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Die Unsichtbare

eine SessxRin-FF
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zu wenig SesshomaruxRin-FF's! Muss ich ändern!
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Äpfel in rot, blau und gelb

Kapitel 1: „Äpfel in blau, rot und gelb“


 

~Nie würde sie diesen Blick vergessen.

Seinen Blick. Wie er sie abschätzend von oben angesehen hatte. Als wäre sie nur ein kleiner wertloser Käfer, den er ohne jede Mühe zertreten könnte, ohne einen Funken Reue zu spüren.~
 

Gebannt sah Rin auf das Dorf hinab. Sie beobachtete gerne das rege Treiben der Menschen. Ständig hatten sie es eilig, hetzten mit Krügen, Nahrungsmitteln und anderen Sachen durch die Gegend und hielten nur kurz an, um ein paar Worte untereinander auszutauschen.

Sie fand die Menschen schon immer faszinierend. Sie waren so ungeduldig, sentimental und anders. Als sie ein kleines Kind war, hatte sie Angst vor ihnen. Bei Dämonen fühlte sie sich wohler. Dämonen waren ihr Symbol für Stärke, Mut und Tapferkeit, wobei hauptsächlich er der Grund für ihre Denkweise war.
 

~Ob er sich auch an

ihr Gesicht noch erinnern konnte? Wie die Tränen ihre rosigen Wangen herunterliefen und das Funkeln in ihren Rehaugen zwischen den Schluchzern verloren gegangen war, als er ihr ihren liebsten und teuersten Besitz nahm? Als er fortging?~
 

Eine junge Frau bestieg den Hügel. Sie hielt einen Strauß Blumen in den Händen und sah sich scheinbar voller Vorfreude um. Gerade als Rin sich fragte, wonach sie denn Ausschau hielt, erschien ein Mann – wahrscheinlich im selben Alter – hinter ihr und begrüßte sie mit einem liebevollen Lächeln. Die Kratzer, die sein Körper und seine Rüstung aufwies, zeugten von einem harten Krieg, dessen Zeuge er gewesen sein musste. Überglücklich fiel sie ihm um den Hals und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Sehnsüchtig sah Rin dem vereinten Paar nach. Wie würden sie und er jetzt wohl zusammen sein, hätte er sie nicht verlassen? Ob sie auch so glücklich wären wie diese beiden Menschen.

„Blödsinn!“ Kräftig klatschte sie sich mit den Handflächen auf die Wangen und vertrieb die Gedanken an ihn ganz schnell wieder. Es war schon so lange her. Fast dreihundert Jahre streunte sie ohne Sesshomaru durch die Gegend. Dreihundert Jahre, in denen er sich einen Scheiß um sie gekümmert hat.
 

* * *
 

„Seht Ihr, mein Herr!“, rief Kommandeur Lui aus, als seine Männer einen weiteren Späher der Fuchsarmee mit brennenden Pfeilen vom Gelände des Schlosses der westlichen Ländereien vertrieben hatten. „Es kommen immer mehr von ihnen. Die feindliche Garde wird immer größer und ist nur noch ein Vier-Tage-Fußmarsch von hier entfernt! Sie wissen alle unsere Pläne und wir haben absolut nichts gegen sie in der Hand! Ich bitte Euch, Sesshomuaru-sama! Bitte lasst mich diese Frau suchen, die alle 'die Unsichtbare' nennen! Sie kann sich in das Lager der Füchse schleifen und uns Informationen beschaffen“

Der Herr des Westens stand auf und lief grübelnd ein paar Schritte durch den Raum.

„Bitte, Sesshomaru-sama! Sie ist genau die Person, die wir so dringend benötigen. Sie ist unser Schlüssel zum Sieg!“

„Wer“, setzte der hohe Youkai an, „ist diese Unsichtbare, die ihr in eurem Monolog so lobt?“

„Es ist ein junges Mädchen, nicht erwachsen, nicht mehr Kind. Sie hat viele Namen, von denen niemand weiß, welcher ihr wahrer ist. Menschen, die ihre Anwesenheit zulassen, stellt sie sich als 'Rin' vor“

Mit aufgerissenen Augen starrte er den Militärsmann an, welcher ziemlich überrascht über diese untypische Gefühlsregung war. Den schreckgeweiteten Augen folgte eine tiefe Zornesfalte, die ihn dazu veranlasste, sicherheitshalber einige Schritte auf Abstand zu gehen.

Fast schon betroffen von den Worten, obgleich sie von nichtiger Bedeutung waren, wendete sich Sesshomaru ab. Er hatte gerade begonnen, sie aus seinem Gedächtnis zu verbannen und schon wurde er wieder an sie erinnert. Es war wie ein Fluch; sie war wie ein Fluch, mit dem er womöglich bis an sein Lebensende gesegnet sein würde.

„Sprecht nie wieder diesen Namen vor Sesshomaru-samas Ohren aus, Kommandeur Lui!“, sagte Jaken, der kurzerhand zwischen die beiden Männer gesprungen war und nun drohend seinen Kopfstand hin und her schwang.

„Wie … gedenkt Ihr, wollt Ihr sie finden, Lui? Sie ist, wie der Name schon sagt, unsichtbar“

„Äh, m-mein Herr“ Eilig watschelte der kleine Gnom vor den mächtigen Daiyoukai und redete auf ihn ein: „Mir ist durchaus bewusst, dass Ri- … äh, das Mädchen noch immer einen festen Platz in Euren Erinnerungen hat, aber … Ihr wisst es genauso gut wie ich, dass sie nur ein kleiner Mensch war und dass Menschen nicht die Eigenschaft der Langlebigkeit besitzen. Es wäre – verzeiht mit meine Ausdrucksweise – töricht und naiv von Euch, einem Mädchen hinterherzulaufen, dass zufällig ihren Namen trägt und, wie ich von ein paar Söldnern erfahren habe, einst ein Mensch war, der-“

„Sie war mal ein Mensch?“

Zu spät fiel dem Kappa auf, dass er sich verplappert hatte und es besser gewesen wäre, hätte er nur die Klappe gehalten. „Äh … nein …“ Ein verzweifelter Versuch seinen Fehler rückgängig zu machen.

„Jaken, bereite Ah-Uhn für einen Flug vor“, befahl der Herr. „Lui, wie lange werden wir brauchen?“

„Schwer einzuschätzen“, antwortete der Angesprochene. „Wir müssen zuerst zu einer alten Hexe namens Ritscha im Wald von Tybalt. Das sollte nicht lange dauern“
 

* * *
 

„Ritscha-sama!“, rief Rin fröhlich. Sie schob den Vorhang der Tür zur Seite und begrüßte die ältere Dame, die verzweifelt versuchte, ein Feuer anzuzünden.

„Guten Tag mein Kind. Hilfst du mir mal bitte?“ Ritscha hielt dem Mädchen einen schimmernden Feuersteine hin, welche Rin nur kurz mit einem Finger streichelte, womit sich die alte Frau offensichtlich zufrieden gab. Und tatsächlich: Schon beim nächsten Versuch sprühten die Funken und eine kleine Flamme loderte auf und verschlang gierig die Sägespäne.

„Die Natur liebt dich wirklich, Rin. Es ist ein kleines Wunder“, meinte sie belächelnd. „Und? Mit welchen Früchten beschenkt uns die Lichtung dieses mal?“

„Äpfel“, lautete die Antwort. „Blaue, rote und gelbe. Und eine einzelne Zitrone hing an einem Baum.“ Nachdenklich betrachtete Rin das ungewöhnliche Obst in ihrem Korb. „Was hat das zu bedeuten, Ritsch-sama?“

„Hm … zeig mal her.“ Sie schnappte sich einen roten Apfel und beäugte ihn bis aufs Genauste. Danach tat sie das gleiche mit einem gelben und einem blauen. „Als Apfel wird für gewöhnlich die verbotene Frucht dargestellt, wegen der Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden waren, nachdem sie sie gepflückt hatten. Rote Äpfel stehen für Fruchtbarkeit, Liebe und Ewigkeit. Aber blaue und gelbe …“ Sie zuckte ratlos mit den Schultern. „Keine Ahnung.“

Fragend sah das Mädchen die Alte an als erwartete sie, dass noch etwas mehr kam.

„Jedenfalls“, räusperte sich Ritscha, „die Äpfel könnten bedeuten, dass du die Lichtung bald verlassen musst. Wegen der Liebe oder irgendetwas anderem. Wenn ich wüsste, was diese blauen und gelben Früchte bedeuten, könnte ich dir mehr sagen. Die Zitrone steht für Reinheit, also wirst wenigstens deinen Segen nicht verlieren. Das ist doch gut, oder?“

„Ach Ritsch-sama, ich habe Euch doch schon oft genug gesagt, dass ich nicht rein bin. Was gibt’s eigentlich zum Abendessen?“
 

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Fragwürdiges erstes Kapitel. Anfänge liegen mir einfach nicht. Seht bitte über die Rechtschreibfehler hinweg, ja? Ich war zu faul, um Korrektur zu lesen -.-

Und lasst mir Feedback da!

Küsschen :*

Lea

Rin lebt

„Eine Lichtung, die die Zukunft vorhersagt?“, fragte der Inuyoukai ungläubig. „So ein Unfug!“

„Aber nein, mein Herr!“, beschwichtigte Lui. „Es gibt sie wirklich, die Lichtung der Pfauen. Eine Wiese voller Blumen, deren Blüten sich nie schließen, Bäumen, die immer Früchte geben, die über die Zukunft der Bewohner berichten und exotischen Tieren aus den fernsten Ländern!“

„So ein Paradies hat doch sicher einen Hacken, oder?“, meinte Jaken, der heilfroh darüber war, dass sie über der Wolkendecke flogen. Er musste sich eingestehen, dass er in den letzten Jahrhunderten ein gewisses Maß an Höhenangst bekommen hatte, was wahrscheinlich daran lag, dass er öfter als er es wollte von Ah-Uhn gestürzt war.

