Die teuflische Liebe von Sarana_Hiyori1 (Sebastian x Oc + Oc x Oc) ================================================================================ Kapitel 64: Ein Traum? (Ende) ----------------------------- Ronald und Grell versuchen aufzustehen. „Muss man die nicht abgeben, wenn man den Dienst quittiert!?“, fragt Ronald. „Nach allem, was wir zusammen erlebt haben, konnte ich mich nicht von ihr trennen und hab alles riskiert um sie mitzunehmen.“, meint Undertaker und streicht über sie. „Also, wie wäre es wenn ich euch zur Abwechslung mal jage? Wie erbärmliche kleine Karnickel bei der Hasenjagt.“ Er hebt seine Sense und zerstört eine Säule. Schnell versuchen Sebastian, Rin, Sarana und Hiyori auszuweichen um nicht von der Säule erschlagen zu werden. Sebastian schnappt sich ein paar Tische und schmeißt sie in seine Richtung, um näher an ihn heran zu gelangen. „Das nützt dir nichts. Meine Todessense durchschneidet sie wie Plätzchen.“ „Eure Sense hat eine große Reichweite. Ich wollte nur in den Kreis zwischen Euch und der Klinge gelangen.“, meint Sebastian der hinter ihm steht. Doch sofort weicht Undertaker aus. „Du kommst wirklich auf ausgefuchste Ideen Butler.“ Mit einem Satz springt er Richtung Ciel und schnappt ihn sich. „Aber ich auch.“ Er zieht ihn näher zu sich. „Endlich kommst du in den Sarg den ich extra für dich angefertigt habe, Earl.“ Rasend vor Wut stürmt Sebastian auf ihn zu. Doch Undertaker lässt Ciel fallen und er stürzt nach unten. Sofort will Sebastian sich wieder seinen Herrn zuwenden doch Undertaker durchbohrt ihn mit seiner Sense. „Sebastian!“, schreit Sarana und will zu ihm doch Rin hält sie auf. „So schwach und zerbrechlich die Menschen auch sind, ihnen das Leben zu entreißen ist ein hartes Stück Arbeit. Ich hab mich schon immer gefragt wieso eine Bestie, wie du, sich ein Frack überwirft und Butler spielt. Jetzt werde ich es erfahren aus dem Cinematic Record.“ Mit einem mal kommen die Cinematographischen Aufnahmen förmlich aus seinem Körper und umkreisen ihn. Erstaunt schauen die beiden Mädchen nach oben. Die Sekunden vergehen in dem Moment wie lange Minuten. In einen schnelldurchlauf sieht man Sebastian Leben von dem Augenblick an, an dem er Ciel angefangen hat zu dienen. Doch Sebastian reißt sich förmlich von der Sense los und schafft es Ciel noch rechtzeitig aufzufangen. Sebastian landet schmerzvoll auf den Boden und Ciel auf ihn drauf. Undertaker springt grinsend vom Geländer runter und tritt auf die beiden zu. „Ich habe mir schon gedacht dass du den Earl irgendwie retten wirst. Schließlich bist du sein Butler. Ciel rafft sich auf und entdeckt das ganze Blut auf sich. Panik steigt in ihm auf da Sebastian seine Augen geschlossen hat. Er schreit nach seinen Namen. Sarana schlägt sich die Hand vorm Mund und fängt an leicht zu zittern. „Wir dürfen uns noch nicht einmischen.“, flüstert Rin ihr zu. „Er wird euch töten.“ „Müsst Ihr so brüllen? Ich höre euch doch.“, meint Sebastian keuchend und erhebt sich. Er spuckt etwas Blut aus und starrt Undertaker wütend an. „Der Cinematic Record war wirklich interessant. Aber wie es aussieht, bringst du dem Earl nur Unglück. Darum werde ich dich jetzt vernichten.“ Er ist kurz davor ihn mit seiner Sense zu durchtrennen doch es gibt eine heftige Erschütterung und das Schiff fängt an zu kippen. „Whaa, was passiert denn jetzt!?“, fragt Hiyori und fällt nach hinten. „Hoppla, ist es denn schon soweit?“, meint Undertaker. „Das Gewicht des eingedrungenen Wassers zieht den Bug hinunter! Das Schiff stellt sich auf!“, stellt Rin entsetzt fest. „Hör zu Basti. Wie du siehst, bleibt uns keine Zeit mehr. Und so leid es mir tut, aber der Undertaker gehört mir.“, sagt Grell. „Wie bitte!?“ Sebastian will, mit Ciel auf den Armen, zu Grell hineilen doch Ronald stellt sich ihnen in den Weg. „Los Kollege kümmere dich um ihn! Ich erledige lieber diesen geschwächten Kerl.“, sagt Ronald grinsend. Doch Ciel meint nur überlegen, „Du solltest meinen Butler nicht unterschätzen. Geschwächt sagst du? Du denkst du hättest ihn schon besiegt? Das ist ja geradezu lächerlich. Nicht wahr Sebastian?“ „Allerdings Herr.“ Doch nach den Worten, hustet Sebastian Blut und krümmt sich leicht. Ronald seufzt daraufhin genervt. „Ich fühle mich, als würde ich ein hilfloses Kätzchen quälen.“ Doch schneller als er schauen kann, bekommt er eine Faust ins Gesicht und Sebastian schlägt ihn nieder. „Habt Ihr gerade wehrloses Kätzchen gesagt?