Death Game 1 von lenne87 (Final Fantasy) ================================================================================ Prolog: -------- »Und wieder heißt es Game Over. Die Protagonisten waren so nah dran das erste RPG zu schaffen. Doch leider sind sie nun gestorben. Schade, schade« Ich schlug mit der Faust gegen die Wand. Putz rieselte herunter meine Hand blutete nun leicht. Ich könnte Kotzen wenn ich daran dachte, dass schon wieder unschuldige Teenager ihr Leben gelassen hatten. Ich ließ mich an der Wand nach unten gleiten. Diese Teenager taten mir Leid, viele von ihnen wurden von ihren Eltern an das System Squara Industrie verkauft. Der Menschenhandel war ein lukratives Geschäft und er vertrieb die Langeweile. Es gab da ein neuartiges System mit dem menschliche Körper in die virtuelle Welt geschickt werden konnten. Dort wurde sie dann an die Figuren im Spiel angepasst, also ihr Aussehen änderte sich und dann waren sie der Protagonist des RPGs das gewählt worden war. Es war ein grausames Spiel mit 6 verschiedenen RPGS die eine gekaufte Seele überleben musste. Was natürlich nicht so leicht war wie es sich anhörte. Die RPGs wechselten in stätiger Regelmäßigkeit, da dem Zuschauer ja sonst langweilig wurde und die Kämpfe dort waren für die Personen real. Es waren die berühmtesten RPGs die unsere Welt jemals hervorgebracht hatte. Die Reichen konnten den Helden des RPGs Geld überweisen damit sie sich Items oder sonstige Dinge kaufen konnten, doch im Spiel selbst war man auf sich gestellt. Man musste selbst entscheiden was man als nächstes tat. Entschied man sich falsch konnte das den Tod bedeuten. Die Menschen, die an diesem Death Game teilnahmen, wurden unter uns Slumbewohnern ausgewählt, entweder sie wurden wegen Regelwidrigkeiten verhaftet (wobei diese zumeist angedichtet waren), ihre Eltern verkauften sie oder aber sie stellten freiwillig zur Verfügung. Meiner Meinung nach das blödeste was man tun konnte. Der Preis der einen erwartet wenn man gewann war allerdings nicht von schlechten Eltern. Schaffte man es alle RPGs zu schaffen, stieg die ganze Familie in die Oberschicht auf und brauchte sich um Geld nie wieder Sorgen zu machen. Doch nun ratet mal wie oft das schon passiert ist, genau noch nie. Ich fuhr mir durch meine braunen Haare, da die eh immer zu allen Seiten abstanden konnte ich da nicht viel versauen. Ich bin Misaki Kazuya, ich bin 17 und Reporter. Ich berichte von den heimtückischen Machenschaften rund um die Spieleindustrie. Dass ich mich damit nicht gerade beliebt mache ist klar. Gerade hatte ich mich erneut in ein System gehackt und nun bin ich auf Sendung. „Wir unterbrechen das Gelaber des Präsidenten mal kurz für eine Sondersendung. Na hat es Ihnen gefallen Direktor Silvers? Wieder mal sind Sie zum Mörder geworden. Ich wette Ihren geht einer ab, wenn Sie junge Menschen bei was auch immer beobachten können und wenn Sie keine Verwendung mehr für sie haben dann können die Teenager sterben. Hab ich Recht Silvers? Na ja wahrscheinlich wollten Sie auf Ihrer Pressekonferenz gerade Mitleid heucheln, lassen Sie es das glaubt Ihnen sowieso keiner.“ Die Verbindung brach ab. Ziel erreicht. Ich hatte gesagt was nötig war. Zufrieden begab ich mich in Richtung Marktplatz. Hier unten in den Slums war das Leben echt erbärmlich die Menschen litten an Hunger und Krankheiten. Die die Gesund waren konnte man an einer Hand abzählen. „Du hast es schon wieder getan nicht war Kazu?“ ich schaute in die roten Augen meiner besten Freundin. Sie hatte die Hände in die Seiten gestemmt und sah mich Tadelnd an. Ihr weißes, langes Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden. „Was meinst du?“ „Hör auf den Unschuldigen zu spielen. Du hast dich in das System gehackt und den Präsidenten verärgert, wenn die dich erwischen sperren sie dich sicher auch in so ein Spiel.“ Tadelte mich meine Freundin. „Tja dann muss ich ja nur gewinnen“ Sie schlug mir auf den Hinterkopf. „Das ist nicht witzig Kazu, ich bin nicht immer da um auf dich aufzupassen.“ Ich hörte einen seltsamen Ton der in ihrer Stimme mitschwang. Machte sie sich echt solche Sorgen um mich? „Ich pass schon auf mich auf“ sie umarmte mich. „Bis dann“ sagte sie, wieso fühlte sich das wie ein Abschied an. Bevor ich sie fragen konnte war die Weißhaarige auch schon in der Masse verschwunden. Die Finder waren wieder mal unterwegs um nach potenziellen Spielern Ausschau zu halten. Ich zog mir die Kapuze meines Pullis über den Kopf und ging an ihnen vorbei. „Die hier ist doch gut ist in der Blüte ihres Lebens die nehmen wir.“ Ich weiß selbst, dass sich hier jeder selbst der nächste war. Doch ich konnte nicht zulassen, dass sie das Mädchen einfach entführten. Zumal die Kleine nicht mal 15 war. Ich ballte die Hand zur Faust. „Und mit welchem Recht?“ mischte ich mich nun ein. Der Uniformträger sah mich abfällig an. „Was geht dich das an? Gehört sie dir?“ ich schnaubte verächtlich. „Selbst wenn würde das für euch keinen Unterschied machen oder?