Zum Inhalt der Seite

Remember...

auch wenn es schmerzt </3
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwäche

Ich verfolge immer noch mein Ziel. 

Ich will immer noch der König der Piraten werden. 

Ich werde dich nicht enttäuschen, auch wenn es mich verändert hat. 

Ich nicht mehr der selbe bin. 

Ich bin ruhiger geworden. 

Kannst du mir das verübeln? 

Wirst du es mir böse nehmen? 

Das ich nicht mehr so fröhlich und kindlich bin? 

Wird es dich stören?

Wird es dich Traurig Stimmen?

Es tut mir Leid.

Kann es nicht mehr ändern.

Du nahmst mein Herz mit, als du gingst.

Uns hier alleine ließt.

Ich vermisse dich. 

Bin mir nicht mehr sicher, ob ich es ohne dich schaffe.

Wollte mein leben mit deinem Teilen.

Wollte mit dir mein Ziel erreichen.

Mit dir wollte ich Lachen.

Mit dir wollte ich sein.

Doch nun schaue ich in den himmel.

Ich erinnere mich als wäre es gestern.

Ich war zu schwach.

All meine Kraft reichte nicht.

Reichte einfach nicht dich zu Beschützen.

Ich bin gescheitert. 

Hatte ich es dir nicht Versprochen?

Ich konnte mein Versprechen nicht halten.

Ich habe jedes Versprechen gehalten.

Doch dieses glitt mir aus der Hand.

Es tut mir so Leid.

Aber das wirst du wissen.

Bereust du deine Entscheidung?

Bereust du das du damals mitkamst?

Bist du enttäuscht von mir?

Hast du noch Hoffnung für mich übrig?

Ich hatte dich nie verdient.

Ein Kind im Verhalten.

Ständig auf die gefährlichsten Abenteuer aus.

Habe dich immer wieder in Gefahr gebracht.

Habe Versprochen immer auf dich aufzupassen.

Doch ich konnte es nicht.

Innerhalb einer Minute war alles zu spät.

Du sahst zu mir...

Doch ich konnte mich nicht rühren...

Wusste es war zu spät...

Verzeih mir...

Es brach mein Herz in Tausend Teile...

In diesem Moment wo deine Augen, Ihre Farbe verloren...

Verlor meine Welt die Farben...

Doch halt ich mein Versprechen...

Ich werde König der Piraten...

Werde dein König der Piraten...

Auch ohne dich...

Dieser Gedanke schmerzt...

Zerreist mich...

Zu gerne würde ich dich an meiner Seite wissen...

Doch diese Karte habe ich Verspielt...

Kannst du mir Verzeihen?

Wirst du mir jemals Verzeihen?

Gibst du mir überhaupt die Schuld daran?

Verzeih mir...

Bitte versprich mir das du mir Verzeihst...

Das wenn wir uns wiedersehen...

Alles wieder Ok ist...

Alles wieder Farben hat...

Mein Leben wieder einen Sinn erhält...

Ich wieder Lachen kann...

Ich wieder Glücklich bin...

Ich unbeschwert Lachen kann...

Dich wieder in meinen Armen halten kann...

Dich wieder Küssen kann...

Dich einfach wieder bei mir haben kann...

Ich werde weiter Kämpfen...

Ich weiß das du das möchtest...

Ich weiß das du sauer wärst, wenn ich Aufgeben würde.

Ich werde der KÖNIG DER PIRATEN!

Hörst du? 

Ich gebe nicht AUF!

Ich Kämpfe weiter.

Kämpfe für dich mit!

Werde dich niemals Vergessen.

Bitte warte auf mich!

Eines Tages werde ich zu dir zurückkehren...

Eines Tages ...

Verzeih mir...

Ich vermisse dich...

Ich Liebe dich...

Gedankenverloren


 

Gedankenverloren
 

Mein Blick schweift über das Azurblaue Meer. Wie sooft sitze ich hier auf dem Löwenkopf der Thausend Sunny. Ein Jahr ist nun schon vergangen, seid du nicht mehr bei uns bist. Es schmerzt noch immer. Eine Träne schleicht sich über meine Wange, doch ich habe aufgegeben sie weg zu wischen. Es würde nichts nützen und ändern würde es auch nichts mehr.

