Kuroi Tenshi von Yanni (Schwarzer Engel - GxCC / UP: Kapitel 27) ================================================================================ Kapitel 19: Der Weg des Schicksals ---------------------------------- Ja, ich weiß, ich bin lahm! – Warum es so lang gedauert hat? Na ja man könnte sagen, ich habe eine „kleine“ Sucht die sich RPG nennt. XD *Inu zuzwinker* Na ja, jedenfalls wünsche ich viel Spaß beim Lesen! ^^ Kapitel 19 – Der Weg des Schicksals Einige Zeit später befanden sich Chi-Chi, Goku, Bardock und auch Tarles, der noch ziemlich mitgenommen war, im Schloss von Chi-Chis Vater. Sie standen alle in einem großen Empfangssaal, in dem rechts und links an den Wänden lauter Bilder hangen und vor jeder der großen verzierten Türen sich zwei Wächter befanden. Für Chi-Chi war diese Umgebung mehr als vertraut, doch sie hasste es hier zu sein. Sie fühlte sich eingeengt und das jedes Mal wenn sie herkam. Bardock sah sich interessiert um. Der Palast hatte Ähnlichkeit mit dem von Vegeta-sei, jedoch war dieser hier hell und nicht metallisch, dunkel und kalt. Chi-Chi ging voran, gefolgt von Goku der nicht sonderlich von dem Gebäude beeindruckt war, sondern mehr auf sie achtete. Der breite Gang dem sie folgten war ziemlich lang. Bis Chi-Chi stehen blieb. Goku erinnerte sich nur wage an alles, da er ja nur einmal hier gewesen war. Einige Wachen standen neben dem Thron und als Chi-Chi näher an sie trat gingen diese auf die Knie und begrüßten Sie. „Herzlich Willkommen eure Hoheit!“ Sprachen die beiden Wachen gleichzeitig. Chi-Chi verdrehte leicht angewidert die Augen, denn es war ihr unangenehm so genannt zu werden. „Wo ist mein Vater?“ Einer der beiden antwortete ihr sofort: „Der König befindet sich in seinen Gemächern, soll ich ihm ausrichten lassen, dass ihr hier seid und ihn sehen möchtet, oder darf ich euch zu ihm geleiten?“ „Nein danke, den Weg finde ich auch allein! Statt hier rumzustehen könntet ihr ein Zimmer herrichten, denn wir haben Besuch!“ Antwortete sie auf die Frage der Wache genervt und blickte zurück zu Bardock und Tarles. Goku würde eh bei ihr bleiben (wollen), ihr Zimmer war ja groß genug für beide. Die Diener nickten und öffneten ihr die Tür. Sie schritt allein durch das große Tor, worauf Goku und auch Bardock mit Tarles ihr wortlos folgten. Wieder kamen sie nur an riesigen hölzernen Türen vorbei, die mehr als alt aussahen. Einige waren mit goldenen Riegeln verriegelt und anscheinend nicht mehr benutzbar. Goku war das jedoch ziemlich egal, auch wenn die Gänge noch so schön verziert waren, seine Blicke ruhten auf Chi-Chi. Bardock trottete mit Tarles mehr oder weniger hinterher. Nachdem die Vier einige breite Gänge passiert hatten stoppte Chi-Chi vor einer großen goldenen Tür auf der man deutlich ein Siegel erkennen konnte. Goku blieb abrupt hinter ihr stehen und sah sie etwas genervt an: „Sind wir da?“ Sie schien für einige Momente in Gedanken versunken zu sein, da sie ihm erst wenige Minuten darauf antwortete. „Ja...“ Dabei sah sie mit betrübtem Blick zu ihm auf. „Dann gehen wir mal rein oder willst du ewig auf dem Gang stehen bleiben!“ Gab er fordernd zurück. „Nein eigentlich nicht, aber ich fühle mich hier unwohl....“ Sie sah dabei nach unten um nicht in seine Augen sehen zu müssen. Er machte einige Schritte auf sie zu und nahm zaghaft ihre Hand. „Ja ich weiß.... komm!