“ Ich hob die Faust und schlug zu. Der Typ taumelte zurück und das Mädchen befreite sich aus ihren Fängen. „Lauf“ schrie ich sie an. Ich sah grinsend zu diesen Arschlöschern und rannte dann los. Fluchtend verfolgten sie mich. Ich kannte die Slums allerdings wie meine Westentasche und so schaffte ich es ihnen zu entkommen. „Idioten“ meinte ich siegessicher. Das ich gefährlich lebte war mir sowieso immer bewusst. Ich griff bei einem Stand zu der Äpfel gelagert hatte. Dann beobachtete ich die Straßen am Marktplatz. Die Guards führten vier junge Menschen ab. Denen konnte ich nicht helfen. Doch dann sah ich was das mir fast das Herz zerriss sie hatten Aly. Warum hatten Sie Aly? Sie wird sich doch wohl nicht freiwillig gemeldet haben. Ich rannte auf sie zu. „Aly“ schrie ich doch ich wurde von einem Guard zurückgehalten. „Was zum Teufel tust du da.“ „Lass gut sein Kazu verschwinde einfach, du kannst mir eh nicht helfen.“ „Glaubst du das lasse ich gelten?“ schrie ich sie an. Der Typ der sie wegführte drehte sich um. „Verschwinde Junge, das Mädchen ist eine neue Spielerin.“ „Hab ich dich nach deiner Meinung gefragt du hässliches Warzenschwein?“ „Wie war das?“ eine Wut Ader Pulsierte auf der Stirn des Guards. Doch ignorierte ihn. „Aly sag mir was hier vor sich geht. Wir sind die besten Freunde.“ Sie hatte Tränen in den Augen. Sie stieg in den Käfig, die auf einem Wagen standen. „Meine Mutter ist Krank und um sich die Behandlung leisten zu können hat mein Vater Geld gebraucht.“ Nuschelte sie. „Das glaub ich einfach nicht, wieso hast du nichts gesagt. Aly…“ Der Wagen mit den Käfigen fuhr ab. Ich wurde zurück gedrängt. „Vergiss mich einfach und stell bloß nichts Blödes an. Hörst du Kazu stell nichts Blödes an.“ Damit verließen sie die Unterstadt. Mir liefen Tränen über die Wangen. Ich konnte es nicht glauben dass ich Aly nie wiedersehen sollte. Doch was konnte ich denn jetzt noch tun. Sie würde in diesen Rollenspielen umkommen, es war noch nie jemanden gelungen das zu schaffen und Aly war ein Mädchen das eigentlich nichts mit Gewalt am Hut hatte. Aly war für mich das was einer Familie nah kam, sie war wie Schwester. „Ich hol dich da raus Aly.“ Ich ging zu einem der Findertelefone und wählte die Nummer die an dem Telefon stand. >Hallo Zentrale was kann ich für sie tun< Mein Name ist Misaki Kazuya ich möchte mich Freiwillig für die nächsten Spiele melden. Kapitel 1: Aus der Welt gerissen -------------------------------- Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Anlage mal von innen sehe. Die Gänge waren sehr weitläufig. Ich musste einiges an Hygienemaßnahmen über mich ergehen lassen. Immerhin war ich aus den Slums. Nachdem das geschafft war bekam ich eine Spritze mit High Tech Partikeln. Diese ermöglichten dass wir im RPG alle Daten des Spiels speichern konnten und so die Fähigkeiten nutzen konnten. Wir alterten dadurch auch nicht mehr. Wie alle der Oberschicht, man konnte uns nur noch umbringen. Ich wurde in einen Raum gebracht, er war vollkommen Weiß. Die Wände, der Boden, einfach alles war scheiße weiß. Wenn man kurz vor dem Wahnsinn stand war das hier perfekt um einen den Rest zu geben. Ich fragte mich was sie wohl dieses Mal für Spiele ausgesucht hatten. Nervös lief ich hin und her ich hoffte dass es Aly gut ging. An der Tür zu meinem Raum wurde eine Lucke geöffnet. „Das ist ja wirklich eine Überraschung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meinem größten Kritiker mal hier sehe. Tja da du dich freiwillig gemeldet hast, darfst du für den unerwarteten Fall deines Sieges einen Wunsch äußern.“ „Die Einstellung der Spiele“ sagte ich ohne zu zögern. „Was?“ er kreischte wie ein Mädchen. „Richtig gehört wenn ich gewinne verlange die Einstellung dieser Spiele und zwar für immer.“ „Das Leben ist aber zu langweilig ohne Attraktionen“ ich schlug gegen die Gitterstäbe. „Ist mir scheißegal das ist der Wunsch eines Freiwilligen und ich werde ihn während des Death Games im Kopf behalten verlassen sie sich darauf.“ Er verließ mich. Ich setzte mich auf das Bett. Lange musste ich hier aber nicht ausharren. Eine braunhaarige Frau holte mich ab. In den Gängen konnte man den Kommentator hören. »Heute startet eine neue Reihe der Spiele. Die Spiele die unserer neuen Reihe sind Final Fantasy 8, Final Fantasy 9, Kingdom Hearts 1+2, Tales of Symphonia 1+2. Unsere Protagonisten sind 6 junge Menschen. Drei hübsche Ladies und drei kräftige junge Männer werden sich an diesen Spielen versuchen. Doch es werden wie immer auch Guards an dem Spiel teilnehmen. Freuen wir uns auf ein Wundervolles neues Abenteuer.« (Wir können dich hören Arschloch.) Dachte ich bei mir. Ich wurde in einen Raum geführt in dem viele Maschinen standen. Ich atmete tief durch. „So du wirst jetzt in die andere Welt geschickt. Du wirst ein Kribbeln spüren, schließ am besten die Augen und sobald du die Augen öffnest wirst in der anderen Welt sein.“ Erklärte mir die Assistentin. „Ach so mein Junge viel Glück.“ Ich unterdrückte den bissigen Kommentar und nickte nur. Ich stellte mich auf die Plattform die meinen Körper in die Welt des Computers bringen sollte. „Ich bin bereit fangt an. Aly ich komme halt durch bis ich dich finde.