Die teuflische Liebe von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc + Oc x Oc) ================================================================================ Kapitel 5: Adeligen unterricht ------------------------------ Die beiden Mädchen sind noch im Tiefschlaf, als die Vorhänge geöffnet werden. "Es ist Zeit zum Aufstehen. In 10 Minuten seid ihr in der Küche." Hiyori macht die Augen auf und setzt sich auf. "Oh, Sebastian. Wieviel Uhr haben wir eigentlich?" "6 Uhr." "Was!? Ich habe keine Lust!", nörgelt Hiyori und lässt sich wieder zurück ins Bett fallen. "Hiyori, jetzt steh auf!", sagt Sarana, die gerade aufsteht und Hiyori ein Kissen ins Gesicht schmeißt. "Schon gut! Ich steh auf." "Keine Sorge Sebastian. Wir sind rechtzeitig in der Küche.", sagt Sarana lächelnd. Sebastian nickt und verlässt das Zimmer. Die beiden Mädchen waschen sich und ziehen ihre Uniformen an. Dann gehen sie richtung Küche. Sie haben zwar noch ein paar probleme sie zu finden aber sie schaffen es noch rechtzeitig. Doch kurz bevor sie da sind, sehen sie Maylene die alle Teller auf den Boden hat fallen lassen. Sie stoppen. "Maylene! Wie hast du denn das geschafft?", fragt Hiyori. "Ich bin gestolpert und da ist mir alles auf den Boden gefallen! Jetzt bekomme ich bestimmt von Sebastian ärger!" "Warte, ich helfe dir!", sagt Sarana und geht hin. "Ich helfe auch!", meint ihre Freundin, doch Sarana hält sie auf. "Nein, sonst bekommen wir beide Ärger." Hiyori ist sich unschlüssig, doch Sarana drängt sie zu gehen. Und sie macht sich auf den Weg. Sarana: "Komm, beeilen wir uns.", sagt sie freundlich zu Maylene. "Du wirst doch jetzt bestimmt bestraft." Sie schüttelt den Kopf. "Ist nicht schlimm." Sarana hilft ihr so schnell wie möglich die Scherben aufzusammeln. Dabei schneidt sie sich an einer Scherbe. "Aua!" "Hast du dich geschnitten?", fragt Maylene besorgt. "Ja, in den Finger aber halb so schlimm." Als wir fertig sind, bedankt sie sich bei mir. Ich nicke ihr freundlich zu und gehe mit schnellen Schritten in die Küche. Hiyori: Sie betritt die Küche. "Genau rechtzeitig. Wo ist denn Sarana?", fragt Sebastian als er nur sie sieht. "Ähm..." *Mist! Ich weiß nicht was ich antworten soll! Soll ich sagen das sie Maylene hilft? Nein, das kann ich nicht machen. Sarana hilft ihr ja damit sie keinen Ärger bekommt. Soll ich lügen? Aber was soll ich denn sagen!?* Bevor sie was sagen kann, kommt auch schon Sarana die Tür rein. "Es tut mir leid. Ich habe rumgetrödelt.", sagt sie. "Du bist zu spät. Das kann ich nicht einfach so hinnehmen." Hiyoris Blick fällt auf Saranas Finger der Blutet. Sie scheint sich geschnitten zu haben aber nicht nur Hiyori fällt das auf sondern auch Sebastian. Er starrt auch auf ihren Blutigen Finger. Sie versucht ihn zu verstecken was aber vergeblich ist. "Du wirst oben die Zimmer noch extra sauber machen.", meint er dann zu ihr. Sie nickt und geht dann los. Dann wendet er sich Hiyori zu. "Wir erwarten heute einen Gast und du wirst mir helfen alles vorzubereiten. Du wirst jetzt den Tisch decken. Ich werde dir zeigen wie du es machen sollst." Er führt Hiyori in den Speisesaal und zeigt ihr wie man richtig deckt. Obwohl Hiyori eigentlich in sowas nicht unerfahren ist. Dennoch schaut sie aber einfach nur zu und nickt. "Ich komme gleich wieder. Mach du hier weiter und schäle danach die Kartoffeln. Rin wird dir später dabei helfen." "Rin? Arbeitet er jetzt auch hier?", fragt sie aber Sebastian ist schon weg. *Na gut. Von mir aus.