Die anderen Schlafen noch. Recht untypisch für mich sonst war ich meist einer der letzten der Aufstand und dann das größte Theater veranstaltet, weil ich Hunger hatte. Doch das gehört der Vergangenheit an. Mein unnormaler Appetit hatte sich verflüchtigt. War erloschen als du dein Leben ließt. Langsam schwenke ich meinen Blick Richtung Himmel. Ich hoffe für Ace das er dich dort oben beschützt. Dafür sorgt das es dir gut geht. Eine weiter Träne fällt. Kann nichts dran ändern. Kann es nicht verdrängen.

Die Sonne währenddessen geht ihren weg weiter. Bald werden auch die anderen wach sein. Dann wäre das mit meiner Ruhe erledigt. Sie würden wie immer Fragen wie es mir geht. Doch meine Antwort blieb bei einer schlichten Gegenfrage: Wie soll es mir schon gehen? Meistens gingen Sie dann ließen mich alleine mit meiner Trauer und meiner Qual. Ja, ich quälte mich hier. Doch hatte ich alles und jeden Versprochen das ich der König der Piraten werde. Doch mich interessierte nicht jeder. Ich tat dies alles nur noch für dich. Ich hoffe das du das weißt. Kein verdammter Tag in diesem Jahr ist vergangen an dem ich nicht an dich gedacht habe. Ich glaube ich werde es nie vergessen. Werde nie dieses Bild vergessen als all der Glanz deine Augen verließ.

Eines der Gründe weshalb ich nicht mehr so lange schlafen kann, sind meine ständigen Alpträume. Nacht für Nacht erlebe ich deinen Tod aufs neue. Selbst Chopper konnte mir dabei nicht helfen. Er macht sich wohl die meisten sorgen um mich. Doch auch dabei sind mir die Hände gebunden. Seit du nicht mehr hier bist macht es mich rasend im Mittelpunkt zu stehen, doch egal was ich mache bin ich derjenige der im Mittelpunkt ist. Selbst Zorro sagt das mein verhalten untypisch ist. Das Leben hat mich halt geprägt war meine Antwort die ihm beinah aus seinen Socken gehauen hat. Mir war dies jedoch schlichtweg egal. Ich hatte keine besondere Lust mehr auf die ganzen Gespräche wie es nun weiter gehen soll. Die Fragerei ob alles in Ordnung sei. NICHTS IST IN ORDNUNG. REIN GAR NICHTS. Verdammt... Gerade sie als meine Crew sollten es doch am besten wissen, oder? Vielleicht haben Sie recht, dass meine Ansicht vom Leben einen Wandel erlitten hat, aber was soll ich machen. Ich bin ein gebrochener Mann. Erst Aces Tod und dann deiner. Diese verdammte Welt musste mich wohl hassen. Vielleicht werde ich sterben bevor ich der König der Piraten geworden bin. Dann hasste mich die Welt wirklich. Denn wenigstens das wollte ich erfüllen, erreichen und das für dich. Ich würde mich selber Hassen als schon jetzt, wenn ich auch dies nicht halten könnte. Wenn es überhaupt möglich wäre noch mehr Selbsthass zu produzieren und JA, ich gab mir die Schuld an dem was passiert ist. Es bleiben Erinnerungen die sich fest in meinem Gedächtnis verankert haben...

Mich nicht mehr los lassen werden. Selbst wenn Tausend Jahre vergehen werden. Niemals werde ich einer anderen Frau mein Herz schenken. Wobei dies eh nicht mehr möglich ist, da du mein Herz eh mitgenommen hast und das für die Ewigkeit. Meine Tränen nahm ich nur noch am Rande wahr. Langsam senkte ich meinen Blick und lies diesen über das endlos scheinende Meer schweifen. Ein leichte Brise schlägt mir entgegen meine kurzen Haare wirbeln auf, während mir der Geruch des Salzwassers entgegenschlug. Das alles erinnerte mich nur noch mehr an dich oder eher gesagt an uns. Weitere Tränen bildeten sich in meinen Augen. Höchst wahrscheinlich sah ich miserabel aus, doch es war mir egal. Schon erstaunlich wie viel einem Menschen egal sein konnte, wenn man viele schlimme Sachen erlebt hatte. Wie sich auf einen Schlag alles ändern konnte. Ich habe die zwei Wichtigsten Personen in meinen Leben verloren. Meinen Bruder Ace und die Liebe meines Lebens. Wer nimmt es mir also übel das mein Leben nicht mehr so fröhlich ist wie davor. Schließlich warst du es gewesen die meinem Leben weitere Gründe geliefert hatte nicht aufzugeben und dann verliere ich auch noch dich? Das war einfach nicht fair! Tief in meinem innersten wollte ich es noch immer nicht wahr haben. Doch jede Nacht wurde ich eines besseren belehrt. Hoffnung gab es nicht mehr. Hatten wir dir doch schließlich ein schönes Grab errichtete. Doch ansehen konnte ich es nicht. Ich habe mich verkrochen. Glaubst du das wir denn ganzen weiten Weg zurück gesegelt sind? Nur um dich in deinem Heimatdorf zu beerdigen? So werde ich wenigstens nie Vergessen wo dein Grabmal steht und ich schwöre dir wenn ich all das hier geschafft habe und nicht schon vorher gestorben bin, dann werde ich in dein Heimatdorf zurückkehren und dir die Ehre auch von meiner Seite aus geben die du auch verdient hast.