“ »Der Zufallsgenerator hat gewählt, unser erstes Spiel heißt Final Fantasy 8« System starten Spiel und Spieler werden generiert. Ich schloss die Augen. Als das Kribbeln nach ließ öffnete ich sie wieder. Ich stand auf einer Klippe es dämmerte da die Sonne im Osten stand war es wohl früh am Morgen. Ich sah mich kurz um. Sogar der Wind fühlte sich echt an. Vor mir steckte ein Schwert im Boden und ein Junge mit blonden Haaren stand mir gegenüber und zeigte mir an das ich angreifen sollte. Er hatte eine Lebensleiste und sein Name war Cifer. Ich rannte auf ihn zu und schnappte mir dabei das Schwert. Ich hatte schon oft zu gesehen wie sowas ging, außerdem hatten wir ja alle, na ja nennen wir es Erinnerungen der Charaktere die wir hier verkörperten. Ich schlug auf ihn ein. Der Typ war eine harte Nuss. Er parierte jeden meiner Angriffe. Doch auch ich konnte seine Angriffe abblocken. Dann schlug ich im Schnellfeuer auf ihn ein. Er war stärker oder hatte den besseren Stand jedenfalls wurde ich zurück geschleudert, ich setzte zu einem neuen Angriff an. Er hob seine Hand ein magischer Feuerball flog auf mich zu. Ich hob das Schwert um mich zu schützen, doch die Wucht des Aufpralls ließ mich zu Boden gehen. Er kam auf mich zu während ich versuchte aufzustehen. Ich hatte nicht erwartet dass sich das so echt anfühlte, doch es war als ob ich gerade gegen eine Wand gelaufen war. Ich sah zu ihm hoch, er hob sein Schwert und ließ es auf mich herab sausen. Schmerz durchzuckte mich und eine warme Flüssigkeit floss mir quer über das Gesicht. Das konnte nur Blut sein. „Aeschloch“ Ich holte aus der Typ sollte auch von mir was haben. Ich traf ihn ebenfalls im Gesicht. Dann wurde alles Schwarz. Als ich zu mir kam lag ich in einem Raum mit weißen Vorhängen. Es war hell und die Vögel sangen. Es wirkte alles sehr steril und es roch nach Desinfektionsmittel. Die Krankenstation eindeutig. Ich setzte mich langsam auf. In meinem Kopf tanzten gerade kleine Männchen Tango. „Bist du O.k.?“ fragte mich eine strenge Frauen Stimme. Ich sah sie an. „Mir brummt der Schädel“ antwortete ich ehrlich. „Treibt nicht ständig Unsinn. Fühlst du dich wohler? Scheint alles O.K. zu sein. Sag mir deinen Namen.” Eine Leiste erschien *Charakternamen eingeben*. Der vorgeschlagene Name war Squall Leonhard. Ich seufzte und gab einfach meinen Namen ein Misaki Kazuya. „Ah ha Misaki also. Du solltest beim Training mehr Acht geben, das kann mal ins Auge geben.“ Tadelte sie mich. „Sagen Sie das Cifer“ Ihr Name stand neben ihrem Kopf er hatte allerdings keine Lebensanzeige was darauf schließen ließ das sie ein Programm war. Dr. Kadowaki schüttelte den Kopf. „Dieser Junge. Der hört auf keinen lass dich nicht mit ihm ein.“ „Sollte ich weglaufen?“ fragte ich bissiger als beabsichtigt. „Oh wir kommen uns wohl cool vor was? Ich werde deinem Ausbilder Bescheid geben das sie dich abholen kann. Lass mal überlegen dein Ausbilder war. Genau Quistis Trepe.“ Damit ging sie zum Telefon. Ich legte mich wieder hin. Ich legte mir den Arm über den Kopf. „Quistis? Hier ist jemand, den du abholen kannst. …Ja. Die Verletzung ist nicht schlimm. Die Narbe wird aber bleiben. …genau, ja. Gut, komm jetzt gleich.“ Ich hatte die Augen geschlossen. „Misaki, endlich sehen wir uns wieder“ meinte eine Frauen Stimme, ich drehte den Kopf zur Seite. Sie hatte kurzes braunes Haar und trug ein blaues T-Shirt, einen weißen Rock und dazu hatte sie ein grünes Tuch um die Arme gelegt. Sie war aber auch kein Mensch also nicht Aly. Sie verschwand. Die Tür öffnete sich. Eine junge Frau mit blonden Haaren trat ein. Sie trug eine schwarze Uniform diese bestand aus einem knielangen Rock und einem langärmligen Blaser. Dieser war an den Schultern mit Silber verziert. SEED Uniform schoss es mir in den Kopf. An diese plötzlich kommenden Informationen musste ich mich erstmal gewöhnen. Sie hatte eine Energie Leiste also war sie ein Mensch. „Ich wusste doch dass es einen von euch erwischt hat. Moment du bist…“ „Ja bin ich.“ Ich setzte mich auf. „Komm lass uns gehen heute ist die praktische Prüfung“ Ich folgte der Blonden aus dem Krankenzimmer. „Was sollen wir jetzt tun?“ „Wir müssen die Story voran bringen wenn wir hier raus wollen. Wie heißt du im realen Leben?“ „Kronwell Asuna“ „Mist.“ „Woran denkst du?“ ich war trotzig, diese Charaktereigenschaft war wohl einprogrammiert. Ich war also ein ziemliches Arschloch. „Das geht dich…“ „…nichts an“ beendete sie meinen Satz. Sie lachte sich halb kribbelig. „Ich weiß genau was du denkst“ „Ganz toll“ meinte ich angepisst. Wir gingen weiter. Das Gebäude war riesig, ein goldener Ring schwebte über dem Komplex. Die Fassade war aus Metall und in gelb, blau und weiß gestrichen und hatte viele Fenster. Es war alles Ringförmig angeordnet und es gab drei Etagen. An uns kamen sehr viele Programme vorbei. Einige trugen die Schuluniform und andere Zivilkleidung. Wir stiegen in den Fahrstuhl um in die erste Etage zu gelangen. Hier befanden sich die Klassenräume. Ich folgte „Quistis“ wie sie hier hieß weiter. Da dies ein Spiel war musste ich wohl erstmal mitmachen, ich wollte schließlich nicht gleich draufgehen. Wir betraten die Klasse. „Guten Morgen. Zunächst zum Heutigen Plan. Wie ihr sicher schon gehört habt findet heute die praktische SEED Prüfung statt. Die Nichtteilnehmer werden heute Selbststudium betreiben. Die Teilnehmer haben bis zum Nachmittag Zeit ihr müsst euch gut vorbereiten um 16 Uhr treffen wir uns in der Eingangshalle. Ach und Cifer. Du darfst im Training niemanden verletzten, pass bitte etwas mehr auf. Das war‘s dann erstmal.