern. Aber gesehen, hab ich nie auch nur einen. Ich wusste, dass der Prinz älter war als ich, so ungefähr 2-3 Monate. Jedoch bis auf Porträts, welche überall im Schloss hangen. Sah ich weder ihn, noch seinen älteren Bruder, geschweige denn das Königspaar. Diese waren so gut wie nur im Haus, wenn sie eine Festlichkeit organisierten. Der Älteren von Beiden war, so weit ich informiert war, auch ziemlich oft außer Haus. Der Jüngere war viel alleine in seinem Zimmer, was er dort tat wusste ich nicht. Es kursierten viele Gerüchte um ihn, nicht mal die Angestellten wussten wirklich was mit ihm los war. Das konnte aber daran liegen, dass sich nicht jeder an seine Schweige Pflicht und seine Erlebnisse durch den ganzen Wochenmarkt schrie. Nur der persönliche Diener des jungen Herrn wusste was Sache war, sein Name war Kakashi und er erzählte nicht mal Iruka was Sache war. Obwohl sich Beide überaus nahestanden und Iruka hier fast sein ganzes Leben arbeitete. »Naruto?« »Hm?« »Ich muss dir etwas sagen?« Ich sah Iruka langsam in die Augen und lächelte. »Du bekommst eine zusätzliche Aufgabe.« Ich sah Iruka wehleidig an. »Nur weil ich jetzt 16 bin, muss ich jetzt noch mehr machen?!« »Stell dich nicht so an, nimm es als Beförderung!« »Wow, darf ich jetzt die Toiletten vom Chef sauber machen und nicht mehr nur die der Pferde?!« Ich quikte gespielt auf und fuchtelte "freudig" mit meinen Armen rum. Bis ich schließlich seufzte und mich zurück fallen ließ. »Das kann doch nicht ihr Ernst sein? Mache ich nicht schon genug?« »Du weißt doch noch gar nicht, was deine neue Aufgabe ist.« Ich habe Geburtstag! Kennen die keine Barmherzigkeit und hätten bis morgen warten können?!« »Naruto! Du bekommst deswegen sogar ein neues, schöneres Zimmer. Also sei leise und hör mir endlich zu, was denn nun deine neue Aufgabe ist.« Ich seufzte richtete mich auf und sah Iruka an. »Du wirst der neue persönliche Diener des jungen Herrn.« Ich sah ihn fassungslos an. Das war doch nicht sein Ernst! Oder? Da dachte ich vor wenigen Sekunden gerade daran, nie ein Mitglied dieser Familie gesehen zuhaben und dann kam Iruka mit solchen Neuigkeiten? Wobei... Eigentlich dachte ich jeden Tag mindestens 3 mal daran, dass ich noch niemanden sah. Ich gab ein belustigtes Schnauben von mir und runzelte darauf die Stirn. »Was ist mit Kakashi?« »Er Begleitet den König und seine Ehegattin auf eine Reise, welche sich etwas in die Länge ziehen könnte.« »Und wenn er wider hier ist, dann nimmt er sich wieder dieser Aufgabe an?« »Dies wurde mir nicht Berichtet. Ich soll dich nur in dein neues Zimmer geleiten, dich fertig machen und dann zu Kakashi bringen, dieser wird dir den jungen Herrn vorstellen.« Ich musste schwer schlucken. »Du sprichst wirklich die Wahrheit?« »Freilich!« Ich fuhr mir durchs Haar und sah Iruka an. »Trotzdem muss ich mich noch um den Garten, die Pferde, den Stall, die Badezimmer-« »Ja, trotzdem musst du dich noch um all das alles kümmern.« »Wie soll ich das denn schaffen?!« »Du wirst nicht die ganze Zeit neben dem jungen Herrn sitzen oder stehen.« »Nicht?« »Quatsch! Du bist sofort zur Stelle, wenn er etwas braucht, aber sonst musst du regulär deine Pflichten erfüllen.« »Kann dann nicht jemand anderes diese wichtige Aufgabe übernehmen?« Iruka schüttelte den Kopf. »Jemand bestand darauf, dass du diese Aufgabe übernehmen wirst.« »Und wer?!« »Das ist mir unklar.« »Und weshalb ich?!« »Ich vermute, weil du und der junge Herr beide fast das selbe Alter habt.