Ich will dich! Jetzt! von yassi-chan (UsagixMamoru) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Gedankenverloren schüttelte er den Kopf, nachdem er Saoris Nachricht gelesen hatte. Was war denn plötzlich in sie gefahren? Hatte sie den Verstand verloren? Wie oft musste er ihr noch verdeutlichen, dass er keinerlei Interesse an ihr hatte? Das war definitiv genug, er hatte einen Entschluss gefasst. Wütend tippte er eine kurze Antwort, bevor er das Telefon auf das Sofa warf und in sein Schlafzimmer eilte. Die Tür sprang auf und ließ die Blondine für einen kurzen Moment zusammenzucken. Sie hatte sich ihr Höschen wieder angezogen und ein T-Shirt ihres Freundes gekrallt und saß schmollend und schluchzend mit angewinkelten Beinen auf seinem Bett. Nur kurz drehte sie ihren Kopf zur Seite und sah ihn seine böse funkelnden Augen, bevor sie wieder nach vorne Blickte und seinen Schrank anstarrte. "Sie liebt dich, ist dir das klar?" Ihre Stimme war müde und zitterte immer noch ein wenig. Sie hatte wohl recht, sein Blick verriet ihr gerade nichts gutes. "Lieben? Ist das nicht etwas übertrieben ausgedrückt?" Mamoru schluckte, runzelte die Stirn und lief langsam an Usagi vorbei, auf seine Seite des Bettes. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie ihr Blick trauriger wurde und sie erneut mit den Tränen zu kämpfen schien. Auch wenn er gerade noch wütend war, überwiegte doch der Schmerz seine Freundin leiden zu sehen. Er konnte ihr einfach nicht böse sein. Er fuhr sich seufzend durch seine schwarzen Haare und setzte er sich zu ihr, doch sie sah ihn nicht an, sondern schüttelte nur den Kopf. "Nein, ist es nicht Mamoru. Ihr kennt euch schon so lange, sie hat soviel Zeit mit dir verbracht und ich kann es ihr eigentlich gar nicht übel nehmen. Schließlich weiß ich es am besten wie es ist, sich in dich zu verlieben. Es wundert mich überhaupt nicht und um ehrlich zu sein dachte ich bis vor kurzem sogar, das da mal mehr zwischen euch war, also bevor wir uns kennengelernt haben." Schnell wischte sie sich ihre Tränen weg, die sich in ihren Augenwinkeln bildeten. Sie wollte nicht mehr weinen, doch es war so gerade schwer mit ihren Gefühlen umzugehen. Langsam drehte sie ihren Kopf zu ihm, sah ihn für ein paar Sekunden an, bevor sie erneut schluchzte. "Verstehst du nicht, sie wäre gerne an meiner Stelle. Sie würde mich gerne loswerden und versucht dies anscheinend mit allen Mitteln. Ich will, dass sie dich in Ruhe lässt! Ich will ehrlich gesagt nicht mal mehr, dass sie auch nur annähernd in deiner Nähe ist. Ich bin so verdammt wütend auf sie!" Ihr Kopf legte sich wieder auf ihre Knie, ihre Arme umschlagen ihre nackten Beine, krallten sich daran förmlich fest und suchten den nötigen Halt. Eine letzte Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange, bevor ihre Augen zu seiner Bettdecke wanderten. "Aber auch wenn sie nur den Hauch einer Chance hätte......sie wird dich niemals so sehr lieben, wie ich es tue Mamo-chan, ich hoffe dir ist das bewusst". "Usako..." Sie spürte seine Hand an ihrer Schulter und fand sich in der nächsten Sekunde in seinen starken Armen wieder, die sie eng an ihn drückten. Usagi spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr und atmete tief durch, bevor sie erneut die Augen schloss und sich an ihn kuschelte. "Sie hatte niemals eine Chance und sie wird auch nie eine haben. Sie war schon immer nur eine Freundin für mich, wenn man das so sagen kann. Eher eben eine Mitschülerin. Du musst mir glauben, da ist nie etwas zwischen uns gelaufen. Das sie andauernd bei uns dabei war, lag eigentlich nur ein Kobayashi. Der ist nämlich schon viele Jahre hinter ihr her aber bekommt es einfach nicht auf die Reihe." Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, wie oft hatte sich sein Kumpel schon bei ihm deshalb beschwert, doch Mamoru zuckte immer nur mit den Schultern. Er war Anfangs wirklich mehr oder weniger Bild gewesen und tat Saoris flirterei immer als ganz harmlos ab. Da hatte er sich wohl über die Jahre hinweg getäuscht. Seine Stimme klang ruhig und leise, immer wieder streichelte er über die nackten Arme der Blondine in seinem Arm und hauchte ihr Küsse auf den Kopf, währenddessen sie kleine Kreise mit ihren Fingerspitzen auf seinem nackten Oberkörper zog. "Aber mit dieser Nachricht von vorhin ist sie eindeutig zu weit gegangen. Mich nervt es selbst nur noch und dann kommt noch dazu, dass es dich so sehr belastet. Das geht so nicht weiter, das verspreche ich dir." Usagi blickte zu ihm auf, sah in seine wunderschönen ozeanblauen Augen und versank für einen Moment darin. Langsam zog sie ihre Hand nach oben und legte sie an seine Wange. "Es tut mir leid, dass ich vorhin einfach an dein Handy bin, ich weiß so etwas macht man nicht. Ich war einfach zu neugierig. Und außerdem tut es mir leid, dass ich gestern so einen Aufstand wegen ihr gemacht habe und dir nicht gesagt habe, dass ich mit Mina in diese Bar gehe. Aber ich hatte einfach Angst, dass du dann böse auf mich bist weil ich ja wusste, dass du vom Green nichts hältst und tja da...... Sie spürte seinen Finger auf ihren Lippen, sah ihn erstaunt an und nahm sein Kopfschütteln wahr. "Wir haben gestern glaube ich beide etwas überreagiert. Mir tut es auch leid. Aber irgendwie bin ich nicht damit klar gekommen, dich dort zu sehen. Wieder in so einem heißen Kleid, du sahst so schön aus. Und dann noch dieser komische Barkeeper, der sich mehr mit deinem Ausschnitt als mit dir unterhalten hat. Das hat mich echt wütend gemacht." Beschämt sah er zur Seite, es fiel ihm schon immer schwer über seine Gefühle zu reden und er musste zugeben, dass er gestern schon ein wenig eifersüchtig war. Eifersüchtig darauf, dass sie ihn nicht darum gebeten hatte, sie in diese Bar zu begleiten. Das sie heimlich und lieber mit ihrer besten Freundin dorthin ist und sich dann auch noch von einem fremden Mann hat anschmachten lassen. "Ich liebe dich Usako und auch wenn es mir schwerfällt und ich es die ganze Zeit nicht wahrhaben wollte, muss ich einsehen, dass aus dir eine junge Frau mit gewissen Bedürfnissen geworden ist. Und ich werde mich ab jetzt bemühen, darauf Rücksicht zu nehmen und dir diese Bedürfnisse zu erfüllen. Er sah ihre leuchtenden Augen und musste bei ihrem strahlenden Gesicht automatisch selbst Lächeln. "Und was ist mit Saori?" "Na der werde ich später einen kleine Besuch abstatten!" ******** Ihr Handy vibrierte fröhlich auf ihrem Waschbecken vor sich hin, als sie gerade unter der Dusche stand. Nachdem sie Mamoru die Nachricht geschickt hatte, war sie viel zu aufgeregt und saß bestimmt fast eine dreiviertel Stunde vor ihrem Handy, in der Hoffnung auf eine Nachricht. Doch sie blieb aus, also entschloss sich die Brünette kurzerhand, ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Vielleicht hatte er das Piepsen seines Telefons einfach nicht gehöhrt oder wahrgenommen. Schnell blätterte sie zu den Einstellungen ihres Mobiltelefons und schaltete ihre Nummer aus, er sollte ja nicht das Gefühl bekommen, von ihr belästigt zu werden. Es könnte also jeder versuchen ihn zu erreichen. Sie wollte doch nur, dass es ein paar mal klingelte und so wählte sie seine Nummer und legte nach dem dritten Freizeichen auch gleich wieder auf. Zufrieden blickte sich in ihrer Wohnung um, sie