Die Reise eines Engels von Hei-chan ================================================================================ Kapitel 19: Beunruhigung(Kratos Sicht) -------------------------------------- Wir hatten jetzt die zweite Sicherheitsbarriere passiert ohne entdeckt zu werden. Jetzt waren wir also wieder in Welgaia. Kein Ort an dem ich eigentlich wirklich hinwollte. Hier hatte sich nichts verändert. Überall flogen seelenlose Engel umher. Zum Glück waren diese nicht darauf „programmiert“ Fremde oder Eindringlinge festzunehmen. Wir konnten einfach an ihnen vorbeigehen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren hier oben nicht so streng. Wer brach hier auch ein? Es gab nur wenige Engel, die verlangten, dass man sich auswies. Die mussten wir nur umgehen. Die Bibliothek war auch nicht schwierig zu erreichen. Wenn man es Bibliothek nennen konnte. Bücher gab es hier keine. Nur ein paar Computer. Hier waren sämtliche Daten von Cruxis gespeichert. Es gab hier sicherlich auch Informationen über das ewige Schwert. Immerhin mussten wir einen Weg finden es zu führen. Nur Halbelfen konnten es führen. Yuan war ausgeschlossen. Mithos hatte mit ihm einen Pakt gemacht, der verhinderte dass er es führen konnte. Also mussten wir eine Möglichkeit finden, wie ein Mensch es führen. Vielleicht Anna? Mir war es ja ebenso nicht möglich es zu führen. Immerhin mussten wir dazu noch das Siegel von Origin brechen. Dazu müsste ich… Ich schüttelte den Kopf. Wir hatten gerade andere Sorgen. Ich schaltete den Computer ein und suchte nach dem ewigen Schwert. Es gab hier alle möglichen Informationen. Es dauerte eine Weile bis ich das richtige fand. „Ich hab was.“, sprach ich. Yuan sah über meine Schulter und las das Dokument, welches ich aufgerufen hatte. „Ein Ring? Wir müssen einen Ring schmieden?“, fragte er zweifelnd. „Sieht so aus. Ich drucke mal die Liste der Materialien aus.“, antwortete ich und druckte das Dokument. Während ich wartete, suchte ich noch ein anderes Dokument. „Angelus-Projekt? Was ist das?“, wollte Yuan wissen. „Anna hat was damit zu tun.“, antwortete ich nur. Die Akte, die ich von der Menschenfarm habe mitgehen lassen, hatten mir die Engel abgenommen, als sie mich gefangen genommen hatten. Auf dem Monitor erschien nun ein Text: Angelus Projekt Wir haben einen Weg gefunden Cruxis-Kristalle herzustellen. Im Grunde genommen sind Cruxis-Kristalle nur entwickelte Expheres. Allerdings ist die Zeit in der ein Expheres erweckt wird zu kurz, um den Exphere vollständig zu entwickeln. Die menschlichen Wirte halten es einfach nicht lange genug aus. Um ein Cruxis-Kristall zu erzeugen, muss die parasitäre Wirkung des Expheres verlangsamt werden. Dazu haben wir eine spezielle Schutzfassung hergestellt. Der Erweckungsprozess kann so verlängert werden. Der Parasit nähert sich nun innerhalb von Jahren anstatt von Monaten vom Opfer. Eine Schutzfassung, die die parasitäre Wirkung nicht verhindert, sondern sie nur verlangsamt? Hieß das etwa, dass Anna in Gefahr war? Sah ihre Fassung deshalb anders aus, als die der anderen? Mir wurde richtig übel bei dem Gedanken. Es war allerdings schwierig einen geeigneten Wirtskörper zu finden. Diese niederen Kreaturen waren einfach nicht kompatibel. Sie verendeten noch bevor wir irgendetwas erreichen konnten. Schließlich hatten wir einen geeigneten Körper gefunden. Ein neugeborenes Mädchen. Wir hatten sie und ihre Mutter gefangen. Das Mädchen schien kompatibel zu sein. Ihr menschlicher Name war Anna. Wir nannten sie nun A012. Sie war das 12. Testobjekt für das Angelus-Projekt und die Einzige, die wirklich nützlich war. Ich atmete tief ein. Es handelte sich also wirklich um Anna. „Sieht ja übel aus, was?