* Seufzend macht Sie sich an die Arbeit. Sie braucht aber nicht lange und macht sich auf den Weg zur Küche. Als Hiyori die Tür aufmacht, kommt ihr Rin entgegen. "Da bist du ja. Da muss ich das wenigstens nicht alleine machen." Sie schaut an ihm vorbei und sieht, dass er schon viele Kartoffeln geschält hat. *Aber in so kurzer Zeit hätte er das niemals alleine schaffen können aber wenn man ja ein Teufel ist, was erwartet man dann schon? Dennoch bezweifele ich das er weiterhin die Kartoffeln auf Teufelsart schält. Wäre aber cool.* "Ja, ja. Ich bin ja schon da. Aber warum Arbeitest du eigentlich hier?" "Naja, ich habe nichts zu tun. Da habe ich gedacht, ich gehe meinen Bruder ein bisschen auf die nerven.", sagt er lächelnd. Dann machen die beiden gemeinsam sich an die Arbeit. *Ich bin irgendwie froh mit ihm zusammen zu Arbeiten. Aber wieso?* Sarana: Sie ist gerade dabei das 1. Zimmer von 26 oder sogar mehr zu säubern. *Warum wollte er, dass ich die ganze Etage alleine sauber machen muss? Warum keine mildere Strafe? Er will mich wohl Ärgern!* Sarana seufzt. *Ach das wird schon.* Plötzlich geht die Tür hinter ihr auf und sie zuckt zusammen. *War ich schon immer so schreckhaft?* Sie dreht sich um und sieht Sebastian im Zimmer. Er kommt auf Sarana zu. "Willst du mir nicht die Wahrheit sagen? Von deiner Erscheinung her, draue ich dir nicht zu, dich verspätet zu haben." "Hab ich aber. Glaub mir oder glaub mir nicht!" Er mustert sie. Dann nimmt er ihr Handgelenk und hält es hoch. Er betrachtet ihren immer noch blutigen Finger. Dann schaut er Sarana wieder an und zieht eine Augenbraue hoch. "Das ähm... . Na gut. Ich bin in Maylene reingelaufen und dadurch hat sie die Teller fallen gelassen. Natürlich habe ich ihr dann geholfen die Scherben aufzusammeln und dadurch habe ich mich geschnitten." *Zwar immer noch nicht die Wahrheit aber ich will nicht das Maylene Ärger bekommt.* "Bleibst du bei der Aussage?" Sie nickt. "Na gut. Aber versteck dein Finger nächstes Mal besser." Er nimmt ein kleines Tuch hervor und verbindet den Finger. "Wow. Das hast du aber gut verbunden.", sagt sie. "Ich bin einfach ein Teuflisch guter Butler." Und mit diesen Worten verlässt er das Zimmer. Sie blickt ihren Finger an und wird leicht rot. Schüttelt dann aber den Kopf und macht weiter sauber. Hiyori: Sie lachen viel und sind auch schnell fertig geworden. Jetzt sitzen sie gerade in der Küche und reden. Hiyori merkt, mit Rin kann sie sich gut unterhalten. Bis dann Sebastian rein kommt. Er mustert seinen Bruder nur kalt und sagt, "Seid ihr schon fertig? Dann hilfst du mir beim Kochen Hiyori und Rin, du hilfst Finnian draußen im Garten." Rin schnaubt verächtlich. Geht aber dann raus. *Sebastian kann seinen Bruder anscheinend nicht gut leiden.* Als Hiyori ihm beim Kochen hilft, muss sie leicht staunen. Er kann das ziemlich gut. * Sarana müsste das sehen. Warum hat er nicht gesagt, das Sarana ihm helfen soll? Ich hätte ihr das echt gegönnt und ich würde dann mit Rin zusammen arbeiten. Aber Nein! Er muss ja streng mit ihr sein. Und ich muss mit ihm zusammen arbeiten.* Nach einer gewissen Zeit, ist alles fertig und der Gast ist da. So wie es sich rausstellt, ist es Lau und wenn er da ist, dann muss irgendwo ein Mord passiert sein. Rin gesellt sich neben Hiyori. Dann kommt Sebastian auf sie zu und sagt, "Ich gehe schnell Sarana holen. Sie muss hier helfen." Und somit ist er verschwunden. Sarana: "Puh. Das Zimmer wäre dann auch geschafft.", murmlt sie. Sie hat jetzt schon 10 Zimmer sauber gemacht und ist total am Ende. Sarana setzt sich hin und verschnauft. Doch dann geht die Tür auf und sie springt schnell auf. "Sarana. Der Gast ist da und wir brauchen dich.", sagt Sebastian zu ihr. Sie