„Man kann sie nicht sehen. Die Lichtung ist unsichtbar wie die Unsichtbare selbst. Aber davor steht eine Hütte, in der die Hexe Ritscha lebt. Wenn wir sie überreden, öffnet sie uns den Bannkreis und wir können mit Rin spre-“

„Ich habe Euch doch gesagt, dass Ihr diesen Namen nicht erwähnen sollt!“, unterbrach der Kappa den Kommandeur mit lautstarkem Meckern. Besorgt sah er seinen Herrn an, der grübelnd Löcher in die Luft starrte und so langsam dämmerte ihm, worüber er so angestrengt nachdachte. „Sesshomaru-sama!“, rief Jaken beinahe schon empört. Er sprang kurzerhand von Ah-Uhn auf den Rücken des Hundedämons, kletterte auf seinen Kopf und sah ihm kopfüber ins Gesicht. „Rin ist tot! Aus. Ende. Finito. Es gibt sie nicht mehr, sie ist schon lange hopsgegangen! Seht das endlich ein und hört auf, Eure wertvolle Zeit mit Gedanken über sie zu verschwenden!“

Seine Reaktion war wie zu erwarten war: Erst zeugte seine Miene von Überraschung darüber, dass sein Diener ihn so zur Vernunft brachte und fast hätte er ihn für seinen Mut gelobt, wäre er im nächsten Moment nicht so unglaublich wütend auf ihn, weil er es gewagt hatte, ihn anzubrüllen. Ohne große Mühen packte er den Gnom im Nacken und schleuderte ihn gen Erdboden.

„Sesshomaru-sama?“, fragte Lui vorsichtig und wich dem zweiköpfigen Drachen aus, der scheinbar etwas widerwillig und in aller Ruhe Jaken hinterher flog, um ihn vielleicht noch irgendwann aufzufangen, sollt er ihn noch rechtzeitig erreichen. „Wer war diese Rin?“

Die Antwort fiel nach einem Moment des Zögerns, in dem sich der Angesprochene fragte, ob er wirklich reagieren sollte, etwas spärlich aus: „Meine Schwäche“ Er hielt in der Atmung inne und fügte schließlich hinzu: „Meine einzige Schwäche“ Ein Hauch von Resignation schwang in seiner Stimme mit.
 

* * *
 

„Da!“, Rin deutete auf einen Absatz, der laut der Überschrift die Bedeutung der Farbe Blau erklärte. „'Blau ist seit jeher ein Symbol für Harmonie, Entspannung und Ruhe. Da es an das Himmelszelt erinnert, verbinden viele diese Farbe mit der Ewigkeit, der Ferne und der Sehnsucht nach dem Unbekannten. Negativ betrachtet steht Blau für Lügen, Trunkenheit und Kälte.'“ Erwartend sah sie Ritscha an, die nur unschlüssig den Kopf schüttelte.

„Was steht denn zu Gelb?“

Das Mädchen blätterte kurz um und las vor: „'Die Farbe Gelb hat eine gespaltene Persönlichkeit. In einigen Kulturen steht sie für sie die Sonne und damit für Leben, Licht und Wärme. Aber viele Menschen sehen in Gelb auch Verrat, Feigheit und Neid.'“ Nachdenklich schlug sie das Buch zu.

So langsam fügten sich die Puzzleteile in ihrem Kopf zusammen, ergaben aber erst ein vollständiges Bild, als Ritscha den entscheidenden Gedanken laut aussprach: „Vielleicht kündigt die Lichtung keinen Zustand an, wie sonst auch, sondern eine Person.“ Sie zeigte auf die verschiedenfarbigen Äpfel auf dem Tisch. „Eine Person, die du mal geliebt hast. Nach der du dich sehnst; die dir Leben, Licht und Wärme geschenkt hat. Und die dich verraten hat“

„Eine Person“, setzte Rin fort und legte die Zitrone neben den roten Apfel, „die rein ist und doch eine Sünde und deswegen nicht ins Paradies kann“

„Ein Dämon?“

„Ein Dämon“

„Apropos“ Die Alte stand auf und sah nach draußen. „Da kommen welche. Geh auf die Lichtung und warte dort.“
 

„Dort unten ist es“ Lui zeigte auf eine kleine Hütte, die in einem Kranz aus Bäumen und Büschen stand. Gerade als die beiden Männer im seichten Gras landeten, trat eine ältere Frau nach draußen und beäugte die beiden aufmerksam.

„Wer seid ihr? Was wollt ihr? Und habt ihr mir etwas mitgebracht, dass mir das Ertragen eurer Anwesenheit erleichtert?“

Verwundert sahen sich die Dämonen an.

„Ich mach nur einen Scherz“, lachte die Frau und trat näher an Sesshomaru heran. Scheinbar ohne irgendwelche Furcht zu verspüren nahm sie sein Kinn in eine Hand und drehte seinen Kopf in alle Richtungen. „Deine Augen kommen mir ziemlich bekannt vor. Vor langer Zeit kam ein Hundedämon mit genau den selben Augen zu mir.“ Sie ließ ihn wieder los. „Knapp zweihundert Jahre später sein Sohn.“

„Redest du etwa von meinem Vater und meinem Bruder?“, fragte Sesshomaru.

„Dann bist du also Inu no Taishos zweiter Sohn.“

„Also genau genommen bin ich der erste. Bist du Ritscha, die Hexe?“

„Ja.“ Ritscha wendete sich ab und bedeute mit einer Handbewegung, dass sie ihnen ins Haus folgen sollten. „Also“, sie ließ sich an dem Tisch nieder und verstaute die Äpfel, die immer noch darauf lagen, in einem Korb, „was kann ich für dich tun?“

„Was waren das für merkwürdige Früchte?“ Der Daiyoukai deutete auf den Korb.

„Das ist die Prophezeiung der Lichtung für diesen Mondzyklus.“

„Seht Ihr, Herr“, meinte Lui. „Die Lichtung kann die Zukunft vorhersagen“

„Natürlich kann sie das!“, rief Ritscha mit leicht säuerlicher Stimme aus. „Was wollt ihr nun? Meine kostbare Zeit verschwenden?“

„Wir wünschen die Unsichtbare zu sprechen.“

Misstrauisch sah die Alte die beiden an. „So?“ Sie hatte die Vermutung, dass der junge Mann, dessen silbernes Haar und goldene Augen so unverwechselbar Inu no Taisho gehörten, die Person sein könnte, die die Lichtung erwartete. „Weswegen?“

„Sie soll unsere Spionin sein“, antwortete Sesshomaru. „Bald findet ein Kampf statt und wir können keine Strategie entwickeln, weil der Feind uns permanent abhört. Es wäre also sehr zu unserem Vorteil, wenn wir auch ihre Pläne wissen würden.“

Ritscha rollte genervt mit den Augen. „Meine Güte, ihr Männer! Wenn ihr nicht vögelt, prügelt ihr euch!“ Sie stand auf und öffnete die Hintertür. „Ich hol sie.“ Mit diesen Worten verschwand sie im Nichts.
 

„Mein Herr!“ Mit lauten Flügelschlägen flüchteten zahlreiche Vögel aus den Baumkronen, als eine krächzende Stimme durch den Wald schallte. „Mein Heeerrr!“

Lui seufzte nur und wagte es gar nicht erst, Sesshomaru einen entnervten Blick zuzuwerfen. Der wendete sich erst um, als Jaken hinter ihm keuchend in die Hütte stürmte und auf die Knie fiel.

„Mein Herr, irgendetwas stimmt mit Ah-Uhn nicht! Es scheint etwas in der Luft zu liegen, das ihn ganz verrückt macht!“ Demonstrativ ertönte das Gebrüll des zweiköpfigen Drachens von draußen. „Sesshomaru-sama?“

Er reagierte nicht. Seine goldenen Augen fixierten die Stelle, in der die alte Frau verschwunden war. Selbstverständlich wusste er, was mit seinem Reittier nicht stimmte; er roch ihn schließlich auch, diesen vertrauten Geruch, der ihm so unverwechselbar bekannt war, dass er ihn unter tausenden wiedererkannt hätte.

„Jaken … was ist, wenn doch?“

Verwundert sah der Diener ihn an.

„Ich verstehe nicht ganz“

„Doch, du verstehst genau. Was ist, wenn-“ Er hielt inne, als Ritscha wieder zu ihnen kam; mit einem jungen Mädchen im Schlepptau.

Ihre langen, schwarzen Haare waren mit einem roten Band zusammengebunden, dessen Ende lose an ihrem Rücken herab fiel. Ihre schlangen Füße waren nackt und der weiße Kimono verstärkte die unschuldige Ausstrahlung ihres Äußerns. Nur das Strahlen in ihren rehbraunen Augen schien verloren gegangen zu sein.

„Unmöglich“, hauchte Jaken nur und auch dem Inuyoukai standen ungewohnt viele Emotionen im Gesicht geschrieben. Und beide teilen den selben Gedanken:

Sie lebt!
 

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Nicht perfekt, aber selten. Meiner Meinung nach zu viele Dialoge …

Lasst mir trotzdem Feedback da!
 

Küsschen :*

Lea

Tag der Unmöglichkeiten

Ich habe mich wirklich in diese Geschichte verliebt *-* auch wenn ich sie nicht als besonders originell empfinde... Danke für eure lieben Kommentare!

Viel Spaß!
 