“ Darauf ließ er sie wieder los und öffnete die schwere Tür. Mit einem lauten Knarren öffnete sich diese und es erschien ein sehr großes Zimmer, ausgelegt mit den schönsten Teppichen und äußerst vielen Gemälden an den Wänden. Zwei weitere Türen rechts und links schlossen an dem Zimmer an. Inmitten dessen befand sich ein großer Schreibtisch auf dem sich rechts einige Schriftrollen erhoben und links ebenso Bücher. Hinter dem vielen Zeug konnte man kaum sehen, dass dort jemand saß. Nur die Füße die man unter dem Tisch erspähen konnte verrieten dies. Chi-Chi zögerte kurz und sah zu Goku, der neben ihr stand und sich umsah, dann blickte sie aber wieder zurück zum Schreibtisch. Sie war sich unsicher, doch es blieb ihr ja nichts anderes übrig als ihren Vater anzusprechen, denn dieser hatte nicht einmal bemerkt, dass die Tür aufgegangen war. Tief einatmend und wieder ausatmend schritt sie auf den Schreibtisch zu. „Vater?“ Der alte Mann erschrak als er plötzlich eine ihm bekannte Stimme hörte, sah darauf in die Richtung aus der sie gekommen war, worauf sich seine Augen weiteten und sich einige Tränchen darin bildeten. Hastig, dabei fast die Bücher runterwerfend, sprang er von seinem Stuhl auf und umarmte seine Tochter stürmisch ohne überhaupt Goku, Bardock und Tarles zu bemerken. „Mein Engelchen, wo warst du denn so lange, ich hab dich so sehr vermisst!“ Erklang von ihm in einem sehr fröhlichen aber lautem Ton. Chi-Chi verdrehte die Augen und drückte ihren Vater von sich. Sie sah ihn nur nichtssagend an, worauf Goku langsam hinter sie trat und ihre Hand nahm. Er spürte ganz deutlich, dass sie die ganze Situation in Unbehagen zog, was er versuchte mit seiner Geste zu unterbinden. Sie sah lächelnd zu ihm hoch als er ihre Hand fester drückte, aber wendete sich dann wieder ihrem Vater zu. Sie überlege kurz was sie nun sagen sollte, da sie wusste, dass ihr Vater sicherlich wollte, dass sie endlich wieder nach Hause kommen würde, was sie aber absolut nicht einsehen wollte. Statt auf die Begrüßung ihres Vaters einzugehen, blieb sie ihm gegenüber kalt und zeigte eher abweisendes Verhalten was ihre Tonlage deutlich ausdrückte. „Vater, du weißt doch ganz genau wo ich war! Außerdem ich werde nicht lang bleiben!“ Darauf wendete sie sich zu Goku, Bardock und Tarles. „Ach ja, Goku kennst du ja noch?“ Dabei zeigte sie mit der linken Hand auf ihn und deutete dann auf die anderen Beiden. Er folgte ihrer Bewegung mit den Augen und wunderte sich erst einmal über das Aussehen der Zwei. „Das sind Bardock, Gokus Vater, und Tarles, sein Zwillingsbruder.“ Er lächelte und wollte die Beiden begrüßen, doch Bardocks abweisender Blick fegte ihn zurück und er wand sich wieder seiner Tochter zu. „Wie lang wirst du bleiben?“ Fragte er sie in einem vorsichten Tonfall, da er seine Tochter nur zu gut kannte. Sie blickte ihn drauf etwas verärgert an und antwortete etwas barsch: „Das weiß ich noch nicht genau! Wenn du uns suchst wir sind im Ostflügel.“ Darauf wand sie sich von ihm ab und ließ ihn mit einem verdutzten Blick stehen. Kakarott, wie auch Bardock blickten sich augenbraunhebend an. Sie folgten ihr wieder ohne, dass einer noch etwas dazu sagte. Sie gingen den Gang weiter, bis sie vor einer großen Treppe angelangten, welche sie erklimmten und dann dem Gang Richtung Osten folgten. Man konnte Chi-Chi deutlich ansehen, dass sie sich aufregte. Goku sagte dazu aber nichts, sondern folgte ihr einfach den Gang entlang bis sie vor einer Tür rechts stehen blieb und sich umdrehte. Mit einem komischen Blick sah sie Bardock an, der sofort verstand ohne fragen zu müssen. Kurz blickte er noch zu Kakarott, bevor er die Tür öffnete und mit Tarles darin verschwand. Kurz die Augen schließend blickte sie Goku an, der wartete bis sie sich wieder in Bewegung setzte, was sie wenige Sekunden darauf tat. Nur ein Stück weiter, ganz am Ende des Ganges, befand sich noch eine Tür. Sie ging schnurstracks darauf zu, blieb jedoch vor ihr stehen. „Gott war ich lange nicht mehr hier!