Meine Hand tastet sich langsam zu der Richtung wo meine Hosentasche ist. Langsam ziehe ich einen kleine Schachtel heraus. Spätestens jetzt war jeder Bann gebrochen. Ich hatte diese Schatulle vor genau einem Jahr gekauft. Selbst in diesem Augenblick hatte ich auf mein geliebtes Essen verzichtet. Langsam öffne ich die Schatulle, dabei stockt mein Atem. Ich hatte geplant dir einen Antrag zu machen. Sanji wollte uns an dem Abend ein Diner der extra klasse zaubern. Es wäre wohl perfekt geworden. Jedoch kam es nie dazu. Doch habe ich es nicht übers Herz gebracht, denn Ring darin wieder zu verkaufen. Er war aus puren Gold und darauf war ein Azurblauer Kristall eingelassen. Er hätte dir sicherlich sehr gefallen.

Die Tränen flossen nun in Strömen. Anfangs hatte ich es gehasst, doch mittlerweile waren diese Teil meines Lebens. Sie waren der Beweis das ich noch lebte. Noch existierte.

Ich nehme leise tollpatschige Schritte war. Gefolgt von anderen.

„Papa...“ höre ich eine Mädchenstimme sagen. Langsam drehe ich mich um. Nicht ohne meinen Ärmel über meine Augen zu wischen um die Tränen zu verbergen, aber höchstwahrscheinlich war dies ein Hoffnungsloser Versuch. Meine Augen waren mit Sicherheit geschwollen und rot.

„Sora...“ flüstere ich Ihren Namen. Ich kann ihr nichts ins Gesicht sehen zu sehr erinnert sie mich an dich. An ihre Mutter. Als Vater hatte ich wohl oder übel versagt.

„Sanji.“ sprach ich den Koch hinter meiner Tochter an.

„Tut mir Leid, Käpt`n. Sie wollte zu dir.“ entschuldigte er sich. Ich schüttelte bloß mit dem Kopf.

Ich steige langsam vom Löwenkopf hinab. Mein weg führt mich zu meine Tochter. Sanft aber bestimmt nehme ich Sie in den Arm. Die Umarmung erwiderte Sie sofort, da Sie diese Geste nicht oft von mir bekam.

„Es tut mir so Leid, Sora.“ flüstere ich ihr ins Ohr. Ich weiß das ich versagt habe. Habe dich verloren und konnte dann nicht mal für unsere Tochter da sein. Ich nehme nur am Rande wahr das Sanji sich auf den weg zur Küche macht um dort das Frühstück zu bereiten.

„Du brauchst dich nicht zu Entschuldigen, Papa. Zorro hat es mir erklärt weshalb es momentan einfach nicht geht. Er hat mir auch ein Bild von Mama gezeigt.“ erklärte Sie in alles Seelenruhe.

Das Zorro ihr wohl mehr Vater wahr als ich ihr versetzte mir dann doch schon einen Stich ins Herz. Gleichzeitig war ich ihm Dankbar dafür das er es Sora erklärt hatte. Hätte ich es selber oder zu mindestens im Moment nicht gekonnt.

„Ich Liebe dich, meine kleine Prinzessin.“ flüstere ich in ihr Ohr, ehe ich sie ein Stück von mir wegdrückte und Ihr einen Kuss auf dir Stirn gab.

„Ich dich auch, Papa.“ antwortete Sie mit einem strahlenden Lächeln. Welches mich wieder so sehr an dich erinnert. Ihre Augen haben den selben Glanz wie die deinen, aber das weißt du ja.