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Kapitel 3: „Tag der Unmöglichkeiten“
 

„Unmöglich! Absolut unmöglich!“, regte Jaken sich auf. Er fuchtelte unkontrolliert seinen Stab durch die Luft, hüpfte wild auf und ab und war vor Verwirrung ganz in Rage. „Es geht nicht, das ist gegen die Gesetzte der Natur!“

Ritscha sah ihn fragend an und hockte sich hin, um auf seiner Höhe zu sein. „Und was bist du für ein Ding?“ Sie packte den Kappa an den Beinen, hob ihn kopfüber hoch und nahm ihn gründlich in Augenschein. „Siehst aus wie eine Ente. Oder bist du ein Frosch?“

„Wie kannst du es wagen, du unverschämte alte Hexe!?“

„He Rin“, sie wandte sich dem jungen Mädchen neben ihr zu, „glaubst du, dass man das essen kann?“

Ihre Augen waren zu Schlitzen verengt und das Holz unter ihren Füße knackste bedrohlich. „Ich helfe diesen Männern nicht“, antwortete die Angesprochene, die die ihr gestellte Frage einfach ignorierte. „Verschwindet von hier, bevor ich dafür sorge, dass Ihr nie wieder einen Fuß auf das Land der Lebenden setzen könnt!“

„Du kleine Göre wagst es, dem großen und allmächtigen Sesshomaru-sama zu drohen?!“, meckerte Jaken wieder drauf los, nachdem er sich mit mühevollem Gezappel aus Ritschas Griff befreit hatte.

Dafür wird er sie umbringen. Dafür wird er sie garantiert umbringen!

Sicherheitshalber ging er einige Schritte auf Distanz von diesem Mädchen, das der totgeglaubten Rin so ähnlich sah. Er wusste genau, was gleich passieren würde: Sein Herr würde kaum einen Augenblick lang fackeln und ihr mit einem Krallenhieb den Tod bescheren und sie würde in den Tiefen der Höhle brutzelnd bereuen, dass sie mit ihrer Überheblichkeit seinen Zorn heraufbeschworen hatte. Nur ein Narr, der die Natur dieses Dämons nicht kannte, würde etwas anderes erwarten.
 

Doch entgegen seiner Annahmen geschah nichts dergleichen.

Schwungvoll stand der Daiyoukai auf und wandte sich zum Gehen.

„Klug. Sehr klug von Euch“, kommentierte das Mädchen das Geschehen. Jaken und Lui staunten nur. Noch nie hatte Sesshomaru Gnade walten lassen; schon gar nicht bei einem so anmaßenden Menschenweib. Es war merkwürdig, sehr merkwürdig. Aber vor allem war es untypisch.

Vor der Tür hielt er in der Bewegung inne. „Du hattest recht, Jaken“, sprach er nüchtern. „Es ist unmöglich. Und lächerlich.“

Die angenehme Kälte, die seine würdevolle Aura stets begleitete, wurde jäh von einer plötzlich aufkommenden Hitze zerstört, die das Feuer in der Mitte des Raumes ausstrahlte. Wild peitschten die Flammen um sich und verursachten einen tobenden Sturm aus glühenden Funken. Und im Zentrum dieses Sturmes stand sie. Ganz nah schwebte Rin vor Sesshomaru, der sich umgedreht und nach seinem Schwert gegriffen hatte, sobald sie aufgesprungen war. Nun funkelten sich beide böse entgegen.

„Erzählt mir nichts von irgendwelchen unmöglichen Lächerlichkeiten, Sesshomaru-sama“, zischte sie und die Wut in ihrer Stimme war genauso groß wie die in ihren Blicken. „Ich hielt so einige Dinge für unmöglich und lächerlich und trotzdem sind sie eingetreten! Glaubt mit Eurem maßlosen Stolz bloß nicht, dass das Leben Euch verschonen wird. Irgendwann seit auch Ihr an der Reihe und wenn es so weit ist, werde ich der Bote des Schicksals sein,verlasst Euch darauf.“ Es dauerte einen Moment ehe ihr Ärger abgeklungen war und sich das Feuer wieder beruhigt hatte.

„Nach dreihundert Jahren sagst du noch immer solche dummen Sachen“, sprach der Inuyoukai und sah sie arrogant von oben an. „Sinnlos.“ Damit trat er nach draußen, wo Ah-Uhn ungeduldig im Kreis lief.

Schnaubend lief Rin ihm nach. „Glaubt ja nicht, dass ich Euch beerdigen werde, wenn Ihr auf dem Schlachtfeld sterbt“, meinte sie nur und fügte dann noch ein „Ich bin dann mal weg, Ritscha-sama!“ hinzu, bevor sie auf mysteriöse Art und Weise für alle Augen verschwand.

Oder zumindest für alle Augen verschwinden sollte.

„Unfassbar“, staunte Lui und krallte sich in das Holz des Türrahmens. „Die Kraft der Unsichtbaren.“

Auch Jakens Mimik zeugte von Verblüffung und man konnte klar sagen, dass er die Welt nicht mehr verstand. Im ersten Moment sah er in der jungen Frau das kleine Mädchen von vor ewiger Zeit, das eigentlich gar nicht mehr in dieser Welt verweilen sollte; im zweiten schritt sie mit der unvergleichlichen Anmut einer Göttin über das taubedeckte Gras und warf seinem Herrn eine freche Bemerkung nach der anderen zu; und im dritten verschwand sie einfach so und schien mit der Luft zu verschmelzen.

Vollkommen unmöglich.

Das war schon das fünfte unmöglich an diesem Tag. Was mochte wohl noch kommen?
 

Mit gleichgültigem Blick sah Sesshomaru ihr nach. Rin lebte also. Wie konnte das sein? Er hatte fest damit gerechnet, dass sie noch in der Nacht, in der er sie zurück gelassen hatte, Dämonen zum Opfer gefallen war. Und nun stand sie putzmunter und offensichtlich voller Energie vor ihm. Zu dem fraglichen Sachverhalt, dass das Feuer in der Hütte auf ihre erregte Gefühlsregung reagiert hatte, kam die Tatsache hinzu, dass sie aus dem Augenlicht seines dummen Dieners und des Militärmannes verschwunden war; aus dem des mächtigen Daiyoukais allerdings nicht. Er sah klar und deutlich wie sie langsam über die sommergrüne Wiese stolzierte und sich ihr schwarzes Haar im Takt ihrer Schritte wog.

Eigenartig. Äußerst eigenartig.

Kurzerhand beschloss er, dieser Sache auf den Grund zu gehen und ihr zu folgen.
 

„Ihr kennt Rin also?“, fragte Ritscha die beiden Zurückgebliebenen. „Darf man erfahren woher?“

„Sicher das du diese Geschichte hören willst, alte Hexe?“, antwortete Jaken. „Sie ist ziemlich …“, er hielt inne und schien nach einem passenden Wort zu suchen, „tragisch.“

„Wenn du mich noch einmal 'alte Hexe' nennst, passiert gleich etwas Tragisches.“ Drohend hielt Ritscha eine Kanne mit kochendem Wasser über ihn, mit dem sie gerade Tee aufgießen wollte.

„Ist ja gut!“ Erschrocken sprang der Kappa auf und versteckte sich feige hinter Lui, der wieder ins Innere des Hauses gegangen war und sich am Feuer niedergelassen hatte. „Du bist wirklich grausam! Fast schon schlimmer als Sesshomaru-sama.“

„Ist das denn überhaupt möglich?“, meinte der Mann, der eine Art Schutzmauer für den grünen Dämon darstellte.

„Ich habe heute gelernt, dass es Dinge auf dieser Welt gibt, die trotz ihrer Unmöglichkeit möglich sind.“ Jaken räusperte sich und setzte sich im Schneidersitz der Alten gegenüber. „Aufgrund unglücklicher Umstände hatte mein Herr einen Kampf gegen seinen jüngeren Bruder verloren und blieb für einige Zeit verschwunden. Nachdem wir wieder vereint waren und weiter reisten, entdeckten wir die Leiche eines Kindes, das wahrscheinlich von Wölfen angegriffen wurde. Es war mir damals schon ein Rätsel und auch heute noch verstehe ich den Grund nicht, aus dem Sesshomaru-sama dieses unbedeutende Menschenkind mit der einzigartigen Kraft Tenseigas wieder zurück ins Leben geholt hat.“

„Warte“, unterbrach Lui ihn in seiner Erzählung. „Du willst mir jetzt nicht ernsthaft auftischen, dass Sesshomaru – der Sesshomaru – einem Menschen das Leben gerettet hat?“

„Wie ich bereits sagte: Unmöglichkeiten sind möglich. Nun ja, wie dem auch sei. Von diesem Tag an lief sie mit uns mit und mein Herr hatte kurioserweise nichts dagegen. Seit dem war die schöne Ruhe auf unseren Reisen verschwunden. Sie war laut, nervig und so widerwärtig fröhlich! Ständig hatte sie Hunger, sang irgendwelche Lieder, lachte und stellte die dümmsten Fragen! Kurz: Sie war eine Plage. Aber Sesshomaru-sama hatte einen Narren an ihr gefressen und so rettete er sie immer wieder aufs neue, folgte ihr sogar in die Unterwelt und schließlich in die Höhle, als sie in der Unterwelt starb. Aber in einer Nacht – nach fast einem Jahrzehnt seit sie zu uns gestoßen war – weckte mich mein Meister und befahl mir und Ah-Uhn, weiterzuziehen und … Rin zurück zu lassen.“ Die Trauer in seinen letzten Worten war unüberhörbar. Diese Erinnerungen schmerzten ihn, schließlich war das kleine, aufgedrehte Mädchen von damals auch ihm ans Herz gewachsen. Er musste sich eingestehen, dass ihn die Ruhe ein wenig gelangweilt hatte und nachdem Rin nun nicht mehr da war, war sie sogar störend geworden. „Ich habe es nie verstanden. Als ich Sesshomaru-sama darauf angesprochen habe, meinte er nur, ich solle sie vergessen. Die damit war die Sache vorbei. Bis zum heutigen Tag.“ Betroffen sahen Ritscha und Lui ihn an.