“ Der Blonde schlug auf den Tisch erwiderte aber nichts. „Ach Misaki komm doch mal.“ Ich stand auf und begab mich zur „Ausbilderin“. „Du musst noch in die Feuergrotte sonst kannst du an der Prüfung nicht teilnehmen. Wir werden am besten gleich losgehen. Ich treffe dich unten vor dem Haupteingang. Du kannst dich an deinem Schulrechner noch vorbereiten. Dein Rechner befindet sich an deinen Platz“ „In Ordnung“ Sie verließ den Raum. Ich ging noch mal auf meinen Platz und las das Tutorial durch. Dabei schaltete ich zwei GF frei. Es waren so eine Art Bestien die man Rufen konnte und die die körperliche Kraft steigerten. Das eine war ein großer schimmernder goldener Vogel und das andere eine Eisprinzessin. Ich wette an die Eisprinzessin würde Aly gefallen, Sie liebte alles was mit Eis und Schnee zu tun hatte. Ich verließ den Klassenraum. Als ich um die Ecke bog hörte ich eine quirlige Frauenstimme. „Verspäääääääääätet“ und schon rannte ein Mädchen in mich rein. Sie landete auf ihren vier Buchstaben. „Alles in Ordnung?“ „Au weh entschuldige, ich war in Eile. Gehörst du zu der Klasse dort?“ „Ähm ja“ „Ist der Unterricht schon vorbei?“ Ich nickte. „Oh Mist. Ich hab mich verlaufen. Dieser Garden ist viel größer als der wo ich herkomme.“ „Du bist doch ein Mensch du kannst gar nicht von einem anderen Garden sein.“ „Na ja meine Erinnerungen sind aber von einem anderen Garden. Kannst du mich kurz rumführen?“ sie faltete die Hände und luckte mich an. Ich blies Luft aus. Das war auf jeden Fall nicht Aly dafür war sie zu aufgedreht. „Gut lass uns zum Wegweiser gehen da zeig ich dir alles.“ „Suuuupi“ freute sie sich und sprang einmal in die Luft. Wir gingen zum Fahrstuhl und fuhren zurück ins Erdgeschoss. Der Wegweiser stand nun genau vor uns. Ich schaltete die Bedientafel an. Hier lief alles Elektrisch. „Also hier siehst du die einzelnen Einrichtungen des Gardens. Es ist alles Ringförmig an geordnet. Zu erstmal genau hinter uns ist das Haupttor. “ (Wo ich eigentlich schon sein sollte) dachte ich mir noch. „Ist was?“ riss mich das Mädchen aus meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung. Genau Gegenüber lieben die Quartiere. Die meisten Schüler von außerhalb pendeln nicht hin und her sondern haben ihr ein Zimmer das sie bewohnen.“ „Ja ich hab auch eins“ „So dann gehen wir mal im Uhrzeigersinn weiter. Neben den Quartieren liegt der Parkplatz da kannst du dir ein Auto leihen. Dann kommt die Trainingshalle. Doch da solltest du aufpassen. Es gibt dort drin echte Monster und wenn du zu leichtsinnig bist kannst du draufgehen.“ „Oh das merke ich mir.“ „Dann kommt die Bibliothek. Da findet du alles an Büchern was dich interessiert und wenn sie nicht das haben was du suchst bestellen sie es. So neben dem Haupteingang befindet sich das Lazarett.“ „Und wie heißt die Ärztin?“ „Ihr Name ist Dr. Kadowaki. Dann folgt als nächstes die Mensa. Die Hot Dogs da sind verdammt beliebt und es gibt nur eine geringe Anzahl da musst du schnell sein.“ Sie lachte. „Zum Schluss gibt es nur noch den Schulhof zu nennen. Dort bereiten sie gerade das Sommerfest vor.“ „Ja ich weiß ich mache im Schulfest Komitee mit. Wenn du magst kannst du doch auch mit machen.“ Ich überging die Frage geschickt. „In der zweiten Etage liegen die Klassenräume und im dritten Stock das Direktoriat um dort rein zu kommen brauchst du aber eine Genehmigung.“ „Wie heiß der Direktor?“ „Direktor Cid. So das war‘s.“ Damit drehte ich mich zu ihr um. „Vielen Dank für deine Hilfe. Nimmst du heute auch an der SEED-Prüfung teil?“ „Ja“ um das Spiel zu schaffen mussten wir die Story vorantreiben, daher blieb mir ja auch nicht wirklich eine Wahl. „Dann sehen wir uns vielleicht. Ich nehme auch teil. Den theoretischen Teil hab ich in meinem alten Garden gemacht viel Glück.“ Sie ging Richtung Bibliothek. Ich nahm mir erstmal diese Binde vom Kopf das sah total bescheuert aus. Dann verließ ich den Garden. Selbst der Eingangsbereich war schön gestaltet. Es gab Wassersäulen die aus dem Nichts zu erscheinen schienen. Bäume zierten den Weg und es war alles blitzblank sauber. Quistis erwartete mich bereits. „Na du hast ja die Ruhe weg“ begrüßte sie mich. „Ist doch egal. Wenn wir noch länger rumstehen passiert auch nicht viel mehr.“ konterte ich. „Gut dann sollten wir die G.F. an uns koppeln, weißt du wie das geht?“ „Ja man legt steckt diese Materia in eins dieser Einkerbungen am Handschuh und die G.F. greift dann auf den Körper über.