„Ich werde dann mal Onkel Sanji in der Küche helfen Papa.“ kam es nur von ihr ehe sie sich aus der Umarmung löste und Richtung Küche rannte.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen eher eine ungewöhnlicher Reaktion meinerseits seid diesem einen Jahr. Doch konnte ich nicht verleugnen das ich Stolz auf unsere Tochter war. Sie war der wichtigste Grund für mich weiter zu machen.

Ich stand aus meiner Hocke auf um mich auch in den Weg zur Küche zu machen. Wusste ich schließlich nach all der Zeit das Sanjis Essen nicht lange auf sich warten lassen würde. Leise und ohne viel Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen setzte ich mich auf meinen Platz am Tisch. Es dauerte gar nicht so lange bis einige der anderen hereinkam.

„Morgen Ruffy.“ murmelte eine verschlafener Zorro.

„Oh, unser Herr Käpt'n.“ kam es von Robin.

Der Rest der Crew starrte mich dann nur mit offenen Mund an.

„Ist was?“ fragte ich nach einiger Zeit ziemlich genervt. So das die anderen schnell auf ihre Plätze setzten. Somit begann unser morgendliches Frühstück.

Mein Blick schweift während des Essen zu meiner linken Seite wo Sora ihr essen verzehrte. Ich konnte mir erneut ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Die bekam jedoch unser Schwertkämpfer mit der mich anstarrte als wäre ich nicht von dieser Welt. Ich ignorierte ihn gekonnt, dies war auch so eine neue Eigenschaft – einfach die Menschen in meiner nähe zu ignorieren. Langsam gleitet mein Blick zurück zu meinem Teller. Dieser war noch beinah voll, also entschied ich mich wenigstens noch etwas zu essen. Das Essen war wie immer fabelhaft und lecker doch nach einigen Gabeln mehr wollte ich schon nicht mehr. Ich schaue nach Rechts voller Hoffnung wie jedes mal, doch der Platz ist leer. Ich kann mich zu gut daran erinnern wie wir die ganze Sitzordnung umgeworfen haben, nur damit du neben mir sitzen konntest. Du warst der Grund gewesen wieso ich mich beim Essen benahm und nicht von alles und jedem etwas stibitze. Diese Eigenschaft hast du wohl auch mit zu Grabe genommen. Ohne auf die anderen zu warten steh ich auf. Geistesabwesend wie ich im Momentan eben bin bringe ich selbst meinen Teller zur Spüle und verlasse die Küche. Ich kann es immer noch nicht ertragen nach all dieser Zeit das du fehlst. Das du nicht hier bei uns bist.

„Eh, Ruffy. Sag mal ist bei dir alles Ok?“ riss mich eine zu bekannte Stimme aus meinen Gedanken.

„Naja, kommt drauf an was Ok sein soll.“ antwortete ich matt.

„Oh man Ruffy. Ich glaube du brauchst mal wieder ein Richtiges Abenteuer um mal wieder etwas Ablenkung zu bekommen. Auf dem Schiff vegetierst du bloß dahin.“

„Zorro, ich kann auf deine Hilfe auch ganz gut verzichten!“ während ich das gesagt habe drehte ich mich zu Zorro um und funkelte ihn böse an. Ich weiß das ich ziemlich überreagiere, aber mir steht es bis zum Hals Tipps und Tricks gegen mein Problem zu hören, denn wenn ich ehrlich bin hat nichts geholfen. Rein gar nichts.

Zorro währenddessen hebt nur beschwichtigend die Hände.

„Bleib mal ruhig, Ruffy. Wir wollen dir alle doch bloß helfen.“

„Das ist ja gerade das Problem! Ihr könnt mir nicht HELFEN!“ schrie ich den Schwertkämpfer an. Ich schäumte gerade vor Wut und deshalb wand ich mich von ihm ab und ging unter Deck. Ich brauchte Ruhe und das ganz dringend. Ich habe Angst – auch vor mir selbst – vor dem was passiert wäre wenn ich meine Wut ausgelassen hätte.

In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich auf mein Bett. Ich musste als aller erstes wieder runter kommen und vielleicht sollte ich doch noch versuchen etwas zu schlafen. Doch meine Gedankengänge zogen mich zurück in die bittere Realität. Erneut sammelten sich Tränen in meinen Augen. Mein Herz schmerzte oder eher das was davon übrig kam – dazukommend stockte mein Atem. Ich bin gebrochen. Am Ende.