„Du hattest recht“, sagte die Hexe ergriffen von dieser Geschichte, während sie Tee in drei Tonbecher goss und zwei davon vor ihre Gäste auf den Boden stellte. „Das ist wirklich eine tragische Geschichte.“

Der Kappa griff nach dem heißen Getränk und nippte kurz daran, bevor er nüchtern sagte: „Oh, das war noch gar nicht das Tragische.“ Erwartungsvoll sahen seine beiden Zuhörer ihn an und er genoss es für einen Moment so im Mittelpunkt zu stehen. „Dass er sie gerade in dieser Nacht verlassen hat, war kein Zufall. Davor ist etwas passiert, das vermutlich der Auslöser für diese Entscheidung war.“ Wieder machte er eine dramatische Pause und grinste verschmitzt, da er wusste, wie dringend man sein Wissen verlangte.

„Spann uns nicht so auf die Folter!“, kaufte Lui ihn an. „Spuks schon aus!“

„Ist ja gut! Also, es war ein stürmischer Abend...“
 

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Ich bin kein Freund von Cliffhangern, aber ich konnte einfach nicht widerstehen =^.^=

Lasst mir Feedback da!
 

Küsschen :*

Lea

Menschlichkeit

*zögernd as der staubigen Ecke komm* Ähem … äh, hallo ^.^' Ich bin von den Toten wieder auferstanden, wollte ich nur sagen...

Es tut mir furchtbar leid! Mein Laptop ist überraschend gen Laptophimmel geflogen und hat die Festplatte mit den Kapiteln mitgenommen T.T Hat ne ganze Weile gedauert, ehe ich ihn übereden konnte, mit meinen Daten rauszurücken.

Sry nochmal!
 

Und jetzt viel Spaß!
 

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Kapitel 4: „Menschlichkeit“


 

[FLASHBACK]
 

Es war ein stürmischer Abend. Der Wind heulte durch die hohen Baumkronen und der Donner sang im Schatten der Blitze sein unheilvolles Lied, in dessen Takt der Regen lautstark auf die Dächer der Häuser prasselte.

'Die Engel weinen', hatte Rin vorhin gesagt. Rin – dieses dumme Kind, das nach 17 Lebensjahren kaum einen Funken an Reife gewonnen hatte. Dass sie nun fast ein ganzes Jahrzehnt an der Seite eines grausamen Dämons, dessen Liste an Feinden länger war als die Mauer der Chinesen, überlebt hatte, glich einem kleinen Wunder. Besonders da besagter Dämon die menschliche Spezies und ihr Gemüt mehr als verabscheute.

„Wollt Ihr nicht doch einmal probieren, mein Herr?“, fragte Jaken und hielt seine Schüssel hoch. „Dafür dass es von Menschen gemacht wurde, ist es außerordentlich köstlich.“

Mahnend sah Rin ihn an. „Dummkopf! Du weißt doch, dass Sesshomaru-sama keine Menschennahrung zu sich nimmt. Allerdings“, sie wandte sich dem Herrn des Hauses zu, der neben ihr saß und vor Angst kaum einen Bissen hinunter bekam, „ist das Essen wirklich ausgezeichnet. Richtet unser Lob und unseren Dank dem Küchenchef aus.“ Der Angesprochene nickte nur kurz. Auffälliger, als ihm vermutlich beliebt war, beobachtete er den mächtigen Daiyoukai und seine Gefolgschaft und ihm war ins Gesicht geschrieben, dass er sich fragte, was er wohl für eine Sünde begannen hatte, dass ihn so ein Unheil heimsuchte.

„Entschuldigung“, erhob eine Dienstmagd zitternd die Stimme. „Wünschen die Herrschaften ein heißes Bad zu nehmen?“

Fragend sah Rin zu ihrem Herrn, der ihr mit einer minimalen Veränderung seiner Haltung, welche man als Ansatz eines Nickens identifizieren konnte, zu verstehen gab, dass es in Ordnung sei.
 

„Das Herrenbad ist dort drüben“, sagte die Zofe und deutete auf eine zweite Tür einige Meter entfernt von der Tür, die sie gerade für Rin öffnete.

„Ich bade nicht“, meinte Sesshomaru nur und ließ sich neben dem Raum nieder, aus dem sich ein dichter Nebel aus Wasserdampf flüchtete, als wäre in diesem Zimmer das Grauen aller Wasserdampfnebel.

„Nun“, wie bestellt und nicht abgeholt stand Jaken auf dem Flur und schaute planlos zwischen seinem Herrn und dem Mädchen hin und her. „In diesem Falle werde auch ich nicht gehen.“ Mit diesen Worten ließ er sich auf seinen Kappapo plumpsen und wartete darauf, dass die beiden jungen Frau im Bad verschwanden.

Zugegeben: Er wäre gern in den Genuss von heißem Wasser um sich herum gekommen, schließlich war es eine einmalige Gelegenheit, aber … es gab eine eine Sache, über die er dringend mit Sesshomaru reden musste. Äußerst dringend.

„Mein Herr?“, begann er vorsichtig. „Würdet Ihr mir freundlicherweise gewähren, Euch ein paar Fragen zu stellen?“

Mit einem Hauch von Missbilligung sah der Inuyoukai auf seinen Diener herab, bewilligte ihm dann aber nach einem kurzem Moment, in dem er stumm auf die gegenüberliegende Wand starrte, das Sprechen.

„Warum habt Ihr Rin damals mit der einzigartigen Kraft Eures Tensaigas wiederbelebt?“

„Diese Frage ist dir nicht gestattet“, erwiderte Sesshomaru kalt, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

„Äh, nun gut.“ Unsicher schaute der Kappa zu Boden und spannte seinen Körper zum Aufspringen bereit an, um einem möglichen Krallenhieb, den ihn seine Fragerein bescheren könnte, auszuweichen. „Weshalb habt Ihr sie mit auf Eure Reisen genommen?“

„Diese Frage ist dir nicht gestattet.“ Wieder diese Antwort.

„Und wieso habt Ihr Euch von ihr dazu überreden lassen, in einem Herrenhaus der Menschen Unterkunft zu suchen?“

„Diese Frage ist dir nicht gestattet.“ Und wieder. „Was soll dieses Verhör, Jaken?“

„Ah, bitte v-verzeiht mir, mein Herr!“ Sicherheitshalber sprang er einen Schritt zurück, bevor er sich um Vergebung bettelnd auf den Boden warf. „Es … ist nur so … Mir scheint, dass Rin Euch verändert hat.“

„So? Und wie kommst du zu dieser Annahme?“

„Nun, Ihr seid so … wie soll ich sagen, weichlich geworden. Nein, nicht weichlich, gnädig! Ihr seid ungewöhnlich gnädig geworden, seit das Mädchen bei Euch ist. Das ist äußerst untypisch und zugegebenermaßen macht es mir auch ein wenig Angst.“

„Ich bin nicht gnädig, Jaken. Das wäre ja lächerlich.“

„Genau, es wäre lächerlich! Und aus diesem Grund ist es so unheimlich, dass es trotzdem geschehen ist.“

Böse starrte Sesshomaru seinen Diener an. „Ich habe mich nicht verändert.“ Bestimmt und herrisch; so wie immer. Er hatte recht. Und wenn er falsch lag, hatte er immer noch recht.

„Doch, das habt Ihr.“, beschwichtigte dieser weiterhin.

„Wage es nicht, mir zu widersprechen.“

Nicht der zornige Blick des Daiyoukais, der jeden für immer zum Schweigen hätte bringen können, beendete das Gespräch, sondern eine aufgeregte Frauenstimme, die quietschend aus dem Badebereich kam.

„Das will ich jetzt nicht glauben!“ Es war nicht Rin. „Du bist noch so jung, hast dein ganzes Leben noch vor dir und verschenkst es einfach so an einen Dämon?! Wie naiv bist du eigentlich, Kind?! Der verspeist so kleine Mädchen wie dich doch als Mitternachtssnack!“

„Sesshomaru-sama nimmt keine Nahrung zu sich.“

„Lenk' nicht vom Thema ab! Wieso reist du mit so einem Monster? Hast du denn gar keine Angst?“

„Nein.“ Rins Stimme war lieblich wie immer und strotzte nur so vor Wahrheit. Sie konnte gar nicht lügen; sie hatte nie jemanden gehabt, der es ihr beigebracht hatte. „Sesshomaru-sama beschützt mich. Er ist mein Held.“

Forschend sah Jaken zu seinem Herrn. War das vielleicht der Grund? Wollte er ein Held sein? Duldete er sie deswegen?

„Das glaubst du doch wohl selber nicht! So eine Bestie kann gar kein Held sein!“

„Nein, er ist keine Bestie!“

„Vielleicht“, eine dritte Stimme ertönte, „hat sie sich ja in ihn verliebt.“

Oh Schreck! Der Kappa zuckte zusammen.

„Blödsinn!“, begehrte Rin auf.

„Hach, das wäre ja so romantisch!“, quietschte die zweite unbekannte Stimme. „Ein Mensch und ein Dämon; zwei Wesen, die nicht zusammengehören, aber doch füreinander bestimmt sind.“ Sie seufzte theatralisch.

Wieder lugte Jaken zu Sesshomaru, der stolz und erhaben im Schneidersitz neben ihm saß und offenbar genau wie er selbst aufmerksam lauschte, jedoch ohne auch nur den Hauch einer Reaktion zu zeigen. Konnte es tatsächlich sein, dass sich das kleine Mädchen, welches gar nicht mehr so klein war, in den ach so mächtigen Dämon verliebt hat?

Nee! Das wäre ja völlig absurd!

„Du fantasierst, Mayu“, sagte die erste Frau. „Bleib doch mal realistisch.“

„Was wäre denn so falsch daran?“

„Alles“, sprach Rin plötzlich mit einem Hauch von Trauer und Enttäuschung. „Sesshomaru-sama … würde sich niemals auf so ein Niveau herablassen und meine Gefühle erwidern.“

Oha.