nickt und folgt ihm. Allwissender Erzähler: Als Sarana in den Speisesaal kommt, erblickt sie den Gast und ist überrascht. Sie eilt zu Hiyori und flüstert. "Ist das nicht Lau? Wenn er da ist, dann muss es doch irgendwo einen Mordfall gegeben haben." Hiyori nickt und sagt, "Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Bin gespannt, was das für ein Mord ist." "Also Lau. Um was geht es genau?", fragt Ciel. "Nun Ciel. Es gibt eine reihe von Morden und der Täter wurde noch nicht gefunden. Außerdem handelt es sich bei den Opfern ausschließlich nur um junge Mädchen aber mehr weiß ich auch nicht." "Mhmm...da müssen wir wohl zu Undertaker und wenn wir mehr Informationen haben, brauchen wir einen Köder um den Täter zu schnappen." Sebastian grinst seinen Herrn an und sagt, "Nun junger Herr. Wir brauchen ein Mädchen." Sebastians blick sagt alles. "Sebastian! Ich werde mich nicht nochmal, als Mädchen ausgeben!", meint Ciel empört. Hiyori und Sarana kichern leise. Da kommt Sarana eine Idee. "Junger Herr? Wie wäre es mit uns beiden?" Sie zeigt auf sich und Hiyori. Jeder starrt sie an. "Ich meine, ihr braucht doch mindestens einen weiblichen Köder. Zwei sind doch besser. Und sowieso denke ich, dass wir noch jung genug sind und wir sind beide Mädchen. Deswegen passt es doch." Ciel starrt die beiden erst einmal an und überlegt dann. "Na gut. Ihr wollt wirklich helfen?" Beide Mädchen nicken. "Gut. Aber ihr wisst das es gefährlich wird. Sebastian! Bereite die Kutsche vor! Wir fahren zu Undertaker." Sebastian macht sich auf den Weg. "Wollt ihr das ernsthaft machen?", fragt Rin die Mädchen. Naja, mehr zu Hiyori gewandt, als zu Sarana. "Ich bin jetzt eigentlich einfach so mit reingezogen worden!", sagt Hiyori und blickt dabei ihre Freundin an. "Aber ich helfe dennoch. Du und Sebastian sind ja ganz sicher da. Deswegen bezweifele ich das was passiert." "Jetzt komm Hiyori! Solange Sebastian mit der Kutsche beschäftigt ist, können wir noch was essen. Ich habe Hunger!" Sarana zieht Hiyori richtung Küche. In der Küche schnappt sich Sarana sofort einen Apfel. "Sarana, wir können doch jetzt nicht einfach hier was zu essen holen. Sebastian bringt uns noch um. Er wird nämlich davon nicht begeistert sein." Sarana schaut ihre Freundin mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Stimmt. Sonst Interessiert es mich ja auch nicht.", sagt Hiyori lächelnd und nimmt sich auch einen Apfel. Hinter ihnen hören sie nur noch jemand sich räuspern. Beide Mädchen drehen sich richtung Tür um und sehen Sebastian. "Darüber reden wir später.", meint er ernst und zeigt ihnen mit einer Handbewegung zur Kutsche mitzukommen. Die Kutschfahrt dauert auch nicht lange und kurz darauf sind sie bei Undertaker. Sie betreten den Laden, sehen aber keinen. "Undertaker, wo bist du?", ruft Ciel. Plötzlich knarrt nur noch der Sarg und geht auf. Beide Mädchen treten ein paar Schritte zurück. "Ah. Der junge Earl ist hier. Ihr seid bestimmt wegen meinen neuen Kunden hier.", sagt Undertaker. "Er sieht in echt noch gruseliger aus, als im Anime.", meint Hiyori leise zu Sarana. " "Aber er ist und bleibt dennoch cool.", lacht Sarana "Sie wissen also was davon.", sagt Ciel. "Ja, ich habe Informationen aber du weißt, was ich von euch haben will.", kichert Undertaker. "Mein junger Herr. Wenn sie erlauben." Ciel nickt seinem Butler zu. Er schickt sie daraufhin raus und mahnt sie, nicht reinzukommen. Als alle draußen sind, ist es als erstes Still aber dann ertönt plötzlich ein lautes Lachen. "Was zum...?", meint Hiyori. Dann kommt Sebastian wieder raus und bittet alle wieder rein. "Ich frage mich