« Seufzend stand ich auf. »Happy Birthday.« »Jetzt lass dich nicht so hängen.« »Ja, ja.« »Pack deine Sachen und dann gehen wir.« Nachdem ich meine Sachen gepackt hatte, gingen Iruka und ich gemeinsam mit Iruka zu Kakashi, doch verabschiedete Iruka sich von uns und ging seinen Pflichten nach. Kakashi lächelte mich an, zumindest vermutete ich, durch seine Maske sah man nicht viel. »Alles gute, Naruto.« »Danke.« »Ich werde dich nun in dein neues Zimmer bringen.« Ich nickte und so brachte er mich in mein neues Zimmer und es war echt toll! Es war vielleicht 3 mal größer als mein altes Zimmer, ich hatte ein eigenes, großes, angrenzendes Bad und einen Kleiderschrank voll von guter Kleidung, welche ich sonst nur anfassen durfte, wenn ich sie wusch, zum trocknen aufhing oder bügelte. Auf dem Bett war genug Platz für 2 vielleicht sogar 3 Leute! »Sicher, dass das für mich bestimmt ist?« Kakashi nickte und wuschelte mir durchs Haar. »Ganz sicher! Und nun geh dich duschen, ich lege dir Kleidung raus und ich stelle dir den jungen Herrn vor.« Ich nickte und tat, was Kakashi von mir verlangte. Nachdem ich fertig war, betrachtete Kakashi mich prüfend und richtete noch die ein oder andere Sache. Bis er zufriedend nickte und wir zur Zimmertür des jungen Herrn gingen. Ich war schon über dutzende von malen an dieser Tür vorbei geflitzt, ohne ihr je eine wirkliche Beachtung zu schenken, schließlich wusste ich, zumindest dachte ich es sei so, dass ich niemals sehen würde, was sich hinter jener Tür verbarg. Ich schluckte schwer. »Gehen wir rein?« »Wenn du soweit bist.« Ich nickte und betrat mit Kakashi das Zimmer des jungen Herrn. Dieser schlief in seinem Bett, er war sehr blass, schon fast kränklich blass, unter seinen Augen zierten recht dunkle Augenringe sein Gesicht. Er hatte ganz dunkles schwarzes Haar, es wirkte jedoch matt, als hätte es jeglichen Glanz verloren. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, doch traute mich nicht weiter. Zum ersten Mal sah ich ihn, das Gefühl, welches sich gerade in mir breit machte, war schwer zu erläutern. Ich fühlte mich dem jungen Herrn verbunden, als wenn das Schicksal diesen Tag an meiner Geburt festgelegt hatte. Den Tag unserer ersten Begegnung. Mein Herz fing an zu rasen bei diesem Gedanken, ich wurde echt von Jahr zu Jahr dämlicher. Wie kam ich nur wieder auf diesen Schwachsinn? Bestimmt lag es an den Geschichten, die Iruka mir vorlas als ich noch klein war. »Naruto?« Ich sah rüber zu dem flüsterndem Kakashi. Er ging wieder aus dem Zimmer und deutete mir ihm zu folgen, so tat ich es auch. »Der junge Herr ist sehr krank, wie du bestimmt siehst. Du musst dafür sorgen, dass er seine Tabletten nimmt und sehr gut auf ihm aufpassen. Du musst immer auf bereitschaft sein. Den jungen Herrn zu beschützen ist nun deine höchste Preorität, achte darauf, dass es ihm gut geht, dass er sich wohl fühlt und nicht auf falsche Gedanken kommt. Schwöre auf dein Leben, dass du diese Aufgabe mit voller Überzeugung, Tatendrang und Willenskraft durchführst, egal was auch passieren mag.« Ich sah ihn perplex an. Wieso denn ausgerechnet ich?! Hier gab es doch viel geeigneteres Personal! Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Wie auch immer, an dem Tag, als ich an diese Familie verkauft wurde, war mir klar, dass eines Tages meine Stunde schlagen würde und ich nicht als Fehlkauf dastand. Ich verbeugte mich, legte eine Hand auf meine Brust, dort wo ich mein Herz vermutete und die Andere auf meinen Rücken. Noch immer mit geschlossenen Augen neigte ich meinen Kopf nach unten. »Ich, Uzumaki Naruto, schwöre hiermit, dass ich diese Aufgabe mit vollen Einsatz, voller Überzeugung, Tatendrang und Willenskraft übernehmen werde und sie professionell ausführen werde, was auch passieren mag. Ich werde das Leben des jungen Herrn, mit meinem Leben beschützen.« Kakashi nickte und ich stand wieder auf. Wir sahen uns in die Augen. »Du weißt bereits, dass auch nach dem Leben des jungen Herrn getrachtet wird?« »Ich bitte sie, ein Kronleuchter, der den jungen Herrn fast an seinen Geburtstag fast erschlug, soll Zufall sein? Zudem war es der Kronleuchter der von mir aufgehangen wurde und ich weiß, dass ich meine Arbeit immer ausgezeichnet ausführe, wäre der eines anderen Gewesen, hätte ich der Ausrede, der dem Personal aufgetischt wurde, vielleicht noch geglaubt.« »Du bist scharfsinniger geworden, seid dem du hier bist.« Ich lächelte verlegen und kratze mir den Nacken. »Iruka zwang mich früher viel zu lesen, so eignete ich mir das ein oder andere an.« Kakashi erzählte mir noch wo ich die Medikamte des jungen Herrn finden würde, wann er welche bekamm und auch so verriet er mir das nötigste, was ich über den jungen Herrn wissen müsse. Als wir alles nötige besprochen hatten, gingen wir wieder ins Zimmer des jungen Herrn. Dieser sah betreten zu seiner Zimmerdecke und realisierte uns nicht. Auch seine Augen waren tief schwarz, doch in seinen Augen funkelte Missmut, Trauer und Einsamkeit. Kakashi räusperte sich und langsam neigte der junge Herr seinen Kopf in unsere Richtung. Er musterte mich, ohne seinen Blick verraten zulassen, in welche Richtung sein Gedanke über mich ging. »Wie sie wissen, bin ich ja jetzt vorrübergehend mit ihren Eltern fort. Dieser junge Knarbe wird von nun an, für ihre Gesundheit und Schutz verantwortlich sein. Sein Name lautet Naruto.« Er sah mir direkt in die Augen und wieder fing mein Herz an zu rasen, schnell verbeugte ich mich. »Es ist mir eine Ehre ihnen dienen zu dürfen, junger Herr.« Ich hasste diese Geflogenheiten, doch ohne diese gäbe es ja keinen Schichtenunterschied und niemand würde sehen, dass ich der niedrigere von uns Beiden wäre. Blödes Schicksal. »Guten Tag, Naruto.« Eine wohlige Gänsehaut überzog meinen Rücken und ich riss meine Augen auf. Er hatte tiefe Bazzstimme, welche mein Herz einen Moment aussetzten lies, um doppelt so schnell weiter zu schlagen. Ich beruhigte mich etwas und richtete mich wieder gerade auf. Kakashi lächelte uns Beide an. »Na dann, viel Erfolg. Ich bin nun weg.« »Pass gut auf meine Eltern auf, verstanden, Kakashi?« »Natürlich, junger Herr.« Mit diesen Worten verließ Kakashi das Zimmer und ließ uns Beide allein zurück. Der junge Herr setzte sich etwas auf und stütze gelangweilt seinen Kopf auf seiner Hand ab. »Also Naruto, erzähl mir etwas über dich.« Ich fühlte mich sichtlich unwohl mit ihm alleine zu sein, so dass meine Körperhaltung etwas verkrampft war. »Es gibt nichts erwähnenswertes oder gar wissenswertes über mich, junger Herr.« Er wendete seinen Blick von mir ab und beachtete seine Finger. »Nicht? Nicht mal, dass du heute Geburtstag hast? Oder dich früher immer versuchst hast an Sakura, die Lehrnende von Tsunade? Oder das du viel mit Jiraiya warst, wenn er denn mal im Haus warst oder du dich gut mit Kiba, den Diener der jungen Hyuga, verstehst und ihr mal ein ganzes Tablett, welches für Gäste gedacht war, selbst gegessen habt?