“ Erklärte ich kurz. „Genau, so kannst du bestimmen welchen Wert deine G.F. steigern soll. Dafür musst du allerdings erstmal mit dem Befehl Draw Zauber von Monstern ziehen. Um die G.F. im Kampf zu nutzen brauchst du den Befehl G.F. Dann lass uns aufbrechen die Grotte liegt östlich von hier. Bis wir da sind haben wir bestimmt ein Paar Zauber gezogen.“ Wir verließen den Garden. Die Ebene war weitläufig, hinter uns lagen Berge und vor uns konnte man das Meer sehen. Wenn es hier nicht um Leben und Tod ginge, wäre das ein richtig schöner Ort zum Leben und das Spiel hätte bestimmt auch spaß gemacht. Ein Schrei ertönte. Wir drehten uns um. Ein seltsamer Käfer flog auf uns zu. Er war Blau mit Gelben Punkten und er hatte Scharfe Zähne. Beißgeschmeiß//HP 250 „Scheiße das war ja klar.“ Meinte ich und zog die Gunblade. „Die perfekte Chance nutz Draw um Zauber zu ziehen ich werde das Vieh angreifen.“ Rief Quistis mir zu. Ich konzentrierte mich. „Draw“ ein gleisendes Licht erschien um mich herum. Dann erschien eine Anzeige. Zauber herhalten Vita 7x, Feuer 4x. Quistis benutzte eine Kettenpeitsche um sich zu verteidigen. Das Monster griff sie an, doch ich reagierte Reflexartig und schlug zu. Dabei drückte ich den Abzug der Gunblade und ein Schuss ertönte. Das Monster büßte 120 HP ein. Erneut griff es an doch diesmal schlug Quistis zu. Das war das Ende von diesem Vieh. Ich atmete durch. Eine Siegesbenachrichtigung erschien. Congratulations: Erhalten: Exp:50, AP: 2 Ein Potion. „Wir müssen verdammt aufpassen.“ Meinte Quistis nun. „Ja obwohl der Kampf jetzt nicht so schwierig war.“ Es schien als wäre mein Körper schon recht gut trainiert. Das Level das ich inne hatte lag bei 7 und meine Reflexe waren ziemlich ausgeprägt. Doch man konnte nie vorsichtig genug sein. Wir bewegten uns weiter Richtung Osten. Hinter einem kleinen Waldstück lag die Feuergrotte. Wir brauchten für den Weg etwa 30 Minuten. Ich konnte die Höhle bereits sehen, genau hier startete meine erste große Herausforderung. Zwei in Roben gekleidete Menschen standen vor dem Höhleneingang. Als wir näher kamen stellte ich fest, dass sie nicht Menschlich aussahen sondern eher etwas von Fröschen hatten. Ihre Haut war gelb, doch mein Instinkt sagte mir, dass sie nicht gefährlich waren. Es waren die Ausbilder unseres Gardens. Wir näherten uns ihnen. Ich hob die rechte Hand auf Brusthöhe, hielt sie mit dem Handrücken den Ausbildern entgegen und stand stramm. Das war der offizielle Salut des Garden eine Ehrerbietung an Höhergestellte. „Erlangung eines niederen G.F. Hilfestellung durch eine SEED- Qualifizierte. Bist du Bereit?“ Erklärte der Ausbilder. „Schüler Kazuya Misaki ich bin bereit.“ „Ich leiste Hilfestellung. Ausbilder Nr.14, Quistis Trepe.“ Meldete sich nun die Frau zu Wort. „Wähle dein Zeit-Limit. Überlege gut was deiner Leistung entspricht. Nicht faulenzen und nicht hetzen.“ Hm die Grotte war nicht sehr lang, daher denke ich das 20 Minuten durchaus angemessen sind. Bedenkt man dass wir da drin angegriffen werden sollten wir für die Bestie etwa 13 Minuten übrig haben. „20 Minuten“ meinte ich nun laut. Die beiden traten zur Seite und ließen uns ein. „Die Zeit läuft. “ Hörte ich es von dem Ausbilder. Damit lief ich los. „Ich darf dir nur in den Kämpfen helfen, die Führung musst du übernehmen.“ „Hab Verstanden“ Ich denke langsam laufen war nicht drin weshalb ich anfing zu Joggen. Das reduzierte auch die möglichen Feindkontakte. Es war Mega heiß in dieser Höhle, das Atmen fiel ziemlich schwer. Neben uns floss Magma und blubberte manchmal hoch. „Wir sind bald am Ende der Höhle.“ Sagte Quistis. „Ja ich weiß“ hin und wieder griff uns eine Fledermaus an. Doch die waren keine Gegner. „Ich war ja heute früh schon mit Cifer hier und ich muss sagen ihr seid echt stark“ Ich reagierte darauf nicht. „Nun wird es ernst.“ Quistis sprach das aus was ich dachte. Ein Loch war mitten im Boden und Lava schoss Fontänen artig nach oben. Ein Brüllen ertönte. Vor uns materialisierte sich eine riesige zottelige Bestie. Ihr Fell war Braun und sie hatte etwas von einem Löwen, auf dem Kopf trug es garzellenartige Hörner. »Wer wagt es mein Revier zu betreten und mich zu stören« knurrte das Wesen. Ich hörte eine Stimme in meinem Kopf. »Achtung! Ifrit ist nicht Harmlos. Er ist das Wesen des Feuers.« Ich zog meine Gunblade und Quistis schlug mit der Peitsche auf den Boden. Das Vieh griff uns an. Ich hörte wie das Mistvieh aufjaulte als Quistis ihn die Peitsche genau auf die Augen schlug. Ich rammte ihm die Gunblade ins Fleisch und schoss. Doch dann bekam ich eins mit seinen Krallen übergezogen. Ich ging kurz zu Boden und hustete. Doch so schnell gab ich nicht auf. Da wir hier in einem Computerspiel waren, büßte ich nur einen Teil meiner Lebensenergie ein. Die ließ sich aber heilen, was allerdings nicht bedeutete dass man nicht vorsichtig sein musste. Der Kampf kostete viel Kraft und die Hitze machte es uns zusätzlich schwer. „Quistis ruf Shiva“ Ich schlug auf das Vieh ein. Quistis nickte. Es dauerte nicht lange. „Misaki verschwinde da!