Trust me! von yassi-chan (UsagixMamoru) ================================================================================ Kapitel 3: Mira --------------- Hallo ihr Lieben, auch hier geht es endlich mit einem neuen Kapitel weiter. Danke für eure bisherigen Reviews!! Ich hoffe ich schaffe diese Woche auch noch das nächste zu schreiben, ich habe echt Spaß an der Story und ich hoffe ihr auch ;-) LG Eure yassi-chan ***************************** Sie richtete sich auf und schlug die Kühlschranktür zu, worauf sich Mamoru aus seiner Starre löste. Wo schaute er nur die ganze Zeit hin? Er schüttelte seinen roten Kopf. Sich selbst in Gedanken tadelnd lief er schnell an seiner neuen Mitbewohnerin vorbei in Richtung Badezimmer. Mira erschrak sich etwas, als sie plötzlich Schritte hinter sich hörte. „Guten Morgen Mamoru, du bist ja schon wach?!“ Nur kurz konnte sie einen Blick auf seinen peinlich berührten Gesichtsausdruck erhaschen und sofort viel ihr wieder ein, dass sie nur in Unterwäsche und einem Top da stand. Das erklärte wohl auch, wieso sie keine Begrüßung und eine Antwort erhalten hatte. Nun hatten auch ihre Wangen einen roten Schimmer angenommen. Sie waren wohl nach der ersten gestrigen Begegnung quitt. Noch peinlicher ging es langsam schon gar nicht mehr. Gute 20 Minuten später saßen beide in angemessener Kleidung am Frühstückstisch und rührten in ihren Kaffeetassen. Nach dem üblichen Smalltalk, wie sein Flug und seine erste Nacht war, wollte sie ihm gleich mit ein paar seiner Verpflichtungen für ein entspanntes Zusammenleben vertraut machen. „Ich habe mit deinem Vorgänger eine Art Haushaltskasse eingerichtet, wenn du möchtest können wir das gerne wieder so machen. Wir gehen einmal die Woche abwechselnd einkaufen und zahlen die Lebensmittel daraus. Abendessen können wir dann immer absprechen denn ich bin nicht sehr oft früh zu Hause“. Der Schwarzhaarige nickte einverstanden und biss in sein Brötchen. „Zudem möchte ich, dass die Wohnung immer ordentlich und sauber gehalten wird. Bitte lasse deine Klamotten nicht rumliegen und räume Geschirr etc. immer gleich in die Spülmaschine. Einmal in der Woche ist sogenannter Putztag. Wir hatten das meistens Freitagmittag oder Samstagmorgen erledigt. Dies würde ich auch gerne so beibehalten.“ „Klar, kein Problem!“ Ich lege auch großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung“. Mamoru lächelte zufrieden. Das hörte sich doch schonmal nicht schlecht an. Es hatte eben auch so seine Vorteile mit einer weiblichen Mitbewohnerin, die Wohnung würde zumindest mal nicht im Chaos versinken. „Haben wir eine Waschmaschine? Ich habe bisher noch keine entdecken können.“ Die blonde Frau schüttelte den Kopf „nein aber ganz in der Nähe des Campus befindet sich ein Waschsalon, da kannst du deine Sachen hinbringen, der ist auch nicht teuer. Oder du bevorzugst eine Wäscherei, da kann ich dir auch eine Adresse geben.“ Schön dass du im Mann bist, der im Haushalt mithilft. Deinen Vorgänger musste ich in den ersten 2 Monaten hier jedes mal dazu treten.“ Genüsslich biss sie in einen Apfel und lehnte sich zufrieden und lächelnd zurück. „Nun aber genug der Verpflichtungen, erzähl mir doch mal was von dir, ich bin sehr neugierig musst du wissen“. Der junge Student schmunzelte und goss sich eine weitere Tasse Kaffee ein. „Na meinen Namen kennst du ja schon, ich bin 20 Jahre alt und wohne in Tokyo. Vor ein paar Monaten habe ich sehr erfolgreich meinen Abschluss an einer der Moto Azabu High School gemacht und mit Bravour die Aufnahmeprüfung für die Uni bestanden. Eigentlich hätte dieses Jahr dort mein Studium begonnen aber ich habe ja glücklicherweise einen Brief von der Harvard University bekommen. Und nun bin knapp 12 Monate hier um Medizin zu studieren.