Es war das erste Mal, seit dieses Gespräch begonnen hatte, dass das Plätschern von Wasser zu hören war.

„Aha! Ich wusste es! Du liebst ihn also!“, kreischte wieder das Mädchen, welches Mayu genannt wurde. Ihr Stimme war so hoch und schrill, dass es in den Ohren wehtat.

Wieder musterte der Kappa seinen Herrn. Und tatsächlich war eine Veränderung zu erkennen: Seine Lider waren gesengte und verweigerten den Blick in seine kalten Augen. Seine breite Brust hob sich merklich, als er einmal tief und geräuschlos einatmete, als müsste er sich von etwas beruhigen, das ihn furchtbar aufgewühlt hatte.

„Denk nicht mal daran“, zischte er leise und scharf. Jaken war sich nicht sicher, ob diese Aussage ihm gegolten hatte oder Rin. Oder einer unsichtbaren Person, die er sich ausgedacht hatte und die ihn gerade wahrscheinlich genauso fragend ansah, wie er es tat. Vielleicht redete er auch einfach nur mit sich selbst. Fakt war, dass ihn irgendetwas Tiefbewegendes zum Nachdenken brachte und das diese Sache die Zukunft stark beeinflussen würde. Wie stark konnte zu dem Zeitpunkt noch niemand ahnen.
 

Auch später in der Nacht noch wollte der Himmel keine Ruhe geben. Blitz und Donner spielten am Firmament lautstark Fang den Hut und schienen ihr reges Treiben nicht beenden zu wollen. Zum großen Leidwesen aller Schlossbewohner.

Bereits seit einer gefühlten halben Ewigkeit wälzte sich der Kappa auf seinem Futon hin und her und bekam kein Auge zu. Verstohlen sah er zu seinem Herrn herüber, der sich am anderen Ende des Zimmers niedergelassen hatte. Tokijin ruhte ruhig an seiner Schulter; lauerte vor Feinden, denen es unweigerlich seine Kraft demonstrieren würde, würden sie aus ihren dreckigen Verstecken gekrochen kommen. Wie viel Blut hatte dieses Schwert in seiner kurzen Lebenszeit wohl schon gesehen?

Zack – Wieder ein Blitz, dessen Licht Sesshomaru unheilvolle Schatten auf den starken Körper malte, doch waren sie nicht unheilvoll genug für das junge Mädchen, das sich klammheimlich an ihn herangeschlichen hatte und nun reglos vor ihm hockte.

„Sesshomaru-sama?“, fragte sie zaghaft. „Darf ich diese Nacht bei Euch schlafen?“

Der Kappa sah die Reaktion des Angesprochenen nicht – diese Göre hatte sich eiskalt in seine Sicht gesetzt – falls es überhaupt eine gab.

„Geh in dein eigenes Nachtlager zurück, Rin“, ordnete der Daiyoukai streng an.

„Nein, ich mag nicht! Das Gewitter ist so gruselig. Bitte lasst mich bei Euch bleiben!“

Ein entrüsteter Seufzer war zu hören und Jaken hätte schwören können, ein Augenrollen zu gesehen zu haben. Für Rin das Zeichen seiner Einwilligung. Kichernd bettete sie ihren Körper auf seinem Mokomoko und schmiegte sich an seine kräftigen Halsmuskeln.

Gott, dem Diener wurde speiübel bei diesem Anblick. Waren denn alle Menschen so verdammt knuddelbedürftig? Fast in jeder Nacht kam sie bei ihm angekrochen und verlangte Kuscheleinheiten. Und immer fand sie einen neuen Grund. Immer. Das war beängstigend. Doch das war nur die Spitze vom Eisberg. Erst vor kurzen bat sie – wohlgemerkt während einer Wanderschaft durch einen Wald – Sesshomaru, ob er sie nicht tragen könne, da ihr die Beine schwer wurden und sie die Befürchtung hatte, Ah-Uhn würde unter ihrem Gewicht zusammenbrechen.

Lächerlich war dafür gar kein Ausdruck mehr!

„Sesshomaru-sama?“

Innerlich stöhnte Jaken genervt auf, als Rin eine weitere ihrer lästigen Eigenschaften zeigte: den zwanghaften Drang zur Kommunikation (der in stürmischen Gewitternächten besonders ausgeprägt zu sein schien).

„Ihr … Habt Ihr das Gespräch zwischen mir und den Schlossmädchen … vorhin belauscht?“

Das Licht eines Blitzes, der im großen Hof einschlug, durchflutete den Raum. Der Regen kreischte noch lauter und ein tiefes Donnergrollen betäubte die Ohren des Kappa, sodass er nur die Lippenbewegungen des Inuyoukai sehen konnte, die Worte aber nicht verstand. Seine Miene wurde weicher, zumindest ein bisschen, seine Haltung lockerte sich und als er dann auch noch den Arm zärtlich um das Mädchen schlang, sah er fast wie ein liebevoller Ehegatte aus.

Ein gruseliger Gedanke.

Das Trommeln der Wassermassen begleitete die plötzlich aufkommende Stille. Dunkelheit wehte durch das Zimmer wie ein Windstoß und als der nächste Blitz sie mit seinem Schein wieder vertrieb, glaubte Jaken seinen Augen nicht mehr trauen zu können: Sesshomaru und Rin, Dämon und Mensch, eng aneinander geschlungen; zu eng, als dass Jaken es erlaubt hätte, zu liebevoll, als dass Sesshomaru es erlaubt hätte, zu innig, als dass die Natur es erlaubt hätte.

Und dann auch noch küssend.

Küssend!

Tatsache. Der mächtige Inuyoukai des Westens, der die Menschen so sehr verachtete, küsste Rin, die eben solch ein Mensch war.

Dem Kappa fiel die Kinnlade nach unten und er konnte nur noch gaffen vor Staunen. Gaffen und gaffen und gaffen, selbst, als es wieder stockduster wurde und er nicht mal ihre Silhouetten erkennen konnte. War das gerade tatsächlich passiert? Der Gedanke an einen Kuss zwischen Sesshomaru und Rin war ja schon lachhaft, aber dass so etwas wahrhaftig geschehen würde, war so … unwirklich? Surreal? Abstrakt? Kein Wort schien richtig passen zu wollen.

Außer eines: echt.
 

– in der darauffolgenden Nacht –
 

Bedrückt starrte der Diener in den Sternenhimmel. Guckte zu Boden, weil er sich einbildete, Rin dort oben zu sehen. Wieder zum Himmel, weil sie auch in der matschigen Erde präsent zu sein schien.

Der Wolken hatten sich verzogen. Eigentlich mochte Jaken die Sterne. Nur heute nicht. Heute wirkten sie wie Tränen, die nicht fließen konnten, sondern immer nur leuchteten, damit man ihr Leid nicht sah.

Er blickte zurück. Die kleine Lichtung, auf der sie campiert hatten, war schon längst außer Sichtweite. Dort, im weichen feuchten Gras, lag immer noch Rin.

Sie hatten sie zurückgelassen. Ganz allein. Schutzlos.

Jaken war nicht besonders stark oder erhaben oder klug. Aber er wusste, würde Sesshomaru sich nur weit genug entfernen, so würden die Dämonen, die schon im Schatten der Nacht lauerten, das Mädchen holen. Und nichts – aber auch gar nichts – könnte er dagegen tun.

„Ich bin nicht weichlich geworden, Jaken“, ergriff der Daiyoukai vor ihm plötzlich das Wort. „Sondern menschlich.“

Der Kappa blieb stehen, kam in Versuchung, zurück zu laufen, um nach Rin zu sehen. Er ließ es bleiben. Stattdessen nahm er Tempo auf und als er seinen Herrn erreicht hatte, baute er sich, so gut es eben ging, vor ihm auf. Natürlich wirkte er bei weitem nicht so imposant, wie er es sich gewünscht hätte, aber es genügte ihm.

„Ihr, Sesshomaru, seid wirklich ein schrecklicher Dämon voller Grausamkeit und Abschaum!“, sprach er laut und wusste, dass er gerade mit seinem Leben spielte.

Innerlich bibberte er vor Angst, bereute seine Worte jedoch nicht. Vielleicht war es falsch, sich seines eigenen Wesens treu zu bleiben und deshalb nicht umzukehren. Und vielleicht hatte Sesshomaru sie aus genau diesem Grund zurückgelassen.

Aber Tensaiga fehlte an seiner Hüfte. Also würde er auch ihr treu bleiben; wenigstens ein bisschen.

„Und genau deshalb, Jaken, bin ich nicht zur Menschlichkeit bestimmt.“
 

[FLASHBACK ENDE]
 

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Da ich einiges aufzuholen habe, wird das nächste Kapitel in ein paar Tagen folgen.Ganz fertig ist es aber noch nicht.

Küsschen

Lea:*

Eine Strategie gegen die Füchse

Kapitel 5: „Eine Strategie gegen die Füchse“


 

„Sie hat sich in ihn verliebt. Er hat ihr mit einem einzigen Kuss so viele Hoffnungen gemacht und sie dann wie eine heiße Kartoffel fallengelassen. Wahrscheinlich konnte er ihre unbändige Liebe zu ihm einfach nicht ertragen“, fasste Jaken seine Erzählung zusammen. Mit einem großen Schluck kippte er seinen längst kalt gewordenen Tee und die miesen Erinnerungen hinunter und schüttelte sich innerlich, als er das bittere Aroma schmeckte. „Jedenfalls, ich bin froh darüber, dass Rin noch lebt. Wie ist das überhaupt möglich?“

Ritscha starrte stumm Löcher in die Luft und schien die Geschichte zu verarbeiten. „Rin ist ein Hexe“, sagte sie nun, ohne ihn anzusehen. „Sie ist langlebig wie jede Hexe.“

„Ich dachte, alle Hexen wurden verbrannt“, meldete sich Lui nach kurzen Schweigen zu Wort. Auch ihn traf diese Sache sehr, vor allem weil er selbst jemanden hat, den er beschützen musste: seine Frau, seine beiden Söhne. Diese drei, seine Familie, irgendwo im nirgendwo sich selbst zu überlassen – sein Herz würde ihm das verbieten.