“ Mit voller Wucht knallt er gegen eine Säule. Bedrohlich baut er sich vor ihn auf und knackt mit seinen Fingern bevor er ihm wieder eine mit der Faust ins Gesicht knallt. Grell kümmert sich währenddessen um Undertaker. Doch er weicht mit Leichtigkeit aus. Bevor Grell ihn wieder zu nahe kommen kann, fliegt Ronald gegen ihn und beide fallen schmerzhaft zu Boden. „Ronald!?“, fragt Grell entsetzt. „Hach, die jungen Leute heutzutage sind ja sowas von verweichlicht. Ist es nicht out, sich nur auf seine Todessense zu verlassen.“, meint Sebastian grinsend und auf Ronalds Rasenmäher gelehnt. „Jetzt reicht es aber mit dem Zirkus hier! Seit ihr nicht in der Lage das zu Ende zu bringen!?“, schreit Hiyori und will nun das eigenhändig in die Hand nehmen. Sie rennt mit ihren Schwert auf Undertaker zu. „Bist du nun völlig verrückt Hiyori!?“, schreit Sarana und rennt ihr hinterher um sie aufzuhalten. Doch sie kann es sich nicht mehr mit ansehen. Sie will ihn endlich zur Strecke bringen. Undertaker grinst sie an und es ist schon jetzt klar dass sie überhaupt keine Chance hat. Auch wenn sie jetzt eine eigenartige Kraft in sich spürt und es schafft, trotz dass das Schiff kippt, genau auf ihn zu zu rennen. Ein Hieb genügt… „Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet.“, meint er lächelnd. Sarana weiß nicht genau was er meint doch als sie sieht, dass sich durch Hiyoris Rücken auf einmal seine Sense durchbohrt, fängt sie an zu schreien. Wie bei Sebastian zuvor, umkreisen die Cinematographischen Aufnahmen ihren Körper. Selbst die vergessene Zeit ist aufgelistet. Tränen bilden sich in Hiyori Augen und sie meint zu Sarana leise, „Ich kann mich wieder Erinnern.“ So brutal wie er seine Todessense in ihren Körper versenkt hat, so brutal zieht er sie auch wieder raus und ihr lebloser Körper fällt zu Boden. „Was hast du getan!?“, schreit Sarana. „Ich bin ein wenig stolz auf das was ich geschaffen habe.“, meint Undertaker lächelnd. In Sarana Körper verbreitet sich eine starke Wut. In ihrer Brust zieht sich alles schmerzhaft zusammen. „Du Monster!“ Wutentbrannt stürmt sie auf ihn zu. „Nicht Sarana!“, schreit Sebastian. Er blickt zu seinen Bruder, in der Hoffnung, dass er Sarana aufhalten wird, da er sich um seinen Herrn kümmern muss doch dieser beugt sich nur zu Hiyori runter und hebt sie auf. „Rin, lass sie liegen!“ „Halt dein verdammtes Maul! Kümmere dich selber um sie! Mich hält nichts mehr bei dir!“, faucht er seinen Bruder an und verschwindet mit Hiyori auf den Armen. Sarana bekommt das ganze nicht richtig mit. Ihre Aufmerksamkeit ist zurzeit nur auf einen beschränkt. Undertaker will sie ebenfalls mit der Sense erwischen doch sie weicht mit Leichtigkeit aus. Ihre Augen fangen an zu funkeln und sie merkt wie ihre Kräfte anschwellen. Undertaker schaut sie überrascht an, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Warum hast du uns das ganze angetan! Es ist an der Zeit Antworten zu geben Undertaker!“, schreit Sarana. „Du willst antworten?“ „Ich habe ein recht darauf findest du nicht?“ Er weicht ihrem Schwert mit Leichtigkeit aus. „Nun ja, wo soll ich anfangen? Du kannst dich doch sowieso nicht an die Zeit in dem Anwesen erinnern.“ „Das vielleicht nicht aber warum bin ich zur Hälfte ein Teufel! Ich bin mir sicher dass du das uns nie gesagt hast!“ „Tja, sagen wir es mal so, es war kein Zufall dass ihr Freunde wurdet. Ihr wurdet zwar nicht am selben Tag geboren, wart aber im gleichen Krankenhaus. Ihr wart gerade mal zwei Jahre alt und schon sterbenskrank. Tja, ich wäre derjenige gewesen, der euer Leben beendet hätte. Aber ich konnte mir nicht die Chance entgehen lassen. Also dachte ich mir, was würde passieren wenn ich euer krankes Herz mit dass eines anderen Wesen vertauschen würde. Also beschaffte ich mir zwei Teufel, entriss ihre Herzen und pflanzte es euch ein. Zu Anfang sah es überhaupt nicht gut aus und ich dachte schon, ihr stirbt mir weg. Eurer Körper war noch viel zu klein und zu schwach für so ein außergewöhnliches Organ. Doch zu meiner Verwunderung klappte es doch und ihr wuchst ziemlich Menschlich auf. Natürlich wollte ich ja eure Kräfte sehen und daher, dass die Herzen nicht von eurer Welt stammten, nahm ich euch mit in meine Welt. Doch leider seid ihr bei ihnen gelandet das war nicht geplant. Vor allem nicht, das sie sich in euch verlieben würden. Aber wer hätte auch damit gerechnet.“ „Du hast einfach so mit Menschleben herumexperimentiert, als wären wir Tiere!“ „Ihr seid doch auch nichts anderes. Schätze dich glücklich ohne mich wärt ihr schon früher gestorben.“ „Lieber so als dir einen Gefallen zu tun!“ Sie ist kurz davor, ihn mit ihren Schwert zu verletzen doch auf einmal kippt das Schiff noch weiter und Wasser dringt jetzt auch bei ihnen ein. Dabei rutscht Sarana weg und Undertaker kann ausweichen. „Tja, ich würde noch gerne weiter plaudern aber es wird wohl Zeit jetzt zu verschwinden.