sollte noch ein bisschen aufräumen, doch davor hatte sie noch ein Dusche nötig. Saori Herz schlug augenblicklich schneller, als sie sah wie ihr Display aufleuchtete. Ob das eine Nachricht von ihm war? Schnell stellte sie das Wasser ab und schlang sich ihr weiches Duschhandtuch über ihren Körper und trat eilig aus der Dusche. Ihre Hände wanderten zu ihrem Mobiltelefon und wurden sofort etwas schwitzig, als sie tatsächlich seinen Namen las. Er hatte ihr zurückgeschrieben. Ihr Herz hüfte, während sie die Mitteilung öffnete. Von: Mamoru An: Saori Gesendet: Freitag, 16:17 Uhr Bin um 19.00 Uhr bei dir! Mamoru Sie schluckte und musste den Text ein paar Mal durchlesen. Er hatte anscheinend wirklich angebissen und kam sie noch an diesem Abend besuchen! Siegessicher und allerbester Laune grinste sie in ihren Spiegel, das würde ein Abend werden, den sie beide mit Sicherheit nicht so schnell vergessen würden! ********** Ein helles Stöhnen erfüllte den kleinen vernebelten Raum, Usagi neigte ihren Kopf zu Seite, genoss seine leichten Bisse an ihrem Hals, während sie sich mit ihren Händen an den kalten, rutschigen Fließen der Dusche abstütze und ihrem Höhepunkt immer näher kam. Nachdem sie sich unter ausgesprochen und nach unzähligen heißen Küssen vertragen hatte, wollte Mamoru nur schnell duschen gehen, seine Erektion war in diesem Moment jedoch kaum zu übersehen. Und da er ihr ja versprochen hatte, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und nicht mehr so prüde zu sein, folgte ihm seine Freundin kurzerhand einfach ins Badezimmer. Das sie im Endeffekt diejenige war, die von seinen geschickten Fingern verwöhnt wurde, hatte sie nicht kommen sehen, jedoch hatte sie ja in den nächsten Tagen noch ausreichen Zeit sich erkenntlich zu zeigen und zu revanchieren. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, ihre Rücken presste sich an seinen stahlharten Oberkörper und sein Name verließ laut ihre Lippen, als sie vollkommen erzitterte und sich für einen kurzen Moment verkrampfte. Das Wasserrauschen vermischte sich mit dem Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Usagi atmete tief ein und aus, bevor sich sich zu ihm umdrehte und grinsend nach seinem Duschgel griff, dass sie großzügig in ihre Hand verteilte. Erneut küsste sie ihn, drückte ihn gegen die Wand und begann seine harte Männlichkeit zu massieren. Ja, sie hatten noch das ganze Wochenende Zeit und sie würde mit Sicherheit jeden Moment voll auskosten. ********** Saori sah zufrieden auf ihren Esstisch. Natürlich hatte sie nach seiner Zusage viel zu viel Zeit im Badezimmer verbracht und somit keine Gelegenheit mehr etwas essbares einzukaufen. Also entschloss sie sich kurzerhand den Lieferservice anzurufen und ein bisschen Pasta und eine Flasche Rotwein zu bestellen. Diesen hatte sie bereits geöffnet und zusammen mit einer Kerze auf dem liebevoll gedeckten Tisch plaziert. Ihr Wohnzimmer war aufgeräumt, das Licht gedimmt und es lief leise romantische Hintergrundmusik. Es war nahezu perfekt. Ein letzte Mal warf sie einen Blick in den Spiegel. Sie war erst unentschlossen, ob sie sich überhaupt etwas anziehen sollte oder ihm gleich in ihrer sündhaft teuren, schwarzen Spitzenunterwäsche und ihren neuen megahohen High Heels die Tür öffnete. Da sie Mamoru und seine eher konservative Art jedoch kannte, entschied sie sich noch ein kleines Schwarzes anzuziehen, das ihre Rundungen perfekt umspielte. Ihr Blick fiel auf ihre Wanduhr und im selben Moment ertönte die Klingel ihrer Wohnungstür. Lächelnd lief sie darauf zu, wie sollte er ihr jetzt noch wiederstehen können? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)