« Eine sachte Röte schlich sich mir ins Gesicht und wieder verbeugte ich mich. »Verzeiht uns.« »Mir ist langweilig.« Ich richtete mich auf und sah ihn an. »Was wünschen sie, dass ihnen nicht mehr langweilig ist?« »Unterhalte mich.« »Und wie, wenn mir die Frage erlaubt ist?« Er zuckte mit den Schulter und musterte mich mit seinem, noch immer gelangweilten, Blick. »Zieh dich aus.« Ich runzelte meine Stirn und sah ihn perplex an. »Bitte, was wünschen sie?« »Das du dich ausziehst.« »Aber-« »Das ist ein Befehl.« Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus, faltete meine Kleidung und sah ihn an. »Und was nun?« »Leg die Kleidung dort in die Ecke.« So tat ich es und stellte mich darauf wieder an die selbe Stelle. Ich sah ihn abwartend an. »Nun mach einen Handstand.« Nicken führte ich auch diesen Befehl aus, aber langsam wurde mir das ganze zu bunt. »Nun mach einen Purzelbaum.« War ich sein Gott verdammter Hoffnarr oder was sollte das?! Doch nichts sagend führte ich auch das aus und sah ihn einfach nur stumm an. »Jetzt komm her.« Ohne darüber nach zu denken tat ich auch dies. Er musterte mich, fing plötzlich an zu schmunzeln und zog meine Boxer runter. Sofort zog ich sie wieder hoch und holte zum Schlag aus, doch kurz vor seinem Gesicht machte ich halt. Ich ging in die Ecke, in der ich meine Kleidung und wollte mich gerade wieder anziehen. »Hab ich dir den Befehl dazu gegeben?« Ich wendete mich zu ihm und hob eine Augenbraue, atmete tief durch und warf meine Kleidung wieder zu Boden. »Nein.« »Öffne das Fenster.« Ich öffnete das Fenster, von hier aus hatte man perfekten Blick auf den Garten. Ein sanftes Lächeln schlich sich mir auf die Lippen, als ich diesen sah. Zugegeben, ich hasste die Gartenarbeit, aber trotzdem war ich immer glücklich, wenn sich das Ergebnis sehen lassen konnte. »Warum lächelst du?« Ich schüttelte den Kopf, mein Lächeln verblasste und ich sah wieder zum jungen Herrn. »Ohne besonderen Grund.« »Du musst es ja wissen. Lass mir ein Bad ein.« Ich ging in sein angrenzendes Bad, es war nochmal doppelt so groß wie mein jetztiges und ließ ihm ein Bad ein. Darauf ging ich wieder zurück. »Es ist fertig.« Er nickte und sah mich abwartend an, jedoch wusste ich nicht was er von mir erwartete. So gab er ein genervtes Seufzen von sich und sah mich eindringlich an. »Hilf mir aus dem Bett und bringe mich ins Bad.« Ich nickte, ging zu ihm, hob ihn hoch und brachte ihn ins Bad. Konnte er etwa nicht laufen? Das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, schließlich wäre das ja nach den ganzen Feiern selbst bei dem Personal bekannt. Also stellte ich ihn ab und er hob wie selbstverständlich die Arme. Aha, jetzt konnte sich der junge Herr nicht mal selber ausziehen? Ich zog ihn aus und half ihm in die Badewanne zu steigen. Er sank genüsslich ins Wasser ab und ich sah mich hilflos um. Was sollte ich nun tun? »Du kannst dich um deine weiteren Pflichten kümmern. Sei in einer halben Stunde wieder da.« Ich nickte, ging in das Zimmer des jungen Herrn, zog mich an und lief los. Ich fütterte die Pferde, goss die Blumen im ganzem Schloss, weckte einige, dessen Wecker ich war und lief gerade an Sakura vorbei, da schlug die große Standuhr, dessen Tönen man durchs ganze Schloss hören konnte, einmal. Es war nun halb 11 und um kurz nach 10 wurde ich vom jungen Herrn entlassen. Ich musste sich sputen, damit ich noch rechzeitig bei dem jungen Herrn war. So lief ich einfach an Sakura vorbei, die sah mir verwirrt nach. Total außer Atem ging ich zum jungen Herrn ins Bad, nahm ein Handtuch, half ihm aus der Badewanne und band ihm das Handtuch um. »Hab ich dir erlaubt dich anzuziehen, um deine Pflichten zu erledigen?