“ schrie sie mich an. Eine feine Eisschicht überzog den Boden und ein Eis Dorn explodierte aus ihm erschien eine junge blau-weißhäutige Frau mit blondem Haar. Sie fixierte ihren Gegner. Dann gefror die Umgebung und mit ihr Ifrit. Die Eisprinzessin stellte sich auf und hob ihre Hand nach vorne, dann Schnippte sie mit dem Finger. »Diamantenstaub« sagte sie das gesamte Eis splitterte und das Feuerwesen brüllte in Schmerzen auf. »Ich ergebe mich gegen Shiva habe ich keine Chance. Ich verleihe euch meine Macht.« Das Wesen verwandelte sich in eine kleine kristallene Perle und flog auf mich zu. Ich schwitzte wie Sau und atmete schwer. „Klasse gemacht das war richtig super. Lass uns zum Garden zurückgehen, die Prüfung beginnt bald.“ „Meinetwegen.“ Ich sah auf die Uhr. Wir hatten tatsächlich nur noch 20 Sekunden übrig gehabt. Auf dem Weg zurück wurden wir von einem Bomber angegriffen. Das war eine hochexplosive Feuerkugel die mitten in der Luft schwebte. Die Viecher explodierten wenn man sie Dreimal angegriffen hatte. Ich schlug zu. Das Vieh wuchs ein Stück an, ich zischte durch die Zähne in zwei Angriffen hieß es Sayonara. Doch Quistis war vorbereitet, sie sprach den Zauber Eis aus und so gelang es ihr das Teil zu besiegen bevor es uns um die Ohren flog. Nach ca. 5 Minuten waren wir wieder draußen. Die frische Luft tat richtig gut. Der Rückweg hatte länger gedauert als ich gedacht hatte. Das lag vielleicht daran das wir auf dem Rückweg keinen Zeitdruck hatten. Ich entspannte mich etwas der Rückweg zum Garden verlief ohne weitere Angriffe. Am Haupttor blieb Quistis stehen. Ich drehte mich zu ihr um. „Das war Fantastisch unsere Feuerprobe haben wir bestanden. Du kämpfst echt gut. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung dass wir das hier überleben. So bis zur Prüfung hast du noch 2 Stunden Zeit. Geh dich im Quartier ausruhen, was Essen oder sonst was, zieh aber auf jeden Fall deine Uniform an. Um 16 Uhr treffen wir uns in der Eingangshalle am Wegweiser dort gebe ich die Teamaufteilung bekannt. Wegtreten!“ Ich tat was sie wollte. Zuerst mal wollte ich in mein Zimmer ich musste mich ganz dringen Duschen. Diese Feuergrotte hatte mir mehr abverlangt als es den Anschein hatte. Aly hatte ich noch nicht gefunden und das bereitete mir ernsthaft Sorgen. Ich hoffte es ging ihr gut, hier im Garden war sie scheinbar nicht. Kapitel 2: Die SEED-Prüfung Teil 1 ---------------------------------- Es war kurz vor 16 Uhr. Ich zog mir die blaue SEED-Anwärter Uniform des Garden an, dann begab ich mich zum Wegweiser. Quistis stand bereits dort und wartete ihr Blick war verträumt. Ich war mir sicher dass ich sie irgendwoher kannte, aber mir wollte partu nicht einfallen woher. „Kazuya, Kazuya ich muss sagen die Uniform steht dir echt gut. Kommen wir nun zur Team Aufstellung. Du bist zusammen mit Xell Dincht das ist der etwas lebhaftere Typ." „Kenn ich nicht. Ich hoffe der kann gut kämpfen, wenn nicht will ich nicht mit ihm in ein Team.“ „Es ist keine Änderung möglich. Xell…Xell Dincht“, meinte die Blonde und ich seufzte. Ich drehte mich um. Ich schaute ungläubig zu dem Blonden, es wirkte, als würde der verrückte Typ gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen. Er schlug seine Fäuste in die Luft, sprang hoch für einen Luftkick und nachdem er wieder aufgekommen war, machte er mehrere Rückwartssaltos . (Klasse so einer hat mir gerade noch gefehlt) dachte ich mir. Der Typ war auch noch ein Mensch, wie wollte der Knallkopf in diesem Death Game überleben, wenn er jetzt schon so drauf war. Er hatte seine blonden Haare hochgegelt, das sie nicht gerade kurz waren standen ganz schöne Stacheln nach oben ab. Seine Uniform hatte er hochgekrempelt. Auf der linken Gesichtshälfte war ein riesiges schwarzes Tattoo zusehen das ein bisschen wie ein sich aufspaltender Blitz wirkte. „Jo, ich bin Xell sind wir zusammen in einem Team?“ er streckte mir die Hand hin, die ich geflissen ignorierte. Leicht beleidigt ließ er die Hand wieder sinken. Ich hatte nicht vor mich großartig hier mit den Leuten einzulassen. Alles was für mich von Interesse war, war Aly zu finden und hier rauszukommen. „Mit Cifer scheinst du ja nicht so gut klar zu kommen was. Ich hab gehört ihr habt euch gestritten und du hast abgeloost.“ Hörte ich da Schadenfreude? „Es geht dich zwar nichts an, aber laut Protokoll haben wir trainiert.“ „Das glaubst auch nur du. Der Typ will dich nur provozieren, du solltest dich von ihm fernhalten.“ „Das geht dich…“ „…nichts an“ funkte erneut Quistis dazwischen und lachte dümmlich. Ich sah sie böse an. „Wo wir gerade von Cifer sprechen. Er ist in diesem Einsatz euer Truppenführer.“ „Was???“ schrie Xell schon beinahe. „Keine Änderung möglich. Cifer bist du da?“ rief Quistis. Der Blonde kam den Gang hochgeschlendert. Das war der Typ der mir am Anfang gleich mal die Narbe im Gesicht verpasst hatte. Sein Haar war glatt nachhinten gestriegelt und er trug einen weißen Mantel unter dem er die blaue Uniform trug. Sein Stil wirkte voll arrogant. Aber er war auch ein Mensch. Wer von den Anwesenden war wohl der Typ aus der Guard? Denn es gab immer einen Typen aus der Guard in den Spielen, mindestens einen. Er wurde von zwei Programmen begleitet Fu-jin eine junge weißhaarige Frau mit Augenklappe die nur einzelne Wörter sprach und Rei-jin den großen Muskelprotz mit den schwarzen Igelschnitt, der an sich nicht die hellste Leuchte war. Die drei bildeten den Ordnungsdienst und seltsamerweise machten sie ihre Sache gut. Cifer war für sein Autoritätsproblem bekannt, weshalb ich mich fragte wie das mit seinem Job zusammen passte. „Du bist der Truppenführer. Viel Glück.