wirklich, was er Undertaker erzählt hat.", sagt Sarana zu Hiyori. "Na gut. Ihr habt gewonnen. Ich erzähle euch alles was ich weiß.", meint Undertaker immer noch lachend und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht. Es waren nur adelige Mädchen in eurem Alter.", sagt Undertaker und zeigt auf die beiden Mädchen. "Außerdem waren alle brünette. Sie wurden auf Festen ermordet und jeder wurde das Herz herausgerissen aber das Herz wurde nie gefunden. Also mussten sie alle ohne ihr Herz bestattet werden." Die Mädchen schlucken. "Ihnen...wurde das Herz...herausgerissen?", stottert Hiyori. Ciel wendet sich den beiden zu. "Wollt ihr immer noch den Köder spielen? Oder habt ihr Angst?" "Wir helfen immer noch!", meinen beide gleichzeitig. "Ihr seid sehr mutig oder aber auch einfach nur sehr dumm." Hiyori und Sarana blicken ihn empört an. "Hallo!? Wir helfen dir! Sei froh! Sonst kannst du dich wieder als Mädchen verkleiden! Siehst bestimmt süß aus!!!", schreit Hiyori ihn wütend an. "Hiyori beruhig dich!" Sarana versucht sie ruhig zu stellen, was ihr nur schwer gelingt. Dann sagt Sebastian, "Ihr müsst dann so tun, als kommt ihr vom Adeligen Hause. Tischmanieren usw. Könnt ihr Tanzen?" "Ähm...war das jetzt als scherz gemeint oder meinst du es ernst? Wenn es kein scherz ist, dann muss ich dich enttäuschen. Ich kann überhaupt nicht Tanzen.", sagt Sarana und Hiyori stimmt ihr zu. "Keine Sorge Hiyori. Ich bringe es dir heute Abend bei.", sagt Rin und zwinkert ihr zu. Hiyori wird rot und nickt hastig. Sebastian blickt seinen Bruder abschätzend an. "Du kannst ihr das Tanzen beibringen?" "Mach mal nicht so. Ich kann genauso gut Tanzen wie du." Sebastian seufzt. "Na gut. Und ich bringe dir das Tanzen heute Abend bei. Und morgen früh werdet ihr beide Manieren lernen. Du bringst es ihnen lieber nicht bei. Denn du hast keine.", meint er an seinen Bruder gewannt. Dann fahren sie wieder los. Angekommen, hilft Sebastian Ciel aus der Kutsche. Als alle ausgestiegen sind, wendet Sebastian sich Sarana zu. "Um 8 Uhr treffen wir uns im Musikraum." Sarana nickt. "Wir üben draußen. Ich hole dich ab wenn ich mit der Arbeit fertig bin.", sagt Rin zu Hiyori. Dann machen sich alle wieder an die Arbeit. "Ich helfe jetzt Maylene. Was musst du machen?", fragt Hiyori. "Ich muss noch eine Menge Zimmer sauber machen.", antwortet Sarana genervt. Und sie gehen richtung Anwesen. Hiyori: Als sie das Anwesen betritt, kommt ihr Ciel entgegen und sagt, "Hiyori, ich will das du die Bücher in die Bibliothek trägst!" Sie nickt und holt die Kiste. *Verdammt ist die schwer* Hiyori geht die Treppe hoch und fällt auf einmal rückwärts runter. *Ich kann nicht mehr!* "Huch? Was ist denn los?", fragt Sebastian, der sie aufgefangen hat. "Alles ok. Es ist nur zu schwer die Bücher hochzutragen." "Das wollte ich eigentlich machen, weil das sonst niemand packt. Das du es so weit geschafft hast, ist ein Wunder.", sagt er erstaunt. Er nimmt die Kiste und trägt sie hoch. "Schon ok. Ich mache das hier.", sagt er bevor er um die Ecke verschwindet. Hiyori schaut ihm schief hinterher. *Was soll ich jetzt machen?* Sie schaut auf die Uhr an der Wand. "Oh! Mist! Schon so spät!", schreit sie und rennt so schnell sie kann in ihr Zimmer. "Was ist den los?", fragt Sarana die auf dem Bett sitzt. "Es ist schon spät und ich muss doch mit Rin tanzen üben!" "Was? Wir haben erst 5 Uhr. Also kannst du dir Zeit lassen.", sagt sie ruhig. "Du kannst dich noch entspannen und Baden gehen. Ach ja, Rin ist vorbei gekommen und hat zwei Kleider dagelassen für uns beide.", sagt sie und zeigt auf den Stuhl. "Ok. Ich geh als erste ins Bad. Bis später.", ruft Hiyori, nachdem sie ins Bad verschwunden ist. Dann zieht sie sich aus und steigt in die volle Wanne. Als sie nach einer halben Stunde fertig ist, geht Hiyori raus und schnappt sich das Kleid, dass ihr gehört. Es ist knie lang und hinten etwas länger. Es ist schwarz mit einem rotem Korsett und ist ärmellos. Sie staunt. *Was zum… . Es ist eigentlich recht hübsch und es gefällt mir aber ob es mir passt?