Wird es jemals besser? Oder werde ich mich mein restliches Leben lang quälen? Fragen über Fragen die unbeantwortet blieben. Langsam schließen sich meine Augen mein Schlafmangel holt mich ein, doch weiß ich genau das auch dieser Schlaf nicht traumlos sein wird.

Alptraum

Alptraum

 

Das Schiff schaukelt auf den sachten wellen leicht hin und her und ich merke wie ich immer weiter in eine Welt abdrifte in der ich gar nicht sein möchte. Nicht wieder erleben möchte, doch muss ich mich dem stellen. Immer und immer wieder.

Land in Sicht!“ ruft Zorro gerade über das Deck.

JUHUUU! Ich bin gespannt welches Abenteuer uns dort erwartet.“ hallt mein Ruf über das Deck. So aufgeregt wie ich bin renne ich vor und setzte mich auf den Löwenkopf der Sunny. Freudestrahlend werfe ich ein blick über das Meer. Bis ich bei der Insel die sich langsam aber sicher vom endlosen Blau abhebt hängen bleibe.

Du hast dich neben mich gestellt und schaust mit einem Seitenblick zu mir.

Idiot.“ murmelst du leise, jedoch umspielt ein Lächeln deine Lippen als du es sagst. Weiß ich dadurch direkt das du es nicht beleidigend meinst. Ich springe vom Kopf der Sunny und gehe zu dir an die Reling. Du drehst dich zu mir und lächelst mich mit deinem Atemberaubenden Lächeln an. Mir stockt dabei der Atem. Kann ich doch immer noch nicht glauben das du meins bist, dass du dieses Gefühl der Liebe mit mir teilst. Das unsere Herzen im selben Takt zu einem wunderschönen Lied schlagen. Ich gebe dir ohne zu zögern einen Kuss, denn du auch sofort erwiderst.

Mein Blick gleitet kurz über das Schiff und unsere Crew.

Wo ist Sora?“ frage ich, als ich sie nirgendwo entdecken konnte.

In ihrem Bett, Ruffy. Sie muss doch ihren Mittagsschlaf machen.“ antwortest du mir lächelnd.

Stimmt ja.“ kam es etwas nachdenklicher von mir. Vergaß ich dies doch immer wieder aufs Neue. Es war recht ungewohnt. Die kleine war jetzt drei und dennoch war dies alles für mich neu. Doch liebte ich beide so sehr, dass ich mein Leben geben würde nur um Sie beide in Sicherheit zu wissen.

 

Wir kommen langsam der Insel näher und halten Ausschau für einen Anlegeplatz. Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab. So wie es aussah war dies eine wunderschöne Sommerinsel. Ein Traum, nachdem unsere letzten Inseln zum Teil nur aus Winter- und Herbstinseln bestanden.

Zorro legte den Anker, als wir endlich ein Fleckchen gefunden hatten an dem die Thousand Sunny unentdeckt bleiben sollte.

Gemeinsam verließen wir das Schiff. Chopper und Lysop blieben freiwillig dort, hatten sich beide freiwillig gemeldet auf Sora aufzupassen. Der Rest hatte nichts dagegen, wollten Sie sich doch endlich mal die Füße auf festen Land vertreten.

So gingen wir alle gemeinsam los. Unser Weg führte uns Richtung Stadt. Alles schien ruhig und nichts wies daraufhin das die Marine in der Nähe war. Zorro und Sanji machten sich auf den Weg einige Vorräte zu holen. Franky und Brook schauten sich die Stadt genauer an und hielten nach der Marine Ausschau – man konnte sich ja nie sicher sein. In all dieser Zeit war Nami mit Robin unterwegs, die beiden wollten mal wieder etwas Shoppen.

Somit lief ich alleine durch die Stadt. Doch hatte ich an diesem Tag schon die ganze Zeit so ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht, jedoch war ich mir nicht sicher weshalb ich dieses ungute Gefühl hatte und anfangen konnte ich in diesem Moment auch nichts damit.

Also streifte ich weiter durch die Stadt und sah mich wachsam um. Was eher Untypisch für mein Verhalten war. Derjenige der sonst immer nur aufs Abenteuer aus war, versuchte nun die Gegend zu bewachen und im Auge zu behalten.

Doch lange dauerte dieses Verhalten nicht. Als ich alles abgesucht hatte, entschied ich mich mir jetzt doch die Gegend mit meiner Neugierde zu betrachten.