„Also aus meinem Clan ist noch niemand verbrannt worden.“

„Rin war mal ein Mensch!“, rief Jaken plötzlich überstürzt auf. „Sie kann doch nicht einfach so mir nichts, dir nichts eine langlebige Hexe werden!“ Er war sichtlich aufgebracht und wütend; wütend über seine eigene Unwissenheit und die seines Herren. Hinzu kam der Schmerz von damals wieder hoch; sein schlechtes Gewissen war immer noch der Meinung, dass er sie hinterhältig verraten hatte.

„Ich verstehe deine Verwirrung“, zeigte Ritscha sich verständnisvoll. „Es ist tatsächlich ungewöhnlich, dass ein Mensch eine Hexe oder ein Hexer wird, aber es ist keinesfalls unmöglich.“ Sie machte eine Kunstpause und sah sich ernst in der kleinen Runde um. „Die meisten Menschen leben, um zu sterben. Sie denken, es wäre ihr Schicksal, ein Land zu erobern oder die wahre Liebe zu treffen, aber da liegen sie falsch. Sie leben einzig und allein für den Tod. Einige jedoch haben ein anderes, individuelles Schicksal. Wenn sie allerdings sterben, bevor sich ihre Bestimmung erfüllen konnte, stehen sie von den Toten wieder auf und haben übernatürliche Kräfte. Diese Verwandlung kann“, sie kniff die Augen drohend zusammen,“ unangenehm sein. Von den Folgen ganz zu schweigen.“ Sie nickte Lui mit dem Kinn zu. „Wie du schon sagtest, die meisten Menschen mögen Hexen am liebsten brennend.“

„Verstehe.“ Der Kappa nickte bestätigend. „Also ist Rin tatsächlich noch in jener Nacht gestorben.“ Nachdenklich sah er zur Tür, durch die Sesshomaru vorhin verschwunden war. Ob er ihrem Geruch folgte? Sie zur Reden stellte?

Ob er-

„Ob er sie töten wird?“, sprach Lui Jakens Gedanken laut aus.

Nein, wahrscheinlich nicht.

Oder?

Vielleicht … irgendwann.
 

~*~
 

Gemächlich schritt die Schwarzhaarige den Trampelpfad entlang und schien sich an dem Dämon, der ihr unauffällig folgte, nicht zu stören.

Sesshomaru war verwirrt. Sie war Rin. Ganz eindeutig. Niemand sonst duftete so nach Sommerblumen und strahlte ihre einzigartige Friedlichkeit aus. Und doch hegte er Zweifel. Die Rin, die er gekannt hatte, war fröhlicher gewesen, verspielter und von viel mehr Glückseligkeit umgeben. Aber dieses Mädchen hier wirkte so … emotionslos. Kaltherzig.

Dämonisch.

Er wusste was sie war. Eine Hexe. Sein Vater hatte mal gegen eine Dämonenhexe gekämpft, die genauso war, wie Rin jetzt war. Distanziert und frech, aber respektvoll.

Und trotzdem war es seine Rin.

Plötzlich blieb sie stehen und drehte sich um. Ihre dunklen Augen trafen die seinen und es waren die selben wie damals, doch hatte sich die Seele, die sie spiegelten, verändert. Der Glanz fehlte. Sie kam auf ihn zu, blieb nah vor ihm stehen und studierte sein Gesicht bis aufs Genauste. Als sie dann auch noch vor seiner Nase mit der Hand wedelte, als sei er blind, wollte er nach ihren Arm greifen, doch im letzten Moment sprang sie von ihm weg.

„Wieso könnt Ihr mich sehen?“, fuhr sie ihn an. Ihre glockenhelle Stimme schallte durch den Wald. „Niemand sollte mich sehen dürfen!“

Sesshomaru gab ihr keine Antwort. Ganz einfach, weil er keine hatte.

Sie wandte sich wieder ab.

„Hört auf, mir hinterherzulaufen wie ein verirrter Welpe“, sprach sie noch und winkte ihm abfällig über die Schulter zu.

Doch er ließ sich nicht so einfach abschütteln. Zielsicher packte er sie an einer Hand und hielt sie fest und fast geriet er in Versuchung, auch noch seinen Arm um ihren Bauch zu schlingen und sie an sich zu drücken; warum auch immer er so empfand. „Du solltest nicht mehr am Leben sein, Rin“

Sie keuchte überrascht auf. „Ts. Na dann tötet mich doch, wenn Ihr mich so sehr verabscheut.“ Sie grinste im frech entgegen.

Er lockerte seinen Griff nach kurzem Zögern und ließ sie weiterlaufen.

„Elender Feigling“, murmelte sie und beschleunigte ihr Tempo.

Vor einer großen, nein, gigantischen Trauerweide blieb sie schließlich stehen und wandte sich dem Daiyoukain noch einmal zu: „Dies ist Hexengebiet. Dämonen haben hier keinen Zutritt. Verschwindet oder ich hole meine Wachen.“

„Willst du mir etwa drohen?“ Mahnend kniff Sesshomaru die Augen zusammen. „Kenne deinen Standpunkt, Rin.“

„Ich weiß wo mein Standpunkt ist.“ Das Mädchen öffnete den Vorhang aus Blättern und Ästen. „An Eurer Seite ist er jedenfalls nicht mehr.“

Beinahe hätte er sich eingebildet, einen Hauch von Wehmut in ihrer Stimme gehört zu haben.

Ein letztes Mal musterte sie ihn mit kalter Miene, bevor sie das Innere des Baumes betrat. „Wir werden uns erst in der Hölle wiedersehen, Sesshomaru-sama.“

Noch ein paar Augenblicke starrte er auf das Gestrüpp, hinter dem Rin verschwunden war; es fühlte sich fast wie eine Überwindung an, sich davon loszureißen und umzukehren.

Aber nur fast.
 

~*~
 

„Sesshomaru-sama!“, begrüßte Jaken seinen Herren, als er auf der Wiese vor der kleinen Hütte landete. „Schön, dass ihr wieder da seid. Darf ich fragen, wo ihre ward?“

„Nein.“ Abweisend wie immer.

Als er das hölzerne Haus betrat, blickte ihm eine finster dreinschauende Hexe böse entgegen.

„Sesshomaru. Du bist ja immer noch da. Rin wird dir nicht helfen, also, was willst du noch hier?“, sprach sie unterkühlt.

„Wie weit geht das Hexengebiet in dieser Gegend?“, fragte der Youkai.

Die Alte hob verwundert die Augenbrauen, gab ihm aber, ohne großartig zu murren, eine Antwort. „Das gesamte Tal hinter dem Majoberg bis zur Küste wird von drei meiner stärksten Dämonenhexen bewacht.“ Sie kreiste mit dem Finger eine grüne Fläche auf einer Karte an der Wand ein. „Den Wald kann man problemlos passieren, aber wenn jemand mit bösen Absichten eines der Menschendörfer betritt, kommen meine Hexen und machen dem Feind buchstäblich Feuer unterm Hintern.“

„Gut.“ Er wandte sich zum Gehen. Draußen auf der Lichtung ordnete er seinem Diener an: „Jaken, überbringe den Fuchsdämonen folgende Botschaft: Ich, Sesshomaru, erwarte sie am Morgen nach der nächsten Vollmondnacht am Fuße das Majoberges.“

Überrascht sah der Kappa ihn an.

„Äh, a-aber mein Herr!“, begehrte er auf. „Haltet Ihr das denn für eine gute Idee? Ich meine, weil die Fuchsdämonen doch all Eure Strategien kennen.“

„Zweifelst du etwa an meiner Kriegsführung?“

Erschrocken sprang Jaken auf, als er den bedrohlichen Blick des Daiyoukai zu spüren bekam. „N-nein mein Herr. Natürlich nicht! Zu den Fuchsdämonen, ich eile schon!“ Damit ließ er sich auf Ah-Uhns Rücken nieder, der bis dato friedlich im Gas geschlummert hatte, und flog davon.

„Ich nehme an, Ihr habt einen Plan, Sesshomaru-sama?“, sprach Lui ihn an und ein Lächeln voller Vorfreude zierte sein markantes Gesicht.

Natürlich hatte er das. Und er war besser als alle bisherigen Pläne.

„He, du. Hundedämon“, rief ihn eine weibliche Stimme, als Sesshomaru gerade in die Luft steigen wollte. Als er sich umdrehte, erblickte er eine anmutige Frau, die auf dem Dach der Hütte stand und ihn genau musterte. „Ein Krieg zwischen Dämonen in unserem Gebiet bringt keinen Sieger hervor. Sei dir dessen auf dem Schlachtfeld bewusst.“

„Gehörst du zu den Dämonenhexen?“, rief der Kommandant ihr zu, als sein Herr sich desinteressiert abgewendet hatte.

„Ja, ich bin Karu, die Hexe der Youkaiherzen. Ich habe vorhin gelauscht, als dieser Grünschnabel von Rins Vergangenheit erzählt hat.“ Karu grinste teuflisch. „Die Hölle ist näher, als du denkst, Sesshomaru!“

Wie nahe, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
 

~*~
 

„Ritscha-sama!“

Keuchend rannten zwei Mädchen auf die Holzhütte zu.

„Ritscha-sama!“

Die alte Hexe trat heraus. Fast wären die beiden in sie hinein gerannt.