* Sie zieht das Kleid an und es passt wie angegossen. Ein paar Schritte weiter, neben dem Schrank, steht ein Spiegel und Hiyori schaut sich darin an. *Sieht echt hübsch aus.* Plötzlich geht die Tür auf. "Komm. Ich bin fertig mit meiner Arbeit.", sagt Rin, der in der Tür steht. Er starrt sie erstaunt an. "Du hast es angezogen. Steht dir gut. Komm jetzt." Hiyori lächelt ihn an und nickt. Dann folgt sie ihm. Er führt sie nach draußen. Dann zeigt er Hiyori die Grundstellung. "Du legst deine Hand auf meine Schulter und ich auf deine Hüfte. Die andere gibst du mir." *Ob er mir das wirklich beibringen kann?* Er erklärt ihr die Schritte. Er führt, sie folgt. Aber leider tretet sie ihm dabei auf die Füße. *Ich wusste doch das er es mir nicht beibringen kann!* "Ich glaube, wir versuchen es mit Musik. Vielleicht bekommst du es dann besser hin." Er macht die Musik an und sie gehen in Position. Als sie ihm aber abermals auf die Füße tritt, wird sie leicht rot und murmlt, "Entschuldigung." "Du konzentrierst dich nicht. Du bist nicht mit den Gedanken bei Tanz." *Nein, das bin ich wirklich nicht. Mein Herz pocht so stark, dass es mir vorkommt, als würde es gleicht aus meiner Brust herausblumsen.* "Du darfst nicht immer auf deine Füße schauen. Guck mich an und lass dich führen. Dann geht es von alleine." Hiyori versuchet ihm in die Augen zu schauen, was ihr allerdings ziemlich schwer fällt. Aber sie schafft es und lässt sich führen. Es klappt auch. Hiyoris Herz geht auf. Am liebsten würde sie ewig mit ihm Tanzen aber leider lässt er dann los und sagt, "Du hast es drauf. Ich denke, es reicht für heute und es ist schon spät. "Er lächelt Hiyori an, kommt einen Schritt näher und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Sie schaue ihn mit großen Augen an und wird ziemlich rot. Dann haucht er noch, "Gute Nacht.", in ihr Ohr und geht. Hiyori steht jetzt da und weiß nicht was sie machen soll aber was sie weiß ist, dass sie ziemlich Glücklich ist. Dann macht Hiyori sich auf den Weg zum Zimmer. Sarana: *Endlich bin ich mit den Zimmern fertig.* Sie packt die Putzsachen zusammen und räumt sie weg. Dann geht Sarana ins Zimmer und setzt sich aufs Bett. Neben ihr ist eine kleine Taschenuhr, die 5 Uhr anzeigt. *Also habe ich noch eine Stunde, bis Sebastian kommt.* Auf einmal wird die Tür aufgerissen und Hiyori kommt rein gestürmt. "Was ist denn los?", fragt Sarana. "Es ist schon spät und ich muss doch mit Rin tanzen üben!", sagt sie. "Was? Wir haben erst 5 Uhr also kannst du dir Zeit lassen. Du kannst dich noch entspannen und Baden gehen. Ach ja, Rin ist vorbeigekommen und hat zwei Kleider dagelassen für uns beide.", sagt ihre Freundin und zeigt auf den Stuhl. "Ok, ich gehe als erste ins Bad. Bis später." Dann geht Hiyori ins Bad. Sarana sitzt noch eine Weile auf dem Bett. Steht aber dann auf um ins Musikzimmer zu gehen. Denn ihr ist langweilig. Sie geht an den Stuhl mit ihrem Kleid vorbei und betrachte es. *Soll ich es anziehen? Ne, zum üben jetzt nicht.* Und geht dann richtung Tür. *Ist ja nicht schlimm wenn ich schon mal da rein gehe. Wenn ich glück habe, steht da ein Klavier. Dann könnte ich drauf spielen.