“, rief Yuan. Er las die ganze Zeit mit. Ich antwortete nicht und wollte gerade weiterlesen, als eine Engelschar zur Tür rein kam. „Wir haben Gesellschaft.“, sprach Yuan. Ich griff nach der ausgedruckten Materialliste, steckte sie ein und machte mich kampfbereit. Die Engel waren keine Herausforderung. Wir mussten aber von hier verschwinden. Zum Glück hatten wir mit der Flucht keine weiteren Probleme. „So, jetzt wissen wir schon mal was wir tun können.“, meinte Yuan, als wir wieder in sicherer Entfernung vom Turm des Heils waren. „Mhm.“, gab ich nur von mir. Ich dachte an Anna. Sie war in Gefahr. Wenn sie keine richtige Schutzfassung hatte, konnte sonst was passieren. „Du hast wohl gerade andere Sorgen was? Anna stimmt’s?“, gab Yuan von sich. „Ja, sie braucht eine Schutzfassung.“, entgegnete ich. „Ob es ihr wohl in letzter Zeit so schlecht geht, weil sie keine richtige Schutzfassung hat?“, wunderte sich Yuan. „Wer weiß. Lass uns schnell nach Sybak gehen.“ Mit diesen Worten machte ich mich im Laufschritt auf den Weg. Yuan folgte mir. In Sybak angekommen, ging ich gleich ins Gasthaus. Anna wartete bestimmt dort. Ich hatte Recht. Die Braunhaarige saß auf einer Bank in der Nähe des Eingangs. Sie sah gedankenversunken zu Boden. Das war schon mal nicht gut. Hoffentlich war es nichts Ernstes. Ich machte mir schreckliche Sorgen. Was wenn sich Anna auch in ein Monster verwandeln würde? Was sollte ich tun? Ich wusste nicht mal wie ich mich ihr jetzt gegenüber verhalten sollte. Wie sollte ich ihr das erklären? „Anna?“, brachte ich schließlich hervor. Die Braunhaarige sah auf. Sie sah mich zögernd an. Dann stand sie auf und umarmte mich. Nicht gut. Warum hatte sie gezögert? „Und wie ist es gelaufen? Seid ihr unverletzt?“, fragte sie ungeduldig wie immer. „Alles ist gut gelaufen. Uns geht es gut. Was hat der Arzt gesagt?“, stellte ich eine Gegenfrage. „Ehm…alles in Ordnung. Ich hatte wohl etwas viel Stress in letzter Zeit. Dazu habe ich mich mit einer leichten Grippe infiziert. Mit ein bisschen Ruhe ist alles wieder im Lot.“, sagte Anna. Ich merkte dass sie zwischenzeitlich leicht weg sah. Sie log. Außerdem hatte sie nicht gerade die typischen Grippeanzeichen. Aber warum sollte sie etwas vor mir verheimlichen? Wollte sie mir etwa keine Sorgen bereiten? „Sicher?“, fragte ich noch mal nach. Dabei sah ich Anna direkt in die Augen. Sie wich meinem Blick aus. „Ja, sicher.“, sagte sie mit gesenktem Kopf. Es brachte wohl jetzt nichts sie weiter auszufragen. Dazu musste ich mit ihr alleine sein. Also beließ ich es erst mal dabei. „Wir haben herausgefunden, wie man das ewige Schwert benutzen kann.“, erzählte ich ihr. „Wir sollten über Nacht hier bleiben. Lasst uns dann auch erst mal über unser weiteres Vorgehen sprechen.“, meinte Yuan. Ich nickte und buchte zwei Zimmer. Nun saßen wir alle zusammen in einem Raum. „Was brauchen wir alles für diesen sogenannten Ring des Paktes?