Hätte ich doch nur hier schon gewusst das dies ein Fehler war. Hätte ich hier doch nur annähernd geahnt das sich einfach alles ändern würde. Ohne Vorwarnung von jetzt auf gleich.

Die Bombe tickte – bereit zu explodieren. Mein ungutes Gefühl ließ mich zwar nicht los. Doch hielt ich in meinem Wahn die Insel für sicher. Dazu suchten die anderen ja auch noch nach gefahren.

Somit machte ich mich mit typischer Neugierde auf den Weg die Gegend zu betrachten. Sehr interessant war es hier zwar nicht aber besser als nichts.

Wie als wäre ein Stichwort gefallen – fielen Schüsse. Die Stadt entpuppte sich als gesamte Falle. Sämtliche Menschen entpuppten sich beinahe als Marinesoldaten, die bloß darauf gewartet hatten das wir diese Insel betreten und uns sicher fühlten.

Hektisch rannte ich zurück an den Ort an dem wir uns getrennt hatten. Ich musste dich finden. In Sicherheit bringen für unsere Tochter.

Am besagten Ort fand ich jedoch bloß Zorro vor, der sich wohl mal wieder verlaufen hatte. Als er mich sah wusste er nach wem ich suchte. Zusammen irrten wir durch das Dorf. Häuser brannten, weitere Schüsse fielen. Dem Geräusch zu Urteilen kamen diese ganz aus der Nähe.

Mir blieb nichts anderes übrig außer zu hoffen und zu beten dass dir und den anderen nichts passiert ist.

Wir landeten auf einer Lichtung, allen Anschein nach hatten hier wohl mal Blumen geblüht jedoch sah man davon nichts mehr. Der gesamte Wald stand in Flammen. Ein lauer Wind wehte und trieb das Feuer weiter an. Entfachte dieses zu einem riesigen Waldbrand. Die Flammen tänzelten verführerisch die Bäume entlang. Setzten Land in Brand.

Mitten auf dieser Lichtung war der Kampf zwischen meiner Crew voll im Gange. Zorro war auch schon längst im Gefecht. Ich sah gerade wie dieser Fünf Marinesoldaten zerlegte. Sanji ihm dieses in seinem Konkurrenz Wahn nach tat. Franky und Brook kämpften zusammen. Jedoch konnte ich die Frauen aus meiner Crew nicht ausmachen. Irritiert runzelte ich die Stirn. Wo waren die beiden?

Doch lange hatte ich nicht Zeit darüber nach zu denken. Die Marinesoldaten drängelten sich immer weiter vor um an mich heran zu kommen.

Doch diese Witzfiguren würde ich locker schaffen. Wussten diese dich genau mit wem sie sich dort anlegten oder es zu mindestens Versuchten. Ich würde schon dafür sorgen das dies auch nur bei einem Versuch bleiben würde. Schließlich hatte ich eine Crew die ich beschützen musste. Immerhin war ich das Bindeglied das die Gruppe zusammen hielt.

Plötzlich sah ich dich in all diesem Gemenge. Einige der Marinesoldaten hatten dich schon tierisch in die Mangel genommen. Eine Schnittwunde an deinem rechten Arm blutete. Sowie sämtliche Kratzer die du davon getragen hattest. In allem sahst du ziemlich mitgenommen aus.

Plötzlich fielen erneut Schüsse. Ich traute meinen Augen kaum als dich diese direkt trafen. Ich haute weiter Marinesoldaten um und rannte zu dir.

Weiter Schüsse – weitere Treffer. Du warst so weit entfernt. Plötzlich schien die Lichtung riesig zu sein 15 Meter war ich noch ungefähr entfernt als du auf die Knie gingst. Deine Augen schweiften suchend durch die Gegend. Als du mich sahst glänzend deine Augen vor Freude. Vor Liebe. Vor Glück. Dieser Blick brachte mich stehen. Die Zeit schien still zu stehen.

Dieser blick erinnerte mich zurück daran wie das alles mit uns begann von Anfang bis zum Ende.

Ich erkannte in deinen Augen das du an das selber dachtest. Dies war der Moment wo ich realisierte das ich zu spät war. Das ich dich nicht mehr retten konnte. Egal wie sehr ich es wollte. Es war dieser Moment wo ich versagte. Ich sah wie der Glanz aus deinen Augen wich. Konnte mir bildlich vorstellen das deine Seele deinen Körper verließ.

Ich realisierte nichts mehr um mich herum. Nicht einmal mehr das ich mit meinem Haki das ich unbewusst ausgelöst hatte alle Marinesoldaten umgehauen hatte.