* Sie betritt das Zimmer und muss staunen. Auch das Zimmer ist riesig und zu ihrer Freude, steht ein Klavier! *Juhu!* Sofort setzt sie sich ans Klavier und streich über die Tasten. Dann fängt sie an ein kleines Lied zu spielen. *Ich habe noch nie auf einem richtigen Klavier gespielt. Bisher hatte ich immer nur mein Keyboard und darauf klingen die Lieder nicht so schön wie auf dem Klavier.* Als Sarana mit dem Lied fertig ist, schaut sie richtung Tür und bekommt fast einen Herzinfarkt. Sebastian steht in der Tür. "Musst du mich so erschrecken!?", schnauzt sie ihn an. "Ich wusste ja gar nicht das du spielen kannst.", sagt er und lächelt sie an. "Naja, ein bisschen. Es gibt bessere.", sagt sie und steht auf. "Wollen wir dann mit dem Tanzunterricht beginnen?" Sarana nickt. *Oje, ich bezweifele das er mir das beibringen kann. Hoffentlich blamier ich mich nicht so!* Er zeigt ihr die Grundstellung. "Zu allererst legst du deine rechte Hand auf meine Schulter. Ich lege meine Hand auf deine Taille." Als er das macht, wird sie total rot. "Die linke Hand, gibst du mir und dann musst du mir folgen. Denn ich führe." Er versucht ihr die Schritte zu erklären aber wie sehr sie sich auch bemüht, umso mehr tretet sie ihm auf die Füße und macht Fehler. "Wir versuchen es mal mit Musik." Er macht die Musik an. "Oh, ich bekomme das nie hin!" Sie nehmen nochmal die Position ein. "Lass dich jetzt von der Musik leiten und versuche dich auch ein bisschen von mir führen zu lassen." Sarana strengt sich an aber drei Schritte später, tretet sie wieder auf seine Füße und fällt fast hin. "Du musst aufhören, auf den Boden zu starren und stattdessen musst du mir in die Augen schauen." Er legt seine Hand unter ihr Kinn und zwingt sie ihn anzusehen. "Und jetzt lass dich führen." *OMG! Mein Herz pocht ziemlich stark, wenn ich ihm ins Gesicht schaue.* Nach einer weile, hat sie die Schritte raus und hofft, dass der Tanz nicht mehr endet. Doch die Musik ist auch mal vorbei und als er dann auf seine Uhr schaut, sagt er, "Es ist schon sehr spät und ich denke du kannst es jetzt auch. Ich erwarte dich und Hiyori morgen um 7 Uhr im Speisesaal. Pünktlich!" Das letzte betont er noch extra. Dann verbeugt er sich und wünscht Sarana eine Gute Nacht. Somit verlässt er den Raum. *Schade. Ich hätte wirklich noch gerne mit ihm getanzt.* Seufzend verlässt sie das Zimmer. Allwissender Erzähler: Sarana betritt das Zimmer und Hiyori liegt, ziemlich verträumt, auf dem Bett. Sarana betrachtet ihre Freundin und fragt vorsichtig. "Was ist passiert?" "Ich bin so glücklich! Erstens, ich kann jetzt Tanzen und zweitens, es war total schön und er hat mich auf die Wange geküsst! Das habe ich nicht erwartet! Ist irgendwas bei dir passiert?" Sarana legt sich aufs Bett. "Nein, was soll denn passiert sein?", fragt sie teilnahmslos. "Jetzt komm schon!" "Nein, es ist wirklich nichts passiert! Er hat mir nur das Tanzen beigebracht. Naja, wenn ich ehrlich bin, es war sehr schön." Hiyori verdreht die Augen. "Man sieht doch das er dich mag aber irgendwie will er das noch nicht so zeigen." "Wie schon gesagt. Ich bezweifele das. Sie sind beide Teufel! Denkst du nicht, sie haben was Besseres zu tun als sich in zwei Mädchen, die nicht mal hierher gehören, sich zu verlieben?" Hiyori schmeißt Sarana ein Kissen entgegen. "Sei doch nicht so negative! Du bist echt schlimm." "Von mir aus bin ich halt schlimm. Wir sind schließlich nur normale Menschen. Was sollen sie schon mit uns anfangen?", sagt Sarana und legt sich schlafen. "Oh, Sarana.", murmelt noch Hiyori. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)