“, meint Undertaker. Doch Sebastian und Grell wollen das nicht zulassen. Beide attackieren ihn. Er muss beide gleichzeitig abwehren. Das Wasser das gleichzeitig eindringt, macht das ganze nicht einfacher. Dennoch schafft er es außer Reichweite zukommen. „Ich habe mich lange genug mit euch aufgehalten. Auf Wiedersehen. Er schwingt seine Sense und zerteilt das riesige Schiff in zwei teile. Sebastian und Sarana springen auf eine einigermaßen stabilen Seite um nicht schon ins Wasser zu fallen. Dadurch, dass Saranas Kräfte förmlich ausgebrochen sind, kann sie mit Sebastian mithalten, der über das Deck rennt um nicht mit Ciel unterzugehen. Er steckt Ciel in einen Rettungsreifen, entschuldigt sich noch bei ihm und schmeißt ihn ins Wasser. Sarana starrt Sebastian mit tränenverschleierten Augen an. „Schaffst du es ohne mich? Ich werde ein Rettungsboot holen aber ich kann nicht auf euch beide achten.“ „Ich weiß. Du bist verletzt. Kümmere dich um Ciel los!“ Er nickt ihr zu aber schaut sie noch einige Sekunden lang an. Dann springt er selber ins Wasser. Sie bleibt noch einige Sekunden lang stehen. Unter ihren Füßen sinkt das Schiff. Ihr bleibt ebenfalls nichts anderes übrig als ins Wasser zu springen und Ciel und Sebastian mit dem Rettungsboot zu suchen. Doch sofort spürt sie die Kälte des Wassers und mit einem mal scheinen ihre ganzen Kräfte zu verschwinden. Ihr Körper wird taub von der Kälte. Immer hin ist sie auch noch ein Mensch. Leider kann sie die beiden nicht entdecken. Nur einige Menschen, die es anscheinend nicht mehr in Rettungsboote geschafft haben und schreiend versuchen sich über Wasser zu halten. Erstaunlicherweise bleibt sie ruhig obwohl sie genau weiß das sie ertrinken wird wenn sie die beiden jetzt nicht entdeckt. Ihr Körper fängt an zu zittern und ihre Kräfte verlassen sie. Letztendlich sinkt sie ins Wasser. Ihr geht die Luft aus. Schmerzvoll atmet sie das Wasser ein. Jetzt wird auch sie sterben wie auch ihre Freundin. Sie schließt die Augen doch dieser Tod kann nicht erträglicher gemacht werden. Wer ertrinkt schon gerne? Einige Erinnerungen blitzen vor ihr inneres Auge auf. Genau die Erinnerungen, die sie vergessen hatte und endlich erinnert sie sich wieder an alles. Alles was seit ihrer Ankunft passiert ist. Die ganzen vier Jahre. Bis zum jetzigen Zeitpunkt und somit, verliert sie das Bewusstsein. Sebastian kann seinen jungen Herrn noch gerade rechtzeitig aus dem Wasser und auf das Boot ziehen bevor er ertrinkt. Sobald er ihn auf das Boot gesetzt hat, schaut er sich schnell um. „Geht es Euch gut, junger Herr?“ „Ja…“ „Wo ist Sarana!“ „Ich…weiß es nicht. Sie ist nicht hinterhergesprungen.“ Fluchend schaut Sebastian sich weiter um aber er entdeckt die restlichen Menschen, die kurz vorm ertrinken sind. „Wir müssen von hier verschwinden. Sie werden dieses Boot nur zum Kentern bringen.“ Somit versucht Sebastian Ciel in Sicherheit zu bringen aber nicht bevor er auch die schwimmenden Untoten tötet. Leider bleibt Sarana verschwunden und sie kommen letztendlich ohne Rin, Hiyori und Sarana nach Hause. Doch leider weiß Sebastian nicht was mit Sarana ist und genau das quält ihn. Ein schriller piep ton erklingt und sie öffnet verschlafen und mit schmerzen die Augen. Automatisch schnappt sie nach Luft, während ihr Blick hin und her huscht. Sie kann noch deutlich das Brennen in ihrer Kehle spüren doch sie ist nicht mehr im Wasser, auch nicht im Anwesen. Sarana liegt wohlbehütet in ihrem Bett zu Hause. So als wäre nie etwas passiert. Sie fasst sich an ihren Kopf und grübelt nach, was ihre Kopfschmerzen zu verhindern drohen. War das alles nur ein Traum!? Oder ist sie schon wieder in ihrer Welt gelandet? Aber sie müsste eigentlich Tod sein. Sie denkt nicht, dass Undertaker sie gerettet hat. Sarana springt von ihrem Bett auf und schaut auf ihr Handy. Das Datum verrät ihr, dass die vier Jahre gar nicht passiert sind. Aber genauso wenig kann das alles ein Traum gewesen sein! Oder doch? Sie ist verwirrter denn je, da sie das letzte mal mit ihrer Freundin zusammen aufgewacht ist oder war das ebenfalls ein Traum? Schritte sind vor ihrer Tür zu hören kurz bevor es an ihrer Zimmertür klopft. Ihre Mutter betritt das Zimmer und klatscht in die Hände. „Hopp! Du willst doch nicht zu spät zur Schule kommen! Zieh dich endlich an! Du solltest eigentlich alt genug mit deinen 18 Jahren sein, um alleine aufzustehen!