« Ich hob ihn hoch und trug ihn in sein Bett. »Entschuldigen sie, ich nahm es als selbstverständlich an, dass es meine Erlaubnis war mich wieder anzuziehen.« »Das ist es aber nicht und nun möchte ich, dass du dich deiner Kleidung wieder entledigst und das Fenster schließt.« Nickend führte ich meine Befehle aus. »Setzt dich auf den Boden neben mein Bett.« Auch das tat ich ohne Widerworte, er setze sich auf und sah, wortwörtlich, auf mich hinab. »Was wünschst du dir zum Geburtstag?« Mit leicht erschrockenem Blick sah ich zu ihm rauf, mit dieser Frage hatte ich nun nicht gerechnet. »Geld? Freiheit? Ein Tier? Eine Frau?« Ich gab ein Schnauben von mir. »Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich mir soetwas unrealistisches zum Geburtstag wünsche? Ich bitte sie, sehen sie mich an. Glauben sie allen Ernstes, dass ich noch nicht den glauben verloren habe, eines Tages ein eigenes Leben zu führen? Eines Tages glücklich zu werden? Eines Tages eine Familie zu haben?« Ein bitteres Lachen verlies meine Lippen. »Nein, junger Herr, ich und ihr Schicksal ist von dem heutigen Tag, bis zum Tag meines Todes verbunden. Ab heute, werde ich nie wieder die Chance auf ein eigenes Leben haben.« Plötzlich zog er mich auf sein Bett und küsste mich. Als ich anfing zu eriwdern löste er den Kuss und lächelte mich provokant an. »Es ist für mich nur vom Vorteil, wenn dir bereits bewusst ist, dass du ab heute nur noch mein Spielzeug bist.« Nun schubbste er mich von seinem Bett, befahl mir mich anzuziehen und ihm etwas zu essen zuholen. Hätte ich gewusst, dass mein Leben ab meinem sechszehnten Geburtstag so schrecklich wird, hätte ich mich nie auf diesen Gott verdammten Tag gefreut. Denn ab heute, war es mir vergönnt einen freien Willen zuhaben. Kapitel 1: Seid jeher --------------------- Seid meinem 16ten Geburtstag sind nun mehr als ein halbes Jahr vergangen. Es war Frühling, welchen ich für gewöhnlich liebte. Doch seitdem ich Püppchen für den jungen Herrn spielte spürte ich gar nichts mehr. Weder Freude, Trauer, Angst, Hass oder Scham. Dieser Teufel saugte mir die Seele aus dem Leib, ich war nun nichts mehr als sein Spielzeug. Ich war nur noch zur Belustigung des jungen Herrn da. Doch das schlimmste war, dass ich mich allmählich selbst verlor. Meine Fähigkeiten klare Gedanken zu fassen, einen eigenen Willen zu haben. Alles, was mich zu einen Menschen machten, nahm er mir. Ich war eine einzige leere Hülle. Ich lebte nur noch, um seine Befehle auszuführen. Ohne wenn und aber, sein Wort war Gesetz. Naruto? So wurde ich schon lange nicht mehr genannt. "Sklave" "Idiot" "Usuratonkachi", das waren meine neuen Namen. Mir wurde es verboten mit anderen im Schloss zu sprechen. Weder mit Iruka, noch mit Sakura oder sonst jemandem. Ich gehörte nur ihm, ihm ganz allein. Wenn es jemand nicht begriff, wurde er so gleich bestraft. »Usuratonkachi! Mein Tee!« »Fortzüglich, junger Herr.