“, fragte Yuan. Ich hatte den Zettel bereits in der Hand. „Also Adamantit, gesegnetes Holz als Brennstoff und Aionis.“, las ich vor. Nicht gerade Dinge, die leicht zu finden waren. Adamantit war heute nicht mehr zu finden. Es wurde früher zum Schleifen verwendet. Gesegnetes Holz sagte mir jetzt nicht viel. Man konnte es aber bestimmt nicht so einfach bei einem Förster erwerben. Zu guter Letzt Aionis. Die wohl schwierigste Zutat. Dieses Material wurde von Elfen benutzt und kam nur auf Derris Kharlan vor. Um da ran zu kommen mussten wir wohl nach Derris Kharlan. Ich bezweifelte, dass die Elfen noch welches hatten. Und selbst wenn, so würden sie es uns wohl nicht geben. „Na ganz toll!“, beschwerte sich auch Yuan. „Ich habe von keinen der drei Sachen je etwas gehört.“, gab Anna von sich. „Das wundert mich gar nicht. Was kennst du überhaupt.“, beleidigte Yuan sie prompt. Und schon ging das Gezanke von vorne los. Die beiden würden sich wohl nie vertragen. Während die beiden wieder stritten, dachte ich an das Problem mit Anna. Das war mir momentan wichtiger. Wo um Himmels Willen sollten wir einen Zwerg finden? Die meisten waren in Welgaia und unterstanden Cruxis. Die wenigen in der Welt verteilten Zwerge, hatten ihre Fähigkeiten verloren. Was sollte ich also tun. Nur ein Zwerg konnte eine Schutzfassung herstellen. „Kratos, hast du überhaupt zugehört?“, fragte Yuan. „Oh tut mir Leid.“, entschuldigte ich mich etwas niedergeschlagen bei ihm. Yuan verstand mich wohl und motzte mich zur Abwechslung mal nicht an. „Wir sollten schlafen gehen. Es war ein langer Tag. Ich geh dann mal in mein Zimmer.“, rief er und verließ den Raum. Jetzt konnte ich wenigstens mit Anna reden. Die Braunhaarige streckte sie genüsslich. Sie kroch zu ihrem Rucksack und zottelte vergeblich ihr Nachthemd hervor. Bei dem Anblick musste ich leicht lächeln. Ich kroch zu ihr und umarmte sie von hinten. Sanft legte ich meine Hände um ihren Bauch. Gerade als ich sie küssen wollte, rammte sie mir ihre Ellenbogen in die Rippen, worauf ich sie automatisch los ließ und leicht nach hinten fiel. „Au was soll das!“, beschwerte ich mich und rieb mir die rechte Seite. „Entschuldige. Ich hab mich erschreckt.“, gab Anna von sich. Sie hatte sich zu mir umgedreht und sah mich entschuldigend an. „Du hast dich erschreckt. Ich bin doch der einzige im Raum. Warum erschreckst du dich da?“, fragte ich verwirrt. Anna zuckte mit der Schulter, gab aber sonst keine Antwort. Sie war irgendwie seltsam. Zeit sie darauf anzusprechen. „Anna. Was ist los?“, sprach ich ruhig. Sie sah mich fragend an. Zumindest versuchte sie das. Ich merkte, dass sie leicht zusammen gezuckt war. „Was meinst du? Es ist alles in Ordnung.“, kam als Antwort. Ich seufzte. „Ist es nicht. Du benimmst dich eigenartig, seitdem du beim Arzt warst. Also was ist los?“ „Das habe ich dir bereits erzählt!“, maulte sie. Nun sah sie verärgert zur Seite. „Die Geschichte war zwar ganz schön, aber sie entsprach wohl kaum der Wahrheit.“, gab ich zurück. „Spinnst du?! Willst du etwa behaupten, dass ich lüge. Warum sollte ich das tun?“, fauche sie mich an. „Das weiß ich doch nicht. Sag du mir warum du das tun solltest!“, erwiderte ich. „Ich lüge nicht! Also lass mich damit in Ruhe!