“ Stolz schwang in seiner Stimme mit und ein selbstsicheres Lächeln umspielte seine Lippen während seine Augen zu seinen Finger an seiner Kaffeetasse wanderten. Sie nahmen einen verträumten Ausdruck an, wie Mira feststellen musste. „Mein Leben drehte sich bis jetzt eigentlich nur ums Lernen und um mein Studium und natürlich um meine Freundin. Ich bin verlobt weißt du?“ Von den ganzen übernatürlichen Kämpfen, gefährliche Abenteuern, Tragödien und seinem früheren Ich als Prinz konnte er ihr natürlich nichts erzählen, sonst glaubte sie wahrscheinlich mit einem Psychopathen zusammen zu wohnen. Seine Mitbewohnerin nahm gerade eine Schluck ihres Kaffees und verschluckte sich halb. „Verlobt? Mit 20? Wow!“ ungläubig sah sie ihn an „das muss ja eine richtige Traumfrau sein“. Bestätigend nickte er und grinste verliebt vor sich hin. „Ja, was soll ich sagen, sie ist meine Prinzessin, mein Engel und mein Leben. Es gab und wird nie eine andere Frau als sie für mich geben. Sie ist mein Schicksal.“ Seine Augen funkelten, sie konnte nicht abstreiten, dass seine Worte aus tiefsten Herzen kamen. Mira seufzte, stellte ihre Tasse weg und stütze ihren Kopf auf ihren Händen ab. „Ohhh du bist ja ein richtiger Romantiker, wie süß. Wenn du wirklich so bist wie du sagst oder vorgibst, hat sie echt das große Los gezogen. Da kann man ja richtig neidisch werden.“ Sie kicherte vergnügt und grinste ihn verwegen an „Lass mich raten, sie ist bestimmt sehr hübsch und der Sex ist mit Sicherheit auch fantastisch. Wie heißt die Unbekannte denn?“ „Bitte????“ Zum zweiten Mal an diesem Tag schoss ihm die Röte ins Gesicht, diese Frau war wirklich ziemlich direkt! „Ä-ähm U-Usako.“ Er schüttelte den Kopf „nein ich meine Usagi und ja sie ist sehr hübsch aber mein Liebesleben geht dich wohl kaum was an!“ Die Blonde lachte lauthals los, also stimmte es wohl was man über die meisten Japaner sagte. „Ihr seit wirklich ein verklemmtes Volk oder? Aber keine Sorge, ich werde dir die Schüchternheit schon austreiben mein Lieber. Das war doch eine ganz normale Frage. Wir Amerikaner sind zwar auch ein wenig prüde aber ich bin da wohl eine große Ausnahme.“ Mamoru räusperte sich verlegen, er fand eigentlich gar nicht das er verklemmt und prüde war. Er wollte einfach nicht mit Fremden über Themen reden, die sie nichts angingen. „Entschuldige, ich wollte dir nicht gleich zu Nahe treten. Hmm also Usagi. Ich habe zwar keine großen Sprachkenntnisse aber heißt das nicht übersetzt Hase? Heißt sie wirklich so?“ Ein Lachen drang an ihr Ohr, er schien ihr zum Glück nicht böse zu sein. „Ja du hast recht, sie ist mein kleiner Mondhase“. Sie kicherte „Mondhase? Du meinst wohl eher Betthase“. Für ihren Satz erntete sie sofort einen bösen Blick von ihm und hob entschuldigend die Hände, sie sollte es wohl erstmal gut sein lassen für heute. Schnell stand sie auf und räumte den Tisch ab. „Vielleicht magst du mir ja heute Abend mal ein Bild von ihr zeigen, ich zeige dir dann auch eines von meinem Traumprinzen“. Mamoru nickte und half ihr das Geschirr und die Lebensmittel abzuräumen. „Du hast also auch einen Freund? Das freut mich für dich.