“ Sie nickt zaghaft. Auch das bestätigt ihr dass die vier Jahre niemals passiert sein können, da sie sonst keine 18 mehr wäre. Sie schaut sich weiter in ihrem Zimmer um. Ihre Poster von Black Butler hängen immer noch dort obwohl sie sie eigentlich abgemacht hatte, als sie zum ersten mal wieder zurückkehrten und auch Rin, Sebastian und Ciel hier waren. Das sagt ihr, dass dieses Szenario gar nicht passiert sein kann. Mit Kopfschmerzen und wirren Gedanken zieht sie sich an. Auf das Frühstück verzichtet sie, da ihr Speiübel ist. Aber sie muss zur Schule um ihre Freundin zu sehen! Doch selbst in der Schule ist sie nicht anzutreffen. Sarana hofft wirklich das ihre Freundin nur krank ist und nicht…Tod. Nur halbherzig hört sie im Unterricht zu und als sie nach Hause kommt, kommt ihre Mutter besorgt zu ihr. „Was ist los? Dieses Gesicht machst du nur, wenn etwas schlimmes passiert ist.“, meint sie misstrauisch. „Setzt dich bitte erst einmal. Die Polizei ist hier und möchte mit dir reden.“ „Und…warum? Hab ich was angestellt?“ Ihre Mutter schüttelt den Kopf und streicht ihr durch die Haare. „Sie wollen nur mit dir reden. Hiyoris Mutter hat eine Vermisstenanzeige aufgegeben, da sie seit gestern Mittag verschwunden ist.“ „Sie ist…was!?“ Geschockt schaut Sarana sie an. Das kann unmöglich ein Traum gewesen sein, wenn sie dort gestorben ist und hier verschwunden ist! Sie blickt Richtung Tür und entdeckt die zwei Polizisten, die ihr ein paar Fragen stellen. Ob sie wüsste wo sie ist oder hingegangen sein könnte, ob sie sie gestern Abend noch gesehen hat und so weiter. Doch Sarana kann ihnen nicht viel mehr sagen, als dass sie sie nicht mehr gesehen hat. Sie kann schlecht erzählen, dass sie Tod sein könnte, weil sie nicht sicher ist ob es nun ein Traum war oder nicht. Völlig überfordert lässt sie ihren Kopf sinken. Sie will das ganze einfach nicht wahrhaben. Sie ist froh, als die Beamten ihre Befragungen beendet haben und sie sich in ihr Zimmer verkriechen kann. Sie kann nicht sagen was nun Realität oder Traum ist. Ihre Freundin ist nun verschwunden oder Tod also kann sie nicht einmal mit ihr darüber reden und weiß nicht einmal was jetzt wirklich mit ihr ist. Sie steht also alleine da. Während dem ganzen Tag, sah sie nicht einmal jemand der wie Sebastian aussah und er auch sein könnte. Dann wüsste sie wenigstens dass alles Real war obwohl diese Nachricht auch nicht wirklich besser wäre, da ihre Freundin dann Tod ist. Sie vergräbt ihr Gesicht in das Kissen und fängt an zu weinen. Am nächsten Tag sind keine besseren Nachrichten eingetroffen und Hiyori ist nach wie vor verschwunden. Sie schwänzt die Schule um an das Grab ihrer Freundin Emma zu gehen. In diesem Zustand hat sie wirklich keine Lust zur Schule zu gehen und verbringt den Tag am Grab. Auch wenn es für Umstehende verrückt aussehen mag, spricht sie einfach drauf los. Einige werfen ihr einen komischen blick zu und denken scheinbar sie wäre verrückt, was sie schon selber glaubt. Doch nach diesem Tag beschließt sie ihr Leben einfach weiterzuführen. Wenn das alles kein Traum war, wird früher oder später Sebastian hier auftauchen. Taucht er nicht auf, dann war das Ganze nicht Real, was es ebenfalls nicht besser macht, da sie sich fragen müsste, was sie für Träume denn hat. Sie macht ihr letztes Jahr in der Schule fertig, auch wenn die erste Zeit hart für sie war, da sie nur an ihre Freundin denken musste. Danach fing sie mit ihrer Ausbildung als Gärtnerin an, da ihr es Spaß gemacht hat, Finny im Garten zu helfen. Egal ob es nun Wirklichkeit war oder nicht. Auch fing sie an zu Fechten, worin sie ziemlich gut ist. So vergingen nun vier Jahre. In den vier Jahren wuchs die Sehnsucht nach Sebastian. Doch sie durfte sich nicht an ihn festkrallen. Nicht an einer Person, die gar nicht existiert. Denn er ist nie aufgetaucht. Sie hat sich damit abgefunden das die vier Jahre nie passiert sind. Deswegen ging sie vor einem Jahr eine Beziehung ein, auch wenn sie nicht mit vollem Herzen dabei ist. Gerade hat sie die Abschlussprüfungen für ihre Ausbildung geschafft und ihr wurde auch gesagt, dass sie im Betrieb übernommen wird, was sie überglücklich macht. Sie ruft fröhlich ihren Freund Felix an, den sie damals im Fechten kennengelernt hat, und berichtet ihm dass sie es nun geschafft hat. „Toll, ich freu mich für dich! Das müssen wir feiern! Ich lade dich heut Abend in unser Restaurant ein! Komm gegen acht Uhr dahin. Ich erwarte dich.