« Ich ging in die Küche, holte seinen Tee und brachte ihn in den Garten. Der junge Herr, wollte mir nämlich bei der Gartenarbeit zusehen. Er saß friedlich unter dem Sonnenschirm und trank seinen Tee, während mir so warm war, dass ich mich bereits meines Hemdes entledigt hatte. Ich konnte mich ganz genau daran erinnern, früher liebte ich das Gefühl der Sonne, welche meine Haut liebkoste. Heute spüre ich die Sonne auf meinem Körper nicht. Ich könnte mich verbrennen und trotzdem würde ich nichts spüren. Ich wischte mir den Schweiz weg und sah mir die Hecke an, welche ich gerade gestutzt hatte. Als nächstes war Rasenmähen an der Reihe und darauf Blumen gießen. Ich atmete tief durch und machte meine Aufgaben mit größter Sorgfalt. Stehts im Gewissen, dass mir die Blicke des jungen Herrn im Nacken sind. Nachdem ich fertig war ging ich zum jungen Herrn, dieser musterte mich. »Du hast das gut gemacht.« »Danke, aber das nächste mal werde ich mir noch mehr mühe geben, vorallem wenn sie mir erneut zu sehen wollen.« Langsam stand er auf, legte seine Hand an meinem Hals und sah zu mir herab, da er wenige zentimeter großer als meine Präsenz war. Sein Daumen streichelte meine Wange. »Sie mir in die Augen.« Sofort sah ich in seine Augen und er erwiderte diesem Blick. Mittlerweile änderte sich das Leuchten seiner Augen hatte sich verändert, leider verlor ich die Fähigkeit, es zu erkennen. »Na komm, Usuratonkachi.« Er nahm meine Hand und ging mit mir rauf in sein Schlafgemach. Er legte sich ins und ohne darüber nachzudenken folgte ich ihm, ich kniete mich über ihn und küsste ihn. Eine Hand legte er in meinen Nacken und die andere streichelte er mit sanften Fingerspitzenberrührungen meinen Rücken. Ich spreitzte seine Beine und machte es mir zwischen ihnen bequem. Der junge Herr begann damit, in seinem üblichem Rythmus, seine Hüfte gegen meine zu drücken und ich bewegte mich entgegen. Langsam löste ich den Kuss und zog den jungen Herrn bis auf die Unterwäsche aus, bis er plötzlich die Positionen wechselte und mich voller, ich schätze dieses Gefühl als "Leidenschaft" ein. Ich erwiderte so gut es mir möglich war. Während der Junge her seine Hand ein meiner Hose zu schaffen machte. Ich trug auf seinen Befehl her keine Unterwäsche mehr, damit dies schneller voran ging und er sich nicht in Geduld üben müsse. So entledigte er mir die Hose, löste den Kuss und er küsste sich soweit runter, bis er fand wonach sich seine Lippen sehnten. Vorsichtig küsste er meine Spitze und verteilte weitere federleichte auf meinem ganzem Glied. Ich lehnte mich zurück und versuchte es weitesgehend zu genießen, denn ich hatte bloß äußerst selten das Glück, dass der junge Herr so etwas für mich Tat. Im Normalfall war es stehts ich, der dem jungen Herrn dieses Gefühl versuche zu entlocken, um seine reizvolle, sinnliche, tiefe Stimme als Belohnung vernehmen zu dürfen. Aber der junge Herr unterdrückt sie sich meist und vertraut mir nicht genug, um sich mir voll und ganz hin zugeben. Bei mir ist dem nicht der Fall, ich bin nicht in der Lage meiner Stimme zurück zu halten. Sobald seine Zunge beginnt mein Glied zu umspielen und zu liebkosen, im zusammenspiel des saugens des Mundes, des jungen Herrn, verliere ich völlig die Besinnung und fange an vulgäre Geräusche von mir zu geben und aufs äußerste "junger Herr" zu stöhnen. Bis ich mich schließlich in oder über ihn ergieße und ich keuchend unter ihm liege. Manchmal habe ich Glück und der junge Herr gibt mir eine kurze Pause, damit ich wieder zu Atem komme. Heute war mir dieses Glück vergeunt. Ich rollte mich wieder auf den jungen Herrn. Ich nahm meine Finger in den Mund, um diese zu befeuchten und begann den jungen Herrn zu weiten. Wenn ich dies tat, viel es ihm bereits schwerer sich nicht völlig hinzugeben. Bis jeher habe ich es bloß ein einziges mal Geschafft in ganz für mich zu gewinnen und dies ist bereits 5 Monate her. »Nun tu es schon endlich.