“ „Ja, ich bin seit ein paar Wochen auch sehr glücklich. Aber ich erzähle dir heute Abend davon mehr und auch ein bisschen mehr von mir. Aber jetzt muss ich gleich los, meine Vorlesung fängt bald an und vorher treffe ich mich noch ganz kurz mit Joe also meinem Freund. Und du weißt ja wie das am Anfang in einer Beziehung ist.....“ Der Schwarzhaarige lächelte und verstaute seine Kaffeetasse in der Spülmaschine. „Ja das weiß ich, da hängt man die ganze Zeit aneinander“. Mira lachte schräg „ja unsere Lippen hängen ständig aneinander und wir aufeinander, wenn du verstehst was ich meine“. Sie boxte ihm freundschaftlich an den Arm und kicherte erneut als sie sein erschrockenes Gesicht sah. „Hach Mamoru, du scheinst ja echt verklemmt zu sein. Aber egal. Wenn du magst, treffen wir uns um 16.00 Uhr an der Mensa. Dann zeig ich dir den Campus und alle wichtigen Dinge wie den Supermarkt, den Waschsalon etc. Aber das dauert eine gute Stunde, wenn nicht sogar noch etwas länger“. „Ich bin überhaupt nicht verklemmt!“ in seinem Stolz gekränkt verschränkte er die Arme von seiner Brust. „Aber dein Angebot heute Nachmittag nehme ich gerne an, ich werde mich jetzt auch langsam fertig machen.“ Beide verabschiedeten sich und gingen in ihre Zimmer. Sie war wirklich ein seltsames aber nettes Mädchen, ein wenig erinnerte ihn ihre Art an Minako, nur das Minako wahrscheinlich bei weitem noch nicht so durchtrieben war. Er schloss die Tür hinter sich und schaltete seinen Laptop ein, er musste sie unbedingt noch nach dem W-Lan Passwort fragen. Ein kurzer Blick auf ein kleines Memobrett, dass über seinen Schreibtisch hing verriet ihm allerdings die Antwort. Es war wohl ein Überbleibsel seines Vorgängers auf dem es notiert war und so war er nach wenigen Minuten mit dem World Wide Web verbunden. Zufrieden warf er einen Blick auf die Uhr und checkte seine E-Mails, in gut einer halben Stunde musste er los. „Ich bin dann mal weg!“ Ach und Mamoru?“ Ihre Stimme drang gedämpft durch seine Zimmertür, die er zugleich öffnete. „Ja?“ „Wir haben hier zwar ein Telefon aber bitte führe darüber keine Gespräche nach Japan! Ich habe letztes Jahr eine immense Telefonrechnung bekommen, weil jemand meinte er müsste stundenlang darüber nach Russland telefonieren. Alex war nämlich auch so ein verliebter Kerl wie du, der es keinen Tag ohne seine Frau ausgehalten hatte.“ „Ja klar, kein Problem. Ich werde sie einfach übers Handy anrufen“. Mira schüttelte den Kopf „ich glaub hab da eine bessere Idee, am besten du installierst dir Skype“ „Skype?“ Er hatte zwar schon davon gehört aber sich nie dafür interessiert. „Ja Skype!“ genervt rollte sie mit den Augen „Hallo? Kennst du das etwa nicht? Das ist ein Programm über das man chatten und telefonieren kann, wenn ihr beide einen Laptop mit Webcam habt, könnte ihr euch sogar per Videoanruf sehen“. Begeisternd klatschte Mamoru in die Hände, das war wirklich eine hervorragende Idee! Er bedankte sich und lud sich sogleich das Programm herunter während er seiner hübschen Freundin eine SMS schrieb: Von: Mamoru/USA An: Usako Gesendet: Montag, 10.32 Uhr Hallo Häschen, bitte lade dir später das Programm Skype herunter oder frag mal Ami, sie hilft dir bestimmt dabei ;-) Du findest mich dort unter Mamoru_Chiba20. Dann können wir darüber immer telefonieren oder chatten! Ich melde mich, 1000 Küsse M. Schnell schickte er die Nachricht ab und klappte seinen Laptop zu um ihn in seiner Tasche zu verstauen. Jetzt musste er aber wirklich los! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)