Plötzlich fand ich meine Bewegung wieder. Wie angestochen rannte ich los – rannte zu dir.

Nein. Nein. Nein. Nein.“ Murmelte ich vor mich hin wie ein Mantra das nie endete. Ich wollte es nicht wahr haben nicht realisieren. Meine Welt war komplett in Rot und Orange getaucht.

Rot – von deinem Blut und orange – von den lodernden Flammen im Hintergrund.

Einer der wenigen Kulissen die ich wohl nie wieder vergessen werde.

Endlich bei dir angekommen kniete ich mich zu dir hinab. Nahm dich in den Arm.

Ich liebe dich.“ Hauchst du mir mit letzter Kraft entgegen. Es sollte der letzte Satz sein den ich von dir hören würde.

Ich dich auch, aber bitte… bitte bleib bei mir.“ Hauchte ich zurück.

Doch wartete ich vergeblich auf eine Antwort deinerseits. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch irgendwann vernahm ich leise Schritte hinter mir.

Ruffy?“ hörte ich die Stimme meines Vizens hinter mir.

Unfähig etwas zu erwidern ließ ich es einfach. Wusste ich doch genau was er von mir wollte. Mit mitteilen will.

Sie ist tot, Ruffy.“ Versuchte Zorro es dennoch – nicht gerade mit viel Feingefühl.

Jedoch löste dies in mir eine Leere aus die ich davor mit alles Macht versucht hatte zu verdrängen. Sagte er am Ende doch nur das was ich bereits wusste. Es war dieser Moment als ich mich veränderte – anders wurde. Mich selbst aufgab. Alles aufgab.

Langsam richtete ich mich auf. Meine Augen so leer als wäre ich auch gestorben und irgendwo war ich es. Das Bild deine Leiche brannte sich in mein Gedächtnis. Rot und Orange vermischte sich in einem ewigen Tornado aus Trauer und Schmerz.

NAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!“

 

Schweißgebadet wurde ich wach. Allen Anschein nach hatte ich nicht nur im Traum geschrien sondern auch in echt. Schritte hallten wieder während eine hektisch oder eher mehrere in Richtung meines Zimmers eilten.

Meine linke glitt zu meinem Gesicht das sich merkwürdig feucht anfühlte – allen Anschein hatte ich wohl auch im Schlaf geweint.

Ich seufzte ergeben. Es gab in meinem Leben einfach keinen guten Schlaf mehr. Trübe glitt mein Blick zur Tür bereit das diese aufgerissen wurde.

Stattdessen klopfte es bloß.

„Ja.“ Kam es krächzend von mir. Wozu noch etwas verbergen?

Unerwartet stand Robin vor mir.

„Eines Tages wirst du mit der Situation besser klar kommen Ruffy.

Zeit ist vergänglich

Zeit ist vergänglich
 

Jahre sind seid dem vergangen. Ich habe mich an mein Ziel gehalten. Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich, Ruffy bin der Piratenkönig. Meine Crew die mit mir dieses Ziel erreicht hatte stand hinter mir auf der Thousend Sunny.

Ich konnte dich und Ace nicht beschützen, aber dafür meine Crew und unsere Tochter. Ich hoffe du weißt das sie ein schlaues Mädchen ist und dein Temperament geerbt hat. Ich habe sogar in den vergangenen Jahren geschafft ihr ein besserer Vater zu sein. Zorro ist und bleibt wohl auch ein wichtiger Bestandteil Ihres Lebens, so wie die restliche Crew. Sie alle waren für unsere Tochter da als ich es selbst am wenigsten konnte. Mittlerweile hatte ich es auch geschafft mich bei allen dafür zu bedanken. Natürlich nahmen Sie mir mein Verlustverhalten nicht übel. Im Gegenteil Sie alle waren froh das ich einen Teil, auch wenn es ein kleiner war, Lebensfreude wieder gewonnen habe.

All dies hätte ich wohl nie geschafft hätte es unsere Tochter nicht gegeben. Mittlerweile ist Sie 10 Jahre Alt. Mit deinen Augen, deinem Lächeln und meinen Pechschwarzen Haar. Ich habe mich selbst daran gewöhnt das sie dir so verdammt ähnlich ist. Sie hat nicht viel von mir außer die Haarfarbe und meine unergründete Neugierde sind all die anderen Eigenschaften eindeutig die deine, aber es bringt mich nicht mehr innerlich um. Robin hatte Recht früher oder später würde ich damit zurecht kommen. Es akzeptieren können und weiter Leben können. Ich werde zwar nie wieder der alte sein, aber wenigstens hat sich die Lage in all der Zeit wenigstens etwas verbessert.