“, meint er am anderen Ende des Telefons. Sarana wundert sich etwas das er sie zum Essen einlädt. Sie weiß zwar, dass er das Feiern will aber seit einiger Zeit herrscht eine nicht so nette Stimmung zwischen den beiden. Trotz dass sie ein Jahr zusammen sind, lässt sie ihn nicht näher an sich heran, da sie immer noch an ihn denken muss. Um sich Rechtzufertigen erzählte sie ihm von ihrem „Exfreund“. Doch auch er hat irgendwann mal kein Verständnis mehr. Erst seit einer Woche scheint nochmal alles normal zwischen den beiden zu sein, weshalb auch Sarana ihm von der Bestandenen Prüfung erzählt hat. Sie legt in ihrer Wohnung erst einmal ihre Sachen ab. Diese Wohnung hat sie gerade erst vor einem Jahr bezogen, da sie sich zu Hause einfach nicht mehr wohlgefühlt hat. Seit sie hier Lebt, geht es ihr um einiges besser doch das Black Butler Zeug, ließ sie zu Hause in ihrem alten Zimmer. Sie konnte es nicht wegschmeißen aber auch nicht bei sich behalten. Sie findet das dass die beste Lösung war. Sarana beschließt erst einmal zu ihren Eltern zu fahren um ihnen die freudige Nachricht mitzuteilen, da sie sicherlich nur darauf warten. Beide waren sich sicher, dass ihre Tochter es packen wird, da sie mit sehr viel Liebe an der Sache herangegangen ist. Trotz dem Ereignis das ihre beste Freundin verschwunden ist, hat sie aus heiterem Himmel mit zwei Leidenschaften begonnen. Wobei sie letztendlich auch eine Ausbildung zu einem der Dinge vollendet hat. Aber auch in Fechten ist sie gut und bestreitet einige Wettbewerbe wobei sie die meisten auch gewonnen hat. Ihr Klavier hat sie dadurch aber nicht vernachlässigt. Regelmäßig lernt sie weiter neue Lieder und wird von Tag zu Tag besser. Saranas Mutter ist mehr als nur stolz auf ihre Tochter. Auch wenn das alles hauptsächlich dazu dient, sie abzulenken von dem ganzen. Ihre Mutter umarmt Sarana heftig, als sie von der freudigen Nachricht erfährt. „Ich bin so froh, dass du das geschafft hast!“ „Habt ihr je an mir gezweifelt? So klingt das nämlich.“, lacht sie. „Nein, wir wussten von Anfang an das du es schaffen wirst.“, sagt ihr Vater und klopft ihr auf die Schulter. „Und wie wollen wir das heute Abend feiern?“, fragt sie. „Tut mir leid, ich bin heute Abend mit Felix verabredet.“ „Ihr habt euch wieder vertragen?“ „Naja, es scheint zumindest so und ich hoffe es auch. Er hat mich mal zum Essen eingeladen.“ „Da bin ich aber froh. Er ist so ein netter Junge. Ihr passt so hervorragend zusammen.“ Sarana seufzt genervt. „Ach Mutter. Hör doch auf damit.“ Sofort entschuldigt sie sich. Aber sie kann ihre Mutter ja verstehen. Jahrelang brachte sie bisher keinen Freund mit nach Hause, auch wenn er für Sarana nicht der erste ist, und jetzt endlich hat sie einen vorgestellt. Obwohl zu sagen ist, dass ein Jahr schon recht lange ist. Ihr sollte klar sein, das nicht jede Beziehung ewig hält doch leider hat sie ihn schon in ihr Herz geschlossen. Zum Leidwesen von Sarana. Denn ihr ist klar, dass das nicht mehr lange gehen wird, da sie weiterhin nicht gerade vorhat, ihn näher an sich zu lassen. Am Abend geht sie zu dem Stammrestaurant, indem sie auch ihre erste Verabredung hatten und wartet am Eingang. Sie ist mindestens eine Viertelstunde zu früh aber das war schon seit dem ganzen Jahr so gewesen. Wobei er angefangen hatte auch immer früher zukommen. Doch das führte nur dazu das Sarana beschloss noch früher da zu sein, da sie nicht gerne Leute warten lässt. Lächelnd kommt Felix auf sie zu, umarmt sie als erstes, gibt ihr eine Rose in die Hand und küsst sie sanft. „Du bist zu früh.“, meint er. „Du doch auch.“, lächelt Sarana leicht. Beide gehen rein und werden an einen Tisch geführt. „Endlich hast du es geschafft. Ich bin wirklich stolz auf dich.“ „Danke. Ich bin auch ehrleichtert endlich diese Prüfung hinter mir zu haben. Wie läuft es zurzeit bei dir? Du warst sehr beschäftigt, oder?“ „Tja, als frischer Anwalt hat man es nun mal auch nicht leicht. Aber das habe ich dir auch schon so oft erzählt. Ich denke nicht das dass unser Thema heute Abend werden soll.“ „Ähm…du hast vermutlich recht.“, meint sie etwas nervös und nippt an ihrem Glas Wasser, dass sie gerade hingestellt bekommen hat. Kurz darauf werden ihre Bestellungen für das Essen aufgenommen. Doch kurz darauf herrscht wieder stille zwischen den beiden. Sie weiß nicht was sie für ein Thema mit ihm bereden soll. Seit einer Woche haben sie sich zwar vertragen aber sie haben sich auch nur einmal gesehen und das war auch der Tag an dem sie sich versöhnt haben. Sonst haben sie nur miteinander geschrieben und das ist deutlich leichter als sich gegenüber zu sitzen und zu reden. Felix seufzt kurz auf. „Du gehst doch am Mittwoch ganz sicher fechten, oder?“, fängt er an. Sie nickt kurz. „Ich komme mit. Wir müssen noch mal gegeneinander antreten. Unser Wettkampf ist noch nicht entschieden.“, lacht er. „Gegen wen bist du letzte Woche angetreten?“ „Gegen Natalie. Sie war sehr hartnäckig aber du kennst sie ja. Sie gesteht sich keine Niederlage ein.