„Rin. Mina. Was ist denn passiert?“

„Diebe! Am Seelenbaum! All unsere Waffen sind gestohlen worden!“

Ein siegloser Kampf oder Ein kampfloser Sieg

Ein Hinweis vorab:

Ich glaube, einige haben gedacht, dass die Tatsache, dass Sesshomaru gegen die Füchse kämpft, irgendwas mit Shippo zu tun hat. Dem ist allerdings nicht so! Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, hätte ich wahrscheinlich ein anderes Tier nehmen sollen ^^'

Ein Hinweis vorab:

Ich glaube, einige haben gedacht, dass die Tatsache, dass Sesshomaru gegen die Füchse kämpft, irgendwas mit Shippo zu tun hat. Dem ist allerdings nicht so! Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, hätte ich wahrscheinlich ein anderes Tier nehmen sollen ^^'
 

Nun viel Spaß!
 

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Kapitel 6: „Ein siegloser Kampf“ oder „Ein kamfloser Sieg“


 

~ „Hexen sollte man ehren“, hatte sein Vater immer gesagt.

„Hexen sind mächtig, aber sie sind nur für ihre Feinde gefährlich. Wenn du Respekt vor ihnen hast, haben sie auch Respekt vor dir.“ ~
 

Im Gleichschritt stampfte die Armee über den groben Waldboden. Allesamt tapfere Soldaten mit schweren Waffen und dem loyalen Willen, bis in den Tod für ihren Herren zu kämpfen.

Mit gezogenem Schwert und kriegerischer Miene schritt ihr Anführer voran; stolz, so viele treue Gefolgsleute hinter sich zu haben. Mit einer theatralischen Geste blies der Wind sein langes, silberschimmerndes Haar zurück und obwohl kein Pfad vorhanden war, schienen die Bäume und Sträucher im respektvoll Platz zu machen; selbst die Natur wusste um die Macht und Erhabenheit Sesshomarus.

Siegessicher, obgleich der Kampf noch gar nicht begonnen hatte, stolzierte er der Dämmerung entgegen. An einem Hang blieb er stehen. Die prunkvolle Landschaft war wirklich eine Augenweite – Menschendörfer, die in Frieden dicht an dicht eine große Gemeinschaft bildeten, Wälder voller blühendem Grün und in der Ferne das weite Meer – dennoch schloss er die Augen und sog genießend den Duft der Morgenbrise ein.

Sommerblumen.
 

~ „Respektiere die Hexen. Sie sind mächtig“, meinte sein Vater immer zu ihm. ~
 

Sie in seiner Gegenwart zu spüren war auf eine ihm ungewisse Art und Weise beruhigend und hob seine Stimmung beachtlich. Er war glücklich darüber, dass Rin noch lebte. So glücklich, dass sein Gesicht ihn sogar für einen kurzen Moment zum Lächeln zwang.
 

~ Doch jetzt war Rin auch eine dieser Hexen.

War sie jetzt auch so mächtig? ~
 

„Euch so guter Laune zu sehen, ist selten, Sesshomaru-sama“, sprach Lui ihn an und trat neben ihn. Noch war die Sonne im Verborgenem hinter dem Horizont; noch war der Feind nicht da. Aber bald … und er würde nicht das einzige Problem darstellen. „Dabei solltet Ihr eher besorgt sein. Was habt ihr Euch nur dabei gedacht, das Schlachtfeld in Hexengebiet auszuwählen?“ Vorwurfsvoll sah der Kommandant ihn an. Er wusste, wie stolz und von sich überzeugt sein Herr war, doch auch konnte er nicht bestreiten, dass Dämonenhexen selbst für einen Daiyoukai eine ernste Gefahr waren.

Als er keine Antwort bekam, hackte er weiter nach: „Ihr habt doch einen Plan, oder?“ Er hoffte, dass er einen Plan hatte.

„Wir siegen. Das ist der Plan.“ Mit diesen Worten setzte sich der Inuyoukai wieder in Bewegung.

Lui seufzte ergeben. „Ein konfuses Gemetzel, also eigentlich wie immer.“ Und hinter ihm grölten die Männer ihre Begeisterung für die Idee, sich mit den gewieften Füchsen und drei Dämonenhexen anzulegen.
 

Am Fuße des Berges wurden sie bereits erwartet. Eine bis an die Knochen bewaffnete Fuchsdämonenmannschaft trat zeitgleich mit ihrem Erscheinen auf die große Lichtung und grinsten ihnen dreckig entgegen.

Ein groß gewachsener, einarmiger Mann trat aus der Menge heraus, direkt vor Sesshomaru. „Hey, hey, hey, Sesshomaru!“, sprach er hochnäsig und begutachtete seine Gegner. „Ganz schön viele Leute für so einen dreckigen Hund.“

„Ganz schön viele Schwerter für so einen wertlosen Pimpf“, konterte sein Rivale und deutete mit dem Kinn auf die fünf Scheiden mitsamt ihrer Klingen, die an der Hüfte seines Gegenübers ruhten. „Dabei hast du nur einen Arm, Mudo.“

„Für dich brauche ich einen zweiten gar nicht.“ Der Fuchsdämon trat einen Schritt zurück und machte eine ausladende Geste. „Bevor du jetzt auf mich losgehst und naiv in deinen Tod springst, hör mir zu, Sesshomaru. Wie du sicher weißt, bin ich ein sehr ehrenwerter und gnädiger Mann. Daher lasse ich dich nochmal mit dem Schrecken davon kommen und nehme mir nur die Hälfte des Landes, welches ich bekommen würde, wenn ich dich besiege. Vergessen wir doch dieses grausame Blutvergießen und den unnötigen Krieg, den ich“, er schob ein arrogantes Kichern ein, „sowieso gewinnen würde.

Der Daiyoukai blickte entrüstet und verwirrt drein und überlegte kurz. Für alle war es offensichtlich, dass er auf so ein unverschämtes Angebot niemals eingehen würde. Doch umso größer war die Überraschung, als er sein Schwer zurücksteckte und Mudo erwartend ansah.

„So ist es gut“, sprach dieser und klopfte ihm lobend auf die Schulter. „Ich wusste immer, dass du vernünftig bist un– “, weiter kam er nicht. Mit seiner kräftigen Klaue durchstieß der Hundedämon sein Leib und schnitt ihm das Wort ab.

„Wie einfältig bist du bloß, um dich noch vor dem Kampf zu ergeben und dann zu glauben, ich würde dir mein Land einfach so schenken? Narr!“

Keuchend schwankte Medu vor ihm und spukte ihm Blut auf die polierte Rüstung. Doch er gab nicht auf. „Wir sind hier … im Gebiet von Dämonenhexen“, keuchte er stockend. „Das ist für uns beide gefährlich. Pass auf … ich … habe einen guten Plan: Das Mächtigste an einer Dämonenhexe ist ihre Waffe. Ich habe … die drei Schwerter Monguran, Tensaiga und Tierra von den Hexen, die hier wachen, in meinen Besitz gebracht.“

Tensaiga?

„Lass uns gemeinsam gegen … die Hexen kämpfen. Wir … vernichten diese Bedrohung und reißen uns ihre Reichtümer unter den Nagel. Na, wie findest du das?“

„Abgelehnt.“

„Was?“ Medus Gesichtsausdruck wechselte rekordverdächtig schnell zwischen perplex und wutentbrannt und schneller als Sesshomaru reagieren konnte ließen seine Krallen die Rüstung des Inuyoukais bersten und zerfetzten das darunterliegende Fleisch. Augenblicklich färbte sich der weiße Stoff des Yukatas rot.

Und nicht nur das. Der plötzlich aufkommende Geruch ihres Blutes ließ zusätzlich all seine Alarmglocken läuten.

Also hatte Ritscha die Wahrheit gesagt, dachte er sich und bereute seine Unachtsamkeit.

„Ich hätte dich nicht für so dumm eingeschätzt“, meinte Medu mit keuchender Stimme. „Du bist hier der Narr.“ Taumelnd stolperte er rückwärts und hielt sich die immer noch blutende Wunde an seinem Oberkörper. Mit dem festen Gedanken im Kopf, diesen arroganten Hund ein für alle Mal fertig zum machen, griff er nach einem seiner Schwerter und war schon in Begriff, seinen Leuten den Befehl zum Angriff zu geben, als ihn ein schmerzhaftes Ziehen im Rücken aufhielt.
 

~ War sie jetzt auch so gefährlich? ~
 

Nach einigen Augenblicken, in denen der Fuchsdämon mit schreckgeweiteten Augen und starren Muskeln seine letzten qualvollen Atemzüge machte, brach er auf der feuchten Wiese zusammen.

In der Nacht hatte es geregnet. Die Erde war noch feucht und zu ihrem natürlichen Duft gesellte sich der Geruch des Todes.
 

~ War sie jetzt auch so … tödlich? ~
 

Eine blonde junge Frau von anmutiger Schönheit erschien nun hinter dem fallenden Körper des Youkai im Blickfeld der Hundedämonen. Mit einem routinierten Hüftschwung dreht sie sich zu den Füchsen um und sprach mit harter Miene und harter Stimme: „Unsere Schwerter stehlen und dann auch noch lauthals damit prahlen. Da wo ich herkomme, nennt man sowas Dummheit.“

Die Armee war zur Salzsäure erstarrt, unfähig einer Bewegung oder irgendwelcher Worte. Erst, als die Blonde ein drohendes Zischen von sich gab und die Knöchel ihrer Finger laut knacksen ließ, erwachten sie aus ihren Schockzustand, zuckten zusammen und flüchteten ins Dickicht.

„Nun zu euch!“, sprach sie fast schon feierlich und wandte sich Sesshomaru zu. Ihr Blick war deutlich weicher, aber immer noch streng, als sie auf ihn zukam.

„Du bist Karu“, stellte Lui überrascht fest, unschlüssig darüber, ob ihr Erscheinen gut oder schlecht war.