“ Dies sagend wendete sie sich lächelnd zu Goku, worauf sie die Tür öffnete. Ein greller Lichtkegel drang aus dem Zimmer und erhellt den Gang. Chi-Chi hatte vom Licht geblendet kurz die Augen zugedrückt, doch Goku blickte direkt ins Licht. Es machte ihm nichts aus, denn zu oft in seinem Leben hatte er in die grellsten Lichtkugeln geblickt. Mit vor der Brust verschränkten Armen ging er langsam vor ihr ins Zimmer, auch wenn dies vielleicht unhöflich erscheinen würde, er wusste schon warum er es tat, denn er wusste genau, dass sie zögern würde. Er verstand nur zu gut ihr Verhalten. Alte Erinnerungen schoben sie nicht vorwärts, sondern rückwärts. Damals hatte er sich auch nicht mehr in sein damaliges Quartier gewagt und nur um die Erinnerung an alles zu verdrängen. Mit einem leichten Kopfschütteln verdrängte er seine eigenen Erinnerungen und ging einige Schritte weiter in das große Zimmer. Vor ihm tat sich eine riesige Wand aus Fenstern auf, die das grelle Licht verursachten. Die Sonne schien direkt in sein Gesicht und auf seinen Körper. Wärme durchflutete ihn und ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Mit dem Gesicht der Sonne zugewendet und geschlossenen Augen genoss er die Wärme, die aber nur in seinen Körper eindringen konnte, niemals mehr in seine Seele. Chi-Chi stand noch immer grübelnd im Türrahmen. Sie sah langsam zu Goku auf, der von dem Licht regelrecht leuchtete. Sie lächelte, denn der Anblick war mehr als schön. Sie fasste ihren Mut zusammen und trat, die Tür hinter sich leise schließend, auch ein. Mit leisen Schritten ging sie neben ihn. Erst jetzt bemerkte sie sein Lächeln wobei sie glücklich zu ihm aufsah, denn es war selten ihn wirklich glücklich lächeln zu sehen. Als er sie neben sich bemerkte legte er unbemerkt seinen Arm um ihre Schultern und zog sie näher an sich. Ohne etwas zu sagen lehnte sie sich seitlich gegen ihn, wobei sie ihren Arm um seine Taille legte. Einige Zeit standen sie nur da und blickten ins Licht bis Goku sich zu ihr drehte, so dass er ihr ins Gesicht sehen konnte. Als er dies tat legte sie auch ihren anderen Arm um seine Taille. Glücklich lächelnd sah sie ihm in die Augen, in denen sich das Licht spiegelte. „Du bist nicht gerne hier hm?“ Leicht mit dem Kopf nickend, aber ihm immer noch in die Augen sehend, antwortete sie: „Ja, am Liebsten würde ich wieder gehen. Überall lauern alte Erinnerungen die ich lieber vergessen würde.“ „Das nützt dir aber nicht viel, wenn du sie verdrängst!“ Konterte er in einem etwas kalten aber wissenden Ton. Im ersten Moment wollte sie schon sagen, dass er dies ja nicht anders machte, aber wieso sollte sie es sagen wenn sein Tonfall es längst gesagt hatte. „Ich weiß.... aber ich will mich der Vergangenheit nicht stellen.“ Dies sagend senkte sie den Kopf. » Der Vergangenheit will sich niemand gerne stellen und ich stelle da keine Ausnahme dar!« „Dann stell dich der Gegenwart!“ Etwas fragend sah sie wieder zu ihm auf, doch bevor sie etwas erwidern konnte, küsste er sie, doch schon Sekunden darauf ließ er wieder ab von ihren Lippen. Sie wusste nur zu gut wieso er vorsichtig war mit dem was er tat. Doch dazu sagen wollte sie nichts und den schönen Moment damit zerstören. Sie drückte sich einfach fester an ihn und genoss die Zweisamkeit. Mhh..... ja etwas kurz und vielleicht auch etwas langweilig. -- *tropf* Na ja im nächsten Kapitel wird es etwas interessanter! ^^ Und nein es wird nicht wieder ewig dauern. ^^ *versprech* Würde mich sehr über Kommentare freun! ^o^v Bye Yanni-chan ^o^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)