Ich würde nicht sagen das ich sogar Alptraum frei bin, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Die Bilder werde ich wohl nie wieder los werden.

Jemand sagte mir mal Zeit ist vergänglich – zum Teil stimmte es, aber gab es auch ausnahmen die dies widerlegen konnte. Ich wäre wohl eine davon.

Ich werde mich immer an dich Erinnern – ich würde es auch ohne unsere Tochter tun – immer werde ich wissen was passiert war. Niemals würde ich dich auch nur für einen Tag vergessen.

Dazu gab ich die nach deinem Tod ein weiteres Versprechen und dieses galt es nun ein zu lösen.

Wir waren auf dem Weg zu unseren letzten Ziel – deine Heimatstadt.

Es wurde Zeit das ich dir die letzte Ehre erwies. Vor der ich mich damals wie ein Feigling versteckt hatte – ich hoffe noch immer das du mir deshalb nicht böse bist. Einen Vorteil hat das ganze. Sora ist alt genug um jetzt auch die Schönheit deiner Heimatstadt zu erkennen. Ich habe mit deiner Halbschwester abgesprochen das wir dort wohl bleiben werden.

Ich weiß das Zorro bleiben wird. Der Rest ist sich noch ziemlich unsicher, aber fürs erste teilt jeder diese Meinung.

Zorros Gründe sind recht simple.. er wollte weiterhin an meiner Seite und der Seite unserer Tochter bleiben. Alleine weil ich der Piratenkönig bin und sie unsere Tochter Nami. Es stand nicht auf Zorros Ehre sich einfach aus dem Staub zu machen – vor allem nicht als bester Schwertkämpfer der Meere. Ja auch er hatte sein Ziel erreicht. Eigentlich hatte jeder seine Ziele erreicht. Sora hatte noch keine, aber früher oder später wird auch sie welche haben und Zorro und ich werden dafür sorgen das sich diese erfüllen werden.

Es würde nicht mehr lange dauern und wir würden endlich an deiner Heimatstadt Anker legen.
 

Der Gang zu deinem Grab - war der schlimmste den ich jemals in meinem Leben lief. Unsere Tochter fand deine Heimatstadt wundervoll, doch ich hatte keine Augen dafür. Kannte ich diese doch eh schon. Hatte Sie vor dem Bösen und dich von deinen unsichtbaren fesseln befreit. Dir deinen allergrößten Wunsch geschenkt – unser Schiff zu navigieren. Deinen größten Traum soweit wie es in meiner Macht stand zu erfüllen.

Ich hoffe das es das all für dich Wert war.

Hoffe bis jetzt noch das du nicht böse auf mich bist. Ich weiß das wir uns eines Tages wiedersehen werden. Vielleicht schon Morgen? Wer weiß das schon? Oder doch erst in Jahren?

Früher oder später.

Mittlerweile stehe ich vor deinen Grab und das deiner Adoptivmutter. Dir Crew hatte dich neben ihr beerdigt.

Tränen standen in meinen Augen.

„Es tut mir so leid..“ flüsterte ich in den Wind. Unfähig weiter zu sprechen. Vieles blieb ungesagt. Konnte es nicht aussprechen, aber dafür werde ich wohl mein restliches Leben mit unserer Tochter und Zorro Zeit haben.

Ich werde Leben solange es mir gegönnt ist doch werde ich nie den Tag verabscheuen an dem ich wieder bei dir sein kann.

„Ich Liebe dich, Nami. Werde es immer tun.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2017-12-13T22:49:59+00:00 13.12.2017 23:49
😭 armer Ruffy 😭

Aber trotzdem schön geschrieben 🌹
Von:  Nami88
2015-04-24T14:42:06+00:00 24.04.2015 16:42
Schreibe bitte ganz schnell weiter
Von:  Nami88
2015-04-24T14:41:32+00:00 24.04.2015 16:41
Voll Traurig, ich konnte mir leider keine Tränen verkneifen, aber du hast einen tollen schreibstil ;)

Von:  Nami88
2015-04-24T14:20:00+00:00 24.04.2015 16:20
Ein sehr schöner, jedoch auch trauriger Anfang :)


Zurück