“, seufzt Sarana gespielt. „Dann hat sie wohl verloren.“ Felix fängt an zu lachen und sie Unterhalten sich den Abend über das Fechten. Bis sie mit dem Essen fertig sind und er anfängt zu bezahlen. „Ich würde diesen Abend ungern jetzt schon beenden.“ Er greift vorsichtig nach ihrer Hand. Sofort weiß Sarana worauf er hinaus will. „Wir gehen zu mir und machen uns einen gemütlichen Abend.“ Sarana räuspert sich etwas und entzieht ihm ihre Hände. „D…das würde ich sehr gerne aber…ich bin schon müde und gehe nach Hause.“ Sie lächelt ihn nervös an. Etwas gereizt steht er auf. „Ich hatte wirklich gedacht, dass es noch was werden kann aber du scheinst einfach nicht von deinem Ex loszukommen und ich kann das auch nicht mehr. Mach was du willst aber hier ist jetzt Schluss. Es tut mir leid. Ich bin nicht der richtige für das. Ich habe ein Jahr lang Geduld gehabt. Du zuckst schon bei der simpelsten Umarmung zurück. Ich will nicht mehr. Wenn du mich nicht wirklich liebst dann weiß ich wirklich nicht warum du so lange mit mir gespielt hast.“ „Es…es tut mir leid! Ich habe nicht mit dir gespielt! Ich habe dich wirklich gern und habe auch gehofft dass das was wird. Aber…“ „Dann stehst du dir selber im Weg aber ich werde dir da leider nicht weiter helfen können.“ Er klopft ihr auf die Schulter und verlässt das Restaurant. Sie lässt seufzend den Kopf hängen. Aber das hatte sie schon kommen sehen. Vielleicht ist es auch besser so. Schließlich hat sie ihn schon so lange hingehalten. Sie stützt sich mit der Hand ihren Kopf und betrachtet gedankenverloren ihr leeres Glas. Sie muss das ganze endlich vergessen. Sonst wird das noch öfters passieren. Vielleicht macht sich auch gar keiner mehr die Mühe. Plötzlich wird der Stuhl vor ihr zurückgeschoben und ein Mann setzt sich vor ihr. Überrascht und verwirrt blickt sie auf. Doch das Gesicht würde sie überall erkennen. „Sie sehen so bedrückt aus. Scheint nicht sehr gut gelaufen zu sein. Nun eine Trennung ist nie einfach.“ Er lächelt sie Charmant an. Sie braucht ein paar Anläufe bis sie ihm Antworten kann. „N…nein, das ist es nicht. Aber…vielleicht ist es auch besser so.“ Er ist Sebastian wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie glaubt nicht dass es nur ein Zufall ist. Das kann kein Zufall sein! Doch darauf ansprechend, tut sie ihn nicht. „Der richtige kommt noch. Sie brauchen nur Geduld.“ „Ich hatte den richtigen. Aber…ich habe ihn aus den Augen verloren.“, stottert sie leicht. Er erhebt sich noch einmal vom Stuhl. „Dann hoffe ich für Sie, dass Sie ihn wiedersehen.“ Er zwinkert ihr zu und bewegt sich zum Ausgang. Am liebsten würde sie ihn aufhalten, fragen ob er wirklich Sebastian ist und ob er nur testen will ob sie sich an ihn erinnert. Doch sie traut sich nicht, bringt nicht den Mut dazu auf. Jetzt wo sie ihn wieder gefunden hat, schafft sie es nicht ihn auch da zu behalten. Sie schaut ihm hinterher wie er das Restaurant verlässt. Sarana bleibt noch einige Sekunden unsicher sitzen, beschließt ihn aber dann hinterherzugehen. Doch als sie draußen auf die Straße gelangt, ist er weg. „Er kann doch nicht verschwunden sein.“, murmelt sie da er nur nach links, recht oder über die Straße gegangen sein könnte. Hier gibt es keine Gassen und selbst wenn er hier wohnen würde, liegen erst einmal einige Geschäfte neben dem Restaurant. Erst dann kommen die Häuser also müsste sie ihn noch sehen. „Warst du es wirklich?“ Enttäuscht nicht gleich reagiert zu haben, tritt sie den Heimweg an. Es hat sowieso keinen Sinn hier noch länger rumzustehen und darauf zu warten ob er vielleicht doch noch auftaucht. Denn dann würde sie nur vergeblich warten. Die Begegnung zerrt sehr an ihr. Gedankenverloren schließt sie ihre Wohnung auf und schmeißt den Schlüssel auf die Kommode. Ihre Sachen schmeißt sie einfach nur in den Flur. Mit dem Kleid, das sie extra für den Abend angezogen hatte, legt sie sich auf die Couch und schließt die Augen. Genau das hat wieder alles in ihr aufgewühlt. Mit dieser Begegnung hat sie nun wirklich nicht mehr gerechnet. Schließlich sind bisher vier Jahre vergangen. Auch wenn sie im inneren die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Sonst hätte sie schließlich diese Beziehung genießen können. Sarana beschließt sich aufzuraffen und sich umzuziehen. Sie kann hier jetzt nicht in dem Kleid den restlichen Abend auf der Couch liegen bleiben. Sarana zieht sich ihre Schlafsachen an, macht den Fernseher an und setzt sich mit einer Tasse Kamillentee davor. Doch schon nach einer Stunde schläft sie ein und träumt von einigen schönen Erlebnissen in der anderen Zeit. Durch eine sanfte Berührung wird sie wach. Die Hand die über ihren Kopf streicht wirkt beruhigend und sie fühlt sich wohl. Sie braucht eine weile bis sie wirklich registriert das sie eigentlich in ihrer Wohnung alleine sein sollte. Schnell richtet Sarana sich auf und schaut in die rotbraunen Augen von Sebastian. Sie schlägt sich die Hände vor den Mund um einen Schrei zu unterdrücken. „Du sahst so friedlich aus. Doch dich weiterschlafen zu lassen hätte geheißen, dass ich mich weiter Gedulden muss.