« Kam der Befehl meines Herrn und ich drang in ihn ein. Ich verfiel in keuchen und stöhnen, als ich begann mich zu bewegen. Der Körper des jungen Herrn, im einklang mit meinem war ein nahe zu herrliches Gefühl. Es war auch das letzte was mich fühlen ließ. Es gab mir alles was ich brauchte um glücklich zu sein und das war das gefährliche daran. Er hatte es geschafft, dass ich abhängig von ihm... Nein, von seinem Körper wurde. Dieser war womöglich der einzige Grund, weshalb ich dieses Leben noch nicht eigenhändig beendet hatte. Das wissen, mich täglich an diesem wunderbaren Körper zu ergötzen war es, was mir das Gefühl gab lebendig zu sein und dies war die Absicht, weshalb ich diese Obzönen dinge mit dem jungen Herrn tun durfte. Dies und... Weil es ihm auch gefiel? »In mir.« So wie er befehlte, kam ich auch in im. Der Schweiz tropfte mir von der Stirn auf seine Brust. Wir beide rangen nach atem. Ich küsste seine Brust ein letztes mal, bevor ich mich von seinem Körper trennte. Ich ging ins Bad und ließ dem jungen Herrn ein Bad ein. Ich ging zurück zu ihm und er lag da mit geschlossenen Augen und einem zufriedenen Lächeln. »Weißt du? Du wirst von mal zu mal besser.« »Vielen dank.« Er öffnete die Augen und musterte mich. Er hatte mich mittlerweile so oft nackt gesehen, dass es für mich bereits normal war. »Na komm, bring mich ins Bad.« Gesagt, getan. »Du bist für heute entlassen.« »Aber ihre Tabletten?« »Nehme ich heute selber.« »Ihr Abendessen?« »Verzichte ich heute drauf.« »Das kann ich nicht zulassen.« »Du bist zu treu, wenn ich sterbe, wärst du frei, für immer. Ist es nicht das, was du dir vom Herzen wünschst?« Ich schüttelte den Kopf. »Was ist es dann, was du dir vom Herzen wünschst?« »Was ich mir vom Herzen wünsche, kann mir niemand geben.« Ich stand auf, zog mich an und ging in mein Gemach. Dort duschte ich und legte mich auf meinem Bett. Seid jenem Tag starb auch die letzte Hoffnung jemals in Freiheit zu leben in mir. Es war mein Schicksal geworden für den jungen Herrn zu sterben. Es würde nichts passieren, dass dieses Schicksal ändern würde. Es klopfte an der Zimmer Tür. »Herein?« Kakashi öffnete die Tür und lächelte mich an. »Hallo Naruto. Ich bin mit den Eltern des jungen Herrn zurück gekommen. Wir haben mit dem jungen Herrn gesprochen und die werten Hausherrn schenken dir die Freiheit.<< Kapitel 2: Der Beginn meiner Reise ---------------------------------- Ich sah Kakashi einige Sekunden stumm an, bis sich die Wut in mir ausbreitete. Zum ersten mal seid knapp einem halben Jahr war ich wütend. Ich ging an Kakashi vorbei, ohne ihm weiter beachtung zu schenken und platzte in das Zimmer des jungen Herrn. »Ist das Ihr ernst?!« Langsam öffnete er seine Augen, gerade wirkte er besonders kränklich, aber ich durfte nicht zusammen klappen. »Warum störst du meinen Schlaf?« »Was war ich für euch? Bloß ein Zeitvertreib bis Kakashi wieder hier war? Können sie meine nähe nicht mehr erträgen, weil ihr altes Spielzeug wieder zurück ist? Ich habe bedingungslos jeden ihrer Befehle ausgeführt! Ich habe mich ihnen mit Leib und Seele hingegeben! Und sie? Sie interessiert das nicht! Sie schmeißen mich einfach raus! Ich habe alles ertragen, ich habe nicht gemeckert, ich wurde zu dem, was sie aus mir machten, bloß damit ich weggeworfen werde?! Ich verlor meine Gefühle, meinen Willen... Meine Menschlichkeit... Und so danken sie mir meine treuen Dienste?!