“ Sagte Quistis. „Quistis Trepe. Ich mag es nicht, wenn man mir viel Glück wünscht. Glück brauchen nur Leute, die nichts taugen.“ Er warf den Kopf zurück. „Verstehe. Viel Glück, Cifer!“ sagte sie genüsslich. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Cifer sah sie an wie ein Raubtier. „Setzt Quistis auf die Liste.“ Befahl er. Was für eine Liste. Eine Liste derer die getötet werden sollten? „OK! Ihr seid der B-Trupp. Ich bin der für euch zuständige Ausbilder. Achtet auf Teamwork und zieht die Prüfung erfolgreich durch.“ „Teamwork bedeutet, dass ihr mir nicht in die Quere kommt. Das ist Regel Nr.1 des B-Trupps. Vergesst das nicht. Klar?“ Cifer sah uns bedrohlich an, doch das ließ mich kalt. Ich denke das lag auch an dem Charakter den ich hier zu spielen hatte. Der blieb einfach in jeder Situation cool. Das war auch nicht das schlechteste, ich war ein ziemlich impulsiver Typ. Die Ruhe die ich durch den Charakter inne hatte konnte mir mein Überleben sichern. Aly wäre darüber bestimmt sehr erfreut. „Sind alle beisammen?“ frage eine tiefe Männliche Stimme. Ein korpulenter Mann mit Brille und leicht faltigem Gesicht trat vor uns. Er trug eine braune Stoffhose und ein weißes Hemd über dem eine rote Weste lag. „Schön Sie zu sehen. Ich bin Direktor Cid. An dieser Prüfung nehmen insgesamt 12 Personen teil, aufgegliedert in die Trupps A bis D. Der Ort wohin Sie sich nun begeben, ist ein reales Schlachtfeld, die Kämpfe sind ebenso real. Eine Welt, wo Leben und Tod, Sieg und Niederlage, Ruhm und Schmach, dicht beieinander liegen. Das alles wird Sie begleiten. Eine Welt, die Sie bisher noch nicht erlebt haben. Nun? Empfindet jemand Furcht?“ Er starrte in die Runde eh er Fortfuhr. „Es werden 9 reguläre SEEDs teilnehmen. Auch wenn Sie nicht überleben sollten, werden die SEEDs die Mission erfüllen. Dies bezüglich brauchen Sie sich also keine Sorgen zu machen. Die Spezialeinheit SEED, ist der Stolz des Balamb- Garden. Lernen Sie von ihnen und befolgen Sie deren Befehle. Bestehen Sie die Prüfung! Sie müssen uns davon überzeugen, dass Sie als SEED geeignet sind. Es wird langsam Zeit.“ Beendete er seine Rede und ging zurück Richtung Fahrstuhl. Schön dass wir uns keine Sorgen um die Mission machen mussten. Ich könnte kotzen echt. „B-Trupp Abmarsch.“ Wir machten uns auf den Weg zum Parkplatz. Dort stiegen wir in einen gelben Geländewagen. Währenddessen Draußen in der realen Welt. »Schließen Sie jetzt noch schnell Wetten ab, werden unsere Helden die Prüfung überleben? Oder werden sie sterben?« Der Kommentartor spielte den Anheizer. Die Meinungen gingen sehr stark auseinander. Was die jungen Menschen in der anderen Welt nicht wussten, war das die Leute auch alle ihre Gedanken kannten. Der Junge den der Präsident als Held der Geschichte ausgewählt hatte war ein perfekter Publikumsmagnet. Er war kühl und unnahbar und zugleich Leidenschaftlich und Heißblütig. Die Leute wollten mehr von ihm sehen. Die Wetteinsätze stiegen in Rekordhöhe. Wobei die Meinungen weit auseinander gingen. Zurück im Spiel: Wir saßen hinten im Wagen. Xell war total aufgedreht, ich schob es aufs Lampenfieber. Xell sagte irgendetwas, doch ich hörte ihm gar nicht zu ich hing meinen Gedanken nach. Plötzlich stand er auf und begann in die Luft zu boxen. Ich sah ihn leicht irritiert an. Doch eh ich was sagen konnte mischte sich Cifer ein. „Nerv hier nicht rum. ……Hasenfuß.“ Xell blieb stehen und ließ seine Muskeln spielen. „Was hast du gerade gesagt???“ er betonte die Wörter extra langsam was Cifer nur zum Lachen brachte. „Es reicht jetzt!“ Quistis war aufgestanden und dazwischen gegangen. Xell setzte sich wieder und auch Quistis ließ sich auf ihren Platz zurückfallen. Vielleicht wusste Quistis ja etwas über Aly. „Du sag mal Quistis ist dir im Garden noch ein anderes Menschenmädchen aufgefallen?“ Sie dachte kurz nach. „Hm nur eine, aber war da noch jemand? Mir ist keine aufgefallen? Ist irgendwas passiert?“ fragte sie dann neugierig. „Nein nichts“ meinte ich. Also konnte sie mir auch nicht helfen. „Na großartig. Mein Team besteht aus einem Hasenfuß und einem Gigolo.“ kicherte Cifer. Ich ignorierte ihn. Am Hafen angekommen sah ich schon die Kriegsschiffe. Nun wurde auch ich leicht nervös. Ich wusste nicht was mich erwartete. Vielleicht starb ich gleich, ich meine in einem Krieg zu Kämpfen ist nicht das coolste der Welt. „Jetzt gibt’s kein Zurück mehr. Hast du etwa Schiss?“ Cifer stand neben mir und sah mich abfällig an. „Ihr seid die letzten! Steigt ein Tempo!“ hörte ich die Stimme eine Offiziers rufen. Ich setzte mich in Bewegung. „Enttäusch mich nicht.“ Flüsterte Cifer mir zu bevor er an mir vorbei lief. Was war das denn gerade für eine Aussage? „Beeilung! Beeilung!