“ „D…du…bist es wirklich? Aber…wie kann das sein!?“, fragt sie ihn völlig überfordert und steht auf. Erst jetzt betrachtet sie ihn richtig. Im Restaurant war sie viel zu sehr überrascht und nur auf sein Gesicht konzentriert. Er sieht ungewohnter aus da er sich dieser Zeit angepasst hat. Seine Haare sind um einiges kürzer und etwas zurück gekämmt. Nur vereinzelnde strähnen fallen ihm ins Gesicht. Außerdem kommt es Sarana etwas komisch vor ihn so ohne Frack zu sehen. Er hat seinen eigenen Kleidungsstyle entdeckt. Er kommt näher auf sie zu, nimmt sie in den Armen und drückt ihr erst einmal seine Lippen auf ihre. Für Erklärungen ist erst einmal keine Zeit. Mit einem mal ist die Lust da und beide schlendern zu Saranas Schlafzimmer ohne sich voneinander zu lösen. Nach langer Zeit verbringen sie die Nacht endlich wieder zusammen. Zufrieden wacht Sarana am nächsten Morgen auf. Zur Erleichterung in Sebastians Armen. Sie kuschelt sich an seine Brust und seufzt zufrieden. „Erklär mir was passiert ist.“, flüstert sie. „Nachdem wir uns getrennt hatten, besorgte ich ein Rettungsboot und steckte den jungen Herrn darein. Doch dich sah ich nirgends. Leider konnte ich mich hier nicht länger aufhalten, da der junge Her das Bewusstsein zu verlieren drohte und die Untoten trotz allen schwimmen konnten. Selbst auf dem Meer musste ich gegen sie kämpfen. Wir haben es heil ans Ufer geschafft. Natürlich habe ich dich gesucht. Doch weder Lebendig noch Tod habe ich dich aufgefunden. Ich hatte schon gedacht Undertaker hätte dich mitgenommen. Ich habe nicht aufgehört zu suchen. Doch irgendwann konntest du auch nicht mehr Leben, nachdem schon Jahrhunderte ins Land gezogen sind. Doch auf einmal spürte ich etwas Seltsames und ging diesem Gefühl nach. Ich gelangte an ein Krankenaus und sah ein kleines unschuldiges Wesen durch das Fenster. Es konnte sich nur um dich handeln. Dann wurde mir klar, dass wir nicht von verschiedenen Welten kamen sondern nur aus verschiedenen Zeiten. Also musste ich mich in Geduld üben und warten. Ich habe dich jahrelang begleitet und habe gesehen wie du aufgewachsen bist. Auch hab ich gesehen was Undertaker mit euch gemacht hat doch aufhalten konnte ich ihn nicht, sonst hättest du mich nie kennengelernt. Ich konnte nicht sagen wann der Zeitpunkt richtig war um dich endlich anzusprechen. Hier vergingen schließlich keine vier Jahre sondern nur Stunden da du aufgewacht bist und gedacht hast, es wäre ein Traum. Ich wusste nicht wann du dich dran erinnerst. Doch gestern konnte ich nicht mehr warten. Es war schon schwer genug dich mit diesem Typen zu sehen und als ich mitbekommen habe, dass ihr nun getrennte Wege geht, wollte ich den Grund erfahren. Zum Glück habe ich richtig gelegen auch wenn schon vier Jahre vergangen sind, seit das ganze passiert ist.“, erklärt er mir in Ruhe. „Was ist mit Undertaker passiert?“ „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn seit dem Vorfall nie wieder gesehen. Sein Bestattungsinstitut wurde geschlossen so konnten wir keine Informationen mehr bekommen. Aber die waren auch nicht mehr nötig. Gerade mal drei Jahre nach deinem Verschwinden war die Rache erfüllt und ich war wieder frei.“ „Also wenn das alles passiert ist, dann ist Hiyori…“ Sie kann ihren Satz nicht beenden. Sie will gar nicht daran denken. „Nein ist sie nicht.“, meint aber Sebastian. „Was!?“ „Rin hat es geschafft sie am Leben zu erhalten. Ihre Seele wurde von keinem Shinigami genommen. Grell, Ronald und auch Undertaker waren schließlich anderweitig beschäftigt. Doch sie ist nicht mehr Menschlich. Sie kann hier in der Welt nicht mehr Leben und lebt seit dem Tag mit Rin in der Unterwelt.“ „Wie das?“ „Das muss sie dir selber erklären. Ich werde meinen Bruder kontaktieren und ein treffen vereinbaren. Ich kann dir aber nicht sagen ob es funktioniert.