“ Anna drehte sich nun um und zog ihr Nachthemd heraus. Sie zog sich um. „Warum benimmst du dich dann so komisch?“ „Wovon redest du? Du hörst echt die Flöhe husten. Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht.“, schrie sie und legte sich ins Bett. Ich seufzte erneut. So kam ich nicht weiter. Vielleicht hörte ich ja wirklich die Flöhe husten. Das bezweifelte ich aber. Trotzdem bekam ich so nichts aus ihr heraus. Sie wurde nur noch wütender. Ich musste sie etwas beschwichtigen. „Ok, es tut mir leid. Lass uns nicht weiter streiten.“, sprach ich ruhig. Anna sah mich immer noch wütend an. Dann drehte sie mir den Rücken zu. Ich zog mich ebenfalls um und kroch zu ihr ins Bett. „Ich sage ja auch nichts mehr.“, versicherte ich ihr, wobei ich ihr sanft über die Schulter strich. „Außerdem gibt es bessere Dinge im Bett zu tun, als zu streiten.“ Dabei versuchte ich leicht verführerisch zu klingen. So gut ich das zumindest konnte. Ich bekam ja langsam den Dreh raus. Anna sah mich immer noch beleidigt an. „Na gut. Ich verzeihe dir. Außerdem hast du Recht. Es gibt wirklich bessere Dinge zu tun.“, gab sie nach. Nun küsste sie mich leicht. Ich legte meine Hände um ihre Hüfte und erwiderte den Kuss. Anna krallte sich dabei in meine Haare. Langsam schob ich meine Hände unter ihr Nachthemd und massierte nun ihre Brüste. Plötzlich löste sich die Braunhaarige von mir und drückte mich weg. „Kratos, ich will das nicht. Lass uns einfach schlafen oder so.“ Völlig verwundert sah ich sie an. „Wieso das?“ Keine unberechtigte Frage. Sonst war Anna diejenige, die mich vom Schlafen abhielt oder von der Nachtwache. Bisher hatte sie immer mehr gewollt. Meist hatte sie sogar darauf bestanden und jetzt? „Was heißt hier wieso nicht! Weil ich nicht will! Ich bin nicht dein Spielzeug, an dem du deine Lust befriedigen kannst. Ihr Männer seid echt alle gleich!“, brüllte sie nun. Daraufhin drehte sie sich wieder um. Völlig vor den Kopf gestoßen sah ich sie an. Warum sagte sie jetzt so was? Jetzt war ich hier wohl ein notgeiles Arschloch. Das tat schon irgendwie weh. Warum sagte sie so was zu mir? Das war doch noch nie so. Klar wurde sie leicht sauer, aber so hatte sie mich noch nie beschimpft. Etwas gekränkt drehte ich mich auf den Rücken. Dabei sah ich Annas Rückseite an. Kuscheln wurde wohl heute auch nichts. Was war nur mit ihr los? Sie musste irgendein Problem haben, wenn sie sich so benahm. Oder hatte ich etwa was falsch gemacht? Immerhin gab ich nicht den perfekten Freund ab. Viele Sachen waren mir was das anging einfach neu. Anna hatte sich schon oft darüber beschwert, wenn auch nicht so wie eben. Fragen wollte und konnte ich sie auch nicht. Wahrscheinlich würde sie mir eh nicht antworten. Ich zerbrach mir noch eine Weile darüber den Kopf bis ich schließlich auch einschlief. Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag Anna nicht mehr neben mir. Das war auch seltsam. Sie liebte es auszuschlafen. Da ich ein Frühaufsteher war, stand sie so gut wie nie vor mir auf. Im Zimmer sah ich sie auch nicht. Wo war sie hingegangen? Dann erkannte ich die offene Badtür. Machte sie sich jetzt schon frisch? Neugierig stand ich auf und ging ins Bad. Anna stand vorm Waschbecken. Ich erkannte sofort, dass es ihr schlecht ging. Im Spiegel erkannte ich ihr Gesicht. Sie schien ziemlich fertig zu sein. Ihre Hand hielt sich vor die Stirn. „Alles in Ordnung?