« Ich fing an zu weinen und meine Wut wisch zu Trauer. Ich sank auf die Knie und kauerte mich vor dem Bett des jungen Herrn. Ich bekam kaum Luft vor schluchzer. »Ja.« Erschrocken sah ich zu ihm rauf, in der Hoffnung mich verhört zu haben. »Und jetzt pack bitte deine Sachen und verschwinde. Ich möchte dich in diesem Schloss nicht mehr wieder sehen.« Er würdigte mich keines Blickes, starr betrachtete er seine Decke. Er wirkte anders, als vor wenigen Minuten noch. Ich stand auf, wischte mir die Tränen weg und ging auf den jungen Herrn zu. Noch immer traf mich sein Blick nicht, obwohl er sich sonst keines Blickes scheute und mich von oben bis unten musterte. Ich legte meine Hand auf seine Wange und er sah stumm durch mich durch. Eine Träne fand seinen Weg über meine Wange und tropfte runter auf seine. Nun traf sich der Blick unserer Augen und mehr Tränen fanden den Weg hinab auf seine Wange. Er regte sich nicht, sah mir bloß stumm, mit einem undefinierbaren Blick, starr in die Augen. Ein letztes mal beugte ich mich zu ihm herab und küsste ihn, mit all meinen Gefühlen, welche ich die letzten sechs Monate unterdrückte. Ich fing in den Kuss an zu schluchzen und löste ihn schließlich. »Vielen dank für die Zeit mit ihnen, ich werde sie stehts im Herzen tragen.« Ein letztes ehrliches lächeln schlich sich auf meine Lippen und trotzdem kullerte eine weitere Träne über mein Gesicht. »Leben sie wohl und werde gesund... Bitte...« Nun wendete er wieder seinen Blick ab und dies war mein Zeichen. Ich musste nun gehen. Dieser Abschied schnürrte mir die Brust zu. Langsam nahm ich meine Hand von seiner Wange und verließ sein Gemach. Ich wurde hier nicht länger gebraucht. Fast mein ganzes Leben war ich nun hier. Was sollte ich nun mit meinem Leben anfangen? Ich ging in mein Gemach, dort hatte Kakashi bereits alles für mich gepackt. Ich nahm meine Tasche, verabschiedete mich auch von dem restlichen Angestellten und ging aus dem Schloss. Ich sah rauf, die Sonne fing gerade an unter zugehen. Ich verschränkte meine Arme hinter dem Kopf und ging dorthin, wo mich meine Füße trugen. Ich hatte keine Pflichten, keine Anweisung, kein Lebenssinn. Ich fühlte mich selten so wertlos, wie ich in diesen Moment tat. Sollte ich mich nicht freuen? Ich wurde nicht mehr von dem jungen Herrn drangsaliert. Ich konnte wieder ein Mensch werden... Ich strich mir durchs Haar und sah mich um. Mir lag die Welt zu Füßen. Nun war die Frage, was sollte ich damit nun anfangen? Vielleicht sollte ich durch die Welt reisen und so viele Frauen wie es ging, meine Kinder austragen lassen? Oder mir ein eigenheim mit Familie aufbauen. Meine Augen weiteten sich, nein. Ich würde das tun, wonach mir schon seid Kindertagen die Seele brannte! Ich werde herausfinden, wer meine leiblichen Eltern sind und weshalb sie mich verstoßen hatten! Das Waisenheim, in dem ich großgezogen wurde, war drei Tage weit vom Schloss entfernt, da ich jedoch kein Reittier zur verfügung hatte, würde meine Reise wohl gute 6 oder gar 7 Tage andauern. Aber meine Entschlossenheit wurde bloß gefestigt, als ich noch einmal einen letzten Blick auf das Schloss warf. Konnte ich diese Zeit, diese Menschen, meine bisherige Existenz aufgeben und mich wirklich dieser neuen Aufgabe widmen? Ich seufzte und fuhr mir durchs Haar, das musste ich wohl. So machte ich mich auf die Reise und blickte nicht mehr zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)