“ trietzte mich nun Quistis, die scheinbar völlig in ihrer Rolle war. Ich betrat das Schiff und folgte den anderen in den Besprechungsraum. Der Raum war recht klein und außer einer elektronischen Tafel, einem Tisch und zwei Sofas stand nichts in dem Raum. Eine junge Frau trat ein. Sie war ein Programm und hatte kurze braune Haare. Sie trug dieselbe Uniform wie Quistis und war damit eine SEED. „Hi, Quistis.“ Grüßte sie fröhlich. „Shou, Hallo! Das hier ist der B-Trupp.“ Sagte Quistis nachdem sie aufgestanden war und salutierte. Xell und ich standen nun ebenfalls auf und begrüßten die Offizierin. Nur Cifer veränderte seine Position nicht, die daraus bestand die Füße mit den Schuhen auf den Tisch abzulegen. „Das wievielte Mal, Cifer?“ fragte Shou ihn gelangweilt. „Ich mag halt Prüfungen.“ Winkte dieser lässig ab. „Erläuterung der Lage und die Missionsbeschreibung.“ Shou ging zum Ende des Raumes, sie wurde nun ernst und schaltete den großen Monitor ein auf dem eine Karte erschien. Sie zeigte auf die Karte. „Setzt euch bitte! Unser Auftraggeber ist das Dollet- Parlament. Der Auftrag wurde vor 18 Stunden an die SEEDs weitergeleitet.“ „Dollet wird seit 72 Stunden von den Galbadianern angegriffen. 49 Stunden später hat Dollet die Innenstadt aufgeben müssen.“ Die taktische Karte auf dem Monitor hinter Shou passte sich automatisch an. „Zur Zeit befinden Sie sich in den Bergen und reorganisieren Ihre Truppen.“ „So viel zur aktuellen Lage.“ „Jetzt zur genauen Missionsbeschreibung.“ Sie zeigte auf den Bildschirm. „Die Galbadianer planen die komplette Beseitigung der dolletschen Restverbände. Wir werden am Luptan- Strand an Land gehen. Unser Ziel: Wir beseitigen die Galbadianer und befreien die Innenstadt. Wir, die SEEDs, werden uns in der Zeit auf eine feindliche Gegenoffensive vorbereiten.“ „Und was müssen wir nun genau machen?“ fragte Cifer gelangweilt. „Die SEED- Anwärter sollen den Stadtbereich säubern.“ Fuhr sie fort. „Eine wichtige Aufgabe!“ kommentierte Xell und schlug seine Faust in die Handfläche. „Langweilig. Wir müssen also den Müll beseitigen, hm?“ Shou schüttelte nur den Kopf. „Wir werden bald anlegen. Gleich nach dem anlegen beginnt der Kampf. Bereitet euch gut vor. Ach ja, das versteht sich zwar von selbst, aber ein Rückzugsbefehl hat höchste Priorität. Vergesst das nicht! Das wäre alles. Wendet euch an Quistis, wenn ihr noch Fragen habt.“ Sie verließ den Raum. Schweigen machte sich breit. Ich versuchte nicht an das zu denken was mir gleich bevorstand. „Wir legen gleich an. Haltet euch bereit“ kam es plötzlich von Quistis. „Verstanden“ sagten ich und Xell aus einem Mund. Nur Cifer antwortete lässig mit einem „ja, ja.“ „Hey Kazuya geh und sieh nach was draußen so abgeht“ meinte Cifer mit einem schmierigen Grinsen. Er wollte das ich Muffensausen bekomme das war mir mittlerweile klar. Doch ein bisschen Neugier konnte ich nicht zurückhalten. „Verstanden“ sagte ich ganz ruhig, was mich selbst überraschte. Ich hätte erwartet dass ich keinen vernünftigen Ton raus bekam. Doch wieder mal schien das an dem Charakter zu liegen. „He, He du hast es kapiert ich bin nun mal der Truppenführer.“ Ich verließ den Raum. Ich öffnete die Lucke. Am Strand war die Hölle los. Es gab Explosionen rund um den Platz und Schüsse wurden abgefeuert und der Lärmpegel war Selbst aus der Ferne deutlich zuhören. Es war die blanke Hölle. Aus der ganzen Stadt konnte man Rauchschwaden sehen. Ich ging zurück ins Schiff. „Und?“ wurde ich sofort gelöchert. „Der Strand steht unter Beschuss es gibt scheinbar Explosionsfallen und rein realistisch betrachtet wird uns der Lärm und der Rauch das Leben zur Hölle machen.“ „Na ganz toll“ Xell war scheinbar noch nervöser als man es ihm ansah. Ein Ruck ging durch das Schiff. Ich konnte mich gerade noch festhalten. Dann öffnete sich die Ladeklappe und die Leute strömten aus. Ich folgte meinem Team. Vor dem Schiff blieben wir kurz stehen. „Der B- Trupp ist für den Marktplatz zuständig!“ schrie Quistis uns an. „Vergesst nicht die G.F. zu koppeln.“ Cifer mischte sich nun ein. „Wir gehen!“ und zack lief er vor. Ein paar Soldaten kamen auf Cifer zu, doch der erledigte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Xell und ich mussten zusehen das wir ihm folgten. Am Eingang zur Stadt wurden wir dann von Soldaten überfallen. Die Soldaten blieben perplex stehen und zogen ihre Waffe. „Sind das etwa Verstärkungstruppen?“ Ich sah zu Xell. „Das sind Programme keine Gnade“ er nickte mir zu. Der Blonde war Nahkämfer und rannt so nah es ging an den Typen heran dabei wich er geschickt den Kugeln aus die die Kerle abfeuerten. Ich schlug mit meiner Gunblade zu. Langsam bekam ich ein Gefühl für diese Waffe. Wenn man den Auslöser im richtigen Moment drückte war der Schaden immens. Ich gab Xell Rückendeckung indem, ich den Feind in ein Schwertduell verwickelte. Xell schlug ihn mit den Eisenverstärkten Handschuhen in den Magen und ich Schlitzte ihm die Kehle auf. Das Blut auf uns Niederschlug war keine große Überraschung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)