“, fragte ich besorgt. Anna drehte sich um und sah mich ertappt an. Sie wirkte sehr blass im Gesicht. Auch ihre Augen verrieten, dass es ihr nicht gut ging, auch wenn diese mich jetzt böse anfunkelten. „Mir geht es gut. Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen!“, keifte sie mich an. Wieder diese abwehrende Haltung. Was hatte sie nur? Bevor ich etwas erwidern konnte. Verzog Anna ihr Gesicht schmerzhaft zusammen. Ihre eine Hand krampfte sich um ihren Bauch, während sie die andere vor ihren Mund hielt. Es sah aus, als würde sie sich gleich übergeben. Vielleicht hatte sie das auch schon getan. Ich ging auf sie zu und berührte sie sanft an den Schultern. „Anna, was ist los. Bitte, du kannst es mir doch sagen.“, sprach ich besorgt. Anna sah mich verunsichert an. Das war schon mal besser. Nicht mehr diese Abwehr. „Was auch immer es ist, du kannst mir vertrauen, ok.“, rief ich sanft, dabei strich ich ihr leicht über die Wange. Es schien ihr schon wieder etwas besser zu gehen. Ihre Hand hatte sie auch wieder vom Mund weggenommen. Sie öffnete diese und wollte etwas sagen, ließ es dann aber doch bleiben. „Hör zu Anna. Was auch immer es ist, ich werde dafür sorgen, dass es aufhört. Wenn dir etwas Schmerzen bereiten, werde ich dir helfen es loszuwerden.“, sprach ich bestimmt. Ja ich würde ihr helfen den Exphere loszuwerden. Das war das mindeste was ich tun konnte. Mit Annas Reaktion hatte ich allerdings nicht gerechnet. Sie verpasste mir eine Backpfeife, schuppte mich beiseite und schoss an mir vorbei. Mit einem „Lass mich doch in Ruhe!“, verließ sie das Zimmer. Völlig perplex sah ich ihr nach. Was war das jetzt? Was hatte ich nun wieder falsch gemacht? Warum war sie so außer sich? Ich verstand es einfach nicht. Enttäuscht ging ich mich anziehen und verließ ebenfalls das Zimmer. Was sollte ich jetzt tun? Seufzend schloss ich die Tür. „Was ist denn mit dir los? Du siehst völlig fertig aus.“, erklang Yuans Stimme. Er war auch gerade aus seinem Zimmer gekommen. „Probleme mit Anna.“, sagte ich nur. „Was hat sie denn?“, fragte Yuan nun leicht besorgt. Ich sah wahrscheinlich wirklich nicht besonders aus, wenn er mich schon so ansah. „Wüsste ich auch gerne. Sie verheimlicht irgendetwas vor mir. Es geht ihr nicht gut. Aber wenn ich sie danach frage, wird sie wütend und blockiert total. Ich kann sie nicht mal mehr wirklich berühren. Selbst das lehnt sie ab.“, erklärte ich niedergeschlagen. Ich fühlte mich verletzt und einsam. Anna fehlte mir. Außerdem machte ich mir Sorgen um sie. Warum vertraute sie mir nicht? „Oh Mann, Frauen eben. Die ticken halt nicht wie wir. Das kenne ich.“, meinte Yuan. „Martel hat sich doch nie so benommen.“, entgegnete ich verwundert. „Nicht so extrem, aber sie war manchmal auch seltsam.“, erklärte der Blauhaarige. „Wie ticken Frauen denn?“, fragte ich nun verwirrt. „Was fragst du mich. Ich verteh‘ das genauso wenig wie du. Aber lass dich nicht davon unterkriegen. Sie beruhigt sich schon wieder. Hat sie doch bis jetzt immer getan. Lass uns erst mal einen Kaffee trinken oder so.“, schlug mein Freund vor. Ich nickte und folgte ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)