Ihn eiskalt ignorierend hob die Hexe den Zeigefinger und tippte dem Herrn des Westens tadelnd auf die kräftige Brust. „Du!“, schrie sie so laut, dass der ganze Wald sie hören konnte. „Du bist der größte Arsch unter der Sonne! Ein Mistkerl, wie er im Buche steht! Der schlimmste Mann, an den eine Frau ihr Herz verlieren kann! Du …! Du …!“ Ihr gingen die Beleidigungen aus, also hob sie ihre Hand und wollte ihm – ihrer zierlichen Gestalt zum Trotz – die Ohrfeige seines Lebens verpassen.

Mit Leichtigkeit fing er ihren Arm ab. „Du beschimpfst mich und willst mich schlagen?“ Seine goldenen Augen funkelten ihr drohend entgegen, als er sie wieder losließ. „Wärst du keine Hexe, würde ich dich töten.“

„Ooh!“ Ein anzügliches Lächeln breitete sich auf Karus hübschen Gesicht aus. „Der sonst so respektlose Dämon hat Achtung vor mir. Wie komm ich denn zu dieser Ehre?“

Mit einem verächtlichen Schnauben lief Sesshomaru an ihr vorbei auf den toten Medu zu.

„He, das ist meine Leiche!“, warf die Frau ein, die schon dachte, er wolle den Fuchsdämon als Trophäe mitnehmen. Doch stattdessen griff er nach Tensaiga. Ein vertrautes Gefühl breitete sich aus, als er es wieder an seiner Hüfte spürte.

„Lui“, sprach er gebieterisch, ohne den Kommandanten anzusehen. „Geh mit der Armee zurück zum Schloss und berichte von Von einem Unentschieden, aufgrund einer Hexe. Ich komme nach.“ Damit wandte er sich ab und schlug eine andere Richtung ein.

Doch er kam nicht weit. Schon nach wenigen Metern blieb er stehen, als Karus wütende Stimme hinter ihm erneut ertönte: „Du bist so ein erbärmlicher Idiot! Erst lässt du Rin wehrlos zurück, dann verletzt du dich, obwohl du weißt, dass sie die Wunde auch bekommen wird! Und jetzt?! Jetzt rennst du wieder zu ihr, wie ein orientierungsloser Welpe auf der Suche nach seiner Mutter. Du machst mich krank!“

„Kümmer' dich um deinen eigenen Kram.“

„Ich hoffe, sie bringt dich um.“

Obwohl Sesshomaru ihr keine Beachtung mehr schenken wollte, drehte er sich um und knurrte sie böse an. „Als ob Rin mich töten könnte.“

„Als ob du sie töten könntest“, konterte die Hexe frech.

„Soll das eine Herausforderung sein?“ Sein Ton klang eher spöttisch als drohend.

„Mehr eine Warnung.“

„In diesem Fall danke ich dir, Karu.“ Der Inuyoukai drehte ihr wieder den Rücken zu und war bereits nach wenigen Schritten zwischen den zahlreichen Baumstämmen verschwunden.

Ob das gut gehen würde? Karu wusste es nicht. Also schenkte sie nun ihre volle Aufmerksamkeit und ihre laute Stimme dem Rest der Herde: „Ihr seid ja immer noch hier! Er kommt nach, als haut endlich ab!“

Während die gesamte Armee erschrocken zusammen fuhr und sich schleunigst auf den Heimweg machte, seufzte Lui nur tief. Er hatte sich so einen einen spektakulären Sieg gefreut, war dafür sogar gestern noch beim schlosseigenen Barbier. Und nun? Pustekuchen.

„Wieso gehst du nicht?“, fragte Karu den Kommandanten, als der sich nach einigen Momenten immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte.

„Die Jungs kommen schon alleine nach Hause“, meinte der Dämon seine Nervosität überspielend. Er hatte noch nie mit einem Wesen ihrer Art geredet und jetzt, da er so kurz davor war, eine wahrhaftige Konversation mit einem so gefährlichen Geschöpf zu führen, rutschten ihm das Herz und einige andere Organe in seine nigelnagelneue Hose. „Also … ich finde, du solltest ganz dringend etwas gegen diese Stimmungsschwankungen tun.“ Er kicherte etwas unbeholfen und hoffte, sie würde auf seinen lockeren Einstieg anspringen.

Misstrauisch und mit einem Blick, der ihm deutlich sagte, dass sie besseres zu tun hatte, als sich mit ihm zu unterhalten, verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Was willst du?

„Iiich …“, sagte Lui gedehnt und überlegte noch einmal, was genau er sagen wollte. Räuspernd richtete er sich etwas auf und versuchte mit aufgepumpten Muskeln und entschlossener Stimme, erhaben und respektvoll zu wirken. „Ich würde gerne wissen, woher du dir die Absicht nimmst, meinen Herren derart vorzuführen.“

„Verstehe.“ Ihre Haltung wurde entspannter. „Dann weißt du es wohl nicht.“

„Was weiß ich nicht?“

Ihre himmelblauen Augen verengten sich zu scharfen Schlitzen. „Einen Tag nachdem ihr an der Lichtung wart, kam Sesshomaru noch einmal zurück und hat Ritscha-sama um eine unerhörte Sache gebeten.“
 

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So, sollte eigentlich noch länger werden, aber ich versuche, mich immer an ca. 3 OpenOffice-Seiten zu halten.

Lasst mir Feedback da!

Küsschen :*

Lea



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von:  blauesgirl1556677
2016-03-27T14:20:17+00:00 27.03.2016 16:20
Schönes Kapitel. Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Von:  Leila82
2015-09-01T11:21:28+00:00 01.09.2015 13:21
Hi eine sehr schöne Geschichte bin sehr gespannt wie es weiter geht...
LG Leila82
Von:  cece20
2015-07-25T18:53:18+00:00 25.07.2015 20:53
oh. mein. Gott.
1. du hast das super geil geschrieben
2. ist es süß und traurig zugleich
und 3. ich lebe diese Geschichte einfach
lg cece
Antwort von:  Livera
02.08.2015 22:31
Hey,
vielen lieben Dank für deine Komplimente. Zu hören, dass seine Geschichte gelebt wird, kann einen Autor nur glücklich machen XD :P

Küsschen :*
Lea
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T23:08:50+00:00 20.07.2015 01:08
Auch mal wieder eine gute Kapitel. Also hat Sesshomaru vor, die kleinen Dämonen das Dorf angreifen zu lassen und sie von den Hexen verbrennen zu lassen? Würde mich sehr freuen, wenn du weiter machen würdest :)
Ich konnte mir nämlich auf die unmögliche Weise immer entweder Kagura oder Rin an Sesshomarus Seite vorstellen. :D
Antwort von:  Livera
20.07.2015 14:52
Hey,

ein RIIIIEEESIGES Dankeschön für die vielen Kommis! Is ja der Wahnsinn *0*
Es freut mich, dass dir die Geschichte so gut gefällt :) Ich liebe dieses Pair!

Küsschen :*
Lea
Antwort von:  Livera
20.07.2015 15:22
Und was Sesshomarus Plan angeht: Ja, da liegst du schon ganz richtig. Aber Sesshomaru und seine Leute haben das selbe Problem, wenn sie eines der Dörfer betreten, also wird's nicht ganz so einfach werden ;)
Antwort von:  DreamyInWonderland
20.07.2015 20:25
Hihih, als ich zuerst über Sesshomaru wegsah, habe ich mich einfach total mit der Story eingefreundet.
Ich bin wirklich sehr spannend wie es weiter geht und was du dir unter "wird nicht so leicht werden" vorstellst XD
Es ist überhaupt eine coole Idee mit den Hexen und so. Und so kann Rin dennoch auch lange mit Sesshomaru sein, wie ich es mir immer schon mal gewünscht habe. Insgeheim. Spätestens als Kagura :/ starb. Obwohl ich nie genau wusste wer zu ihm davor besser passt. Kagura oder Rin :)
Antwort von:  DreamyInWonderland
20.07.2015 20:25
Also werde ich auch weiterhin zu den Kapiteln meinen Senf dazu geben, nur so nebenbei gesagt <3
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T22:55:48+00:00 20.07.2015 00:55
Bei diesem Kapitel hast du am schönsten deine Worte gewählt. Mag hier das Geschriebene teilweise sehr.
Es passt. Sesshomaru könnte nicht menschlich werden, aber vielleicht ändert sich das.. in mehreren Hundert Jahren, wenn er erst bemerken würde, dass er den Vorfall von damals bereut. :)
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T22:36:51+00:00 20.07.2015 00:36
Also darauf bin ich jetzt echt gespannt!!! *_*
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T22:26:50+00:00 20.07.2015 00:26
Ich finde es interessant. Diese Hütte, diese Hexe. Die Aussage der Hexe über die Männer XD und ich finde überhaupt, dass die Dialoge so nicht zu viel sind. :) An gewissen Stellen gibst du sehr schöne Sätze von dir ^_^
Die Prophezeiung der Früchte gefällt mir sehr! Und natürlich mag ich dann die Schlussszene am liebsten ~
Von:  DreamyInWonderland
2015-07-19T22:14:59+00:00 20.07.2015 00:14
Eine ungewohnte Story, wenn es um den mächtigen Daiyoukai geht :D
Das hindert mich aber nicht daran, mir das nicht gefallen zu lassen.
Bin dann mal weiter am Schnuppern ~
Von:  Eruza03
2015-07-14T10:31:36+00:00 14.07.2015 12:31
So schön💜 Schreib bald wieder 😄
Lg Eruza
Antwort von:  Livera
14.07.2015 20:21
Ich arbeite dran ;) Aber Death Witch hat momentan Vorrang.

Küsschen :*
Lea
Von:  XxGirlyxX
2015-07-11T22:43:59+00:00 12.07.2015 00:43
Schön geschriebenes Kapitel. :)
Und er hat sie einfach alleine zurückgelassen 😔
Freu mich schon, wenn's weiter geht
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Livera
12.07.2015 11:42
Danke für dein Komi :)
Das nächste Chap kommt in ein paar Tagen

Küsschen :*
Lea


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