“ Durch diese Nachricht ist Sarana sehr erleichtert. Damit hat sie nicht gerechnet aber wenigstens lebt Hiyori. Sie hofft nur, dass ihre Freundin auch glücklich ist. Sebastian verspricht ihr dieses treffen so schnell wie möglich zu arrangieren und auch schon zwei Tage später soll sie in einen Park in ihrer Nähe auf Hiyori warten. Sebastian lässt sie extra alleine damit die zwei reden können. Ungeduldig spielt Sarana mit ihren Fingern und schaut immer wieder hin und her. Schließlich sind seit dem Vorfall vier Jahre vergangen und Sarana weiß nicht was sie erwartet. Ein Hallo lässt sie etwas zusammenschrecken. Hiyori steht tatsächlich vor ihr und lächelt sie leicht an. „Du lebst tatsächlich.“, meint Sarana erleichtert. „Zum Glück, ja. Es tut mir Leid dass du dachtest ich wäre verschwunden oder Tod. Aber ich habe dich im Auge behalten.“ „Deine Mutter denkt du seist entführt oder fortgelaufen.“ Hiyori seufzt etwas und setzt sich auf die Bank neben ihre Freundin. „Ja, ich weiß. Leider konnte ich bisher auch nichts dran ändern. Ich kann hier nicht ewig bleiben.“ „Ja, das hat Sebastian erwähnt.“ „Rin ist schließlich nur ein Teufel und kein Zauberer. Mein Körper verliert an Energie wenn ich hierbleibe. Deswegen muss ich in der Unterwelt leben. Dort schöpfe ich meine Energie. Es ist etwas stressig da ich meinen Körper meistens nicht bewegen kann aber ich lebe. Das ist doch die Hauptsache, nicht?“ „Bist du Glücklich?“, fragt Sarana und schaut zu Boden, als wären die kleinen Steine interessanter als das Gespräch. Hiyori fängt an breit zu grinsen. „Ich bin sehr glücklich weil ich mit dem zusammen bin, den ich über alles liebe. Und das ist für mich das was zählt. Zwar tut es weh nicht immer bei dir sein zu können und ich kann hier jetzt auch nur sein, weil Sebastian und Rin mir etwas von ihrer Energie für das Gespräch gegeben haben, aber jetzt da Sebastian sich dir gezeigt hat, könnt ihr öfters mal zu uns kommen. Das wird für euch weniger problematisch als das ich hierher komme.“ „Ja…“ Die Situation überfordert Sarana etwas. Die Vorstellung, dass Hiyori eigentlich Tod sein sollte, macht die ganze Sache nicht einfacher. „Hasst du mich das ich dich im Glauben gelassen habe, ich sei Tod?“ Hiyori ist sich unsicher. Sie freute sich so sehr auf das treffen aber mit der Reaktion von Sarana hat sie nicht gerechnet. Das Gespräch fällt ihr sehr schwer. „Nein, natürlich nicht. Ich bin froh, dass es dir gut geht. Das ist doch das was zählt.“ Sie lächelt Hiyori etwas an, was Hiyori zurücklächeln lässt. Doch kurz darauf seufzt sie. „Ich muss gehen. Aber unser nächstes wiedersehen wird hoffentlich nicht lange dauern.“ Sie erhebt sich und sofort fällt ihr Sarana in die Arme. „Bis zum nächsten mal.“, flüstert sie. Schon im nächsten Moment kommen Rin und Sebastian um die zwei abzuholen. Rin grinst Sarana an und winkt ihr zu. „Hey, lange nicht mehr gesehen.“ Sie grüßt ihn ebenfalls fröhlich. Sebastian kommt auf sie zu und legt seinen Arm um ihre Schultern. „So, wir gehen mal am besten nach Hause. Wir werden demnächst zu euch kommen. Doch vorher muss Sarana erst einmal damit klar kommen, denke ich. Ihre Kräfte müssen auch mal wieder zum Einsatz kommen sonst können wir nicht zu euch kommen.“ „Warum nicht?“, fragt Sarana und schaut Sebastian an. „Da die Unterwelt für Menschen nicht geeignet ist. Die Energie der ganzen Dämonen würde dich krafttechnisch nieder machen. Das wäre zu viel für dich.“ Die vier verabschieden sich und schweren Herzens muss sich Sarana erst einmal von ihrer Freundin verabschieden. Aber endlich hat sie Gewissheit. Sie muss sich endlich nicht mehr verrückt machen und kann ihr Leben einigermaßen normal leben. Nun ja, normal wird es nie sein. Schließlich ist sie mit einem Teufel zusammen und selber auch nicht wirklich Menschlich. Doch es ist für sie nicht leicht das ganze ihren Eltern zu verheimlichen. Wenigstens kann sie ihn ganz normal als ihren Freund vorstellen. Durch Sebastians Charme haben sie ihn sofort ins Herz geschlossen. Durch ihn ist Sarana jetzt viel glücklicher und das merken auch ihre Eltern. Doch mit einem Teufel zusammenzuleben ist auch für sie nicht leicht, da er jetzt unendlich Zeit für sie hat und nicht mehr jemanden Dienen muss. Er ist leider immer noch streng und das Training mit ihm ist für sie fast unerträglich aber dadurch kann sie schneller Hiyori besuchen bis die beiden nach einigen Jahren selber dort bleiben und ein sehr langes Leben führen. Undertaker hat sich zu ihren Glück nicht mehr blicken gelassen, auch wenn sie nicht weiß was mit ihm passiert ist. Sie glaubt aber auch nicht dass er in irgendeiner weiße Tod ist. Doch solange er Sebastian und sie in Ruhe lässt, ist es ihr egal was mit ihm ist. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mit diesem Kapitel Endet meine FF. Danke an meine Leser die bis zum Ende durchgehaltet haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)